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mich»<br />

Der Künstler Knud Jacobsen. «Das sonnige Tal» – grossformatiges Gemälde aus dem Jahr 2010.<br />

Sie haben zahlreiche Stadtansichten von <strong>Thun</strong> in verschiedens -<br />

ten Techniken geschaffen. Was bedeutet <strong>Thun</strong> als Sujet für Sie<br />

heute noch?<br />

<strong>Thun</strong> und seine Umgebung sind ein wichtiges Sujet für mich, das<br />

ich immer wieder aufgreife und in meiner eigenen Form- und<br />

Farbensprache wiedergebe. Ich orientiere mich an dem, was ich<br />

sehe und was mich umgibt. Der erste Natureindruck ist wichtig<br />

für mich. Wie ich das Gesehene interpretiere und was daraus entsteht,<br />

ist eine andere Frage.<br />

Wenn Sie beschreiben müssten, in welche Richtung Sie sich als<br />

Grafiker und Maler in den letzten 30 Jahren entwickelt haben –<br />

wie brächten Sie dies auf den Punkt?<br />

Meine Arbeiten wurden freier und auch farbiger. Die Farbe war<br />

aber stets wichtig für mich, um damit eine Stimmung oder einen<br />

Ausdruck wiederzugeben.<br />

Woran arbeiten Sie gegenwärtig?<br />

Gegenwärtig arbeite ich intensiv an Werken für eine gemeinsame<br />

Ausstellung mit dem Steffisburger Künstler Arthur Loosli im<br />

Februar 2013 in der Galerie Rosengarten.<br />

Am 1. November erhielten Sie im KK<strong>Thun</strong> den Grossen Kulturpreis<br />

der Stadt <strong>Thun</strong> überreicht. Was bedeutet Ihnen diese<br />

Auszeichnung?<br />

Als man mich ins Rathaus einlud und mir die Nachricht überbrachte,<br />

war ich im ersten Moment nicht nur erstaunt, sondern<br />

fast etwas erschrocken! Aber der Schreck war rasch verflogen,<br />

und die Freude über den Preis ist natürlich sehr gross. Auch die<br />

Reaktionen der Freunde und Bekannten sind positiv.<br />

INFO<br />

Interview: Marianne Flubacher Bilder: Jürg Kobel/zvg<br />

Filmpreis an Luki Frieden, Förderpreis an Angela Wittwer<br />

Zusätzlich zum Grossen Kulturpreis an Knud Jacobsen<br />

verlieh die Stadt <strong>Thun</strong> 2012 zwei weitere Kulturauszeichnungen:<br />

Ein Filmpreis in der Höhe von 10 000 Franken ging an<br />

den Filmemacher Luki Frieden, 39. Er wurde unter anderem<br />

bekannt durch seine Spielfilme «November» und «Tausend<br />

Ozeane» sowie mit witzigen Werbefilmen. Ein Kulturförderpreis,<br />

ebenfalls in der Höhe von 10 000 Franken, ging an die<br />

24-jährige Künstlerin und Kulturtheoretikerin Angela Wittwer.<br />

Angela Wittwer arbeitet in den Bereichen Fotografie und<br />

Video. Schwerpunkte in ihrem Schaffen sind auch künstlerische<br />

Aktionen sowie die intensive Auseinandersetzung mit<br />

kulturtheoretischen Themen. Die Entscheide für den Grossen<br />

Kulturpreis sowie den Filmpreis fällte die Kulturkommission,<br />

jenen für den Kulturförderpreis eine speziell dafür gewählte<br />

Jury. Beide Gremien präsidiert Gemeinderätin Ursula Haller,<br />

Vorsteherin der Direktion Bildung Sport Kultur. Informationen<br />

für die Bewerbung um einen <strong>Thun</strong>er Kulturförderpreis unter<br />

www.thun.ch/kultur

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