Ausgabe Dezember 2013 (pdf) - Gemeinde Thierachern
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konkreten Projektes nötigenfalls rechtliche<br />
Schritte gegen das Projekt einzuleiten.<br />
Herzlichen Dank<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei<br />
allen bedanken, die sich im Laufe des<br />
Jahres in irgendeiner Weise für das Wohl<br />
unseres Dorfes eingesetzt haben, sei es<br />
für das Kanderdurchstichfest, sei es in<br />
einem Verein oder Interessengruppe, im<br />
Bereich der Nachbarschaftshilfe, in einer<br />
Kommission, im <strong>Gemeinde</strong>rat oder auf<br />
der Verwaltung. Ganz herzlichen Dank!<br />
Dies gilt ebenso für den nach sieben Jahren<br />
zurücktretenden <strong>Gemeinde</strong>rat und<br />
Ressortleiter Bildung Beat Brenneisen<br />
und den ebenfalls nach sieben Jahren<br />
zurücktretenden Präsidenten der Primarschulkommission<br />
Matthias Kuhn.<br />
Auch in der Schullandschaft gab es in<br />
den vergangenen sieben Jahren viele<br />
Neuerungen und die zur Verfügung stehenden<br />
Mittel wurden knapper. Es ist<br />
auch der Verdienst von Beat Brenneisen<br />
und Matthias Kuhn, dass unsere Schulen<br />
in guter Qualität funktionieren. Ein grosses<br />
Dankeschön für den langjährigen, intensiven<br />
und aufwändigen Einsatz zum<br />
Wohle von guten Schulen in unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
danke ich für das mir entgegengebrachte<br />
Vertrauen. Ich freue mich auf<br />
eine weiterhin gute Zusammenarbeit<br />
zum Wohl von allen Bürgerinnen und<br />
Bürgern. Ich wünsche Ihnen allen frohe<br />
Festtage, gute Gesundheit und ein erfolgreiches<br />
und glückliches 2014!<br />
Bernhard Baumann, Ressort<br />
Landwirtschaft, Forsten, Umwelt<br />
«Wenn der Schitttotzen kalbt...»<br />
Diese urchige Redensart von unserem<br />
Finanzverwalter Hanspeter Wittwer<br />
bringt auf den Punkt, was wir in diesem<br />
Jahr im Wald des <strong>Gemeinde</strong>verband<br />
Obergurnigel erlebt haben. Nachdem<br />
das Jahr für die Forstgruppe witterungsund<br />
auch personalbedingt schwierig<br />
angefangen hat, musste befürchtet werden,<br />
dass das Budget <strong>2013</strong> nicht erreicht<br />
werden kann. Dann hat der <strong>Gemeinde</strong>verband<br />
aber unerwartet Pflegeaufträge<br />
für den Kanton im Staatswald ausführen<br />
können, die zu attraktiven Preisen abgerechnet<br />
werden. Diese in den nächsten<br />
Jahren weiter bestehenden Aufträge<br />
und eine nun sehr gut zusammengestellte<br />
Forstgruppe, die mit hohem Einsatz<br />
und grosser Sorgfalt im Gurnigel<br />
am Werk ist, darf wirklich als grosser<br />
Glücksfall bezeichnet werden. So sind<br />
die Finanzen nun doch auf Budgetkurs<br />
und wir werden die Jahresrechnung dem<br />
Voranschlag entsprechend präsentieren<br />
können. Ich will an dieser Stelle meinen<br />
Dank und meine Wertschätzung gegenüber<br />
den fleissigen Mannen im Obergurnigel<br />
ausdrücken – da wird gearbeitet.<br />
Meinen Dank richte ich auch an Hans<br />
Peter Wittwer, dessen buchhalterischer<br />
Scharfsinn und unternehmerisches Flair<br />
die Grundlage für diese gute Entwicklung<br />
im Obergurnigel geschaffen haben.<br />
Er hat «dr Märe zum Oug gluegt…».<br />
Das Bauernjahr <strong>2013</strong> war von einigen<br />
Wetterkapriolen durchzogen. Der lange<br />
Winter und der nasse Frühling verzögerten<br />
das Graswachstum und minderten<br />
die Heuqualität. Die Kartoffelernte war<br />
bedeutend geringer und durch Wetter<br />
und Hagel wurde auch die Obsternte<br />
stark dezimiert. Gesamtschweizerisch<br />
ging die pflanzliche Produktion gegenüber<br />
2012 um 5,4% zurück. Zum Glück<br />
haben sich aber die Preise in der Fleischproduktion<br />
erholt. Weil dieses Jahr mit<br />
vielen Mehraufwänden und manchen<br />
Mindererträgen von unseren Bauern viel<br />
Kraft und einen langen Atem gefordert<br />
hat, will ich Ihnen im Namen der Bürger<br />
von <strong>Thierachern</strong> danken, dass Sie uns<br />
Jahr für Jahr mit erstklassigen Lebensmitteln<br />
versorgen, unsere Landschaft<br />
so wunderschön herrichten und uns das<br />
Gefühl vermitteln, auf dem Land daheim<br />
zu sein. Euer Fleiss und Können ist<br />
bewundernswert. Gut gibt’s die Thieracherer<br />
Bauern!<br />
Mein erstes Jahr im <strong>Gemeinde</strong>rat hat<br />
mir sehr viel Freude bereitet. Die gute<br />
Zusammenarbeit und der freundschaftliche<br />
Umgang miteinander hat mir den<br />
Einstieg sehr einfach gemacht. Ich empfinde,<br />
dass über unserem Dorf ein Friede<br />
steht, der meinen Verstand übersteigt.<br />
Ich wünsche all unseren Bürgern, dass<br />
sie über die Festtage und im kommenden<br />
Jahr 2014 genau diesen Frieden<br />
auch persönlich erleben können.<br />
Beat Brenneisen, Ressort Bildung<br />
An der Schulschlussfeier der Oberstufe<br />
am 04.07.<strong>2013</strong> wurde Ruth Thomet<br />
feierlich als Schulleiterin verabschiedet.<br />
Ihr prägendes Wirken über Jahrzehnte<br />
an unserer Schule in der Egg wurde von<br />
vielen Anwesenden, die mit ihr zusammenarbeiten<br />
durften, redlich gewürdigt.<br />
Nach den Sommerferien hat Michael<br />
Reber die Aufgabe übernommen und ist<br />
gut gestartet. Wir wünschen ihm weiterhin<br />
viel Erfolg in seiner Aufgabe, die<br />
Schule zu leiten und die Schulkultur an<br />
unserer Oberstufe zu perfektionieren.<br />
Auch in diesem Jahr wurden unsere<br />
Schulhäuser mit erheblichen Mitteln unterhalten.<br />
Hervorheben möchte ich die<br />
Erneuerung des «Roten Platzes» in der<br />
Kandermatte. Der längst schon schäbige<br />
Belag des Sportplatzes wurde im<br />
Spätherbst ersetzt, womit er wieder die<br />
optischen und sicherheitstechnischen<br />
Anforderungen unserer Schüler erfüllt.<br />
Eine erhebliche Investition, die sich aber<br />
für viele kommende Jahre auszahlt.<br />
Wiederum nicht realisiert werden konnte<br />
bedauerlicherweise die Tagesschule,<br />
die Anmeldungen blieben erneut weit<br />
hinter den Erwartungen zurück.<br />
Mit dem Jahr <strong>2013</strong> geht auch meine<br />
Amtszeit als <strong>Gemeinde</strong>rat mit dem Ressort<br />
Bildung zu Ende. Wo sind sie geblieben,<br />
die sieben Amtsjahre? Sie vergingen<br />
im Flug.<br />
Ich danke allen für ihre stets grosse Offenheit<br />
und die tolle Zusammenarbeit in<br />
den verschiedenen Gremien, freue mich<br />
aber gleichzeitig auf ruhigere Abende im<br />
neuen Jahr.<br />
Sven Heunert, Ressort Bau, Energie<br />
Die Selbstbestimmung ist ein zentrales<br />
Recht jedes Individuums, das jedoch da<br />
endet, wo die Freiheit des anderen beginnt.<br />
In den eigenen vier Wänden geniessen<br />
wir unsere Freiheiten. Wir zählen<br />
jedoch auf die Gesellschaft und sind<br />
froh, wenn am Morgen das Trinkwasser<br />
fliesst, um den Kaffee vorzubereiten<br />
oder der Abfallsack abgeholt wird. Als<br />
Teil dieser Gesellschaft, die wir dank<br />
unseren Beiträgen – zum Beispiel als<br />
Vereinsmitglied oder als Steuerzahler –<br />
mitgestalten, müssen wir uns an Regeln<br />
halten, die dem allgemeinen Interesse<br />
dienen.<br />
Das Abwägen zwischen berechtigten<br />
Einzelinteressen und Anliegen der Gesellschaft<br />
gehört zur Behandlung von<br />
politischen Geschäften. In einer Dialog<br />
geprägten, kritischen aber konstruktiven<br />
Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung,<br />
der Baukommission und dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat durfte ich in diesem ersten<br />
Jahr als Ressortleiter Bau & Energie<br />
diverse Themen bearbeiten. Dabei ist<br />
es mir ein Anliegen, die drei Säulen der<br />
Nachhaltigkeit – wirtschaftliche, gesellschaftliche<br />
und ökologische Aspekte<br />
– bei Entscheiden zu berücksichtigen.<br />
Projekte müssen finanzierbar sein, den<br />
Interessen unseres Dorfes entsprechen<br />
und unsere Umwelt schonen. Dabei<br />
spielen manchmal auch übergeordnete<br />
regionale oder kantonale Anliegen eine<br />
Rolle.<br />
Glütschbachpost 6_<strong>2013</strong> | 9