Ausgabe Dezember 2013 (pdf) - Gemeinde Thierachern
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Neuer Spielplatz<br />
Rückblick des <strong>Gemeinde</strong>rates auf das Jahr <strong>2013</strong><br />
In diesen Tagen realisiert die Einwohnergemeinde<br />
<strong>Thierachern</strong> auf dem Areal<br />
der Überbauung Dorf (hinter Restaurant<br />
Bären) den schon seit längerer Zeit geplanten<br />
öffentlichen Spielplatz. Es entsteht<br />
eine naturnahe Spielanlage für<br />
Kinder. Diese wird auch nach Fertigstellung<br />
der Arbeiten durch das Gartenbauunternehmen<br />
eine Zeitlang eher wie ein<br />
Bauplatz aussehen. Die Anlage braucht<br />
Zeit zum Wachsen und Werden.<br />
Das heisst aber nicht, dass die Kinder<br />
warten müssen, bis das Werk vollendet<br />
ist. Die Kinder dürfen ihren Platz nach<br />
Abschluss der Arbeiten sofort in Beschlag<br />
nehmen. Die zur Verfügung stehenden<br />
Materialien wie Sand, Kies oder<br />
Holz laden zum phantasievollen Verweilen<br />
und Werkeln ein. Die Natur wird ihren<br />
Lauf nehmen und die Pflanzen trotz<br />
Beanspruchung durch die Kinder spätestens<br />
im Frühjahr wachsen und gedeihen.<br />
Im Frühjahr werden wir den Platz mit<br />
einem kleinen Eröffnungsanlass noch<br />
offiziell einweihen. Bitte reservieren<br />
Sie sich heute bereits den Termin von<br />
Sonntag, 27. April 2014, ca. 11 Uhr. Wir<br />
freuen uns auf viele interessierte – kleine<br />
oder grosse – Besucher.<br />
Arbeitsgruppe Spielplatz<br />
Die Bagger ebnen das Terrain für eine naturnahe<br />
Spielanlage.<br />
Glütschbachpost 6_<strong>2013</strong> | 8<br />
Traditionsgemäss nutzen die <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder<br />
die letzte <strong>Ausgabe</strong> der<br />
Glütschbachpost im alten Jahr, um Bilanz<br />
zu ziehen. Im Rückblick schreiben<br />
die einzelnen Ressortinhaber, was sie<br />
in ihrem jeweiligen Aufgabenbereich<br />
speziell bewegt und beschäftigt hat. In<br />
der ersten <strong>Ausgabe</strong> im neuen Jahr folgt<br />
dann wie gewohnt ein Ausblick auf das<br />
nächste Kalenderjahr.<br />
Hans Jörg Kast, Ressort Präsidiales<br />
Das herausragende Ereignis des Jahres<br />
<strong>2013</strong> war ohne Zweifel das Fest «300<br />
Jahre Kanderdurchstich» unter dem<br />
Motto «Zämä si z’Thierachere». Ende<br />
August feierte das ganze Dorf das für die<br />
Verhältnisse vor 300 Jahren gigantische<br />
Bauprojekt des Kanderdurchstichs. Die<br />
Umleitung der Kander in den Thunersee<br />
bedeutete für unsere Vorfahren eine<br />
grosse Erleichterung, und erst durch sie<br />
wurde die Entwicklung <strong>Thierachern</strong>s zu<br />
einem blühenden Dorf möglich.<br />
Das Fest bildete den Höhepunkt einer<br />
ganzen Reihe von Jubiläumsaktivitäten,<br />
die ich Ihnen gerne nochmals in Erinnerung<br />
rufe:<br />
– Die Kulturkommission und die Schulund<br />
Volksbibliothek haben den Jugendroman<br />
«Benz» von Hans Schmitter<br />
mit einem geschichtlichen Abriss<br />
von Fred Heer neu herausgegeben.<br />
Das Buch fand einen so reissenden<br />
Absatz, dass noch eine zweite Auflage<br />
gedruckt werden musste.<br />
– Ein Highlight der Jubiläumsaktivitäten<br />
war die Aufführung des von Lea<br />
Leuenberger umgesetzten Theaterstückes<br />
«Benz», das die Oberstufenschule<br />
an einigen Abenden vor vollen<br />
Rängen aufgeführt hatte.<br />
– Der Vortrag von Fred Heer über die<br />
Geschichte des Kanderdurchstichs<br />
stiess auf grosses Interesse.<br />
– Die Velo- und Wanderführungen von<br />
Peter Affolter durch das ganze vom<br />
Kanderdurchstich betroffene Gebiet<br />
waren sehr beliebt.<br />
– Während des Fests hatten wir auch<br />
Besuch einer Delegation aus unserer<br />
Partnergemeinde Sezimovo Usti. Das<br />
Fest war eine ideale Gelegenheit, den<br />
neuen Führungsleuten von Sezimovo<br />
Usti unsere Region zu zeigen und die<br />
Freundschaft zu festigen.<br />
Es freut mich ausserordentlich, dass unser<br />
Dorf einen so fröhlichen und auch<br />
würdigen Anlass hat durchführen können.<br />
Durch das Fest, das wirklich für alle<br />
etwas zu bieten hatte, spürte man ein<br />
deutliches Zusammenrücken der ganzen<br />
Bevölkerung.<br />
Neuer Auftritt unserer <strong>Gemeinde</strong>:<br />
<strong>Thierachern</strong> – Zuhause zwischen Stadt<br />
und Land<br />
Mit der Aufschaltung der neu gestalteten<br />
Homepage Mitte August konnte ein<br />
lange dauernder Prozess, der im Jahr<br />
2010 mit der Leitbildarbeit begonnen<br />
und mit der Erneuerung des Auftrittes<br />
der <strong>Gemeinde</strong> geendet hat, abgeschlossen<br />
werden. Anfangs Jahr konnten sie<br />
erstmals in der neu gestalteten und<br />
farbigen Glütschbachpost blättern. Seit<br />
Februar <strong>2013</strong> erhalten Sie die ganze<br />
Korrespondenz auf dem neuen Briefpapier,<br />
das mit dem neuen Logo versehen<br />
ist. Auf der technisch erneuerten und<br />
deutlich frischer wirkenden Homepage<br />
können Sie seit Mitte Jahr surfen. Insbesondere<br />
auch die Online-Reserva tion<br />
der Tageskarten <strong>Gemeinde</strong> der SBB<br />
ist sehr beliebt. Die Arbeit am Leitbild<br />
und am Auftritt der <strong>Gemeinde</strong> war sehr<br />
erfreulich, die Arbeitsgruppe und der<br />
Gesamtgemeinderat beschäftigte sich<br />
mit den Stärken und den Schwächen<br />
unseres Dorfes, machte sich Gedanken<br />
zur Zukunft unserer <strong>Gemeinde</strong> und setzte<br />
die Erkenntnisse in einen positiven<br />
und zukunftsgerichteten Auftritt der<br />
<strong>Gemeinde</strong> um. Auch sind wir ein wenig<br />
stolz darauf, dass wir mit recht bescheidenen<br />
Mitteln überzeugende Resultate<br />
erzielen konnten.<br />
Aushubdeponie Eyacher<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat im Juni dieses<br />
Jahres den unerwarteten Entscheid des<br />
Kantons, für die Deponie Eyacher eine<br />
Kantonale Überbauungsordnung zu erlassen,<br />
zur Kenntnis nehmen müssen.<br />
Infolge hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat erneut<br />
intensiv mit dem Geschäft auseinandergesetzt.<br />
Dabei hat er nach jeder neuen<br />
Entwicklung den Handlungsspielraum<br />
ausgelotet und die Risiken und Chancen<br />
abgeschätzt. Als <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
legte ich grossen Wert darauf, die Stellungnahmen<br />
und selbstverständlich alle<br />
Entscheide im Rat ausgiebig zu diskutieren<br />
und wie immer korrekt verabschieden<br />
zu lassen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat verfügt<br />
durch die Einsitznahme in der Begleitgruppe<br />
des nunmehr kantonalen Projektes<br />
jederzeit über die nötigen Informationen<br />
und bringt die anlässlich der<br />
Urnenabstimmung geäusserten Bedenken<br />
zum Beispiel im Bezug auf die Schulwegsicherheit<br />
gezielt in das Projekt ein.<br />
Auch die im kantonalen Projekt nicht<br />
gesicherte finanzielle Abgeltung verteidigt<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat mit Vehemenz.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat begleitet das Projekt<br />
kritisch und behält sich das Recht vor,<br />
im Planerlassverfahren in Kenntnis des