Ausgabe Dezember 2013 (pdf) - Gemeinde Thierachern

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Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion des Kantons Bern Warum es die Aushubdeponie Eyacher braucht Der Kanton hält am Deponiestandort Eyacher in der Gemeinde Thierachern fest, um den akuten Engpass für Aushubdeponien im Entwicklungsraum Thun zu entschärfen. Gegenwärtig prüft er verschiedene Optimierungen in den Bereichen Verkehr, Gesamtlaufzeit der Deponie und Rekultivierung und hat diese an einem runden Tisch mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Bevölkerung diskutiert. Der Handlungsbedarf ist gross: Jährlich fehlt in der Region des Entwicklungsraums Thun (ERT) ein Deponievolumen von mindestens 100’000 m 3 für unverschmutztes Aushubmaterial. Das hat eine Erhebung der Deponiesituation im ERT vom Januar/Februar 2013 ergeben. Die Situation wird sich ohne Gegenmassnahmen in den nächsten paar Jahren nicht entspannen. Der Kanton ist deshalb gemäss dem kantonalen Sachplan Abbau, Deponie, Transporte in der Pflicht, mit einer kantonalen Überbauungsordnung für eine Aushubdeponie im Eyacher Abhilfe zu schaffen. Dieser Standort hat sich in der Planungsvorlage der Gemeinde aus fachlicher Sicht als geeignet erwiesen und die Planung ist schon weit fortgeschritten. Auch bezüglich Umwelt- und Landschaftsschutz ist sie in der Vorprüfung von den Fachstellen als verträglich beurteilt worden. In der Volksabstimmung vom September 2012 haben schliesslich sieben Stimmen den Ausschlag zur Ablehnung der Deponie im Eyacher gegeben. Prinzip der regionalen Selbstversorgung Sowohl aus Kosten- wie auch aus Umweltgründen sind solche Transportfahrten unsinnig. Für die Ver- und Entsorgung von unverschmutztem Aushubmaterial gilt deshalb das regionale Selbstversorgungsprinzip. Wo gebaut wird, soll das anfallende Aushubmaterial auch abgelagert werden. Sowohl aus Kosten- wie auch aus Umweltgründen sind lange Transportfahrten unsinnig. Der Entwicklungsraum Thun schätzt das benötigte Deponievolumen periodisch ab und bestimmt im regionalen Teilrichtplan Abbau und Deponie geeignete Standorte dafür. Auch der Standort Eyacher in der Gemeinde Thierachern ist in diesem Richtplan festgesetzt. Durch das Nein der Stimmberechtigten zur Aushubdeponie Eyacher hat sich für den Entwicklungsraum Thun nun eine Notstandssituation ergeben. Er kann die regionale Selbstversorgung kurz- und mittelfristig nicht mehr gewährleisten. 12’000 Lastwagenladungen auswärts Unverschmutztes Aushubmaterial aus dem ERT muss gegenwärtig in anderen Regionen und teilweise ausserhalb des Kantons deponiert werden. Im Februar 2013 hat der ERT dem zuständigen Amt für Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bern (AGR) in einer Analyse der Deponiesituation den kurz- und mittelfristigen Kapazitätsengpass aufgezeigt. Gemäss Angaben der Transportunternehmer und Behörden fehlen im ERT jährlich mindestens 100’000 m 3 Deponievolumen. Das entspricht rund 12’000 Lastwagenladungen, die ausserhalb der Region abgelagert werden müssen. Grundlegende Veränderungen an dieser Deckungslücke sind gemäss der Deponieanalyse in den Jahren 2014–2020 nicht zu erwarten. Der Entwicklungsraum Thun ist daher dringend auf ein rasch zur Verfügung stehendes, zusätzliches Deponievolumen angewiesen und erachtet den Einsatz einer kantonalen Überbauungsordnung zur Entspannung der Situation als notwendig. Kantonale Interessen wahren Der Deponieengpass im ERT erhöht zunehmend den Druck auch auf die übrigen Regionen. Transportfahrten bis ins Emmental, in den Kanton Freiburg oder in den Oberaargau generieren unverhältnismässige Lärm- und Luftschadstoffbelastungen und beanspruchen die öffentlichen Strassen. Der Kanton sieht aufgrund der gegenwärtigen Situation in der Ver- und Entsorgung überregionale und kantonale Interessen gefährdet. Das Baugesetz ermächtigt den Kanton, in solchen Situationen mit einer eigenen Planung Gegensteuer zu geben. Der Standort Eyacher ist für die Entsorgung in der Region sehr wichtig und kann massgeblich zur kurz- bis mittelfristigen Entspannung der Situation beitragen. Dialog mit der Bevölkerung Dass die kantonale Überbauungsordnung bei Teilen der Bevölkerung auf Unverständnis und Unmut stösst, ist nachvollziehbar. Das Amt für Gemeinden und Raumordnung will deshalb im Dialog mit der Bevölkerung einzelne Bereiche der Planung optimieren. Zu diesem Zweck hat im Oktober ein erster runder Tisch stattgefunden, an welchem auch Vertreter des Gemeinderats teilgenommen haben. Die Diskussion verlief kritisch, aber konstruktiv. Die Beteiligten begrüssten die Bestrebungen des Kantons, Lösungen zu suchen. Ein zentrales Anliegen ist die Verbesserung der Schulwegsicherheit. Die Teilnehmenden mussten aber auch zur Kenntnis nehmen, dass es nicht für alle heiklen Verkehrsstellen Lösungen gibt, die mit geringem Aufwand und rasch umsetzbar sind. Das kantonale Tiefbauamt konkretisiert nun die Lösungsvorschläge. Parallel dazu treibt das AGR die Optimierungen für den Deponiebetrieb und die Rekultivierung voran. Im Dezember werden die Ergebnisse den Teilnehmenden des runden Tischs vorgestellt. Auf dieser Grundlage soll nächstes Jahr das Planerlassverfahren für die Aushubdeponie Eyacher erfolgen. In dieser Senke im Eyacher ist die Aushubdeponie für unverschmutztes Erdmaterial vorgesehen. Amt für Gemeinden und Raumordnung Glütschbachpost 6_2013 | 16
Primarschule Info-Bulletin Weihnächtlich geschmückte Schulanlage Auch in diesem Jahr wird das Schulhaus im Adventsmonat Dezember weihnächtlich geschmückt sein. Jede Klasse leistet hierfür ihren Beitrag. Schauen Sie doch einmal im Schulhaus vorbei und lassen Sie sich überraschen – Ihr Besuch freut uns! Generationenweihnachtsfeier Freitag, 13. Dezember 2013 Schülerinnen und Schüler begleiten musikalisch die Seniorenweihnachtsfeier in der Kirche Thierachern. Weihnachtsfeier Freitag, 20. Dezember 2013 Am letzten Tag vor den Ferien wird sich die ganze Schule treffen und im schulinternen Rahmen eine gemeinsame Weihnachtsfeier durchführen. Winterferien Beginn: 21. Dezember 2013 Ende: 5. Januar 2014 auch in den folgenden Jahren wieder auf Ihre grosszügige Unterstützung zählen dürfen. Viele Kinder kommen zu Fuss oder mit dem Trottinett zur Schule. Ich bitte Sie, besonders auch die Trottinettfahrerinnen und -fahrer so auszurüsten, dass man sie möglichst früh erkennt. Da sie zum Teil ähnlich schnell wie die Kinder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Sie tauchen sonst für die motorisierten Verkehrsteilnehmer überraschend an den Fussgängerstreifen oder aus unübersichtlichen Stellen auf. Um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler weiter zu verbessern, hoffe ich, dass alle Eltern die diesbezüglichen Bestrebungen des Elternrates aktiv unterstützen. Mehr zu diesem Projekt lesen Sie unter «Leuchtwesten auf dem Schulweg». Nun wünsche ich allen eine friedliche und besinnliche Adventszeit, einen guten Abschluss des Jahres 2013 und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Christoph Schenk, Schulleiter Früh am Morgen fuhren wir los! Als wir angekommen waren gingen wir zu Franz unserem Malermeister. Wir malten ein Kunstwerk, es war wie ein Bild von Paul Klee rausgekommen. Es hat sehr Spass gemacht. Franz hat uns auch noch die Ausstellung von Paul Klees Bildern gezeigt. Es gab sogar gratis Karten und ein Laden zum Sachen kaufen. Wir empfehlen ihnen das Paul Klee Zentrum sehr, vor allem mit Kindern, aber auch für Erwachsene ist es sehr spannend. Kim Feller, Michèle Ramseyer Wir haben bei Franz ein megasuper Bild gemacht. Wir hatten sogar Karten gekauft. In der letzten Stunde hatten wir ein Bild vom Museum abzeichnen können. Ich empfehle euch an einem Regentag auch in das Paul Klee Museum zu gehen. Mara Ruchti Liebe Eltern Velosicherheitstag Auch in diesem Jahr wurden die Fahrräder und Velohelme unserer Schülerinnen und Schüler kontrolliert. Dieses Angebot könnten wir Ihnen nicht bieten, wenn wir den Elternrat, welcher sich für die Organisation und Durchführung verantwortlich zeigt, nicht hätten: Helferinnen und Helfer werden gesucht und aus den eigenen Reihen gestellt; einige Elternratsmitglieder beziehen sogar einen Ferientag, um an diesem Anlass mitwirken zu können. Im Namen der ganzen Schule möchte ich allen, die zum Gelingen dieses Anlasses beigetragen haben, herzlich für ihr Engagement danken. Ein spezielles Dankeschön geht an die beiden Mitarbeiter der Firma Zehr, Lerchenfeld. Zum wiederholten Male haben sie dafür gesorgt, dass die Fahrräder fachgerecht kontrolliert wurden. Es beruhigt, von Experten bestätigt zu wissen, dass die Fahrräder im Grossen und Ganzen in einem guten bis sehr guten Zustand sind und somit fit für den Winter. Wir sind von der Nachhaltigkeit dieses Anlasses überzeugt und hoffen, dass wir Aus dem Schulalltag Exkursion der 3./4. Klasse Rot ins Paul Klee Zentrum mit einem Kulturangebot von Creaviva Im Paul Klee Zentrum haben wir ein Bild gemalt. Paul Klee hat mit 4 Jahren ein Bild gemalt, das war auch sein erstes Bild. Wir haben dörfen ein Bild nachzeichnen – es war cool. Es hat auch ganz viele andere Sachen gehabt. Rabie Stolla Im Paul Klee Zentrum hat es schöne Bilder. Ich habe selber ein Bild gemacht. Wir durften in Dreiergruppen ein Bild machen, es sieht aus wie ein Monster. Wir haben ein Bild abgezeichnet. Timo Ryter Glütschbachpost 6_2013 | 17
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