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Bis am 31. Juli 2010 Eingereichte Anträge zum ... - SP Schweiz

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Eingegangene <strong>Anträge</strong> <strong>zum</strong> Parteiprogr<strong>am</strong>m – GL-Sitzung 20. August <strong>2010</strong> 63<br />

Commentaire/question : « ... à l'Etat-providence, toujours répressif... » Qu'entend le Comité<br />

directeur par l’Etat-providence qui serait toujours répressif?<br />

A-130 : <strong>SP</strong> Heimberg, I., 3, 8. Absatz (= 1. Abschnitt, S. 12)<br />

Vorschlag Formulierung: Die Lebenserwartung steigt. So werden immer mehr Menschen<br />

auf die Hilfe der Gesellschaft angewiesen sein. Gleichzeitig kommen bei uns immer weniger<br />

Kinder zur Welt. Dies führt in vielen Bereichen des Alltagslebens zu Veränderungen,<br />

von der Arbeitswelt bis zu den Sozialsystemen. D<strong>am</strong>it unser Staat funktioniert, sind wir auf<br />

die Zuwanderung von Menschen im erwerbsfähigen Alter angewiesen. Diese trägt zu wirtschaftlichem<br />

Erfolg, der Finanzierung der Sozialwerke und dem Ausgleich der Alterspyr<strong>am</strong>ide<br />

bei, stellt aber gleichzeitig hohe Anforderungen an die Integrationspolitik.<br />

A-131 : <strong>SP</strong> Heimberg, I., 3, 9. Absatz (=2. Abschnitt, S. 12)<br />

Streichen: „Die Entwicklung geht dahin, dass der Staat partnerschaftlich und auf gleicher<br />

Augenhöhe mit Bürgern und Bürgerinnen und gesellschaftlichen Organisationen Kooperationen<br />

eingeht.“<br />

Vorschlag Formulierung: Werden staatliche Dienstleistungen als zweckmässig und wirks<strong>am</strong><br />

eingeschätzt, so gesteht die Bevölkerung dem Staat auch die notwendigen Ressourcen zu.<br />

Die Vorstellung einer unaufhalts<strong>am</strong>en Privatisierung und Dezentralisierung des Sozialstaats<br />

und einer Entwicklung <strong>zum</strong> Wohlfahrtspluralismus als Alternative zur staatlichen Daseinsvorsorge<br />

zielt an den Erwartungen und Bedürfnissen der breiten Bevölkerung vorbei.<br />

A-132 : <strong>SP</strong> Liestal, I., 3, 9. Absatz (=2. Abschnitt, S. 12), letzter Satz<br />

Das neoliberale Dogma einer unaufhalts<strong>am</strong>en Privatisierung und Dezentralisierung des Sozialstaats<br />

und einer Entwicklung <strong>zum</strong> Wohlfahrtspluralismus als Alternative zur staatlichen<br />

Daseinsvorsorge zielt an den Erwartungen und Bedürfnissen der breiten Bevölkerung<br />

ebenso vorbei wie das unsägliche Staatsquoten-Dogma, das die Finanzpolitik des Bundes<br />

seit Ende der 90er-Jahre beherrscht.<br />

Angriffe auf vergangene und kaum in dieser vollkommenen Form nachweisbare Dogmen<br />

sind nicht zielführend (was ist eigentlich ein „Staatsquoten-Dogma“). Der Satz kann gestrichen<br />

werden.<br />

A-133 : <strong>SP</strong> Bern-Nord, I., 3, 9. Absatz (=2. Abschnitt, S. 12), Ergänzung<br />

Wir beantragen die folgende Ergänzung <strong>am</strong> Schluss von Absatz 2:<br />

Relevant ist, dass der Staat in Krisen antizyklisch agieren kann. D<strong>am</strong>it dies möglich ist,<br />

muss der Staat in Krisenzeiten notfalls mit sehr grossen Summen die Wirtschaft stimulieren<br />

können. D<strong>am</strong>it er diese Mittel zu Verfügung hat, muss er in wirtschaftlich erfolgreichen Zeiten<br />

dafür sorgen, dass er ein ausgeglichenes oder positives Budget aufweist. Denn die heutigen<br />

Generationen dürfen nicht auf Kosten der zukünftigen leben. Zukunftsträchtige Investitionen<br />

dürfen jedoch nicht auf die Zukunft verschoben werden.<br />

Begründung: D<strong>am</strong>it der Staat antizyklisch handeln kann, muss er in guten Zeiten dafür sorgen,<br />

dass es den Staatsfinanzen gut geht.<br />

A-134 : <strong>SP</strong> Zürich 10, I., 3, Ergänzung<br />

Wir vermissen im Kap I, vorzugsweise I.3, einen Verweis auf die „Zivilgesellschaft“: Zum einen<br />

als Feststellung, dass der öffentliche Raum zwischen Staat, Wirtschaft und F<strong>am</strong>ilie im<br />

Sinne von sozialen Bewegungen (Initiativen, Vereine, Verbände) zunehmend an Bedeutung<br />

gewinnt, <strong>zum</strong> anderen als Zieldimension in Sinne von mehr partizipativer Demokratie, u.a.<br />

für ImmigrantInnen mit Niederlassung.

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