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Bis am 31. Juli 2010 Eingereichte Anträge zum ... - SP Schweiz

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32 Eingegangene <strong>Anträge</strong> <strong>zum</strong> Parteiprogr<strong>am</strong>m – GL-Sitzung 20. August <strong>2010</strong><br />

Begründung: Nicht wenige Genossinnen und Genossen fällt die Lektüre des ca. 50 Seiten<br />

starken Progr<strong>am</strong>ms schwer. Ein Progr<strong>am</strong>m, welches selbst nach Innen als sperrig im Zugang<br />

verstanden wird, kann nicht eine für die Partei stärkende Aussenwirkung erreichen.<br />

Ein kraftvolles, auf prägnante (auch visionäre) Grundsätze heruntergebrochenes Progr<strong>am</strong>m<br />

erachten wir für wichtig als Kompass im politischen Alltag. In der jetzigen Form droht das<br />

Progr<strong>am</strong>m ungelesen in den Schubladen zu verschwinden. Die weiterreichenden Analysen,<br />

Überlegungen und Positionsbezüge sollen als „Fund<strong>am</strong>ent“ dem Progr<strong>am</strong>m beigefügt<br />

werden.<br />

A-30 : <strong>SP</strong> Wettingen: Formelles (Gestaltung etc.)<br />

Der Text soll gegliedert werden (graphisch, typographisch, mit Kapitel-, Absatz-, "Ebenen"-<br />

Strukturierung, Ähnliches zus<strong>am</strong>menführend etc.) nach progr<strong>am</strong>matischen Grundsätzen,<br />

Handlungsanweisungen, Fakten, geschichtlichem Hintergrund, so, dass er je nach Vertiefungsbedarf<br />

in z.B. 3, 10, 30 oder 60 Minuten gelesen werden kann und d<strong>am</strong>it lesbar, ansprechend<br />

und für die politische Arbeit, inklusive der Mitglieder – und Wählerwerbung,<br />

brauchbar wird.<br />

Kritik bringen wir zunächst an der Gestaltung des Entwurfs an: Im Text stehen geschichtliche<br />

Hintergründe, aktuelle Daten, schöne Sätze, auch nichts sagende Formulierungen, treffende<br />

Grundsätze und uneinheitlich Forderungen, Handlungsanweisungen, Visionen.<br />

A-31 : <strong>SP</strong> Aarau: Begrifflichkeit, Sprache und Verständlichkeit<br />

Gerade bei Sprache und Begrifflichkeit stellt sich die Frage, an wen sich das PP richtet. Wir<br />

gehen davon aus, dass das PP als Kompass im täglichen politischen Handeln dienen soll.<br />

Es dient der Orientierung bei Sachdiskussionen und zur Gewinnung von Neumitgliedern.<br />

Aus diesem Grund muss es prägnanter, verständlicher und kürzer abgefasst werden.<br />

1. Die im PP<strong>SP</strong>CH verwendete mehrheitlich abstrakte und oft mäandernde Sprache wird<br />

nicht verstanden. Das PP<strong>SP</strong>CH soll in einer leicht verständlichen Sprache in angemessener<br />

Stilebene verfasst werden. Das Einfache, das schwer zu leisten ist.<br />

2. Das Parteiprogr<strong>am</strong>m ist für eine Frist von knapp 20 Jahren ausgerichtet. Aus diesem<br />

Grund sollen Begriffe – vor allem jene, die einem Wandel unterworfen sind -, überprüft<br />

und ersetzt oder <strong>zum</strong>indest genau definiert werden (z.B. 2000-Watt-Gesellschaft,<br />

„Überwindung des Kapitalismus“, Vision).<br />

3. Alle im PP<strong>SP</strong>CH verwendeten Begriffe müssen in einem alphabetisch geordneten<br />

Glossar erklärt werden.<br />

4. Das Parteiprogr<strong>am</strong>m soll um ein Sachregister ergänzt werden.<br />

5. Das neue Parteiprogr<strong>am</strong>m sollte um einen historischen Abriss oder eine historisch<br />

ausgerichtete Analyse ergänzt werden, und zwar aus folgenden Gründen:<br />

‣ Ein historischer Abriss hilft den Leserinnen und Lesern Begriffe und Anliegen besser<br />

zu verstehen. Wir stellen fest, dass viele Parteimitgliedern zwar durch die heutigen<br />

Ziele der <strong>SP</strong> politisiert wurden beziehungsweise zur <strong>SP</strong> gestossen sind, dass diese<br />

jedoch ohne Kenntnis der historischen Wurzeln der Arbeiterbewegung agieren –<br />

dies oft nicht <strong>zum</strong> Vorteil unserer Politik. Ein historischer Abriss wurde von unserer<br />

Parteibasis zudem ausdrücklich gefordert.<br />

‣ Ein neues Parteiprogr<strong>am</strong>m der <strong>SP</strong> <strong>Schweiz</strong> muss <strong>zum</strong> Beispiel explizit die Ereignisse<br />

von Bretton Woods und von 1989 (z.B. Mauerfall Berlin) reflektieren und Auskunft<br />

geben, was dies für die Sozialdemokratie in der <strong>Schweiz</strong> jetzt und in den<br />

nächsten zwanzig Jahren bedeutet.

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