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Bis am 31. Juli 2010 Eingereichte Anträge zum ... - SP Schweiz

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Eingegangene <strong>Anträge</strong> <strong>zum</strong> Parteiprogr<strong>am</strong>m – GL-Sitzung 20. August <strong>2010</strong> 205<br />

für die männliche Bevölkerung die Verpflichtung zu einem frei zu wählenden Wehrdienst<br />

oder Ersatzdienst treten.<br />

A-763 : <strong>SP</strong> Bezirk Meilen, allgemeine Dienstpflicht für Männer und Frauen<br />

Die Wehrpflicht ist nicht ersatzlos abzuschaffen, sondern durch einen obligatorischen Sozialdienst<br />

für junge Erwachsene beiderlei Geschlechtes zu ersetzen.<br />

Begründung: Wir teilen die Ansicht, dass der Zwang <strong>zum</strong> Militärdienst überholt ist. Allerdings<br />

würden wir es begrüssen, wenn die positiven Aspekte des obligatorischen Militärdienstes<br />

– Einsatz für das Allgemeinwohl, Tätigkeit in einer anderen Landesgegend der<br />

<strong>Schweiz</strong> – in einer anderen, sozialeren Form erhalten bleiben könnte. Darum fänden wir die<br />

Einführung eines obligatorischen Sozialdienstes für begrüssenswert.<br />

A-764 : <strong>SP</strong> Thun und <strong>SP</strong> Blumenstein, allgemeine Dienstpflicht<br />

Dieser Punkt ist wie folgt zu ändern: Die allgemeine Wehrpflicht ist durch die Dienstpflicht<br />

zu ersetzen. Darin ist auch der Zivildienst und der Zivilschutz enthalten. Es darf kein freiwilliges<br />

Rekrutierungssystem geben!!!<br />

A-765 : <strong>SP</strong> Olten, Punkt 4 und 5, allgemeine Dienstpflicht für Männer und Frauen<br />

Der Zivildienst soll für alle obligatorisch werden (Frauen und Männer). Bei Punkt 4 dritten<br />

Satz an den Anfang stellen (das ist ja eigentlich das Wichtige)<br />

Zur Abschaffung der Wehrpflicht machen wir ein Fragezeichen. Was ist die Folge? Es besteht<br />

die Gefahr, dass die Armee noch mehr ein Eigenleben führt, vor allem aus Unterprivilegierten<br />

oder Möchtegernr<strong>am</strong>bos besteht, die nationale integrierende Funktion über<br />

sprach- und Standesgrenzen hinweg fällt zunehmend weg. Zudem besteht durch so eine<br />

Armee ein erhöhtes Risiko bei allfälligen Einsätzen im Inland, die nach wie vor möglich<br />

sind. Die Forderung nach Abschaffung der Wehrpflicht ist nicht zu Ende gedacht und bedarf<br />

noch eingehender Diskussion.<br />

A-766 : <strong>SP</strong> Zürich 6, Ausweitung der Dienstpflicht auf Männer, Frauen und MigrantInnen<br />

Als Pendant zur Grundforderung des neuen Parteiprogr<strong>am</strong>ms der Ausweitung der demokratischen<br />

Rechte ist eine obligatorische "Sozialzeit" für alle zu schaffen.<br />

Begründung: Im Parteiprogr<strong>am</strong>m wird die Ablösung der obligatorischen Wehr- und Zivildienstpflicht<br />

durch freiwillige Dienste gefordert. Dies scheint vernünftig, denn es ist nicht<br />

einzusehen, warum nur ein Teil der jungen <strong>Schweiz</strong>er Männer einen obligatorischen Dienst<br />

an der Gemeinschaft zu absolvieren hat, der Rest der Bevölkerung aber von dieser Dienstpflicht<br />

weitgehend befreit ist. Allerdings wird mit der Pflicht auch die Verpflichtung abgeschafft,<br />

sich mindestens zeit-weise für die Gemeinschaft und den Staat einzusetzen.<br />

Unter dem Motto "Keine Pflichten ohne Mitsprache – keine Mitsprache ohne Pflichten" stellen<br />

wir statt einer Abschaffung eine Ausweitung der Dienstpflicht zur Diskussion. Nicht<br />

mehr nur die jungen Männer, sondern möglichst alle Teile der Bevölkerung sollen jährlich<br />

eine gewisse Anzahl Stunden Dienst an der Gemeinschaft leisten müssen. Würden Reiche<br />

und Arme, Junge und Alte, Frauen und Männer, Romands, Tessiner und Deutschschweizer,<br />

Migranten und Einheimische zus<strong>am</strong>men für ein gemeins<strong>am</strong>es Ziel arbeiten, so könnte<br />

dies das Verständnis für den anderen und den Zus<strong>am</strong>menhalt der Gemeinschaft fördern.

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