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Bis am 31. Juli 2010 Eingereichte Anträge zum ... - SP Schweiz

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Eingegangene <strong>Anträge</strong> <strong>zum</strong> Parteiprogr<strong>am</strong>m – GL-Sitzung 20. August <strong>2010</strong> 15<br />

Allgemein wurde der Text jedoch als zu lang und allzu stark als Prosa empfunden. Man hätte<br />

einen stärker strukturierten Text erwartet, mit klaren Stichworten, mit kürzeren und verständlicheren<br />

Sätzen, mit prägnanten Titeln und Forderungen. Es braucht nicht zu jedem<br />

Punkt eine komplette Abhandlung, die Wiederholungen mit sich bringen. Dagegen sind<br />

nach Auffassung der <strong>SP</strong> See die Themen Sicherheit, Immigration, Steuerpolitik, die<br />

Rolle der Medien kaum und die Bildung und die Kultur zu wenig prominent berücksichtigt<br />

worden. Die <strong>SP</strong> See findet, in einem Parteiprogr<strong>am</strong>m sollten andere Parteien nicht<br />

n<strong>am</strong>entlich genannt werden.<br />

Die heutige Gesellschaft verfügt – insbesondere dank der <strong>SP</strong> – über materielle Sicherheit.<br />

Die grosse Masse der Einwohnerinnen und Einwohner der <strong>Schweiz</strong> erachtet es daher nicht<br />

mehr für notwendig, sich für ein gemeins<strong>am</strong>es soziales Ziel (von dem sie selber zu profitieren<br />

hoffen) einzusetzen und engagiert sich kaum mehr in oder für eine politische Partei wie<br />

die <strong>SP</strong>. Individualisierung und Egoismus stehen im Zentrum, weil heute der Staat mit obligatorischen<br />

Versicherungen die materielle Sicherheit garantiert, weil die Löhne in vielen<br />

Fällen bereits Regelungen unterstehen und der Staat bei Armut in die Lücke springt, kurz<br />

viele Grundrechte beachtet werden. Die Frage stellt sich, wie Menschen, denen unmittelbar<br />

nichts fehlt, auf die immer noch bestehenden Probleme der Gesellschaft und der Umwelt<br />

sensibilisiert werden können und wie man sie für das Gemeins<strong>am</strong>e gewinnen und in ein<br />

Engagement einbinden kann.<br />

PS Cully<br />

Tout d’abords, nous souhaitons vous féliciter pour ce projet, qui est excellent, tant sur la<br />

forme que sur le fond. C’était une très bonne idée d’en confier la rédaction à une seule<br />

personne pour éviter cet important document ne soit pas un « collage » de divers papiers<br />

de positions. Hans-Jürg a maîtrisé parfaitement ce difficile exercice de rédaction. Qu’il en<br />

soit ici remercié.<br />

Nous avons une autre remarque de forme : Il serait souhaitable que le progr<strong>am</strong>me soit<br />

résumé en une version courte d’une dizaine de pages et dans une version très courte<br />

de 2 ou 3 pages. Ces deux résumés pourraient être facilement distribués aux élus, aux<br />

militants, aux sympathisants et à la population et éviteraient que ce soit les médias qui<br />

résument notre progr<strong>am</strong>me à notre place. En effet, il n’y a malheureusement que très peu<br />

de monde qui se donne la peine de lire le progr<strong>am</strong>me en entier et quelques résumés<br />

pratiques pourraient faciliter sa diffusion, y compris au sein du parti.<br />

<strong>SP</strong> Ittigen: Grundsätzliches – Zweck, Inhalt, Form eines Parteiprogr<strong>am</strong>ms<br />

Ein Parteiprogr<strong>am</strong>m ist der verbindliche Leitfaden für erfolgversprechende, klare Politik<br />

aufgrund der parteieigenen Werte, Visionen und Ziele. Es ist die wichtigste Grundlage aller<br />

Aktivitäten der Parteimitgliedschaft. Darüber hinaus richtet es sich auch an die interessierte<br />

Öffentlichkeit. Der vorliegende Progr<strong>am</strong>mentwurf sollte um die Hälfte bis zwei Drittel gekürzt<br />

werden und nur die grundsätzlichen Positionen und Ziele enthalten – keine geschichtlichen<br />

Rückblicke, keine langatmigen Feststellungen, Erklärungen und folgenlose<br />

Bekenntnisse, die für politisch links Interessierte ohnehin bekannt und selbstverständlich<br />

sind. Ein Parteiprogr<strong>am</strong>m muss kurz, fasslich-verständlich, einfach und klar in den Aussagen<br />

sein. Die Grundziele „Überwindung des Kapitalismus“ und „Aufbau einer umfassenden<br />

sozialistischen Demokratie“ müssen eindeutig <strong>zum</strong> Ausdruck kommen. Die Progr<strong>am</strong>müberschrift<br />

könnte lauten: „Gegen die kapitalistische Barbarei – für die sozialistische Demokratie!“.<br />

Ins Progr<strong>am</strong>m muss unbedingt ein noch zu erarbeitendes Kapitel „V. Strategie<br />

und Taktik“ aufgenommen werden.

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