Die Lupe 2/2013 - Die Schweizerische Post
Die Lupe 2/2013 - Die Schweizerische Post
Die Lupe 2/2013 - Die Schweizerische Post
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Geschafft! Mein Gesicht ist auf der<br />
Briefmarke.<br />
<strong>Die</strong> elektronischen Daten der fertig ge stalteten<br />
Gesichtermarke werden an die<br />
Gutenberg Druck AG in Schaan geliefert.<br />
Dort werden diese nochmals bearbeitet<br />
und die Druckplatten angefertigt. Für die<br />
Gesichtermarke werden vier Druckplatten<br />
hergestellt. Für jede Druckfarbe eine<br />
Platte: Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz,<br />
durch das Mischen dieser Grundfarben<br />
können fast alle anderen Farben hergestellt<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong> Druckmaschine wird eingerichtet:<br />
Druckplatten in die Druckmaschine einge -<br />
spannt, Papier vorgestapelt und Farbe<br />
in die Farbkästen einbracht. Schon kann es<br />
losgehen, die ersten Bögen flitzen durch<br />
die Maschine.<br />
Am grossen Monitor werden wenn nötig<br />
farbliche Anpassungen vorgenommen. <strong>Die</strong><br />
<strong>Post</strong> gibt nach der defintiven Farbabstimmung<br />
das Gut zum Druck. Sobald die Farben<br />
stimmen, wird die gesamte Auflage der<br />
Briefmarken gedruckt. Das dauert rund<br />
einen halben Tag.<br />
Der Briefmarkenstapel wird grösser<br />
und grösser. Nach dem Druck muss die<br />
Farbe einige Stunden trocknen.<br />
Sobald die Farbe trocken ist, werden die<br />
Bögen gestanzt, geschnitten und anschliessend<br />
getrennt. Dabei muss ganz genau<br />
gearbeitet werden, weil schon ganz kleine<br />
Abweichungen sichtbar sind.<br />
Das Endprodukt. Der Kleinbogen mit<br />
666 strahlenden Gesichtern.<br />
Endlich, die Gesichtermarke ist fertig.<br />
Fotos: Silja Patricia Lüthi, Sandro Brunschwiler<br />
11