Die Oltech in einer sich wandelnden Umwelt - oltech GmbH

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Giuseppe Nobel trägt die Verantwortung für einwandfreie Hocker Ein Tag in der Oltech „Ich mache gerne wichtige Arbeit“ Mit einem Pensum von 50% tastet sich der 41 jährige Giuseppe Nobel langsam wieder an den Arbeitsprozess heran. Die Arbeit in der Holzabteilung gefällt ihm gut, weil er dort auch Verantwortung übernehmen und seinen Einsatz schrittweise ausdehnen kann. Mein Bus fährt um 7.08 Uhr von Gret- Wöchentliche Sitzung, Zusätzlich zur Sitzung wurde deshalb neu zenbach nach Olten, wo ich knapp eine tägliches Protokoll das tägliche Protokoll geschaffen. Jeder Viertelstunde später ankomme. Bis zum Wie jeden Montag haben wir eine Sitzung, Teilnehmer hält während 10 Minuten fest, Arbeitsbeginn um 8.00 Uhr bleibt mir also an der die ganze Abteilung anwesend ist. welche Arbeit er verrichtet und was er ge- genügend Zeit. Nachdem ich eingestem- Diese Sitzungen sind relativ neu. Sie wur- lernt hat. Da ich zu 50% arbeite, schreibe pelt habe, begrüsse ich meine Arbeitskol- den im Anschluss an eine Teilnehmerbe- ich mein Protokoll jeweils um 11.50 Uhr. legen und Vorgesetzten. Heute erhalte ich fragung über die Arbeitszufriedenheit in Ich finde dieses Protokoll eine gute Idee, den Auftrag, Ida-Hocker aus Buchenholz der Oltech eingeführt. Die Antworten aus doch müsste es nicht täglich verfasst wer- zusammenzuschrauben. Die runden Ho- der Holzabteilung waren relativ kritisch; den. Wir können ja nicht für jeden Tag cker nennen wir Ida, die eckigen Dani. man lerne wenig und die Arbeit sei mo- etwas Neues erfinden. Eine Viertelstunde 4 Zurzeit ist die Nachfrage sehr hoch. Mit dem Luftdruckschrauber füge ich pro noton. pro Woche würde genügen. Ähnlich ist es mit den Sitzungen: Ein Rhythmus von Stunde ungefähr 60 Hocker zusammen. einem Monat oder eventuell von 14 Tagen Dieser Arbeitsvorgang erfordert Konzen- wäre ausreichend. tration, die Sitzfläche muss genau gerich- Heute stellt der Abteilungsleiter, Heinz tet werden. Das passt mir, weil ich gerne Wiedmann, die erwähnte Teilnehmer- eine wichtige Arbeit ausübe. Schlechte befragung genauer vor. Anwesend sind Ware kommt vom Kunden postwendend sieben Personen, also die Hälfte der Be- zurück. Ich bin es gewohnt, Verantwor- legschaft. Normalerweise diskutieren wir tung zu übernehmen. Beim Verteilzentrum an den Montagsitzungen über die Wo- Migros Neuendorf war ich Leiter einer Ab- chenprotokolle der einzelnen Teilnehmer. teilung von 30 Personen. So kommen alle zum Zug. Da heute aus- Zwischen 8.00 und 9.15 Uhr gebe ich Voll- nahmsweise vor allem Herr Wiedmann gas. Nach einer viertelstündigen Pause spricht, dauert die Sitzung nur eine Drei- nehme ich die Arbeit wieder auf. Tagesprotokoll ausfüllen viertelstunde.
Zügige Teamarbeit Um 10.30 Uhr genehmige ich mir draussen nochmals eine Zigarette. Danach setzen wir zu zweit die Hocker-Montage fort. Wir kommen rasch voran. Ich schraube das Gestell auf die Sitzfläche, meine Kollegin verpackt die Ida-Hocker, immer fünf in eine Kartonverpackung. Meist wechseln wir die Arbeit im Zweierteam ab. Da ich nur am Morgen arbeite, verrichte ich den ganzen Arbeitsprozess oft alleine, also Zusammenschrauben und Verpacken. Um 11.50 Uhr schreibe ich, wie schon erwähnt, mein Tagesprotokoll. Um 12.00 Uhr stemple ich aus. Mein Arbeitstag ist für heute beendet. Das Pensum ausbauen Das Arbeitspensum von 50% werde ich ab 1.12. 2011 auf 60% erweitern. Die Arbeitszeit dauert dann von 7.00 bis 12.00 Uhr. Mein Bus startet entsprechend eine Stunde früher, um 6.08 Uhr. Ich halte es für sinnvoll, das Pensum schrittweise auszubauen und zu überprüfen, ob ich die zusätzliche Belastung aushalte. Ebenfalls ab 1.12. 2011 werde ich von den Gemeindearbeitsplätzen (gap) in die Sozialwerkstatt wechseln. Konkret bedeutet das, dass ich mich wieder bewerben werde, zunächst für 50%-Stellen. Ich will in Zukunft auf jeden Fall wieder im normalen Arbeitsmarkt arbeiten. Ein Halbtageseinsatz plus eine IV-Rente von 50% wäre für mich aus heutiger Sicht ideal. Aufgrund psychischer Schwierigkeiten war ich vollständig arbeitsunfähig. Das Sozialamt sah für mich jedoch einen vollzeitlichen Einsatz im Oeko-Programm der Oltech vor. Da war ich bald einmal überfordert. Heute bin ich um das reduzierte Arbeitspensum sehr froh. Wie immer fahre ich um 12.20 Uhr mit dem Bus nach Hause. Zuerst führe ich dort den Hund hinaus und nehme nachher mein Mittagessen ein. Bereits am frühen Nachmittag habe ich einen starken Migräneanfall. Diese Krankheit hat mich schon früher regelmässig bei der Arbeit gehindert. Die Kopfschmerzen sind so stark, dass ich mich auch jetzt hinlegen muss. So kann ich mich für die Arbeit am n nächsten Tag genügend erholen. Giuseppe Nobel Es begann mit Steingutkrügen Porträt Seit 1975 sammelt Hugo Schneider, Leiter Reinigung; Artikel von Brauereien. Als Disponent hatte er einen alljährlichen Höck für Elektromonteure organisiert und jeweils immer eine andere Brauerei kontaktiert, die ihm gleich auch die Steingutkrüge mitlieferte. Mit diesen startete er seine Sammlung. 1978 stiess er bei einem Bauern in Thunstetten zufällig auf Bierflaschen der Langenthaler Brauerei Baumberger aus den 1920 er und 1930 er Jahren. „Da hat es mich gepackt“, erklärt Hugo Schneider. „Ich schrieb einen Brief an alle Schweizer Brauereien, damit sie mir Brauereiartikel schicken würden.“ Etliche dieser Anfragen landeten bei Gambrinus, dem Verein der Schweizer Sammler von Brauereiartikeln. Für Nichteingeweihte: Gambrinus ist der Gott des Bieres. Schon bald stapelten sich bei Hugo Schneider die Brauereiartikel. „Ich musste sozusagen die Notbremse ziehen und entschloss mich, nur noch Artikel der Brauereien Feldschlösschen, Cardinal und Gurten zu sammeln. Auch von Baumberger konnte ich mich nicht ganz trennen“, betont Schneider. Zu den Artikeln zählen nicht etwa nur Gläser, Krüge, Flaschen und Bierteller, sondern auch Kalender, Aschenbecher, Tischsets, Buffetschilder, Harassen und und... Bei Gurten und Cardinal überwiegen die historischen Gegenstände, neue gibt es nur noch selten. Gambrinus umfasst heute 120 Mitglieder, der harte Kern ungefähr deren 20. Zu diesen gehört auch Hugo Schneider, so dass ihm 1985 der Bierorden „Ad Gloriam Cervisae“ (zu Ehren des Bieres) verliehen worden ist. „Natürlich trinke ich auch gerne ein gutes Bier, doch geht bei mir ganz klar Qualität vor Quantität“, sagt er zu seinem n Ehrentitel. 5
Seite 1 und 2: Nummer 10 Dezember 2011 www.oltech.
Seite 3: gement vereinfacht Fallführung Sie
Seite 7 und 8: Limiten und rechtlichen Regelungen

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