23.12.2013 Aufrufe

03/2013 - GLB

03/2013 - GLB

03/2013 - GLB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Mitteilungen und Informationen der <strong>GLB</strong> an ihre Mitglieder Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Unter uns<br />

planen bauen einrichten


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

2<br />

Innovationen in der Fabrikation und im Holzbau 3<br />

Stand Projekt «Rationalisierung Holzbau und Fabrikation Emmenmatt» 4–6<br />

Allotherm Inserat 7<br />

Baureportage Sanierung und Ausbau erhaltenswertes Bauernhaus (3. Teil) 8–9<br />

Eine «schöne Sache» 10–11<br />

Neubau Stöckli in Däniken SO 12–13<br />

MassivHolzMauer (MHM) 14<br />

<strong>GLB</strong>-Kurs – Bauen in der Landwirtschaft 15<br />

Neubau Schwinghalle Langnau 16–17<br />

Heimatschutzputz nach alter Rezeptur – Sanierung von altem Bruchsteinmauerwerk 18<br />

Mineralische Isolationen 19<br />

Stallanbau für Milchschafe 20–21<br />

Dachsanierung – ein Beispiel 22–23<br />

Geberit Monolith Sanitärmodule: Im Handumdrehen geplant und installiert 24–25<br />

Casacom-Netzwerklösung 26–27<br />

Ausstellung Bodenbeläge in Emmenmatt 28<br />

Alte Fenster = Energieverschwender 29<br />

Aktion Kühl- und Gefriergeräten 30–31<br />

<strong>GLB</strong>-Küchen 32<br />

<strong>GLB</strong>-Herbstfest Hinwil 33<br />

Mit Sonnenenergie noch schöner 34<br />

Mit Schweizer Solartechnologie immer einen Schritt voraus 35–37<br />

Jugendsolar hilft beim Bau einer PV-Anlage in Lauperswil 38–40<br />

Kostenoptimierung bei Ökonomiebauten. Was ist möglich? 41<br />

Neubau Legehennenstall 42<br />

Kunstrasen – echt natürlich 43<br />

Pferdehaltungskurs vom 8. März <strong>2013</strong> 44–45<br />

Abdeckung Güllesilo 46<br />

Lehrabschlüsse <strong>2013</strong> 47<br />

<strong>GLB</strong>-Kurs Langenthal 48<br />

Ökonomie-Exkursion 49<br />

Freie Lehrstellen ab Sommer 2014 bei der <strong>GLB</strong> 50<br />

Inserate 50 und 51<br />

Freie Stellen in der <strong>GLB</strong> 51<br />

Adressen der <strong>GLB</strong> 52


Innovationen in der Fabrikation<br />

und im Holzbau<br />

Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Die Infrastruktur sowie die Einrichtungen unserer<br />

Holz-Fabrikation an den Standorten Emmenmatt<br />

(Fenster, Treppen), Lyss (Türen) und<br />

Gwatt (Möbel) kommen langsam aber sicher<br />

ans Ende ihrer Betriebsdauer. Um auch künftig<br />

qualitativ hochstehend und konkurrenzfähig<br />

produzieren zu können, müssen sie entsprechend<br />

erneuert werden. Aus diesem Grund haben<br />

wir im 2011 in enger Zusammenarbeit mit<br />

der Fachhochschule Architektur, Holz und Bau<br />

in Biel eine eingehende Analyse vorgenommen<br />

und verschiedene Varianten geprüft, wie diese<br />

Erneuerung aussehen könnte. Die von uns geprüften<br />

Varianten reichten von der Beibehaltung<br />

des Status quo mit drei Produktionsstätten<br />

bis zur teilweisen oder ganzen Zu -<br />

sammenlegung aller Fabrikationsbereiche in<br />

einem Neubau. Nach sorgfältigem Abwägen<br />

der Vor- und Nachteile der verschiedenen Varianten<br />

wurde rasch klar, dass aufgrund unseres<br />

Geschäftsmodells (Angebot «Alles aus einer<br />

Hand», Kunden- und Marktnähe) und aufgrund<br />

unserer strategischen Ausrichtung an der dezentralen<br />

Struktur mit den bisherigen drei<br />

Produktionsstätten festgehalten werden soll.<br />

Diese werden aber in den nächsten zwei bis<br />

fünf Jahren entsprechend umgebaut und aufgerüstet.<br />

Dadurch können auch sinnvolle Synergien<br />

mit den Bereichen Bauschreinerei und<br />

Holzbau erzielt werden, insbesondere was die<br />

gemeinsame Nutzung von Maschinen anbetrifft.<br />

Es zeigte sich nämlich, dass gerade im<br />

Holzbau die Effizienz durch entsprechende<br />

bauliche und technische Erneuerungen massgeblich<br />

gesteigert werden kann.<br />

Gestützt auf diese Erkenntnis begannen wir im<br />

Frühling 2012 unter der Leitung von Peter Lehmann,<br />

Geschäftsführer der Region Emmental,<br />

ein Konzept zur vollständigen Erneuerung der<br />

Fensterfabrikation sowie des Holzbaus am<br />

Standort Emmenmatt auszuarbeiten. Nach<br />

rund einem Jahr, d.h. im März <strong>2013</strong>, konnte<br />

dann der Verwaltungsrat ein konkretes Raumund<br />

Flächenkonzept mit der dazugehörenden<br />

Ausstattung prüfen und verabschieden. Dieses<br />

sieht im Wesentlichen einen Um- und Ausbau<br />

(Erweiterung) der Fensterfabrikation im Parterre<br />

des «Altbaus» sowie einen Neubau des<br />

Holzbaus mit den entsprechenden technischen<br />

und maschinellen Erneuerungen im Umfang<br />

von insgesamt 7,3 Mio. Franken vor. Bereits<br />

Anfang April konnte mit den entsprechenden<br />

Bauarbeiten begonnen werden. Gleichzeitig<br />

sind wir daran, unter der Leitung von Jürg<br />

Marti, Geschäftsführer der Region Seeland, ein<br />

Projekt zur Umgestaltung und Erneuerung des<br />

Werkhofes Lyss auszuarbeiten. Auch hier besteht<br />

das Ziel darin, die Abläufe zu vereinfachen<br />

und die technischen und infrastrukturellen<br />

Rahmenbedingungen für den Holzbau<br />

und die Fabrikation (Türen) entscheidend zu<br />

verbessern. Mit der Realisierung soll hier gemäss<br />

Grobplanung bereits im nächsten Jahr<br />

begonnen werden.<br />

Mit diesen Bauvorhaben und Investitionen<br />

können wir den Output in der Fabrikation verdoppeln<br />

und die Abläufe im gesamten Holzbaubereich<br />

vereinfachen und effizienter gestalten,<br />

was letztendlich auch Ihnen als Kundinnen<br />

und Kunden zugute kommen wird.<br />

Zum Geschäftsgang<br />

Nach dem wetterbedingt harzigen Start ins<br />

<strong>2013</strong> hat sich die Situation im zweiten Quartal<br />

nun massgeblich verbessert. Bauvorhaben,<br />

welche wegen der schlechten Witterung eingestellt<br />

oder verschoben werden mussten, sind<br />

nun voll am Laufen oder konnten bereits abgeschlossen<br />

werden. Auch die Anfragen haben<br />

merklich zugenommen. Zurzeit herrscht in<br />

allen Regionen Vollbeschäftigung und wir sind<br />

zuversichtlich, dass dies auch in den nächsten<br />

Wochen und Monaten so bleiben wird.<br />

Walter Gerber<br />

3


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Stand Projekt «Rationalisierung<br />

Holzbau und Fabrikation Emmenmatt»<br />

Beitrag von Peter Lehmann, Geschäftsführer, <strong>GLB</strong> Emmental<br />

4<br />

Peter Lehmann<br />

Folgende Faktoren waren ausschlaggebend<br />

dafür, dass wir uns seit einiger Zeit mit einem<br />

Ausbau und einer Sanierung unserer Werkhöfe<br />

in der Emmenmatt befassen:<br />

– Die 22-jährige Holzheizung ist, bedingt<br />

durch das stetige Wachstum der Gebäude,<br />

zu leistungsschwach geworden und kann<br />

die Anforderungen der Luftreinhalte-Verordnung<br />

nicht mehr erfüllen.<br />

– Das bestehende Spänesilo ist viel zu klein.<br />

Im Sommer müssen wir unsere Späne für<br />

teures Geld entsorgen lassen und im Winter<br />

kaufen wir Energie (Heizöl) dazu, um unseren<br />

Wärmebedarf abdecken zu können.<br />

Zudem ist eine kostenintensive Entsorgung<br />

von unbehandeltem Abbruch- und Abfallholz<br />

auf unseren Baustellen notwendig, anstatt<br />

dass wir dieses als Energieholz selber<br />

nutzen können.<br />

– Die mittlerweile 12-jährige Fenstermaschine<br />

kommt in die Jahre und muss demnächst so<br />

oder so ersetzt werden. Im Weiteren muss<br />

der Aufwand für die Oberflächenbehandlung<br />

der Fenster dringend verringert werden, damit<br />

wir unsere Fenster weiterhin zu Konkurrenzpreisen<br />

anbieten und verkaufen können.<br />

Unsere Holz- und Holzmetall-Qualitätsfenster<br />

sind nach wie vor, insbesondere im Sanierungs-<br />

und Erneuerungsbau, sehr gefragt,<br />

und wir beabsichtigen, dieses Standbein<br />

weiter auszubauen.<br />

– Um auf dem Markt weiterhin erfolgreich bestehen<br />

zu können, muss die Treppenproduktion<br />

und die Herstellung der Halbfabrikate<br />

für den Innenausbau dringend rationalisiert<br />

werden.<br />

– Im Bereich Holzbau (Zimmerei und Innenausbau)<br />

stossen wir mit den herkömmlichen<br />

Maschinen, Einrichtungen und Produktionsmethoden<br />

wirtschaftlich an unsere Grenzen.<br />

Wir glauben, dass dieses Segment in der<br />

Zukunft weiter wachsen wird und es sinnvoll<br />

ist, in diesen Bereich zu investieren.<br />

Nachdem wir im Jahr 2010 das ehemalige<br />

Landi-Areal käuflich erwerben konnten, zeichneten<br />

sich immer konkretere Lösungen ab, und<br />

wir erhielten vom VR grünes Licht, mit der Planung<br />

zu beginnen. Am Anfang stand die Gründung<br />

eines Projektkernteams, bestehend aus<br />

folgenden Personen:<br />

– Daniela von Allmen<br />

(Planungs- und Projektleiterin)<br />

– Walter Hutmacher (Holzbau)<br />

– Martin Roos (Fensterfabrikation)<br />

– Peter Lehmann (Vertretung Bauherrschaft)<br />

Da es sich um eine technisch komplexe und anspruchsvolle<br />

Aufgabe handelt, haben wir uns<br />

entschieden, das Projekt zusammen mit der<br />

Firma TreInnova anzugehen. Das Unternehmen<br />

TreInnova ist ein Betrieb, welcher sich erfolgreich<br />

auf das Planen und Einrichten von Holzbaufirmen<br />

in der Schweiz spezialisiert hat. Die<br />

sehr zeitaufwendige Evaluation und Planung<br />

der Maschinen, Werkzeuge und Einrichtungen<br />

erfolgt primär durch die Firma TreInnova AG,<br />

was unserem Projektteam ermöglicht, die laufenden<br />

Alltagsgeschäfte und -aufgaben wahrnehmen<br />

zu können.<br />

Nach einer intensiven und gründlichen Analyse<br />

und Evaluation der Möglichkeiten sowie<br />

einer fundierten Wirtschaftlichkeitsberechnung


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

konnte dem VR im März <strong>2013</strong> ein ausgereiftes<br />

Projekt als Investitionsantrag vorgelegt werden.<br />

Parallel dazu wurde bereits Ende 2012<br />

das Baugesuch eingereicht. Nachdem wir alle<br />

baurechtlichen Hürden erfolgreich überwinden<br />

konnten, der Antrag vom VR bewilligt worden<br />

war und schlussendlich die Baubewilligung<br />

eingetroffen ist, konnten wir Anfang April mit<br />

den langersehnten Bau- bzw. Abbrucharbeiten<br />

beginnen.<br />

Das definitive Projekt setzt sich prioritär aus<br />

folgenden Bauteilen, Maschinen und Einrichtungen<br />

zusammen:<br />

– Abbruch des alten Getreidesilos und Neubau<br />

Spänesilo (840 m 3 ) am gleichen Standort.<br />

– Neubau Heizungsraum unter dem neuen<br />

Spänesilo und Einbau einer neuen Holz-Heizung<br />

(Marke Fröling 400 KW).<br />

– Neubau Zimmereihalle und Ausstattung mit<br />

einer CNC-Abbundanlage inklusive Elementmontagetisch.<br />

– Sanieren und Isolieren des alten Werkhofes<br />

(Wände und Dach).<br />

– Ausstattung mit einer neuen CNC-Fenstermaschine<br />

sowie einer CNC-Maschine für<br />

Treppen- und allgemeine Schreinerarbeiten.<br />

– Neue Oberflächenanlage für den Fensterbau.<br />

– Neue Späneabsaugung für den ganzen Betrieb.<br />

– Neue Pressluftanlage.<br />

– Anpassung von Büro- und Aufenthaltsraum,<br />

bedingt durch die Brandschutzvorschriften.<br />

– Aufbau einer Photovoltaikanlage (580 kWh)<br />

auf allen <strong>GLB</strong>-Dächern in der Emmenmatt.<br />

Das Bau- bzw. Realisierungsprogramm sieht<br />

wie folgt aus:<br />

– Spatenstich 13. März <strong>2013</strong><br />

– Baubeginn 2. April <strong>2013</strong><br />

– Beginn Baumeisterarbeiten 12. April <strong>2013</strong><br />

– Montage neues Spänesilo 24. Juni <strong>2013</strong><br />

– Aufrichten neue Zimmereihalle<br />

Ende August <strong>2013</strong><br />

– Inbetriebnahme der Heizung<br />

Mitte September <strong>2013</strong><br />

– Inbetriebnahme PV-Anlagen<br />

Ende November <strong>2013</strong><br />

Abbruch des alten Getreidesilos<br />

Fortsetzung auf Seite 6<br />

Spatenstich 13. März <strong>2013</strong><br />

Abbruch des alten Getreidesilos mit einem<br />

105-Tonnen-Bagger<br />

5


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

– Montage neue Fenster-Oberflächenanlage<br />

Ende Jahr <strong>2013</strong><br />

– Montage neue Fenster- und Treppenmaschinen<br />

ab Ende Januar 2014<br />

– Projektabschluss März/April 2014<br />

Die bisherigen Bauarbeiten verliefen nach<br />

Plan. Mehr zu den nachfolgenden Bauetappen<br />

und zur Entwicklung des Projektes erfahren Sie<br />

im nächsten «Unter uns».<br />

PS: Der Bauablauf kann auch auf unserer<br />

WebCam unter der Adresse http://www.glb.ch/<br />

immobilien/webcam/webcam-glb-emmenmatt.html<br />

live mitverfolgt werden.<br />

Betonieren der 40 cm starken Betondecke als<br />

Bodenplatte für das neue Spänesilo<br />

Wichtige Information!<br />

Die <strong>GLB</strong> Emmenmatt ist am<br />

Freitag, 16. August <strong>2013</strong>, geschlossen.<br />

Wir haben wegen Neu-/Umbauarbeiten<br />

keinen Strom.<br />

Wir danken für Ihr Verständnis.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Mitarbeiter/-innen <strong>GLB</strong> Emmenmatt<br />

6<br />

<strong>GLB</strong> Emmental<br />

Schüpbachstrasse 26<br />

3543 Emmenmatt<br />

Tel. <strong>03</strong>4 408 17 17<br />

info@glb.ch<br />

www.glb.ch


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Maximaler<br />

Komfort ohne<br />

Kompromisse<br />

Modernes heizen mit<br />

Stückholz<br />

Freuen Sie sich auf<br />

Effizienz und Zuverlässigkeit<br />

Entdecken Sie mit dem Fröling S4 die<br />

Welt der modernen Stückholzkessel.<br />

Der grosse Füllraum für ½-Meter<br />

Scheite und die bequeme Reinigung<br />

der Heizflächen von aussen sorgen<br />

für eine komfortable Bedienung. Dank<br />

bester Verbrennung erreichen Sie<br />

einen optimalen Wirkungsgrad und<br />

leisten so einen beachtlichen Beitrag<br />

zur Luftreinhaltung.<br />

Heizen mit Holz heisst heizen im<br />

Einklang der Natur.<br />

7


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Baureportage Sanierung und Ausbau<br />

erhaltenswertes Bauernhaus (3. Teil)<br />

Beitrag von Elmar Aebischer, Planung, <strong>GLB</strong> Berner Mittelland<br />

Im letzten «Unter uns» haben wir über die Abbrucharbeiten<br />

berichtet. Momentan liegt das<br />

Schwergewicht der Bauarbeiten beim Holzbau.<br />

8<br />

Das Projekt sieht unter anderem den Einbau<br />

einer neuen Geschossebene mit einer Lignatur-<br />

Hohlkastendecke vor. Weiter wurde im früheren<br />

Ökonomieteil der liegende Dachstuhl zu<br />

einem stehenden geändert, damit vorhandene<br />

Zugbänder besser ersetzt werden konnten. Zusammen<br />

mit dem Holzbauingenieur wurden<br />

entsprechende statische Ausführungsmöglichkeiten<br />

berechnet und nun umgesetzt. Die Auflager<br />

der neuen Decke zur bestehenden Konstruktion<br />

zeigten sich als besondere Knacknuss.<br />

Da diese statisch nicht genügten, mussten<br />

sie mit entsprechenden Stahlprofilen verstärkt<br />

werden, welche gleichzeitig als Deckenauflager<br />

dienen.<br />

Die Lignaturdecke hat eine statische Höhe von<br />

20 cm und ist damit bedeutend dünner als eine<br />

entsprechende Balkenlage. Zudem ist nach<br />

dem Einbau die Deckenuntersicht bereits fertig.<br />

Ein einfaches und sicheres Weiterarbeiten ist<br />

durch die sofortige Begehbarkeit der Deckenelemente<br />

ohne weitere Sicherheitsmassnahmen<br />

möglich. Für Leitungen der Installateure<br />

können einzelne Elemente «oben offen» montiert<br />

werden, was den Einbau von Leitungen<br />

ermöglicht.<br />

Bei der Hocheinfahrt wird neu eine Studiowohnung<br />

eingebaut. Da die Einfahrtkonstruktion<br />

für diese Nutzung aber zu schwach war, insbesondere<br />

der Einfahrtboden, mussten auch hier<br />

grössere Teile ausgewechselt oder verstärkt


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

werden. Seitlich in die Einfahrtwände wurde<br />

dazu als statisches Element je ein verleimter<br />

Träger von 110 cm Höhe eingebaut, um die<br />

Lasten entsprechend aufnehmen zu können.<br />

Da die Einfahrt heute mit einem starken Gefälle<br />

versehen ist, muss die neue Wohnung auf zwei<br />

waagrechten Ebenen angeordnet werden.<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

Emmenmatt<br />

Ueli Kunz<br />

<strong>03</strong>4 408 17 40<br />

ukunz@glb.ch<br />

Langenthal<br />

Katja Guidi<br />

062 916 09 07<br />

kguidi@glb.ch<br />

Thörishaus<br />

Stefan Zürcher<br />

<strong>03</strong>1 888 12 25<br />

szuercher@glb.ch<br />

Lyss<br />

Hinwil<br />

Markus Wiedmer Daniel Roussi<br />

<strong>03</strong>2 387 41 32 044 938 87 24<br />

mwiedmer@glb.ch droussi@glb.ch<br />

Gwatt<br />

David Reichen<br />

<strong>03</strong>3 334 78 23<br />

dreichen@glb.ch<br />

9


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Eine «schöne Sache»<br />

Beitrag von Roland Stutz, Planung, <strong>GLB</strong> Seeland<br />

Der Ausbau eines Dachstockes ist planerisch<br />

immer eine Herausforderung und eine «schöne<br />

Sache». So auch das Objekt von Sabine Schneider<br />

in Vinelz. Die <strong>GLB</strong> Seeland wurde 2011 beauftragt,<br />

den Dachstockausbau zu planen.<br />

In Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft wurden<br />

diverse Ausbaumöglichkeiten studiert, was<br />

zum definitiven Bauprojekt mit dem Einbau einer<br />

grosszügigen 2½-Zimmer-Wohnung führte.<br />

Beim Baubewilligungsverfahren mussten zusätzliche<br />

Auflagen, welche durch die bestehende<br />

Ölheizung entstanden, erfüllt werden:<br />

Eine erhöhte Anforderung der Isolationswerte<br />

der neuen Bauteile musste erreicht werden<br />

(U-Wert 0,15 W/m²K). Ausserdem wurde eine<br />

Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung<br />

erforderlich.<br />

Nach dem Planungs- und dem Baubewilligungsverfahren<br />

durfte die <strong>GLB</strong> Seeland auch<br />

die Bauleitung und einen grossen Teil der Arbeiten<br />

ausführen. Dies sollte sich, in Form eines<br />

zügigen und reibungslosen Bauablaufs, als Vorteil<br />

für alle beteiligten Personen erweisen.<br />

Bei der Bauausführung bestand die Schwierigkeit<br />

darin, die bestehende Tragkonstruktion<br />

mit der neuen Konstruktion zu verbinden. Die<br />

Dachlasten wurden von neuen Elementen unterfangen<br />

und neu abgestützt. Die bestehende<br />

Balkenlage zwischen Erdgeschoss und 1. Obergeschoss<br />

wurde teilweise erneuert sowie mit<br />

einem neuen Stahlträgerunterzug verstärkt.<br />

Der Bauablauf war gut organisiert und die Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten funktionierte<br />

problemlos. Die <strong>GLB</strong> genoss grosses Vertrauen<br />

der Bauherrschaft, was sicherlich auch zu<br />

einem guten Resultat führte.<br />

Die Gestaltung des Innenausbaus entstand in<br />

enger Zusammenarbeit zwischen Bauherrschaft,<br />

Planung und Fachleitung der zuständigen<br />

Unternehmungen; es wurde eine «schöne<br />

Sache».<br />

10


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Die <strong>GLB</strong> Seeland bedankt sich bei der Bauherrschaft<br />

für den schönen Auftrag und die gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Daten zum Bau:<br />

Wohnung: 2½ Zimmer (ca. 95 m²)<br />

Bauzeit: 4 Monate<br />

Heizung Wärmeerzeuger: Öl<br />

Wärmeabgabe: Bodenheizung<br />

Folgende Arbeiten wurden durch die <strong>GLB</strong><br />

aus geführt:<br />

– Planung (Architektur)<br />

– Bauleitung<br />

– Bauingenieur<br />

– Baumeisterarbeiten<br />

– Gerüstbau<br />

– Montagebau in Holz<br />

– Elektroanlagen<br />

– Sanitäranlagen<br />

– Solaranlage<br />

– Kücheneinrichtungen<br />

– Gipserarbeiten<br />

– Schreinerarbeiten<br />

– Unterlagsboden<br />

– Plattenarbeiten<br />

– Innere Malerarbeiten<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

Emmenmatt<br />

Ueli Kunz<br />

<strong>03</strong>4 408 17 40<br />

ukunz@glb.ch<br />

Langenthal<br />

Katja Guidi<br />

062 916 09 07<br />

kguidi@glb.ch<br />

Thörishaus<br />

Stefan Zürcher<br />

<strong>03</strong>1 888 12 25<br />

szuercher@glb.ch<br />

Lyss<br />

Hinwil<br />

Markus Wiedmer Daniel Roussi<br />

<strong>03</strong>2 387 41 32 044 938 87 24<br />

mwiedmer@glb.ch droussi@glb.ch<br />

Gwatt<br />

David Reichen<br />

<strong>03</strong>3 334 78 23<br />

dreichen@glb.ch<br />

11


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Neubau Stöckli in Däniken SO<br />

Beitrag von Thomas Hügli, Planung, <strong>GLB</strong> Oberaargau<br />

Bei den meisten Familien tritt im Lauf der Zeit<br />

ein Wandel der Generationen ein. So auch bei<br />

der Familie Studinger aus Däniken. Dadurch<br />

kam auch der Wunsch nach einer Veränderung<br />

der Wohnsituation auf.<br />

Bestehende Situation<br />

Auf dem Landwirtschaftsbetrieb in Däniken besteht<br />

das Wohnhaus mit einer Betriebsleiterwohnung.<br />

Das Gebäude wird mit einer Ölheizung<br />

beheizt. An einigen Stellen ist das<br />

Gebäude aus den 70er-Jahren sanierungsbedürftig.<br />

Projektmöglichkeiten<br />

Es wurden mehrere Projektmöglichkeiten zum<br />

Umbau ins Auge gefasst:<br />

– Ein Anbau sowie eine Sanierung vom<br />

bestehenden Gebäude.<br />

– Abbruch des bestehenden Gebäudes und<br />

Wiederaufbau eines Zweigenerationenhauses.<br />

– Neubau von einem Stöckli. Danach in einer<br />

zweiten Phase eine Sanierung des<br />

bestehenden Gebäudes.<br />

Die Bauherrschaft entschied sich für die Variante<br />

mit dem Stöckli.<br />

Bauen mit Holz<br />

Da die Bauherrschaft selber Wald besitzt und<br />

mit dem Rohstoff Holz sehr verbunden ist,<br />

war ihr klar, dass es ein Holzhaus werden soll.<br />

Nachdem sie einen Bericht über MassivHolz-<br />

Mauer (MHM) gelesen hatte, wurde die anfängliche<br />

Idee, ein Blockhaus zu bauen, schnell<br />

verworfen.<br />

Die Aussenwandverkleidung, die Terrasse, die<br />

Fenster, die Decke wie auch der Dachstuhl wurden<br />

aus sichtbarem Holz gefertigt. Damit die<br />

Holzfassade optimal von der Witterung geschützt<br />

ist, wurde rund um das Haus ein<br />

grosses Vordach erstellt.<br />

Das Holz wurde nicht nur als Baustoff verwendet,<br />

sondern wird neu auch als Wärmelieferant<br />

durch eine zentrale Schnitzelheizung eingesetzt.<br />

Bauzeit<br />

Es wurde von Anfang an eine kurze Bauzeit<br />

von fünf Monaten eingeplant, was mit einem<br />

Holzelementbau auch möglich ist. Zu beachten<br />

galt dabei, dass das Wetter für einen Holzelementbau<br />

stimmen muss, was in diesem Frühling<br />

schwierig war.<br />

12


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Beteiligung <strong>GLB</strong><br />

Nebst der Planung durften die <strong>GLB</strong> Langenthal<br />

und Emmenmatt folgende Arbeiten ausführen:<br />

Baumeister-, Holzbau-, Bedachungs-, Gipserarbeiten,<br />

Unterlagsboden, Treppen- und Küchenbau.<br />

Herzlichen Dank<br />

Alle Beteiligten der <strong>GLB</strong> bedanken sich bei der<br />

Bauherrschaft für die angenehme Zusammenarbeit<br />

und wünschen der Bauherrschaft viel<br />

Freude und angenehme Stunden im neuen<br />

Haus.<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

Emmenmatt<br />

Ueli Kunz<br />

<strong>03</strong>4 408 17 40<br />

ukunz@glb.ch<br />

Langenthal<br />

Katja Guidi<br />

062 916 09 07<br />

kguidi@glb.ch<br />

Thörishaus<br />

Stefan Zürcher<br />

<strong>03</strong>1 888 12 25<br />

szuercher@glb.ch<br />

Lyss<br />

Hinwil<br />

Markus Wiedmer Daniel Roussi<br />

<strong>03</strong>2 387 41 32 044 938 87 24<br />

mwiedmer@glb.ch droussi@glb.ch<br />

Gwatt<br />

David Reichen<br />

<strong>03</strong>3 334 78 23<br />

dreichen@glb.ch<br />

13


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

MassivHolzMauer (MHM)<br />

Beitrag von der Holzbauabteilung, <strong>GLB</strong> Oberaargau<br />

Holzelementbau der neuen Generation! Das<br />

MHM ist eine Vollholzwand aus rein ökologischem<br />

einheimischem Holz.<br />

Massivholzmauer<br />

Für die Wände werden getrocknete Fichtenbretter<br />

verwendet. Die technische Trocknung<br />

der Rohbretter ersetzt den chemischen Holzschutz.<br />

Die einzelnen Rohbretter werden in einem speziellen<br />

Verfahren mit einseitigen Rillen auf die<br />

Dicke gehobelt. Die einzelnen Bretter werden<br />

kreuzweise mit Aluminiumnägeln zu einer<br />

Wand zusammengenagelt. Die Rillen sind für<br />

den Lufteinschluss in der Wand zuständig. Der<br />

Lufteinschluss verhilft der Wand zu einem höheren<br />

Lambda-Wert von 0,097 W / (m*K). Die<br />

möglichen Wanddicken können von den Innenwänden<br />

11,5 cm bis zu den Aussenwänden<br />

34 cm erstellt werden.<br />

Für die Herstellung von MHM wird einheimisches<br />

Holz von einer niedrigen Qualität verwendet.<br />

MHM weist gute Brand- und<br />

Schallschutzeigenschaften auf<br />

und schirmt Hochfrequenzstrahlen<br />

gut ab.<br />

Hygroskopischer Bauteil<br />

Da die Wand aus reinem Holz besteht, ist es ein<br />

hygroskopischer Baustoff. Die Wand nimmt<br />

Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab. Somit<br />

entsteht ein angenehmes Raumklima.<br />

Installationen<br />

Nachdem die Bretter zu einer Wand zusammengestellt<br />

worden sind, wird nun die Wand<br />

von einer CNC-gesteuerten Anlage abgebunden.<br />

Strom-, Wasser- und Heizungsleitungen werden<br />

in die Wand eingefräst. Somit kann die<br />

Wand beplankt werden, ohne dass zusätz -<br />

licher Wohnraum für einen Installationsraum<br />

verloren geht.<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

14<br />

Emmenmatt<br />

Walter Hutmacher<br />

<strong>03</strong>4 408 17 67<br />

whutmacher@glb.ch<br />

Thörishaus<br />

Peter Loretan<br />

<strong>03</strong>1 848 12 11<br />

ploretan@glb.ch<br />

Lyss<br />

Daniel Witkowskj<br />

<strong>03</strong>2 387 41 58<br />

dwitkowskj@glb.ch<br />

Hinwil<br />

Jost Stricker<br />

044 938 87 23<br />

jstricker@glb.ch<br />

Gwatt<br />

Peter Bärtschi<br />

<strong>03</strong>3 334 78 49<br />

pbaertschi@glb.ch<br />

Langenthal<br />

Emanuel Gasser<br />

062 916 09 21<br />

egasser@glb.ch


<strong>GLB</strong>-Kurs – Bauen in der Landwirtschaft<br />

Beitrag von der Planungsabteilung, <strong>GLB</strong> Zürich Land<br />

Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Bauen erlaubt<br />

<strong>GLB</strong>-Kurs über Bauvorhaben in der Landwirtschaftszone.<br />

«Ist bauen in der Landwirtschaftszone noch<br />

erlaubt?» So lautete etwas provokativ der Titel<br />

des <strong>GLB</strong>-Kurses vom 23. Februar <strong>2013</strong>. Ein<br />

Dutzend Kursteilnehmer informierten sich direkt<br />

auf dem Betrieb von Andy Wylenmann über<br />

den Abbruch/Wiederaufbau seines Betriebsleiterwohnhauses.<br />

<strong>GLB</strong>-Kurs direkt auf dem Betrieb<br />

Nach diesem intensiven Austausch folgten zwei<br />

Referate inklusive Diskussion.<br />

René Bünter vom Zürcher Bauernverband erläuterte,<br />

wie der Nachweis für ein landwirtschaftliches<br />

Bauvorhaben erbracht werden<br />

kann: «Das ist die Voraussetzung für eine<br />

raumplanerische Beurteilung des Projektes.»<br />

Die jüngsten Änderungen des Raumplanungsgesetzes<br />

nach der Annahme und Umsetzung<br />

der St.Galler Standesinitiative wurden ausführlich<br />

besprochen. Auch für Ausnahmebewilligungen<br />

in der Landwirtschaftszone sind die<br />

Voraussetzungen für jedes einzelne Projekt<br />

genau zu prüfen. Daniel Roussi ging in seinen<br />

Ausführungen auf die Entwicklung der Idee bis<br />

zum ausgereiften Bauprojekt ein. Zur Veranschaulichung<br />

arbeite er viel mit Skizzen, damit<br />

einerseits der Planungsaufwand in der Anfangsphase<br />

tief gehalten werden kann und<br />

andererseits die Phantasie angeregt werde bis<br />

zur besten Lösung.<br />

Daniel Roussi von der Genossenschaft für leistungsorientiertes<br />

Bauen in Hinwil liess die anfänglichen<br />

Schwierigkeiten bis zur Baubewilligung<br />

Revue passieren: «Eine gute Vorbereitung<br />

ist gleichermassen für die Bauherrschaft und<br />

Behörden entscheidend für eine erfolgreiche<br />

Baubewilligung.» Die Kursteilnehmer konnten<br />

sich nach der Besichtigung in der Küche auch<br />

über Baudetails direkt mit der Bauherrschaft<br />

austauschen. Besonders energetische Fragen<br />

standen im Vordergrund. So zum Beispiel das<br />

speziell verwendete Einstein mauerwerk, mit<br />

welchem sich eine zusätzliche Fassadendämmung<br />

erübrigt.<br />

Rohbau Vollwärmesteinmauerwerk<br />

15


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Neubau Schwinghalle Langnau<br />

Beitrag von Ruth Kirchhofer-Scheidegger, Reg. Projektleitung, <strong>GLB</strong> Emmental<br />

Vor knapp zwei Jahren wurde die Anfrage nach<br />

der Planung für einen neuen Schwingkeller für<br />

den Schwingklub Langnau und den Emmentalischen<br />

Schwingverband an uns herangetragen.<br />

Nachdem sich die Varianten Schutzraum<br />

in Emmenmatt, Ilfishalle Langnau und «altes<br />

Coop» Langnau zerschlagen hatten, konnte<br />

dank Unterstützung und grossem Engagement<br />

der Gemeinde Langnau eine Parzelle bei der<br />

Badi Langnau im Baurecht übernommen werden.<br />

Nun konnte ein Neubau ins Auge gefasst<br />

werden.<br />

Es eilte, denn bis Frühling <strong>2013</strong> musste das<br />

Trainingslokal für die Teilnehmer des Eidgenössischen<br />

Schwingfestes in Burgdorf bereitstehen.<br />

An der HV vom 11. Mai 2012 stimmte der<br />

Schwingklub dem Bau zu, am 4. Juli 2012<br />

wurde das Baugesuch eingereicht und am<br />

26. Oktober 2012 erhielten wir den positiven<br />

Baubescheid. Unser Dank geht hier insbesondere<br />

an die Behörden in Langnau, die alles<br />

darangesetzt haben, dass der Baustart am<br />

12. November 2012 erfolgen konnte.<br />

Unter zum Teil sehr schwierigen Wetterbedingungen<br />

wurde der Garderobenbereich aufgebaut.<br />

Am 14. Februar <strong>2013</strong> wurde die Halle aufgerichtet.<br />

Somit konnte am 4. Juni <strong>2013</strong> das erste Training<br />

des Kantonalbernischen Schwingverbandes in<br />

der neuen Halle stattfinden.<br />

5500 Stück Kalksandsteine wurden verbaut,<br />

100 m 3 regionales Holz wurde für die 24 m<br />

lange und 13 m breite Halle verwendet.<br />

100 m 3 Sägemehl konnten die Schwinger<br />

schlussendlich einfüllen.<br />

Der Präsident des Schwingklubs Langnau, Franz<br />

Schlüchter, und der Präsident des Emmentalischen<br />

Schwingverbandes, Martin Widmer,<br />

haben sich die letzten zwei Jahre unermüdlich<br />

für diese Vision, die nun Realität geworden<br />

ist, eingesetzt.<br />

Ohne die unzähligen ehrenamtlichen Helfer<br />

der emmentaler Schwingklubs, hätte die Halle<br />

nicht realisiert werden können.<br />

Sponsoren und die Gemeinde Langnau haben<br />

mit vielen grossen und kleinen Spenden und<br />

einem Darlehen geholfen, diese Halle finanzierbar<br />

und somit realisierbar zu machen.<br />

16


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Ebenfalls sehr grosszügig haben sich die ausführenden<br />

Unternehmen beteiligt.<br />

Nur dank dem Einsatz aller Beteiligten konnte<br />

dieser wunderbare Bau in so kurzer Zeit realisiert<br />

werden!<br />

Wir wünschen dem Schwingklub Langnau für<br />

die Zukunft viel Freude und viele unfallfreie<br />

Trainings in der neuen Schwinghalle Emmental<br />

und bedanken uns ganz herzlich für die angenehme<br />

Zusammenarbeit!<br />

Folgende Arbeiten durfte die <strong>GLB</strong> Emmental<br />

ausführen:<br />

– Planung/Bauleitung<br />

– Ingenieur<br />

– Sanitärarbeiten<br />

– Unterlagsboden<br />

– Dämmungen<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

Ansprechpartner<br />

folgt<br />

Emmenmatt<br />

Rolf Scheidegger<br />

<strong>03</strong>4 408 17 37<br />

rscheidegger@glb.ch<br />

Langenthal<br />

Werner Lüthi<br />

062 916 08 06<br />

wluethi@glb.ch<br />

Thörishaus<br />

Oswald Werro<br />

<strong>03</strong>1 888 12 26<br />

owerro@glb.ch<br />

Lyss<br />

Hinwil<br />

Markus Wiedmer<br />

<strong>03</strong>2 387 41 32 044 938 87 00<br />

mwiedmer@glb.ch info@glb.ch<br />

Gwatt<br />

David Reichen<br />

<strong>03</strong>3 334 78 23<br />

dreichen@glb.ch<br />

17


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Heimatschutzputz nach alter Rezeptur –<br />

Sanierung von altem Bruchsteinmauerwerk<br />

Beitrag von Hans Nyffenegger, Baumeisterabteilung, <strong>GLB</strong> Emmental<br />

Vor allem bei gotischen Gebäuden und in etwas<br />

geringerem Masse auch bei barocken Häusern<br />

sowie Kirchen ist der Putz nicht ebenmässig<br />

aufgetragen worden. Die Flächen blieben<br />

wellig und etwas bucklig, was auf die Mauertechnik<br />

mit ihren Unregelmässigkeiten und den<br />

vorspringenden Rundungen zurückzuführen<br />

ist. Beim Verputzen wurden früher generell<br />

keine Richtlatten gebraucht. Die dadurch lebendig<br />

wirkenden Wandflächen sind das Resultat<br />

einer ökonomischen Bemörtelung und nicht<br />

dasjenige einer künstlichen Machart. Der Putz<br />

wird mit der Kelle angeschlagen. Somit wird<br />

vom Maurer die Struktur der leicht gewellten<br />

Mauer nicht zerstört.<br />

Das bestehende Mauerwerk muss vorgängig<br />

sauber gereinigt sowie alles Lose entfernt werden.<br />

Zudem werden in einem ersten Schritt<br />

grosse Löcher ausgemauert. Der Ansprutz wird<br />

konventionell aus Sand, Kalk und Zement – je<br />

nach Untergrund – hergestellt. Während der<br />

Ausführung sollte keine direkte Sonneneinstrahlung<br />

auf das Mauerwerk einwirken. Zudem<br />

muss auch darauf geachtet werden, dass<br />

die aufgebrachten Materialien während der<br />

Verarbeitung nicht vollständig austrocknen.<br />

Der Grundputz wird aus den gleichen Materialien<br />

wie der Ansprutz hergestellt. Je nach Luftfeuchtigkeit<br />

und Temperatur wird die Materialmischung<br />

aus Kalk, Sand und Zement jedoch<br />

verändert. Der Fertigputz wird mit der gleichen<br />

Mischung angeworfen und abgekellt. Mit<br />

einem Kalkmilchanstrich, welcher mit einer<br />

Bürste aufgetragen wird, erhält die Fassade die<br />

gewünschte Struktur. Dieser Anstrich kann von<br />

hellgrau bis weiss ausgeführt werden und besteht<br />

aus eingesumpftem Kalk, Steinmehl und<br />

Leinöl.<br />

Dieser Verputz eignet sich besonders dort, wo<br />

die Erhaltung von charakteristischen Bauten<br />

und Dorfbildern wichtig ist, und für Bauherren,<br />

welchen vom Denkmalschutz aus guten Gründen<br />

eine Richtung vorgezeigt wird.<br />

Ihre Ansprech partner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

18<br />

Emmenmatt Thörishaus<br />

Hans Nyffenegger Samuel Gerber<br />

<strong>03</strong>4 408 17 93 <strong>03</strong>1 888 12 22<br />

hnyffenegger@glb.ch sgerberth@glb.ch<br />

Lyss<br />

Paul Blaser<br />

<strong>03</strong>2 387 41 16<br />

pblaser@glb.ch<br />

Hinwil<br />

Robert Grob<br />

044 938 87 19<br />

rgrob@glb.ch<br />

Gwatt Langenthal<br />

Daniel Salzmann Daniel Maurer<br />

<strong>03</strong>3 334 78 42 062 916 09 05<br />

dsalzmann@glb.ch dmaurer@glb.ch


Mineralische Isolationen<br />

Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Beitrag von der Maler-/Gipserabteilung, <strong>GLB</strong> Berner Mittelland<br />

Die Wahl des Dämmstoffes soll gut überlegt<br />

sein, weil dieser uns oft ein Leben lang begleitet.<br />

Wichtige Anforderungen sind nebst der<br />

Langlebigkeit gesundheitliche Unbedenklichkeit,<br />

Schadstofffreiheit und Umweltverträglichkeit.<br />

Mineralische Isolationen sind überall im gesunden<br />

Wohnungsbau anzuwenden; auch für Naturkeller,<br />

in der Landwirtschaft sowie für Riegelund<br />

historische Fachwerk-Bauten.<br />

Aufbauvariante Multi -<br />

pordämmung mit Schilfmatten<br />

und Lehmputz<br />

innen.<br />

Unter mineralischen Wärmedämmplatten verstehen<br />

wir Isolationen, die einen optimalen<br />

Feuchtehaushalt, beste Diffusionswerte und praktisch<br />

keinen Schimmel-/Algenbefall ermöglichen.<br />

Isolationen sind druckfest und formstabil.<br />

Dank dem mineralischen Putzaufbau auf der<br />

Isolation bleibt der Systemaufbau atmungsaktiv,<br />

diffusionsoffen und sorptionsfähig; bleibt<br />

deshalb gleichbleibend trocken und wärmedämmend.<br />

Deckputze und Farben sind in vielen<br />

Tönen und Strukturen erhältlich.<br />

Die Verarbeitung und die Anschlüsse werden wie<br />

bei jeder konventionellen Isolation behandelt.<br />

Korkisolation an einer Fassade.<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

Mit mineralischen Isolationen sind auch<br />

moderne Bauten möglich.<br />

Emmenmatt<br />

Fritz Blaser<br />

<strong>03</strong>4 408 17 62<br />

fblaser@glb.ch<br />

Thörishaus<br />

André Ducret<br />

<strong>03</strong>1 888 12 24<br />

aducret@glb.ch<br />

Lyss<br />

Luigi Verri<br />

<strong>03</strong>2 387 41 33<br />

lverri@glb.ch<br />

Hinwil<br />

Robert Grob<br />

044 938 87 19<br />

rgrob@glb.ch<br />

Gwatt<br />

Roger Wymann<br />

<strong>03</strong>3 334 78 48<br />

rwymann@glb.ch<br />

Langenthal<br />

Michael Gerber<br />

062 916 09 12<br />

mgerber@glb.ch<br />

19


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Stallanbau für Milchschafe<br />

Beitrag von der Baumeisterabteilung, <strong>GLB</strong> Zürich Land<br />

Ueli und Nanni Reichling bewirtschafteten im<br />

Guggenbühl in Illnau einen Milchwirtschaftsbetrieb.<br />

Vor drei Jahren erfolgte die Umstellung<br />

auf Milchschafe. Die Rationalisierung auf einen<br />

Produktionsstandort und die Nutzung von Sonnenenergie<br />

waren ausschlaggebende Gründe<br />

für das Bauvorhaben.<br />

Symmetrische Bauweise mit vielen<br />

technischen Raffinessen<br />

1994 hatte Ueli Reichling mit der <strong>GLB</strong> den<br />

Milchviehstall für 35 Kühe gebaut. Die Schafhaltung<br />

hat ihn schon immer fasziniert. Diverse<br />

Überlegungen – insbesondere die zeitaufwendige<br />

Tierhaltung in mehreren kleineren Ställen<br />

– führten letztlich zum Ausbau am bisherigen<br />

Standort und zur Konzentration auf Milchschafe.<br />

Das bisherige Konzept des Ökonomiebaus<br />

wurde beibehalten. Somit entstand eine<br />

symmetrische Bauweise mit hervorragender<br />

Einpassung in die Landschaft. Der Miststock<br />

wurde im gleichen Zuge auf die Hinterseite des<br />

Stallgebäudes verlegt. Dies bedingte, dass die<br />

Entmistungsanlage neu in die Gegenrichtung<br />

läuft und der Antrieb ummontiert werden<br />

musste.<br />

Gleichermassen wurden die Führungsschienen<br />

der 20-jährigen Entmistungsanlage ersetzt.<br />

Weiter wurde beim neuen Miststock ein neuer<br />

und grösserer Hochförderer installiert. Damit<br />

ergeben sich einerseits auf dem Hofplatz mehr<br />

Manövrierflächen, andererseits bietet sich ein<br />

sauberer Eindruck für die zahlreichen Gäste auf<br />

dem Guggenbühl-Hof. Mit der Stilllegung des<br />

alten Miststockes sowie einer neuen Überdachung<br />

entsteht zusätzlicher Remisenraum.<br />

20


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Etappiertes Vorgehen führt zum Ziel<br />

Die verschiedenen Niveaus und Gefälle im bestehenden<br />

und neuen Gebäude erforderten ein<br />

etappenweises Vorgehen durch die <strong>GLB</strong>-Baumeister.<br />

Der Zwischenboden aus Holz für die<br />

Strohlagerung wurde auch im neuen Stallteil<br />

weitergezogen.<br />

Janine Eigenmann von der <strong>GLB</strong>-Planungsabteilung<br />

blickt zufrieden auf die herausfordernde<br />

Aufgabe und die gute Zusammenarbeit mit<br />

allen beteiligten Unternehmen zurück: «Mit der<br />

Baufreigabe im August und der notwendigen<br />

Fertigstellung im Dezember hatten wir einen<br />

sehr sportlichen Terminplan zu bewältigen.»<br />

Für die Versickerung des Dachwassers wurde<br />

eine Sickergalerie erstellt. Die Voraussetzung<br />

dafür ist ein gut sickerfähiger Boden sowie ein<br />

genügend gross dimensioniertes Geröllbett.<br />

Genutzt wurde dafür die bestehende Baugrube<br />

zwischen Mistmauer und Böschung, welche<br />

mit Geröll anstelle von Aushubmaterial gefüllt<br />

wurde.<br />

Ihre Ansprech partner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

Emmenmatt Thörishaus<br />

Hans Nyffenegger Samuel Gerber<br />

<strong>03</strong>4 408 17 93 <strong>03</strong>1 888 12 22<br />

hnyffenegger@glb.ch sgerberth@glb.ch<br />

Lyss<br />

Paul Blaser<br />

<strong>03</strong>2 387 41 16<br />

pblaser@glb.ch<br />

Hinwil<br />

Robert Grob<br />

044 938 87 19<br />

rgrob@glb.ch<br />

Gwatt Langenthal<br />

Daniel Salzmann Daniel Maurer<br />

<strong>03</strong>3 334 78 42 062 916 09 05<br />

dsalzmann@glb.ch dmaurer@glb.ch<br />

21


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Dachsanierung – ein Beispiel<br />

Beitrag von Adrian Michel, Dachdeckerabteilung, <strong>GLB</strong> Berner Mittelland<br />

Objekt:<br />

Urs Vollmer, Wohlen bei Bern<br />

Gebäude Baujahr 1987<br />

Nachher<br />

Probleme vor der Sanierung:<br />

– Infolge grosser Dachfläche und Fensterflächen<br />

über 3 Etagen entsteht grosse Hitze<br />

im Dachgeschoss (26 bis 28 °C).<br />

– Im Wintergarten bildet sich regelmässig<br />

im Winter Schimmel im Sockelbereich<br />

(Wärmebrücke).<br />

– Die Fenster haben im Winter innen<br />

Kondenswasser.<br />

– Grosser Energieaufwand.<br />

Etappierung:<br />

Erneuerung 2011: Fassade/Fenster 3-fach/<br />

Wintergarten 3-fach und Sockeldämmung.<br />

Erneuerung 2012: Steildach mit Sparrendämmung<br />

und Unterdach Holzfaserplatte 6 cm.<br />

Photovoltaikanlage 3S Megaslate 65 m 2 /9,2 kWp.<br />

Erneuerung <strong>2013</strong>: Fenstergläser UG und<br />

Dämmung Aussenwände.<br />

Objektdokumentation:<br />

Vorher<br />

22<br />

Wohnklima nach der Sanierung:<br />

– Südfassade mit neuer Fensterfront bringt<br />

eine hohe Passiv-Einstrahlung. Schon mit<br />

einem sonnigen Tag (Übergangszeit, Winter)<br />

wird die Raumtemperatur auf ca. 20 °C erwärmt<br />

(ohne Heizung).<br />

– Heizung schaltet im Winter nur ein, wenn<br />

mehrere Tage kein Sonnenschein ist.


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

– Sommerlicher Hitzeschutz vom Dach bringt<br />

die Temperaturen auf vernünftige 22–24 °C.<br />

– Fenster sind im Winter mit einer Reifschicht<br />

überzogen, das heisst, die Umgebung wird<br />

nicht mehr mitgeheizt.<br />

– Temperaturschwankungen aussen im Sommer<br />

10–35 °C wirken sich innen 22–24 °C aus.<br />

– Temperaturschwankungen aussen im Winter<br />

–4 bis 14 °C wirken sich innen 18–22 °C aus.<br />

Energiezahlen:<br />

Heizenergie vor Sanierung (im Haus abgegebene<br />

Nutzwärme) 12000 kWh/Jahr<br />

Heizenergie nach Sanierung Wintergarten und<br />

Südfassade<br />

7800 kWh/Jahr<br />

Heizenergie nach neuem Dachaufbau (Winter)<br />

6000 kWh/Jahr<br />

Heizenergie nach Vollsanierung (Schätzung)<br />

4800 kWh/Jahr<br />

Ertrag PV-Anlage ca. 7000–7500 kWh/Jahr<br />

Aus der Sicht des Bauherren<br />

Zusammenarbeit mit <strong>GLB</strong> Mittelland und Herrn<br />

Werro Oswald, Reg. Projektleiter.<br />

– Äusserst kompetent, verlässlich und praxisorientiert<br />

gehen sie stets auf die Wünsche,<br />

Bedürfnisse und Ideen der Bauherrschaft ein.<br />

– Reagieren rasch und unkompliziert.<br />

– Alle beteiligten Handwerker sind sehr aufgeschlossen<br />

und stets kundenorientiert, flexibel<br />

und gut erreichbar.<br />

– Sauberes tägliches Verlassen der Baustelle<br />

(innen und aussen).<br />

– Bereitschaft für Abstimmung von Details und<br />

kreative Suche nach optimaler Lösung (z.B.<br />

Gläser wechseln in 27-jährigen Holzfensterrahmen).<br />

– Saubere Terminplanung und stets pünktlicher<br />

Baubeginn. Bauvollendung in der Regel<br />

etwas später als Planung.<br />

– Perfekte Koordination unter den beteiligten<br />

Handwerkern. Keine nennenswerten Baufehler<br />

oder Fehlleistungen.<br />

– Für eine komplexe Sanierung eines nicht alltäglichen<br />

Hauses hätte ich mir keine geeignetere<br />

Firma als die <strong>GLB</strong> vorstellen können,<br />

da die <strong>GLB</strong> alle Handwerker aus einer Hand<br />

(Gesamtkoordination) anbietet.<br />

Informationen:<br />

Mehr Informationen finden Sie unter dieser<br />

Homepage: www.gh-schweiz.ch<br />

• GebäudeHülle Schweiz (Verband Schweizer<br />

GebäudeHüllen-Unternehmungen)<br />

– Broschüre «Clever sanieren – Energie<br />

verbrauch halbieren»<br />

– Unter Dach und Fach – Sanierung von<br />

Hausdächern<br />

– Tipps für eine energieeffiziente<br />

Gebäudehüllensanierung mit Mehrwert<br />

– Königsweg der Gebäudehüllensanierung<br />

• So berechnet man die Energiebilanz<br />

(Bericht Berner Zeitung BZ vom 4. Juni <strong>2013</strong>)<br />

http://www.bernerzeitung.ch/leben/gesellschaft/So-berechnet-man-die-Energiebilanz/<br />

story/13498559<br />

Quellen: Bauherr Herr Vollmer, Wohlen<br />

Ihre Ansprech partner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

Emmenmatt<br />

Reto Bocchetti<br />

<strong>03</strong>4 408 17 57<br />

rbocchetti@glb.ch<br />

Thörishaus<br />

Christof Mosimann<br />

<strong>03</strong>1 888 12 28<br />

cmosimann@glb.ch<br />

Lyss<br />

Ruedi Spörri<br />

<strong>03</strong>2 387 41 15<br />

rspoerri@glb.ch<br />

Hinwil<br />

Jost Stricker<br />

044 938 87 23<br />

jstricker@glb.ch<br />

Gwatt<br />

Stefan Graf<br />

<strong>03</strong>3 334 78 45<br />

sgraf@glb.ch<br />

23


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Geberit Monolith Sanitärmodule:<br />

Im Handumdrehen geplant und installiert<br />

Beitrag von Andreas Kuhn, Sanitär/Heizung, <strong>GLB</strong> Berner Mittelland<br />

24<br />

Was mit einem Sanitärmodul für das WC begonnen<br />

hat, ist inzwischen zu einer eigentlichen<br />

Produktfamilie herangewachsen: Die<br />

Geberit Monolith Sanitärmodule wurden mit<br />

den Varianten für das Bidet sowie für den<br />

Waschtisch inklusive einiger Zusatzfunktionen<br />

ergänzt.<br />

Harmonische Badeinrichtung<br />

Funktion und Design werden bei den Monolith<br />

Modulen perfekt verbunden. Sie können sowohl<br />

bei einem Neubau als auch bei einer Renovation<br />

eingesetzt werden. Selbstverständlich<br />

sind die Sanitärmodule in ihren Dimensionen<br />

aufeinander abgestimmt.<br />

Unkomplizierte Planung<br />

Beim Zustandekommen eines Traumbades wird<br />

nichts dem Zufall überlassen. Eine Übersicht<br />

sämtlicher Farb- und Formvarianten sowie aller<br />

Vermassungen der einzelnen Geberit Monolith<br />

Sanitärmodule gibt dem Planer ein gutes Hilfsmittel<br />

in die Hand.<br />

Rasche und einfache Installation<br />

Die Installation von Geberit Monolith ist äusserst<br />

einfach. Vor der Montage müssen weder<br />

bauliche Veränderungen vorgenommen noch<br />

Wände aufgespitzt werden, denn bestehende<br />

Abwasser- und Wasseranschlüsse können direkt<br />

übernommen werden.<br />

Waschtisch mit Zusatznutzen<br />

Alle wichtigen Funktionen werden in einer<br />

formstarken Einheit zusammengefasst. Besonders<br />

sichtbar ist dies beim Geberit Monolith für<br />

den Waschtisch. Er beinhaltet nicht nur die gesamte<br />

Sanitärtechnik hinter einer Frontverkleidung<br />

aus Glas, sondern bietet nach Wahl auch<br />

nützlichen Stauraum durch seitliche Auszüge.


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Eine tolle Designvariante bietet der Geberit<br />

Monolith für WC in Kombination mit den Dusch-<br />

WC-Komplettanlagen Geberit AquaClean 8000,<br />

8000plus oder mit dem neuen, formschönen<br />

Geberit AquaClean Sela. Auch auf Hindernisfreiheit<br />

im Badezimmer wird geachtet – für<br />

pflegebedürftige, ältere und grosse Menschen<br />

ist es möglich, die WC-Keramikhöhe stufenweise<br />

um 3 oder 7 cm zu erhöhen.<br />

Mehr Informationen finden Sie online:<br />

www.geberit.ch/monolith<br />

www.geberit-aquaclean.ch<br />

Darin werden Kleinutensilien im Nu verstaut<br />

und bleiben doch nah am Spiegel, wo man für<br />

den täglichen Bedarf schnell darauf zurückgreifen<br />

kann. Zusätzlich kann der Monolith für den<br />

Waschtisch mit einem Handtuchhalter ergänzt<br />

werden, weil er eine hierfür vorinstallierte<br />

Schiene enthält.<br />

Grosse Wahlfreiheit<br />

Nicht zuletzt lassen sich die Module mit einer<br />

Vielzahl an Keramiken sowie Wand- und Standarmaturen<br />

kombinieren. Der Kunde hat somit<br />

eine grosse Freiheit bei der Produktwahl.<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

Emmenmatt<br />

Raphael Anken<br />

<strong>03</strong>4 408 17 51<br />

ranken@glb.ch<br />

Thörishaus<br />

Andreas Kuhn<br />

<strong>03</strong>1 888 12 36<br />

akuhn@glb.ch<br />

Lyss<br />

Pascal Arn<br />

<strong>03</strong>2 387 41 23<br />

parn@glb.ch<br />

Hinwil<br />

Luigi Diblasi<br />

044 938 87 13<br />

ldiblasi@glb.ch<br />

Gwatt<br />

Beat Flükiger<br />

<strong>03</strong>3 334 78 37<br />

bfluekiger@glb.ch<br />

Langenthal<br />

Gädu Tahiri<br />

062 916 09 22<br />

ntahiri@glb.ch<br />

25


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Casacom-Netzwerklösung<br />

Beitrag von Markus Kiener, Elektroabteilung, <strong>GLB</strong> Emmental<br />

Das casacom Heimnetzwerk unterstützt die intelligente<br />

Vernetzung Ihrer Wohnung; damit Sie<br />

in jedem Raum gespeicherte Daten abrufen<br />

können, sei es Radio hören, Fernsehen oder im<br />

Internet surfen.<br />

An dieser Stelle möchten wir euch die optische<br />

Netzwerklösung namens casacom vorstellen.<br />

casacom ist eine Netzwerklösung, welche optische<br />

Leiter POF (Polymer Optical Fiber) von A<br />

nach B verwendet. Diese sind im Gegensatz zu<br />

herkömmlichen Datenkabeln dünner und weisen<br />

keinen Elektrosmog auf. Somit ist diese<br />

Lösung auch hervorragend bei Sanierungen<br />

geeignet.<br />

UP casacom Dose mit 3-fach-Ethernet RJ45 und<br />

integrierter Telefonbuchse RJ11<br />

Hauptanwendungsgebiete:<br />

– wenn man z.B. nur einzelne Räume<br />

mit Wireless ausstatten will<br />

– in bestehende Rohre<br />

ein Netzwerk erstellen will<br />

– kein Elektrosmog durch das<br />

Netzwerk entstehen soll<br />

– auch Mischinstallationen möglich, wenn<br />

z.B. bereits ein Teil-Netzwerk installiert ist<br />

– usw.<br />

AP casacom Dose mit Wireless und 3-fach-<br />

Ethernet RJ45<br />

26<br />

casacom Netzteil, POF-Kabel (Polymer Optical<br />

Fiber) rechts, und Telefonkabel U72 1x4x0.5<br />

links im Bild


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Verkabelung ohne Wünsche<br />

Das Bild unten zeigt den prinzipiellen Aufbau<br />

eines Heimnetzwerkes. Der strukturierte Aufbau<br />

des Netzes und die modulare Bauweise<br />

der Multimediadosen ermöglichen je nach<br />

Kundenwunsch die einfache Nutzung von IPTV,<br />

Telefon (Analog oder IP), PC-Netzwerk oder<br />

Breitband-Internet an jeder Anschlussdose.<br />

Oft wird bei herkömmlichen Lösungen auf<br />

drahtlose Technologien (WLAN) gesetzt, was<br />

jedoch für Multimediadienste mit hoher Bandbreite<br />

problematisch sein kann.<br />

Neben Elektrosmog treten, vor allem in Wohnblocks,<br />

immer dann Kollisionsprobleme auf,<br />

wenn viele Hausbewohner z.B. IP-Fernsehen<br />

konsumieren.<br />

Diese Probleme kennt die von Casacom Solutions<br />

entwickelte, drahtgebundene Heimvernetzung<br />

nicht. Sie eignet sich für jeden Haushalt<br />

und ist für jeden Dienstprovider zugänglich.<br />

Sollen dennoch drahtlose, portable Geräte<br />

(z.B. Notebooks, Smartphones oder PADs) im<br />

Netzwerk genutzt werden, ist dies mittels<br />

einer Multimediadose mit integriertem WiFi-<br />

AP (Access Point) möglich.<br />

Dabei kann die Leistungsstärke der Funkverbindung<br />

dem tatsächlichen Bedarf angepasst<br />

werden und somit Elektrosmog minimiert<br />

werden.<br />

Ihre Ansprech partner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

Emmenmatt<br />

Hanspeter Stalder<br />

<strong>03</strong>4 408 17 50<br />

hpstalder@glb.ch<br />

Thörishaus<br />

Kurt Jäger<br />

<strong>03</strong>1 888 12 35<br />

kjaeger@glb.ch<br />

Lyss<br />

Nicolas Ramser<br />

<strong>03</strong>2 387 41 24<br />

nramser@glb.ch<br />

Gwatt<br />

Christoph Schürch<br />

<strong>03</strong>3 334 78 33<br />

cschuerch@glb.ch<br />

Langenthal<br />

Andrea Scarozza<br />

062 916 09 23<br />

ascarozza@glb.ch<br />

27


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Ausstellung Bodenbeläge in Emmenmatt<br />

Beitrag von Jürg Stalder, Bodenbeläge, <strong>GLB</strong> Emmental<br />

Linoleum ist der Klassiker der Bodenbeläge<br />

seit 1863.<br />

Natürlich beim Arbeiten und Wohnen<br />

Der strapazierfähige Bodenbelag ist in vielen<br />

Farben und Strukturen erhältlich. Er besteht<br />

aus natürlichen Rohstoffen wie Leinöl, Jute,<br />

Holzmehl, Naturharze, Kalksteinfeinmehl und<br />

Farbpigmenten, die eine warme und einladende<br />

Atmosphäre schaffen. Sei es im Kinderzimmer,<br />

Büro oder in öffentlichen Gebäuden.<br />

Für eine persönliche und unverbindliche Beratung<br />

in unserer grossen Bodenbelags-Ausstellung<br />

über das ganze Sortiment von Parkett,<br />

Kork, Linoleum, Teppich, Novilon, Vinyl und Laminat<br />

steht Ihnen unser Bodenleger-Team in<br />

der Emmenmatt gerne zur Seite.<br />

Ein Teil der grossen<br />

Farbauswahl<br />

Linoleumböden bieten eine pflegeleichte Oberfläche,<br />

die schwer brennbar und auch gegen<br />

glühende Zigarettenstummel unempfindlich<br />

ist.<br />

Erhältlich ist der Linoleumbelag in verschiedenen<br />

Komfortklassen, welche zwischen zwei<br />

bis sechs Millimeter sind. Meist werden sie in<br />

Bahnen angeboten, deren Nähte verschweisst<br />

werden. Auch in Form von Fliesen ist Linoleum<br />

erhältlich.<br />

Vorzüge: strapazierfähig, leicht zu reinigen,<br />

langlebig, antistatisch, natürlicher Baustoff, hygienisch/antibakteriell,<br />

grosse Farbvielfalt.<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

Roter Linoleum in Dachausbau<br />

28<br />

Jürg Stalder<br />

Tel. 079 292 55 31<br />

jstalder@glb.ch<br />

David Sarbach<br />

Tel. <strong>03</strong>4 408 17 72<br />

dsarbach@glb.ch<br />

Martin Rentsch<br />

Tel. <strong>03</strong>4 408 17 71<br />

mrentscht@glb.ch<br />

Mathias Weber<br />

Tel. <strong>03</strong>4 408 17 70<br />

mweber@glb.ch


Alte Fenster = Energieverschwender<br />

Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Energieeinsparung mit modernem Isolierglas – Eine Sache, die sich lohnt<br />

Verbrauch<br />

2-fach-Verglasung<br />

ohne Wärmebeschichtung<br />

U-Wert 3,0<br />

35 l<br />

2-fach-Verglasung<br />

mit Wärmebeschichtung<br />

U-Wert 1,1<br />

12 l<br />

3-fach-Verglasung<br />

mit Wärmebeschichtung<br />

U-Wert 0,7<br />

5 l<br />

Einsparung<br />

23 l<br />

30 l<br />

Einsparung gegenüber<br />

2-fach-Isolierglas ohne<br />

Beschichtung ➪ 66% 86%<br />

(Angaben in Liter Heizöl)<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

Emmenmatt<br />

Martin Roos<br />

<strong>03</strong>4 408 17 82<br />

mroos@glb.ch<br />

Emmenmatt<br />

Roger Roth<br />

<strong>03</strong>4 408 17 80<br />

rroth@glb.ch<br />

29


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Aktion auf allen Kühl- und Gefriergeräten<br />

der bewährten Marke Liebherr<br />

Gültig bis 30. September <strong>2013</strong><br />

35% Aktionsrabatt franko Haus geliefert zuzüglich vRG<br />

30% Rabatt auf SMV-bezeichnete Geräte franko Haus geliefert zuzüglich vRG<br />

Als Spezialist für Kühl- und Gefriergeräte entwickelt und verwirklicht Liebherr konsequent neue<br />

und überzeugende Lösungen für noch mehr Frischekomfort, Bedienerfreundlichkeit und Energieersparnis.<br />

Im Bereich der Energiespargeräte bietet Liebherr ein umfangreiches Programm in den<br />

besten Energie-Effizienzkassen, auch in der supersparsamen Energieeffizienzklasse A+++.<br />

Alle GNP- und GN-Modelle haben das NoFrost-System = nie mehr abtauen. Die Smart-Frost-Technologie<br />

reduziert die Bereifung des Innenraums stark. Massangaben immer Höhe x Breite x Tiefe.<br />

(s.V. = solange Vorrat)<br />

GNP 4166 SMV, 351 Liter GNP 3666 SMV, 304 Liter<br />

194,7/69,7/75 cm 175,1/69,7/75 cm<br />

Brutto 3450.– Brutto 3290.–<br />

vRG 50.– vRG 30.–<br />

Netto 2415.– Netto 23<strong>03</strong>.–<br />

GP 4013, 406 Liter<br />

194,7/69,7/75 cm<br />

Brutto 2390.–<br />

vRG 50.–<br />

Netto 1554.–<br />

GP 3513, 356 Liter<br />

175,1/69,7/75 cm<br />

Brutto 2190.–<br />

vRG 30.–<br />

Netto 1424.–<br />

30<br />

GN 4113, 351 Liter<br />

194,7/69,7/75 cm<br />

Brutto 2690.–<br />

vRG 50.–<br />

Netto 1749.–<br />

GNP 3013, 261 Liter<br />

184,1/60/63 cm<br />

Brutto 2090.–<br />

vRG 30.–<br />

Netto 1359.–<br />

GNP 2713, 224 Liter<br />

164,4/60/63 cm<br />

Brutto 1950.–<br />

vRG 30.–<br />

Netto 1268.–<br />

GNP 2313, 188 Liter<br />

144,7/60/63 cm<br />

Brutto 1750.–<br />

vRG 30.–<br />

Netto 1138.–


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

GNP 1913, 151 Liter<br />

125/60/63 cm<br />

Brutto 1590.–<br />

vRG 30.–<br />

Netto 1<strong>03</strong>4.–<br />

GT 6121, 572 Liter s.V.<br />

91,9/164,8/76 cm<br />

Brutto 2090.–<br />

vRG 30.–<br />

Netto 1359.–<br />

GT 3632, 324 Liter<br />

91,9/113,3/76 cm<br />

Brutto 1750.–<br />

vRG 30.–<br />

Netto 1138.–<br />

GTP 3656 SMV, 331 Liter<br />

91,9/137,3/80,8 cm<br />

Brutto 2120.–<br />

vRG 30.–<br />

Netto 1484.–<br />

Die Gefriertruhen von Liebherr sind alle mit dem Stop-Frost-System ausgerüstet, was die Eisbildung<br />

um bis zu 70% reduziert.<br />

Unser<br />

Hitangebot<br />

GT 4756 s.V.<br />

431 Liter<br />

91,9/164,8/80,8 cm<br />

Netto 1145.–<br />

vRG 30.–<br />

Brutto 1950.–<br />

GTP 2756 SMV, 240 Liter<br />

91,9/128,8/76 cm<br />

Brutto 1820.–<br />

vRG 30.–<br />

Netto 1274.–<br />

GTP 2356 SMV, 200 Liter<br />

91,9/113,2/76 cm<br />

Brutto 1690.–<br />

vRG 30.–<br />

Netto 1183.–<br />

Unser<br />

Hitangebot<br />

GN 3613<br />

304 Liter<br />

175,1/69,7/75 cm<br />

Netto 1395.–<br />

vRG 30.–<br />

Brutto 2490.–<br />

Unser<br />

Hitangebot<br />

G 2733 s.V.<br />

226 Liter<br />

164,4/60/63,2 cm<br />

Netto 895.–<br />

vRG 30.–<br />

Brutto 1690.–<br />

Für detaillierte Prospekte mit weiteren Modellen, Auskünfte und für Bestellungen<br />

kontaktieren Sie das Küchenteam:<br />

Telefon <strong>03</strong>4 408 17 94–98, per Mail bei Frau Lehmann: rlehmann@glb.ch.<br />

Eine Übersicht mit Infos über alle Geräte finden Sie auch im Internet unter www.fors.ch.<br />

31


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

<strong>GLB</strong>-Küchen<br />

Zum Beispiel unser Modell Crystal mit Glanzfronten und Sichtseiten aus Kernbuche-Echtholz furniert.<br />

Die Griffmulden überzeugen durch ihre Schlichtheit und Eleganz. Beim Granit wurde die Oberfläche<br />

gebürstet geflammt, welche sehr gut zum Plattenboden passt.<br />

32<br />

Wir berücksichtigen auch gerne die Wünsche bei der Realisierung Ihrer neuen Küche.<br />

Telefon <strong>03</strong>4 408 17 95–98


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Herbstfest <strong>GLB</strong> Zürich Land<br />

Die <strong>GLB</strong> Zürich Land lädt Sie zum gemütlichen Herbstfest<br />

an der Wässeristrasse 31 in Hinwil ein.<br />

In den Hallen der Genossenschaft für leistungsorientiertes Bauen Zürich<br />

Land stehen für einmal nicht die Gewerbe- und Planungsabteilungen im<br />

Vordergrund, sondern das Interesse gilt voll und ganz dem Motto<br />

«Howdy Herbstzeit»<br />

Für die Feststimmung sorgt «die kleine Country Live Band» mit Tanzeinlagen<br />

der Wildbuffalo Country Linedancers. Bei uns können Sie Ihre<br />

ersten Schritte auf den Brettern der Welt versuchen. Neben kulinarischen<br />

Köstlichkeiten vom Grill, Hufeisenwerfen, Nagelwettbewerb und Free<br />

Bull-Riding kommt auch bei den Kindern und Junggebliebenen keine<br />

Langeweile auf.<br />

Auf Ihren Besuch am Sonntag, 8. September <strong>2013</strong>, freut sich<br />

die <strong>GLB</strong> Zürich Land<br />

33


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Mit Sonnenenergie noch schöner<br />

Beitrag von <strong>GLB</strong> Zürich Land<br />

Aufdachanlage auf Trapezblech<br />

Anlagedimension: 53,30 KWp<br />

34<br />

Andreas und Lisa Gassmann nahmen kürzlich<br />

die Sonnenenergie-Anlage auf ihrem Ökonomiegebäude<br />

in Rümlang in Betrieb. Die Stromproduktion<br />

passe ausgezeichnet zur bisherigen<br />

Ausrichtung des landwirtschaftlichen Gewerbes<br />

mit 35 ha Nutzfläche, Munimast, Ackerbau<br />

und etwas Kommunalarbeiten: «Wir haben unseren<br />

Betrieb vielseitig ausgerichtet, und mit der<br />

Photovoltaik-Anlage ist es nun noch schöner.»<br />

<strong>GLB</strong> realisiert zügig von der Planung bis<br />

zur Ausführung<br />

Nach langen Vorabklärungen und nicht zufriedenstellenden<br />

Dienstleistungen der ersten<br />

Firma gelangte Andreas Gassmann an die <strong>GLB</strong><br />

in Hinwil. Er ist nun sehr zufrieden mit der speditiven<br />

und kompetenten Beratung durch Janine<br />

Eigenmann, Projektleiterin der <strong>GLB</strong>-Planungsabteilung.<br />

Im November 2012 starteten<br />

die Planungsarbeiten samt Baueingabe, Gesuch<br />

um Plangenehmigung beim Eidgenössischen<br />

Starkstrominspektorat ESTI und Anschlussgesuch<br />

für Energieerzeugungsanlagen<br />

(EEA) beim Elektrizitätswerk des Kantons Zürich<br />

EKZ. Im Februar erfolgte die Baubewilligung,<br />

Anfang April war der Baubeginn und am<br />

19. April <strong>2013</strong> konnte die Anlage ans Netz angeschlossen<br />

werden. Es handelt sich um ein<br />

Ost-West ausgerichtetes, nur wenig geneigtes<br />

Blechdach. Die Statik-Berechnungen durch einen<br />

Ingenieur bestätigten den problemlosen<br />

Aufbau einer Photovoltaikanlage (zusätzliche<br />

Last ca. 20 kg/m 2 ). Die effektive Montagedauer<br />

für die 380 m 2 Modulfläche mit insgesamt 260<br />

Modulen betrug fünf Arbeitstage mit drei Fachkräften.<br />

Die gesamten Montagearbeiten wurden<br />

durch die <strong>GLB</strong> ausgeführt und geleitet.<br />

Besonders geschätzt hat die Bauherrschaft die<br />

angenehme und zuverlässige Zusammenarbeit<br />

auf der Baustelle. Die Eigenleistungen betrafen<br />

den Gerüstbau sowie alle Aushubarbeiten inklusive<br />

Spitzen für die neuen Elektroleitungen<br />

zwischen Wechselrichterstandort und Hauptverteilung.<br />

Die elektrischen Installationen wurden<br />

in Zusammenarbeit mit einem betriebsbekannten<br />

Elektriker ausgeführt. Angesprochen<br />

auf den Entzug von flüssigen Mitteln aus der<br />

Landwirtschaft in einen neuen, nichtlandwirtschaftlichen<br />

Betriebszweig antwortet Andreas<br />

Gassmann: «Das sind wir bewusst eingegangen.<br />

Wir suchen nicht mehr Arbeit – wir möchten in<br />

eine nachhaltige Energiezukunft investieren.»


Mit Schweizer Solartechnologie<br />

immer einen Schritt voraus<br />

Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Beitrag von <strong>GLB</strong> Zürich Land<br />

<strong>GLB</strong> besichtigt Produktionsstätte der 3S<br />

Photovoltaics, Meyer Burger Technology<br />

AG in Gwatt BE.<br />

Meyer Burger Technology AG ist eine weltweit<br />

tätige Technologiegruppe. Als Kerngeschäft –<br />

die Photovoltaik – entwickelt und produziert<br />

die Meyer Burger innovative Schweizer Solarsysteme<br />

für Indach, Flachdach, Fassade und<br />

Hybrid.<br />

Die Genossenschaft für leistungsorientiertes<br />

Bauen <strong>GLB</strong>, als ausführende Unternehmung<br />

der in der Schweiz entwickelten und produzierten<br />

Solarsysteme, hat zusammen mit Interessierten<br />

das Werk bei laufender Produktion<br />

besichtigt. Die Herstellung von hocheffizienten<br />

Solarmodulen mit Schweizer Qualitätsstandard<br />

konnte dabei eins zu eins mitverfolgt werden.<br />

Den Unterschied zwischen monokristallin und<br />

polykristallin hat man bereits bei den Ingots<br />

(aus geschmolzenem Silizium hergestellte Blöcke)<br />

optisch erkennen können. Beeindruckend<br />

war, wie durch hochstehende Präzision anhand<br />

des Diamantdrahtsägeverfahrens aus den Ingots<br />

hauchdünne Scheiben, so genannte Wafer,<br />

entstehen. Dieses Verfahren der Waferherstellung<br />

ist die Basis der Heterojunction Zelltechnologie<br />

(HJT) und ermöglicht Wirkungsgrade<br />

über 21% mit gleichzeitig niedrigen Produktionskosten.<br />

Um die Zellen eines Moduls dauerhaft<br />

vor Umwelteinflüssen zu schützen, werden<br />

die verschiedenen Schichten (Zellmatrix, Glas,<br />

Rückwandfolie etc.) im Vakuum mittels Druck<br />

und Wärme während dem so genannten Laminierungsprozess<br />

miteinander verbunden. Am<br />

Ende des Modulfertigungsprozesses wird die<br />

Leistung eines jeden Moduls kontrolliert. Ein<br />

Sonnensimulator bestrahlt mit simuliertem<br />

Sonnenlicht das Photovoltaikmodul, um seine<br />

Leistungsfähigkeit zu messen. Dabei kann allfällig<br />

vorhandener Ableitstrom im Solarmodul<br />

erkannt werden.<br />

Teilnehmer bei der Produktionsbesichtigung<br />

Die brennende Frage, wie viel graue Energie<br />

denn bei der Herstellung solcher Module entstehen<br />

würde, wurde mit einer erstaunlichen<br />

Aussage beantwortet. Die sogenannte Energierücklaufzeit<br />

eines solchen Solarmoduls betrage<br />

lediglich 1,5 bis 3 Jahre. Die Lebensdauer betrage<br />

mindestens 25 Jahre. Dabei garantieren<br />

sie eine Leistung von 90% der Mindestleistung<br />

in den ersten 10 Jahren und die restlichen<br />

15 Jahre 80% der Mindestleistung. Weiter<br />

wurde neben dem voll intergierten Dachsystem<br />

MegaSlate ® das MegaSlate ® Alpin mit geprüfter<br />

Modulbelastung für Bezugshöhen bis 2000<br />

Meter vorgestellt, welches Schneelasten bis<br />

7000N/m 2 ohne Zellbruch standhält. Wobei die<br />

3S Photovoltaics, Meyer Burger Technology AG<br />

35


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

gesamte Produktelinie eine geprüfte Hagelwiderstandsklasse<br />

HW4 (Hagelkorn ø 40mm) aufweist.<br />

Beeindruckt hat ebenfalls ein Hybridmodul,<br />

welches Solarthermie und Photovoltaik<br />

kombiniert.<br />

Die Solarbegeisterten konnten wertvolle Eindrücke<br />

und interessantes Fachwissen der<br />

Schweizer Solar- und Zelltechnologie mit nach<br />

Hause nehmen. Für alle weiteren Interessierten<br />

bietet die <strong>GLB</strong> kostenlos, zusammen mit Spezialisten<br />

der Meyer Burger Technology AG, individuelle<br />

Beratung an.<br />

Organisiert und begleitet wurde diese Exkursion<br />

durch Janine Eigenmann, Projektleiterin<br />

Photovoltaik und Oekonomieplanerin der <strong>GLB</strong><br />

in Hinwil und Florian Gmür als Solarteur ® und<br />

ausführender Leiter Photovoltaik.<br />

Anlässlich dieser Exkursion bot sich die Gelegenheit,<br />

mit Florian Gmür ein Interview über<br />

seine Tätigkeit zu führen:<br />

Florian Gmür, Solarteur ®<br />

Florian Gmür, wer sind Sie?<br />

Mein Name ist Florian Gmür, ich bin 23 Jahre<br />

alt, von Beruf Zimmermann und wohne in<br />

Gommiswald im Kanton St. Gallen.<br />

Welchen Tätigkeiten gehen Sie in der <strong>GLB</strong> nach?<br />

Seit Herbst 2009 arbeite ich als Zimmermann<br />

in den Bereichen Umbau, Sanierung und Neubau.<br />

Seit dem Jahr 2012 durfte ich mein Tätigkeitsgebiet<br />

auf die Sparte Solarenergie weiter<br />

ausbauen.<br />

Florian Gmür, Ende März <strong>2013</strong> haben Sie die<br />

Weiterbildung zum Solarteur ® an der Energieakademie<br />

in Toggenburg erfolgreich abgeschlossen.<br />

Hierfür im Nachhinein noch einmal<br />

recht herzliche Gratulation. Wie kamen<br />

Sie dazu, eine solche Ausbildung in Angriff zu<br />

nehmen?<br />

In Zusammenhang mit der Montage von Photovoltaik-<br />

und Solarthermieanlagen auf Schrägdächern<br />

sind meist auch Anpassungen hinsichtlich<br />

Dachkonstruktion, Unterdach, Statik<br />

und elektrische Anschlüsse nötig. Hierfür<br />

braucht es normalerweise verschiedene Unternehmen<br />

und es entstehen unnötige Schnittstellen.<br />

Aufgrund meines Tätigkeitsbereichs im<br />

Holzbau wurde ich durch Jost Stricker, Fachleiter<br />

Holzbau, angefragt, ob ich bereit wäre,<br />

mein Fachwissen in der Solarenergie zu vertiefen.<br />

Und? Bereuen Sie diesen Entscheid?<br />

Nein, auf keinen Fall. Die Ausbildung war äussert<br />

interessant und unterstützt mich immens<br />

bei meiner Arbeit. So können wir für unsere<br />

Kundschaft sämtliche mit der Montage einer<br />

Photovoltaik- oder thermischen Solaranlage<br />

verbundenen Arbeiten selbstständig ausführen.<br />

36


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Welchen Themenbereich beinhaltet eine solche<br />

Weiterbildung? Geht es vor allem darum, wie<br />

die Module montiert werden?<br />

Ja. Unter anderem werden verschiedene Photovoltaik-Modultypen<br />

thematisiert. Die Ausbildung<br />

geht aber viel tiefer. Sie umfasst mit insgesamt<br />

245 Lektionen die Themen Solarthermie,<br />

Photovoltaik, Arbeitssicherheit Wärmepumpen-,<br />

Wärme- und Elektrotechnik und kommt<br />

dem Trend in Richtung kombinierter, autarker<br />

Systeme entgegen.<br />

Zum Schluss vielleicht noch ein Tipp für jemanden,<br />

der mit seiner Dachfläche zum Stromselbstversorger<br />

oder -lieferanten werden<br />

möchte?<br />

Meiner Meinung nach ist der erste Schritt der<br />

wichtigste.<br />

Und welcher wäre das?<br />

Eine sorgfältige, auf die Bedürfnisse abgestimmte<br />

Abklärung. Im heutigen Umfeld ist es<br />

für den Laien fast unmöglich, den Überblick zu<br />

behalten. Das günstigste Angebot ist nicht immer<br />

das beste. Nebst Aspekten wie der Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />

und der damit verbundenen<br />

Wahl des Modultyps muss aber auch<br />

die ästhetische Integration der Module in<br />

die Dachfläche berücksichtigt werden. Abklärungen<br />

bzw. Massnahmen hinsichtlich Brandschutzvorkehrungen<br />

oder Kapazitätsmöglichkeiten<br />

des öffentlichen Netzes sind weitere<br />

wichtige Aspekte. Eine möglichst optimale Eliminierung<br />

von zu vielen Schnittstellen gehört<br />

ebenfalls zu zwingenden Kriterien der Vollständigkeit<br />

eines Angebots.<br />

Florian Gmür, herzlichen Dank für dieses interessante<br />

und lehrreiche Interview.<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

Emmenmatt<br />

Erich Bertschy<br />

<strong>03</strong>4 408 17 38<br />

ebertschy@glb.ch<br />

Thörishaus<br />

Markus Hofer<br />

<strong>03</strong>1 888 12 37<br />

mhofer@glb.ch<br />

Lyss<br />

Urs Mori<br />

<strong>03</strong>2 387 41 28<br />

umori@glb.ch<br />

Hinwil<br />

Janine Eigenmann<br />

044 938 87 25<br />

jeigenmann@glb.ch<br />

Gwatt<br />

Michael Fuss<br />

<strong>03</strong>3 334 78 30<br />

mfuss@glb.ch<br />

Langenthal<br />

Emanuel Gasser<br />

062 916 09 21<br />

egasser@glb.ch<br />

37


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Jugendsolar hilft beim Bau<br />

einer PV-Anlage in Lauperswil<br />

Beitrag von Jacqueline Tschiemer, Reg. Verwaltung, <strong>GLB</strong> Emmental<br />

Im Interview mit Artemi Egorov, Mitarbeiter Jugendsolar by Greenpeace<br />

Beim Interview-Termin konnten wir viel Interessantes<br />

erfahren:<br />

Artemi Egorov<br />

Student Mech. Ing. ETH<br />

Begleitete die Schüler in Lauperswil<br />

www.greenpeace.org/switzerland/de/<br />

Themen/Jugendsolar<br />

Solarstrom ist die Energiequelle der Zukunft.<br />

Jugendsolar by Greenpeace setzt mit ihrer<br />

praktischen Umweltbildung ein Zeichen und<br />

will kommende Generationen für die Solarenergie<br />

begeistern. Zusammen mit Jugendlichen<br />

werden Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden,<br />

sozialen Einrichtungen, Bauernhöfen sowie Firmen-<br />

und Privatgebäuden während einer Solarprojektwoche<br />

erstellt. Der Fokus liegt dabei<br />

momentan auf der Energieregion Emmental.<br />

Bei der photovoltaischen (= PV) Nutzung von<br />

Sonnenenergie wird die Sonneneinstrahlung<br />

mittels Solarzellen in Strom umgewandelt. Somit<br />

verfügt man über eigenen Solarstrom, welcher<br />

allenfalls sogar kostendeckend ins öffentliche<br />

Netz eingespeist werden kann. Mittels<br />

Sonnenkollektoren kann Sonnenwärme zur<br />

Warmwasseraufbereitung und/oder Heizungsunterstützung<br />

genutzt werden.<br />

Im Zuge einer dieser vielen Solarbauwochen<br />

haben junge Leute bei der Errichtung einer PV-<br />

Anlage auf einer <strong>GLB</strong>-Baustelle mitgeholfen.<br />

Was macht Jugendsolar und welche Idee steckt<br />

dahinter?<br />

Jugendsolar bringt Schulklassen und Solarfirmen<br />

zusammen, und daraus entsteht eine klassische<br />

Win-win-Situation, bei der beide Seiten<br />

profitieren. Die Jugendlichen beteiligen sich<br />

aktiv an etwas Grossem, was zukunftsweisend<br />

ist, und lernen dabei viel Neues rund um das<br />

Thema Sonnenenergie. Für die Solarfirma reduziert<br />

sich der Einsatz der Monteure vor Ort, und<br />

die Öffentlichkeitswahrnehmung wird gesteigert.<br />

Auch für die Gemeinde ergeben sich Vorteile,<br />

da unter anderem das gesamte Solarpotenzial<br />

der Gemeindedächer erfasst wird. Am<br />

Ende der Woche findet die Einweihung der gebauten<br />

Anlage oder ein Pressetermin statt. Das<br />

Thema Solarenergie ist somit sehr präsent, was<br />

werbewirksam für alle Beteiligten ist.<br />

Wie ist die Zusammenarbeit mit der <strong>GLB</strong> zustande<br />

gekommen?<br />

Über «Weichen stellen», das Büro für Nachhaltigkeit,<br />

in Trubschachen: www.weichenstellen.ch.<br />

Was sind die Vor- und Nachteile für den Bauherrn<br />

und die Gemeinde?<br />

Es gibt nur Vorteile, da der Bauherr unter anderem<br />

Mithilfe beim Bau seiner PV-Anlage hat.<br />

Jugendsolar legt die verschiedenen Wochenaktivitäten<br />

in Absprache fest, organisiert und koordiniert<br />

diese. Neugierige und offene Mitmenschen<br />

profitieren vom grossen Netzwerk, von<br />

der breiten Erfahrung, den positiven Synergien<br />

sowie von der Zunahme des Bekanntheitsgrades<br />

der Solarenergie.<br />

38


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Entstehen irgendwelche Kosten für den Bauherrn?<br />

Der Bauherr stellt Kost und Logis für die Gruppe<br />

während der Solarbauwoche zur Verfügung<br />

(entsprechende Rückvergütung durch die <strong>GLB</strong>);<br />

die Gruppengrösse ist je nach Projekt unterschiedlich<br />

und wird vorher abgesprochen und<br />

den jeweiligen Bedürfnissen angepasst.<br />

Welche Kriterien müssen die Objekte erfüllen,<br />

damit eine Zusammenarbeit möglich ist?<br />

Für die Zusammenarbeit mit Jugendsolar eignen<br />

sich Schräg- sowie Flachdächer, jedoch<br />

sind aufgrund der Sicherheit Dächer mit einer<br />

weniger steilen Neigung von Vorteil. Ansonsten<br />

müssen, wie bei allen anderen Bauvorhaben<br />

auch, die SUVA-Normen in Bezug auf Arbeitssicherheit<br />

(Gerüstbau etc.) erfüllt sein. Grundsätzlich<br />

ist jeweils eine Begleitperson von<br />

Jugendsolar sowie eine Lehrperson und ein<br />

Monteur der Solarfirma, welche den Bau leitet,<br />

vor Ort anwesend. Fortsetzung auf Seite 40<br />

39


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Werden weitere Objekte gesucht?<br />

Ja, laufend. Wartefristen gibt es eigentlich keine,<br />

das heisst die Schulklassen planen meistens<br />

ihren Einsatz mindestens zwei Monate im Voraus,<br />

aber es stehen auch andere Freiwillige zur<br />

Verfügung.<br />

Wie gross ist die Anlage in Lauperswil und wie<br />

viel Strom wird produziert?<br />

30 kWp (ca. 196 m 2 ), somit Strom für rund sieben<br />

Wohnungen (ohne Warmwasser).<br />

Wie lange dauert der Bau einer PV-Anlage in<br />

dieser Grössenordnung?<br />

Grundsätzlich wird der Bau während der Jugendsolarwoche<br />

fertiggestellt, je nach dem,<br />

wie viele Schüler mitmachen, sogar schneller.<br />

Ein gelungenes Projekt, welches Jugendliche<br />

motiviert und allen Beteiligten eine interessante<br />

Woche und ein gemeinsames Erlebnis<br />

bietet.<br />

Falls Sie weitere Informationen zur Realisierung<br />

(Finanzierbar- und Wirtschaftlichkeit, Bau<br />

sowie Wartung) einer PV-Anlage und/oder<br />

zur Zusammenarbeit mit Jugendsolar möchten,<br />

wenden Sie sich an unseren Projektleiter Erich<br />

Bertschy, <strong>03</strong>4 408 17 38, ebertschy@glb.ch.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

40<br />

Emmenmatt<br />

Erich Bertschy<br />

<strong>03</strong>4 408 17 38<br />

ebertschy@glb.ch<br />

Thörishaus<br />

Markus Hofer<br />

<strong>03</strong>1 888 12 37<br />

mhofer@glb.ch<br />

Lyss<br />

Urs Mori<br />

<strong>03</strong>2 387 41 28<br />

umori@glb.ch<br />

Hinwil<br />

Janine Eigenmann<br />

044 938 87 25<br />

jeigenmann@glb.ch<br />

Gwatt<br />

Michael Fuss<br />

<strong>03</strong>3 334 78 30<br />

mfuss@glb.ch<br />

Langenthal<br />

Emanuel Gasser<br />

062 916 09 21<br />

egasser@glb.ch


Kostenoptimierung bei Ökonomiebauten.<br />

Was ist möglich?<br />

Beitrag von Christian Hauert, überregionaler Ökonomieberater/-planer<br />

Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Bei der Nutztierhaltung bilden die Gebäudekosten<br />

einen wesentlichen Bestandteil<br />

der Fixkosten. Deshalb ist bereits bei der Projektierung<br />

darauf zu achten, die Investitionskosten<br />

für die Baumassnahmen tief zu halten.<br />

Wird dies jedoch kompromisslos umgesetzt,<br />

führt es zu einem Anstieg der täglichen Arbeit.<br />

Somit gilt es einen gesunden Mittelweg zwischen<br />

Erstinvestition und Betriebskosten zu<br />

finden.<br />

Raumprogramm<br />

Vor der Planung muss ein Raumprogramm erstellt<br />

werden. Was benötige ich? Was ist vorhanden?<br />

Was muss neu erstellt werden? Bei<br />

einem Neubau, wie auch bei einem Umbau,<br />

soll dabei dieser Raum vorhanden sein. Reserve<br />

ist dabei im notwendigen Bereich einzuplanen.<br />

Es ist jedoch sinnvoller, eine Erweiterung<br />

zu ermöglichen als von vorneweg das<br />

Gebäude zu gross zu gestalten. Denn leere<br />

Tierplätze amortisieren sich nicht.<br />

Bestehende Gebäude sinnvoll nutzen<br />

Besonders bei einem Neubau ist zu diskutieren,<br />

wie die bestehenden Gebäude weiter genutzt<br />

werden. Können diese in das Konzept mit eingebunden<br />

werden? Wird eventuell in den leer<br />

werdenden Kuhstall ein Jungviehstall eingebaut?<br />

Oder soll der Raum für eine andere<br />

Nutzung zur Verfügung stehen?<br />

Bleibt das Gebäude leer und wird nicht weiter<br />

genutzt, fallen dennoch Fixkosten für den Unterhalt<br />

an. Es ist jedoch nicht wirtschaftlich,<br />

die bestehenden Gebäude mit einem komplizierten<br />

Konzept zu nutzen und damit die tägliche<br />

Arbeit wesentlich zu erschweren.<br />

Grösseneffekt<br />

Besonders bei Neubauten wird der Preis pro<br />

Tierplatz mit steigender Anzahl der Tiere kleiner.<br />

Bei grossen Milchviehherden (ab ca. 80<br />

Kühe) wird der Platz pro Kuh durch die intensivere<br />

Mechanisierung wieder etwas teurer.<br />

Dies wird jedoch durch die Reduktion der Stallarbeit<br />

kompensiert.<br />

Der Grösseneffekt kann beispielsweise durch<br />

Betriebszweiggemeinschaften oder ähnliche<br />

Zusammenarbeit mit anderen Betrieben genutzt<br />

werden.<br />

Die Lösung<br />

Das Ergebnis der Projektierung ist meist ein<br />

Kompromiss zwischen dem Wunsch sowie den<br />

finanziellen und wirtschaftlichen Möglichkeiten.<br />

Gerne helfen wir Ihnen die passende<br />

Lösung für Ihren Betrieb zu finden.<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

Überregionaler<br />

Ökonomieberater<br />

Christian Hauert<br />

chauert@glb.ch<br />

Tel. <strong>03</strong>4 408 17 33<br />

Überregionaler<br />

Ökonomieberater<br />

Jürg Niederhauser<br />

jniederhauser@glb.ch<br />

Tel. <strong>03</strong>4 408 17 21<br />

41


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Neubau Legehennenstall<br />

Beitrag von Stefan Zürcher, Ökonomieplanung, <strong>GLB</strong> Berner Mittelland<br />

Gemeinsam mit der Firma Globogal durfte die<br />

<strong>GLB</strong> Thörishaus bei Familie Erich Horisberger<br />

und Karin Faricelli in Wohlen im 2012 einen<br />

Legehennenstall planen und ausführen.<br />

Der Stall wurde für 2000 Bio-Legehennen, welche<br />

in vier Bereichen zu je 500 Tieren unterteilt<br />

sind, konzipiert. In der Projektierung des Gebäudes<br />

galt es die vorhandene Hanglage bestmöglich<br />

in das Gebäude, welches durch die<br />

modularen Einrichtungen stark genormt war,<br />

zu intergrieren. Dazu wurden verschiedene Varianten<br />

in Bezug auf den genauen Standort<br />

und Unterteilung des Gebäudes geprüft und<br />

verglichen. Als beste Lösung zeigte sich, dass<br />

die Bereiche des Stalles, des Wintergartens und<br />

des Allwetterlaufhofes auf drei unterschiedlichen<br />

Ebenen gebaut werden.<br />

Da sich die Bauten weiter im Landschaftsschutzgebiet<br />

und in Nähe der Bauzone befanden,<br />

folgten weitere, längere Verhandlungen<br />

und Besprechungen mit den entsprechenden<br />

Behörden, bevor Anfang 2012 die Baubewilligung<br />

rechtskräftig erteilt wurde und im Anschluss<br />

mit dem Bau gestartet werden konnte.<br />

Nachdem der Baumeister die Betonarbeiten<br />

ausgeführt hatte, folgte die Aufrichte des Holzbaus.<br />

Dieser wurde primär mit vorgefertigten<br />

Holzelementen erstellt. Dadurch konnte die<br />

Bauzeit wesentlich verkürzt werden. Parallel<br />

zum Holzbau wurde der Stallbereich mit isolierten<br />

Sandwichelementen eingebaut und im<br />

Anschluss wurden die Einrichtungen und die<br />

Entmistung installiert. Ende Mai, nachdem die<br />

Umzäunung der Weiden gemacht war, konnte<br />

dann der Stall in Betrieb genommen werden.<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

42<br />

Emmenmatt<br />

Michael Gerber<br />

<strong>03</strong>4 408 17 24<br />

migerber@glb.ch<br />

Thörishaus<br />

Stefan Zürcher<br />

<strong>03</strong>1 888 12 25<br />

szuercher@glb.ch<br />

Lyss<br />

Hinwil<br />

Jürg Baumgartner Janine Eigenmann<br />

<strong>03</strong>2 387 41 78 044 938 87 25<br />

jbaumgartner@glb.ch jeigenmann@glb.ch<br />

Gwatt<br />

Jürg Wenger<br />

<strong>03</strong>3 334 78 52<br />

jwenger@glb.ch<br />

Langenthal<br />

Thomas Hügli<br />

062 916 09 19<br />

thuegli@glb.ch


Kunstrasen – echt natürlich<br />

Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Egal ob Garten, Balkon oder Sitzplatz: Mit Synthetic-Grass<br />

schaffen Sie sich eine grüne Wohlfühloase,<br />

die zu jeder Jahreszeit perfekt aussieht.<br />

Mühsames Rasenmähen und zeitintensive<br />

Pflege entfallen. Darüber hinaus ist Kunstrasen<br />

sehr günstig im Unterhalt. Teures Bewässern<br />

und Düngen entfällt und schont nebenbei auch<br />

noch die Umwelt. Der robuste Kunstrasen ist<br />

schnell verlegt und eignet sich dank der einfachen<br />

Reinigung auch problemlos für Haustiere.<br />

Worauf warten Sie also noch? Rufen Sie<br />

uns an und lassen Sie sich beraten. Unser<br />

breites Sortiment hat für jeden Geschmack den<br />

passenden Kunstrasen. Mit der immergrünen<br />

Rasenfläche wird auch Ihr Garten ein gepflegtes<br />

Ambiente ausstrahlen, das zum Entspannen<br />

und Verweilen einlädt.<br />

Anwendungsbereiche<br />

• Landschafts- und Gartengestaltung<br />

• Terrassen und Balkone<br />

• Lounges und Lobbies<br />

• Ausstellungs- und Dekoflächen<br />

• Minigolfanlagen<br />

• kleine Grünflächen an Strassen und<br />

öffentlichen Plätzen, die viel Aufwand<br />

verursachen<br />

• Multisportplätze (ideal für Fussball,<br />

Korbball, Handball, Tennis etc.)<br />

43


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Pferdehaltungskurs vom 8. März <strong>2013</strong><br />

Beitrag von <strong>GLB</strong> Zürich Land<br />

Pferdehaltungskurs der <strong>GLB</strong><br />

weckte grosses Interesse<br />

Raumplanerische, tierschutzrechtliche und wirtschaftliche<br />

Erläuterungen.<br />

44<br />

Janine Eigenmann von der Planungsabteilung<br />

der <strong>GLB</strong> in Hinwil führte am 8. März <strong>2013</strong> eine<br />

Informationsveranstaltung zur Pferdehaltung<br />

in der Landwirtschaft durch. Der Kurs stiess mit<br />

über 15 Teilnehmer/-innen auf grosses Interesse.<br />

Es wurden grundlegende Kenntnisse<br />

über die Raumplanungs- und Tierschutzgesetzgebung<br />

sowie über die Wirtschaftlichkeit der<br />

Pensionspferdehaltung vermittelt. Die Kursteilnehmer<br />

konnten sich so einen Überblick über<br />

die aktuellen Möglichkeiten der Pferdehaltung<br />

in der Landwirtschaft verschaffen. Das erlangte<br />

Wissen sollte zur Entscheidungsfindung beim<br />

eigenen Bauvorhaben beitragen.<br />

Bestimmungen des TSchG<br />

Mit der ablaufenden Übergangsfrist am 31. August<br />

<strong>2013</strong> dürfen Pferde nicht mehr angebunden<br />

gehalten werden. Das ist zwar schon meistens<br />

der Fall, aber Einzelhaltung ohne Sicht-,<br />

Hör- und Geruchkontakt zu anderen Equiden<br />

(Pferde, Ponys, Esel etc.) wird ab dann nicht<br />

mehr erlaubt sein. Keine Übergangsfristen existieren<br />

bei Haltungsvorschriften wie Führen<br />

eines Auslaufjournals, Witterungsschutz bei<br />

permanenter Weidehaltung sowie bei elektrisierenden<br />

Vorrichtungen im Stallinnern. Da<br />

Mehrraumlaufställe laufend an Bedeutung<br />

gewinnen, sind in der Gruppenhaltung von<br />

Pferden Ausweich- und Rückzugsmöglichkeiten<br />

sowie das Vermeiden von Sackgassen ein wichtiger<br />

Bestandteil der Tierschutzgesetzgebung.<br />

Weiter stellt das neue TSchG strengere Anforderungen<br />

an die Ausbildung der Tierhalter. Wer<br />

mehr als 5 Pferde in privater Haltung betreuen<br />

will, hat einen Sachkundenachweis zu erbringen.<br />

Bei gewerbsmässiger Haltung von mehr<br />

als 11 Pferden wird eine fachspezifische Berufs-<br />

oder Hochschulausbildung oder eine fachspezifische<br />

berufsunabhängige Ausbildung des<br />

BVET verlangt. Eine landwirtschaftliche Ausbildung<br />

steht über all diesen Bestimmungen und<br />

berechtigt den Tierhalter für die Betreuung von<br />

mehr als 10 GVE Nutztieren (landwirtschaftliche<br />

Pferdehaltung).<br />

Zonenkonforme Pferdehaltung<br />

Laut Raumplanungsgesetz (RPG) wird die<br />

Pensionspferdehaltung nur unter bestimmten<br />

Bedingungen als landwirtschaftliche Pferdehaltung<br />

anerkannt. Eine zonenkonforme Pferdehaltung<br />

in der Landwirtschaftszone ist von<br />

vielen Faktoren abhängig. Unter anderem<br />

durch eine längerfristige Existenz des Betriebes,<br />

durch eine ausreichende betriebseigene<br />

Futtergrundlage (Pferde 100%), der<br />

Arbeitsaufwand muss ohne zusätzlichen Personalbestand<br />

bewältigt werden können und<br />

der Haupterwerb muss weiterhin aus der landwirtschaftlichen<br />

Produktion stammen. Die Revision<br />

des RPG muss nicht eine Lockerung<br />

dieser Vorschriften bedeuten, jedoch sollten<br />

bisherige kantonale Unterschiede minimiert<br />

werden. Die Aussichten zur Revision bestehen<br />

vor allem in der Beurteilung der landwirtschaftlichen<br />

und hobbymässigen Pferdehaltung.<br />

Merkblätter zum Thema können online<br />

unter www.are.zh.ch eingeholt werden.


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Weidemanagement. Ein Vergleich des SNG<br />

zwischen Pferdezucht und Pensionspferdehaltung<br />

hat ergeben, dass die Pensionspferdehaltung<br />

einen gewissen Ertrag abwirft,<br />

wobei in der Pferdezucht der vergleichbare<br />

Deckungsbeitrag im Minus zu stehen kommt.<br />

Grundsätzlich ist auch in der Pferdehaltung das<br />

Angebot der Nachfrage anzupassen, wobei innovative<br />

Ideen gefragt sind.<br />

Wirtschaftlichkeit der Pferdehaltung<br />

Eine wissenschaftliche Studie des Schweizerischen<br />

Nationalgestüts (SNG) hat gezeigt,<br />

dass die Nachteile der Pensionspferdehaltung<br />

vor allem im zwischenmenschlichen Bereich<br />

(Pensionäre) liegen. Als Vorteile für den Betrieb<br />

wurden relativ eindeutig das konstante, sichere<br />

Einkommen, die Freude an den Pferden sowie<br />

die grössere Freiheit für die Betriebsleiterfamilie<br />

genannt. Die Hauptschwierigkeiten befinden<br />

sich vorwiegend in der Raumplanung sowie im<br />

Interessante Betriebsbesichtigung<br />

Zum Abschluss der Informationsveranstaltung<br />

wurde der landwirtschaftliche Betrieb von Andreas<br />

Schlumpf in Oetwil am See besichtigt.<br />

Neben 36 Aufzuchtrindern bewirtschaftet der<br />

Betriebsleiter 10 ha Eigenland sowie 8 ha<br />

Pachtland, die Pensionspferdehaltung mit maximal<br />

8 Pferden führt er im Nebenbetrieb. Den<br />

Einbau von 5 Auslaufboxen in seine bestehende<br />

Remise und die Erstellung eines Allwetter-Sandplatzes<br />

realisierte er von der Planung<br />

bis zur Ausführung mit der <strong>GLB</strong>. Sein Fazit als<br />

Bauherr und Betriebsleiter: Qualität vor Quantität,<br />

denn wird dem Pensionär ein gewisses<br />

Mass an Luxus geboten, ist er auch bereit, den<br />

Preis dafür zu bezahlen.<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

Emmenmatt<br />

Michael Gerber<br />

<strong>03</strong>4 408 17 24<br />

migerber@glb.ch<br />

Thörishaus<br />

Stefan Zürcher<br />

<strong>03</strong>1 888 12 25<br />

szuercher@glb.ch<br />

Lyss<br />

Jürg Baumgartner<br />

<strong>03</strong>2 387 41 78<br />

jbaumgartner@glb.ch<br />

Hinwil<br />

Janine Eigenmann<br />

044 938 87 25<br />

jeigenmann@glb.ch<br />

Gwatt<br />

Jürg Wenger<br />

<strong>03</strong>3 334 78 52<br />

jwenger@glb.ch<br />

Langenthal<br />

Thomas Hügli<br />

062 916 09 19<br />

thuegli@glb.ch<br />

45


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Abdeckung Güllesilo<br />

Beitrag von Jonas Fiechter, Stall- und Hoftechnik, <strong>GLB</strong> Emmental<br />

SFS-Silodach aus Polyester – Die ideale<br />

Lösung zur Abdeckung von Güllesilos<br />

Ein SFS-Silodach von SteFoS bv ist die ideale<br />

Abdeckung und für Silos aus Stahl, Beton und<br />

Holz gleichermassen geeignet. Die verwendeten<br />

Materialien sind beständig gegen Gülle,<br />

sauberes und verschmutztes Wasser, Schlamm<br />

usw. Die Standardfarbe der PVC-Folie ist Grau<br />

und Grün. Ein SFS-Silodach auf Ihren Jauchebehälter<br />

ist eine preiswerte Lösung zur Reduzierung<br />

von Geruchs- und Ammoniakemission.<br />

Technische Angaben:<br />

• Hochwertige PVC-Folie (900 g/m 2 )<br />

• Mittelsäule aus Hartholz<br />

• Stahlteile (innen) sind aus Edelstahl<br />

• Neigungswinkel von 17°<br />

(Varianten 15° bis 30° möglich)<br />

• Für Silodächer bis zu 40 m ø<br />

• KOMO-Attest / Kiwa-Systemzertifizierung<br />

• Referenzzeit von 10 Jahren (erwartete<br />

Nutzungsdauer ist hingegen 15–20 Jahre)<br />

Massgeschneidertes Produkt für Ihr<br />

Güllesilo<br />

Das SFS-Silodach wird nach Ihren Wünschen<br />

hergestellt. Anzahl und Grösse der Mannlöcher<br />

werden Ihren Anforderungen entsprechend angepasst.<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>GLB</strong>:<br />

46<br />

Jonas Fiechter<br />

jfiechter@glb.ch<br />

Tel. <strong>03</strong>4 408 17 26<br />

Beat Scheidegger<br />

bscheidegger@glb.ch<br />

Tel. <strong>03</strong>4 408 17 25


Erfolgreiche Lehrabschlüsse <strong>2013</strong><br />

Folgende Lernenden haben im Sommer <strong>2013</strong> ihre Lehrabschlussprüfung erfolgreich bestanden:<br />

Name Vorname Beruf Arbeitsort<br />

Beer Patrick Schreiner (Bau/Fenster) Emmenmatt<br />

Gerber Janine Montageelektrikerin EFZ Emmenmatt<br />

Hertig Hans-Peter Polybauer EFZ Emmenmatt<br />

Jakob Christoph Zimmermann Emmenmatt<br />

Jaun Fabian Maurer Emmenmatt<br />

Kunz Adrian Zimmermann Emmenmatt<br />

Salzmann Michael Maurer Emmenmatt<br />

Schenk Benjamin Heizungsinstallateur EFZ Emmenmatt<br />

Schuepbach Jonas Maurer Emmenmatt<br />

Strahm Cornelia Malerin Emmenmatt<br />

Wuethrich Rita Gipserin Emmenmatt<br />

Eggler Lukas Maurer Gwatt b. Thun<br />

Ramseyer Manuel Polybauer EFZ (Fassaden) Gwatt b. Thun<br />

Schmid Florian Hochbauzeichner Gwatt b. Thun<br />

Sulzer Mathias Elektroinstallateur EFZ Gwatt b. Thun<br />

Birrer Robin Maurer Hinwil<br />

Guyer Manuel Zimmermann Hinwil<br />

Wanzek Simon Zimmermann Hinwil<br />

Haengaertner Marco Maurer Langenthal<br />

Lehmann Andrea Hochbauzeichnerin Langenthal<br />

Mueller Markus Wilhelm Zimmermann Langenthal<br />

Hirschi Tanja Kauffrau (E-Profil) Langnau<br />

Eberhard Peter Maurer Lyss<br />

Lehmann Adrian Samuel Schreiner (Möbel/Innena.) Lyss<br />

Steinmann Iris Malerin Lyss<br />

Wolf Michaela Hochbauzeichnerin Lyss<br />

Ferndriger Camille Hochbauzeichner Thörishaus<br />

Hostettler Martin Adolf Heizungsinstallateur EFZ Thörishaus<br />

Hostettler Ben Elektroinstallateur EFZ Thörishaus<br />

Krasniqi Mergimtare Büroassistentin EBA Thörishaus<br />

Riesen Roger Zimmermann Thörishaus<br />

Rolli Fabian Zimmermann Thörishaus<br />

Ruprecht Nino Sanitärinstallateur EFZ Thörishaus<br />

Wir gratulieren den jungen Berufsleuten ganz<br />

herzlich zu ihren erfolgreichen Lehrabschlüssen<br />

und wünschen ihnen für die Zukunft viel Glück,<br />

Gesundheit und Erfolg!<br />

Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

47


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

<strong>GLB</strong>-Kurs<br />

Leicht-, Innenausbau<br />

und Isolationen<br />

(Holzbau, Maler, Gipser, Platten)<br />

Kursinhalt:<br />

• Theorie, Problemerkennung<br />

• Lösungsvorschläge in verschiedenen Materialien<br />

• Praktische Beispiele<br />

• Erfahrungsaustausch und Diskussion<br />

Datum: Donnerstag, 19. September <strong>2013</strong><br />

Zeit:<br />

20.00 bis 22.00 Uhr<br />

Ort:<br />

<strong>GLB</strong> Oberaargau<br />

Murgenthalstrasse 70A, 4900 Langenthal<br />

Kosten:<br />

CHF 10.– für <strong>GLB</strong>-Mitglieder<br />

CHF 20.– für Nichtmitglieder<br />

CHF 10.– für Kursunterlagen<br />

Referenten:<br />

Emanuel Gasser, Holzbau<br />

Michael Gerber, Maler/Gipser<br />

Steven Lüscher, Plattenabteilung<br />

48<br />

<strong>GLB</strong> Oberaargau<br />

Murgenthalstr. 70A<br />

4900 Langenthal<br />

062 916 09 00<br />

www.glb.ch<br />

Anmeldung:<br />

bis Dienstag, 17. September <strong>2013</strong>, an<br />

<strong>GLB</strong> Oberaargau<br />

Murgenthalstrasse 70A<br />

4900 Langenthal<br />

Tel. 062 916 09 00<br />

bstuder@glb.ch


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Ökonomie-Exkursion<br />

Umnutzung von<br />

bestehenden Ställen<br />

Nach einem kurzen theoretischen Block und einem<br />

Austausch untereinander besichtigen wir zwei Objekte,<br />

bei denen der bestehende Anbindestall zum Laufstall für<br />

Mutterkühe und für Rindermast umgebaut wurde.<br />

Datum: Samstag, 19. Oktober <strong>2013</strong><br />

Zeit:<br />

9.00 bis ca. 13.00 Uhr<br />

Treffpunkt:<br />

<strong>GLB</strong>-Werkhof<br />

Murgenthalstrasse 70A, 4900 Langenthal<br />

Kosten:<br />

CHF 40.– für <strong>GLB</strong>-Mitglieder / Partner gratis<br />

CHF 50.– für Nichtmitglieder / Partner gratis<br />

<strong>GLB</strong> Oberaargau<br />

Murgenthalstr. 70A<br />

Langenthal<br />

062 916 09 00<br />

www.glb.ch<br />

Anmeldung:<br />

bis Montag, 7. Oktober <strong>2013</strong>, an<br />

<strong>GLB</strong> Oberaargau<br />

Murgenthalstrasse 70A<br />

4900 Langenthal<br />

Tel. 062 916 09 00<br />

bstuder@glb.ch<br />

49


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Freie Lehrstellen ab Sommer 2014 bei der <strong>GLB</strong><br />

Ab August 2014 bieten wir erneut interessante und abwechslungsreiche Ausbildungsplätze<br />

(vorwiegend EFZ, gezielt aber auch EBA oder mit Berufsmatur möglich) in folgenden Berufen<br />

und Geschäftsstellen. (Aus Vereinfachungsgründen wird bei der Auflistung die männliche Berufsbezeichnung<br />

verwendet. Die weibliche Form ist selbstverständlich mit eingeschlossen.)<br />

Lehrberuf<br />

Ausbildungsorte<br />

Boden-/Parkettleger<br />

Emmenmatt<br />

Elektroinstallateur<br />

Emmenmatt, Lyss, Langenthal<br />

Gebäudetechniker/-planer Emmenmatt<br />

Gipser<br />

Emmenmatt, Lyss<br />

Heizungsinstallateur<br />

Emmenmatt, Thörishaus, Gwatt, Langenthal<br />

Kauffrau/Kaufmann<br />

Langnau i.E.<br />

Maler<br />

Emmenmatt, Thörishaus, Gwatt, Langenthal<br />

Maurer (Hochbau)<br />

Emmenmatt, Thörishaus, Lyss, Hinwil, Gwatt, Langenthal<br />

Plattenleger<br />

Emmenmatt<br />

Polybauer (Dachdecken) Emmenmatt, Thörishaus, Lyss, Gwatt<br />

Sanitärinstallateur<br />

Emmenmatt, Thörishaus, Langenthal<br />

Schreiner<br />

Emmenmatt, Gwatt<br />

Spengler<br />

Emmenmatt, Lyss<br />

Zeichner<br />

Emmenmatt, Thörishaus<br />

Zimmermann<br />

Emmenmatt, Lyss, Hinwil, Gwatt, Langenthal<br />

Bist du motiviert, zuverlässig, offen und ehrlich mit guten Umgangsformen, dann bist du bei<br />

uns an der richtigen Adresse. Gerne lernen wir dich anlässlich einer Schnupperlehre näher<br />

kennen. Wir freuen uns auf deinen Anruf oder deine Bewerbungsunterlagen.<br />

Kontaktadresse: <strong>GLB</strong>, z.H. Personalbüro, Bahnhofstrasse 27, 3550 Langnau<br />

E-Mail personal@glb.ch / Tel. <strong>03</strong>4 408 16 18<br />

Zu verkaufen<br />

Schenk-Kombi-Kochherd<br />

Holzfeuerung und elektrische Platten.<br />

Backofen V-Zug Combair EC-SG4/SR Chrome Class,<br />

Energieetikette A, Jahrgang 2008.<br />

B 117 cm / H 85 cm / T 60,5 cm.<br />

Preis nach Absprache.<br />

Kontakt:<br />

Telefon 079 7<strong>03</strong> 69 58 oder 079 645 14 20<br />

50


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

Freie Stellen in der <strong>GLB</strong><br />

(Die weibliche Form ist selbstverständlich mit eingeschlossen.)<br />

Geschäftsstelle Emmental,<br />

Emmenmatt BE<br />

a ARCHITEKT FH oder<br />

HOCHBAULEITER TS<br />

Geschäftsstelle Berner<br />

Mittelland, Thörishaus BE<br />

a SPENGLER<br />

a ELEKTROINSTALLATEUR<br />

Geschäftsstelle Seeland,<br />

Lyss BE<br />

a ARCHITEKT oder BAU- und<br />

PROJEKTLEITER<br />

a MAURERPOLIER<br />

a ELEKTRO-SICHERHEITSBERATER<br />

a GIPSERVORARBEITER<br />

Geschäftsstelle Zürich Land,<br />

Hinwil ZH<br />

a HOCHBAUTECHNIKER oder<br />

PROJEKTLEITER<br />

a GRUPPENLEITER DACHDECKER/<br />

SPENGLER<br />

a SANITÄR- und/oder HEIZUNGS-<br />

INSTALLATEUR<br />

a GRUPPENLEITER ELEKTRO<br />

Geschäftsstelle Thun/Oberland,<br />

Gwatt BE<br />

a ZIMMERMANN<br />

Geschäftsstelle Oberaargau,<br />

Langenthal BE<br />

a HEIZUNGSINSTALLATEUR<br />

a BAUSCHREINER<br />

Detaillierte Angaben zu diesen Stellen finden Sie unter www.glb.ch.<br />

Möchten Sie auch Teil unseres motivierten Teams sein? Nach gründlicher Einarbeitung erwartet<br />

Sie eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit moderner Infrastruktur und grosser Selbständigkeit.<br />

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung oder Ihren Anruf.<br />

Kontaktadresse:<br />

<strong>GLB</strong>, z.H. Personalbüro, Bahnhofstrasse 27, 3550 Langnau<br />

E-Mail personal@glb.ch / Tel. <strong>03</strong>4 408 16 18<br />

Zu verkaufen<br />

diverse Käsereiartikel<br />

Zum Beispiel<br />

– Käsekessi 750 und<br />

470 Liter<br />

– Vorpressrahmen<br />

– Järbe<br />

– Pressplatten<br />

– Kellerbankung<br />

– etc.<br />

Preise nach Absprache.<br />

Kontakt: Telefon 079 7<strong>03</strong> 69 58 oder 079 645 14 20<br />

Zu verkaufen<br />

Occasion-Doppelfalz-<br />

Ziegel<br />

Modell Ziegelei Laufen,<br />

gereinigt und auf Paletten,<br />

ca. 600 Stück, günstig abzugeben.<br />

Kontakt:<br />

Telefon <strong>03</strong>2 665 30 08<br />

51


Unter uns, Nr. 3/<strong>2013</strong><br />

POSTCODE 1<br />

AZ B<br />

3550 Langnau<br />

<strong>GLB</strong>-Geschäftssitze<br />

Hauptsitz und Verwaltung<br />

<strong>GLB</strong> Hauptsitz und Verwaltung<br />

Bahnhofstrasse 27<br />

3550 Langnau i. E.<br />

Telefon <strong>03</strong>4 408 17 17<br />

Fax <strong>03</strong>4 408 16 56<br />

info@glb.ch · www.glb.ch<br />

Region Emmental<br />

<strong>GLB</strong> Geschäftssitz<br />

Schüpbachstrasse 26<br />

3543 Emmenmatt<br />

Telefon <strong>03</strong>4 408 17 17<br />

Fax <strong>03</strong>4 408 17 00<br />

Region Seeland<br />

<strong>GLB</strong> Geschäftssitz<br />

Grenzstrasse 25<br />

3250 Lyss<br />

Telefon <strong>03</strong>2 387 41 41<br />

Fax <strong>03</strong>2 387 41 51<br />

Region Oberaargau<br />

<strong>GLB</strong> Geschäftssitz<br />

Murgenthalstrasse 70 A<br />

4900 Langenthal<br />

Telefon 062 916 09 00<br />

Fax 062 916 09 08<br />

Region Thun/Oberland<br />

<strong>GLB</strong> Geschäftssitz<br />

Moosweg 11<br />

3645 Gwatt<br />

Telefon <strong>03</strong>3 334 78 00<br />

Fax <strong>03</strong>3 334 78 10<br />

Region Berner Mittelland<br />

<strong>GLB</strong> Geschäftssitz<br />

Sensemattstrasse 150<br />

3174 Thörishaus<br />

Telefon <strong>03</strong>1 888 12 12<br />

Fax <strong>03</strong>1 888 12 10<br />

Region Zürich Land<br />

<strong>GLB</strong> Geschäftssitz<br />

Wässeristrasse 31<br />

8340 Hinwil<br />

Telefon 044 938 87 00<br />

Fax 044 938 87 09<br />

60. Jahrgang<br />

Erscheint 4- bis 6-mal jährlich<br />

Juli <strong>2013</strong><br />

Redaktion: Doris Süssmilch<br />

Satz und Druck: Vögeli AG, 3550 Langnau<br />

planen bauen einrichten<br />

52

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!