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KONE UltraRope.PDF

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<strong>KONE</strong> <strong>UltraRope</strong> TM Seite 1 von 2<br />

<strong>KONE</strong> <strong>UltraRope</strong> TM bricht die<br />

„Schallmauer“ für Aufzüge<br />

Eine Fahrt von einem Kilometer ist keine große Sache – außer Sie wollen diese mit einer einzigen<br />

Aufzugsfahrt bewältigen. Kein Aufzugshersteller hatte bisher eine Lösung dafür. Bis jetzt. <strong>KONE</strong> <strong>UltraRope</strong> TM ist<br />

eine revolutionäre Technologie die alle bisherigen Grenzen für High-Rise Aufzüge sprengt.<br />

Auf den ersten Blick sieht es nicht nach viel aus – vielleicht ein wenig wie ein flaches Band aus Lakritze. Aber das superleichte<br />

<strong>KONE</strong> <strong>UltraRope</strong> TM ist der nächste Quantensprung in der Aufzugs-Technologie. Es besteht aus einem Carbonfaser-Kern und<br />

einem Mantel aus einer speziellen Beschichtung mit hohem Reibungskoeffizienten.<br />

Das besondere dabei, das neue Seil wiegt nur rund 19% eines konventionellen Stahlseiles mit vergleichbarer Tragkraft.<br />

„Man übersieht das sehr leicht, aber das Seilgewicht beeinflusst einfach alles,“ sagt Günter Baca, Marketingdirektor bei <strong>KONE</strong><br />

Österreich. „Mit einem leichteren Seil, benötigen Sie ein kleineres und leichteres Gegengewicht und Tragrahmen. Das bedeutet<br />

die gesamte, im Schacht bewegte Masse verringert sich.“<br />

Vereinfacht ausgedrückt, die neue Technologie ermöglicht eine massive Reduktion des Eigengewichtes, das auf und ab bewegt<br />

wird, sobald jemand den Aufzug benutzt. Weniger Eigengewicht bedeutet auch weniger Energieverbrauch und weniger<br />

Betriebskosten.<br />

„Wenn Komponenten kleiner werden, erleichtert das die Logistik,“ erläutert Baca und ergänzt, dass die Einbringung und<br />

Montage großer Komponenten in relativ beengten Verhältnissen raumeffizienter Wolkenkratzer immer eine Herausforderung ist.<br />

Den Aufzug neu erfunden<br />

Fahrten über 500 Meter oder rund 100 Stockwerke in einem durchgehenden Aufzug bringt die herkömmliche<br />

Aufzugstechnologie an ihre physikalischen Grenzen und macht deshalb keinen Sinn. Das Gewicht der - mehrere Kilometer<br />

langen – Seile, die den Aufzug bewegen sollen, werden nämlich zum Hindernis. Es wären mehr Seile nötig um alleine das<br />

Gewicht der Seile zu heben und Seile könnten aufgrund ihres eigenen Gewichts sogar reißen.<br />

In einem so hohen Gebäude kann das Gesamtgewicht der mit Stahlseilen bewegten Masse schnell rund 27.000 Kilogramm<br />

ausmachen. Das entspricht dem Gewicht von 10 großen Geländefahrzeugen, die an der Aufzugskabine hängen. Beim Einsatz<br />

von <strong>KONE</strong> <strong>UltraRope</strong> TM im selben Schacht verringert sich die bewegte Masse auf 13.000 Kilogramm.<br />

Die Limtierung durch herkömmliche Seile sind der Hauptgrund dafür, warum es in hohen Gebäuden Skylobbies gibt, die als<br />

Umstiegstelle für Aufzüge in darüber liegende Geschoße dienen. Ab sofort ermöglicht <strong>KONE</strong> <strong>UltraRope</strong> TM die durchgehende<br />

Fahrt – vom Erdgeschoß ins Penthouse eines kilometerhohen Gebäudes.<br />

Je höher desto sparsamer<br />

„Wir stehen an einem entscheidenden Wendepunkt. In gewisser Weise haben wir den Hochhausaufzug neu erfunden,“ folgert<br />

Baca. <strong>KONE</strong> <strong>UltraRope</strong> TM ist mit sämtlichen bestehenden <strong>KONE</strong> Hochhauslösungen kompatibel und wäre so in der Lage, auch in<br />

bestehenden Gebäuden die herkömmliche Technologie zu ersetzen.<br />

Und bei der neuen Technologie wird es umso sparsamer je höher es geht. So beträgt die Energieersparnis für eine Förderhöhe<br />

von 500 Metern rund 15% gegenüber einem konventionellen Aufzug. Bei 800 Metern steigt die Ersparnis bereits auf 46%.<br />

Auf innere Stärke kommt es an<br />

Zusätzlich zum geringen Gewicht besitzen Kohlefasern enorme Stärke und Dauerhaftigkeit. Deshalb hat Kohlefasertechnologie<br />

bereits Produkte in anderen Bereichen - einschließlich Fahrzeugtechnologie und Luftfahrt - revolutioniert.<br />

Bei <strong>KONE</strong> kam die Idee zur Entwicklung von <strong>UltraRope</strong> TM bereits 2004. Während die ersten Prototypen noch von Hand gefertigt<br />

wurden, hat die neue <strong>KONE</strong>-Technologie sich in langjährigen Tests - im längsten Aufzugstestschacht der Welt – bewährt. „Es


<strong>KONE</strong> <strong>UltraRope</strong> TM Seite 2 von 2<br />

war erstaunlich wie problemlos alles lief.“ Berichtet Baca. „Häufig gibt es jede Menge Probleme, speziell bei der Entwicklung von<br />

etwas komplett Neuem. Aber unsere Überzeugung wuchs sehr schnell.“<br />

Seither hat das Seil gewissenhafte Testreihen in Labors und richtigen Aufzügen erfolgreich absolviert. Eigenscchaften wie<br />

Zugfestigkeit, Biegebeständigkeit, Materialalterung und der Einfluss von extremen Temperaturen und Fechtigkeitseinflüssen sind<br />

nur einige der Qualitäten die geprüft wurden.<br />

Kein Rost, keine Abnutzung<br />

Im Gegensatz zu Stahl gibt es bei Kohlefaser nicht zu Effekten wie Rost, Dehnung oder Abnutzung. Die spezielle Beschichtung<br />

von <strong>KONE</strong> <strong>UltraRope</strong> TM macht Schmierung überflüssig und ermöglicht umweltfreundlicheren Betrieb.<br />

Der Kohlefaserkern hat eine Schwingungsfrequenz, die sich deutlich von den meisten Baustoffen unterscheidet. Deshalb<br />

reagiert <strong>KONE</strong> <strong>UltraRope</strong> TM weniger empfindlich auf Gebäudeschwankungen, wie sie bei Starkwind und Sturm auftreten. Das<br />

bedeutet weniger Ausfälle und erhöhte Leistungsfähigkeit unter diesen Bedingungen.<br />

Seile von Hochhaus-Aufzügen müssen in regelmäßigen Intervallen getauscht werden - keine leichte und kostengünstige<br />

Aufgabe in hohen Gebäuden. Da ist es ein wesentlicher Vorteil, dass <strong>KONE</strong> <strong>UltraRope</strong>TM eine doppelt so lange Lebensdauer<br />

besitzt. Die Überwachung des Zustandes erfolgt durch ein von <strong>KONE</strong> entwickeltes Überwachungssystem.<br />

„Wir haben eine Lösung die funktioniert, zuverlässig ist und die neue Möglichkeiten eröffnet.“ strahlt Baca. „Das ist eine gute<br />

Ausgangssituation für die Aufzüge der Zukunft.“<br />

Vision einer Zukunft auf vielen Etagen<br />

<strong>KONE</strong> <strong>UltraRope</strong>TM ist der nächste Quantensprung für Hochleistungsaufzüge und ermöglicht Aufzugsfahrten von einem<br />

Kilometer – doppelt so hoch wie bisher möglich. Die Gebäude der Zukunft werden mit Sicherheit höher … und auch smarter.<br />

Schon heute beinhalten Aufzugsgruppen eine Unmenge von Software und Aufzügen die miteinander kommunizieren und die<br />

Verkehrsmuster eines Gebäudes „lernen“. Sie optimieren den Personenfluss und minimieren die Wartezeiten.<br />

Baca sieht die Digitalisierung als eine treibende Kraft für die zukünftige Entwicklung unserer Städte, Gebäude und Aufzüge.<br />

„Was das im Detail bedeuten wird, ist noch ziemlich diffus, aber wir sind bereit.“ Er zeichnet dabei eine Zukunft mit<br />

„Himmelsbrücken“, die Meghochhäuser miteinander verbinden und so den straßengebundenen Verkehr entlasten. Aufzüge die<br />

als Autoersatz nicht bloß vertikal sondern in alle Richtungen in Schächten unterwegs sind, in denen gleichzeitig mehrere Pods<br />

(Aufzug-Kabinen) unabhängig voneinander unterwegs sind – nicht nur einer.<br />

Video über <strong>KONE</strong> <strong>UltraRope</strong> TM<br />

https://www.dreambroker.com/channel/eaty1m7w/hc8j5stx<br />

Über <strong>KONE</strong><br />

<strong>KONE</strong> ist einer der weltweit führenden Hersteller von Aufzügen und Rolltreppen. 1910 in Helsinki gegründet, entwickelt das<br />

Unternehmen technologisch führende Lösungen für den Transport von Personen und Lasten in Gebäuden. <strong>KONE</strong> bietet ebenso<br />

sichere wie schnelle, komfortable und energieeffiziente Transportsysteme – und zudem wirksame Lösungen zur Modernisierung<br />

und Wartung bestehender Anlagen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Espoo, Finnland, ist börsennotiert (NASDAQ OMX,<br />

Helsinki). 2011 erwirtschaftete <strong>KONE</strong> mit durchschnittlich 35 000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 5,2 Milliarden Euro.<br />

Pressekontakt in Österreich<br />

Ing. Günter Baca<br />

Direktor Marketing & Unternehmenskommunikation<br />

<strong>KONE</strong> Aktiengesellschaft<br />

Forchheimergasse 34<br />

1230 Wien<br />

Tel: (01) 863 67 0<br />

Fax: (01) 863 67 221<br />

E-Mail: guenter.baca@kone.com<br />

www.kone.at

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