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Empfehlungen zur Förderung von ... - Wissenschaftsrat

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Die Strahlungsquellen mit höchster Brillanz und ultrakurzen Pulszeiten erlauben eine<br />

Auflösung auf atomaren Längen- und Subpicosekunden-Zeitskalen. Dies ermöglicht<br />

eine Vielzahl <strong>von</strong> Anwendungen. Zu Beginn der Nutzung des Röntgenlasers XFEL in<br />

2008 werden überwiegend Forschungsvorhaben aus der Physik durchgeführt. Es ist<br />

aber zu erwarten, dass die Strahlungsquellen in zunehmendem Maße auch für Fragestellungen<br />

aus der Biologie, Chemie und Medizin genutzt werden.<br />

Im Vollausbau soll CFEL aus fünf neuen Abteilungen, drei Nachwuchsgruppen und<br />

zwei Advanced Study Groups bestehen, wobei die Professuren gemeinsam mit dem<br />

DESY bzw. der MPG berufen werden. Der Forschungsbau wird primär mit der Unterbringung<br />

dieser Wissenschaftler begründet. Gleichzeitig soll er die Vernetzung der<br />

Partner – Universität Hamburg, DESY und MPG – stärken.<br />

Die Wissenschaftler an der Universität Hamburg sind aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen<br />

beim Umgang mit FEL-Strahlung national und international ausgewiesen.<br />

Die bereits berufenen Professoren sind auf ihrem Gebiet weltweit führend.<br />

Innerhalb Deutschlands hat Hamburg die herausragende Stellung im Bereich der<br />

Beschleuniger basierten Photonenquellen, insbesondere durch das DESY, den FEL<br />

im UV-Bereich und den im Bau befindlichen Röntgenlaser (XFEL). Auch weltweit gibt<br />

es eine solche Konzentration nur an ganz wenigen Orten, so in den USA und in Japan.<br />

Das CFEL hat für die Universität eine herausragende Bedeutung. Es sichert ihr eine<br />

weltweite Führungsposition auf dem Gebiet der FEL-Forschung mit Röntgenphotonen.<br />

Die Universität Hamburg kann durch dieses Vorhaben sehr an Reputation gewinnen,<br />

indem sie einen Schwerpunkt auf dem Gebiet der „Laserphysik und Photonik“<br />

setzt. Sie muss sich allerdings bemühen, dass ihre Beiträge im Vergleich mit denen<br />

<strong>von</strong> DESY und der MPG hinreichend gewürdigt werden.<br />

An der internationalen Bedeutung der Forschung und der Ausgewiesenheit der Wissenschaftler<br />

bestehen keine Zweifel. Sowohl das CFEL als auch die Nutzung der<br />

Forschungsgeräte wurden als gemeinsames Projekt der Universität Hamburg, des<br />

DESY und der MPG dargestellt. Insgesamt sind die Kriterien für die <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong><br />

Forschungsbauten erfüllt. Auf Grund <strong>von</strong> Angaben des Landes Hamburg wird das<br />

Vorhaben mit einem Finanzierungsanteil <strong>von</strong> maximal 60,1 % der beantragten Gesamtsumme<br />

im Rahmen der <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Forschungsbauten an Hochschulen <strong>zur</strong>

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