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Empfehlungen zur Förderung von ... - Wissenschaftsrat

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lationserfolge seien auch in der Astrophysik zusammen mit Einrichtungen erzielt<br />

worden, die inzwischen das Münchner Exzellenzcluster „Origin and Structure of the<br />

Universe“ tragen. Als weitere Beispiele erfolgreicher Anwendungen der bisherigen<br />

Höchstleistungsrechner am LRZ werden im Antrag aufgeführt: aus der Physik<br />

Spintronics, aus der Chemie High-Tech-Klebeverbindungen sowie Simulationen der<br />

Sternentstehung aus dem Bereich der Astrophysik/Hochenergiephysik. Im Bereich<br />

der Luft- und Raumfahrt wurden beispielsweise Simulationen <strong>von</strong> flüsterleisen Flugzeugen,<br />

komplexen Strömungen und Staustrahltriebwerken durchgeführt. Berechnungen<br />

<strong>von</strong> Mehr-Phasen-Strömungen in porösen Medien gehören zu den Projekten<br />

im Bereich der Bauingenieurwesen. Aus dem Bereich der Biophysik und Biochemie<br />

wird die Erforschung <strong>von</strong> Spinnenseide genannt, bei der Mensch-Maschine-<br />

Interaktion die Handschriftenerkennung, und in der Medizin dienten die bisherigen<br />

Höchstleistungsrechner unter anderem <strong>zur</strong> Simulation <strong>von</strong> Proteinfaltung zum besseren<br />

Verständnis <strong>von</strong> Alzheimer- und Creutzfeld-Jakob-Erkrankungen sowie zum Verständnis<br />

<strong>von</strong> Hautkrebs.<br />

Mit dem Munich Computational Sciences Centre (MCSC) – einem gemeinsamen<br />

Projekt des LRZ mit der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Universität<br />

München, der Max-Planck-Gesellschaft und ihrem Rechenzentrum Garching<br />

– ist am Standort Garching ein nach Angaben des LRZ international herausragender<br />

Forschungsverbund an vorderster Front des wissenschaftlichen Rechnens und eine<br />

der höchsten Konzentrationen an Rechenleistung in Deutschland entstanden. Die<br />

Forschung im und um das LRZ wird durch eine systematische Nachwuchsförderung<br />

im Höchstleistungsrechnen ergänzt. Hierzu gehören die durch die Exzellenzinitiative<br />

geförderte International Graduate School of Science and Engineering an der TU<br />

München, in der knapp die Hälfte der inzwischen weit über hundert laufenden Promotionsvorhaben<br />

im Umfeld <strong>von</strong> Computational Science and Engineering (CSE) und<br />

wissenschaftlichem Höchstleistungsrechnen angesiedelt sind, sowie internationale<br />

Master-Programme im CSE an den Universitäten TU München und Universität Erlangen-Nürnberg,<br />

die 2005 im „Elitestudiengang Bavarian Graduate School of Computational<br />

Engineering“ ein gemeinsames Dach erhalten haben. Mit der Installation<br />

des neuen Höchstleistungsrechners sollen diese Positionen in der Forschung und<br />

auch in der Nachwuchsförderung weiter gestärkt werden.<br />

Die Kostenangaben beruhen auf der <strong>von</strong> der Obersten Baubehörde im Bayerischen<br />

Staatsministerium des Innern baufachlich genehmigten HU-Bau des Staatlichen

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