Empfehlungen zur Förderung von ... - Wissenschaftsrat
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gung der zentralen CCB-Forschungsgruppen in vier verschiedenen Gebäuden – bisher<br />
nicht voll entfaltet werden konnte. Neben der räumlichen Trennung der Gruppen<br />
ist es dabei vor allem die bis dato auf thematische Separation und weitgehende Autarkie<br />
der einzelnen Gruppen setzende bauliche Infrastruktur, welche die Möglichkeiten<br />
der Zusammenarbeit stark einschränkt.<br />
Im CCB sind derzeit die zehn Arbeitskreise „Chemie biologisch funktionaler Materialien“,<br />
„Molekulare Genetik“, „Molekulare Mikrobiologie“, „Molekulare Toxikologie“,<br />
„Organische und Bioorganische Chemie“, „Organische Chemie“ /„ Zelluläre Chemie“,<br />
„Physikalische Chemie“, „Zellbiologie“, „Zelluläre Biochemie“ sowie „Evolutionsbiologie“<br />
vertreten. Um die gemeinsame inhaltliche Ausrichtung weiter zu festigen, ist ein<br />
für die Bedürfnisse dieses Konsortiums zugeschnittener Neubau notwendig, der optimale<br />
Arbeitsbedingungen sowohl für biochemisch-molekularbiologisch als auch für<br />
chemisch-synthetisch arbeitende Gruppen schafft und damit eine neue Qualität der<br />
interdisziplinären Verzahnung ermöglicht. Ein wichtiger Baustein in diesem Konzept<br />
stellt die Integration <strong>von</strong> Technologie-Plattformen dar (core facilities), die sich an die<br />
Arbeitsgebiete der einzelnen Gruppen anlehnen und essentiell für die Forschungen<br />
sind.<br />
Das Forschungsgebäude soll auf dem Campus der Universität Konstanz errichtet<br />
werden, um die intensive Anbindung an weitere Gruppen der Chemie und Biologie zu<br />
gewährleisten und zugleich erhebliche Synergieeffekte realisieren zu können. Der<br />
Forschungsbau soll durch die Bündelung der fünf zentralen Arbeitsgruppen des CCB<br />
und aller notwendigen core facilities an zentraler Stelle den Kristallisationspunkt<br />
schaffen, der die Umsetzung des ehrgeizigen Forschungsprogramms ermöglicht, der<br />
zugleich als weiterer Meilenstein verstanden wird, die Chemische Biologie als zentralen<br />
Forschungsschwerpunkt der Universität Konstanz zu profilieren. Erst die Zusammenführung<br />
in einem gemeinsamen Gebäude kann es laut eigener Einschätzung<br />
erlauben, das Potenzial der noch jungen Disziplin in Zukunft auszuschöpfen.<br />
Die beantragten Kosten wurden auf der Basis <strong>von</strong> Richtwerten ermittelt.