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Empfehlungen zur Förderung von ... - Wissenschaftsrat

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auch die Etablierung eigenständiger Nachwuchsforschungsgruppen vorangetrieben<br />

werden, wobei im Mittelpunkt erklärtermaßen die Doktorandenausbildung stehen soll.<br />

In Kooperation mit Industrieunternehmen hat die Universität Heidelberg bereits durch<br />

das „Catalysis Research Laboratory“ (CaRLa) zusammen mit der BASF die Grundlage<br />

für eine innovative Katalyseforschung gelegt. Nachdem Ende 2006 dieses Forschungslabor<br />

auf dem Heidelberger Campus gegründet wurde, werden dort Forschungsarbeiten<br />

<strong>zur</strong> Katalysatorentwicklung durchgeführt. Das in Deutschland im<br />

Rahmen einer „Public-Private Partnership“ bisher einzigartige Katalyse-Institut hat in<br />

den vergangenen zwei Jahren zu weiteren ähnlichen Gründungen geführt oder soll<br />

zu solchen führen. Insofern wird nach Meinung der Antragsteller diese Art der Verzahnung<br />

<strong>von</strong> Hochschul- und Industrieforschung als modellbildend anerkannt. Darüber<br />

hinaus ist die Katalyseforschung in Heidelberg auf vielfältige Weise mit Katalysezentren<br />

im In- und Ausland vernetzt; besonders hervorgehoben werden in diesem<br />

Zusammenhang die Kooperationsverträge der Heidelberger Chemischen Institute mit<br />

den großen Katalysezentren der University of California, Berkeley, und der Northwestern<br />

University, Evanston, sowie mit dem Argonne National Laboratory.<br />

Der für ELKA vorgesehene Forschungsbau soll in unmittelbarer räumlicher Nähe zu<br />

dem bestehenden Gebäudekomplex der Chemie im Campus Neuenheimer Feld liegen.<br />

Eine direkte Anbindung an die vorhandene Infrastruktur ist insofern unbedingt<br />

erforderlich, als die gemeinsame Nutzung des vorhandenen Geräteparks, der Versorgungseinrichtungen<br />

und der sonstigen Infrastruktur der Chemischen Institute<br />

(NMR-Spektrometer, Massenspektrometer, Röntgenstrukturanalyse, Werkstätten,<br />

Chemikalienausgabe usw.) gewährleistet sein muss. Durch die zentrale Lage auf<br />

dem Campus im Neuenheimer Feld ist zudem die räumliche Nähe zu anderen Disziplinen<br />

und Fakultäten (Biowissenschaften, Informatik, Mathematik, Physik u.a.) gegeben.<br />

Das für den Betrieb <strong>von</strong> ELKA notwendige wissenschaftliche und technische Personal<br />

ist bereits in den beteiligten Instituten vorhanden. Ein personeller Aufwuchs wird<br />

demgegenüber bei der Einrichtung <strong>von</strong> Forschungsgruppen für Nachwuchswissenschaftlerinnen<br />

und -wissenschaftler notwendig sein, die – wie bisher in den Instituten<br />

der Heidelberger Fakultät üblich – über Förderinstrumente der Drittmittelgeber (DFG,<br />

Volkswagenstiftung u.a.) oder der beteiligten Institute finanziert werden. Für das Vorhaben<br />

liegt eine nach Landesrecht geprüfte Bauunterlage vor.

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