Der Randstein des Anstosses - Zürichsee-Zeitung
Der Randstein des Anstosses - Zürichsee-Zeitung
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Freitag, 5. Juli 2013<br />
PUBLIKATIONSORGAN DER STADT DÜBENDORF<br />
UND DER GEMEINDEN FÄLLANDEN, SCHWERZENBACH UND VOLKETSWIL<br />
AZ, 8600 Dübendorf, Nr. 27, 65. Jahrgang<br />
Redaktion: 044 801 80 20, redaktion@glattaler.ch – Inserate: 044 515 44 99, inserate@glattaler.ch<br />
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Parlament ohne Frauen<br />
9 Gemeinderätinnen treffen<br />
in Dübendorf auf 31 -räte.<br />
Das Ungleichgewicht soll sich<br />
bis zu den Wahlen bessern.<br />
SEITE 3<br />
Konzert mit Bläsern<br />
In Schwerzenbach geht es<br />
auch ohne Lautsprecher und<br />
Lichtanlage. Die MG spielte<br />
zum jährlichen Openair auf.<br />
SEITE 9<br />
Kirche ohne Seelsorger<br />
Die Reformierten von<br />
Fällanden verlieren ihren<br />
Pfarrer: Christian Scharpf<br />
bricht auf zu neuen Ufern.<br />
SEITE 9<br />
Antrieb mit Abfall<br />
Aus Gülle produzieren zwei<br />
Landwirte aus Gutenswil<br />
Ökostrom für rund 120<br />
Einfamilienhäuser.<br />
SEITE 10<br />
<strong>Der</strong> <strong>Randstein</strong> <strong>des</strong> <strong>Anstosses</strong><br />
Ökumene<br />
trennt und reinigt<br />
DÜBENDORF. Kosten von<br />
knapp 200000 Franken für<br />
spezielle <strong>Randstein</strong>e an der<br />
Oberen Geerenstrasse<br />
scheinen einigen Gemeinderäten<br />
zu viel. Zumal sie<br />
erst zu spät kommuniziert<br />
worden seien.<br />
MARTIN LIEBRICH<br />
Bauabrechnungen geben im Gemeinderat<br />
gewöhnlich keinen Anlass<br />
zu Diskussionen. Nicht so am<br />
Montag in Dübendorf: Die Anmerkungen<br />
verschiedener Gemeinderäte<br />
zur Bauabrechnung<br />
für die Obere Geerenstrasse, Teilstück<br />
Kettenweg bis Untere<br />
Geerenstrasse machten hellhörig<br />
(siehe Kasten).<br />
Die auf drei Etappen aufgeteilte<br />
Sanierung kostete insgesamt<br />
rund 2,9 Millionen Franken – die<br />
Minderkosten gegenüber dem<br />
Voranschlag belaufen sich auf<br />
23,5 Prozent. So weit, so gut.<br />
Knapp eine halbe Million Franken<br />
wurden für die Neugestaltung<br />
als Tempo-30-Zone aufgewendet.<br />
Oder präziser ausgedrückt: für die<br />
definitive Neugestaltung. Denn<br />
seit 1991 gilt auf der Oberen<br />
Geerenstrasse zwar Tempo 30, die<br />
getroffenen Massnahmen waren<br />
aber eben nur provisorisch.<br />
Von dieser halben Million wurden<br />
aber gut 197000 Franken für<br />
Wassersteine aufgewendet. Dabei<br />
handelt es sich um verbreiterte<br />
Granitplatten, die auch als optische<br />
Verengung der Strasse dienen,<br />
wie der Leiter der Abteilung<br />
Tiefbau, Jürg Sebestin, erklärt.<br />
Die Mehrkosten dieser Stein-Art<br />
gegenüber «normalen» <strong>Randstein</strong>en<br />
sind nun der Stein <strong>des</strong> <strong>Anstosses</strong>.<br />
Thomas Maier hatte sie<br />
im Oktober 2010 im Gemeinderat<br />
erfragt. Antwort: knapp<br />
200000 Franken. Da war es aber<br />
bereits zu spät, um dem <strong>Randstein</strong>-Projekt<br />
noch Steine in den<br />
Weg zu legen. Es war vom Stimmvolk<br />
befürwortet worden. Für<br />
Maier sind die Mehrkosten ein<br />
<strong>Der</strong> Wasserstein verengt die Fahrbahn an der Oberen Geerenstrasse optisch. Das soll die Automobilisten bremsen. Bild: Martin Liebrich<br />
rotes Tuch. Die GEU/GLP will<br />
Tempo 50/30 möglichst günstig<br />
mit Farbmarkierungen umsetzen.<br />
«Was ist zu teuer?»<br />
Maier betrieb im Gemeinderat<br />
schon einmal Abstimmungskampf<br />
für die entsprechende Initiative,<br />
die am 22. September vors<br />
Volk kommt. Er riet den Gegnern<br />
von «Tempo 50/30 für Dübendorf»<br />
angesichts <strong>des</strong> hohen Aufwan<strong>des</strong><br />
für einen <strong>Randstein</strong>, dann<br />
bloss nicht auf den Kostenaspekt<br />
zu sprechen zu kommen. «Für die<br />
Summe von 200000 Franken hätte<br />
man alle Tempo-30-Zonen im<br />
gesamten Flugfeld- und Sonnenberg-Quartier<br />
umsetzen können.»<br />
Jürg Sebestin kontert den Vorwurf<br />
«zu teuer» mit einer rhetorischen<br />
Frage: «Was ist zu teuer?»<br />
Und fügt an: «Wenn ich ein Bild<br />
für 100 000 Franken kaufe, fi ndet<br />
mein Nachbar das vielleicht viel<br />
zu teuer, während ich selber glaube,<br />
einen guten Kauf gemacht zu<br />
haben.» Seine Antwort auf die<br />
Frage, ob nicht auch eine günstigere<br />
Lösung gut gewesen wäre:<br />
«Salopp gesagt: nein.» Denn Tempo-30-Zonen<br />
müssten einem von<br />
Bund und Kanton vorgegebenen<br />
Massnahmenkatalog entsprechen.<br />
So muss sichergestellt werden,<br />
dass 85 Prozent der Fahrzeuge die<br />
vorgegebene Geschwindigkeit<br />
einhalten. «Einengungen oder<br />
Schwellen sind nötig, um das Ziel<br />
zu erreichen – Tafeln allein genügen<br />
in der Schweiz leider nicht.»<br />
Schwellen (Preis: rund 25000<br />
Franken pro Stück) wären ebenfalls<br />
teuer zu stehen gekommen,<br />
weil rund 15 davon nötig gewesen<br />
wären.<br />
«Nicht detailliert»<br />
Max Senn (SVP) stellte die<br />
Bauabrechnung der Oberen<br />
Geerenstrasse, Teilstück Kettenweg<br />
bis Untere<br />
Geerenstrasse, für die Geschäfts-<br />
und Rechnungsprüfungskommission<br />
(GRPK) vor.<br />
Er bemängelte, dass der nicht<br />
gebundene Betrag von 500 000<br />
Franken nicht detailliert ausgewiesen<br />
sei. Reto Steiner (SVP)<br />
zeigte sich «masslos enttäuscht<br />
vom Stadtrat, dass er nicht ausweisen<br />
konnte, was das Teilstück<br />
gekostet hat».<br />
Thomas Maier (GEU/GLP)<br />
kritisiert ebenfalls, dass die<br />
Kosten für den <strong>Randstein</strong> weder<br />
in der Weisung an den Gemeinderat<br />
noch im Abstimmungsbüchlein<br />
aus dem Jahr<br />
2008 ersichtlich waren.<br />
GRPK-Präsident Hans-Felix<br />
Trachsler fi ndet das Ganze «unschön»:<br />
«Das Projekt war bezüglich<br />
der Abgrenzung nicht<br />
so sauber aufgezogen.» Immerhin:<br />
Unter dem Strich ergaben<br />
sich Minderkosten – der Steuerzahler<br />
kam also besser weg als<br />
erwartet. Die Abrechnung wurde<br />
schliesslich mit 36:1 Stimmen<br />
angenommen. Maier<br />
stimmte dagegen. (ml)<br />
DÜBENDORF. Aller Augen waren<br />
am Wochenende auf die kleine<br />
Lazariterkirche im Gfenn gerichtet:<br />
Dort sollte das Abendmahl<br />
von zwei katholischen, drei reformierten<br />
und einem orthodoxen<br />
Pfarrer gemeinsam gefeiert werden.<br />
Die katholische Kirche hatte<br />
dies vorgängig verboten.<br />
Mit 150 Leuten, zwei anwesenden<br />
Fernsehstationen und mehreren<br />
Fotografen platzte das kleine<br />
Kirchlein fast aus seinen Nähten.<br />
Unter Protest standen später einige<br />
Kirchgänger auf, als der Anlass<br />
in letzter Minute doch nur<br />
von den evangelischen Vertretern<br />
durchgeführt wurde.<br />
«Den Schock selbst zu erleben»,<br />
sagt Romi Staub von der organisierenden<br />
Tischgemeinschaft<br />
Symbolon, «war dennoch gut».<br />
Das Erlebnis sollte alle dazu ermutigen,<br />
am Bestreben nach einer<br />
ökumenischen Feier festzuhalten.<br />
So sei – entgegen den Medienberichten<br />
– am vergangenen Samstag<br />
in Dübendorf eben doch nicht<br />
nichts passiert. «<strong>Der</strong> Anlass war<br />
reinigend und nötig», so Staub.<br />
Seit fünf Jahren feiern Vertreter<br />
der Ökumene das gemeinsame<br />
Abendmahl in der Lazariterkiche.<br />
Bislang immer, ohne dass<br />
darum ein grosses Aufheben entstanden<br />
wäre. Ob die Feierlichkeiten<br />
nächstes Jahr wieder stattfi<br />
nden – in Dübendorf oder woanders<br />
– entscheidet sich heute<br />
Freitag an der Sitzung der Organisatoren<br />
von Symbolon. (moa)<br />
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bot ihn die Stadt nur für iOS-Geräte<br />
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Glattaler<br />
Freitag, 5. Juli 2013<br />
Leepünt wird<br />
nicht zwischengenutzt<br />
GeMeIn<strong>Der</strong>at. Die von Stefan Kunz<br />
(Grüne) vorgeschlagene Zwischennutzung<br />
<strong>des</strong> Leepünt-Areals hatte keine<br />
Chance. <strong>Der</strong> Gemeinderat lehnte ein<br />
entsprechen<strong>des</strong> Postulat mit 19:10 Stimmen<br />
ab. Mit wenig schmeichelhaften<br />
Worten für den Gemeinderat hatte sich<br />
Stefan Kunz zuvor an den Gemeinderat<br />
gewendet. Eine Zwischennutzung <strong>des</strong><br />
Areals wäre seines Erachtens kein Problem<br />
gewesen – «ohne, dass aus dem<br />
Provisorium ein Providurium wird.»<br />
<strong>Der</strong> Stadtrat hatte Befürchtungen geäussert,<br />
wonach durch eine Zwischennutzung<br />
Begehrlichkeiten geweckt werden<br />
könnten.<br />
Weiter sei es «lächerlich und einfallslos»,<br />
zu behaupten, dass das zur Verfügung<br />
stehende Land für seine Ideen zu<br />
klein sei. «Ich bin sehr wohl zufrieden,<br />
wenn auf 2000 Quadratmetern etwas Attraktives<br />
geschaffen wird. Das Ansinnen,<br />
ein Provisorium für das City Center aufzustellen,<br />
gehe in die falsche Richtung.<br />
«Ein Affront», fand Kunz die Idee, weitere<br />
Parkplätze zu schaffen. Er bat darum<br />
um Aufrechterhaltung <strong>des</strong> Postulats.<br />
Auch Thomas Maier (GEU/GLP)<br />
zeigte sich, «vorsichtig ausgedrückt», enttäuscht<br />
vom Stadtrat. Das Leepünt sei<br />
aber immer noch eine äusserst wertvolle<br />
Landreserve im Zentrum. Die Grünliberalen<br />
werden jedenfalls genau hinschauen,<br />
wenn es um eine allfällige Überbauung<br />
geht. (ml)<br />
Interpellation<br />
statt Postulat<br />
GeMeIn<strong>Der</strong>at. Gaby Gossweiler (FDP)<br />
sprach zu ihrem Postulat «Tagesschule<br />
light beziehungsweise Halbtagesschule<br />
für Dübendorf». Ihre Fragen seien aber<br />
falsch aufgefasst worden – darum hätten<br />
sie und Mitunterzeichnerin Andrea Kennel<br />
(SP) das Postulat zurückgezogen und<br />
die Fragen jetzt in Form einer Interpellation<br />
eingereicht. (ml)<br />
Informationsanlass<br />
zur Testplanung<br />
StaDtrat. Die Baudirektion <strong>des</strong> Kantons<br />
Zürich hat auf Antrag der Stadt Dübendorf<br />
für das Gebiet Wangenstrasse<br />
am 25. Mai 2012 eine Planungszone festgesetzt.<br />
Dies hat der Stadtrat zum Anlass<br />
genommen, die städtebaulichen Herausforderungen<br />
in den Quartieren rund um<br />
den Flugplatz und im Bahnhofgebiet<br />
zum Gegenstand einer städtebaulichen<br />
Testplanung zu machen.<br />
Nachdem der Dübendorfer Gemeinderat<br />
den Planungskredit am 8. April<br />
2013 genehmigt hat, können die Arbeiten<br />
gemäss Stadtrat nun in Angriff genommen<br />
werden.<br />
Vor dem Start <strong>des</strong> Planungsverfahrens<br />
und nachdem die Grundeigentümer am<br />
8. Juli informiert wurden, lädt der Stadtrat<br />
auf Donnerstag, 11. Juli, zu einer öffentlichen<br />
Informationsveranstaltung<br />
ein. Diese dauert von 19.30 Uhr bis zirka<br />
21 Uhr und findet im grossen Saal <strong>des</strong><br />
Pfarreizentrums Leepünt statt. Informiert<br />
wird zu; Ausgangslage, Ziel der<br />
Testplanung, Programmentwurf, Organisation<br />
und Zeitplan und Vorgehen. Ein<br />
Ausblick und die Beantwortung von Fragen<br />
gehören auch dazu.<br />
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.<br />
Anlässlich der Veranstaltung wird eine<br />
Kontaktadresse der Teilnehmenden auf<br />
einer Präsenzliste erfasst. (red)<br />
Skos-Austritt<br />
beschäftigt Parlament<br />
GeMeIn<strong>Der</strong>at. Dominic Müller<br />
(CVP) erwischte für seine<br />
Premiere als Gemeinderatspräsident<br />
eine Sitzung mit mehreren<br />
brisanten, letztlich aber nur<br />
wenig diskutierten Themen. Er<br />
leitete die Sitzung ruhig und<br />
gekonnt.<br />
MArTIn LIebrIch<br />
Den Anfang <strong>des</strong> 21. Zusammenkommens<br />
in der Legislaturperiode 2010−<br />
2014 machten Stefanie Huber (GEU/<br />
GLP) und Orlando Wyss (SVP) mit je<br />
einer Fraktionserklärung. Huber bezog<br />
im Namen ihrer Partei Stellung zum<br />
ersten Teil <strong>des</strong> Sachplans Infrastruktur<br />
Luftfahrt (SIL), der vor Wochenfrist<br />
durch den Bun<strong>des</strong>rat festgelegt worden<br />
war. «Das Mittel <strong>des</strong> SIL ist ein Unding<br />
in unserem Rechtssystem.» <strong>Der</strong> Bun<strong>des</strong>rat<br />
habe zwar ein umfassen<strong>des</strong> Vernehmlassungsverfahren<br />
für den umstrittenen,<br />
zweiten Teil angekündigt.<br />
«Diese Versprechen müssen aber nicht<br />
viel heissen.» Das Versprechen <strong>des</strong> Zürcher<br />
Regierungsrats, sich gegen die<br />
Südstarts geradeaus einzusetzen und<br />
dazu auch vom Vetorecht am Flughafen<br />
Gebrauch zu machen, werde begrüsst.<br />
«Wir werden den Regierungsrat beim<br />
Wort nehmen.»<br />
«Das Fass ist übergelaufen»<br />
Orlando Wyss verlas seine Fraktionserklärung<br />
zum Austritt aus der Schweizerischen<br />
Konferenz für Sozialhilfe (Skos).<br />
Dieser habe über die Gemeindegrenzen<br />
hinaus zu Reaktionen geführt. <strong>Der</strong> Austritt<br />
sei die logische Antwort auf jahrelange<br />
Fehlentwicklungen in der Skos.<br />
«Auch dem Zürcher Kantonsrat ist klar,<br />
dass eine finanzielle Besserstellung der<br />
Sozialhilfeempfänger gegenüber jenen,<br />
die täglich zur Arbeit gehen, beseitigt<br />
werden muss.»<br />
Das Fass zum Überlaufen habe ein<br />
Fall aus Berikon gebracht. Ein Sozialhilfeempfänger<br />
hat sich bis vor Bun<strong>des</strong>gericht<br />
gegen die Streichung der Gelder gewehrt<br />
und letztinstanzlich Recht bekommen.<br />
«<strong>Der</strong> wahre Skandal», so Wyss, «ist<br />
aber, dass Skos-Präsident Walter Schmid<br />
das Urteil begrüsst hat.» Die Skos mache<br />
keinen Unterschied zwischen renitenten<br />
und anderen Sozialhilfebezügern. <strong>Der</strong><br />
Austritt aus der Skos habe für Sozialhilfebezüger<br />
in Dübendorf keine direkten<br />
Folgen. «Es darf nicht sein, dass Sozialhilfebezüger<br />
besser dastehen als andere,<br />
die im Niedriglohnbereich arbeiten.»<br />
<strong>Der</strong> Entscheid zum Austritt sei richtig<br />
gewesen. Wyss prophezeite, es würden<br />
noch einige Gemeinden aus der Skos<br />
austreten.<br />
«Auf Kosten der Schwächsten»<br />
Hans Baumann (SP) vertritt selbstredend<br />
einen etwas anderen Ansatz als Wyss. <strong>Der</strong><br />
Skos-Austritt hatte ihn zu einer Interpellation<br />
bewogen (es stand im «Glattaler»).<br />
Vor dem Rat erörterte er seine Sicht der<br />
Volkspartei-Taktik. Baumann sprach von<br />
einem «Trommelfeuer der schweizerischen<br />
und kantonalen SVP gegen die<br />
Skos». Mit einer konzertierten Kampagne<br />
habe die Partei ihre Leute aufgefordert,<br />
auf einen Austritt ihrer jeweiligen<br />
Gemeinde hinzuwirken. Dem Beispiel<br />
Dübendorf würden nicht zwingend noch<br />
mehr Gemeinden folgen – der Austritt sei<br />
in mehreren Gemeinden gescheitert. In<br />
Dübendorf gehe es um mehr als die Frage,<br />
ob die Sozialhilfe für gewisse Fälle zu<br />
hoch sei. «Sondern ums Sparen auf Kosten<br />
der Schwächsten.»<br />
In Baumanns Augen ist der Austritt<br />
eine Polit-Aktion. Protestaktionen seien<br />
aber nicht Sache der Sozialbehörde. Die<br />
Meinung <strong>des</strong> Stadtrates dazu sowie die<br />
Antwort auf die Frage, ob Sozialvorstand<br />
Kurt Spillmann (SVP) seine Kompetenzen<br />
überschritten hat, werden in spätestens<br />
vier Monaten vorliegen. So lange<br />
dauert die Frist zur Beantwortung einer<br />
Interpellation.<br />
Die Jahresrechnung der Stadt: 3,69 Millionen im Plus, und damit besser als erwartet – für einige wohl nicht ganz unerwartet. Bild: ml<br />
Alle Jahre wieder:<br />
Wyss gegen Bäumles Budgetierung<br />
GeMeIn<strong>Der</strong>at. Es ist schon fast<br />
ein Ritual: Wenn es um die<br />
Jahresrechnung geht, wird<br />
Finanzvorstand Martin Bäumle<br />
(GEU/GLP) angegriffen. Orlando<br />
Wyss (SVP) verschärfte dabei<br />
den Ton.<br />
Zur Jahresrechnung referierte im Gemeinderat<br />
der Präsident der Geschäftsund<br />
Rechnungsprüfungskommission<br />
(GRPK) Hans-Felix Trachsler (SVP). Er<br />
hob das gute Ergebnis hervor – und er<br />
hob den Mahnfinger. Es gelte, den<br />
Steuerfranken weiterhin haushälterisch<br />
einzusetzen. «Wir müssen das Notwendige<br />
vom Wünschbaren unterscheiden.»<br />
Die laufende Rechnung 2012 weist einen<br />
Ertragsüberschuss von 3,7 Millionen<br />
Franken aus, was zu einer Ergebnisverbesserung<br />
von 5,8 gegenüber dem Voranschlag<br />
führte.<br />
Happige Wortwahl<br />
Orlando Wyss (SVP) argumentierte in<br />
etwa gleich wie in den vergangenen Jahren<br />
und griff Bäumle scharf an. Die Ergebnisverbesserung<br />
sei tiefer als zuletzt.<br />
<strong>Der</strong> Finanzvorstand habe in<strong>des</strong> auch für<br />
2013 einen Verlust budgetiert und einen<br />
Gewinn realisiert. «Seine Vorgehensweise<br />
ist durchschaubar.» Wyss zitierte einen<br />
Leserbrief im «Glattaler», in dem zu lesen<br />
gewesen sei, dass die praktische<br />
Schuldenfreiheit Dübendorfs Martin<br />
Bäumle zu verdanken sei. «Das heisst<br />
nichts anderes, als dass uns der Finanzvorstand<br />
über Jahre systematisch belogen<br />
hat.» Er, so Wyss, sei seit 13 Jahren<br />
im Parlament. «In dieser Zeit wurde immer<br />
ein Minusbetrag budgetiert.» Die<br />
Differenzen zwischen Budget und Rechnung<br />
hätten in 13 Jahren mehr als 120<br />
Millionen Franken erreicht. Diesen Anwurf<br />
konnte Bäumle natürlich nicht auf<br />
sich sitzen lassen. «<strong>Der</strong> Vorwurf ‹systematisch<br />
angelogen› ist unterste Schublade.»<br />
Er verwehre sich dagegen und wolle<br />
das im Protokoll festgehalten wissen.<br />
Die Jahresrechnung 2012 wurde schliesslich<br />
einstimmig genehmigt – auch Wyss<br />
hat sie angenommen. (ml)<br />
GlattweGs<br />
VOn MArTIn LIebrIch<br />
Die Steigerung<br />
<strong>des</strong> Superlativs<br />
Früher sei alles besser gewesen,<br />
sagen die, die es eigentlich besser<br />
wissen müssten. Bei genauerem<br />
Hinhören kommt man nämlich zum<br />
gegenteiligen Schluss: Es kann früher<br />
gar nicht besser gewesen sein. Allenfalls<br />
glaubte man weiland, es sei gut.<br />
Aus heutiger Sicht war es aber sicher<br />
nicht gut genug – um nicht zu sagen:<br />
schlecht. In<strong>des</strong> machte sich in der<br />
Spanne zwischen doch nicht so guter<br />
alter Zeit und heute zu unser aller<br />
Wohl eine wachsende Schar emsiger<br />
Optimierer daran, alles zu verbessern.<br />
Und also erzählten sie uns von ihren<br />
grossen Taten, und eben davon, dass<br />
nun alles besser werde.<br />
Besser reichte aber nicht. Darum<br />
musste eine neue sprachliche<br />
Wendung für die Verbesserung der<br />
Verbesserung hin, worauf alles «noch<br />
besser», «noch genauer», «noch<br />
schneller», «noch mehr» wurde. Das<br />
«noch» vor der bereits gesteigerten<br />
Adjektiv-Form stand zwar ungefähr so<br />
sinnvoll in der grammatikalischen<br />
Landschaft wie ein weisser Schimmel.<br />
Aber es setzte sich in Win<strong>des</strong>eile durch,<br />
denn es machte uns zur Förderung<br />
unseres Wohlbefindens eben weise,<br />
dass wir eigentlich zufrieden sein<br />
konnten, weil bereits alles gut, schnell,<br />
viel oder was auch immer war.<br />
Unter «noch grösserer» Anstrengung<br />
konnte dem verbliebenen,<br />
bereits recht schmalen Suboptimalen<br />
dann aber doch noch einmal ein<br />
Haarbreit abgerungen werden. Wobei<br />
jene, die den zuvor bereits minimierten<br />
Spielraum noch auszureizen vermochten,<br />
wohl «noch mehr» verdienten.<br />
Die Form «noch besser» scheint<br />
neuerdings aber auch nicht mehr<br />
zu reichen. Wahrscheinlich darum wird<br />
«hochwertig» nun zu «höchstwertig»,<br />
und vermutlich <strong>des</strong>halb bin ich in den<br />
vergangenen zwei Wochen auch ein<br />
gutes Dutzend Mal über das Wort<br />
«optimal» gestolpert. «Optimal», so<br />
lehrt mich Wiktionary, leitet sich aus<br />
dem lateinischen «Optimum» ab. Ein<br />
Superlativ, der in etwa «das Beste»<br />
heisst. Mehr geht nicht – Ende Gelände.<br />
An dieser Stelle müssen Sie sich<br />
einen Trommelwirbel denken. Mit<br />
Fanfaren und Champagner. Denn nach<br />
ein paar Milliarden Jahren der Entwicklung<br />
auf Erden haben wir – WIR!<br />
– das ausserordentliche Glück, 2013<br />
den Endpunkt, das triumphale Optimum<br />
<strong>des</strong> Menschenmöglichen erleben<br />
zu dürfen. Die Optimierer können<br />
fischen gehen – zu verbessern gibt es<br />
nämlich nichts mehr (ausser vielleicht<br />
dem Angelhaken, aber jetzt, wo wir so<br />
weit gekommen sind, ist das höchstens<br />
noch eine Fingerübung).<br />
Leider ist zu erwarten, dass in<br />
einigen Jahren ein neuer, optimierter<br />
sprachlicher Zyklus eröffnet wird,<br />
und dass dann alles «noch optimaler»<br />
wird. Später wird wahrscheinlich das<br />
«Optimalste» erreicht, dann wird es<br />
«noch optimalster», und so weiter, bis<br />
wir schliesslich das «absolutest völligste<br />
noch totalste optimalstestestesteste»<br />
erlangen und uns fragen, wie wir zu<br />
Zeiten überleben konnten, als alles<br />
noch «noch besser» war. Fazit: <strong>Der</strong><br />
Jargon der Optimierer ist alles. Nur<br />
nicht «der Schlauste».<br />
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Bei Fragen zur Zustellung <strong>des</strong> «glattalers» wenden sie sich bitte<br />
an die glattaler ag, tel. 044 515 44 99, zustellung@glattaler.ch<br />
amtliches publikationsorgan der stadt Dübendorf und der<br />
gemeinden Fällanden, schwerzenbach und Volketswil<br />
auflage: 26 405 expl. (WemF-beglaubigt 2012)<br />
erscheint wöchentlich jeweils am Freitag<br />
issN 1421-5861<br />
redaktion: leitung: martin liebrich (ml)<br />
redaktoren: martin allemann (alm), manuela moser (moa),<br />
Daniela schenker (dsh), toni spitale (ts)<br />
Ständige Mitarbeiter: alexandra Bösch (boa), andrea Hunold<br />
(aha), annina Fröhlich (fra), lara läubli (ll), arthur phildius (aph),<br />
marcel mathieu (mma), michel sommer (mso), Flavia sutter<br />
(suf), annemarie Vít-meister (avm), philipp Carr (pc)<br />
Weitere Kurzbezeichnungen: (red): von lesern eingesandte,<br />
redigierte texte sowie von der «gl»-redaktion verfasste texte;<br />
(pr): pressemitteilungen von Firmen usw.;<br />
(pd): zur Verfügung gestellt<br />
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ist untersagt und wird gerichtlich verfolgt.
Glattaler<br />
Freitag, 5. Juli 2013 DübenDorf 3<br />
kurs. Vier Gemeinderätinnen<br />
aus Dübendorf sind mit dem<br />
Kurs «Politik ist weiblich» gegen<br />
die tiefe Frauenquote im Parlament<br />
angetreten. Aber nur drei<br />
Frauen nahmen daran teil. Zu<br />
wenige, um die Listen für die<br />
Wahlen 2014 aufzupeppen.<br />
manuela moser<br />
Das Dübendorfer Parlament ist männlich:<br />
Nur 9 der 40 Sitze sind von Gemeinderätinnen<br />
besetzt. Dieses Missverhältnis<br />
soll sich langfristig ändern. Darum<br />
lud die WBK Dübendorf kürzlich zum<br />
Kurs «Politik ist weiblich». Initiiert hatten<br />
ihn die Dübendorfer Gemeinderätinnen<br />
Andrea Kennel (SP), Gaby Gossweiler<br />
(FDP), Stefanie Huber (GEU/GLP)<br />
und Jacqueline Hofer (SVP).<br />
Entscheide gehen alle an<br />
Sozio-Ökonomie<br />
<strong>des</strong> Wassers<br />
eawaG. Wasser ist ein Schlüsselfaktor<br />
für Entwicklung und Wohlstand. Es<br />
ist ausschlaggebend für die Gesundheit<br />
der Menschen, die Produktion von Nahrungsmitteln,<br />
die Natur und die Wirtschaft.<br />
Wasser als Ressource ist sowohl<br />
bezüglich Qualität als auch Quantität<br />
limitiert. Seine mangelnde Verfügbarkeit<br />
ist zunehmend existenzgefährdend für<br />
viele Menschen. Gegenwärtig leiden<br />
über 1.2 Milliarden Menschen an ungenügender<br />
Wasserversorgung. Die<br />
Schweiz ist in den nächsten Jahrzehnten<br />
mit grossen Aufgaben konfrontiert. Die<br />
gesamte Infrastruktur der Siedlungswasserwirtschaft<br />
im Wert von etwa 140<br />
Milliarden Franken muss erneuert werden,<br />
was eine immense finanzielle Belastung<br />
bedeutet. Ökonomische und<br />
ökologische Risiken der Wahl einer geeigneten<br />
Erneuerungsstrategie sind beträchtlich<br />
und müssen fundiert beleuchtet<br />
werden. Zu berücksichtigen sind auch<br />
die momentan laufenden Diskussionen<br />
um die Privatisierungsmöglichkeiten.<br />
Rolle der Eawag<br />
Kernaufgaben der Eawag sind die ständige<br />
Verbesserung von Konzepten,Technologien<br />
und Strategien für das Nutzen<br />
von Wasser. Dazu gehört auch die Vermeidung<br />
von Beeinträchtigungen sowie<br />
die Ausbalancierung ökologischer, wirtschaftlicher<br />
und sozialer Interessen am<br />
Wasser. Die Eawag nimmt in der Wasserwissenschaft<br />
eine Führungsrolle ein und<br />
will diese einsetzen für: die Unterstützung<br />
von Regierungen, Organisationen<br />
und der Wirtschaft bei integralen Problemlösungen,<br />
die Förderung eines nachhaltigen<br />
Umgangs mit Wasser bei Fachleuten<br />
und der Öffentlichkeit durch Lehre,Training<br />
und Medienpräsenz. Das Setzen<br />
von qualitativen und quantitativen<br />
Standards für Wasser und die Mitwirkung<br />
bei der Formulierung der Wasserpolitik<br />
in der Schweiz, in Europa, in den<br />
Schwellen- und Entwicklungsländern.<br />
Die Eawag hat grosse Kompetenzen in<br />
Natur- und Ingenieurwissenschaften und<br />
verfügt in diesen Bereichen auch über<br />
eine reiche Erfahrung in der Zusammenarbeit<br />
mit der Praxis.Abgestützt auf ihre<br />
Erfahrungen will sie nun die sozio-ökonomischen<br />
Kompetenzen verstärken.<br />
(red)<br />
Mehr Frauen<br />
im Parlament erwünscht<br />
Die vier Gemeinderätinnen hielten in<br />
ihren Referaten fest, wie die Politik in<br />
Dübendorf aufgebaut ist und wie politisch<br />
Einfluss genommen werden kann.<br />
Denn letztlich – so wurden Teilnehmerinnen<br />
schon im Vorfeld für den Kurs<br />
motiviert – betreffen diese Aktivitäten<br />
nicht nur den männlichen Teil der Bevölkerung,<br />
sondern eben auch die Frauen.<br />
Am Kurs blieben die Referentinnen allerdings<br />
in der Überzahl: Nur gerade drei<br />
Interessentinnen nahmen daran teil.<br />
«Die drei Frauen waren dafür hoch<br />
motiviert», nimmt Andrea Kennel die Sache<br />
gelassen. Die SP-Co-Präsidentin<br />
freut es weiter, dass sich gleich zwei der<br />
drei Teilnehmerinnen auf eine der Wahllisten<br />
setzen lassen wollen. Diesen<br />
Herbst werden die Parteien ihre definitiven<br />
Kandidaten für den Gemeinderat<br />
aufstellen. «Vielleicht», sagt Kennel im<br />
Hinblick auf die tiefe Teilnehmerinnenzahl,<br />
«waren wir mit unserem Kurs einfach<br />
noch zu früh.»<br />
Über die Parteigrenzen hinweg<br />
Gaby Gossweiler glaubt nicht, dass der<br />
Politkurs zu früh vor den Wahlen angesetzt<br />
war. Sie vermutet viel eher, dass es<br />
mehr Werbung für den Anlass gebraucht<br />
hätte. «Ein parteiübergreifen<strong>des</strong> Inserat<br />
vielleicht», sagt sie. Dass Frauen fähiger<br />
als Männer seien, über die eigene Parteigrenze<br />
hinweg zu denken, davon ist die<br />
FDP-Frau überzeugt. Im Gemeinderat<br />
beobachtet sie «immer wieder diese typische<br />
Abwehrhaltung gegenüber allem,<br />
was von links» kommt.<br />
Die Politikerin muss es wissen: Gossweiler<br />
sitzt für ihre Partei bereits die dritte<br />
Amtszeit im Dübendorfer Parlament<br />
– seit elf Jahren war sie bislang immer die<br />
einzige Frau. «Auf der Strecke bleiben<br />
wegen der fehlenden weiblichen Sicht<br />
die gesellschaftspolitischen Anliegen»,<br />
ist Gossweiler überzeugt. Am WBK-<br />
Kurs vermittelte sie den Anwesenden<br />
<strong>des</strong>halb auch, was es für Möglichkeiten<br />
gibt, parlamentarische und nicht-parlamentarische<br />
Anliegen vorzubringen.<br />
Nach den Sommerferien wollen sich<br />
die vier Gemeinderätinnen beraten, ob<br />
sie den Kurs wiederholen sollen. «Es<br />
geht darum, das Eis zu brechen», fasst<br />
Kennel den Hauptzweck <strong>des</strong> Politangebotes<br />
für Frauen zusammen. So habe sie<br />
bei ihrem Referat betont, dass nicht alle<br />
Redner im Gemeinderat auch gute Redner<br />
seien. Häufig brauche es einfach etwas<br />
Zeit, Frauen für politische Ämter zu<br />
motivieren, ist die SP-Frau überzeugt.<br />
Stolz ist sie darauf, dass der Kurs überparteilich<br />
zustande gekommen ist.<br />
Zapfl ist für mehr Direktheit<br />
«Desinteresse ist es bestimmt nicht»,<br />
meint Rosmarie Zapfl, als sie auf Anfrage<br />
von der tiefen Beteiligung am Frauenförder-Kurs<br />
an der WBK hört. Die<br />
74-jährige Alt-Nationalrätin (CVP) und<br />
derzeitige Präsidentin <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong><br />
Schweizerischer Frauenorganisationen,<br />
Alliance F, kennt die lokalen Verhältnisse<br />
sehr gut: Zapfl sass von 1974 bis 1978<br />
Im familienzentrum merken die besucher kaum etwas vom besitzerwechsel. Bild: Martin allemann<br />
im Dübendorfer Parlament und anschliessend<br />
zwölf Jahre im Stadtrat. Ihre<br />
Erklärung für die tiefe Beteiligung am<br />
Förderkurs ist ganz simpel: «Frauen müssen<br />
viel aktiver reingeholt werden. Ein<br />
Inserat in der <strong>Zeitung</strong> genügt nicht.»<br />
Vielmehr glaubt sie, dass Frauen persönlich<br />
angesprochen werden müssen. Diese<br />
Erfahrung hat sie an ihren eigenen Seminaren<br />
immer wieder gemacht.<br />
Politik auf andere Art<br />
Das sei so, meint Zapfl weiter, weil Frauen<br />
eben anders seien als Männer. «Jahrhunderte<br />
lang sind sie dazu erzogen worden,<br />
sich im Hintergrund zu halten.» Dabei<br />
sollten sich Frauen nicht nur in die<br />
Schul- oder Kirchenpflege wählen lassen,<br />
sondern auch in gewichtigere Ämter. «In<br />
diesen Gremien müsste eine Frau dann<br />
eigenständig und selbstbewusst politisieren.»<br />
Das hält Zapfl für ganz wichtig.<br />
Denn würde es mehr Frauen von diesem<br />
Format geben, dann würde im Gemeinde-<br />
oder Stadtrat auch anders politisiert.<br />
«Frauen denken mehr an die Zukunft<br />
und an die nächste Generation», ist Zapfl<br />
überzeugt, «nur schon <strong>des</strong>halb, weil sie<br />
von der Biologie her Leben schenken<br />
können.» Will eine Partei heutzutage<br />
wirklich mehr Frauen haben, gibt sich die<br />
Altpolitikerin überzeugt, so stünden genügend<br />
Frauen zur Wahl.<br />
Stadt übernimmt Tatzelwurm<br />
staDtrat. Per 1. Juli hat die<br />
Stadt den Betrieb <strong>des</strong> Familienzentrums<br />
«Tatzelwurm» vom<br />
Kanton übernommen. Das<br />
Angebot für Begegnung, Bildung,<br />
Beratung und Betreuung<br />
wird übergangslos weitergeführt.<br />
Vor bald zehn Jahren wurde das Familienzentrum<br />
an der Wallisellenstrasse 5a<br />
in Dübendorf durch das damalige Jugendsekretariat<br />
Uster aufgebaut (der<br />
«Glattaler» berichtete). Das Familienzentrum<br />
diente seither den Bedürfnissen<br />
von Eltern und Kindern zwischen null<br />
und fünf Jahren und unterstützte die Eltern<br />
in ihrer Erziehungsaufgabe.<br />
Im vergangenen Jahr teilte das kantonale<br />
Amt für Jugend und Berufsberatung<br />
(AJB) der Stadt mit, dass es sich aus dem<br />
Betrieb und der Finanzierung <strong>des</strong> Familienzentrums<br />
zurückziehen muss.<br />
Aufgrund <strong>des</strong> rege genutzten und<br />
breit akzeptierten Angebotes hat die<br />
Stadt entsprechende Vorbereitungen getroffen,<br />
um den Betrieb übernehmen zu<br />
können. Im Februar 2012 hat der Gemeinderat<br />
der Weiterführung <strong>des</strong> Familienzentrums<br />
und den damit verbundenen<br />
jährlich wiederkehrenden Kosten<br />
von rund 142 000 Franken mit 36:0 Stimmen<br />
zugestimmt.<br />
Beatrix Zollinger neue Leiterin<br />
Seither liefen die Vorbereitungen zwischen<br />
AJB und Stadt für die Übergabe<br />
<strong>des</strong> Betriebes. Per 1. Juli übernahm Beatrix<br />
Zollinger die Leitungs- und Koordinationsaufgaben<br />
<strong>des</strong> Familienzentrums.<br />
Sie ist in Dübendorf wohnhaft und war<br />
seit mehreren Jahren in der Elterngruppe<br />
engagiert, weshalb sie die Angebote und<br />
Bedürfnisse <strong>des</strong> Familienzentrums bestens<br />
kennt.<br />
Gutes Zusammenspiel<br />
Wie der Stadtrat in seiner Medienmitteilung<br />
schreibt, sei dank <strong>des</strong> ausgezeichneten<br />
Zusammenspiels zwischen den kantonalen<br />
Stellen und der Stadt der übergangslose<br />
Betrieb <strong>des</strong> Familienzentrums<br />
gewährleistet. Dadurch stünden der Bevölkerung<br />
weiterhin die verschiedenen<br />
Angebote, wie beispielsweise die Spielgruppen,<br />
die Mutter-Kind-Treffen oder<br />
die Mütter- und Väterberatung zur Verfügung.<br />
(red)<br />
Dübendorf soll ins<br />
Integrationsprogramm<br />
staDtrat. Ab kommendem<br />
Jahr wird der Kanton Zürich ein<br />
Integrationsprogramm betreiben.<br />
<strong>Der</strong> Stadtrat will beitreten, denn<br />
ein Nicht-Beitritt wäre teuer.<br />
<strong>Der</strong> Dübendorfer Stadtrat beantragt<br />
dem Gemeinderat die Teilnahme am<br />
neuen Kantonalen Integrationsprogramm<br />
(Kip). Dies per 1. Januar 2014.<br />
Für die drei Jahre bis 2017 würde der<br />
Bruttokredit für den Beitritt einmalig<br />
923 200 Franken betragen. <strong>Der</strong> Stadtrat<br />
rechnet allerdings vor, dass ein Nicht-<br />
Beitritt teurer zu stehen käme. Denn in<br />
diesem Fall würden etwa die Anschubfinanzierung<br />
für Erstgespräche und die<br />
bisher in Dübendorf unterstützten Projekte<br />
nicht mehr weiter durch den Kanton<br />
subventioniert. Insgesamt ergäbe<br />
sich ohne Integrationsprogramm eine finanzielle<br />
Einbusse von 82 000 Franken.<br />
Im Fall eines Beitritts würden sich unter<br />
dem Strich 700 Franken pro Jahr einsparen<br />
lassen – dies im Vergleich zu heute,<br />
und nicht im Vergleich zu einem Nicht-<br />
Beitritt. <strong>Der</strong> Stadtrat weist auch darauf<br />
hin, dass ohne Beitritt zur Kip laufende<br />
Projekte wie der Deutschkurs nicht mehr<br />
durchführbar wären.<br />
In Dübendorf bis 2016 befristet<br />
Heute wird die Integration in Dübendorf<br />
mit einem bis 2016 befristeten, jährlich<br />
wiederkehrenden Kredit in der Höhe<br />
von 90 500 Franken und einem Stellenpensum<br />
von 50 Prozent für Erstgespräche<br />
betrieben. So hatte es der Gemeinderat<br />
an seiner Sitzung vom 5. März 2012<br />
beschlossen. Die gängige Praxis würde<br />
durch den Beitritt zum Kip aufgehoben.<br />
Die kantonale Stelle wurde als Reaktion<br />
auf den Beschluss von Bund und Kantonen<br />
geschaffen; Ziel ist, die Integrationspolitik<br />
weiterzuentwickeln. In Dübendorf<br />
ist die Förderung der Integration<br />
von gesellschaftlich schwächeren Bevölkerungsgruppen<br />
ein Legislaturziel. (red)<br />
Anlage stillgelegt<br />
ara. Die Stadt Dübendorf ist verpflichtet,<br />
ihren Klärschlamm schon ab Juli<br />
2015 in die Stadt Zürich zu liefern. Dieser<br />
aktuelle Bun<strong>des</strong>gerichtsentscheid beschäftigte<br />
den fünfköpfigen Verwaltungsrat<br />
der Abwasserreinigungsanlage<br />
ARA Neugut an ihrer kürzlich abgehaltenen<br />
Sitzung. Für die drei Trägergemeinden<br />
Dübendorf, Dietlikon und<br />
Wangen-Brüttisellen entsteht daraus ein<br />
finanzieller Schaden. 900 000 Franken<br />
müssen direkt abgeschrieben werden.<br />
<strong>Der</strong> Verlust verteilt sich auf die drei Trägergemeinden,<br />
wobei Dübendorf 60 Prozent<br />
davon trägt.<br />
Die Anlage hätte nach den Plänen der<br />
ARA Neugut bestenfalls noch bis Ende<br />
Juni 2026 weiterbetrieben werden sollen.<br />
Die Trägergemeinden hatten gegen den<br />
vom Volk abgesegneten Entsorgungsplan<br />
Beschwerde eingereicht. Gemäss<br />
diesem muss sämtlicher im Kanton anfallender<br />
Klärschlamm in der neuen Verwertungsanlage<br />
Werdhölzli in Zürich geklärt<br />
werden. Die Dübendorfer Anlage<br />
muss nun viel früher als geplant stillgelegt<br />
werden. «Vorläufig bleibt sie einfach<br />
stehen», sagt Stadtrat Jürgen Besmer, der<br />
als Vertreter für Dübendorf im Verwaltungsrat<br />
der ARA Neugut sitzt. (moa)<br />
Natur am Bau<br />
anfraGe. Mit jedem überbauten Quadratmeter<br />
geht in der Schweiz Lebensraum<br />
für Pflanzen und Tiere verloren.<br />
Die verdichtete Bauweise bietet auch<br />
Chancen, ökologische Nischen zu schaffen.<br />
Die Gemeinderäte Stefanie Huber<br />
und Stefan Kunz möchten vom Gemeinderat<br />
u.a. wissen: Kennt Dübendorf die<br />
Standorte seltener Pflanzen- und Tierarten<br />
und wird dies bei Baubewilligungen<br />
berücksichtigt? Sieht die Stadt die<br />
Möglichkeit, «Natur am Bau» oder<br />
«Natur findet Stadt» zu fördern? (red)
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Freitag, 5. Juli 2013 DübenDorf 5<br />
«Schule ist und bleibt meine Berufung»<br />
ruHestanD. Seit 42 Jahren ist<br />
Marcel Scherrer Sekundarlehrer,<br />
32 Jahre unterrichtete er in<br />
Dübendorf. Ende Monat geht<br />
Scherrer als Schulleiter Grüze<br />
1-4 in Pension. Von der Jugend<br />
und dem Thema Schule hat er<br />
aber noch nicht genug.<br />
IntervIew: DanIela Schenker<br />
42 Jahre Arbeit mit der «heutigen Jugend»:<br />
Wie hält man das aus?<br />
Marcel Scherrer (lacht): Das habe ich<br />
mich auch schon gefragt. Ich habe mich<br />
aber nie ausgebrannt gefühlt. Die Arbeit<br />
mit den Jugendlichen war für mich immer<br />
mehr als ein Job, es war Berufung.<br />
Das hat sicher geholfen. Wenn mich mal<br />
etwas ermüdet hat, dann waren es nicht<br />
die Jugendlichen, sondern das System.<br />
Dann mögen Sie also nicht ins Klagelied<br />
über die immer schlimmer werdende Jugend<br />
einstimmen?<br />
Nein, keinesfalls. Die Jugendlichen, die<br />
heute in meine Schule eintreten, sind genauso<br />
wissbegierig und auf der Suche<br />
nach ihrer Identität und ihren Grenzen,<br />
wie es meine ersten Schüler vor 42 Jahren<br />
waren.Aber die Kompetenzen haben<br />
sich verschoben, weg vom Lesen und<br />
Schreiben hin zu Multimedia.<br />
Und die Lehrpersonen, wie haben die sich<br />
verändert?<br />
Früher hiess es: Ich und meine Klasse, da<br />
redet mir niemand drein. Heute sind<br />
Lehrer Teamplayer von Beginn weg. Das<br />
bedingt sehr viele Sitzungen und Absprachen,<br />
auch wenn wir uns Mühe geben,<br />
nicht mehr alles basisdemokratisch<br />
durchzukauen. Die Aufgaben, welche die<br />
Schule zu erfüllen hat, sind immens geworden.<br />
Generell gilt: Die Belastung ist<br />
gestiegen, der Status gesunken.<br />
Die Belastung eines Schulleiters ist bestimmt<br />
noch grösser, weshalb haben Sie<br />
vor fünf Jahren diese Herausforderung<br />
angenommen?<br />
Ich war damals seit 37 Jahren Lehrer und<br />
wollte nicht in der Routine erstarrren,<br />
sondern wieder einmal Pionier sein. Als<br />
einer der drei ersten Schulleiter der<br />
Sekundarschule Dübendorf konnte ich<br />
noch steht Marcel scherrer an seinem Pult im schulleiter-Zimmer. bald übergibt er die schlüssel seinem nachfolger. Bild: Daniela Schenker<br />
das, und ich durfte meine Leidenschaft<br />
für das Organisieren und Strukturieren<br />
nochmals ausleben.<br />
Aber war es nicht schwierig, im Lehrerzimmer<br />
plötzlich nicht mehr nur Kollege,<br />
sondern auch Chef zu sein?<br />
Es war sicher nicht nur einfach. Deshalb<br />
war es für mich wichtig, zu 100 Prozent<br />
Schulleiter zu sein. Ich wollte nicht jeden<br />
Tag mehrmals die Rolle wechseln. Am<br />
schwierigsten war nicht die Vorgesetztenfunktion,<br />
sondern vielmehr die Sandwichposition<br />
zwischen Lehrpersonen<br />
und Schulpflege. Da ist der Handlungsspielraum<br />
eines Schulleiters sehr eng.<br />
Wie liesse sich die Situation für Schulleiter<br />
und Lehrpersonen verbessern?<br />
Die Aufgaben der Schule sind immens<br />
geworden. Vieles wird an sie delegiert,<br />
auch von den Eltern. Manchmal fragt<br />
man sich: Gebe ich überhaupt noch<br />
Schule? Wir haben die Schüler zwar immer<br />
noch drei Jahre, doch der Abstand<br />
zwischen Primarschule und Berufswelt,<br />
den wir füllen müssen, ist grösser geworden.<br />
Die Schüler bringen weniger mit,<br />
die Lehrbetriebe verlangen mehr. Man<br />
sollte die Kompetenzen der Schulleitungen<br />
erhöhen, die Lehrer zeitlich so entlasten,<br />
dass sie sich auf das Unterrichten<br />
konzentrieren können. Und man sollte<br />
die Schulpflegen abschaffen.<br />
Die Schulpflegen abschaffen? Ist das Ihr<br />
Ernst?<br />
Ja, im Kanton St. Gallen haben einige<br />
Gemeinden diesen Schritt schon vollzogen,<br />
und die Gymnasien im Kanton Zürich<br />
haben auch keine Schulpflege. Klar<br />
braucht es eine externe Aufsicht, aber<br />
eine Einmischung der Schulpflege ins<br />
operative Geschäft ist nicht nötig. Als<br />
Primarschulpfleger von Schwerzenbach<br />
darf ich das sagen.<br />
Ende Juli übergeben Sie ihrem Nachfolger<br />
die Schlüssel zum Büro. Welche schönen<br />
Erinnerungen nehmen Sie mit?<br />
Es sind vor allem die alltäglichen Begegnungen<br />
und Gespräche. Aber auch die<br />
Klassenlager und die Abschlussreisen,<br />
die ich mit allen meinen neun Klassenzügen<br />
im Schulhaus Stägenbuck unternommen<br />
habe. Positiv in Erinnerung<br />
bleiben auch die Klassenzusammenkünfte.<br />
Dort erreichen mich Erfolgsmeldungen,<br />
die im Alltag vielleicht nicht so häufig<br />
sind. Als Schulleiter durfte ich vieles<br />
realisieren: Schulhausbibliothek, Elternmitwirkung<br />
und Vernetzung mit der Primarschule.<br />
Gerne denke ich an meine<br />
Bewerbung als Schulleiter zurück. Damals<br />
wollte mich die Lehrerschaft hier,<br />
aber auch jene im Schulhaus Grüze 5-7.<br />
Gab es auch schwierige Momente?<br />
Es waren wenige, und diese gehören<br />
wohl einfach dazu. Misserfolge von<br />
Schülern etwa oder Schicksalschläge.<br />
Zum Beispiel als ich den Schülern mitteilen<br />
musste, dass einer meiner Kollegen<br />
bei einem Autounfall ums Leben gekommen<br />
war. Nicht einfach für mich war,<br />
als ein Kollege und ich uns vor acht Jahren<br />
im Schulhaus Stägenbuck zur Wahl<br />
als «Hausvorstand Plus» stellten. Wir<br />
setzten uns eine Zweidrittels-Mehrheit<br />
zum Ziel und verfehlten dieses. Das war<br />
eine persönliche Niederlage. Inzwischen<br />
ist sie aber verdaut.<br />
Wie sehen Ihre Pläne und Wünsche für<br />
den Ruhestand aus?<br />
Konkrete Pläne habe ich nicht. Das hat<br />
damit zu tun, dass ich mich in jüngster<br />
Vergangenheit gleich mehrmals von<br />
Menschen für immer verabschieden<br />
musste, die ihren Ruhestand minutiös geplant<br />
hatten. Im August werde ich erst<br />
einmal «mein System runterfahren». Im<br />
Oktober beginne ich mit dem Sammeln<br />
von Ideen für die Zukunft. Ich bin ziemlich<br />
sicher, dass diese auch mit schulischen<br />
Themen zu tun hat. Die Schule ist<br />
und bleibt wohl meine Berufung. Ich hätte<br />
gerne noch ein Jahr angehängt, aber<br />
das war offensichtlich hier in Dübendorf<br />
nicht möglich.<br />
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Ausverkauf vom 13. Juni bis 13. Juli<br />
Glatt
6 DübenDorf<br />
Glattaler<br />
Freitag, 5. Juli 2013<br />
Einsatz trägt Früchte – und Fisch<br />
Motorradfahrer<br />
verletzt sich schwer<br />
Jubiläum. Vor zehn Jahren<br />
bestand der Wochenmarkt<br />
gerade mal noch aus zwei Ständen.<br />
<strong>Der</strong> Verschönerungsverein<br />
hat ihn wiederbelebt. Heute<br />
kommen jede Woche 15 Marktfahrer<br />
und viele Stammgäste auf<br />
den Stadthausplatz.<br />
Daniela sChenker<br />
<strong>Der</strong> Regen rinnt der Schirmmütze entlang<br />
in das Futter seiner Regenjacke.<br />
«Marktwetter halt», kommentiert Hermann<br />
Blöchlinger, Chef <strong>des</strong> Dübendorfer<br />
Wochenmarkts. Seit Jahren stehen er und<br />
sein Stellvertreter Hanspeter Knecht<br />
Mittwoch für Mittwoch auf dem Stadthausplatz<br />
– bei jedem Wetter. Sie sind dafür<br />
besorgt, dass die Marktfahrer die nötige<br />
Infrastruktur und die Kundschaft<br />
das gewünschte Angebot vorfinden.<br />
Von zwei auf 15<br />
15 Anbieter kommen regelmässig, 10 davon<br />
seit exakt einem Jahrzehnt. Damals<br />
haben zwei Dübendorferinnen den nurmehr<br />
aus zwei Ständen bestehenden Wochenmarkt<br />
zu wiederbeleben versucht.<br />
Im Verschönerungsverein (VVD) fanden<br />
sie den geeigneten Partner. Bald ging<br />
es wieder bergauf – mit dem Angebot genau<br />
so wie mit den Besucherzahlen.<br />
«Mittlerweile hat sich alles gut eingespielt»,<br />
berichtet Blöchlinger. Die vielen<br />
Stammkunden schätzen das Angebot:<br />
Fisch, frisches Gemüse, Früchte, Backwaren,<br />
Pasta und Antipasti, Molkereiprodukte,<br />
Blumen und Kunsthandwerk.<br />
«Auch die Marktfahrer scheinen ganz<br />
zufrieden zu sein, sonst wären sie uns bestimmt<br />
nicht so treu», sagt Barbara Sturzenegger,<br />
Präsidentin <strong>des</strong> VVD. Ein Eindruck,<br />
den Ramadan Jakupi bestätigt. Er<br />
VVD-Präsidentin barbara sturzenegger und die beiden marktverantwortlichen hanspeter Knecht und hermann blöchlinger versüssen<br />
den besucherinnen und besuchern den einkauf auf dem Jubliäumsmarkt. Bild: Martin allemann<br />
kommt jeden Mittwochmorgen auf den<br />
Dübendorfer Stadthausplatz, um seine<br />
selbst angebauten Rosen zu verkaufen.<br />
«Andere wären vielleicht mit einem so<br />
kleinen Markt nicht zufrieden, aber ich<br />
bin eben bescheiden.»<br />
Herzstück Kaffeestube<br />
Bescheiden ist auch die Standgebühr, die<br />
man in Dübendorf entrichtet. «Hier ist<br />
vieles symbolisch, nicht nur die Gebühren»,<br />
erklärt Sturzenegger. Rund 1500<br />
Franken Gewinn schauten am Ende <strong>des</strong><br />
vergangenen Marktjahres für den VVD<br />
heraus. Die beiden Marktchefs arbeiten<br />
ehrenamtlich und die Kaffeestube<br />
wird abwechselnd von verschiedenen<br />
Dübendorfer Vereinen betreut. Dieser<br />
Treffpunkt ist das eigentliche Herzstück<br />
<strong>des</strong> Markts. «Hier werden Neuigkeiten<br />
ausgetauscht, es wird getratscht und auch<br />
politisiert», weiss Blöchlinger Immer<br />
wieder ein Thema ist dann auch der Abriss<br />
der Gebäude auf dem benachbarten<br />
Leepüntareal. «Sobald das Subito-Lokal<br />
nicht mehr steht, könnte es für uns<br />
schwierig werden», weiss Sturzenegger.<br />
<strong>Der</strong> VVD müsste dann einen neuen Ort<br />
für das Materiallager und den Abwasch<br />
suchen.<br />
Die Zeit, sich darüber Sorgen zu<br />
machen, dürfte noch kommen. Heute, am<br />
Jubiläumsmarkt, wird gefeiert. Die<br />
kunstvoll in Handarbeit hergestellte<br />
Jubiläumstorte schmeckt jedenfalls auch<br />
bei Regenwetter.<br />
zeuGenaufruf. Bei einer<br />
Kollision mit einem Auto hat<br />
sich am Montag, 1. Juli, ein<br />
Motorradlenker schwere<br />
Verletzungen zugezogen.<br />
Ein 18-jähriger Mann fuhr kurz vor<br />
13 Uhr mit seinem Personenwagen auf<br />
der Usterstrasse Richtung Zürich. Auf<br />
Höhe der Hausnummer 34 wollte er<br />
nach links zu einer Tankstelle abbiegen.<br />
Dabei kam es zur Kollision mit dem auf<br />
der Usterstrasse entgegenkommenden<br />
Motorrad eines 40-jährigen Lenkers. <strong>Der</strong><br />
Motorradfahrer verletzte sich bei der<br />
Kollision schwer. Er wurde von der Ambulanz<br />
versorgt und anschliessend ins<br />
Spital gefahren. Wegen <strong>des</strong> Verkehrsunfalls<br />
musste der Strassenabschnitt gesperrt<br />
werden. Die Feuerwehr erstellte<br />
eine Umleitung.<br />
Im Einsatz standen nebst der Kantonspolizei<br />
Zürich Mitarbeiter <strong>des</strong> Forensischen<br />
Instituts Zürich, die Stadtpolizei<br />
Dübendorf sowie die Feuerwehr<br />
Dübendorf.<br />
Personen, die Angaben zum Unfallhergang<br />
machen können, werden gebeten,<br />
sich mit der Kantonspolizei Zürich,<br />
Telefon 044 24722 11, in Verbindung zu<br />
setzen. (red)<br />
Väter, Kinder<br />
und Kaffee<br />
familienzentrum. So wie jeden ersten<br />
Samstag im Monat treffen sich auch<br />
morgen, 6. Juli, von 10 bis 12 Uhr Väter<br />
mit ihren Kindern im Familienzentrum<br />
Tatzelwurm an der Wallisellenstrasse<br />
5a zu Kaffee und Gipfeli sowie zum Plaudern,<br />
Spielen und neue Kontakte knüpfen.(red)<br />
Wir Kinder vom Flugfeld<br />
«Fiire<br />
mit de Chliine»<br />
Jubiläum. Mittelpunkt der<br />
50-Jahr-Feier <strong>des</strong> Schulhauses<br />
Flugfeld waren eindeutig die<br />
Kinder. Sie demonstrierten<br />
farbenfroh, was Integration<br />
heisst.<br />
Urs Weisskopf<br />
Es war der berühmte Zufall, dass sich<br />
eine Lehrerin <strong>des</strong> Schulhauses Flugfeld<br />
an ein Bilderbuch mit dem Titel «Das<br />
Vier-Farben-Land» erinnerte. <strong>Der</strong> Inhalt<br />
passte hervorragend in die Umgebung<br />
<strong>des</strong> Quartiers Flugfeld, welches sich als<br />
multikulturelle Gesellschaft entwickelt<br />
hatte. Das Musical, das als Hauptattraktion<br />
zum 50-Jahr-Jubiläum aufgeführt<br />
wurde, zeigte auf eindrückliche Art eine<br />
Welt, die aus vier Farben besteht: Blau,<br />
Grün, Gelb und Rot. Die Bewohner jeder<br />
Farbe glaubten, dass nur ihre Welt<br />
richtig wäre. Doch ein Kind, der grüne<br />
Erbs, war anders. Er träumte von einem<br />
Leben zusammen mit anderen Farben.<br />
Aber es war gefährlich, anders zu denken.<br />
Nach einigen unschönen Erfahrungen<br />
erkannten immer mehr Kinder Gemeinsamkeiten<br />
und wagten die Grenzen<br />
zu überschreiten. So heisst es denn am<br />
Schluss «Wir wollen nicht zurück, tanzen<br />
Hand in Hand ins Glück.» Auch Schulleiterin<br />
Sabine Haffner war von Anfang<br />
an überzeugt, dass die Thematik der<br />
unterschiedlichen Kulturen wie geschrieben<br />
sei für ihr Schulhaus Flugfeld<br />
Ein farbenfrohes Musical<br />
Davon überzeugt war auch Bruno Küng,<br />
schulischer Heilpädagoge und Projektgruppenleiter<br />
<strong>des</strong> Musicals. «Es war mir von Anfang<br />
an sehr wichtig, dass die Kinder verstehen,<br />
was sie spielen.» Die Eltern wurden<br />
miteinbezogen. Seit vergangenem Herbst<br />
probten alle 120 Kinder jede Woche eine<br />
halbe Stunde. Ein grosser Vorteil in seiner<br />
Das farbenfrohe musical war zweifellos der höhepunkt <strong>des</strong> Jubiläumsfestes. Bild: urs Weisskopp<br />
Arbeit sieht Küng, dass er in seiner Aufgabe<br />
als schulischer Heilpädagoge so oder so<br />
mit allen Klassen in wöchentlichem Kontakt<br />
stehe. Dies erleichterte den Zugang zu<br />
den Kindern und die Koordination.<br />
Grosse Aufregung herrschte noch vor<br />
dem Auftritt. <strong>Der</strong> Pausenplatz diente als<br />
Bühne, war umsäumt von Eltern, Geschwistern<br />
und Verwandten. Die Kinder<br />
warteten gespannt auf das Handzeichen<br />
ihrer Lehrerin. Endlich durften sie zeigen,<br />
was sie gelernt hatten. Dabei gehörten<br />
Patzer ebenso dazu wie das gekonnte<br />
Hantieren mit dem Mikrofon. Lachende<br />
Gesichter und Freude an dem Musical<br />
war in allen Gesichtern zu lesen.<br />
Pausenlos wurden Fotokameras gezückt,<br />
um die Lieben in ihren grünen, blauen,<br />
roten oder gelben Kostümen festzuhalten.<br />
Ganz diskret halfen Helferinnen am<br />
Rand der Bühne, wenn es zu Erinnerungslücken<br />
kam oder ein Kind reichte<br />
dem anderen die Hand.<br />
Erinnerungen ans «Flugfeld»<br />
Augenfällig demonstrierten die Kinder,<br />
dass es in der Stufe Kindergarten und 1.<br />
bis 3. Primarschule noch keine grossen<br />
Abgrenzungen gibt. Im Anschluss <strong>des</strong><br />
Musicals gab es kulinarische Spezialitäten,<br />
zubereitet und mitgebracht von den<br />
Eltern. Haffner zeigte sich davon ebenfalls<br />
sehr beeindruckt: «Mich hat dieses<br />
Engagement der Eltern gefreut.» Hans<br />
Fenner, ehemaliger Schulpräsident, liess<br />
es sich nicht nehmen, dem Jubiläum <strong>des</strong><br />
Schulhauses persönlich beizuwohnen.Als<br />
besondere Attraktion gedacht, landete er<br />
1963 in einem Helikopter neben dem<br />
Schulhaus. Für damalige Verhältnisse war<br />
dies eine aufregende Geschichte. Auch<br />
der ehemalige Schüler Kurt Schwarz verbindet<br />
seine Zeit im Schulhaus Flugfeld<br />
mit einer besonderen Erinnerung. Er trat<br />
1963 in die 3. Klasse <strong>des</strong> eben fertiggestellten<br />
Schulhauses ein. Sein Lehrer hatte<br />
immer ein paar Tennisbälle zur Hand,<br />
um mit einem gezielten Wurf die Konzentration<br />
seiner Schülerinnen und Schüler<br />
zu reaktivieren. Falls dies nichts mehr<br />
nützte, tat es auch sein Schlüsselbund.<br />
Katholische Kirche. Das «Fiire mit<br />
de Chliine» in der katholischen Kirche<br />
Dübendorf am Samstag, 13. Juli, um<br />
10.30 Uhr ist ein sowohl für Kinder als<br />
auch Eltern bewährtes Gefäss für die<br />
Entdeckung <strong>des</strong> Glaubens im Alltagsleben.<br />
Die Gestaltung ist ganz auf die<br />
kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
ausgerichtet. Musik, Lieder, eine<br />
Geschichte, selber Mitmachen, ein<br />
Gebet und ein Segenswort sind wiederkehrende<br />
Elemente. (red)<br />
Gemeinsam<br />
auf den Hausberg<br />
naturfreunDe. Im Rahmen der Vereinswoche<br />
«Dübi VEREINt» laden die<br />
Naturfreunde Dübendorf-Zürich 11 am<br />
Samstag, 6. Juli, zu einer gemütlichen<br />
Wanderung auf den Hausberg Loorenkopf<br />
ein. Dort, auf 694 Meter über Meer,<br />
steht ein Grill bereit, auf dem die mitgebrachten<br />
Würste gebraten werden<br />
können. Die Naturfreunde stiften ein<br />
Getränk. Nach genossener Aussicht auf<br />
Dübendorf und in die Berge wandern die<br />
Teilnehmer über Gockhausen,Tüf- oder<br />
Chileweg zurück nach Dübendorf.<br />
<strong>Der</strong> erste Startpunkt befindet sich bei<br />
der Bushaltestelle Kunsteisbahn Chreis.<br />
Dort trifft man sich um 9.30 Uhr. Im<br />
Chreis und unterwegs erzählt Hans<br />
Meier einiges zum früheren Bade- und<br />
Eisfeld-Betrieb an der Glatt, zur gestrichenen<br />
Südumfahrung mit Seetunnel<br />
und zur alten Waldmannsburg.<br />
Wer weniger Höhendifferenz wünscht,<br />
fährt um 10.29 Uhr ab Bahnhof Stettbach<br />
mit Bus 751 zum Tobelhof, von wo aus<br />
man um 10.45 Uhr zum Grill wandert.<br />
Die Organisatoren empfehlen dem<br />
Wetter angepasste Wanderkleidung,<br />
stabile Schuhe sowie einen Rucksack für<br />
die Verpflegung. (red)
Glattaler<br />
Freitag, 5. Juli 2013 DübenDorf 7<br />
Das schönste Liebeslied<br />
Chart-Stürmer<br />
«Lunik»<br />
festiVal. Die erste Platte<br />
«nidvobärn», die «Mash» 2000<br />
veröffentlicht hatte, erreichte<br />
Platin-Status. Am «Chrüz &<br />
Quär»-Festival spielt die Mundartband<br />
nach einer mehrjährigen<br />
Pause zum ersten Mal<br />
wieder auf Zürcher Boden.<br />
Michel SoMMer<br />
«Ewigi Liebi – Das wünsch ich diär, Ewigi<br />
Liebi – Das wünsch ich mir, Ewigi Liebi<br />
– numä für üs zwei, Ewigi Liebi – Fühl<br />
mich bi diär dähei.» Wer hat diesen Song<br />
nicht schon im Radio gehört? Von namhaften<br />
Musikern gecovert, gar Grundlage<br />
für ein Musical, präsentieren die fünf<br />
Innerschweizer Musiker den Song ihres<br />
Lebens.<br />
«Jetzt ist die Chance gekommen, jemanden<br />
in den Arm zu nehmen», sagt<br />
Sänger Padi. Als dann der schweizweit<br />
bekannte Refrain beginnt, streckt jeder<br />
seine Arme in die Höhe, um mit dem<br />
Rhythmus mitzuschwingen. <strong>Der</strong> Song<br />
berührt, schafft Harmonie, weckt Emotionen.<br />
Ein guter Schluss. Doch vorher<br />
beweist «Mash», dass sie jede Menge anderer,<br />
ebenfalls hörenswerter Stücke auf<br />
Lager haben.<br />
«Sie sind allesamt tolle Musiker», finden<br />
nach dem Konzert zwei Besucherinnen.<br />
Und die zwei engagierten Backgroundsängerinnen<br />
haben ebenfalls<br />
wohlklingende Stimmen.<br />
Charismatischer Frontman<br />
«Eigentlich bin ich ein ganz netter<br />
Mensch. Ich bin nämlich Lehrer», erzählt<br />
Padi. Das Publikum lacht. Padi: «Was ist<br />
daran jetzt lustig?» Später lässt es sich<br />
der gut gelaunte Sänger nicht nehmen,<br />
darauf hinzuweisen, dass er bald sechs<br />
Wochen Ferien habe. Doch leider spiele<br />
das Wetter nicht so mit, weshalb er die<br />
regengeplagten Zuhörer mit dem Lied<br />
«Summer» aufheitert. Und da Padi sich,<br />
wie bereits erwähnt, nett findet, wünscht<br />
er sich in einem anderen Stück einen fiesen<br />
Charakter. Letzteres will man dem<br />
charismatischen Sänger jedoch nicht<br />
ganz abnehmen.<br />
Die offenkundige Liebe zum Heimatland<br />
kommt nicht nur durch den schweizerdeutschen<br />
Gesang zum Vorschein.<br />
Die Songtexte von «numä i de schwiiz»<br />
und «immer wieder hei» zeugen auch in<br />
Bezug auf das Thema von der grossen<br />
Verbundenheit mit der Schweiz.<br />
Zufriedene Organisatoren<br />
«Min<strong>des</strong>tens eine schweizerdeutsche<br />
Band wollten wir unbedingt am Festival<br />
ein HaucH<br />
Kuba Mit<br />
«rentnern»<br />
Es ist mit «Los Jubilados»,<br />
also den «Rentnern», wie<br />
einst mit dem legendären<br />
Buena Vista Social Club: je<br />
älter, umso lebendiger und<br />
mitreissender. Sänger und<br />
Komponist Pedro Gómez<br />
schart sieben hochkarätige<br />
Musiker um sich, die ältesten<br />
Mitte 80, die jüngsten zwischen<br />
40 und 50 Jahre alt. <strong>Der</strong><br />
heimliche Star ist Leadsänger<br />
Emilio Marciano Despaigne.<br />
Seine Stimme kann sich<br />
locker mit derjenigen von<br />
Ibrahim Ferrer messen. Zu<br />
hören am Samstag, 13. Juli,<br />
um 20 Uhr im Rahmen von<br />
«Chrüz & Quär». Bild: pd<br />
«Mash»-frontmann Padi will ein ganz netter Mensch sein – schliesslich hat er ein lehrerdiplom im sack. Bild: Michel Sommer<br />
dabei haben», sagt Rolf Hiltebrand, Leiter<br />
der Oberen Mühle. Zu der Band<br />
Mash habe er einen besonderen Bezug,<br />
da ihr grösster Hit genau in die Zeit viel,<br />
als er noch in einem Musikgeschäft tätig<br />
war. «Wir verkauften zu dieser Zeit<br />
enorm viele Tonträger dieser Band.» Leider<br />
sei die geplante CD noch nicht<br />
draussen, weshalb das Konzert nicht ausverkauft<br />
war.<br />
«Mit dem Zirkuszelt sind wir bis jetzt<br />
gut bei den Besuchern angekommen»,<br />
freut sich der stellvertretende Leiter der<br />
Oberen Mühle, Marco Wieser. «Einerseits<br />
sind wir dadurch nicht mehr vom<br />
Wetter abhängig und andererseits weckt<br />
ein Zelt automatisch mehr Aufmerksamkeit<br />
bei der lokalen Bevölkerung.» Besonders<br />
hervorheben will Wieser die äusserst<br />
bequemen Stühle, die eigens für das<br />
Festival dazugemietet wurden.<br />
Das «Chrüz & Quär»-Kleinkunst-festival dauert<br />
noch bis zum 13. Juli (siehe tipps auf dieser<br />
seite oder www.oberemuehle.ch).<br />
Chrüz & Quär i. Mit ihrem aktuellen<br />
Album «What is next» sind Lunik vergangenen<br />
Herbst direkt auf Platz 1 der<br />
Schweizer Albumcharts eingestiegen.<br />
Nach ihrer Clubtour im Winter 2012 bereiten<br />
sie sich nun auf die Festivalsaison<br />
2013 vor. Für ihren Auftritt am «Chrüz &<br />
Quär»-Festival in der Oberen Mühle am<br />
Dienstag, 9. Juli, um 20 Uhr verzichten<br />
Lunik auf Drums und Bass und haben<br />
sich dafür Unterstützung von zwei Streichern<br />
gesichert, die zu einem feierlichen<br />
Klangbild verhelfen. Klein, fein, bestuhlt<br />
und akustisch solls werden – und immer<br />
mit der berührenden Stimme Jaël Mallis<br />
im Mittelpunkt. <strong>Der</strong> Eintritt zum Konzert<br />
beträgt 50 Franken.<br />
Als Event-Menü wird ab 18 Uhr ein<br />
Mah Mee serviert. Die Organisatoren<br />
sind dankbar für eine Reservation. <strong>Der</strong><br />
Wunsch nach der vegetarischen Variante<br />
kann unter Bemerkungen angegeben<br />
werden. Für den kleinen Hunger serviert<br />
der Verein movein bis 22 Uhr Grillwaren,<br />
Gemüse-Risotto, Pommes frites, Gemüse-<br />
und Salat-Mix. (red)<br />
Pfuri und Stadtmusik<br />
Chrüz & Quär ii. Die Stadtmusik Dübendorf<br />
zählt mit ihren 50 Mitgliedern zu<br />
den grösseren Blasorchestern und verfügt<br />
über einen imposanten Klangkörper.<br />
Dieser lässt viele musikalische Stilrichtungen<br />
zu. Die Leitung hat Thomas<br />
Korner. Für das Früeligsfäscht und einen<br />
Besuch am Musikfest in Schongau (Bayern)<br />
beim Partnerverein im Juni hat die<br />
Stadtmusik ein neues Unterhaltungsprogramm<br />
einstudiert, welches am kommenden<br />
Donnerstag in der Oberen Mühle zu<br />
hören ist (18 Uhr).<br />
Auftreten wird die Stadtmusik zusammen<br />
mit Grand Cannon. Dabei handelt<br />
es sich um das neue Band-Projekt der<br />
drei legendären Bluesveteranen Pfuri<br />
Baldenweg, Zach Prather und Kniri<br />
Knaus. <strong>Der</strong> Weltklasse Blues-Harp-Spieler<br />
Pfuri und der leidenschaftliche und<br />
originelle Multi-Blasinstrumentalist Kniri<br />
werden hervorragend ergänzt von<br />
Zach Prather mit seiner Gitarre und seiner<br />
rauchigen Power-Blues Stimme. Pfuri<br />
und Kniri sind als Musik-Pioniere in<br />
den 70er-Jahren mit der Formation «Pfuri,<br />
Gorps und Kniri» bekannt geworden.<br />
Das Trio, welches sich 1981 auflöste, gilt<br />
als die Erfinder von Abfallmusik. (red)<br />
Zauberhafter Abend<br />
Chrüz & Quär iii. Eine exklusive Zaubershow<br />
mit dem mehrfachen österreichischen<br />
und deutschen Staatsmeister<br />
der Zauberkunst. Zusammen mit seiner<br />
Partnerin Amélie ist er einer der innovativsten<br />
und erfolgreichsten Jungstars in<br />
der europäischen Zauberszene. Ganz<br />
schwerelos entführen Sie die beiden<br />
durch ihre Kunst <strong>des</strong> Gedankenlesens<br />
und einzigartiger Illusionen in eine fabelhafte<br />
Welt – frech, bunt und charmant.<br />
Zu sehen in der Oberen Mühle am<br />
kommenden Mittwoch um 20 Uhr. (red)<br />
Das Frölein<br />
Chrüz & Quär iV. Gitarre, Trompete,<br />
Eufonium, Klavier, Nachttischlämpli.<br />
Die halbe Stube führt Frölein Da Capo<br />
mit sich, wenn sie auf der Bühne performt.<br />
Mit dem Loop-Gerät wird dieses<br />
Arsenal live zusammengemischt und<br />
hübsch arrangiert. Das Programm heisst<br />
«Gemischtes Plättli» und ist auch öppe<br />
so vielsaitig, wie der Name verspricht.<br />
In ihren Mundart-Liedern behandelt<br />
Frölein Da Capo die wirklich wichtigen<br />
Dinge <strong>des</strong> Lebens wie Schuhe, Haarteile,<br />
Sporthosen. Natürlich geht’s auch<br />
nicht ohne das eine Thema: Männer. Am<br />
Freitag, 12. Juli, tritt sie im Rahmen <strong>des</strong><br />
Kleinkunst-Festivals «Chrüz & Quär» in<br />
der Oberen Mühle auf. Ab 18 Uhr kann<br />
gegessen werden. Um 20 Uhr betritt Frölein<br />
Da Capo die Bühne. (red)
8 aGenda · Marktplatz<br />
Glattaler<br />
Freitag, 5. Juli 2013<br />
kezo-abwärme<br />
sinnvoll nutzen<br />
Hinwil. In der Nachbarschaft<br />
der Kezo will die Beerstecher<br />
AG mit Sitz in Dübendorf ein<br />
weiteres Gewächshaus bauen,<br />
das die Abwärme der Kehrichtverbrennung<br />
nutzt.<br />
Die Energie aus der Kezo würde das Gewächshaus<br />
umweltfreundlich und CO2-<br />
neutral heizen. «In Hinwil als neuem<br />
Produktionsstandort könnten wir jährlich<br />
gegen 2 Millionen Liter Heizöl einsparen,<br />
was dem Energieverbrauch von<br />
rund 1000 Einfamilienhäusern entspricht»,<br />
erklärt Inhaber und Geschäftsführer<br />
Thomas Beerstecher. Mit der Nutzung<br />
der Kezo-Abwärme würde auch die<br />
Freisetzung von über 5000 Tonnen CO2<br />
vermieden. Darüber hinaus entspricht<br />
der Standort den Bestimmungen <strong>des</strong><br />
kantonalen Richtplans, der neuen Gewächshäusern<br />
die Nutzung von vorhandener<br />
Abwärme vorschreibt.<br />
Um auf den Landwirtschaftsparzellen<br />
im Stocken ein Gewächshaus erstellen zu<br />
können, ist ein Gestaltungsplan erforderlich.<br />
Dieser liegt nun ab heute Freitag,<br />
5.Juli, für 60 Tage öffentlich auf, gleichzeitig<br />
beurteilen ihn die zuständigen<br />
kantonalen Stellen. Anschliessend wird<br />
der Plan je nach Eingaben und Erfordernis<br />
überarbeitet, bevor er vom Gemeinderat<br />
der Gemeindeversammlung zur<br />
Beschlussfassung unterbreitet wird.<br />
Das Gewächshaus wird vollumfänglich<br />
seitens der Beerstecher AG finanziert.<br />
Thomas Beerstecher rechnet mit<br />
Kosten in Höhe von rund 10 Millionen<br />
Franken. Wenn alles klappt, kommt der<br />
Gestaltungsplan am 4. Dezember vor die<br />
Gemeindeversammlung. 2014 soll, nach<br />
Vorliegen der Baubewilligung, mit der<br />
Realisation <strong>des</strong> Projekts begonnen werden,<br />
und 2015 käme das erste frische und<br />
gesunde Hinwiler Gemüse der Beerstecher<br />
AG in die Läden. (pd)<br />
VeranStaltunGSkalender<br />
düBendorf<br />
freitaG, 5. Juli<br />
zäme Singe für Senioren.<br />
9.15 Uhr, ref. Kirchgemeindezentrum<br />
Ökumenischer Mittagstisch. Gemeinsames<br />
Essen im Lindensaal.<br />
12 Uhr, ref. Kirchgemeindezentrum<br />
Brockenstube Verkauf. Gemeinnütziger<br />
Frauenverein.<br />
13.30 bis 16.30 Uhr<br />
Brockenstube, Schulhausstrasse 27<br />
Computerunterstützung für Ältere.<br />
14 bis 16 Uhr<br />
Stadtbibliothek, Bettlistrasse 22<br />
«den kürzeren gezogen oder einfach<br />
Schwein gehabt?». Referent: Richard<br />
Humm.<br />
17.30 Uhr<br />
Mehrzweckraum Prisma<br />
Grüzenstrasse 2<br />
dixkson and Stone family. Roots-<br />
Reaggae.<br />
20 Uhr, Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15<br />
Monatsversammlung. Naturfreunde<br />
Dübendorf – Zürich 11.<br />
20 Uhr, Restaurant Hecht<br />
SaMStaG, 6. Juli<br />
wanderung zum loorenkopf. Zweiter<br />
Treffpunkt: 10.29 Uh, Bahnhof Stettbach,<br />
Bus 751. Angebot im Rahmen der Woche<br />
«DübiVEREINt», Auskunft 044 821 62 93.<br />
Naturfreunde Dübendorf – Zürich 11.<br />
9.30 Uhr<br />
Kunsteisbahn «Im Chreis»<br />
Väter-kind-träff.<br />
10 bis 12 Uhr<br />
Familienzentrum Tatzelwurm<br />
Wallisellenstrasse 5 a<br />
kafi Güggel.<br />
10 bis 12 Uhr, ref.Kirchgemeindezentrum<br />
Grillfest Gemeinnütziger frauenverein.<br />
Grillieren von selbst Mitgebrachtem.<br />
Dessert und Kuchenspenden bei Rosmarie<br />
Greminger, Telefon 078 637 82 70, melden.<br />
Keine Anmeldung nötig, findet bei jedem<br />
Wetter statt.<br />
11 Uhr<br />
Kaffeestube, Neuhofstrasse 24<br />
Schnellste dübendorfer. Verschiedene<br />
pest oder neu gefundenes fressen?<br />
düBendorf. Neu eingeführte<br />
oder eingewanderte Pflanzen<br />
können teilweise zu Futter von<br />
heimischen Schmetterlingsraupen<br />
werden.<br />
Bei Nutzpflanzen ist man froh, wenn die<br />
Fressfeinde ausbleiben oder zurückhaltend<br />
sind. In der freien Natur kann die<br />
Bereicherung der Speisekarte jedoch erwünscht<br />
sein, weil sie einer invasiven Vermehrung<br />
von Neophyten entgegenwirken<br />
könnte. Forscher an der Eawag haben jetzt<br />
eine Methode entwickelt, mit der bereits<br />
vor der Einführung von neuen Pflanzen<br />
gesagt werden kann, wie und von welchen<br />
Insekten sie in deren Menüplan eingebaut<br />
werden.<br />
Eingeführte Pflanzen sind längst eine<br />
Realität – in der Landwirtschaft, in Gärten,<br />
aber auch in natürlichen Ökosystemen.<br />
Eine Konsequenz dieser globalen<br />
Vermischung der Flora sind neue Wechselbeziehungen<br />
zwischen den einheimischen<br />
pflanzenfressenden Tieren und den<br />
neuen Pflanzen. Die neue Nahrung kann<br />
weitreichende Folgen haben: Einheimische<br />
Insekten können eingeführten Nutzpflanzen<br />
ebenso an den Kragen gehen<br />
wie potenziell invasiven Neophyten. Die<br />
neuen Pflanzen ihrerseits können die Zusammensetzung<br />
der einheimischen Pflanzenfresser-Gesellschaften<br />
aufmischen.<br />
Breit abgestützte Studie<br />
Kategorien (www.lcd.ch) und Startzeiten.<br />
Festwirtschaft. Anmeldung vor Ort<br />
möglich. Bis Jahrgang 1998.<br />
13 Uhr, Sportanlage Eichstock<br />
SonntaG, 7. Juli<br />
Monday Singers. Kurzkonzert vor dem<br />
Film «Les Choristes».<br />
11 Uhr, Kino Orion<br />
dübendorf schwimmt synchron.<br />
14 Uhr, Freibad Oberdorf<br />
dienStaG, 9. Juli<br />
Chrüz & Quär: lunik.<br />
20 Uhr, Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15<br />
MittwoCH, 10. Juli<br />
Jahresausflug pro femina. Fahrt nach<br />
Kemmeriboden-Bad. Informationen unter<br />
Telefon 044 820 05 21.<br />
7.30 Uhr, Parkplatz vis à vis Post<br />
Chrüz & Quär: thommy ten & amelie.<br />
Zauberei.<br />
20 Uhr, Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15<br />
donnerStaG, 11. Juli<br />
familienwanderung Bonstetten–dürrenbach–türlersee.<br />
S9, ab 10.21 Uhr.<br />
Naturfreunde Dübendorf<br />
10.21 Uhr, Bahnhof<br />
Spielnachmittag für erwachsene. Spielen<br />
im Kafi Güggel.<br />
14 bis 16 Uhr, ref. Kirchgemeindezentrum<br />
Chrüz & Quär: Stadtmusik dübendorf und<br />
Grand Cannon. Kollekte.<br />
19 Uhr, Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15<br />
informationsveranstaltung. Thema:<br />
Städtebauliche Testplanung «Wangenstrasse<br />
– Bahnhof plus».<br />
Stadt Dübendorf.<br />
19.30 Uhr, Pfarreizentrum Leepünt<br />
freitaG, 12. Juli<br />
Chrüz & Quär: frölein da Capo –<br />
Gemischtes plättli.<br />
20 Uhr, Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15<br />
SaMStaG, 13. Juli<br />
Brockenstube Verkauf. Gemeinnütziger<br />
Frauenverein.<br />
9 bis 12 Uhr<br />
Brockenstube, Schulhausstrasse 27<br />
das Modell kann testen, ob raupen vom Jakobskrautbär (tyria jacobaeae) ihren<br />
Speiseplan auch auf nichteinheimische Jakobskräuter ausdehnen. Bild: pd<br />
Bisher wurden die meisten dieser neuen<br />
Beziehungen erst lange nach der Einführung<br />
einer fremden Art näher untersucht.<br />
Dabei wäre es mit Blick auf ökologische<br />
und ökonomische Konsequenzen sehr interessant,<br />
diese Effekte schon früher zu<br />
verstehen. <strong>Der</strong> Eawag-Biologe Florian<br />
Altermatt und sein Kollege Ian Pearse<br />
(Cornell University) schliessen nun diese<br />
Lücke. In der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift<br />
Ecology Letters beschreiben sie ihre<br />
Vorhersagemethode. Sie haben dazu die<br />
Nutzung von 460 in Europa nicht einheimischen<br />
Pflanzen durch 900 Schmetterlingsund<br />
Falterarten untersucht. Ihre Vorhersagen<br />
haben sie erfolgreich getestet mit<br />
Wechselbeziehungen, die sich in den letzten<br />
100 Jahren schon etabliert haben. Die<br />
Resultate können für die Überwachung<br />
potenziell invasiver Pflanzenarten nützlich<br />
sein oder für die rechtzeitige Entwicklung<br />
von Strategien zur Schädlingsbekämpfung.<br />
Zudem erlauben die Prognosen auch eine<br />
Abschätzung <strong>des</strong> Risikos, welches neu eingeführte<br />
Pflanzen für die einheimischen<br />
Nahrungsnetze darstellen.<br />
Ausbau der «Speisekarten»<br />
«Den Befall der Nordamerikanischen Roteichen<br />
durch den Streckfuss (eine Falterart)<br />
hätte unser Modell exakt vorhergesehen»,<br />
sagt Altermatt. Als weitere Beispiele<br />
erfolgreicher Übereinstimmungen zwischen<br />
Modell und Realität nennt er eine<br />
fiire mit de Chliine.<br />
10.30 Uhr<br />
Katholische Kirche Maria Frieden<br />
Chrüz & Quär: Cuba night mit los<br />
Jubilados.<br />
20 Uhr<br />
Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15<br />
SonntaG, 14. Juli<br />
leichte rundwanderung wägitalersee.<br />
S14, Naturfreunde Dübendorf.<br />
9.25 Uhr<br />
Bahnhof, Bahnhofstrasse 64<br />
MittwoCH, 17. Juli<br />
fliegen mit Sonnenenergie. Elektroflug<br />
Workshop für Jugendliche. Infos und<br />
Anmeldung: www.modellflug-nos.ch.<br />
Fliegermuseum, Ueberlandstrasse 255<br />
Mittagswanderung pro femina. Abfahrt<br />
mit S9 nach Baden. Wanderung über<br />
Tüfelscheller zurück nach Baden,<br />
Informationen: Telefon 044 821 03 19.<br />
12.51 Uhr<br />
Bahnhof Dübendorf<br />
Brockenstube Verkauf. Gemeinnütziger<br />
Frauenverein.<br />
13.30 bis 16.30 Uhr<br />
Brockenstube, Schulhausstrasse 27<br />
donnerStaG, 18. Juli<br />
fliegen mit Sonnenenergie. Elektroflug<br />
Workshop für Jugendliche. Infos und<br />
Anmeldung: www.modellflug-nos.ch.<br />
Fliegermuseum, Ueberlandstrasse 255<br />
freitaG, 19. Juli<br />
fliegen mit Sonnenenergie. Elektroflug<br />
Workshop für Jugendliche. Infos und<br />
Anmeldung: www.modellflug-nos.ch.<br />
Fliegermuseum, Ueberlandstrasse 255<br />
openair Cinema Solaire. Film «No»,<br />
vorher Grill und Bar. Kollekte. Stühle<br />
selber mitbringen.<br />
21.30 Uhr<br />
Kino Orion<br />
SaMStaG, 20. Juli<br />
openair Cinema Solaire. Film «Wallace<br />
& Gromit», vorher Grill und Bar. Kollekte.<br />
Stühle selber mitbringen.<br />
21.30 Uhr<br />
Kino Orion<br />
Glasflüglerart, welche sich an eingeführten,<br />
kultivierten Stachelbeersträuchern<br />
gütlich tut, und einen Spanner, der nebst<br />
einheimischen Kreuzkraut- und Beifussarten<br />
auch die invasiven Goldruten als<br />
Raupennahrung zu nutzen beginnt. Sobald<br />
eine Pflanze von den einheimischen Insekten<br />
als Futter akzeptiert wird, können weitere<br />
ökologische und evolutionäre Prozesse<br />
ins Rollen kommen. «Dieser Ausbau<br />
der Speisekarten ist der vermutlich wichtigste<br />
Schritt dazu», sagt der Biologe, «auch<br />
wenn unsere Methode die kurzfristige<br />
Dynamik der Gesellschaften noch nicht<br />
vorhersagen kann.» Ob einheimische Raupen<br />
sich genüsslich auf eine neue Pflanze<br />
stürzen oder sie verschmähen, kann also<br />
künftig prognostiziert werden, bevor die<br />
Pflanze hierzulande eingeführt wird. Das<br />
kann zum Beispiel für Behörden, welche<br />
Einfuhren bewilligen, nützlich sein. (red)<br />
fÄllanden<br />
freitaG, 5. Juli<br />
Grillplausch. Grillieren von selbst<br />
Mitgebrachtem, der Ortsverein Benglen<br />
offeriert die Getränke. Informationen:<br />
Telefon 044 825 13 38.<br />
18.30 Uhr<br />
Waldhütte Lohholz, Pfaffhausen<br />
MontaG, 8. Juli<br />
kinderkleiderbörse. Verkauf ohne<br />
Annahme, im Untergeschoss der Kirche,<br />
organisiert durch den Frauenverein.<br />
14 bis 17.30 Uhr<br />
Katholische Kirche<br />
MittwoCH, 10. Juli<br />
«die verloreni zyt».<br />
19.30 Uhr<br />
Schulhaus Bommern, Pfaffhausen<br />
SCHwerzenBaCH<br />
freitaG, 5. Juli<br />
Sommerkonzert «little Voices». Kinder<br />
verabschieden sich mit coolen Melodien<br />
und pfiffigen Songs in die Sommerferien.<br />
Turnhalle, mit Apéro.<br />
19 Uhr<br />
Schulhaus Steibrunnen<br />
MittwoCH, 17. Juli<br />
plausch-/Hobbytour. Zweistündige<br />
Velotour <strong>des</strong> Velovereins auf vorwiegend<br />
autofreien Strassen in der näheren<br />
Umgebung. Information über die Durchführung<br />
erteilt am Vorabend zwischen<br />
18 und 19 Uhr Telefon 044 825 57 92<br />
(Georg Buser).<br />
9.30 Uhr, Bahnhof Schwerzenbach<br />
freitaG, 19. Juli<br />
lyrischer Spaziergang. Mit Ernst Michael<br />
Kistler.<br />
18.30 Uhr, Bahnhof Schwerzenbach<br />
VolketSwil<br />
SonntaG, 7. Juli<br />
openair Sommerkonzert. Harmonie<br />
Volketswil und die Grenadiermusik<br />
Zürich.<br />
11 Uhr, Wallberg<br />
Cd-tipp<br />
Bringt harte kerle<br />
zum Schmachten<br />
es ist fast unmöglich, Frank turner nicht<br />
zu mögen. Mit seinen Folksongs, für die<br />
er selbst das genre «Campfire-Punkrock»<br />
erfand, hat der sympathische<br />
engländer zu seiner eigenen Verwunderung<br />
die Welt erobert. Wer ihn einmal<br />
live erlebt hat, weiss, dass dies nicht<br />
unverdient passiert ist. Nicht viele Stars<br />
setzen sich nach jedem Konzert zu den<br />
Fans an die Bar und bleiben dort, bis<br />
keiner mehr mit ihnen quatschen will.<br />
und ganz abgesehen davon sind einfach<br />
auch seine Songs super. eingängig,<br />
manchmal melancholisch, manchmal<br />
voller lebenslust.<br />
Jetzt ist Frank turners neustes album<br />
«tape Deck Heart» in die läden gekommen.<br />
und es kann die hohen erwartungen<br />
erfüllen. Mit «Four Simple Words»<br />
enthält es einen Überhit, der live bestimmt<br />
einschlägt wie eine Bombe. Mit<br />
textzeilen wie «hey ho, hey ho, hey ho,<br />
we’re heading out to the punk rock<br />
show», gefolgt von «this is my coulture<br />
man, this is my home» singt sich turner<br />
ins Herz der Fans, die sonst eher etwas<br />
härterer Musik zugetan sind.<br />
ebenfalls schnell und intensiv ist die<br />
loser-Hymne «Plain Sailing Weather»,<br />
die man gar nicht laut genug hören<br />
kann. <strong>Der</strong> grösste teil der Songs auf<br />
«tape Deck Heart» ist aber sehr ruhig.<br />
unverkennbar Frank turner, schön, ohne<br />
kitschig zu werden und vor allem nie<br />
langweilig. <strong>Der</strong> Mann hat seinen Stil gefunden,<br />
und er wird ihn auch beibehalten,<br />
wenn er plötzlich mal nicht mehr so<br />
populär ist, wie gerade jetzt.<br />
Max Hugelshofer<br />
interpret: Frank turner. «tape deck» Stil: Folkrock.<br />
Vertrieb: universal<br />
Verlosung: <strong>Der</strong> «glattaler» verlost dieses album.<br />
Wer gewinnen will, schickt eine Postkarte mit<br />
absender an redaktion «glattaler», Postfach,<br />
Wallisellenstrasse 2, 8600 Dübendorf. einsen<strong>des</strong>chluss<br />
ist der 11. Juli. Die teilnahme<br />
ist auch per e-Mail möglich an die adresse<br />
redaktion@glattaler.ch.<br />
20 Jahre<br />
kinderpavillon kipa<br />
düBendorf. Morgen Samstag feiert die<br />
IG Kinderpavillon Eawag Empa ein besonders<br />
Jubiläum: Sie wird 20 Jahre alt.<br />
Am grossen Jubiläumssommerfest ab<br />
10.30 Uhr, sprechen als Festrednerinnen<br />
ETH-Rat-Mitglied Barbara Haering<br />
und Ulla Grob-Menges, langjährige<br />
Geschäftsleiterin vom Verband Kindertagesstätten<br />
der Schweiz (KiTaS). Zudem<br />
wird im Garten <strong>des</strong> KiPas das ehemalige<br />
Eawag-Forschungsschiff Forch getauft,<br />
das neu als Spielattraktion dienen wird.<br />
Im lichtdurchfluteten Bau werden seit<br />
sieben Jahren Kinder in drei Gruppen betreut.<br />
Das Angebot konnte schrittweise<br />
von 17 auf heute 34 Betreuungsplätze erweitert<br />
werden, neun davon sind für<br />
Säuglinge (bis zu einem Alter von 18<br />
Monaten) reserviert. Die weitläufige<br />
Gartenanlage, die zum Pavillon gehört,<br />
sucht in der Umgebung ihresgleichen.<br />
Auf dem eingezäunten Areal können die<br />
Mädchen und Buben spielen und die Natur<br />
erforschen, während ihre Mamas und<br />
Papas wenige Meter entfernt in den<br />
Labors und Büros von Eawag und Empa<br />
arbeiten. Es werden übrigens auch externe<br />
Kinder betreut, deren Eltern beispielsweise<br />
an der ETH Zürich, bei Givaudan<br />
oder Helsana in Dübendorf tätig sind. (pd)
Glattaler<br />
Freitag, 5. Juli 2013<br />
Freitag, 5. Juli 2013 Schwerzenbach · Fällanden 9<br />
Leichtes Spiel<br />
für Spielplätze<br />
Schwerzenbach. Familien<br />
mit Kleinkindern dürfen sich auf<br />
einen Spielplatz freuen, die<br />
Primarschule auf ein attraktiveres<br />
Schulhausareal: 106 der 109<br />
Stimmberechtigten genehmigten<br />
an der Gemeindeversammlung<br />
den Kredit von 400 000 Franken.<br />
Toni SpiTale<br />
Das gemeinsam von der Schule und der<br />
Gemeinde zu realisierende Geschäft<br />
«Spiel- und Pausenplatz» war völlig unbestritten.Weder<br />
im Vorfeld noch an der<br />
Versammlung im Chimlisaal vom vergangenen<br />
Freitagabend gab es dazu kritische<br />
Stimmen. Lediglich die im Antrag<br />
ausgewiesenen Unterhaltskosten von<br />
jährlich 8000 Franken stellte ein Stimmbürger<br />
infrage. Da die Erfahrungswerte<br />
fehlen, konnte der zuständige Ressortverantwortliche<br />
der Schule, Christian<br />
Oehrli, diese Frage aber nicht schlüssig<br />
beantworten. Bei drei Enthaltungen genehmigten<br />
die Stimmberechtigten die<br />
Baukosten von 400 000 Franken, an<br />
denen sich die Schule mit rund 250 000<br />
und die Politische Gemeinde mit 150 000<br />
Franken beteiligt. 70 000 Franken steuert<br />
die Politische Gemeinde aus einem<br />
zweckgebundenen Legat bei.<br />
Feinschliff durch die Schüler<br />
<strong>Der</strong> bislang eher trostlos wirkende Platz<br />
gegenüber dem Gemeindehaus wird zu<br />
einem Spielplatz für Kleinkinder umgestaltet<br />
– mit Spielhütten, Wasser- und<br />
Sandbereichen sowie Klettereinrichtungen.<br />
Die offizielle Eröffnung dürfte anlässlich<br />
der 950-Jahr-Feierlichkeiten im<br />
Sommer 2014 stattfinden. Die Aufwertung<br />
<strong>des</strong> benachbarten Schulhausareals<br />
– unter anderem werden auch dort verschiedene<br />
Spieleinrichtungen geschaffen<br />
und Pausenräume neu gestaltet – sollte<br />
nach Terminplan vor Ende <strong>des</strong> nächsten<br />
Schuljahres abgeschlossen sein. <strong>Der</strong> sogenannt<br />
letzte Feinschliff wird dann im<br />
Rahmen einer Projektwoche eigenhändig<br />
von den Schülerinnen und Schülern<br />
vorgenommen.<br />
Langfristig besserer Geldfluss<br />
Diskussionslos genehmigten die<br />
Schwerzenbacher auch vier Bauabrechnungen<br />
sowie die Jahresrechnung 2012<br />
der Schule und der Politischen Gemeinde.<br />
Finanzvorstand Thomas Frey ortete<br />
bei der Präsentation der Zahlen Gemeinsamkeiten<br />
zwischen dem Wetter<br />
und den Gemeindefinanzen: «Es gibt<br />
auch bei der Rechnung immer wieder<br />
Hochs und Tiefs.» Gar einen Sturz, wie<br />
er temperaturmässig in jüngster Vergangenheit<br />
immer wieder vorgekommen ist,<br />
wünschte sich Frey aber nicht.Tendenziell<br />
sei in den nächsten Jahren mit höheren<br />
Ausgaben bei den Ergänzungsleistungen<br />
zu rechnen, prognostizierte der<br />
Finanzvorstand und führte weiter aus,<br />
dass die ab diesem Jahr wirksame Steuerfusserhöhung<br />
langfristig zu einer Verbesserung<br />
<strong>des</strong> Cashflows führen werde. Momentan<br />
muss die Gemeinde zur Deckung<br />
ihrer Verpflichtungen auf Fremdkapital<br />
zurückgreifen.<br />
Intern ist kostengünstiger<br />
Die Präsidentin der Schulpflege, Susanne<br />
Magristis freute sich, dass die Aufwandsteigerung<br />
im Bereich der Sonderschulungen<br />
gebremst werden konnte.<br />
Mehr Schüler als in vergangenen Jahren<br />
würden heute intern betreut, was kostengünstiger<br />
sei. Magristis zeigte sich ferner<br />
stolz über das hohe Qualitätsniveau, das<br />
die Schule Schwerzenbach mittlerweile<br />
erreicht habe. Als Gründe dafür nannte<br />
die Schulpräsidentin die rege Kommunikation<br />
zu den Eltern und die ständigen<br />
Weiterbildungen der Lehrpersonen.<br />
Vor der Gemeindeversammlung fand<br />
traditionsgemäss die Versammlung der<br />
Reformierten Kirchgemeinde statt.<br />
Wie deren Präsidentin, Silvia Ziegler,<br />
auf Anfrage mitteilte, ist die Jahresrechnung<br />
2012 von den 19 Stimmberechtigten<br />
ebenfalls diskussionslos abgesegnet<br />
worden.<br />
christian bachmann (rechts) leitet die Musikgesellschaft Schwerzenbach. Bild: Marcel Mathieu<br />
Openair ohne Rockband<br />
Schwerzenbach. Ein Openair<br />
ohne gigantische Lautsprecher,<br />
ohne hyperventilierende<br />
Lichtanlage und ohne die Dringlichkeit,<br />
sich Ohrstöpsel in die<br />
Gehörgänge zu stopfen: Gibt es<br />
das? Ja, nämlich am vergangenen<br />
Dienstag in Schwerzenbach.<br />
Marcel MaThieu<br />
An der Greifenseestrasse auf dem Gutshof<br />
der Familie Wiederkehr riecht es<br />
schon seit zwölf Jahren nicht mehr nach<br />
Kühen, sondern nach Holzschnitzeln.<br />
Dort fand am Dienstag das Openair statt.<br />
Zum Konzert geladen hatten die Musikgesellschaft<br />
Schwerzenbach und die Harmonie<br />
Volketswil. Gekommen waren<br />
Zuhörer, die dem Rockmusikalter längst<br />
entwachsen sind. Das Publikum war bodenständig.<br />
Es schätzte die gegrillten<br />
Cervelats und die Kalbsbratwürste, ihm<br />
schmeckte das Bier aus dem Appenzellischen,<br />
das naturtrübe Quöllfrisch, die<br />
knusprigen Püürli, die so gross waren,<br />
dass mit einem einzigen eine ganze Familie<br />
knapp satt geworden wäre.<br />
Aber vor allem: Das Publikum genoss<br />
die musikalischen Darbietungen und<br />
Spaziergang<br />
mit Lyrik und Natur<br />
Schwerzenbach. Ernst Michael Kistler,<br />
Präsident der Iglu Volketswil, führt<br />
Naturinteressierte am Freitag, 19. Juli,<br />
beim Bahnhof Schwerzenbach auf einen<br />
lyrischen Spaziergang mit Naturbeobachtungen.<br />
Es geht durch das Naturschutzgebiet<br />
am unteren Greifensee. Bei<br />
diversen Stopps werden thematisch zu<br />
den Standorten passende Gedichte vorgelesen.<br />
Neben Gedichten aus dem im<br />
Januar im OSL Verlag (www.oslverlag.<br />
ch) erschienenen satirischen Erstling<br />
«Zeit für Denkanstösse» bekommt man<br />
auch Unveröffentlichtes zu hören. Für<br />
Beobachtungen aus dem Natur-Schatzkästchen<br />
ist es vorteilhaft, einen Feldstecher<br />
mitzunehmen.<br />
<strong>Der</strong> zweieinhalbstündige Rundgang<br />
kostet 10 Franken. Er endet beim Bahnhof<br />
Schwerzenbach, wo man für 20 Franken<br />
das signierte Buch kaufen kann. Bei<br />
zweifelhaftem Wetter erhält man bis<br />
18.15 Uhr Auskunft unter der Telefonnummer<br />
044 945 6241. (red)<br />
spendete immer wieder kräftigen Applaus,<br />
der die Instrumentalisten in ihrer<br />
Seele wärmte und sie für den Probenaufwand<br />
entschädigte.<br />
Die Orchester mögen sich<br />
Vielleicht sogar machte der Zuspruch<br />
<strong>des</strong> Publikums die Akteure auch etwas<br />
übermütig, denn die Verantwortlichen<br />
der beiden Musikgruppen schienen sich<br />
immer wieder mal ein bisschen auf die<br />
Schippe zu nehmen. Sie sparten nicht mit<br />
Spässen und Anspielungen, die von den<br />
Anwesenden auf Anhieb verstanden<br />
wurden. Bösartig war das ja auch gar nie<br />
gemeint, und es herrschte eine heitere<br />
Stimmung.<br />
Zu guter Letzt fanden sich denn die<br />
beiden Formationen zusammen und musizierten<br />
unter der Leitung von Christian<br />
Bachmann, während der Dirigent der<br />
Musikgesellschaft Schwerzenbach, Hampi<br />
Adank, für diesmal die Tuba blies. Das<br />
tat er schwungvoll, pausbäckig und<br />
selbstverständlich ohne den Kaugummi,<br />
den er während <strong>des</strong> Dirigierens vorher<br />
noch gekaut hatte.<br />
Das Publikum dankt<br />
Taizé-Gebet<br />
Schwerzenbach. Am Freitag, 12. Juli,<br />
findet wiederum das ökumenische Taizé-<br />
Gebet um 20 Uhr in der reformierten<br />
Kirche statt. Stille, sich wiederholende<br />
Gesänge, biblische Lesung und Fürbitten<br />
bilden die Struktur <strong>des</strong> einfachen, aber<br />
sehr schönen Gebets. Das Taizé-Gebet<br />
ist eine Zeit, um innerlich still zu werden<br />
und Kraft zu schöpfen. <strong>Der</strong> mehrstimmige<br />
und besinnliche Gesang führt uns in<br />
die Tiefe der Seele und öffnet unser Dasein<br />
für die göttliche Kraft. (red)<br />
Quartierständli<br />
Fällanden. Am Dienstag, 9. Juli, findet<br />
ab 20 Uhr beim Obstgarten in der<br />
Benglen ein einstündiges Platzkonzert<br />
der Musikgesellschaft Fällanden statt.<br />
Anschliessend an das Ständli offeriert<br />
der Ortsverein Benglen allen Zuhörern<br />
sowie den aktiven Musikanten einen<br />
Aperitif. <strong>Der</strong> Anlass findet nur bei trockener<br />
Witterung statt. (red)<br />
In<strong>des</strong>sen gab sich das Publikum auch<br />
sachkundig und spendete spontanen Szenenapplaus.<br />
Dann etwa, als Dani Hausherr<br />
beim Deep-Purple-Medley seine<br />
Saxofoneinlage stehend gab. Und auch<br />
dann, als der gleiche Musiker sich noch<br />
singend souverän in Szene setzte.<br />
Dani Hausherr gab ein Potpourri von<br />
Bill Ramsey zum Besten. Hierbei stand<br />
er dem Amerikaner in nichts nach. Seine<br />
Stimme klang derart rauchig und kratzbürstig,<br />
dass man sich beinahe um das<br />
Mikrofon ängstigen musste.<br />
Nächstes Jahr wieder<br />
Dem Publikum hatte es gefallen. «Also<br />
eine chönd die scho no spile», meinte<br />
eine Dame und verlangte energisch klatschend<br />
nach einer Zugabe. Und eine andere<br />
sagte nach dem Konzert zum Dirigenten<br />
Bachmann: «Das hat gut getönt,<br />
und die falschen Töne sind nach oben<br />
verschwunden.»<br />
Sie meinte wohl nach oben, in die beeindruckende<br />
Dachkonstruktion der<br />
Scheune, unter der die Musikerinnen<br />
und Musiker der beiden Orchester gesessen<br />
hatten.<br />
Diese Kulisse war in<strong>des</strong>sen wohl nicht<br />
so manchem aufgefallen. Vielmehr wird<br />
es das Konzert sein, das manch einen und<br />
manch eine im nächsten Jahr wieder auf<br />
den Gutshof der Familie Wiederkehr<br />
führen wird. Eine Fortsetzung <strong>des</strong> Openairs<br />
ist nämlich vorgesehen.<br />
Brauch<br />
aufleben lassen<br />
Schwerzenbach. Im vergangenen<br />
Jahr war nur eine kleine Anzahl von Adventsfenstern<br />
in Schwerzenbach geschmückt<br />
worden. Viele Bewohner waren<br />
darüber enttäuscht, denn die dekorierten<br />
Fenster haben Tradition. Doch<br />
dem Brauch fehlte das Personal: Die Suche<br />
nach Personen, welche ein Fenster<br />
gestalten wollten, wurde von Jahr zu Jahr<br />
schwieriger.<br />
Aus diesem Grund hat die Arbeitsgemeinschaft<br />
Wohnliches Schwerzenbach<br />
(AWS) bereits begonnen,Teilnehmer für<br />
die diesjährige Aktion zu suchen. Dieses<br />
Jahr sollen wieder 24 Fenster zum farbigen<br />
Leuchten gebracht werden.<br />
Wer möchte, kann bei der «Vernissage»<br />
seines Fensters gerne auch Nachbarn<br />
und Freunde zu einem kleinen Apéro<br />
begrüssen.Anmeldungen mit Wunschdatum<br />
nimmt die AWS-Präsidentin Monika<br />
Pospischil entgegen, per E-Mail<br />
aws.schwerzenbach@gmail.com oder<br />
unter Telefon 044 887 2170. (red)<br />
Geht weg: christian Scharpf. Bild: pd<br />
Pfarrer tritt<br />
zurück<br />
Fällanden. <strong>Der</strong> reformierte<br />
Pfarrer Christian Scharpf verlässt<br />
die Gemeinde Fällanden<br />
per Ende Jahr. Gründe für<br />
seinen Rücktritt nennt er keine.<br />
Pfarrer Scharpf hatte seine Stelle in<br />
Fällanden im Juli vor zwei Jahren angetreten.<br />
Jetzt will er die Gemeinde per<br />
Ende Jahr wieder verlassen. Dies, nachdem<br />
ihn die ausserordentliche Kirchgemeindeversammmlung<br />
vom 6. Februar<br />
2011 als ordentlichen Gemeindepfarrer<br />
vorgeschlagen hatte.An der Urne wurde<br />
er im März 2012 offiziell bestätigt. Zusammen<br />
mit Malinee Müller, welche zur<br />
gleichen Zeit eine Ergänzungspfarrstelle<br />
angetreten hatte, übte Scharpf ein<br />
200-Prozent-Pensum aus.<br />
Gründe bleiben privat<br />
«Zu den Gründen meines Rücktritts will<br />
ich lieber nichts sagen», meint Christian<br />
Scharpf auf Anfrage. Auch über seinen<br />
neuen Aufenthaltsort schweigt er sich<br />
aus: «Ich gehe in eine andere Kirchgemeinde».<br />
Den Mitgliedern der Kirchenpflege<br />
sind die Gründe für den Rücktritt<br />
ihres Pfarrers ebenfalls nicht bekannt.<br />
Präsident Huldrych Thomann hält es<br />
aber für «absolut normal in einem Pfarrleben,<br />
dass es verschiedene Stationen<br />
gibt». Allerdings sei eine längere Verweildauer<br />
in einer Gemeinde von zirka<br />
sieben bis zehn Jahren üblicher. Scharpf<br />
verlässt Ende Jahr die Gemeinde nach<br />
nur zweieinhalbjähriger Tätigkeit.<br />
An der nächsten Kirchgemeindeversammlung<br />
im November soll eine Pfarrwahlkommission<br />
gewählt werden. Ende<br />
Oktober wird die Stelle ausgeschrieben.<br />
Allenfalls könnte auch Müller die ordentliche<br />
Pfarrstelle von Scharpf übernehmen,<br />
wie Thomann einräumt: «Sie<br />
hat sich sehr gut eingearbeitet und leistet<br />
viel für die Gemeinde.» In diesem Fall<br />
würde man eine Person für die Ergänzungspfarrstelle<br />
suchen. «So oder so lassen<br />
wir uns Zeit mit der Suche», sagt<br />
Thomann weiter. Ab 1.1.2014 wird voraussichtlich<br />
zuerst einmal ein Verweser<br />
die vakante Stelle übernehmen. (moa)<br />
Freie Plätze<br />
Fällanden. In den Spielgruppen <strong>des</strong><br />
Familienvereins Fällanden gibt es nach<br />
den Sommerferien freie Plätze. Jeweils<br />
am Montag, Mittwoch, Donnerstag und<br />
Freitag von 9 bis 11.30 Uhr darf in Gruppen<br />
von acht bis zehn Kindern gespielt,<br />
gebastelt, und geforscht werden. Kinder<br />
ab zirka zweieinhalb Jahren können<br />
unter fachkundiger Leitung erste Erfahrungen<br />
mit Gleichaltrigen machen. Weitere<br />
Infos bei der Spielgruppenleiterin<br />
Andrea Sigrist unterTelefon 044 825 03 39<br />
oder 079 674 9992 und unter www.familien-verein.ch.<br />
Auch der «Waldpumuckl» kann noch<br />
Verstärkung brauchen: Jeweils am Montag<br />
von 9 bis 14 Uhr macht sich eine<br />
Gruppe Kinder (ab zirka 3 Jahren), begleitet<br />
von zwei Spielgruppenleiterinnen<br />
auf in den Wald. Hier können die Kinder<br />
herumtollen, dreckeln, in Pfützen springen<br />
und Neues entdecken. Gleichzeitig<br />
wird eine verantwortungsvolle Beziehung<br />
zur Natur und Umwelt gefördert.<br />
Anmeldungen nimmt die Spielgruppenleiterin<br />
Maya Minder entgegen. Telefon<br />
043 355 5575 oder 079 217 93 71. (red)
10 Volketswil<br />
Glattaler<br />
Freitag, 5. Juli 2013<br />
Strom für 120 Einfamilienhäuser<br />
enerGie. Seit Anfang Mai wird<br />
am Gutenswiler Waldrand aus<br />
Gülle Ökostrom produziert. Am<br />
vergangenen Samstag stand die<br />
brandneue Biogasanlage Interessierten<br />
zur Besichtigung offen.<br />
Toni SpiTale<br />
Über eine Million Franken haben die<br />
beiden Gutenswiler Landwirte Jürg Kägi<br />
und Lukas Schulthess in die Hand genommen,<br />
um auf dem Hof am Grindelweg<br />
eine Biogasanlage zu erstellen. Die<br />
Anlage produziert hauptsächlich Strom<br />
und ein wenig Wärme – letztere wird<br />
dazu benutzt, um in den kühleren Monaten<br />
die Schweinezucht von Lukas Schulthess<br />
zu beheizen, welche sich direkt daneben<br />
befindet. Was die 100 Muttersauen<br />
tagtäglich von sich lassen, fliesst in<br />
eine 700 Kubikmeter umfassende Güllengrube.<br />
Ein Kilometer davon entfernt<br />
liegt der Hof von Jürg Kägi. Die Gülle<br />
aus seinem Betrieb gelangt über eine<br />
unterirdische Leitung an den Grindelweg.<br />
Auf rund 4 000 Kubikmeter schätzen<br />
die Landwirte ihr gemeinsames jährliches<br />
Gülle-Volumen.<br />
Anlage läuft gut<br />
Biogasanlage-Projektleiter Mathias spicher sowie die landwirte Jürg kägi und lukas schulthess am tag der offenen tür. Bild: ts<br />
Wie der zuständige Projektleiter Mathias<br />
Spicher von SwissEcoSystems erklärte,<br />
dürfte die Anlage im Jahr bis zu<br />
500 000 Kilowattstunden Strom produzieren,<br />
was den Energiebedarf von rund<br />
120 Einfamilienhäusern à je vier Bewohner<br />
deckt.<br />
Seit ihrer Inbetriebnahme habe die<br />
Anlage bereits 74 000 Kilowattstunden<br />
Ökostrom ins Netz eingespiesen. Bisher<br />
habe man noch keine grösseren Probleme<br />
gehabt. «Die Anlage läuft gut», meinte<br />
Spicher zufrieden. Weil über 80 Prozent<br />
Hofdünger verarbeitet wird, erhalten<br />
die beiden Betreiber auf dem Strom-<br />
Verkaufspreis einen zusätzlichen<br />
Landwirtschaftsbonus von rund 15 Rappen.<br />
Auf Anfrage bezifferte Spicher den<br />
jährlichen Verkaufserlös mit rund<br />
200 000 Franken.<br />
Entsorgungslösung für Givaudan<br />
Die Entwicklung und der Bau der Biogasanlage<br />
wurde vom Klimafonds Stadtwerk<br />
Winterthur sowie von Coops Fonds<br />
für Nachhaltigkeit mitunterstützt. Zudem<br />
konnte die Firma Givaudan als Partner<br />
mit ins Boot genommen werden. <strong>Der</strong><br />
Aromenhersteller aus Dübendorf wird<br />
seine organischen Abfälle in der Biogasanlage<br />
EcoGas Gutenswil zu Ökostrom<br />
verarbeiten lassen, was einen wirtschaftlichen<br />
Betrieb ermöglicht. Spicher unterstrich,<br />
dass man die Anlage auch günstiger<br />
hätte bauen können. Da jedoch eine<br />
automatisierte, einfache und saubere Betriebsführung<br />
immer das Ziel war, wurden<br />
zusätzlich zwei geschlossene Gruben<br />
und eine gedeckte Halle erstellt.<br />
Die Rechnung scheint aufzugehen:<br />
Reklamationen aus der Nachbarschaft<br />
bezüglich Geruchsimmissionen habe es<br />
bislang noch keine gegeben.<br />
Steuerung via Computer-Tablet<br />
Trotz der feucht-kühlen Witterung nahmen<br />
am vergangenen Samstag zahlreiche<br />
Interessierte die Gelegenheit wahr, um<br />
unter kundiger Führung <strong>des</strong> Projektleiters<br />
einen Blick hinter die Kulissen zu<br />
werfen. Besonders eindrücklich war der<br />
Besuch im Pumpenraum, wo demonstriert<br />
und auch bewiesen wurde, dass<br />
heutzutage ein handliches Computer-Tablet<br />
ausreicht, um eine 75-KWh-Anlage<br />
zu steuern.<br />
«Feldhof»-Schüler spenden 21 000 Franken<br />
BeneFiz. Mit einem Sponsorenlauf<br />
«erspurteten» die 420<br />
Feldhof-Schülerinnen und<br />
Schüler 21 000 Franken. <strong>Der</strong><br />
Betrag wurde an drei Kinderstiftungen<br />
gespendet.<br />
Die gemütliche Glattal-Tour der «Schnüffler»<br />
Ältere Fahrzeuge als die Unsrigen<br />
sieht man in der Schweiz sonst nirgendwo»,<br />
betont Robert Temperli stolz.<br />
<strong>Der</strong> gebürtige Gutenswiler ist leidenschaftlicher<br />
Oldtimer-Sammler.Am vergangenen<br />
Freitag führte sein «De Dion<br />
Bouton», ein 3,5 PS-Viertakter mit Baujahr<br />
1899, die sogenannte «Schnüffler»-<br />
Tour 2013 an. <strong>Der</strong> Begriff «Schnüffler»<br />
stammt von den damaligen Motoren,<br />
welche noch keine Nockenwelle für das<br />
Ansaugventil besassen. Dieses wurde<br />
durch das Vakuum geöffnet, welches<br />
durch den heruntergehenden Kolben erzeugt<br />
wurde.<br />
Temperlis «Schnüffler» ist zugleich<br />
auch das älteste im Kanton Zürich<br />
immatrikulierte Fahrzeug. Zu seiner<br />
Sammlung zählen noch sechs weitere<br />
Modelle von jüngeren Jahrgängen. Die<br />
erste Etappe der diesjährigen Tour begann<br />
im historischen Städtchen von<br />
Greifensee, führte über Volketswil und<br />
Gillian, Catia und tim übergeben sandra Colombo, Daniela Dommen und silvana imperiali<br />
Chételat (von links) symbolisch die gespendeten 21 000 Franken. Bild: Beatrice zogg<br />
robert temperli auf seinem «De Dion Bouton» beim Fliegermuseum Dübendorf. Bild: ts<br />
Wangen bis zum Fliegermuseum und via<br />
Hermikon und Schwerzenbach zurück<br />
an den Ausgangsort. Am Samstag stand<br />
als krönender Abschluss noch je eine<br />
«Wir möchten das Geld aus unserem<br />
Sponsorenlauf gerne Kindern spenden,<br />
denen es nicht so gut wie uns geht», erklärten<br />
die drei Sechstklässler und Schülerratsdelegierten<br />
Catia, Gillian und Tim<br />
von der Volketswiler Schule Feldhof. An<br />
einem Sponsorenlauf sammelten die 420<br />
Primarschüler insgesamt 21 000 Franken.<br />
In den Klassen wurde abgestimmt, an<br />
wen das Geld gehen soll. Ausgewählt<br />
wurden die Kinderkrebshilfe, die Stiftung<br />
Theodora, die Spitalclowns zu kranken<br />
Kindern schickt sowie die Stiftung<br />
Sternschnuppe, die kranken und behinderten<br />
Kindern Herzenswünsche erfüllt.<br />
Jede Organisation erhält je 7000 Franken.<br />
Am Mittwochmorgen war es dann soweit.<br />
Die 20 Delegierten aus den Klassen<br />
überreichten in der «Feldhof»-Turnhalle<br />
Daniela Dommen, Präsidentin der<br />
Kinderkrebshilfe Schweiz, Silvana Imperiali<br />
Chételat, Leiterin Fundrasing der<br />
Stiftung Theodora, und Sandra Colombo<br />
von der Geschäftsleitung der Stiftung<br />
Sternschnuppe symbolisch die Spende in<br />
Form von selbst gemalten 1000er-Noten.<br />
Die drei Frauen bedankten sich herzlich<br />
bei den Kindern und lobten sie für ihr<br />
aussergewöhnliches Engagement.<br />
Schule Volketswil<br />
Rundfahrt um den Greifensee und den<br />
Pfäffikersee auf dem Programm – dies<br />
alles bei einer Maximalgeschwindigkeit<br />
von 30 Kilometern pro Stunde.<br />
Wir müssen immer aufpassen, dass<br />
wir nicht den Verkehr behindern<br />
– <strong>des</strong>halb fahren wir auch ausschliesslich<br />
auf Nebenstrassen», erzählt der passionierte<br />
Sammler weiter. Zu negativen Reaktionen<br />
der anderen Verkehrsteilnehmer<br />
komme es selten: «Die Leute haben<br />
sichtlich Freude, wenn sie unsere Fahrzeuge<br />
auf der Strasse fahren sehen.»<br />
Temperlis Einzylinderwagen war ursprünglich<br />
im Besitz eines italienischen<br />
Grafen. Über Umwegen gelangte<br />
das französische Gefährt zu einem Liebhaber<br />
nach Uster, der es restaurierte und<br />
vor drei Jahren schliesslich an den<br />
Sammler aus Gutenswil veräusserte.<br />
Toni Spitale<br />
anzeige<br />
«Typisch Volki»<br />
wettBewerB. Im Januar 2013 wurde<br />
ein Karikatur- und Comiczeichenwettbewerb<br />
unter dem obigen Motto ausgeschrieben.<br />
Die 22 eingereichten Bilder<br />
werden von heute Freitag bis 30. August<br />
im Gemeinschaftszentrum In der Au<br />
ausgestellt.<br />
In der Ausschreibung hiess es: Zeichne<br />
ein lustiges Szenario im Bus, die verrückte<br />
Angewohnheit deines Nachbars<br />
oder das Leben in Volketswil – wie es ist.<br />
Die Teilnahme war in drei Kategorien<br />
möglich (Kinder, Jugendliche, Erwachsene).<br />
Bedauerlicherweise war das Interesse<br />
an diesem Wettbewerb eher klein,<br />
weshalb in der Kategorie Jugendliche<br />
keine Einreichungen zu verzeichnen<br />
sind. Dennoch wurden in den beiden verbleibenden<br />
Kategorien insgesamt 22 lustige,<br />
etwas sarkastische, wie auch zum<br />
Teil utopische Bilder eingereicht. Die gesammelten<br />
Werke sind auch als Broschüre<br />
im Gemeinschaftszentrum In der<br />
Au und am Schalter der Gemeindeverwaltung<br />
für einen Betrag von 9 Franken<br />
erhältlich.<br />
Ein Besuch der Ausstellung lohnt sich,<br />
denn die Besucherinnen und Besucher<br />
können pro Kategorie ihrem Favoriten<br />
ihre Stimme geben und bestimmen so<br />
mit, welche Zeichnung mit dem Publikumspreis<br />
ausgezeichnet wird. Zusätzlich<br />
zum Publikumspreis wird ein Fachjurypreis<br />
verliehen. Die Fachjury bilden<br />
die einheimische Illustratorin Barbara<br />
Connell und René Lehner, der bekannte<br />
Karikaturist. (e)<br />
Kunsttreiben im Park<br />
FestiVal. Zu Beginn der Sommerferien<br />
wird der Griespark zu einer grossen<br />
Piazza. Vom 12. bis 14. Juli 2013 bietet<br />
Skip (Sommerliches Kunsttreiben im<br />
Park) ein spannen<strong>des</strong> Programm voller<br />
Attraktionen und bester Unterhaltung.<br />
Für alle, die nicht im Stau stehen<br />
möchten und somit das erste Ferienwochenende<br />
noch zu Hause verbringen, beginnt<br />
das Ferienabenteuer bereits schon<br />
in Volketswil. <strong>Der</strong> Festplatz im Griespark<br />
Volketswil wird zur Piazza. Am<br />
Freitag ab 17 Uhr beginnt das Spektakel,<br />
wobei Zuckerwatte, Soft Ice und weitere<br />
Köstlichkeiten natürlich nicht fehlen<br />
dürfen. Ein Ballonkünstler verzaubert<br />
Gross und Klein. Eine Weltneuheit und<br />
eine besondere Attraktion bietet der 7D-<br />
Kinotrack.Wer sich unter 7D nichts vorstellen<br />
kann, muss es unbedingt live erleben.<br />
Beste Unterhaltung auf der Bühne<br />
bieten ausserdem eine Tanzshow der<br />
Gruppe Funkydance, eine Zaubershow<br />
und ein besonderer Clown. Anschliessend<br />
sorgt die Band Sons of Beethoven<br />
bis 22 Uhr für gute Stimmung und Sommerlaune.<br />
Am Samstag ab 18 Uhr geht es mit<br />
«De Rösch und de Roche» mit ihrem<br />
Programm «Ohregrächti Lieder» Schlag<br />
auf Schlag weiter. Am Abend gibt es ein<br />
Wiedersehen mit der aus der «Wallberg»-<br />
Bar bekannten Coverband Beyond Remedy<br />
und garantiert eine rockige Sommernacht.<br />
<strong>Der</strong> Sonntag wartet bereits ab<br />
14 Uhr mit Märchentheater von Poeta<br />
Doctus, Musik von Joe Schwach und Comedy<br />
mit Jan Rutishauser auf. Weiteres<br />
unter: www.skip-volketswil.ch. (e)<br />
Heute<br />
Wochenmarkt<br />
13.30–16.30 Uhr<br />
«In der Au»<br />
www.markt-volketswil.ch
Freitag, 5. Juli 2013, Nr. 27<br />
PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE VOLKETSWIL<br />
Redaktion: Telefon 044 997 14 51, Telefax 044 997 14 52 • Inserate: Telefon 044 515 44 99, Telefax 044 515 44 98<br />
Gut für Umwelt und Portemonnaie<br />
− Tipps zum Stromsparen<br />
PAPIERsammlung<br />
EnErgiE. Wäre es nicht<br />
schön, wenn Sie jeden<br />
Monat einen Viertel Ihrer<br />
Stromkosten sparen<br />
könnten, ohne es zu<br />
merken? 30 bis 40 Prozent<br />
<strong>des</strong> Stroms in Schweizer<br />
Haushalten verwenden wir,<br />
ohne einen Nutzen daran<br />
zu haben.<br />
Das ist sehr viel, wenn man bedenkt,<br />
dass alle Schweizer Haushalte<br />
zusammen beinahe so viel<br />
Strom konsumieren wie der gesamte<br />
Industriesektor der<br />
Schweiz.<br />
Stromsparen ist ganz leicht,<br />
wenn man weiss wie. <strong>Der</strong> Stromkonsum<br />
ist abhängig von der<br />
Energieeffizienz der elektrischen<br />
Geräte und der Häufigkeit ihres<br />
Einsatzes.<br />
Um Ihr ganz persönliches<br />
Sparpotenzial beim Stromverbrauch<br />
im Haushalt zu entdecken,<br />
gibt der Online-Test von energybox.ch<br />
schnell und einfach<br />
Auskunft. Diese Website ist eine<br />
Beratungsplattform für den sparsamen<br />
Stromverbrauch im Haushalt<br />
und wird von Energie-<br />
Schweiz (BFE) unterstützt. <strong>Der</strong><br />
kostenlose Detail-Check berechnet<br />
die Energieverbrauchswerte<br />
der einzelnen Anwendungen anhand<br />
Ihrer persönlichen Eingabe<br />
und liefert detaillierte Beurteilungen<br />
und Vorschläge für entsprechende<br />
Massnahmen.<br />
Schon einige einfache Tipps<br />
helfen, ohne Komforteinbusse sofort<br />
Strom zu sparen.<br />
<strong>Der</strong> stromverbrauch im Haushalt verteilt sich auf sechs anwendungen.<br />
Durchschnittlicher stromverbrauch elektrischer Haushaltgeräte nach VsE<br />
in Kilowattstunden pro Jahr.<br />
Stand-by:<br />
Viel Strom für nichts<br />
Ausgeschaltete PCs, Musikanlagen<br />
oder Set-top-Boxen brauchen<br />
Strom, genauso wie Modems,<br />
Router oder eingesteckte<br />
Netzteile zum Laden von Handys.<br />
Abschalthilfen wie einfache Steckerleisten<br />
mit Schalter schaffen<br />
dabei Abhilfe. Ist die Leiste ausgeschaltet,<br />
sind alle angeschlossenen<br />
Geräte vollständig vom<br />
Strom getrennt. Ältere Geräte<br />
wie Fernseher oder Radios können<br />
dadurch aber die Sendeeinstellungen<br />
verlieren (ausprobieren!).<br />
Schalten Sie Geräte, die<br />
nicht an einer Abschalthilfe angeschlossen<br />
sind, nach Gebrauch<br />
mit dem Hauptschalter aus oder<br />
ziehen Sie den Stecker aus der<br />
Steckdose. Zudem können Sie bei<br />
Telefonen, Computern, Kaffeemaschinen<br />
etc. den Energiesparmodus<br />
wählen.<br />
Wasser: kostbares<br />
Warmwasser<br />
Um Wasser zu erwärmen, braucht<br />
es sehr viel Energie. Mit der Reduktion<br />
der Boilertemperatur auf<br />
55 Grad Celsius bis 60 Grad Celsius<br />
können Sie Ihre Stromkosten<br />
reduzieren und trotzdem warm<br />
duschen. Pro Jahr sparen Sie so<br />
bis zu 600 Franken. Warmwasser<br />
sparen kommt also direkt Ihrem<br />
Portemonnaie zugute. Darum<br />
lohnt es sich auch, Wassersparer<br />
einzusetzen und die Hände mit<br />
kaltem Wasser zu waschen, anstatt<br />
mit kostbarem Warmwasser.<br />
Beleuchtung:<br />
Geldsparlampen<br />
Nichts im Haushalt ist so ineffizient<br />
wie die Beleuchtung. Herkömmliche<br />
Glühbirnen wandeln<br />
den Strom grösstenteils in Wärme<br />
um. Denken Sie <strong>des</strong>halb spätestens<br />
beim Ersatz der Glühbirne<br />
an LED-Leuchten. Dieses Licht<br />
ist heute nicht mehr kaltweiss,<br />
sondern LEDs gibt es nun auch<br />
mit warmweissem Licht, welches<br />
dem der Glühbirne sehr ähnlich<br />
ist. Auch Sparlampen oder<br />
Leuchtstoffröhren sind eine gute<br />
Wahl.<br />
Sind Sie nach diesen Tipps motiviert,<br />
noch mehr zu erreichen,<br />
dann nehmen Sie Ihre Haushaltsgeräte<br />
unter die Lupe. Die Technik<br />
hat auf diesem Gebiet in den<br />
letzten Jahren enorme Fortschritte<br />
gemacht. Neueste Kühlgeräte<br />
der Effizienzklasse A+++ verbrauchen<br />
rund 50 Prozent weniger<br />
Strom als A+-Geräte. Deshalb<br />
kann es sich sowohl finanziell<br />
wie auch ökologisch lohnen,<br />
ein altes Gerät zu ersetzen.<br />
Ab wann sich der Ersatz auch<br />
unter Einbezug der grauen Energie<br />
(Herstellungs-Energie) lohnt,<br />
zeigen zwei Online-Checks, von<br />
WWF (Geräteeffizienz-Check,<br />
auch als App verfügbar) und von<br />
energybox.ch. Haben Sie sich entschieden,<br />
ein neues, effizientes<br />
Gerät zu kaufen, dann nutzen Sie<br />
die unabhängige Online-Suchhilfe<br />
www.topten.ch. Diese Beratungsplattform<br />
bietet eine Zusammenstellung<br />
von energieeffizienten<br />
Produkten für die Bereiche<br />
Beleuchtung, Büro, Haus,<br />
Haushalt, Mobilität, Ökostrom<br />
und Unterhaltung.<br />
<strong>Der</strong> Stromverbrauch im Haushalt<br />
verteilt sich auf sechs Anwendungen.<br />
Die beiden Segmente<br />
Waschen / Trocknen / Bügeln<br />
und Kochen / Kühlen / Gefrieren<br />
sind beinahe so gross wie die Gebäudetechnik<br />
(Heizung / Lüftung<br />
/ Klima, Wärme / Wasser / Automation).<br />
Es lohnt sich, die grossen<br />
Haushaltsgeräte wie Waschmaschine,Wäschetrockner,<br />
Kühlschrank<br />
und Tiefkühltruhe in Bezug<br />
auf Energieeffizienz zu<br />
prüfen.<br />
Ob Warmwasser, Licht oder<br />
Geräte: Unser Verhalten entscheidet<br />
immer mit, wie niedrig<br />
unsere Stromrechnung Ende <strong>des</strong><br />
Jahres ausfallen wird. Darum machen<br />
Sie mit – sparen geht ganz<br />
einfach!<br />
Hochbauabteilung Volketswil<br />
schweiz. Elektrizitätsverbrauch 2011: 58,6 milliarden kWh. seit 2000 beträgt<br />
die Zuwachsrate 11,8 Prozent, im segment Haushalt 14,7 Prozent.<br />
Zusammenstellung von WWF. alle angaben sind als grössenordnung zu<br />
verstehen, einzelne Haushalte können abweichen.<br />
samstag, 6. Juli 2013<br />
Das Papier ist wie folgt<br />
bereitzustellen:<br />
■ Bis 7 Uhr<br />
■ Kein Klebeband<br />
■ Kein Karton<br />
■ Keine Tragtaschen<br />
■ Nur gebündelt und gut<br />
verschnürt<br />
Einmarsch<br />
der Grenadiere!<br />
KonZErt. Am Sonntag, 7. Juli,<br />
um 11 Uhr marschiert die Grenadiermusik<br />
Zürich mit klingendem<br />
Spiel in Volketswil ein und konzertiert<br />
zusammen mit der Harmonie<br />
am Openair im Park beim<br />
Landgasthof Wallberg. <strong>Der</strong> Grenadiermusik<br />
Zürich gehören 50<br />
Grenadiere aus über 25 Musikvereinen,<br />
darunter mehrere Dirigenten<br />
an. Wegen ihres einmaligen<br />
Klangkörpers, ihrer exakten<br />
Marschdisziplin sowie dank der<br />
eigenen historischen Uniformen<br />
wurde die GMZ im Jahre 1980<br />
Zunftspiel der Zunft Witikon.<br />
Seither wirkt die Grenadiermusik<br />
Zürich bei Anlässen der Zunft<br />
und am Zürcher Sechseläuten<br />
mit. Das Konzert der Harmonie<br />
und der Grenadiermusik Zürich<br />
findet bei schlechtem Wetter im<br />
«Wallberg»-Saal statt. Die Festwirtschaft<br />
wird vom Hotel Wallberg<br />
betrieben, freier Eintritt. (e)<br />
34. Dorfturnier<br />
Fussball. Für den Fussballevent<br />
von diesem Wochenende<br />
haben sich insgesamt 63 Mannschaften<br />
in acht verschiedenen<br />
Kategorien angemeldet. Die beliebtesten<br />
Kategorien sind<br />
Sie+Er, Open Classe und Nichtfussballer.<br />
Gespielt wird wie bereits<br />
letztes Jahr wieder auf der<br />
Sportanlage Gries. Das Turnier<br />
wird von offiziellen Schiedsrichtern<br />
geleitet. Gespielt wird heute<br />
Freitag ab 18 Uhr und morgen<br />
Samstag ab 8.30 Uhr.<br />
Für die Hungrigen und Durstigen<br />
stehen im grossen Festzelt<br />
abwechslungsreiche Verpflegungsmöglichkeiten<br />
zur Verfügung.Auch<br />
für Unterhaltung wird<br />
gesorgt. Am Freitag- und Samstagabend<br />
(Eintritt frei) wird DJ<br />
Beno auflegen und ausserdem<br />
kann man sich in der Bar zu<br />
einem Drink treffen. (e)<br />
ANzEIGE<br />
Wir wünschen Ihnen tolle Sommerferien!<br />
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12 Volketswiler<br />
Glattaler<br />
Freitag, 5. Juli 2013<br />
Bronze in Biel für Korbballer<br />
sport. Alle sechs Jahre findet<br />
das Eidgenössische Turnfest statt.<br />
Vom 13. bis 23. Juni trafen sich<br />
60 000 Turnerinnen und Turner<br />
in Biel. Auch die Damenriege<br />
und der Turnverein starteten an<br />
diesem grossen Wettkampf.<br />
am eidgenössischen belegten die Volketswiler korbballer den dritten schlussrang. Bild: e<br />
Am ersten Turnwochenende reisten zwei<br />
Volketswiler Korbball-Mannschaften sowie<br />
drei Geräte-Einzelturnerinnen nach<br />
Biel. Das Korbball-Team Illnau-Volketswil<br />
hatte sich in der Korbball-Kategorie<br />
Elite angemeldet und dementsprechend<br />
mit starken Gegnern zu kämpfen. Sie belegten<br />
den 17. Schlussrang von 24 teilnehmenden<br />
Mannschaften. Die zweite<br />
Volketswiler Korbball-Mannschaft bestehend<br />
aus Michael Fässler, Peter Karlsson,<br />
Roman Ott, Pascal Joye, Gerry Wegmann,<br />
Fabian Schmidhauser, Beat Bruderer<br />
und Wädi Schüepp startete in der<br />
Kategorie B. Die acht Männer zeigten<br />
eine hervorragende Leistung und errangen<br />
den dritten Schlussrang.<br />
Stefanie Lutz und Petra Freuler (beide<br />
K5) sowie Vanessa Lutz (K6) vertraten<br />
die Volketswiler Geräteturnerinnen<br />
in Biel. <strong>Der</strong> Wettkampf am Eidgenössischen<br />
Turnfest zählt nicht zur Qualifikation<br />
zur Schweizer Meisterschaft im Geräteturnen.<br />
Nichts<strong>des</strong>totrotz gaben die<br />
drei Turnerinnen ihr Bestes. Stefanie<br />
Lutz erreichte mit der Gesamtpunktzahl<br />
von 35.10 den guten 105. Rang von 708<br />
Turnerinnen und konnte sich damit über<br />
eine Auszeichnung freuen. Für die beiden<br />
anderen Volketswilerinnen reichte<br />
es leider nicht für eine Auszeichnung.<br />
Am Donnerstag, 20. Juni, reiste eine<br />
Gruppe aus zwei Mitgliedern der Damenriege<br />
und neun Mitgliedern <strong>des</strong><br />
Turnvereins nach Biel, um im dreiteiligen<br />
Vereinswettkampf Aktive zu starten.<br />
Vorgesehen waren die drei Wettkampfteile<br />
Pendelstafette, Fachtest Korbball<br />
und Kugelstossen respektive Wurfkörper.<br />
Um 17.46 Uhr ging es los mit der 80-<br />
Meter-Pendelstafette im Laufzelt. Die<br />
Volketswiler errannten sich die Note<br />
7.79. Danach wäre um 18.32 Uhr der<br />
Fachtest Korbball auf dem Wettkampfprogramm<br />
gestanden. Aufgrund <strong>des</strong> gewaltigen<br />
Sturmes, der über das ganze<br />
Fest- und Wettkampfgelände in Biel fegte,<br />
wurde der Wettkampf aber abgebrochen.<br />
Die Volketswiler Turner hatten<br />
grosses Glück und konnten sich aufgrund<br />
der Lautsprecherdurchsagen und<br />
Anweisungen <strong>des</strong> Turnfest-Organisationskomitees<br />
rechtzeitig vor dem Sturm<br />
in Sicherheit bringen. Die beiden nicht<br />
geturnten Wettkampfteile hätten am<br />
Sonntag nachgeholt werden können, worauf<br />
aber verzichtet wurde. Mit nur<br />
einem geturnten Wettkampfteil landeten<br />
die Volketswiler daher auf dem 320.<br />
Rang von 325 teilnehmenden Vereinen.<br />
Trotz einer kurzen Nacht im vom<br />
Sturm verwüsteten Zelt starteten am<br />
Freitag, 21. Juni, vier Volketswiler Turner<br />
an der LMM in Magglingen. Stefan Fässler,<br />
Roman Ott, Gerry Wegmann und<br />
Pascal Joye massen ihr Können mit 63<br />
anderen Mannschaften in den Disziplinen<br />
100-Meter-Lauf, Weitsprung, Hochsprung,<br />
Kugelstossen und 1000-Meter-<br />
Lauf.<br />
<strong>Der</strong> mit einem Augenzwinkern zu betrachtende<br />
vereinsinterne Wettkampf gewann<br />
Stefan Fässler vor Gerry Wegmann.<br />
Mit dem 39. Schlussrang durfte<br />
man dann auch zufrieden sein.<br />
hinweis: alle ranglisten und weitere informationen<br />
auf: www.etf-ffg2013.ch. (e)<br />
Ab in den Zirkus!<br />
kJaV. In den Sommerferien, vom 5. bis<br />
am 10. August, gastiert der Mit-Mach-<br />
Zirkus Pipistrello auf dem Festplatz im<br />
Griespark<br />
Kinder und Jugendliche ausVolketswil<br />
und Umgebung, ab der 1. Klasse bis und<br />
mit 17 Jahren, haben die Möglichkeit,<br />
Teil dieser spannenden Projektwoche zu<br />
werden und Zirkusluft zu schnuppern.<br />
Die Zirkuswoche wird in Zusammenarbeit<br />
mit der Kinder- und Jugendarbeit<br />
Volketswil (KJAV) organisiert und<br />
durchgeführt. Da das Angebot auf maximal<br />
100 Teilnehmende beschränkt ist, ist<br />
eine frühzeitige Anmeldung empfohlen.<br />
Das spezielle Erlebnis beginnt am Montag<br />
mit dem gemeinsamen Zeltaufbau<br />
und Ausprobieren und Üben der verschiedenen<br />
Zirkusdisziplinen: Jonglage,<br />
Trapez, Seiltanz, Fasslauf, Vertikaltuch,<br />
Feuer,Tanz, Musik,Akrobatik oder Zauberei.<br />
Als krönender Abschluss öffnet sich<br />
am Samstagnachmittag der Vorhang zur<br />
Galavorstellung für Eltern, Geschwister,<br />
Verwandte und Freunde.<br />
Den Anmeldetalon für die Zirkuswoche<br />
findet man unter www.volketswil.ch<br />
(«Leben» − «Kinder und Jugend») oder<br />
unter www.kjav.ch.<br />
info: Das team <strong>des</strong> Zirkus Pipistrello führt zudem<br />
am Freitag, 9. august, um 19 uhr ihr sehenswertes<br />
Programm «Warwankutta» auf. eintrittspreise:<br />
10 Franken für Kinder, 20 Franken für erwachsene.<br />
es findet kein Vorverkauf statt. (e)<br />
Baumwanderung im heimischen Wald<br />
anlass. Wie viele Bäume und Sträucher<br />
kennen Sie? Erkennen Sie diese an<br />
ihren Blättern, Wurzeln oder Rinde? In<br />
den Wäldern der Schweiz kommen mehrere<br />
Hundert Baum- und Gehölzarten<br />
vor. Manche sind in unseren Regionen<br />
seit eh und je heimisch, andere wurden<br />
vor Jahrzehnten oder gar Jahrtausenden<br />
vom Mensch angesiedelt. Als Kelte hat<br />
der gebürtige Ire, Uinnsinn Bateman,<br />
eine besondere Verbindung zu der Natur<br />
und kennt die Geheimnisse der Wälder.<br />
Wort zum sonntag<br />
Das Kreuz mit dem Abendmahl<br />
In der Ausgabe <strong>des</strong> «Glattalers» der<br />
letzten Woche konnte man lesen, dass<br />
im Gfenn in Dübendorf gemeinsam über<br />
die konfessionellen Gräben hinweg<br />
Abendmahl gefeiert werden sollte: Katholiken,<br />
Orthodoxe und Reformierte<br />
feiern gemeinsam. Was an der Basis<br />
möglich ist, scheint «Oben» zu stören:<br />
Widerstand leisten hier vor allem die<br />
Kirchenleitungen. So wurde das gemeinsame<br />
Abendmahl unter Druck eben von<br />
«Oben» zu einer gemeinsamen Abendfeier<br />
abgeschwächt − zur Enttäuschung<br />
der Menschen, die sich hier endlich<br />
einen gemeinsamen Weg eben nicht als<br />
Katholiken, Orthodoxe und Reformierte,<br />
sondern einfach als Christen<br />
erhofften.<br />
Auf der Baumwanderung erzählt er viel<br />
Wissenswertes über das Naturwunder;<br />
Baum. Die Baumwanderung findet am<br />
kommenden Sonntag, 7. Juli von 15 bis 17<br />
Uhr statt. Treffpunkt ist beim Gemeinschaftszentrum<br />
In der Au. Die Kosten<br />
betragen 30 Franken für Einwohner von<br />
Volketswil und 33 Franken für Auswärtige.<br />
Anmelden können sich Interessierte<br />
beim Gemeinschaftszentrum In der<br />
Au, unter 044 908 34 83 oder via E-Mail:<br />
gemzen@volketswil.ch (e)<br />
Bis heute trennen die verschiedenen<br />
Auffassungen vom Abendmahl die<br />
Konfessionen: Sind die Katholiken der<br />
Ansicht, dass sich Brot und Wein wahrhaftig<br />
in Blut und Leib von Jesus Christus<br />
verwandeln, meinen die Reformierten,<br />
das Abendmahl sei lediglich eine<br />
Erinnerung an das letzte Abendmahl<br />
und Jesus sei lediglich im «Geiste» präsent.<br />
Die Feier vom Abendmahl selber<br />
hat eine lange Geschichte der Entwicklung<br />
hinter sich: In der Bibel wird uns<br />
berichtet, wie Jesus mit seinen Jüngern<br />
vor seinem Tod das letzte Mal zusammensitzt<br />
und isst und trinkt:Als Zeichen<br />
der Verbundenheit und Freundschaft.<br />
Bereits Paulus reduziert dieses «Herrenmahl»<br />
dann von einem Aben<strong>des</strong>sen, um<br />
satt zu werden, auf eine symbolische<br />
Handlung im Gottesdienst. Damals in<br />
Korinth bestand das Problem, dass die<br />
einen Gläubigen reicher waren als die<br />
anderen, d. h. die einen opulent feierten<br />
und die anderen nur wenig dazu beitragen<br />
konnten: Paulus wollte dem entgegenwirken,<br />
ohne die Ärmeren zu kompromittieren<br />
und so für Gleichheit in der<br />
Gemeinde sorgen. So «isst» man im<br />
Gottesdienst nur noch im übertragenen<br />
Sinne: ein Stückchen Brot, ein bis drei<br />
Schlucke Wein. Diese Veränderung hat<br />
also einen praktischen Sinn und ist weit<br />
weg von Spekulationen, wie und wie viel<br />
von Jesus jetzt in Brot und Wein drin ist.<br />
Später wurde das Abendmahl dann immer<br />
wieder überdacht und der Ritus<br />
überarbeitet bis zu den heutigen<br />
Formen.<br />
Das Abendmahl ist neben der Taufe<br />
eine der wichtigen Zeichenhandlung<br />
im Christentum: Sie gehen beide<br />
auf Jesus zurück. Eine wichtiger Punkt<br />
ist hier vor allem die Gemeinschaft<br />
untereinander. Man könnte das Abendmahl<br />
ja ähnlich wie das Unser Vater/Vater<br />
Unser betrachten: Wir beten diesen<br />
Text in jedem Gottesdienst − sowohl die<br />
Katholiken wie auch die Reformierten.<br />
Wie aber jemand diesen Text genau versteht,<br />
was einem dieses Gebet bedeutet,<br />
bleibt offen. Nicht alle werden hier alles<br />
genau gleich, wie die anderen glauben −<br />
alle sprechen diesen Text gemeinsam −<br />
die Bedeutung dieser Worte und der Bezug<br />
zum eigenen Leben bleiben aber für<br />
jeden und jede individuell und offen.<br />
So ähnlich könnten wir doch auch mit<br />
dem Abendmahl umgehen:Wir sprechen<br />
die Worte, teilen Brot und Wein<br />
und feiern so gemeinsam − die Bedeutung<br />
dieser Handlung und der Bezug<br />
zum eigenen Leben bleiben aber auch<br />
hier für jeden und jede individuell und<br />
offen. Wir kämen wohl so dem Gedanken<br />
<strong>des</strong> Abendmahls, dem der Gemeinschaft,<br />
am nächsten.<br />
Roland Portmann, reformierter Pfarrer<br />
Spaziergang mit Lyrik<br />
am Greifensee<br />
anlass. Mit dem Hegnauer Ernst Michael<br />
Kistler geht es am Freitag, 19. Juli,<br />
um 18.30 Uhr auf einen lyrischen Spaziergang<br />
durch das Naturschutzgebiet<br />
am unteren Greifensee.<br />
Bei diversen Stopps liest der Autor<br />
thematisch zu den Standorten passende<br />
Gedichte vor. Neben Gedichten aus seinem<br />
im Januar 2013 im OSL Verlag<br />
(www.oslverlag.ch) erschienenen satirischen<br />
Erstling «Zeit für Denkanstösse»<br />
bekommen die Teilnehmenden auch Unveröffentlichtes<br />
zu hören. Zwischen den<br />
Beiträgen darf man sich auf Beobachtungen<br />
aus dem Natur-Schatzkästchen am<br />
unteren Greifensee gefasst machen. Es<br />
ist vorteilhaft, einen Feldstecher auf den<br />
Spaziergang mitnehmen. <strong>Der</strong> rund zweieinhalbstündige<br />
Rundgang beginnt und<br />
endet beim Bahnhof Schwerzenbach.<br />
Die Kosten betragen 10 Franken pro Person.<br />
Bei zweifelhaftem Wetter kann man<br />
bis 18.15 Uhr unter der Telefonnummer<br />
044 945 62 41 nachfragen. (e)<br />
Computerkurs<br />
für Seniorinnen<br />
und Senioren<br />
seniG. <strong>Der</strong> Computer gehört heute zu<br />
unserem Alltag, daher ist es wichtig, dass<br />
sich auch die ältere Generation mit <strong>des</strong>sen<br />
Handhabung vertraut machen kann.<br />
In Zusammenarbeit mit der Pro<br />
Senectute <strong>des</strong> Kantons Zürich organisiert<br />
die Senig einen Computerkurs speziell<br />
für Seniorinnen und Senioren. Dieser<br />
Kurs ist geeignet für Personen, die<br />
sich neu in die Computerwelt einarbeiten<br />
möchten.<br />
Für diesen Grundlagenkurs (Windows<br />
07/08) sind keine Vorkenntnisse notwendig.<br />
Teilnehmende lernen den Umgang<br />
mit Tastatur und Maus, Bearbeiten mit<br />
der Benutzeroberfläche, Verwalten von<br />
Dateien und vieles mehr.<br />
<strong>Der</strong> Kurs findet im Pflegeheim Grund,<br />
Wagerenstrasse 20, in Uster, statt. Kursdaten:<br />
19. August, 26. August, 3. September,<br />
9.September, jeweils montags von<br />
8.30 bis 11.30 Uhr. Kurskosten für vier<br />
Lektionen inklusive Lehrmittel: 270<br />
Franken.<br />
Anmeldungen bis 25. Juli an Eva<br />
Grosskopf,Telefon 044 945 48 41, E-Mail:<br />
evi.grosskopf@bluewin.ch oder bei<br />
Elsbeth Bächtold, Telefon 044 945 47 25,<br />
E-Mail: fam.baechtold@bluewin.ch. (e)<br />
Seit Jahren setzen wir uns für eine<br />
sinnvolle Jugendarbeit ein, unter<br />
anderem im Turnverein Volketswil als<br />
Mädchenriegenleiterinnen. Letzten<br />
Donnerstag führten wir für 50 Mädchen<br />
zu Zweit einen Postenlauf mit<br />
anschliessendem Grillplausch im<br />
«Gries» durch. Mit unseren beiden<br />
Autos fuhren wir das gesamte Material<br />
zur Feuerstelle. Vor den Augen aller<br />
Mädchen fuhr die Polizei ein und wir<br />
erhielten eine je 100-fränkige Busse,<br />
weil wir ein Fahrverbot ignoriert<br />
hatten. Wir sind bitter enttäuscht, dass<br />
es gemäss Polizeiaussage ein Anwohner<br />
Heimat aus der Sicht eines Gastarbeiters<br />
Letzthin traf ich einen ehemaligen<br />
Vereinskameraden. Er begrüsste mich<br />
und äusserte die Bemerkung: «Deiner<br />
Heimat geht es nicht gut.» Und fragte<br />
noch dazu: «Schickst Du Geld, hilfst<br />
Du?» Meine Antwort: «Soweit es<br />
möglich ist.» Und ich fügte an: «Ach<br />
weisst Du, ‹opu zis eki patris›.» Auf<br />
Deutsch übersetzt: Wo Du lebst, dort ist<br />
die Heimat. Oder auf Lateinisch: Ubi<br />
bene, ibi patria. Auf Deutsch: Wo es mir<br />
gut geht, da ist mein Vaterland, meine<br />
Heimat.<br />
Ich wollte damit sagen, dass ich das<br />
Land, in dem ich jetzt lebe, als meine<br />
neue Heimat betrachte. Natürlich helfe<br />
ich meiner (eigentlichen) Heimat<br />
gerne, aber nach Möglichkeit und erst<br />
dann, wenn alle meine Verpflichtungen<br />
gegenüber dem jetzigen Gastland<br />
(meiner neuen Heimat), das Land<br />
welches mich jetzt ernährt, erfüllt sind.<br />
Die Definition Heimat im sozialen und<br />
nächste VeranstaltunGen<br />
FreitaG 5. Juli<br />
wochenmarkt im areal in der au<br />
13.30 bis 16.30 Uhr<br />
Infos unter: www.markt-volketswil.ch<br />
samstaG 6. Juli<br />
altpapiersammlung<br />
ab 7 Uhr<br />
Das Papier wird an der Kehrichtsammelstelle<br />
beziehungsweise an der Durchgangsstrasse<br />
abgeholt<br />
sonntaG 7. Juli<br />
Gottesdienst mit taufe<br />
10 Uhr<br />
Chrischona-Gemeinde Volketswil<br />
Industriestrasse 27<br />
Verhältnisblödsinn<br />
war, der sie informiert hatte, obwohl es<br />
offensichtlich war, dass wir einen<br />
Beitrag zur sinnvollen Freizeitgestaltung<br />
von Jugendlichen leisten. Haben<br />
wir keine anderen Probleme als<br />
engagierte Leiterinnen zu büssen, die<br />
unentgeltlich ihre Freizeit in die Jugend<br />
investieren? Vandalenakte im «Gries»,<br />
wie sie immer wieder vorkommen,<br />
werden von der Allgemeinheit bezahlt.<br />
Wir, die alles in bestem Zustand<br />
verlassen haben, werden zur Kasse<br />
gebeten. Das stimmt nachdenklich.<br />
Michaela Lemke und Jasmin Schuler,<br />
Volketswil<br />
politisch-technischen Bereich spricht<br />
mehr für den Ort <strong>des</strong> aktuellen<br />
ständigen Aufenthalts.<br />
Dieser Realität zugrunde erscheinen<br />
der griechische und der lateinische<br />
Spruch gar nicht abwegig. Öfters<br />
äussern Menschen mit Migrationshintergrund,<br />
dass sie beide Länder, das<br />
ihrer ethnischen Herkunft und das, in<br />
dem sie seit Langem leben beziehungsweise<br />
lange gelebt haben, als ihre<br />
Heimat empfinden. Natürlich bedeutet<br />
das nicht eine Entwurzelung.<br />
Es gibt viele Bereiche, in welchen wir<br />
Gastarbeiter der (eigentlichen) Heimat<br />
Respekt zeigen und würdigen, aber<br />
auch helfen können. Dazu brauchen wir<br />
keine Literatur über Heimat beziehungsweise<br />
Heimatswahl, sondern<br />
unseren eigenen Willen und unsere<br />
eigenen Gefühle sowie Empfindungen<br />
sowie die Kraft der Realitätsanerkennung.<br />
Pavlos Kikidis, Volketswil<br />
Familien-Gottesdienst<br />
10 Uhr<br />
Christliche Gemeinde Volketswil<br />
Greifenseestrasse 25 (vis-à-vis OBI)<br />
openair mit Grenadiermusik Zürich<br />
11 Uhr<br />
Landgasthof Wallberg, Eintritt frei<br />
Harmonie Volketswil<br />
DienstaG 9. Juli<br />
mütter- und Väterberatung kindhausen<br />
9 bis 11 Uhr<br />
ohne Anmeldung, mit gleichzeitigem<br />
Monatskafi<br />
Quartieranlage Kindhausen (Blutzwis 2)
GLATTALER<br />
FREITAG, 5. JULI 2013 VOLKETSWILER 13<br />
Amtliches<br />
To<strong>des</strong>anzeige<br />
es ist unsere schmerzliche Pflicht, sie vom Hinschied unserer<br />
ehemaligen, langjährigen Friedensrichterin<br />
Schule Volketswil<br />
Öffnungszeiten Schulverwaltung<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Ursula Achtnich-Gerber<br />
in Kenntnis zu setzen.<br />
Ursula achtnich war von 1988 bis 2012 Friedensrichterin von<br />
Volketswil. Wir werden sie in dankbarer erinnerung behalten. den<br />
Familienangehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.<br />
Volketswil, 5. Juli 2013<br />
8.00 – 11.30 / 13.30 – 18.30 Uhr<br />
8.00 – 11.30 / 13.30 – 16.30 Uhr<br />
8.00 – 11.30 / 13.30 – 16.30 Uhr<br />
8.00 – 11.30 / 13.30 – 16.30 Uhr<br />
7.30 – 11.30 / 13.30 – 15.30 Uhr<br />
gemeinderat Volketswil<br />
gemeindeverwaltung Volketswil<br />
es findet keine abdankung statt. die Beisetzung erfolgt im engsten<br />
Familienkreis.<br />
Die Schulverwaltung bleibt während den Sommerferien<br />
vom 22. Juli bis 9. August 2013 geschlossen.<br />
Schüler-Fussballturnier<br />
vom 29./30. Juni 2013<br />
Fundgegenstände<br />
FY0227<br />
FY0224<br />
Schule Volketswil<br />
Nach dem Schüler-Fussballturnier sind einige Gegenstände wie Bälle,<br />
Jacken, T-Shirts auf dem Fussball-Areal liegen geblieben. Diese<br />
Gegenstände können bis am 19. Juli 2013 in der Schulverwaltung<br />
Volketswil, Zentralstrasse 22, Volketswil, abgeholt werden.<br />
Nicht abgeholte Ware wird entsorgt!<br />
Schulverwaltung Volketswil<br />
Telefon 044 908 34 40<br />
Grundpfandverwertung<br />
Schuldner und Pfandeigentümer<br />
Markus Zeier, geb. 26. Juni 1960, Schützenweg 45, 8604 Volketswil<br />
Tag und Zeit der Steigerung<br />
Mittwoch, 18. September 2013, 14.00 Uhr<br />
Steigerungslokal<br />
Gemeinschaftszentrum «In der Au», Mehrzwecksaal im 1. OG, In der Au 1,<br />
8604 Volketswil<br />
Eingabefrist<br />
bis 6. August 2013<br />
Auflegung der Steigerungsbedingungen und <strong>des</strong> Lastenverzeichnisses<br />
21. bis 30. August 2013<br />
Geführte Besichtigung<br />
Mittwoch, 10. Juli 2013 und Freitag, 23. August 2013, jeweils um 14.00 Uhr<br />
Grundstück 1: Grundbuch Blatt 5331, Liegenschaft, Kataster Nr. 6644,<br />
Blutzwis, Plan Nr. 28, Gartenanlage 96 m 2<br />
Rechtskräftige betreibungsamtliche Schätzung: Fr. 1000.–<br />
Grundstück 2: Grundbuch Blatt 5332, Liegenschaft, Kataster Nr. 6645,<br />
Blutzwis, Plan Nr. 28, Gartenanlage 96 m 2<br />
Rechtskräftige betreibungsamtliche Schätzung: Fr. 1000.–<br />
Grundstück 3: Grundbuch Blatt 5271, Liegenschaft, Kataster Nr. 6461,<br />
Kindhausen, Plan Nr. 28, 109 m 2 , Wohnhaus Püntstrasse 92<br />
Rechtskräftige betreibungsamtliche Schätzung: Fr. 678 000.–<br />
Grenzen laut Grundbuchplan. Anmerkungen, Vormerkungen und Dienstbarkeiten<br />
laut Grundbuchauszug.<br />
Die Verwertung der Grundstücke Nr. 1–3 erfolgt auf Verlangen der Grundpfandgläubigerin<br />
an 1. Pfandstelle.<br />
Ausruf<br />
Es erfolgt zuerst der Einzelausruf in der Reihenfolge der Grundstücke 1 bis 3 anschliessend<br />
der Gesamtausruf mit den Grundstücken 1 bis 3.<br />
Anzahlungen<br />
<strong>Der</strong> Erwerber hat an der Steigerung unmittelbar vor dem Zuschlag, auf Abrechnung<br />
am Zuschlagspreis, in bar oder mit einem auf eine Bank mit Sitz in<br />
der Schweiz an die Order <strong>des</strong> Betreibungsamtes Volketswil ausgestellten<br />
Bankscheck (kein Privatscheck) zu bezahlen:<br />
Einzelzuschlag: je Fr. 1000.– für die Grundstücke 1 und 2<br />
Fr. 100000.– für das Grundstück 3<br />
Gesamtzuschlag: Fr. 100000.– für die Grundstücke 1 bis 3<br />
Wir fordern hiermit die Pfandgläubiger (und die übrigen Beteiligten) auf, ihre<br />
Ansprüche am Grundstück, insbesondere auch für Zinsen (beim Schuldbrief<br />
gemäss Art. 818 Abs. 1 Ziff. 3 ZGB nur die tatsächlich geschuldeten Zinsen)<br />
und Kosten, bis zum 6. August 2013 beim Betreibungsamt Volketswil, anzumelden<br />
und gleichzeitig anzugeben, ob die Kapitalforderung schon fällig oder<br />
gekündigt ist, allenfalls für welchen Betrag und auf welchen Termin.<br />
Innert der Frist nicht angemeldete Ansprüche sind, soweit sie nicht durch die<br />
öffentlichen Bücher festgestellt sind, von der Teilnahme am Ergebnis der Verwertung<br />
ausgeschlossen. Ebenso haben Faustpfandgläubiger von Pfandtiteln<br />
ihre Faustpfandforderungen anzumelden.<br />
Im Übrigen wird auf die Steigerungsbedingungen verwiesen.<br />
Volketswil, 5. Juli 2013<br />
FY4972<br />
Betreibungsamt Volketswil<br />
M. Marfurt, Gemeindeammann<br />
Schiessgefahr<br />
Es wird wie folgt scharf geschossen:<br />
Mittwoch, 10. Juli 2013<br />
Schiessplatz: Hegnau<br />
Schützenvereine: Volketswil<br />
Obligatorische<br />
Bun<strong>des</strong>übung 18.00–20.00 Uhr<br />
Dienst- und Schiessbüchlein<br />
sowie Schalengehörschutz (soweit<br />
vorhanden) und die persönliche<br />
Aufforderung sind mitzubringen.<br />
Mittwoch, 10. Juli 2013<br />
Schiessplatz: Gutenswil<br />
Schützenvereine: Gutenswil<br />
Obligatorische<br />
Bun<strong>des</strong>übung 18.00–20.00 Uhr<br />
Dienst- und Schiessbüchlein<br />
sowie Schalengehörschutz (soweit<br />
vorhanden) und die persönliche<br />
Aufforderung sind mitzubringen.<br />
Sicherheitskommission<br />
FY5086<br />
Volketswil<br />
Bauprojekt<br />
Notfalldienste<br />
ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST<br />
Wenn an Feiertagen der Hausarzt nicht<br />
erreichbar ist, wende man sich an den<br />
Notfallarzt:<br />
Von Samstag bis Montag, 8.00 Uhr:<br />
Notfallnummer: 0900 940 000<br />
Kosten pro Minute: Fr. 2.–<br />
APOTHEKEN-NOTFALLDIENST<br />
Im Notfall, ausserhalb der üblichen<br />
Öffnungszeiten, insbesondere nachts,<br />
sonn- und feiertags:<br />
0900 55 35 55 (Fr. 1.50 pro Minute)<br />
ZAHNÄRZTLICHER<br />
NOTFALLDIENST<br />
ZÜRCHER OBERLAND<br />
Im Notfall, ausserhalb der üblichen<br />
Praxisöffnungszeiten, insbesonder<br />
nachts, sonn- und feiertags:<br />
079 358 53 66<br />
FM1319<br />
Sozialberatung<br />
Gesundheit, Finanzen, Wohnen, Recht,<br />
Lebensgestaltung<br />
Pro Senectute Kanton Zürich<br />
Fachstelle Volketswil<br />
In der Au 1<br />
8604 Volketswil<br />
044 945 65 59<br />
8.00–12.00 Uhr, 14.00–17.00 Uhr<br />
Montag, Dienstag,<br />
Donnerstag, Freitag<br />
FS9368<br />
Bauherrschaft: Andreas und Laurence<br />
Schüpbach, Huzlenstrasse 18, 8604<br />
Volketswil<br />
Projektverfasser: Simeon + Partner<br />
Architekten AG, Witikonerstrasse 37,<br />
8032 Zürich<br />
Bauprojekt: Anbau Aussentreppe auf<br />
Kat.-Nr. 2460, Huzlenstrasse 18, Assek.-<br />
Nr. 918, Zone zweigeschossig (W2/30)<br />
Bestattungen<br />
Am 26. Juni 2013 ist in Winterthur gestorben<br />
«Ursula» Irene Achtnich geb. Gerber<br />
geboren am 3. Januar 1947, von Winterthur,<br />
Ehefrau <strong>des</strong> Achtnich Peter Ferdinand,<br />
wohnhaft gewesen in Volketswil,<br />
Pfarrain 4.<br />
Die Urnenbeisetzung hat auf dem Friedhof<br />
Neuwies in Volketswil stattgefunden.<br />
Am 2. Juli 2013 ist in Zürich gestorben<br />
Antonia Giannachi geb. Serra<br />
geboren am 1. Dezember 1929, von<br />
Italien, verwitwet, wohnhaft gewesen in<br />
Volketswil, mit Aufenthalt in Zürich.<br />
Beisetzung am Freitag, 5. Juli 2013, um<br />
14.00 Uhr auf dem Friedhof Neuwies<br />
in Volketswil. Abdankung um 14.30 Uhr<br />
in der römisch-katholischen Kirche Volketswil.<br />
FY4646<br />
Einbürgerungen<br />
<strong>Der</strong> Gemeinderat hat am 25. Juni 2013<br />
in das Bürgerrecht der Gemeinde Volketswil<br />
aufgenommen:<br />
• Jeton Selami, geb. 9. Juni 1995 in<br />
Gostivar, Mazedonien, mazedonischer<br />
Staatsangehöriger, wohnhaft Sunnebüelstrasse<br />
39, Hegnau, Volketswil.<br />
• Alan Nisu, geb. 18. November 2001<br />
in Uster ZH, irakischer Staatsangehöriger,<br />
wohnhaft Im Zentrum 21,<br />
Hegnau, Volketswil.<br />
Volketswil, 5. Juli 2013<br />
FY4500<br />
<strong>Der</strong> Gemeinderat<br />
Bauherrschaft: Spanisches Generalkonsulat,<br />
Riedtlistrasse 17, 8006 Zürich<br />
Projektverfasser: Benz + Cie AG, Universitätstrasse<br />
69, 8006 Zürich<br />
Bauprojekt: Neubau Split-Wärmepumpe<br />
mit Aussenteil an Fassade (bereits<br />
erstellt), Kat.-Nr. 5191, Höhenweg 1,<br />
Assek.-Nr. 1389, Volketswil, Zone zweigeschossig<br />
(W2/30).<br />
Planauflage: Gemeindeverwaltung Volketswil<br />
(Hochbauabteilung)<br />
Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum<br />
der Ausschreibung an<br />
Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung<br />
von baurechtlichen Entscheiden<br />
sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung<br />
bei der Hochbauabteilung<br />
Volketswil schriftlich zu stellen. Wer das<br />
Begehren nicht innert dieser Frist stellt,<br />
hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist<br />
läuft ab Zustellung <strong>des</strong> Entscheids<br />
(§§ 314–316 PBG).<br />
Volketswil, 5. Juli 2013<br />
FY4478<br />
<strong>Der</strong> Gemeinderat
Amtliches<br />
Kurse<br />
SVA Zürich<br />
Sozialversicherungsanstalt<br />
<strong>des</strong> Kantons Zürich<br />
Renten 2013<br />
Wann und wie erhalten Rentenberechtigte ihre Rente?<br />
Altersrente<br />
Im Jahr 2013 beginnt der ordentliche Anspruch auf die Altersrente für Männer nach<br />
zurückgelegtem 65. Altersjahr und für Frauen nach zurückgelegtem 64. Altersjahr.<br />
Die Anmeldung hat mit dem offiziellen Formular bei jener AHV-Ausgleichskasse zu<br />
erfolgen, die bei Eintritt <strong>des</strong> Versicherungsfalls für den Bezug der AHV-Beiträge zuständig<br />
ist (Adresse gegebenfalls beim Arbeitgeber erfragen). lst die Ehegattin oder<br />
der Ehegatte bereits Rentenbezügerin oder Rentenbezüger, so ist die gleiche Ausgleichskasse<br />
zuständig, die bereits die Rentenzahlungen ausrichtet. Im Hinblick auf<br />
eine rechtzeitige Rentenauszahlung ist es empfehlenswert, die Anmeldung sechs<br />
Monate vor Anspruchsbeginn bei der zuständigen Ausgleichskasse einzureichen.<br />
Rentenaufschub und -vorbezug<br />
<strong>Der</strong> Rentenbezug kann min<strong>des</strong>tens um ein Jahr und höchstens um fünf Jahre aufgeschoben<br />
werden. Die entsprechende Erklärung muss innerhalb <strong>des</strong> ersten Jahres<br />
seit Beginn der Rentenberechtigung mit dem Anmeldeformular für die Altersrente<br />
eingereicht werden.<br />
Männer haben die Möglichkeit, die Rente ein oder zwei Jahre früher, das heisst bereits<br />
mit der Vollendung <strong>des</strong> 64. bzw. 63. Altersjahrs, zu beziehen. Dieser Vorbezug<br />
ist allerdings mit einer dauernden Kürzung der Altersrente von 6,8% pro Vorbezugsjahr<br />
verbunden.<br />
Frauen können ihre Rente ebenfalls um ein oder zwei Jahre vorbeziehen. Für Frauen<br />
beträgt der Kürzungssatz wie für Männer 6,8% pro Vorbezugsjahr. <strong>Der</strong> Vorbezug<br />
wird mit dem Anmeldeformular für eine Altersrente geltend gemacht.<br />
Es ist empfehlenswert die Anmeldung sechs Monate vor Erreichen <strong>des</strong> Altersjahrs,<br />
ab dem der Vorbezug gewünscht wird, einzureichen. Trifft die Anmeldung erst nach<br />
Ende <strong>des</strong> Monats, in dem das entsprechende Altersjahr erreicht wird, bei der Ausgleichskasse<br />
ein, ist kein Vorbezug mehr möglich.<br />
Erziehungsgutschriften<br />
Für Versicherte, die Kinder unter ihrer elterlichen Sorge hatten, sind bei der Rentenberechnung<br />
Erziehungsgutschriften zu berücksichtigen. Die Erziehungsgutschriften<br />
können auch dann beansprucht werden, wenn die Kinder bereits erwachsen<br />
sind. <strong>Der</strong> Anspruch auf Erziehungsgutschriften wird von den Ausgleichskassen bei<br />
der Rentenfestsetzung aufgrund der Angaben in der Rentenanmeldung automatisch<br />
geprüft.<br />
Betreuungsgutschriften<br />
Für Personen, die sich um pflegebedürftige Verwandte im gleichen Haushalt kümmern,<br />
werden Betreuungsgutschriften angerechnet. Als Verwandte gelten Eltern,<br />
Kinder, Geschwister oder Grosseltern. Gleichgestellt sind Ehepartnerinnen und<br />
Ehepartner, Schwiegereltern oder Stiefkinder. Die Verwandten müssen pflegebedürftig<br />
sein, d.h. eine Entschädigung oder einen Pflegebeitrag der AHV/IV für eine<br />
Hilflosigkeit mittleren oder schweren Gra<strong>des</strong> beziehen. Die Anrechnung erfolgt<br />
nicht automatisch und muss, damit der Anspruch nicht verjährt, mit dem offiziellen<br />
Formular jährlich bei der kantonalen Ausgleichskasse geltend gemacht werden. Die<br />
Höhe der Betreuungsgutschriften wird dann bei der Rentenfestsetzung ermittelt.<br />
Hilflosenentschädigung<br />
In der Schweiz wohnhafte Altersrentnerinnen und Altersrentner, die seit min<strong>des</strong>tens<br />
einem Jahr in mittelschwerem oder schwerem Grade hilflos sind, haben zusätzlich<br />
zu ihrer Altersrente Anspruch auf eine Hilflosenentschädigung. Altersrentenberechtigte<br />
Personen, die zu Hause in der eigenen Wohnung leben, haben auch bei leichter<br />
Hilflosigkeit Anspruch auf eine Hilflosenentschädigung.<br />
Hilfsmittel<br />
Für Versicherte, die erst nach Erreichen <strong>des</strong> AHV-Rentenalters invalid werden, gibt<br />
die AHV Hilfsmittel ab (Gesichtsepithesen, Rollstühle ohne Motor, Hörgeräte, orthopädische<br />
Schuhe, Sprechhilfegeräte für Kehlkopfoperierte, Perücken, Lupenbrillen)<br />
oder richtet Beiträge daran aus. Entsprechende Anmeldeformulare und Merkblätter<br />
sind bei der AHV-Ausgleichskasse zu beziehen, welche die Altersrente auszahlt.<br />
Hinterlassenenrenten<br />
Die Anmeldung für Hinterlassenenrenten (Witwen- und Witwerrenten sowie Waisenrenten<br />
für Kinder, deren Vater, Mutter oder beide Eltern gestorben sind) sollte<br />
unverzüglich nach dem To<strong>des</strong>fall mit dem offiziellen Formular eingereicht werden.<br />
<strong>Der</strong> Anspruch auf eine Witwenrente erlischt mit der Vollendung <strong>des</strong> 18. Altersjahrs<br />
<strong>des</strong> jüngsten Kin<strong>des</strong>.<br />
<strong>Der</strong> Anspruch auf Witwenrente steht nach dem Tode <strong>des</strong> Ehemannes der Ehefrau<br />
zu, wenn sie zum Zeitpunkt der Verwitwung eines oder mehrere Kinder (gleichgültig<br />
welchen Alters) hat. Als Kinder gelten auch im gemeinsamen Haushalt lebende Kinder<br />
<strong>des</strong> verstorbenen Ehegatten, die durch <strong>des</strong>sen Tod Anspruch auf eine Waisenrente<br />
haben. Ein Anspruch besteht auch dann, wenn sie zum Zeitpunkt der Verwitwung<br />
das 45. Altersjahr zurückgelegt hat und min<strong>des</strong>tens fünf Jahre verheiratet<br />
war. Die Ehejahre werden zusammenzählt, wenn sie mehrmals verheiratet war.<br />
Eine Witwen- oder Witwerrente, die mit der Wiederverheiratung erloschen ist, kann<br />
nach der Scheidung oder Ungültigerklärung der neuen Ehe wieder aufleben, sofern<br />
die geschiedene oder ungültig erklärte Ehe weniger als zehn Jahre gedauert hat.<br />
<strong>Der</strong> Anspruch ist mit einem neuen Antrag an die Ausgleichskasse geltend zu machen.<br />
Anspruch auf Waisenrenten besteht für Kinder bis zum vollendeten 18. und für Kinder<br />
in Ausbildung längstens bis zum vollendeten 25. Altersjahr. Unter den gleichen<br />
Voraussetzungen besteht auch für verheiratete Waisen ein Rentenanspruch.<br />
<strong>Der</strong> Anspruch auf Witwenrente steht nach dem Tode <strong>des</strong> geschiedenen Ehemannes<br />
auch der geschiedenen Frau zu, sofern sie Kinder hat und die geschiedene Ehe<br />
min<strong>des</strong>tens zehn Jahre gedauert hat. Ein Anspruch besteht auch dann, wenn die<br />
geschiedene Frau bei der Scheidung das 45. Altersjahr vollendet und die Ehe min<strong>des</strong>tens<br />
zehn Jahre gedauert hat. Ferner besteht ein Anspruch, wenn das jüngste<br />
Kind das 18. Altersjahr vollendent, nachdem die geschiedene Mutter das 45. Altersjahr<br />
zurückgelegt hat. Erfüllt die geschiedene Frau nicht min<strong>des</strong>tens eine der<br />
vorgenannten Bedingungen, besteht nur solange Anspruch auf eine Witwenrente,<br />
als sie Kinder unter 18 Jahren hat.<br />
Bilaterale Abkommen Schweiz–EU<br />
Seit dem 1. Juni 2002 gelten die bilateralen Abkommen mit der EU und das revidierte<br />
Abkommen mit der EFTA. Im Bereich der sozialen Sicherheit haben diese Abkommen<br />
zum Ziel, Erwerbstätige und Rentenbeziehende aus der Schweiz, den EU-<br />
Staaten und den EFTA-Ländern gleich zu behandeln.<br />
Stellt die für die Auszahlung einer schweizerischen Rente zuständige Ausgleichskasse<br />
in irgendeiner Form fest (z. B. durch Angaben im schweizerischen Anmeldeformular),<br />
dass in einem EU- oder EFTA-Staat Versicherungszeiten zurückgelegt<br />
wurden, hat sie auch das Anmeldeverfahren für den Leistungsbezug beim mitbeteiligten<br />
Staat einzuleiten. Je nach Fall sind zusätzlich EU-Formulare auszufüllen.<br />
Die zusätzlich ausgefüllten Formulare werden mit weiteren Unterlagen über die<br />
Schweizerische Ausgleichskasse in Genf, die als Verbindungsstelle dient, an die<br />
ausländische Sozialversicherung weitergeleitet.<br />
Die erwähnten EU-Formulare (E 101–E 207) sind im Internet unter<br />
www.bsv.admin.ch/vollzug abrufbar.<br />
Rentenauszahlung<br />
Die Renten und Hilflosenentschädigungen werden jeweils zum Voraus in den ersten<br />
20 Tagen eines Monats für den laufenden Monat ausgerichtet.<br />
Für weitere Auskünfte und den Bezug von Merkblättern und Anmeldeformularen<br />
stehen die zuständigen AHV-Ausgleichskassen (Adresse gegebenenfalls beim Arbeitgeber<br />
erfragen) und die AHV-Zweigstellcn zur Verfügung.<br />
Merkblätter und Formulare können auch über die Homepage – www.svazurich.ch –<br />
heruntergeladen werden.<br />
AHV-Zweigstelle<br />
FY6609<br />
Gottesdienste<br />
Reformierte<br />
Kirchgemeinde<br />
Freitag, 5. Juli<br />
10.00 in der Quartieranlage Steibrugg<br />
Domino-Essen<br />
Sonntag, 7. Juli<br />
10.00 in der Kirche<br />
Abschluss-Gottesdienst<br />
4.-Klass-Unterricht mit Taufe<br />
Pfarrer Hansjakob Schibler<br />
Daniel Bosshard, Orgel,<br />
anschliessend Apéro<br />
Mittwoch, 10. Juli<br />
18.30 Manne-Chratte<br />
Grillabend<br />
mit unseren Lebenspartnerinnen<br />
Auskunft:<br />
Peter Stiefel, p.stiefel@igis.org<br />
oder 079 215 18 57<br />
Amtswoche: 7. bis 13. Juli<br />
Pfarrer Hansjakob Schibler<br />
Tel.: 044 946 42 53<br />
Wie wir erreichbar sind:<br />
Tel.: 043 399 41 11<br />
Fax: 043 399 41 17<br />
Internet: www.ref-volketswil.ch<br />
E-Mail: sekretariat@ref-volketswil.ch<br />
Öffnungszeiten Sekretariat:<br />
Montag: 8.30 –11.30 Uhr<br />
und 14.00 –16.00 Uhr<br />
Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />
8.30 –11.30 Uhr<br />
Mittwoch: 14.00–16.00 Uhr<br />
FM1295<br />
Katholische Pfarrei<br />
Bruder Klaus<br />
Sie erreichen uns: 044 908 40 20<br />
Homepage: www.pfarrei-volketswil.ch<br />
E-Mail: kathpfarramt.volketswil@zh.kath.ch<br />
Freitag, 5. Juli<br />
9.00 Oasetreff zu Lebensthemen<br />
Samstag, 6. Juli<br />
9.00 bis 11.00 Uhr<br />
Einschreibemorgen<br />
für die 1.+ 2. Klassen<br />
18.15 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 7. Juli<br />
10.45 Eucharistiefeier unter<br />
Mitwirkung<br />
<strong>des</strong> Seniorenchores Volketswil<br />
Bis im September<br />
keine italienische Messfeier<br />
Montag, 8. Juli<br />
19.00 Grillabend <strong>des</strong> Kirchenchores<br />
Dienstag, 9. Juli<br />
20.00 Leseabend<br />
Donnerstag, 11. Juli<br />
9.00 Rosenkranzgebet<br />
9.30 Gottesdienst<br />
15.00 Eucharistiefeier «In der Au»<br />
20.00 Bibellesen<br />
20.00 Zusammenkunft<br />
der Firmgruppe M. Saal<br />
Kurse<br />
Antara ® & Stretch<br />
FM1178<br />
Antara ® & Stretch verbindet Antara und<br />
Stretching in einem.<br />
Antara führt zu einem kräftigen Rücken,<br />
einem flachen Bauch, einer starken<br />
Mitte und verleiht eine schöne Körpersilhouette.<br />
Im ausgeprägten Stretchingteil<br />
erarbeiten wir eine attraktive Körperhaltung,<br />
mehr Beweglichkeit und<br />
Geschmeidigkeit.<br />
Antara ® & Stretch ist ein intensives Training,<br />
das gleichzeitig zu Präsenz, Ruhe<br />
und Gelassenheit führt. Es ist modern<br />
und meditativ, ohne esoterischen Hintergrund,<br />
entspricht dem Bedürfnis unserer<br />
Zeit und bietet einen wertvollen Ausgleich<br />
zum hektischen Alltag. Gleichzeitig<br />
wird den Fehlbelastungen und Fehlhaltungen<br />
entgegengewirkt.<br />
Datum/Zeit<br />
Kursort<br />
Dienstag, 20. August<br />
bis 1. Oktober 2013 (6x)<br />
10.00 –11.00 Uhr<br />
Gemeinschaftszentrum<br />
«In der Au», Saal<br />
Chinderhüeti im Hause!<br />
(Fr. 6.– pro Std./Kind)<br />
Kursleitung<br />
Janine Dick,<br />
Stretching- und<br />
Bodytoning-Instruktorin<br />
Kurskosten Fr. 120.– / 132.–<br />
(Einwohner/Auswärtige)<br />
Neu: Bewegung über Mittag<br />
Dieses abwechslungsreiche Bewegungstraining<br />
soll Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit,<br />
Schnelligkeit und Koordination verbessern.<br />
Es soll Spass machen um mit<br />
Freude und Elan in den Nachmittag zu<br />
starten. Das Training richtet sich an alle,<br />
die sich gerne bewegen und sich Gutes<br />
tun wollen.<br />
Datum/Zeit<br />
Kursort<br />
Kursleitung<br />
Freitag, 23. August<br />
bis 4. Oktober 2013 (7x)<br />
12.15 –13.15 Uhr<br />
Gemeinschaftszentrum<br />
«In der Au»<br />
Marianne Matousek,<br />
Bewegungspädagogin<br />
BGB<br />
Kurskosten Fr. 140.– / 154.–<br />
(Einwohner/Auswärtige)<br />
Gleichgewichtstraining<br />
für Senioren/-innen<br />
Das Gleichgewicht ist die Fähigkeit <strong>des</strong><br />
Körpers, eine stabilisierte aufrechte Haltung<br />
und zielgerichtete bewusste Bewegungen<br />
auszuführen.<br />
Ziel <strong>des</strong> Kurses:<br />
Verbesserung <strong>des</strong> Gleichgewichts.<br />
Übungen ausführen, die leicht anwendbar<br />
sind und auch zu Hause geübt werden<br />
können.<br />
Wissen, worauf zu achten ist bei Gleichgewichtsstörungen.<br />
Viel Freude an den Bewegungsstunden<br />
und vieles mehr.<br />
Datum/Zeit<br />
Kursort<br />
Kursleitung<br />
Freitag, 23. August<br />
bis 4. Oktober 2013 (7x)<br />
14.45 –15.45 Uhr<br />
Gemeinschaftszentrum<br />
«In der Au»<br />
Marianne Matousek,<br />
Bewegungspädagogin<br />
BGB<br />
Kurskosten Fr. 140.– / 154.–<br />
(Einwohner/Auswärtige)<br />
Osteoporose-Training<br />
und Sturzprophylaxe<br />
Osteoporose ist eine Skelettkrankheit<br />
mit Verringerung der Knochenmasse.<br />
<strong>Der</strong> Knochen wird brüchig und die Knochendichte<br />
nimmt ab. Die Bedeutung<br />
einer rechtzeitigen, aktiven Prävention<br />
vor Beginn einer Osteoporose wird<br />
deutlich. Neben einer ausgewogenen,<br />
angepassten Ernährung kann besonders<br />
die regelmässige Ausübung körperlicher<br />
Aktivitäten viel dazu beitragen.<br />
Kursinhalt:<br />
Kräftigungsübungen und Reize für den<br />
Aufbau von Knochenmasse. Aufrechterhaltung<br />
und Verbesserung koordinativer<br />
Fähigkeiten. Gleichgewichtsschulung<br />
und Sturzprophylaxe, Augentraining<br />
für sicheres Gehen.<br />
Datum/Zeit<br />
Kursort<br />
Kursleitung<br />
Freitag, 23. August<br />
bis 4. Oktober 2013 (7x)<br />
13.30 –14.30 Uhr<br />
Gemeinschaftszentrum<br />
«In der Au»<br />
Marianne Matousek,<br />
Bewegungspädagogin<br />
BGB<br />
Kurskosten Fr. 140.– / 154.–<br />
(Einwohner/Auswärtige)<br />
Qigong «Shibashi»<br />
Die Geschichten unseres Lebens sind<br />
vielfältig und einzigartig. Die Grundthemen<br />
sind für uns alle die gleichen, die<br />
Erfahrungen sind individuell. Die weitverbreitete<br />
Qigong-Form «Shibashi» zeigt<br />
die Facetten <strong>des</strong> Lebens in 18 Bewegungen.<br />
Diese abwechslungsreiche Form ist in<br />
ihrer Vielfalt wohltuend für Körper und<br />
Geist. Sie ist besonders für Qigong-Einsteiger<br />
gut geeignet, aber auch ein Genuss<br />
für Qigong-Praktizierende.<br />
Datum/Zeit<br />
Kursort<br />
Kursleitung<br />
Dienstag, 20. August bis<br />
17. Dezember 2013 (16x)<br />
16.30 –17.30 Uhr<br />
Ausfall: Herbstferien<br />
Gemeinschaftszentrum<br />
«In der Au»<br />
Andrea Nann<br />
Zimmermann,<br />
dipl. Shiatsu-Therapeutin<br />
Kurskosten Fr. 288.– / 316.–<br />
(Einwohner/Auswärtige)<br />
Tai Ji<br />
1. Kreis nach AL-Huang<br />
Tai Ji-Bewegungen sind sanft, langsam<br />
und meditativ. Körper und Geist sind in<br />
Harmonie. Tai Ji-Formen sind längere<br />
Folgen von Bewegungen, ähnlich wie in<br />
einer Choreographie. Wir schulen unseren<br />
Körper in seiner Beweglichkeit und<br />
Stabilität, üben unser Gleichgewicht,<br />
zentrieren unsere Gedanken, lernen die<br />
Bewegungsabläufe in verschiedenen<br />
Formen. Unser Fernziel ist die Tai Ji-Regenbogen<br />
-Fächerform, daraus üben<br />
wir einzelne Bewegungen. Es braucht<br />
keine Vorkenntnisse.<br />
Datum/Zeit<br />
Kursort<br />
Kursleitung<br />
Donnerstag, 22. August<br />
bis 3. Oktober 2013 (7x)<br />
10.15 –11.15 Uhr<br />
Gemeinschaftszentrum<br />
«In der Au», Saal<br />
Andrea Nann<br />
Zimmermann,<br />
Dipl. Shiatsu-Therapeutin<br />
SGS<br />
Kurskosten Fr. 126.– / 138.–<br />
(Einwohner/Auswärtige)<br />
Taiji Quan<br />
Taiji Quan ist eine aus China stammende<br />
Bewegungskunst zur Förderung der geistigen<br />
und körperlichen Entwicklung. Ursprünglich<br />
aus der Selbstverteidigung<br />
entstanden, regen die langsamen und<br />
fliessend ausgeführten Bewegungen den<br />
Energiefluss an. Dies ermöglicht, Energieblockaden<br />
zu lösen, Verspannungen<br />
abzubauen, das Körperbewusstsein zu<br />
fördern, den Kreislauf anzuregen und<br />
Gesundheit und Widerstandskraft zu festigen.<br />
Datum/Zeit<br />
Kursort<br />
Kursleitung<br />
Montag, 19. August bis<br />
30. September 2013 (7x)<br />
18.45 –19.45 Uhr<br />
Gemeinschaftszentrum<br />
«In der Au»<br />
Thomas Hodel,<br />
Taiji-Instructor<br />
Kurskosten Fr. 175.– / 192.–<br />
(Einwohner/Auswärtige)<br />
Let’s Zumba and have fun!<br />
Zumba ® ist Spass! Das Gefühl, dass<br />
bei Zumba entsteht, ist unbeschreiblich<br />
und macht regelrecht süchtig. Für Zumba<br />
muss man nicht tanzen können, das<br />
WICHTIGSTE ist, sich zur Musik zu bewegen<br />
und Spass daran zu haben.<br />
Zumba ® ist einfach! Die Tanzschritte<br />
sind leicht nachzutanzen und jeder kann<br />
sofort mitmachen. Prinzip: «FUN AND<br />
EASY TO DO.»<br />
Zumba ® ist anders! Es ist abwechslungsreich<br />
und zwischen den Rhythmen<br />
bleibt Zeit zum Durchatmen.<br />
Datum/Zeit<br />
Kursort<br />
Kursleitung<br />
Dienstag, 20. August bis<br />
24. Dezember 2013 (6x)<br />
19.45 –20.45 Uhr<br />
Turnhalle<br />
Schulhaus Gutenswil<br />
Nadine Bosshard,<br />
Zumba Instruktorin<br />
Kurskosten Fr. 120.– /132.–<br />
(Einwohner/Auswärtige)<br />
Nicht verpassen:<br />
Zumba für Einsteiger<br />
Das Zumbafieber erobert die Welt. Das<br />
Workout mit einfachen Tanzschritten zu<br />
feurigen Rhythmen macht Spass und<br />
bringt den Körper in Form! In diesem<br />
Workshop lernen Sie die wichtigsten<br />
Grundschritte!<br />
Datum/Kurs Freitag, 23. August 2013<br />
19.30 –21.00 Uhr<br />
Kursort<br />
Kursleitung<br />
Gemeinschaftszentrum<br />
«In der Au»<br />
Stephanie Bär,<br />
Sportlehrerin ETH<br />
mit Turniertanzerfahrung<br />
und offizielle<br />
Zumba Instruktorin<br />
Kurskosten Fr. 30.– / 33.–<br />
(Einwohner/Auswärtige)<br />
Anmeldung<br />
zu den publizierten Kursen beim<br />
Gemeinschaftszentrum In der Au<br />
044 908 34 83, Fax 044 908 34 84<br />
E-Mail: gemzen@volketswil.ch<br />
Eine Anmeldung ist verbindlich<br />
FY1225
Glattaler<br />
Freitag, 5. Juli 2013 Volketswiler 15<br />
Kurse<br />
Schwimmen – Erwachsene<br />
mit Kindern<br />
Kinder-Schwimmen<br />
Kursleitung<br />
Kurs S1EM<br />
Esther Moser,<br />
Schwimmlehrerin,<br />
El-Ki-Schwimmleiterin<br />
10x Samstag<br />
31. August<br />
7., 14., 21., und<br />
28. September<br />
26. Oktober<br />
2., 9., 16. und<br />
23. November<br />
Zeiten Gruppe A:<br />
Beginn 8.35 Uhr<br />
Gruppe B:<br />
Beginn 9.10 Uhr<br />
Gruppe C:<br />
Beginn 9.45 Uhr<br />
Gruppe D:<br />
Beginn 10.20 Uhr<br />
Ort<br />
Schulhaus Feldhof<br />
Kursgeld Fr. 120.– / 135.–<br />
(Ortsansässige/<br />
Auswärtige)<br />
Inklusive<br />
Schwimmabzeichen<br />
Anmelden bis 13. Juli<br />
Gruppe A: 16 m Kraul und Rückenkraul,<br />
Körperwelle für Delphinstil im tiefen Wasser.<br />
Gruppe B: Kind kennt die Grundtechnik<br />
<strong>des</strong> Kraulschwimmens, welche verbessert<br />
wird, 15 bis 20 m im Tiefwasser<br />
schwimmen.<br />
Gruppe C: 10 m mit Wechselbeinschlag<br />
schwimmen, Drehung von Rücken- auf<br />
Bauchlage und zurück. 10 m im Tiefwasser<br />
schwimmen, Kopfsprung.<br />
Gruppe D: Tauchen ohne Schwimmbrille<br />
und erkennen eines Gegenstan<strong>des</strong><br />
unter Wasser. Min<strong>des</strong>tens 5 Sekunden<br />
in Rückenlage schweben und gleiten in<br />
Bauchlage. Fusssprung in tiefes Wasser<br />
zum Untertauchen.<br />
Aus versicherungstechnischen Gründen<br />
muss für je<strong>des</strong> Kind während <strong>des</strong><br />
Kurses eine erwachsene Person anwesend<br />
sein.<br />
Eltern-Kinder-Schwimmen<br />
Kursleitung<br />
Kurs S2EM<br />
Esther Moser,<br />
Schwimmlehrerin,<br />
El-Ki-Schwimmleiterin<br />
10x Samstag<br />
31. August<br />
7., 14., 21. und<br />
28. September<br />
26. Oktober<br />
2., 9.,16. und<br />
23. November<br />
Zeiten Gruppe E (Anfänger +):<br />
Beginn: 10.55 Uhr<br />
Gruppe F (Anfänger):<br />
Beginn: 11.30 Uhr<br />
Ort<br />
Schulhaus Feldhof<br />
Kursgeld Fr. 120.– / 135.–<br />
(Ortsansässige/<br />
Auswärtige)<br />
Inklusive<br />
Schwimmabzeichen<br />
Anmelden bis 13. Juli<br />
Fantasievolle Wasserangewöhnung für<br />
Kinder im Alter von 3½ bis 6 Jahren in<br />
Begleitung eines Erwachsenen. Während<br />
30 Minuten werden auf spielerische<br />
Art und Weise Sicherheit und angstfreies<br />
Bewegen am, im und eventuell unter<br />
Wasser vermittelt.<br />
Bitte bei der Anmeldung Alter <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong><br />
angeben. (Min<strong>des</strong>talter 3½ Jahre)<br />
Bewegung – Erwachsene<br />
mit Kindern<br />
Jazztanz für Kinder<br />
Kursleitung<br />
JZ1<br />
Anfänger<br />
Dessislava Endters-<br />
Vassileva, Tänzerin<br />
Kurs für Anfänger<br />
ab 1. Klasse<br />
JZ2 Fortge- Kurs für Fortgeschrittene<br />
schrittene Mittwoch Semesterkurs<br />
ab Woche 35 bis Woche 7<br />
Zeit<br />
16.30–17.15 Uhr<br />
(Anfänger)<br />
17.15–18.00 Uhr<br />
(Fortgeschrittene)<br />
Ort<br />
Schulhaus Zentral<br />
Kursgeld Semesterkurs Fr. 160.–<br />
Anmelden bis 18. August<br />
Im Anfängerkurs lernen Kinder ab der<br />
1. Klasse musikalische Beweglichkeit,<br />
Körperkultur und Rhythmus im modernen<br />
Stil kennen. Mit Jazztanz wird auch<br />
Selbstständigkeit, Disziplin und Selbstvertrauen<br />
gefördert.<br />
Im Fortgeschrittenenkurs können erlernte<br />
Fähigkeiten <strong>des</strong> Jazztanzes verbessert<br />
und Neues erlernt werden.<br />
Kinder-Turnen in Gutenswil<br />
Kursleitung<br />
Kurs TF1<br />
Zeit<br />
Ort<br />
Karin Fischer<br />
TIPP<br />
Semesterkurs Dienstag,<br />
Woche 35 bis Woche 7<br />
17.10–18.00 Uhr<br />
Schulhaus Gutenswil<br />
Kursgeld Fr. 160.–<br />
(mit 2 Kindern<br />
der gleichen Familie<br />
im gleichen Kurs<br />
zusätzlich Fr. 30.–)<br />
Anmelden bis 18. August<br />
Das Kinder-Turnen richtet sich an Kinder<br />
im Alter von 5 bis 7 Jahren.<br />
In spielerischer Form wird das ganzheitliche<br />
und vielseitige Turnen gefördert.<br />
Den Kindern wird die Freude an der<br />
Bewegung vermittelt. Daneben gehört<br />
auch die Weiterentwicklung der Wahrnehmung,<br />
<strong>des</strong> sozialen Verhaltens und<br />
der Sprache zu den Zielsetzungen dieses<br />
Kurses.<br />
Eltern-Kinder-Turnen<br />
Kursleitung<br />
KursT2F<br />
Zeit<br />
Ort<br />
Karin Fischer<br />
Semesterkurs Dienstag<br />
Woche 35 bis Woche 7<br />
9.10–10.00 Uhr<br />
Kuspo Gries<br />
Kursgeld Fr. 160.–<br />
KursT2FG<br />
Zeit<br />
Ort<br />
Kurs T3Fa<br />
Zeit<br />
Kurs T3Fb<br />
Zeit<br />
Kurs T3Fc<br />
Zeit<br />
Ort<br />
Kursgeld<br />
Semesterkurs Dienstag<br />
Woche 35 bis Woche 7<br />
16.00–16.45 Uhr<br />
Schulhaus Gutenswil<br />
Semesterkurs Samstag,<br />
Woche 35 bis Woche 7<br />
9.00–9.50 Uhr<br />
Semesterkurs Samstag,<br />
Woche 35 bis Woche 7<br />
10.00–10.50 Uhr<br />
Semesterkurs Samstag,<br />
Woche 35 bis Woche 7<br />
11.00–11.50 Uhr<br />
Schulhaus Lindenbüel<br />
(alle Kurse am Samstag)<br />
Fr. 120.– für einen Kurs<br />
(mit 2 Kindern<br />
der gleichen Familie<br />
im gleichen Kurs<br />
zusätzlich Fr. 30.–)<br />
Anmelden bis 18. August<br />
In fröhlicher Runde, mit Hilfe von Liedern<br />
und Versli erproben die Kinder ihre Geschicklichkeit<br />
spielerisch und lernen sich<br />
in eine Gruppe einzuordnen. Die Väter<br />
und Mütter begleiten sie und helfen ihnen<br />
an den Geräten. Gemeinsam können<br />
Sie die motorischen, sowie auch die sozialen<br />
Fortschritte ihres Kin<strong>des</strong> verfolgen.<br />
Kochen<br />
Macarons<br />
Kursleitung<br />
Kurs K1SB<br />
Zeit<br />
Ort<br />
Svenja Bögeholz,<br />
Hauswirtschaftslehrerin<br />
Mittwoch, 28. August<br />
18.00–21.50 Uhr<br />
Schulhaus Lindenbüel<br />
Kursgeld Fr. 35.–<br />
Zusätzlich Lebensmittelkosten<br />
nach Verbrauch<br />
ca. Fr. 35.–<br />
Anmelden bis 15. August<br />
Das feine Gebäck, welches für alle Süssigkeiten-LiebhaberInnen<br />
eine Sünde<br />
wert ist, findet auch in der Schweiz immer<br />
mehr Anklang. Zur erfolgreichen<br />
Herstellung dieser winzigen Häppchen<br />
mit den verschiedenen Füllungen erhalten<br />
Sie ein paar Tricks und Tipps.<br />
Keramik Kurs für Schüler<br />
und Schülerinnen<br />
Keramik-Kurs für Schüler<br />
und Schülerinnen 3. bis 6. Klasse<br />
Kursleitung Michaela Waldburger,<br />
freischaffende<br />
Keramikerin<br />
Kurs MWT 10x Mittwoch<br />
4. + 11. + 18. +<br />
25. September<br />
2. + 23. + 30. Oktober<br />
6. + 13. + 20. November<br />
Zeit 15.30–17.00 Uhr<br />
Ort Schulhaus Feldhof<br />
Kursgeld Fr. 120.–,<br />
zusätzlich Materialkosten<br />
ca. Fr. 20.–<br />
Anmelden bis 7. Juli<br />
Die Vielfalt der Möglichkeiten, diese erdige<br />
Materie zu beschnuppern, steht im<br />
Vordergrund dieses Kurses.<br />
Du wirst verschiedene Platten- und<br />
Aufbautechniken kennen lernen, sowie<br />
die Freude am freien Modellieren entdecken.<br />
Du kannst nach vorgegebenen<br />
Themen arbeiten oder eigene Ideen und<br />
Vorstellungen umsetzen.<br />
Neben kleinen Geschenken werden wir<br />
auch Dekorationen für dein Zimmer,<br />
eure Wohnung oder den Garten gestalten.<br />
Dabei werden uns die Jahreszeiten<br />
hilfreich zur Seite stehen.<br />
Kniggekurs für Jugendliche<br />
Mit guten Umgangsformen fit<br />
für deine Lehrstelle<br />
Kursleitung Susanne Abplanalp,<br />
Kniggeberaterin,<br />
Erwachsenenbildnerin<br />
SVEB 1<br />
Kurs KSA Donnerstag,<br />
19. September<br />
Zeit 18.30–21.30 Uhr<br />
Ort Schulhaus Hellwies<br />
Kursgeld Fr. 20.–<br />
Anmelden<br />
bis 1. September<br />
Wie kann ich mit einem guten Auftreten<br />
meine Chancen auf eine Lehrstelle erhöhen?<br />
Was soll ich beim Vorstellungsgespräch<br />
tragen? Wie begrüsse ich<br />
meinen zukünftigen Vorgesetzten? Was<br />
ist zu beachten betreffend Umgangsformen,<br />
Körperhaltung und Sprache? Wie<br />
wirke ich auf mein Gegenüber?<br />
Am Kursabend werden moderne Umgangsformen,<br />
Begrüssung, Dresscode,<br />
Körpersprache sowie das Benehmen<br />
bei Tisch besprochen und geübt.<br />
Schreibzeug, Kleidung oder Bilder<br />
von Kleidung, die man für das Vorstellungsgespräch<br />
tragen möchte,<br />
am Kursabend mitbringen.<br />
Anmeldungen<br />
Fortbildungsschule Volketswil<br />
044 945 60 79<br />
fortbildungsschule@schule-volketswil.ch<br />
Anmeldung für Kinderschwimmen<br />
und Kinderturnen<br />
Schulsekretariat, Margrit Kägi,<br />
044 908 34 40 (vormittags) FY5774<br />
Froschkönig<br />
und Verführerin<br />
anlass. Die Schlange gilt als gefährlich.<br />
Frösche und Kröten finden viele eklig.<br />
Dabei gehören Reptilien und Amphibien<br />
zu den spannendsten Lebewesen am<br />
Greifensee. die Greifensee Stiftung zeigt<br />
auf einer Führung Interessierten die<br />
Welt von Ringelnatter und Eidechse,<br />
Erdkröte und Wasserfrosch. Mit etwas<br />
Glück bekommt man die faszinierenden<br />
Tiere auch zu Gesicht.Treffpunkt für die<br />
rund eineinhalbstündige Exkursion vom<br />
Samstag, 6. Juli, ist um 14 Uhr bei der Naturstation<br />
Silberweide. (e)<br />
annahmezeiten<br />
<strong>Der</strong> redaktionsschluss für den «Volketwiler»<br />
ist in der regel am Montag, um<br />
18 uhr. Für die ausgabe vom 3. august<br />
2013 wird der redaktionsschluss auf<br />
Freitag, 26. Juli vorgezogen. (red)<br />
Die Volketswilerin Céline reust bereitet sich derzeit intensiv auf die Jugend-europameisterschaften<br />
in tschechien vor. Bild: e<br />
Céline Reust steht kurz<br />
vor dem Saisonhöhepunkt<br />
tisChtennis. Vom 12. bis 21.<br />
Juli finden in Ostrava (Tschechien)<br />
die Jugend-Europameisterschaften<br />
im Team- und Individualwettbewerb<br />
statt. Zusammen<br />
mit ihren Teamkolleginnen<br />
absolvierte Céline Reust diverse<br />
harte und intensive Trainingseinheiten<br />
und wird bestens vorbereitet<br />
nach Tschechien fliegen.<br />
«Alle Spielerinnen haben fleissig und<br />
hart trainiert», resümiert Pavel Rehorek<br />
die vergangenen Tage. Unter der Leitung<br />
<strong>des</strong> Nationaltrainers lag der Schwerpunkt<br />
auf der Beinarbeit und der körperlichen<br />
Fitness. «Es wurde aber auch viel<br />
im Aufschlag-Rückschlag-Bereich gemacht»,<br />
so Rehorek. Bis zum Beginn der<br />
EM werden die Trainingsumfänge etwas<br />
heruntergefahren, dafür erhält der Aufschlag-Rückschlag-Bereich,<br />
Spieleröffnung<br />
sowie simulierte Wettkämpfe eine<br />
noch grössere Bedeutung.<br />
CH noch nicht europäische Spitze<br />
Barbara Reust, die Mutter von Céline –<br />
selbst mehrfache Schweizer Meisterin im<br />
Damendoppel – äussert sich über die Lücke<br />
zwischen der Schweiz und den europäischen<br />
Spitzenteams wie folgt: «Die<br />
europäische Spitze kann im Moment<br />
nicht das Ziel der Schweizer Nati sein.<br />
Die jungen Schweizer Tischtennisspieler<br />
müssen bodenständig und hart arbeiten.<br />
Träume hat jeder, aber man muss realistisch<br />
bleiben. Wir arbeiten mit unserer<br />
Tochter gerne Schritt für Schritt und machen,<br />
was möglich ist.Tischtennis ist eine<br />
komplexe und komplizierte Sportart.<br />
<strong>Der</strong> Aufbau dauert Jahre. Die Voraussetzung<br />
und Förderung bei den Besten in<br />
Europa und vor allem in China sind<br />
schon bei den Kindern anders als bei uns.<br />
Als Beispiel nehmen wir die stärkste Nation<br />
der Welt: In China trainieren die<br />
Kleinen schon sechs Stunden am Tag, haben<br />
es in der Schule nicht so schwer oder<br />
besuchen sie überhaupt nicht. Unsere<br />
Kinder müssen sechs Stunden jeden Tag<br />
zur Schule gehen, bevor sie ans Training<br />
denken können. Da fängt es schon an,<br />
und dieser Vorsprung ist kaum aufzuholen.<br />
International spielen sie mit viel<br />
Selbstvertrauen, weil sie schon im eigenen<br />
Lager eine grosse Konkurrenz haben<br />
und sich dort durchsetzen müssen.<br />
Grosse Vorfreude<br />
«Meine Teamkolleginnen und ich sind<br />
hoch motiviert und wollen die Vorjahresplatzierung<br />
(Rang 24.) verbessern.Wichtig<br />
ist für uns, gut ins Turnier einzusteigen<br />
und schon von Beginn an am Limit<br />
zu spielen. Ich freue mich auf die Jugend<br />
EM und werde bestens vorbereitet an<br />
den Start gehen», meint die 16-jährige<br />
Absolventin <strong>des</strong> Kunst- und Sportgymnasiums<br />
Rämibühl.<br />
Reust bestreitet bereits ihre dritte Jugend-Europameisterschaft.<br />
Bis anhin<br />
startete sie in der Serie Schüler, diesmal<br />
geht sie altershalber erstmals in der Serie<br />
Jugend an den Start. Die Schweizerinnen<br />
messen sich in der Gruppe mit<br />
Belgien, Litauen,Wales und Island. Rang<br />
Zwei hinter den favorisierten Belgierinnen<br />
ist das erklärte Ziel von Nationaltrainer<br />
Pavel Rehorek.<br />
weitere informationen: www.celinereust.ch (e)<br />
Swiss Old Time Session in Concert<br />
kulturkommission. Finden Sie die<br />
Badi Waldacher auch so schön und lieben<br />
Sie Jazz? Dann haben wir das perfekte<br />
Angebot für Sie. Ende August findet<br />
in der Badi ein Jazzkonzert statt.<br />
Es spielen die Mitglieder der Swiss Old<br />
Time Session. Das sind: Ivan Kubias,<br />
Trompete, Peter Wespi, Saxofon, Danny<br />
Hausherr Piano/Vocals, Masi Kaufmann,<br />
Sousafon und Eugen Weber, Schlagzeug.<br />
Das Konzert im Schwimmbad Waldacher,<br />
Kindhausen, findet statt am<br />
Samstag, 31. August, von 13 bis 16 Uhr.<br />
Es wird bei jeder Witterung musiziert.<br />
Freier Eintritt zum Konzert und ins Restaurant.<br />
(e)
Amtliches<br />
ZPG Zürcher Planungsgruppe Glattal<br />
Beschlüsse der Delegiertenversammlung<br />
vom 26. Juni 2013<br />
1. Genehmigung Protokoll DV vom 24. Oktober 2012<br />
2. Genehmigung Jahresbericht 2012<br />
3. Genehmigung Jahresrechnung 2012<br />
4. Genehmigung Voranschlag 2014<br />
Gegen die Beschlüsse der Delegiertenversammlung kann<br />
gestützt auf §151 Abs. 1Gemeindegesetz innert 30 Tagen,<br />
von der Veröffentlichung im Amtsblatt <strong>des</strong> Kantons<br />
Zürich an gerechnet, schriftlich Gemeindebeschwerde<br />
beim Bezirksrat Uster, 8610 Uster, erhoben werden. Die<br />
Beschwerde muss einen Antrag und <strong>des</strong>sen Begründung<br />
enthalten. <strong>Der</strong> angefochtene Beschluss ist, soweit möglich,<br />
beizulegen.<br />
Dübendorf, 26. Juni 2013<br />
Zürcher Planungsgruppe Glattal ZPG<br />
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wie Pascal und deren Familien. Zum Beispiel mit Massnahmen<br />
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Setzen Sie Ihren Text inklusive<br />
Telefonnummer und evtl. Adresse<br />
in die untenstehen-den Felder<br />
(pro Feld 1 Buchstabe oder 1 Satz<br />
zeichen; für Wortzwichenräume<br />
1 Feldfreilassen). Bitte in Blockschrift<br />
ausfüllen. Für unleserliche<br />
Bestellungen wird vom Verlag keine<br />
Haftung übernommen. Keine<br />
Chiffre-Inserate. Es werden nur<br />
Inserate mit eindeutig privatem<br />
Charakter angenommen. Geschäftsinserate<br />
können zum üblichen<br />
Millimetertarif plus 20%<br />
Platzie-rungszuschlag auf dieser<br />
Seite disponiert werden.<br />
Ausgenommen sind Wohnungs-,<br />
Liegenschaften-,<br />
Stellenund<br />
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Inseratenaufgabe:<br />
Bitte unter Verwendung dieses Bestellscheins<br />
an Zürcher Reginalzeitungen<br />
AG, Marktgasse 2, 8600<br />
Dübendorf senden. Es ist keine<br />
Barzahlung möglich. Sie erhalten<br />
nach Erscheinen eine Rechnung.<br />
Annahmeschluss: Jeweils am<br />
Dienstag, 12 Uhr. (Weitere Bestellscheine<br />
sind bei der Glattaler AG in<br />
Dübendorf erhältlich.)<br />
Gewünschte Rubrik (nur 1 Rubrik<br />
ankreuzen):<br />
Bekanntschaften<br />
Diverses<br />
Für das Kind<br />
Gefunden*<br />
Gesucht<br />
Sammeln<br />
Vermisst<br />
Zu kaufen gesucht<br />
Zu verkaufen<br />
Zu verschenken*<br />
Glückwünsche und Dankeschön<br />
*die ersten 4 Zeilen gratis<br />
<strong>Der</strong> Text wird NICHT Korrektur gelesen!<br />
20.–<br />
25.–<br />
30.–<br />
Name/Vorname<br />
Strasse<br />
PLZ/Ort<br />
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PC 60–22054–2<br />
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Datum<br />
Unterschrift<br />
Das Inserat soll in folgender Ausgabe/in folgenden Ausgaben erscheinen:
FQ8011<br />
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Die nächste Ausgabe von<br />
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erscheint am 2. August.<br />
Inseratenschluss 19. Juli 2013. Interesse?<br />
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18 Forum<br />
Glattaler<br />
Freitag, 5. Juli 2013<br />
Was dient dem Schutz der Bevölkerung?<br />
«Ein Feld vor für den Innovationspark»,<br />
«Glattaler» vom 28. Juni<br />
In der letzten Ausgabe <strong>des</strong> «Glattalers»<br />
sind einige interessante Passagen enthalten,<br />
die es verdienen, darauf einzugehen.<br />
Zum einen ist es das Statement der BDP-<br />
Präsidentin, Ehefrau <strong>des</strong> Stadtpräsidenten<br />
und Architektin Maja Ziörjen zugunsten<br />
<strong>des</strong> Innovationsparks auf dem<br />
Flugplatz. Sie will zum Schutz der Bevölkerung<br />
keine aviatische Nutzung zulassen.<br />
Schützenswert ist also das Volk nur<br />
vor Unbill aus der Luft, nicht aber vor<br />
den Immissionen, die von Tausenden von<br />
Pendlern eines Innovationsparks ausgehen,<br />
die sich in die Strassen der Anrainergemeinden<br />
ergiessen werden.<br />
Profitpolitiker sollten vor der eigenen Türe kehren<br />
«Skos-Austritt verdient ein Bravo»,<br />
Leserbrief im «Glattaler» vom 28. Juni<br />
Wenn die Profitpolitik in Bedrängnis<br />
kommt, dann bleibt ihr offenbar nichts<br />
anderes übrig, als gewisse Menschen in<br />
der Öffentlichkeit zu diskreditieren und<br />
die Gesellschaft gegeneinander<br />
auszuspielen. Es ist ein Armutszeugnis<br />
für Politiker und Parteien, die es als<br />
nötig empfinden, Sozialhilfeempfänger<br />
gegen Erwerbstätige auszuspielen.<br />
Die Politik sitzt in der Wirtschaft und<br />
es geht ihr nur um den Profit. Dieses<br />
Die Chorreise <strong>des</strong> katholischen<br />
Kirchenchors Dübendorf führte in das<br />
Rheingau in Deutschland und war für<br />
einmal verbunden mit einem Auftritt in<br />
einem Gottesdienst.<br />
Gemeinsam mit der Kirchenchorgemeinschaft<br />
Johannisberg-Winkel sang<br />
der Chor Werke unter anderen von<br />
Pachelbel, Mozart und Halmos. <strong>Der</strong><br />
deutsch-schweizerische Chor mit rund<br />
Das Wochenende vom 29. und 30. Juni<br />
2013 verbrachte die Stadtmusik<br />
Dübendorf (SMD) in Bayern. Wir<br />
wurden zur Teilnahme am 52. Bezirksmusikfest<br />
Schongau und zum 50.<br />
Geburtstag der Stadtkapelle Schongau<br />
eingeladen. Die beiden Musikkorps<br />
verbindet eine 25-jährige Freundschaft.<br />
Wir verliessen Dübendorf früh am<br />
Samstagmorgen per Car und trafen<br />
gegen Mittag in Schongau ein. Das<br />
Wetter war leider regnerisch und kühl,<br />
was jedoch nicht auf die Stimmung der<br />
Beteiligten drückte. Sofort nach<br />
Eintreffen in Schongau war eine<br />
gemeinsame Probe unter der Leitung<br />
<strong>des</strong> Dirigenten aus Schongau, inklusive<br />
Welche geradezu erschreckende Einäugigkeit!<br />
Die 3500 neuen Arbeitsplätze<br />
im Glattalpark, die derzeit mit der lancierten<br />
Zubetonierung aus dem Boden<br />
gestampft werden und welche unsere<br />
Strassen zusätzlich belasten werden, sind<br />
da noch gar nicht mit eingerechnet.Weshalb<br />
eine grüne Wiese schützenswert ist<br />
und eine andere nicht, kann eigentlich<br />
nur eine Partei erklären, die sich «Grün»<br />
auf die Fahne geschrieben hat.<br />
Aber es sei an dieser Stelle verraten,<br />
dass es bestimmt das rotgrüne Parteibüchlein<br />
ist, das über die Natur richtet.<br />
In unserem Fall betrifft es die wertvollste<br />
grüne Wiese der Schweiz, an deren<br />
Halmen übrigens die Elefanten im<br />
vorwiegend männliche Profitdenken<br />
hat seit Menschengedenken immer<br />
wieder zur inneren Unruhen und<br />
Kriegen geführt. Offenbar hat die<br />
Männerwelt aus der Geschichte nichts<br />
gelernt. Es ist ein Hohn, wenn man<br />
andeutet, dass es Sozialhilfeempfänger<br />
gibt, die arbeitsscheu sind. Alle<br />
erledigen hervorragende unentgeltliche<br />
Arbeiten in verschiedenen gesellschaftlichen<br />
Bereichen.<br />
Gewählte Politiker und Behörden<br />
üben oftmals die Funktion eines<br />
Schäferhun<strong>des</strong> aus: Sie überwachen<br />
und dirigieren Menschen. Gerade<br />
Sozialhilfeempfänger zählen zu ihren<br />
«Schafen». Es ist für die Gesellschaft<br />
wichtig, dieses System zu durchschauen.<br />
Wenn Vertreter von Wirtschaftsparteien<br />
nach dem Motto «Geiz ist geil»<br />
handeln und aus lauter Profitgier ihre<br />
Angestellten entlassen und oftmals<br />
durch billigere Arbeitskräfte aus dem<br />
Ausland ersetzen und diese dann auch<br />
noch im Temporärverhältnis anstellen,<br />
dann ist Hopfen und Malz verloren.<br />
Erfolgreicher Auftritt in Deutschland<br />
60 Stimmen füllte die ehrwürdige<br />
Basilika St. Johannes der Täufer in St.<br />
Johannisberg mit einem eindrücklichen<br />
und feierlichen Gesang. Die beiden<br />
Chorleiter, Karl-Ernst Eschborn (St.<br />
Johannisberg) und Stephan Lauffer<br />
(Dübendorf) vermochten die Sängerinnen<br />
und Sänger trotz kurzer Probenzeit<br />
zu einem beeindruckenden Gesamtchor<br />
zusammenzufügen.<br />
Zürcher Zoo ihre helle Freude haben.<br />
Aber sobald eine Wiese, trotz bester<br />
Hege und Pflege für militärische Zwecke<br />
verwendet wird, ist sie nicht mehr schützenswert<br />
und kann «guten Gewissens»<br />
zubetoniert werden.<br />
Und so werden halt eben die vielen<br />
Schmetterlinge, Heuschrecken und Vögel<br />
gnadenlos dem grünen Gedankengut<br />
der Armee- und Flugplatzgegner zum<br />
Opfer fallen.<br />
Unser Dübendorfer Berufspolitiker<br />
und Nationalrat Martin Bäumle hilft da<br />
kräftig mit. Bäumle singt unentwegt im<br />
Chor der Linken mit, wenn es um die<br />
Anliegen unserer Lan<strong>des</strong>verteidigung<br />
geht. Wer das nicht glaubt, erkundige<br />
Neben dem musikalischen Höhepunkt,<br />
verbrachte der Chor drei<br />
abwechslungsreiche Tage im Rheingau<br />
neben einer Schifffahrt auf dem Rhein<br />
zur Lorelei, stand ein Besuch <strong>des</strong><br />
berühmten Klosters Eberbach und<br />
selbstverständlich eine Weinprobe auf<br />
dem Programm. Daneben gab es viele<br />
Kontakte mit den Gastgebern aus dem<br />
Rheingau.<br />
Stadtmusik Dübendorf in Schongau<br />
einer Schnelleinführung für die SMD in<br />
das Geheimnis einer perfekten<br />
Polkabegleitung, angesagt. Gemeinsam<br />
mit Schongau war man nämlich für die<br />
musikalische Umrahmung <strong>des</strong> Gottesdienstes<br />
am Sonntagmorgen auf dem<br />
Marienplatz zuständig. Unser Platzkonzert<br />
am späten Samstagnachmittag<br />
musste leider wegen <strong>des</strong> Regens<br />
annulliert und auf Sonntagnachmittag<br />
verschoben werden. Um 18 Uhr begann<br />
der erste Sternmarsch aller beteiligten<br />
Kapellen und am Abend fand ein<br />
Kapellenwettstreit in der Eishalle<br />
Schongau statt. Das Orchester aus<br />
Rottenbuch gewann den 1. Preis in<br />
Form von 200 Liter Bier.<br />
Das Sonntagsprogramm begann um<br />
8.30 Uhr mit dem Kirchenzug zum<br />
Marienplatz, wo bei schönstem Wetter<br />
der Gottesdienst unter freiem Himmel<br />
stattfand. Die musikalische Umrahmung<br />
durch die SMD und der Kolleginnen<br />
und Kollegen aus Schongau wurde<br />
mit grossem Applaus verdankt. Danach<br />
fand die Marschmusikwertung statt, an<br />
der wir zwar mitmachten, jedoch aus<br />
protokollarischen Gründen nicht<br />
bewertet werden konnten. Die Experten<br />
und das Publikum fanden jedoch<br />
unseren Auftritt sehr gut und entsprechend<br />
war der Applaus.<br />
Nach dem Mittagessen fand wiederum<br />
auf dem Marienplatz ein zweiter<br />
sich, wie in der vergangenen Ausgabe <strong>des</strong><br />
«Glattalers» erwähnt, auf der Website<br />
www.politnetz.ch.<br />
Dort findet man auch, welche Parlamentarierinnen<br />
und Parlamentarier sich<br />
erfolgreich gegen die von Bun<strong>des</strong>rat, Experten,<br />
Banken und amerikanischen Behörden<br />
geforderte «Lex USA» gewehrt<br />
haben und der Erpressung aus Übersee<br />
standhaft die Stirn geboten haben.<br />
Aber wen wundert es, dass weder Lothar<br />
Ziörjen, Martin Bäumle, Thomas<br />
Maier noch Rosmarie Quadranti mit von<br />
der Partie waren, nur um die in Flugplatznähe<br />
wohnenden Nationalräte zu<br />
nennen.<br />
Peter Bosshard, Dübendorf<br />
Gerade Vertreter solcher Parteien<br />
sollten zur Rechenschaft gezogen<br />
werden. Sie sollten zuerst vor der<br />
eigenen Türe ihren Dreck wegwischen,<br />
statt andere zu diskreditieren. Es ist nur<br />
zu hoffen, dass diese – vorwiegend von<br />
den Männern dominierte – Profitpolitik<br />
die innere Sicherheit durch soziale<br />
Spannungen nicht gefährdet. Ein Hoch<br />
auf unsere Frauen, denen es zu verdanken<br />
ist, dass wir in unserem Land noch<br />
einen sozialen Frieden haben.<br />
André Winkler, PfB Dübendorf<br />
Am ersten Oktober-Wochenende<br />
wird die Chorgemeinschaft Johannisberg-Winkel<br />
zu einem Gegenbesuch in<br />
die Schweiz kommen und am Samstag,<br />
5. Oktober, um 18 Uhr werden die<br />
beiden Chöre ihren gemeinsamen<br />
Auftritt im Gottesdienst in der katholischen<br />
Kirche Maria Frieden in Dübendorf<br />
wiederholen.<br />
Katholischer Kirchenchor, Dübendorf<br />
Gemeinschaftschor aller beteiligten<br />
Musikkorps statt. Dieser Auftritt<br />
beeindruckte durch die von der<br />
Tradition geprägten Feierlichkeit,<br />
inklusive Bayernhymne und<br />
Deutschlandlied.<br />
Danach machten sich alle 81<br />
Musikkorps, Spielmannszüge, Reitergruppen<br />
und Festwagen auf einen<br />
Festzug durch die Altstadt und zur<br />
Eishalle, wo wir bis zu unserer Abreise<br />
noch das gemütliche Beisammensein<br />
pflegten. Alles in allem erlebten wir ein<br />
schönes und aus musikalischer Sicht<br />
interessantes Wochenende mit unseren<br />
Freunden aus Bayern.<br />
Stadtmusik Dübendorf<br />
Gegen Einführung<br />
von Südstarts<br />
in Etappen<br />
Südstart straight zuerst in Ausnahmefällen<br />
– danach immer. Ehrlich wäre,<br />
wenn klar kommuniziert würde: «Wir<br />
wollen die Kapazität am Flughafen<br />
Kloten erhöhen und ein grenzenloses<br />
Wachstum ermöglichen.» Die Bevölkerung<br />
wird nicht ehrlich informiert und<br />
muss alles ertragen.<br />
Mit den Südstarts straight wird die<br />
Bevölkerung im dicht besiedelten<br />
Gebiet massive Lärmemissionen<br />
hinnehmen müssen.<br />
Zählt die Lebensqualität und die<br />
Sicherheit der Menschen «am Boden»<br />
gar nichts?<br />
Von unserem Regierungsrat und<br />
unseren Kantonsräten erwarte ich, dass<br />
sie sich ganz energisch für die machtlose<br />
Bevölkerung einsetzen.<br />
Ich bin mir bewusst, dass wir durch<br />
den Flughafen auch viele Vorteile<br />
haben, welche andere Kantone gerne<br />
hätten. Ein grenzenloses Wachstum <strong>des</strong><br />
Flughafens Kloten darf jedoch nicht<br />
das Ziel sein.<br />
Maja Ziörjen-Ackermann, Dübendorf<br />
Bahnbenützer<br />
zahlen weiter mehr<br />
als Autofahrer<br />
Das Auseinanderklaffen der Transportkosten<br />
zwischen öffentlichem Verkehr<br />
und motorisiertem Individualverkehr<br />
erstaunt den Verein zur Förderung <strong>des</strong><br />
öffentlichen Verkehrs im Kantons<br />
Zürich (VöV) nicht.<br />
Eine weiter überproportionale<br />
Preissteigerung gefährdet aber die<br />
gesteckten Verlagerungsziele und<br />
verschärft insbesondere in Ballungsräumen<br />
wie Zürich die Verkehrssituation<br />
zusätzlich.<br />
Einerseits wurden die Kosten <strong>des</strong><br />
motorisierten Individualverkehrs ohne<br />
eine CO2-Abgabe und mit einer seit 40<br />
Jahren gleich hohen Mineralölsteuer<br />
tief gehalten.<br />
Andererseits werden die Kosten für<br />
den öffentlichen Verkehr aus politischen<br />
Gründen zunehmend stärker den<br />
Kundinnen und Kunden überwälzt.<br />
Auch wenn beim stetigen Angebotsausbau<br />
eine Beteiligung der Benutzerinnen<br />
und Benutzer durchaus berechtigt<br />
ist, darf nicht vergessen werden, dass<br />
mit der finanziellen Förderung <strong>des</strong><br />
öffentlichen Verkehrs durch Bund,<br />
Kantone und Gemeinden ambitiöse<br />
Verlagerungsziele verfolgt werden.<br />
Die Kostenaufteilung zwischen<br />
Steuerzahlenden und ÖV-Benutzern ist<br />
und bleibt eine Gratwanderung, ein<br />
Umsteigen auf das Auto aus Preisgründen<br />
muss jedoch verhindert werden.<br />
Insbesondere in den grossen<br />
Stadträumen würden ohne die konsequente<br />
Steigerung <strong>des</strong> Modalsplits<br />
zugunsten <strong>des</strong> öffentlichen Verkehrs<br />
unhaltbare Verkehrszustände in Kauf<br />
genommen.<br />
Peter Anderegg, Präsident VöV, Dübendorf<br />
leserbrieFe<br />
Die stadtmusik Dübendorf beim Festumzug durch die altstadt von schongau. Bild: pd<br />
unter der rubrik «Forum» veröffentlicht<br />
der «glattaler» die Meinungen von Parteien,<br />
Vereinen und einzelpersonen. Die<br />
leserbriefe widerspiegeln nicht die Meinung<br />
der redaktion. <strong>Der</strong> «glattaler» publiziert<br />
alle leserbriefe, sofern sie keine<br />
ehrverletzende oder sonst wie rechtswidrige<br />
Passagen (zum Beispiel Verstösse<br />
gegen die rassismus-Strafnorm)<br />
beinhalten. anonyme Briefe werden<br />
ebenfalls nicht abgedruckt. Die länge<br />
eines leserbriefs sollte 3000 Zeichen<br />
(inklusive leerschläge) nicht überschreiten.<br />
Die redaktion behält sich Kürzungen<br />
aus Platzgründen jederzeit vor.<br />
Danksagungen werden grundsätzlich<br />
nicht abgedruckt; dafür steht der inserateweg<br />
offen. Die Redaktion
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aus Erbschaften stammt sowie Luxus-Uhren mit<br />
Automatikwerken von Rolex, Omega, IWC u.s.w.<br />
Ankauf jeden Freitag<br />
und Mittwoch, 9–18 Uhr<br />
Achtung: Seien Sie vorsichtig, wem Sie Ihr wertvolles<br />
Gold und Silber anvertrauen und verkaufen!<br />
Wir sind Goldschmiede, Gemmologen –<br />
keine Quereinsteiger aus irgendeiner<br />
Branche –und können Sie daher professionell,<br />
kompetent und ehrlich beraten.<br />
Do, 11. Juli<br />
Stadtmusik<br />
Dübendorf &<br />
Grand Cannon<br />
Sommerkonzert<br />
Fr, 12. Juli<br />
Frölein Da Capo<br />
Gemischtes Plättli –<br />
Musikkabarett<br />
Kindertanztheater<br />
DorisSturzenegger<br />
hatnoch Plätze frei!<br />
(3-18Jahre)<br />
Hauswartungen<br />
Gartenarbeit e n<br />
Bei uns im Ladenlokal:<br />
arenainarte gmbh<br />
Marktgasse 2, 8600 Dübendorf<br />
044 8216040, www.arenainarte.ch<br />
Brockenhaus Dübendorf<br />
Sa, 13. Juli<br />
Los Jubilados<br />
(CUB) Cuba Night<br />
Weitere Events, alle detaillierten Infos und<br />
Tickets auf www.oberemuehle.ch<br />
Oberdorfstrasse 15 Dübendorf 044 820 17 46<br />
Sommer-Impuls<br />
20%<br />
vom 16.7. –16.8.13<br />
auf Ihre erste Einzelsitzung<br />
Atemtherapie, Massage<br />
Integratives Coaching<br />
nächster ATEM-Kurs<br />
Start September 13<br />
Genaue Informationen<br />
lebensfuelle.ch<br />
Tel. 044 834 10 24<br />
Kids gesucht für unsere neue Musical-<br />
Produktion TARZAN im Sommer 2014<br />
Alle wichtigen Infosauf www. kindertanztheater.ch<br />
oder unter 044 860 57 79<br />
Wir sind stolz auf unsere<br />
Lehrlinge!<br />
Gratulieren Sie den jungen Berufsleuten<br />
auf eine ganz besondere Art!<br />
Mit einem Gratulations-Inserat<br />
im «Glattaler».<br />
Die Sonderseite<br />
erscheint am 19. Juli.<br />
Auflage 26426 Exemplare<br />
116x90mm<br />
nur Fr. 345.–<br />
(mit Foto)<br />
80 Feldmeilen 80 Wangen<br />
Kontakt: Tel: 09 88 <br />
Email: hauswartwelterservices.ch<br />
Schloss Schule Uster<br />
Prüfungsvorbereitungskurse<br />
für Gymnasium, Berufs- und<br />
Fachmittelschulen<br />
Intensiv-Prüfungsvorbereitungskurs<br />
für Gymnasium, Berufsund<br />
Fachmittelschulen in<br />
den Sportferien<br />
Ferienkurs<br />
Lern- und Arbeitstechnik<br />
Verlangen Sie unsere Unterlagen<br />
Telefon 044 942 07 04<br />
Schlossweg 1, 8610 Uster<br />
www.schloss-schule.ch<br />
Abholung, Räumung,<br />
Reinigung, Zügeln,<br />
Möbel, Entsorgung<br />
T 044 820 44 40<br />
N 079 446 62 89<br />
R. +N.Kessler<br />
Neuweg 4-8600 Dübendorf<br />
www.entsorgung-zh.ch<br />
Geöffnet: Mo–Fr 10–18.30 /Sa10–16.30<br />
<strong>Der</strong> kleine Getränkehändler<br />
mit dem grossen Sortiment<br />
Bierdepot zum Adlerhorst<br />
Telefon 044 946 03 54 ES5782<br />
E-Mailgustibier@bluewin.ch<br />
www.gusti-bier.ch<br />
Autoankauf aller Marken<br />
• Wir zahlen für alle PWs, Geländewagen,<br />
Busse etc. den höchsten Preis. Egal ob hoher<br />
km-Stand Unfall, oder Motorschaden etc.<br />
• Kostenloser Abschleppdienst<br />
FW3785<br />
Tel. 044 946 36 36, www.a-c-h.ch<br />
Inserateschluss<br />
10. Juli 2013<br />
Telefon 044 5154499<br />
E-Mail inserate@glattaler.ch<br />
56 x90mm<br />
nur Fr. 180.–<br />
(mit Foto)<br />
FENSTER<br />
SÖRENSEN AG<br />
Tel. 055 253 50 00 www.soerensen.ch