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Hier können Sie aktuelle Beilage zur Internationalen Gartenschau ...

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Seite 2<br />

INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

„In 80 Gärten um die Welt“<br />

Die igs 2013 in Hamburg 3<br />

Wo gibt es was?<br />

Der Geländeplan der igs 4<br />

Kletterwand und Hochseil:<br />

igs-Besucher in Bewegung 6<br />

<strong>Gartenschau</strong> für alle<br />

Die igs ist barrierefrei 7<br />

Das pralle Programm<br />

Der igs-Sommer in Stade 8<br />

Live unter freiem Himmel<br />

Silbermond in Stade 9<br />

Von der Festung zum Park<br />

Das Stader igs-Projekt 10<br />

Freundschafts-Fest<br />

Die Schwedenwoche 10<br />

Stade maritim:<br />

Touren auf dem Wasser 11<br />

Feuer und Flamme<br />

Harsefeld als igs-Partner 12<br />

Musik und Garten<br />

So feiert Harsefeld die igs 13<br />

Herausgeputzt:<br />

Klosterpark Harsefeld 14<br />

Im Mini-Format<br />

Das Alte Land auf der igs 15<br />

Buxtehude blüht auf<br />

Buntes Programm 15<br />

Einzigartiges Ökosystem:<br />

igs-Partner Ahlenmoor 16<br />

Schaurig-schön<br />

Erlebnistouren ins Moor 17<br />

Sinnes-Rauschen am See<br />

igs-Partner Bremervörde 18<br />

Tasten und Fühlen<br />

Café Dunkel 19<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser<br />

D<br />

ie Internationale <strong>Gartenschau</strong><br />

ist in diesem Jahr<br />

das größte Ereignis in Norddeutschland.<br />

Weit mehr als<br />

zwei Millionen Besucher aus<br />

ganz Deutschland und allen<br />

Ländern der Welt werden<br />

zwischen April und Oktober<br />

bei uns in Norddeutschland<br />

zu Gast sein, um an dieser<br />

einmaligen Veranstaltung<br />

teilzunehmen.<br />

Wir dürfen, so meine ich,<br />

durchaus stolz darauf sein,<br />

dass unsere Hansestadt zum<br />

Partnerprojekt der igs 2013<br />

Hamburg-Wilhelmsburg auserkoren<br />

wurde. Dass mit dem<br />

Flecken Harsefeld und der<br />

Kulturregion Altes Land<br />

noch zwei weitere Projekte<br />

aus dem Landkreis Stade bei<br />

der igs 2013 vertreten sind,<br />

und mit dem Ahlenmoor und<br />

Bremervörde weitere Partner<br />

aus der Region kommen, ist<br />

doppelt schön.<br />

Die Teilnahme an der igs<br />

2013 ist für Stade ein immenser<br />

Prestigegewinn. Es ist<br />

aber auch eine phantastische<br />

Möglichkeit, der Welt zu zeigen,<br />

wie lebenswert unsere<br />

Region und unsere wunderschöne<br />

Hansestadt sind.<br />

Freuen <strong>Sie</strong> sich mit uns, die<br />

Welt bei uns als Gast begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Auch <strong>Sie</strong>, liebe Leserinnen<br />

und Leser, sind herzlich eingeladen,<br />

ein aufgeschlossenes,<br />

lebenswertes, kulturell<br />

vielfältiges und kurzweiliges<br />

Stade zu erleben. Wir haben,<br />

gemeinsam mit vielen Stader<br />

Bürgern, Händlern und Kulturschaffenden,<br />

eine Menge<br />

in den vergangenen Monaten<br />

bewegt, damit diese <strong>Gartenschau</strong><br />

für unsere Gäste und<br />

alle Bürger Stades zu einem<br />

bleibenden Erlebnis wird,<br />

Stades Bürgermeisterin Silvia<br />

Nieber.<br />

dessen positive Wirkung<br />

noch auf Jahre hinaus anhalten<br />

wird.<br />

Wir laden <strong>Sie</strong> alle ein,<br />

Sport, Kultur, Entspannung<br />

und Natur gleichermaßen in<br />

unserer Hansestadt zu genießen.<br />

Egal, ob sie im Bürgerpark<br />

grillen, auf der Insel das<br />

Mittsommerfest feiern oder<br />

aber beim „Urban Gardening“<br />

für blühende Landschaften<br />

sorgen - wir möchten,<br />

dass <strong>Sie</strong> bei unseren Angeboten<br />

entlang der Wallanlagen<br />

Spaß haben. Und dass<br />

<strong>Sie</strong> vielleicht bei der einen<br />

oder anderen Aktion auch<br />

neue Freundschaften schließen.<br />

Lassen <strong>Sie</strong> sich von den<br />

anderen Partnerprojekten begeistern<br />

- und natürlich auch<br />

von der <strong>Gartenschau</strong> in<br />

Hamburg-Wilhelmsburg. Ein<br />

Besuch lohnt sich. Gemeinsam<br />

zeigen wir, dass eine<br />

<strong>Gartenschau</strong> alles andere als<br />

eintönig ist. Freuen <strong>Sie</strong> sich<br />

daher mit uns auf ein kurzweiliges<br />

und spannendes<br />

Jahr,<br />

Ihre<br />

Silvia Nieber<br />

IMPRESSUM<br />

Verlagsbeilage „Internationale<br />

<strong>Gartenschau</strong> (IGS) 2013,<br />

herausgegeben vom Zeitungsverlag<br />

Krause GmbH und Co.<br />

KG in Stade, erscheint am 26.<br />

April mit dem TAGEBLATT, der<br />

Niederelbe-Zeitung, den Cuxhavener<br />

Nachrichten und der<br />

Bremervörder Zeitung<br />

Chefredakteur:<br />

Wolfgang Stephan<br />

(verantwortlich)<br />

Projektleitung:<br />

Peter von Allwörden<br />

Redaktion:<br />

Grit Klempow, Leonie Ratje<br />

Schlussredaktion:<br />

Leonie Ratje<br />

Titel-Gestaltung:<br />

Volker Rohbeck<br />

Anzeigen:<br />

TAGEBLATT Georg Lempke<br />

(verantwortlich)<br />

Vertrieb: Achim Preissler<br />

Gesamtauflage: 64 500<br />

Druck: Druckzentrum Nordsee,<br />

Am Grollhamm 4,<br />

27574 Bremerhaven<br />

Verleger:<br />

Dr. Christoph Gillen (Stade),<br />

Philipp Krause (Goslar), Klemens<br />

Karl Krause (Goslar)<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Christoph Gillen (Stade),<br />

Philipp Krause (Goslar), Georg<br />

Lempke (Stade).


INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Seite 3<br />

In 80 Gärten um die Welt<br />

Gärtner, Landschaftsarchitekten und Züchter zeigen ihren Ideenreichtum<br />

Hamburg. Es ist eine fantasievolle Reise in eine<br />

Welt mit inspirierender Blumenpracht und einer<br />

Landschaftsarchitektur, die viele Anregungen bietet.<br />

Dazu locken der Hochseilgarten oder der Kletterpark:<br />

In Wilhelmsburg beginnt die Internationale<br />

<strong>Gartenschau</strong> (igs 2013).<br />

1869 gab es die erste <strong>Gartenschau</strong><br />

in Hamburg, die letzte<br />

vor 40 Jahren. Daher sei es<br />

an der Zeit, so Heiner Baumgarten,<br />

Geschäftsführer der<br />

igs 2013, wieder eine bahnbrechende<br />

<strong>Gartenschau</strong> in<br />

Hamburg zu veranstalten.<br />

Doch was gibt es in Wilhelmsburg<br />

zu sehen? „Auf einer<br />

100 Hektar großen Fläche<br />

im Herzen der Elbinsel<br />

zeigen Gärtner, Züchter und<br />

Landschaftsarchitekten ihren<br />

Ideenreichtum“, so Baumgarten.<br />

Und angelehnt an Jules<br />

Vernes legendären Roman<br />

„In 80 Tagen um die Welt“<br />

reisen die Besucher in Wilhelmsburg<br />

in 80 Gärten um<br />

die Welt. Eine Zeit- und<br />

Weltreise durch die verschiedenen<br />

Klimazonen und Vegetationszonen<br />

der Erde, eine<br />

Erkundung der vielen natürlichen<br />

Kulturen dieser<br />

Welt. Das ganze ist in sieben<br />

Erlebniswelten eingebettet<br />

und schenkt den Besuchern<br />

eine fantasievolle Entdeckung<br />

von längst vergessenen<br />

Sehnsüchten, fremden Sprachen,<br />

Gebräuchen, der Bedeutung<br />

von Wasser auf anderen<br />

Kontinenten, den Duft<br />

exotischer Pflanzen und Gewürze<br />

– kurz: Reisefieber.<br />

Den ganzen Sommer über<br />

lockt die Natur in Wilhelmsburg.<br />

Fliegende Erdbeeren in<br />

den Gärten der Zukunft. Der<br />

Partner im<br />

Umland<br />

Hamburg. Fünf Kulturlandschaften<br />

zeigt die igs 2013 auf<br />

ihrem Gelände. Dazu gehören<br />

das Alte Land (mehr auf Seite<br />

15), die Lüneburger Heide, die<br />

Kulturlandschaft Vier- und<br />

Marschlande, das Pinneberger<br />

Baumschulland und die<br />

Schleswig-Holsteiner Knicklandschaft.<br />

Zudem locken die<br />

igs-Partner-Projekte im Umland.<br />

Neben Stade, Harsefeld,<br />

dem Ahlenmoor und Bremervörde<br />

(ab Seite 9) sind unter<br />

anderem das Rosarium Uetersen,<br />

das Arboretum im Kreis<br />

Pinneberg, der Kurpark Mölln,<br />

der Radfernweg Alte Salzstraße,<br />

das Freilichtmuseum am<br />

Kiekeberg, die Kunststätte<br />

Bossard oder die Winsener<br />

Luher Gärten dabei. Mehr:<br />

www.igs-hamburg.de<br />

Wasserpark mit dem Geysir<br />

soll die Besucher ebenso inspirieren<br />

wie der Park der<br />

Religionen. Dieser wurde von<br />

Vertretern der fünf Weltreligionen<br />

– Buddhismus,<br />

Christentum,<br />

Hinduismus,<br />

Islam und<br />

Judentum – gemeinsam<br />

als<br />

ein großer<br />

Garten geschaffen,<br />

in dem jede<br />

Religion<br />

auch<br />

ihren<br />

eigenen<br />

Garten<br />

hat. Im<br />

Zentrum erwartet<br />

die Besucher<br />

ein mächtiger<br />

Brunnen aus<br />

Naturstein und<br />

Edelstahl.<br />

Der gesamte Park<br />

wird <strong>zur</strong> Freilichtbühne<br />

für Konzerte,<br />

Kulturveranstaltungen<br />

und Mitmachaktionen,<br />

zum<br />

Sportparadies und zu einer<br />

kulinarischen Reise.<br />

Baumgarten ist sich sicher,<br />

dass der Besuch der <strong>Gartenschau</strong><br />

für jeden zu einem<br />

wichtigen Erlebnis werden<br />

wird. Er verweist aber auch<br />

darauf, dass die Parkanlagen<br />

nicht nur für die <strong>Gartenschau</strong><br />

gebaut wurden. <strong>Sie</strong><br />

sollen auch langfristig den<br />

Bürgern dienen.


Seite 4<br />

INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Die <strong>Gartenschau</strong><br />

in Wilhelmsburg<br />

<strong>Hier</strong> gibt es die Tickets<br />

Stade. Eintrittskarten für die<br />

igs 2013 in Wilhelmsburg<br />

sind bei vielen Tourist-Informationen<br />

erhältlich. Ein Tagesticket<br />

kostet 21 Euro, ermäßigt<br />

17 Euro. Kinder bis<br />

sechs Jahre haben freien Eintritt.<br />

Jugendliche im Alter<br />

zwischen sieben und siebzehn<br />

zahlen nur 6 Euro. Geöffnet<br />

ist ab 9 Uhr bis zum<br />

Einbruch der Dunkelheit.<br />

In der Hansestadt Stade<br />

beispielsweise sind die Tageskarten<br />

in der Tourist-Information<br />

am Hafen, Hansestraße<br />

16, ( 0 41 41/ 40 91 70),<br />

erhältlich.<br />

Wenn am 26. April 2013 die Pforten <strong>zur</strong> <strong>Internationalen</strong><br />

<strong>Gartenschau</strong> in Hamburg öffnen,<br />

dann erwartet die Besucher auch die<br />

Königin aller Blumen, die Rose. Auf dem<br />

100-Hektar-Areal, das auf Europas größter<br />

bewohnter Flussinsel Wilhelmsburg liegt,<br />

wurden fast 8 000 Beet-, Edel- und<br />

Strauchrosen sowie Bodendecker gepflanzt.<br />

Darunter die zwei IGS-Rosen: die<br />

pinkfarbene „Elbjuwel“ und die lachsfarbene<br />

„Sonnenwelt“ (Foto). © igs 2013/Bock


INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Seite 5


Seite 6<br />

INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

o bunt ist die igs 2013 in Hamburg: Beim Motto „In 80 Gärten um die Welt“ gibt es für Gartenliebhaber, aber auch für Kinder und Sportbegeisterte viel zu<br />

Sentdecken. Fotos IGS Hamburg/Andreas Bock<br />

Bewegte <strong>Gartenschau</strong><br />

Der Inselpark als Impuls für Sport, Bewegung und Gesundheit in Grünanlagen<br />

Hamburg. Im Zuge der<br />

igs 2013 ist ein Park des<br />

21. Jahrhunderts entstanden,<br />

der als Modell<br />

für andere Grünanlagen<br />

und Parks dienen könnte.<br />

Sport, Bewegung und<br />

Gesundheit sind dabei<br />

Themenschwerpunkte.<br />

Draußen klettern: die Nordwandhalle.<br />

Foto igs2013/Andreas Bock<br />

Beleuchtete Laufstrecken,<br />

Bouleplatz, Skateranlage,<br />

Schwimmhalle, multifunktionales<br />

Spielfeld, Kletterhalle,<br />

Hochseilgarten und eine<br />

Sport- und Basketballhalle<br />

sowie mehrere Spielplätze<br />

bieten unzählige Bewegungsangebote<br />

für Jung und Alt.<br />

Die igs 2013 hat hierzu ein<br />

Konzept mit der Marke Park-<br />

Sport entwickelt. Bis Mitte<br />

Oktober <strong>können</strong> die <strong>Gartenschau</strong>-Besucher<br />

die vielfältigen<br />

Bewegungsangebote nutzen,<br />

und ab 2014 lädt dann<br />

der Wilhelmsburger Inselpark<br />

Sportbegeisterte aus<br />

ganz Hamburg und der Metropolregion<br />

auf die Elbinsel<br />

ein.<br />

Eine der sieben Erlebniswelten<br />

der <strong>Gartenschau</strong>, die<br />

Welt der Bewegung, ist ein<br />

Spiel-, Sport- und Bewegungsareal<br />

für alle Menschen.<br />

Elf Gärten laden zu<br />

„bewegten“ Angeboten ein.<br />

Der sechs Kilometer lange<br />

und fünf Meter breite asphaltierte,<br />

beleuchtete Rundweg,<br />

der die <strong>Gartenschau</strong>-Gäste<br />

durch die sieben Welten und<br />

80 Gärten führt, lädt ab 2014<br />

zum Laufen, Radfahren und<br />

Skaten ein. Er ist Teil des 28<br />

Kilometer langen Freizeitrundkurses<br />

über die Elbinseln<br />

Wilhelmsburg und Veddel.<br />

Dazu gibt es die<br />

Skateranlage: Mit 1800<br />

Quadratmetern der größte<br />

Skatepark Hamburgs und eine<br />

Anlage für Street- und<br />

Poolfahrer sowie Longborder.<br />

Bis zum 13. Oktober zeigen<br />

die Skater ihr Können,<br />

Mitmachaktionen laden zum<br />

Ausprobieren ein.<br />

Kletterhalle: Nur wenige<br />

Gehminuten vom S-Bahnhof<br />

Wilhelmsburg befindet sich<br />

auf dem <strong>Gartenschau</strong>gelände<br />

eine der modernsten und<br />

größten Kletteranlagen Norddeutschlands,<br />

die Nordwandhalle.<br />

<strong>Sie</strong> lockt mit einem besonderen<br />

Highlight: Die<br />

Westseite der Halle ist mit<br />

Verglasungselementen versehen,<br />

die im Sommer geöffnet<br />

werden <strong>können</strong> und im Winter<br />

durch die freie Sicht in<br />

den Park das Gefühl des<br />

Draußen-Kletterns vermitteln.<br />

Und Parkbesucher <strong>können</strong><br />

die Kletterer bei ihrem<br />

Sport beobachten.<br />

Kanustrecke: Die rund 3,5<br />

Kilometer lange Kanustrecke<br />

durch den Inselpark ist ein<br />

weiteres Highlight. Diese verbindet<br />

Wettern, Teiche,<br />

Bracks und Kanäle auf dem<br />

Parkgelände miteinander. An<br />

fünf Ein- und Ausstiegsstellen<br />

<strong>können</strong> Kanuten an- und<br />

ablegen. Der Kurs steht ab<br />

dem Jahr 2014 der Öffentlichkeit<br />

<strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Hochseilgarten: „In den<br />

Seilen hängen“ – das ist auch<br />

im Wilhelmsburger Inselpark<br />

möglich. Im modernen<br />

Hochseilgarten mit erlebnispädagogischem<br />

Konzept<br />

kann man nicht nur testen,<br />

ob man schwindelfrei ist,<br />

sondern auch Grenzen überwinden<br />

und Neues ausprobieren.<br />

Die erlebnispädagogischen<br />

Programme fördern<br />

das Selbstvertrauen von Kindern,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen<br />

und sind gut für<br />

Schulklassen und Jugendgruppen,<br />

aber auch für Unternehmen<br />

geeignet.<br />

Im Garten „Fitte Kids“<br />

kommen Kinder voll auf ihre<br />

Kosten. Mit ihren Bewegungen<br />

erobern und begreifen<br />

Kinder die Welt. Dieser Garten<br />

bietet als Ergänzung zu<br />

den anderen Spielbereichen<br />

im Park Herausforderungen<br />

unter dem Motto: „Muckis,<br />

Mut und Marathon“.<br />

Yoga-Walking: Dass Bewegung<br />

nicht nur Schnelligkeit<br />

und Power sind, das erfährt<br />

der Besucher im Garten „Yoga-Walking–Garten<br />

der bewegten<br />

Meditation“. Wer<br />

geht, entschleunigt sich und<br />

lernt die Langsamkeit schätzen.<br />

Wer geht, nimmt sich<br />

Zeit – auch für sich.


INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Seite 7<br />

Barrierefreie Gärten<br />

Die igs 2013 bietet kostenfrei Rollstühle und Rollatoren<br />

Hamburg. Die Pflanzenpracht<br />

der igs 2013 in<br />

Hamburg zu erleben, soll<br />

für jeden uneingeschränkt<br />

möglich sein –<br />

die <strong>Gartenschau</strong> will den<br />

Anspruch erfüllen, barrierefrei<br />

zu sein.<br />

Die Monorailbahn ermöglicht<br />

eine bequeme Fahrt über das<br />

Gelände.<br />

Foto igs2013/Andreas Bock<br />

Unabhängig von ihrem Alter,<br />

ihrer Herkunft oder ihren<br />

körperlichen und geistigen<br />

Fähigkeiten sollen alle Menschen<br />

die <strong>Gartenschau</strong> erfahren<br />

<strong>können</strong>. Damit das möglich<br />

ist, hat die igs 2013 den<br />

Hauptrundweg zu 100 Prozent<br />

barrierefrei gestaltet.<br />

Auch die 80 Gärten sind fast<br />

alle erlebbar.<br />

So ist die Anreise barrierefrei<br />

– ob mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

oder mit dem eigenen<br />

Auto – sowohl die<br />

S-Bahn Station Hamburg-<br />

Wilhelmsburg als auch die<br />

Parkplätze am igs-Gelände<br />

sind entsprechend ausgerüstet.<br />

Die igs 2013 stellt kostenfrei<br />

E-Scooter, Rollstühle und<br />

Rollatoren für Besucherinnen<br />

und Besucher <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Die igs 2013 bietet Besucherinnen<br />

und Besuchern<br />

Unterstützung an, wenn sie<br />

nicht (mehr) allein das Gelände<br />

erkunden <strong>können</strong>:<br />

Zum Rollstuhl kann kostenfrei<br />

eine Begleitung gebucht<br />

werden, die für maximal vier<br />

Stunden an der Seite des<br />

Gastes sein wird und auch<br />

das Schieben des Rollstuhls<br />

übernimmt. Gleichzeitig erzählt<br />

dieser Begleiter Informatives<br />

zum Park und hilft<br />

dem Gast, sich auf dem Gelände<br />

<strong>zur</strong>echt zu finden. Gäste<br />

mit Geh- oder Sehbehinderungen<br />

<strong>können</strong> den gleichen<br />

Service in Anspruch<br />

nehmen. Für gehörlose, blinde<br />

und sehbehinderte Menschen<br />

werden spezielle Führungen<br />

angeboten. An der<br />

Hauptbühne am Südpunkt<br />

des Geländes <strong>können</strong> hörgeschädigte<br />

Besucher über ihre<br />

Hörgeräte das Geschehen auf<br />

der Bühne verfolgen.<br />

Zudem steht eine<br />

Smartphone-App <strong>zur</strong> Verfügung,<br />

mit der sich die Besucher<br />

durch den Park navigieren<br />

<strong>können</strong>. An ausgewählten<br />

Standorten werden Informationen<br />

zu Gärten, Pflanzungen<br />

oder Serviceeinrichtungen<br />

angezeigt.<br />

E-Scooter, Rollstühle und<br />

Rollatoren sollten telefonisch<br />

unter der Servicenummer<br />

0 18 05 / 04 20 13 oder<br />

schriftlich an info@removethis.igs-hamburg.de<br />

reserviert<br />

werden. Jede Reservierung<br />

wird schriftlich bestätigt mit<br />

dem Hinweis, wann und wo<br />

die Mobilitätshilfe abgeholt<br />

werden kann.<br />

Führungen sind über die<br />

Servicenummer und über das<br />

Internet buchbar.<br />

www.igs-hamburg.de.


Seite 8<br />

INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Kunst, Events und Kultur<br />

Stade feiert die Internationale <strong>Gartenschau</strong> – Partnerprojekt mit vollem Programm der Extraklasse im Stadtzentrum<br />

Stade. Ein Jahr voller<br />

Überraschungen, das<br />

verspricht die Internationale<br />

<strong>Gartenschau</strong><br />

2013 in der Hansestadt<br />

Stade. Konzerte und<br />

Kunstevents, Erholung<br />

im grünen Herzen der<br />

Stadt, barocke Festveranstaltungen<br />

und Maritimes<br />

werden die rund<br />

1000 Jahre alte Hansestadt<br />

an der Elbe vom<br />

26. April an bis zum 13.<br />

Oktober prägen.<br />

Stade feiert die Internationale<br />

<strong>Gartenschau</strong> mitten im historischen<br />

Zentrum der Hansestadt.<br />

Unter dem Motto<br />

„Festung wird Park – ein<br />

Park, der verbindet“ sind<br />

Bürger und Besucher dazu<br />

eingeladen, die Jahrhunderte<br />

alten Wallanlagen neu zu erleben.<br />

Nämlich als modernen<br />

Bürgerpark, der Mensch,<br />

Kultur, Sport und Natur neuartig<br />

verbindet. Die Hansestadt<br />

Stade zeigt damit als<br />

„VerFührung in Barock“: Zeitreise mit der Gräfin Aurora von Königsmarck am 22. Juni.<br />

Partnerprojekt der <strong>Internationalen</strong><br />

<strong>Gartenschau</strong> 2013,<br />

wie ein städtischer Bürgerpark<br />

des 21. Jahrhunderts<br />

unter Berücksichtigung der<br />

Stadtgeschichte sinnvoll und<br />

attraktiv gestaltet werden<br />

kann.<br />

Das sind die Höhepunkte<br />

der igs 2013 in Stade:<br />

Foto Elsen<br />

Daniel Spoerri und Katherine<br />

Hervey sind Stars der<br />

<strong>aktuelle</strong>n Kunstszene. Die<br />

beiden Künstler werden die<br />

Wallanlagen in eine Kunstmeile<br />

verwandeln. Die grüne<br />

Lunge der Stadt ist bei der<br />

<strong>Gartenschau</strong> nicht nur Erholungsraum,<br />

sondern auch<br />

„Skulpturenpark 2013“. Ne-<br />

Wir sind für <strong>Sie</strong> da:<br />

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INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Seite 9<br />

ben Spoerri und Hervey sind<br />

einige der größten Talente<br />

der modernen Kunstszene<br />

mit ihren Werken vertreten.<br />

So wird <strong>aktuelle</strong> Kunst für alle<br />

zum Greifen nah.<br />

In der Zeit vom 15. bis 23.<br />

Juni feiert die Hansestadt die<br />

„Schwedenwoche 2013“. Ein<br />

buntes Fest mit Musik, Ausstellungen<br />

und Mitmachaktionen<br />

anlässlich des 30. Jubiläums<br />

der Partnerschaft<br />

zwischen Stade und dem<br />

schwedischen Karlshamn.<br />

Die Besucher erwartet unter<br />

anderem ein Mittsommerfest<br />

auf der Stader „Insel“, dem<br />

ältesten Freilichtmuseum<br />

Deutschlands.<br />

Wer das <strong>Gartenschau</strong>-Projekt<br />

in Stade mit all einen Facetten<br />

kennenlernen will, der<br />

ist bei der igs-Themenführung<br />

mit Fleetkahnfahrt oder<br />

einem anderen Angebot des<br />

vielfältigen maritimen Programms<br />

genau richtig (siehe<br />

Seite 11).<br />

Auf der Insel liegt das Stader<br />

Freilichtmuseum, das<br />

von Mai bis September geöffnet<br />

ist. Die Besucher <strong>können</strong><br />

historische Architektur aus<br />

dem Stader Umland erleben,<br />

darunter eine Bockwindmühle,<br />

ein Altländer Haus und eine<br />

Prunkpforte. Zwei Mal im<br />

Jahr wird ein Inselmarkt veranstaltet.<br />

<strong>Hier</strong> bieten Biobauern<br />

aus der Region ihre Produkte<br />

an. Begleitet wird der<br />

S<br />

Markt von einem umfangreichen<br />

museumspädagogischen<br />

Programm. Ein Erlebnis für<br />

die ganze Familie. Inselmärkte<br />

gibt es am 26. Mai und am<br />

29. September.<br />

Inszenierte Stadtführungen,<br />

Maritimes, Kunst und<br />

Kultur bis Mitternacht und<br />

vieles mehr gibt es am Freitag,<br />

12. Juli, in der Stader Altstadt<br />

zu erleben. Dann öffnen<br />

die Stader Museen und<br />

Innenstadtkirchen ihre Pforten<br />

<strong>zur</strong> „Langen Nacht in<br />

Stade“. Nachtschwärmer<br />

<strong>können</strong> dann in Ruhe die<br />

multimedialen Ausstellungen<br />

zu Stades Geschichte im<br />

Schwedenspeicher-Museum<br />

genießen, den Orgelklängen<br />

in der St.-Wilhadi-Kirche lauschen<br />

oder sich mit den Werken<br />

weltbekannter Künstler<br />

im Kunsthaus Stade auseinandersetzen.<br />

Zwischendurch<br />

lädt die malerische Altstadt<br />

alle Nachtschwärmer<br />

zum Flanieren und Verweilen<br />

ein.<br />

Wer bei einem Besuch des<br />

Skulpturenparks in den Wallanlagen<br />

Lust auf mehr Kunst<br />

bekommen hat, bekommt<br />

vom 13. Juli bis zum 2. September<br />

im Kunsthaus Stade<br />

reichlich Kunst-Nachschub<br />

geboten. Unter dem Titel<br />

„SIXPACK | Positionen zeitgenössischer<br />

Kunst“ werden<br />

im schnellen Wechsel Werke<br />

moderner und stilistisch verschiedener<br />

Künstler geboten<br />

– das alles jeweils im Doppelpack.<br />

Je zwei Wochen lang<br />

bespielen die Künstler paarweise<br />

die Räume des Kunsthauses.<br />

Zu sehen sind Werke<br />

von Stephan Mörsch & Daniel<br />

Burckhardt, ATA K &<br />

44Flavours sowie von Paula<br />

Müller & Thomas Fornfeist.<br />

Am 3. August heißt es<br />

„Müssen alle mit“. Dann<br />

wird der Bürgerpark <strong>zur</strong><br />

Open-Air-Festival-Arena für<br />

Jung und Alt. Live-Musik,<br />

Tanz und ausgelassenes Feiern<br />

bis tief in die Nacht stehen<br />

auf dem Programm – sowohl<br />

für die Besucher der igs<br />

als auch für<br />

alle anderen<br />

Musik- und<br />

Partyfreunde.<br />

Vom 17. bis<br />

31. August<br />

feiert die<br />

Hansestadt außerdem im<br />

Rahmen der <strong>Internationalen</strong><br />

<strong>Gartenschau</strong> zum 13. Mal<br />

das „Holk-Fest“: Ein überregional<br />

etabliertes Konzertund<br />

Theaterevent, das jährlich<br />

hochkarätig besetzt ist.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

standen unter anderem Tim<br />

Fischer, Stefan Gwildis, Atze<br />

Schröder, Nikolai Kinski und<br />

Gustav Peter Wöhler auf der<br />

Bühne.<br />

Karten für die igs 2013 in<br />

Hamburg-Wilhelmsburg und<br />

für die Sonderveranstaltungen<br />

der igs 2013 in Stade gibt<br />

es ab sofort bei der Tourist-<br />

Information am Hafen, Hansestraße<br />

16, 21682 Stade,<br />

0 41 41 / 40 91 70.<br />

www.stade-tourismus.de<br />

ie sind absolute Stars der deutschen Musikszene: Die Pop-Band Silbermond. Mehr als drei<br />

Millionen Tonträger haben sie bereits verkauft, unzählige Preise haben sie gewonnen, darunter<br />

den Echo und den MTV Music Award. Am 28. Juni kommt die Band aus Sachsen nun<br />

nach Stade. Beim Stadeum an der Schiffertorsstraße 6 werden die Ausnahme-Musiker bei einem<br />

Open-Air-Konzert allen Musikfans von 19.30 Uhr an die Hits ihrer „Himmel auf Tour<br />

2013“ präsentieren. Karten für das Musikspektakel gibt es beim Stadeum, 0 41 41 /<br />

40 91 40 sowie bei allen Stadeum-Vorverkaufsstellen.<br />

Urban Gardening<br />

erreicht Stade<br />

Internationaler Trend in der Hansestadt<br />

Stade. Barcelona, Detroit<br />

und New York haben es vorgemacht:<br />

Mit wenigen Handgriffen<br />

<strong>können</strong> zubetonierte<br />

Flächen in kleine, grüne Oasen<br />

verwandelt werden. Viele<br />

der heutzutage unter dem Begriff<br />

„Urban Gardening“ bekannten<br />

Aktionen haben<br />

einst illegal begonnen. Aus<br />

der wirtschaftlichen Not heraus<br />

und um sich in Zeiten<br />

steigender Arbeitslosigkeit<br />

sinnvoll zu betätigen, hatten<br />

Menschen mit Beginn der<br />

Weltwirtschaftskrise angefangen,<br />

brachliegende Flächen<br />

umzuwandeln. Aus einer<br />

Handvoll Kleingärten wurden<br />

in kurzer Zeit groß angelegte<br />

Kleingartenkolonien<br />

und blühende Parkflächen.<br />

Die Behörden erklärten zunächst,<br />

dass sie gegen die illegal<br />

angelegten Gärten vorgehen<br />

wollten. Doch Politiker<br />

und Behörden erkannten<br />

schnell, welche positiven Effekte<br />

die Aktion mit sich<br />

brachte. Die soziale Gemeinschaft<br />

der Bürger wuchs, die<br />

Kriminalität ging <strong>zur</strong>ück, die<br />

Generationen fühlten sich<br />

füreinander verantwortlich.<br />

Zudem entstanden neue<br />

Landwirtschaftsbetriebe.<br />

Nachträglich wurden die<br />

Gärten legalisiert und brachliegende<br />

Flächen für diese<br />

Projekte freigegeben.<br />

In Stade wird <strong>zur</strong> igs 2013<br />

erstmals ein Urban Gardening<br />

gestartet. Die Bürger der<br />

Hansestadt sind eingeladen,<br />

die Stadt in eine blühende<br />

Landschaft zu verwandeln.<br />

<strong>Sie</strong> <strong>können</strong> sich bei der<br />

Stadtverwaltung per Urkunde<br />

entsprechende Bereiche an<br />

den Wallanlagen zusichern<br />

lassen und ihrer Fantasie<br />

beim Gärtnern freien Lauf<br />

lassen. Diejenigen, die als Paten<br />

das Projekt begleiten wollen,<br />

dürfen Gemüsepflanzen,<br />

bunte Blumen oder worauf<br />

sie sonst Lust haben und was<br />

einen Nährwert besitzt, einpflanzen.<br />

In der Innenstadt<br />

werden darüber hinaus die<br />

Kaufleute auf Initiative von<br />

Stade aktuell Hochbeete gestalten.<br />

„Wir hoffen, dass viele Bürger<br />

mitmachen“, sagt Stadtbaurat<br />

Kersten Schröder-<br />

Doms. „Urban Gardening ist<br />

nicht nur eine tolle Möglichkeit,<br />

die Stadt auf Jahre hinaus<br />

grüner zu machen, es<br />

enthält eine wichtige soziale<br />

Komponente.“<br />

Interessierte erhalten Informationen<br />

unter 0 41 41 /<br />

40 13 70 oder per Mail an<br />

klaus.baumgarten@stadt-stade.de


Seite 10<br />

INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Von der Festung zum Park<br />

Die Geschichte der Stader Wallanlagen reicht <strong>zur</strong>ück bis ins zwölfte Jahrhundert<br />

Stade. Wer durch die<br />

Stader Wallanlagen wandelt,<br />

der weiß oft gar<br />

nicht, dass die Anlagen<br />

bereits fast 1000 Jahre alt<br />

sind. Bereits im Jahr<br />

1181 wurden sie erstmals<br />

urkundlich als Teil<br />

der Stader Stadtbefestigung<br />

erwähnt – rund 500<br />

Jahre bevor die Schweden<br />

die späteren Bastionen<br />

erbauten.<br />

Aktivplatz<br />

Stade. Der Mehrgenerationen-Aktivplatz<br />

auf der Erleninsel<br />

wird umgebaut. Pünktlich<br />

zum internationalen Kindertag<br />

am 1. Juni soll der<br />

Platz wieder als Spiel- und Erholungsfläche<br />

zugänglich<br />

sein. Mit Mitteln der Europäischen<br />

Union werden dort unter<br />

anderem ein Anleger, ein<br />

Bouleplatz, ein Spielschiff<br />

und eine Wasser-Matschanlage<br />

errichtet.<br />

Die ersten Wallanlagen wurden<br />

im 13. Jahrhundert durch<br />

eine Stadtmauer mit Wehrtürmen<br />

ersetzt. Diese Wehranlagen<br />

schützten die Bürger<br />

der Stadt viele Jahre, bis sich<br />

im 30-Jährigen Krieg (1618<br />

bis 1648) zeigte, wie veraltet<br />

die Schutzanlagen waren. Im<br />

Jahre 1648 wählten die<br />

Schweden als neue Herrscher<br />

Stade zum Regierungssitz<br />

für die Herzogtümer Bremen<br />

und Verden. Das bedeutete,<br />

dass die Stadt <strong>zur</strong> Landesfestung<br />

wurde und massiv<br />

ausgebaut wurde. Die alten,<br />

gerundeten Wehranlagen<br />

wurden umgebaut, moderne<br />

und mit Kanonen bestückte<br />

Festungsbastionen entlang<br />

der Wallanlagen errichtet.<br />

Diese prägen bis heute das<br />

Stadtbild. Um die Verbindungen<br />

zwischen den einzelnen<br />

Wehrbastionen zu schützen,<br />

wurden sogenannte Ravelins<br />

errichtet. Auch diese sind bis<br />

heute erkennbar. Das ehemalige<br />

Bleicher-Ravelin ist unter<br />

Stades grünes Herz: Die Wallanlagen laden <strong>zur</strong> Erholung im Freien ein.<br />

Stade. Die Schwedenwoche<br />

hat Stade zuletzt im Jahr<br />

2007 gefeiert. Höchste Zeit<br />

also für eine Neuauflage des<br />

Freundschaftsfestes zwischen<br />

der Hansestadt und dem<br />

schwedischen Karlshamn.<br />

Feste und Musik, Verführungen<br />

in Barock und interkulturelle<br />

Begegnungen mit<br />

Prominenz, Altstadtfest und<br />

Mittsommerfest werden zwischen<br />

dem 15. und 23. Juni<br />

die Hansestadt und ihre Gäste<br />

in Feierlaune versetzen.<br />

„Wir sind froh, dass wir dieses<br />

Fest als Teil der <strong>Internationalen</strong><br />

<strong>Gartenschau</strong> präsentieren<br />

<strong>können</strong>”, sagt Stades<br />

Erster Stadtrat Dirk Kraska.<br />

Alle Veranstaltungen sind öffentlich,<br />

bei einigen ist aber<br />

dem Namen Insel jedem Stader<br />

ein Begriff und beliebter<br />

Museums- und Ausflugsort.<br />

Die Festungsanlagen waren<br />

damals aber keinesfalls<br />

Grünflächen für die allgemeine<br />

Erholung sondern nach<br />

wie vor die Lebensversicherung<br />

der Stadt. Als im<br />

18. Jahrhundert König Friedrich<br />

II. von Preußen den <strong>Sie</strong>benjährigen<br />

Krieg vom Zaun<br />

brach, wurden Stades Festungsanlagen<br />

abermals ausgebaut.<br />

Bis 1815 wurden die<br />

Bastionen und Ravelins mal<br />

zerstört, mal wieder ausgebaut.<br />

1866, als das Königreich<br />

Preußen Stade und<br />

praktisch ganz Norddeutschland<br />

eroberte, zeigte sich,<br />

dass die Schutzanlagen den<br />

Feinden nicht mehr standhalten<br />

konnten. Was folgte, war<br />

der Rückbau der Wehranlagen.<br />

Die Eisenbahn wurde zum<br />

wichtigen Transportmittel,<br />

die Wehranlagen mussten<br />

dem Verkehr weichen. Doch<br />

die Stadt riss nicht alles nieder.<br />

Die Wallanlagen sollten<br />

von nun an als Flaniermeile<br />

und als grüne Lunge der<br />

Stadt eine neue Funktion finden.<br />

Die Ravelins wurden<br />

umfassend neu gestaltet,<br />

Wanderwege nach geometrischem<br />

Muster errichtet. Die<br />

neue Gestaltung ist bis heute<br />

in vielen Bereichen sichtbar.<br />

Unter anderem die Güldenstern-<br />

und Königsmarck-Bastionen,<br />

Erleninsel und Insel,<br />

aber auch das Adolf-Ravelin,<br />

welches der Bürgerpark ist,<br />

eine Anmeldung erforderlich.<br />

Zum Programm gehören<br />

unter anderem die schwedische<br />

Folkjazz-Musikerin Pia<br />

Fridhill, die am Sonntag, 16.<br />

Juni, auf der Insel auftritt, sowie<br />

der schwedische Buchautor<br />

Per Nilsson, der für Mittwoch,<br />

19. Juni, im Königsmarcksaal<br />

des Rathauses zu<br />

einer Lesung einlädt.<br />

Am Dienstag, 18. Juni wird<br />

im Stadeum das schwedischdeutsche<br />

Freundschaftsfest<br />

mit Musik und Prominenz<br />

gefeiert. Stades Bürgermeisterin<br />

Silvia Nieber wird ihren<br />

schwedischen Kollegen Sven<br />

Ake-Svensson, Bürgermeister<br />

von Karlshamn, sowie den<br />

schwedischen Botschafter<br />

Staffan Carlsson begrüßen.<br />

Foto Elsen<br />

gehören zu dem Grün-Ensemble,<br />

das von nun an die<br />

Stadt umgab.<br />

Bei den Bürgern fanden die<br />

Wallanlagen teilweise nur geringe<br />

Beachtung. Weite Teile<br />

befanden sich in einem<br />

Dornröschenschlaf. Aus diesem<br />

werden sie nun wachgeküsst.<br />

Die Neugestaltung des<br />

Bürgerparks, die Umgestaltung<br />

der Erleninsel, der Bau<br />

von Anlegern für Boots- und<br />

Kanufahrer und die Belebung<br />

der Grünflächen mit Open-<br />

Air-Aktivitäten im Rahmen<br />

der <strong>Gartenschau</strong> sollen den<br />

Erholungsgürtel zu einem<br />

Park des 21. Jahrhunderts<br />

machen. Eine grüne Lunge,<br />

die mehr ist als ein Park: ein<br />

pulsierendes Herz für alle,<br />

die in und um Stade leben.<br />

Schwedenwoche in Stade<br />

Buntes Programm rund um die deutsch-schwedische Freundschaft<br />

Vom 20. bis zum 23. Juni<br />

wird das Altstadtfest inklusive<br />

Late-Night-Shopping gefeiert.<br />

Sven Ulrich von Stade<br />

Aktuell verspricht ein buntes<br />

Programm. „Passend <strong>zur</strong><br />

Schwedenwoche haben wir<br />

mit ABBA-Review auch<br />

schwedische Musik im Programm.“<br />

Das Mittsommerfest wird<br />

am Freitag, 21. Juni gefeiert.<br />

Am 22. Juni gibt es die „Verführung<br />

in Barock“. Die Gäste<br />

erwartet unter anderem eine<br />

Fleetkahnfahrt <strong>zur</strong> Insel,<br />

wo sie das höfische Leben<br />

der Zeit erleben.<br />

Weitere Infos zu Schwedenwoche,<br />

Altstadtfest und<br />

igs gibt es im Internet unter<br />

www.stade-tourismus.de


INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Seite 11<br />

In einem<br />

Fleetkahn<br />

geht es für<br />

die Besucher<br />

durch die historischen<br />

Wallanlagen.<br />

Foto Elsen<br />

Flyer informiert<br />

Stade. Wie und bei welchen<br />

Projekten <strong>zur</strong> igs die Menschen<br />

in Stade mitmachen<br />

<strong>können</strong>, darüber informiert<br />

ein Flyer, der jetzt erhältlich<br />

ist. Der Mitmach-Flyer liegt<br />

im Stader Einzelhandel, im<br />

Rathaus und in der Touristinformation<br />

am Hafen aus. Infos<br />

zu den Veranstaltungen<br />

gibt es auf der „Festung wird<br />

Park“-Seite im Internet unter<br />

www.facebook.de<br />

oder www.stade-tourismus.de.<br />

Maritimes Flair in<br />

der Hansestadt<br />

Im Rahmen der igs 2013 gibt es in Stade viele Touren auf dem Wasser<br />

Stade. „Leinen los“<br />

heißt es, wenn das Ausflugsschiff<br />

„Schwingeflair“,<br />

das Flachbodenschiff<br />

„Tidenkieker“, das<br />

Segelschiff „Wilhelmine“,<br />

die Fleetkähne „Aurora“<br />

und „August“ oder<br />

eine venezianische Gondel<br />

zu Fahrten auf Elbe,<br />

Schwinge und Burggraben<br />

aufbrechen.<br />

Angesichts der Aktivitäten im<br />

Rahmen des Partnerprojektes<br />

<strong>zur</strong> <strong>Internationalen</strong> <strong>Gartenschau</strong><br />

„Festung wird Park“<br />

stehen zusätzliche Fahrten<br />

auf dem Burggraben auf dem<br />

Programm. Im Mittelpunkt<br />

stehen die Fleetkähne „Aurora“<br />

und „August“, deren Kapitäne<br />

im vergangenen Jahr<br />

rund 12 000 Gäste durch die<br />

Wallanlagen gefahren haben.<br />

Unter dem Motto „Festung<br />

wird Park“ findet an jedem<br />

Sonnabend eine 45-minütige<br />

Führung durch die Wallanlagen<br />

statt, die anschließend<br />

auch vom Wasser aus erkundet<br />

werden. „Wir werden<br />

vom Holzhafen zu Insel und<br />

<strong>zur</strong>ück fahren“, sagt Klaus<br />

Nagel vom Verein „Alter Hafen“.<br />

Während der Schwedenwoche<br />

soll es zudem kostenfreie<br />

Pendelfahrten geben.<br />

Einmal im Monat gibt es<br />

eine Kombination aus Fleetkahnfahrt<br />

und Erlebnisführung.<br />

Die Gäste tauchen ein<br />

in die Zeit, als Stade zum Königreich<br />

Schweden gehörte.<br />

<strong>Sie</strong> treffen auf Soldaten, die<br />

die Festungsanlagen bewachen,<br />

und werden in die<br />

Stadt geleitet von Margarete<br />

Henne, der Ehefrau des Ratszimmermeisters<br />

Andreas<br />

Henne.<br />

Eine ganz besondere Reise<br />

in das 17. Jahrhundert gibt es<br />

am Sonnabend, 22. Juni. <strong>Sie</strong><br />

trägt den Titel „VerFührung<br />

in Barock“. Die Teilnehmer<br />

des Arrangements tauchen<br />

zunächst im Rahmen eines<br />

Szenespiels in die schwedische<br />

Geschichte der Stadt<br />

ein. Die Gäste treffen sich auf<br />

dem Platz am Sande und<br />

werden von schwedischen<br />

Soldaten begrüßt und anschließend<br />

in die Große<br />

Schmiedestraße geführt. <strong>Hier</strong><br />

treffen sie auf Persönlichkeiten<br />

aus Stades Schwedenzeit<br />

wie Margarete Henne (Gemahlin<br />

des damaligen Ratszimmermeisters),<br />

den berühmten<br />

Orgelbaumeister<br />

Arp Schnitger, einen Proviantmeister,<br />

die Bürgermeister-Gemahlin<br />

Klara Hintze<br />

und natürlich auch auf Gräfin<br />

Aurora von Königsmarck.<br />

Die Fleetkähne „Aurora“ und<br />

„August“ stehen anschließend<br />

bereit, um die Gäste<br />

entlang der Wallanlagen <strong>zur</strong><br />

Insel zu schippern, wo sie<br />

plötzlich im Mittelpunkt des<br />

höfischen Lebens stehen<br />

werden. Menschen im barocken<br />

Gewand werden sie<br />

umgarnen, während Musik<br />

der damaligen Zeit gespielt<br />

wird. Das Arrangement kostet<br />

inklusive Mittagessen auf<br />

der Insel 44 Euro pro Person.<br />

Eine Anmeldung ist erforderlich,<br />

da die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist.<br />

Die romantische Seite der<br />

Altstadt <strong>können</strong> Besucher<br />

sonnabends und sonntags bei<br />

einer Gondeltour erleben. In<br />

einer original venezianischen<br />

Gondel geht es von der Museumsinsel<br />

aus über die Erleninsel<br />

und die Hohenthorsbrücke<br />

auf dem Burggraben<br />

entlang. Anmeldungen unter<br />

0 17 34 / 90 90 91.<br />

Der Verein <strong>zur</strong> Pflege alter<br />

Seemannschaft „Wilhelmine<br />

von Stade“, der auch Kurztörns<br />

und Tagesausflüge mit<br />

dem über 100 Jahre alten Segelschiff<br />

„Wilhelmine“ anbietet,<br />

bereitet derzeit einen alten<br />

Marinekutter für Fahrten<br />

vom Holzhafen aus auf. Das<br />

Besondere ist, dass die Gäste<br />

den Kutter durch sogenanntes<br />

Pullen selbst fortbewegen<br />

werden.<br />

Eine Übersicht über die<br />

Angebote gibt die Broschüre<br />

„Geführte Erlebnisse“, die in<br />

der Tourist-Information am<br />

Hafen in der Hansestraße 16,<br />

Stade, erhältlich ist.<br />

0 41 41 / 40 91 70. Dort<br />

gibt es auch Tickets. Oder<br />

online unter:<br />

www.stade-tourismus.de


Seite 12<br />

INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Rund- und<br />

Erlebnisreisen<br />

Bildergalerie unter<br />

www.kroeger-reisen.de<br />

Kuren & Wellness<br />

Lufthansa-Direktflüge<br />

HH – Hévíz/Ungarn<br />

Kröger-Fernreisebus<br />

First-Class<br />

komfortabel – exklusiv<br />

statt<br />

€ 449,-*<br />

GARTENLAND<br />

Rasenmäher<br />

GLS 45 A<br />

- 4 PS/2,9 kW<br />

B&S Motor<br />

- Schnittbreite: 45 cm<br />

- Stahlgehäuse mit Radantrieb<br />

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Mo.-Fr. 8.30-12.00 Uhr & 13.00-18.00 Uhr<br />

Sa. 8.30-12.00 Uhr<br />

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Faszination Norwegen – Naturwunder am Fjord<br />

19.07. • 8 Tg./HP/1xÜF Hotels, Rundreise 1.189,– €<br />

Die Schweiz erleben – Bernina u. Glacier-Express<br />

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17 Tg. Bad Füssing/Bayern inkl. HP ab 1.417,– €<br />

Mehr Info im Reisekatalog – gleich tel. anfordern!<br />

Blumen und<br />

Kräuterduft<br />

Die Harsefelder Gästeführerinnen<br />

finanzieren mit dem<br />

Verein für Kloster- und Heimatgeschichte,<br />

der Firma<br />

Heinrich Blohm und dem<br />

Blumenhaus Allers ein Blumen-Wappen.<br />

Etwa sechs<br />

mal vier Meter groß soll das<br />

Harsefeld-Wappen werden,<br />

das auf der großen Wiese vor<br />

dem Amtshof angelegt wird.<br />

Im Museumsgarten wurde<br />

bereits letzten Sommer die offizielle<br />

igs-Rose in Gelb gepflanzt:<br />

„Sonnenwelt“, deren<br />

Taufpate Corny Littmann ist,<br />

blüht und duftet ab Juni.<br />

Die Harsefelder Gästeführerinnen<br />

und das Stadtmarketing<br />

präsentieren den Klosterpark<br />

am Donnerstag, 9. Mai<br />

(Himmelfahrt), auf dem igs-<br />

Gelände. Direkt vor der<br />

Hauptbühne geht es um Kräuterwissen<br />

und Kräuterduft.<br />

www.igs-hamburg.de<br />

Feuer und Flamme<br />

Große Feier und Jahrmarkttrubel <strong>zur</strong> Eröffnung der igs am 26. April<br />

Harsefeld. Trommelnde<br />

Stelzenläufer, Marktleute<br />

in historischen Gewändern<br />

und meterhohe<br />

Feuersäulen – am Freitag,<br />

26. April, ist in Harsefeld<br />

ein nie da gewesener<br />

Trubel. Der Flecken<br />

feiert 250 Jahre Jahrmarkt<br />

und die Eröffnung<br />

der igs 2013, die mit dem<br />

Klosterpark als Partnerprojekt<br />

verbandelt ist.<br />

Die Feuerkünstlerin Maren Eisler wird die Zuschauer auf dem<br />

Kirchenplatz verzaubern.<br />

Foto Nölle<br />

Nach der Eröffnung des Jahrmarktes<br />

am Nachmittag leitet<br />

die Steampunk-Gruppe<br />

„Drachenflug“ in den Abend<br />

und <strong>zur</strong> Feuershow über. Ab<br />

19 Uhr ziehen sie mit ihrem<br />

Leiterwagen durch die<br />

Marktstraße über den Jahrmarkt.<br />

Dazu spielen trommelnde<br />

und trompetende<br />

Stelzenläufer mittelalterlich<br />

anmutende Musik. Steampunk<br />

ist eine künstlerische<br />

Aktionsform, die sich an der<br />

Kultur im Zeitalter der<br />

Dampfmaschine orientiert.<br />

Fantasievoll gekleidete Männer<br />

und Frauen erinnern an<br />

die Verfilmungen von Jules<br />

Vernes Romanen.<br />

Ab 21 Uhr steht der Klosterpark<br />

in Flammen, gegen<br />

22.30 Uhr beginnt die Feuershow<br />

„Feuer Solo“ mit Maren<br />

Eisler auf dem Kirchenplatz.<br />

Tanz und Musik untermalen<br />

die Feuer-Jonglage<br />

und das Feuerspucken, das<br />

im Dunkel des Klosterparks<br />

besondere Akzente setzt.<br />

Die Feuerkünstlerin nimmt<br />

den ganzen Klosterpark in<br />

Beschlag. <strong>Sie</strong> malt mit ihren<br />

Kollegen Bilder aus Kerzenlicht<br />

auf die Rasenflächen.<br />

Drei Meter hohe Feuersäulen<br />

erhellen den Weg vom Jahrmarkt<br />

<strong>zur</strong> Kirche. Im Park<br />

und am Teich erwecken flammende<br />

Blumenschalen die<br />

Nacht zum Leben. Die Brücken<br />

und Stege werden ebenfalls<br />

erleuchtet. So lädt die<br />

Atmosphäre des Klosterparks<br />

ein, sich vom Fackel- und<br />

Kerzenschein verzaubern zu<br />

lassen. Die Aktion ist eng abgesprochen<br />

mit den Marktleuten<br />

des Frühjahrsmarktes.<br />

Auch sie werden sich beteiligen.<br />

So stellen sie an den<br />

Ständen Kerzen und Fackeln<br />

auf und kleiden sich in historische<br />

Gewänder. Die Veranstaltung<br />

am Freitagabend ist<br />

Auftakt der igs und des Jahrmarktes,<br />

der bis zum Sonntag<br />

geht. Die Kaufleute des Ortes<br />

haben ihre Geschäfte geöffnet<br />

und beteiligen sich mit<br />

Aktionen.(ief)<br />

Neue Freizeitkarte <strong>zur</strong> igs<br />

Kreis Stade. Eine neue Freizeitkarte<br />

ist für Besucher gemacht,<br />

die von der <strong>Internationalen</strong><br />

<strong>Gartenschau</strong> (IGS)<br />

aus das Alte Land, Harsefeld,<br />

Stade und Buxtehude erkunden<br />

möchten. Aber sie steckt<br />

voller Detailinformationen<br />

und bietet so auch Einheimischen<br />

Tipps für neue Ausflugsziele<br />

auf Marsch und<br />

Geest. Die neue Karte ist ein<br />

gemeinschaftliches Projekt<br />

des Tourismusvereins Altes<br />

Land, der Stade Tourismus<br />

GmbH, der Stadt Buxtehude,<br />

des Tourismusverbandes des<br />

Landkreises Stade und des<br />

Stadtmarketing Harsefeld.<br />

Wer von der IGS in Wilhelmsburg<br />

aus die Region erkunden<br />

möchte, hat hier alle<br />

Möglichkeiten auf einen<br />

Blick vor sich – inklusive<br />

Nahverkehrs-Verbindungen<br />

ins Alte Land, in die Märchenstadt<br />

Buxtehude und zu<br />

den IGS-Partnerprojekten<br />

„Klosterpark Harsefeld“ und<br />

„Historische Wallanlagen in<br />

Stade“. <strong>Sie</strong> alle liegen am<br />

„Radrundkurs <strong>zur</strong> IGS<br />

2013“, der<br />

auf der Karte<br />

markiert ist.<br />

Die Freizeitkarte<br />

ist<br />

in den Tourist-Infos<br />

der<br />

beteiligten<br />

Touristiker<br />

für drei Euro<br />

erhältlich,<br />

ebenso im<br />

Garten der<br />

Kulturlandschaft<br />

Altes<br />

Land. (ari)<br />

Ana Breckwoldt<br />

(Tourismusverein<br />

Altes<br />

Land) zeigt die<br />

Karte.<br />

Foto Richter


INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Seite 13<br />

Musik in uralten<br />

Klostermauern<br />

Mehr Atmosphäre<br />

geht<br />

nicht: Unter<br />

Bäumen und<br />

neben uralten<br />

Mauern lassen<br />

sich die<br />

Konzerte in<br />

Harsefeld besonders<br />

genießen.<br />

Foto<br />

Stadtmarketing<br />

Harsefeld<br />

Garten im Jahreslauf<br />

Harsefeld. Karola von der<br />

Osten-Sacken, Gästeführerin<br />

und Gartenliebhaberin, hat<br />

sich monatelang mit Klostergärten,<br />

Marienpflanzen und<br />

Heilkräutern beschäftigt. Anlass<br />

dafür gab der kleine Garten<br />

am Museum Harsefeld,<br />

der ehrenamtlich von Gärtner<br />

Reinhard Mehrkens betreut<br />

wird. Jetzt hat sie gemeinsam<br />

mit ihrem Mann eine<br />

Ausstellung für das Museum<br />

Harsefeld erarbeitet,<br />

die vom 24. April bis zum 13.<br />

Oktober den Museumsgarten<br />

im Jahreslauf zeigt. Dieser<br />

bietet einige Marienpflanzen,<br />

Heil- und Gewürzkräuter,<br />

Färberpflanzen, Waschpflanzen,<br />

alte Gemüsesorten sowie<br />

einzelne kleine Obstbäume<br />

wie Mispel und Quitte.<br />

Neben Rezepten aus dem<br />

Mittelalter stellt von der Osten-Sacken<br />

historische Bezüge<br />

<strong>zur</strong> mittelalterlichen Klosterheilkunde<br />

her.<br />

Harsefelder Freiluft-Saison: Konzerte, Sport und Herbstmarkt im Park<br />

Harsefeld. Das Rathaus<br />

Harsefeld hat bereits seit<br />

Anfang April igs 2013<br />

geflaggt. Der Harsefelder<br />

Klosterpark ist eines von<br />

20 Partnerprojekten der<br />

<strong>Internationalen</strong> <strong>Gartenschau</strong><br />

in der Metropolregion<br />

Hamburg. Viele tolle<br />

Veranstaltungen gibt<br />

es in diesem Sommer<br />

entlang der Klostermeile.<br />

„Die Bühne ist umgeben von<br />

riesigen Bäumen, einem See,<br />

uralten Klostermauern und<br />

Klosterpark-Open-Air mit Michy Reincke.<br />

Foto Tristan Ladwein<br />

einer leicht ansteigenden<br />

Wiese, die den maximal 2000<br />

Zuschauern beste Sicht auf<br />

die Musiker bietet“,<br />

schwärmt May-Britt Müller<br />

vom Harsefelder Stadtmarketing<br />

über die Freiluftbühne<br />

im Klosterpark.<br />

Seit elf Jahren ist das Klassik-Open-Air<br />

im Harsefelder<br />

Klosterpark ein Geheimtipp.<br />

Am Sonnabend, 1. Juni,<br />

kommt die Harsefelder Flötistin<br />

Jocelyne Fillion-Kelch,<br />

die ihre Kollegen aus dem<br />

Hamburger Staatsorchester<br />

mitbringt. Los geht das Klassikkonzert<br />

um 20 Uhr, der<br />

Eintritt beträgt 14 Euro.<br />

Ebenfalls im<br />

Juni steigt<br />

das Lauf-<br />

Musik-Festival,<br />

bei dem<br />

verschiedene<br />

Läufe mit Live-Musik<br />

verbunden<br />

werden.<br />

Am 22.<br />

Juni starten<br />

neben den<br />

Sportlern<br />

auch vier<br />

Bands durch.<br />

Drei Bands<br />

an einem Abend spielen am<br />

24. August beim Klosterpark-Open-Air<br />

vielseitige,<br />

deutschsprachige Musik. Der<br />

Hamburger Liedermacher<br />

Michy Reincke kommt mit<br />

Band und präsentiert sein Album<br />

„Der Name kommt mir<br />

nicht bekannt vor“. Alexander<br />

Knappe hat schon mehrere<br />

Hits gelandet und singt<br />

kraftvoll und mit viel Seele.<br />

Besonderes Highlight: Sein<br />

Gitarrist ist der Harsefelder<br />

Hannes Kelch. Ebenfalls dabei:<br />

Planet Emily. Typisch für<br />

die Band ist handgemachte<br />

Musik in ihrer gesamten<br />

Bandbreite. Karten gibt es für<br />

24 Euro (ermäßigt 18 Euro).<br />

www.klosterpark-open-air.de<br />

Einer der schönsten Märkte<br />

der Region läutet schließlich<br />

am Sonntag, 15. September,<br />

den Herbst ein. Rund<br />

120 Aussteller präsentieren<br />

beim Harsefelder Herbstmarkt<br />

nützliche und schöne<br />

Dinge für Haus, Garten und<br />

Seele. Inmitten der malerischen<br />

Kulisse des Klosterparks<br />

ist das Bummeln eine<br />

besondere Freude. Gastronomische<br />

Stände laden zum<br />

Verweilen.


Seite 14<br />

INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Klosterpark wirft sich in Schale<br />

Als Projektpartner der Hamburger igs will sich der Flecken Harsefeld von seinen schönsten Seiten zeigen<br />

Der Museumsgarten im Harsefelder Klosterpark ist <strong>zur</strong> Eröffnung der <strong>Gartenschau</strong> hergerichtet.<br />

Harsefeld. Die neuen<br />

Steganlagen, die Klosterteiche,<br />

die Erleninsel<br />

und die bepflanzten Rasenflächen<br />

strahlen <strong>zur</strong><br />

Eröffnung der <strong>Internationalen</strong><br />

<strong>Gartenschau</strong> in<br />

neuem Glanz. Als Projektpartner<br />

der Hamburger<br />

igs will Harsefeld<br />

sich von seinen schönsten<br />

Seiten zeigen und<br />

Touristen aus aller Welt<br />

betören.<br />

Der Klosterpark im Herzen<br />

des Ortes, den die Mönche<br />

im Mittelalter zum Leben erweckten,<br />

gehört allemal zu<br />

den vorzeigbaren Ecken des<br />

Flecken. Die beeindruckenden<br />

Klosterruinen sind umgeben<br />

von Kirche, Amtshof<br />

und Museum. Daran schließt<br />

sich der Klosterpark an, der<br />

vor über einem Jahr von Verwaltung<br />

und Politik überplant<br />

wurde.<br />

Die Saat ist bereits aufgegangen:<br />

Zu den kleineren<br />

Gestaltungsmaßnahmen gehörte<br />

das Anlegen einer<br />

Zwiebelwiese. Der Hamburger<br />

Planer, Rainer Dittloff,<br />

ließ hunderte Blumenzwiebeln<br />

in den Boden einbringen.<br />

Die sind jetzt planmäßig<br />

zum Frühlingsbeginn aufgeblüht.<br />

Die Zwiebeln werden<br />

übrigens so gesetzt, dass sie<br />

bei den Veranstaltungen im<br />

Klosterpark nicht unter die<br />

Räder kommen.<br />

Weitaus aufwendiger ging<br />

es im Bereich der Erleninsel<br />

zu. Dort wurde die vorhandene<br />

Steganlage saniert. Die 30<br />

Jahre alten Stützpfeiler aus<br />

Bongossi-Holz blieben erhalten,<br />

aber der Aufbau wurde<br />

komplett erneuert. Er ist jetzt<br />

so breit gewählt, dass sich<br />

zwei Fahrradfahrer begegnen<br />

<strong>können</strong>. Das Geländer wurde<br />

etwas erhöht, was der Sicherheit<br />

dient. Außerdem gibt es<br />

einige Sitzecken, von denen<br />

aus ein Blick über das Gewässer<br />

möglich ist. Der Clou<br />

ist aber der neue Zugang zum<br />

Klosterpark von der Herrenstraße<br />

aus. Dieser neue Zugang<br />

besteht im Bereich des<br />

Erlenbruchs aus einem neuen<br />

Holzsteg – er hält den Eingriff<br />

in den Naturraum so gering<br />

wie möglich.<br />

Eine weitere wesentliche<br />

Maßnahme ist die Entschlammung<br />

der Teiche. Ein<br />

Bagger war am Werk, der<br />

wieder Struktur in den verlandeten<br />

Teil im Bereich der<br />

Foto Martin Elsen<br />

Erlen gebracht hat. Auch der<br />

Teich im Klosterpark wurde<br />

entschlammt.<br />

Insgesamt lässt sich der<br />

Flecken Harsefeld die Auffrischung<br />

des Klosterparks<br />

500 000 Euro kosten.<br />

125 000 Euro kommen als<br />

Zuschuss.


INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Seite 15<br />

Im Mini-Format<br />

Das Alte Land zeigt sich als Kulturlandschaft mit Hofladen<br />

Wilhelmsburg. Es ist<br />

vollbracht: Mit Fleetkahn<br />

und Fachwerkhaus,<br />

Prunkpforte und<br />

Dachkirschenanlage präsentiert<br />

sich das Alte<br />

Land als eine von fünf<br />

Kulturlandschaften mit<br />

eigenem Park bei der igs<br />

2013.<br />

Nur einen kleinen Fußweg<br />

von 200 Metern vom Eingang<br />

Süd entfernt kann rund um<br />

einen „Marktplatz der Kulturlandschaften“<br />

das Hamburger<br />

Umland in fünf Regionalparks<br />

entdeckt werden:<br />

Die Lüneburger Heide, die<br />

Vier- und Marschlande, das<br />

Pinneberger Baumschulland,<br />

die Schleswig-Holsteiner<br />

Knicklandschaften und nicht<br />

zuletzt das Alte Land, das<br />

größte zusammenhängende<br />

Obstanbaugebiet Nordeuropas.<br />

Zurzeit ist es als einer<br />

von zwei Kandidaten in<br />

Deutschland im Rennen um<br />

Igs-Regionalbeauftragter Rolf<br />

Lühmann.<br />

eine Nominierung als Welterbe<br />

der Unesco. Im Kleinformat<br />

zeigt es sich im igs-Garten<br />

von seiner historischen<br />

und von seiner modernen<br />

Seite: Mit einer Dachkirschenanlage<br />

und einer Apfelplantage<br />

mit rund 100 Bäumen<br />

<strong>aktuelle</strong>r Sorten. Zur<br />

Eröffnung dürfte die Kirschblüte<br />

beginnen und die Apfelblüte<br />

unmittelbar bevorstehen.<br />

Dazu kommen eine traditionelle<br />

Birnenallee sowie<br />

Auch das Alte Land im Kleinformat schmückt sich mit einer<br />

Prunkpforte.<br />

Fotos Richter<br />

Buxtehude. Buxtehude<br />

„blüht auf“ heißt es am 15.<br />

Mai, wenn Buxtehuder Schüler<br />

und Schülerinnen der Ersten<br />

Stadträtin Katja Oldenburg-Schmidt<br />

zwischen<br />

9 und 11 Uhr selbstgebastelte<br />

Blumen überreichen, mit denen<br />

die Fenster des Rathauses,<br />

des Stadthauses, des<br />

Stieglitzhauses und der<br />

Stadtinformation geschmückt<br />

werden.<br />

Von 15 bis 18 Uhr lädt das<br />

Kulturbüro Buxtehude gemeinsam<br />

mit dem Bastelparadies<br />

Creativ und der Tanzpädagogin<br />

Kathrin Witthöft zu<br />

Mitmachaktionen auf dem<br />

Rathausplatz ein. Gemeinsam<br />

werden Papierblumen<br />

gebastelt, tanzen die Kinder<br />

mit Kathrin Witthöft Blumentänze<br />

und lassen sich<br />

bunte Gesichter schminken.<br />

In dieser Woche bringt die<br />

Stadt Buxtehude in Zusammenarbeit<br />

mit dem Altstadtverein<br />

durch verschiedene<br />

Pflanzaktionen und Schau-<br />

Pflaumen und Zwetschgen<br />

am Grabenrand, außerdem<br />

Erdbeeren und Johannisbeeren.<br />

Auch die Entwicklung<br />

der Schifffahrt im Alten Land<br />

wird am Hofplatz mit einem<br />

Obst-Kahn und vielen bebilderten<br />

Informationen erläutert.<br />

Ein Highlight ist das<br />

Fachwerkhaus mit der<br />

Prunkpforte im großen Bauerngarten,<br />

in dem als letztes<br />

I-Tüpfelchen auch Altländer<br />

Hochzeitsbänke aufgestellt<br />

wurden. Auf dem zentralen<br />

Marktplatz der Kulturlandschaften<br />

ist das Alte Land<br />

mit einem Hofladen vertreten,<br />

der von verschiedenen<br />

Obsthöfen betrieben wird.<br />

<strong>Sie</strong> bieten nicht nur regionale<br />

Produkte an, sondern auch<br />

ihr Know-how über das Alte<br />

Land.<br />

So wird für Interessierte<br />

stets ein kompetenter Ansprechpartner<br />

vor Ort sein –<br />

und häufig auch der Altländer<br />

Regionalbeauftragte Rolf<br />

Lühmann selbst. „In den ersten<br />

zwei Wochen bin ich auf<br />

jeden Fall täglich vor Ort“,<br />

verspricht der gebürtige Altländer<br />

und frühere Jorker<br />

Bürgermeister, dem bei der<br />

Betreuung des Altländer Gartens<br />

insgesamt 23 ehrenamtliche<br />

Gästeführer <strong>zur</strong> Seite stehen.<br />

So wird auch stets jemand<br />

vor Ort sein, der den Besuchern<br />

Trachten und Traditionen<br />

des Alten Landes, aber<br />

auch den Obstanbau vom<br />

Beregnungssystem über den<br />

Pflanzenschutz bis <strong>zur</strong> Ernte<br />

im Pflückzug mit Traktor nahebringen<br />

kann. „Wir hoffen<br />

auf viele neugierige Gäste,<br />

die wir mit Engagement für<br />

das Alte Land begeistern<br />

<strong>können</strong>“, sagt Rolf Lühmann.<br />

Blumentänze und ein bunter Familientag<br />

Buxtehude blüht auf – Mitmachaktionen und Blumen in den Rathausfenstern – Konzerte und Pflanzaktionen<br />

fensterdekorationen Buxtehude<br />

zum Blühen.<br />

Erstmalig heißt es in diesem<br />

Sommer „Buxtehude unter<br />

freiem Himmel“. Die<br />

Open-Air-Veranstaltung mit<br />

„Sylt – Ein Irrtum Gottes?“,<br />

dem neuen Liederabend von<br />

Dietmar Loeffler, die Flower-<br />

Power-Music mit den „Buxtehuder<br />

Allstars“ und den Familientag<br />

erleben die Buxtehuder<br />

und ihre Gäste im August.<br />

Dafür verwandelt sich<br />

der Schützenplatz in eine<br />

stimmungsvolle Spielstätte<br />

für Theater und Konzert, die<br />

die Urlaubsstimmung zum<br />

Ausklang der Ferien verlängern<br />

wird.<br />

Vereine und Institutionen<br />

präsentieren sich beim Familientag<br />

mit ihren Aktivitäten<br />

sowie einem informativen<br />

und lebendigen Mitmachund<br />

Unterhaltungsprogramm,<br />

das Kinder und Jugendliche,<br />

Mütter und Väter<br />

und Großeltern anspricht.<br />

Das „Abenteuer Botanik“<br />

lockt mit einer spannenden<br />

Reise ins Reich der Pflanzen.<br />

Gefördert wird „Buxtehude<br />

unter freiem Himmel“ von<br />

der Sparkasse Harburg-Buxtehude<br />

und der Else-und-<br />

Heinrich-Klindtworth-Stiftung.<br />

Zahlreiche Vereine und<br />

Verbände beteiligen sich am<br />

bunten Programm in Buxtehude<br />

während der Dauer der<br />

igs 2013 in Hamburg.<br />

Der Vorverkauf für „Sylt –<br />

Ein Irrtum Gottes?“ und Flower-Power-Music<br />

mit den<br />

Buxtehuder Allstars beginnt<br />

am 2. Mai.<br />

Weitere Informationen und<br />

Tickets erhalten Interessierte<br />

im Kulturbüro der Stadt Buxtehude,<br />

0 41 61 /<br />

501 23 23 und in der Stadtinformation<br />

Buxtehude unter<br />

0 41 61 / 501 2345.


Seite 16<br />

INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Über den<br />

Moorpfad zum<br />

Torfmoosfeld<br />

Im Zuge der Partnerschaft mit der <strong>Gartenschau</strong> in Hamburg entsteht im Ahlenmoor, über den Moorpfad zugänglich, ein solches Torfmoosfeld.<br />

Foto MoorIZ<br />

Hochmoore sind einzigartige Ökosysteme – igs-Partner Ahlenmoor zeigt ein spannendes Forschungsprojekt<br />

Ahlenmoor. Wachstum, Absterben und die anschließende<br />

Erhaltung gering zersetzter Torfmoose<br />

führt in intakten, nassen Mooren laufend <strong>zur</strong> Bildung<br />

von Weißtorf. Jahrtausende wächst das Moor<br />

auf diese Weise und speichert so große Mengen<br />

Wasser und Kohlenstoff. Einzigartige Ökosysteme<br />

mit seltenen Tier- und Pflanzenarten entstehen. Ein<br />

solches Torfmoosfeld entsteht im Zuge der igs-Partnerschaft<br />

im Ahlenmoor.<br />

Moore erfüllen wichtige<br />

Funktionen im Naturhaushalt<br />

wie Ausgleich von großen<br />

Niederschlagsmengen<br />

und damit Schutz vor Hochwasser,<br />

Stofffestlegung und<br />

Schutz des Grundwassers,<br />

Stabilisierung eines regionalen<br />

Kleinklimas und auch Erholungsgebiete<br />

für Menschen.<br />

Etwa 30 Millionen<br />

Kubikmeter Weißtorf werden<br />

weltweit pro Jahr abgebaut –<br />

vor allem als Substrat für den<br />

Gartenbau. Die Folge ist<br />

nicht allein ein immenser<br />

landschaftlicher und ökologischer<br />

Schaden. Entwässerte<br />

Moorflächen stellen in<br />

Deutschland die größte Einzelquelle<br />

für Treibhausgase<br />

außerhalb des Energiesektors<br />

dar. Dabei wird der größte<br />

Teil der Flächen allerdings<br />

für die Landwirtschaft entwässert.<br />

In den letzten Jahren erarbeitete<br />

die Forschung mit der<br />

Torfmooskultivierung eine<br />

erste Möglichkeit, nicht nur<br />

Niedermoor- sondern auch<br />

Hochmoorflächen naturnäher<br />

und nachhaltiger zu bewirtschaften,<br />

als es derzeit<br />

durch die intensive Landwirtschaft<br />

geschieht. Dazu werden<br />

abgetorfte oder landwirtschaftlich<br />

nicht mehr nutzbare<br />

Flächen wiedervernässt<br />

und darauf Torfmoos als feldbauliche<br />

Nutzpflanze angebaut.<br />

Frisches Torfmoos eignet<br />

sich im gleichen Maße für<br />

den Gartenbau wie fossiles<br />

Torfmoos: Eine neue Alternative<br />

<strong>zur</strong> Verwendung von<br />

Weißtorf.<br />

Als wichtiger Bestandteil<br />

der Moore stellen Torfmoose<br />

als nachwachsender Rohstoff<br />

naturnahe Räume für die Ansiedelung<br />

typischer Pflanzen<br />

und Tiere <strong>zur</strong> Verfügung. Die<br />

nasse Nutzung von Hochmooren<br />

hilft gleichzeitig die<br />

Zersetzung des verbliebenen<br />

Torfes zu stoppen und so die<br />

vom Menschen erzeugte<br />

Treibhausgasemission durch<br />

die entwässerten Moore zu<br />

senken.<br />

Auf der Spur<br />

des Kranichs<br />

Ahlenmoor. Mit der Moorbahn<br />

fahren Kinder ins Vogelparadies:<br />

Die wiedervernässten<br />

Moorflächen des Ahlenmoores<br />

haben sich zu einem<br />

kleinen Vogelparadies entwickelt<br />

– ein Erfolg des Naturschutzes.<br />

Die Moorbahn fährt<br />

in diese spannenden Lebensräume<br />

– unter fachkundiger<br />

Führung werden Kindern interessante<br />

und teils auch wunderschöne<br />

Vogelarten vorgestellt.<br />

So brütet etwa der elegante<br />

Kranich, vor 15 Jahren<br />

in der Region noch ausgestorben,<br />

inzwischen wieder im<br />

Ahlenmoor. Womöglich lassen<br />

sich einige von diesen Vögeln<br />

beobachten. Mit etwas<br />

Glück bekommen die Kinder<br />

auch Rotschenkel, Braunkehlchen,<br />

Steinschmätzer,<br />

Baumfalke und viele andere<br />

zu sehen. Wer hat, sollte ein<br />

Fernglas mitbringen, einige<br />

Ferngläser stehen aber auch<br />

zum Ausleihen <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Weitere Informationen zu diesem<br />

Angebot gibt es beim<br />

MoorInformationszentrum<br />

MoorIZ, 0 47 55/91 23 34.


INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Seite 17<br />

Die Hexe<br />

im Moor<br />

Schaurig-schöne Erlebnisfahrten<br />

Wanna. Die alte Moorhexe,<br />

es gibt sie nicht<br />

nur im Teufelsmoor. Bei<br />

einer Erlebnis-Tour ist<br />

sie auch im Ahlenmoor<br />

anzutreffen.<br />

<strong>Sie</strong> lockt die Besucher ins<br />

Moor und verzaubert sie mit<br />

ihren Geschichten rund ums<br />

Moor und von der Vergangenheit.<br />

Im Laufe der Jahrhunderte<br />

hat die Ahlenmoorhexe<br />

ihr Moor gegen Menschen<br />

und Naturgewalten<br />

verteidigt und weiß sowohl<br />

von Rittern und Moorleichen<br />

als auch von Irrlichtern und<br />

anderen Absonderlichkeiten<br />

zu erzählen. Die Fahrt ist für<br />

Kinder ab sieben Jahren geeignet.<br />

Noch etwas schauriger<br />

geht es zu, wenn die „Moorleichen“<br />

erzählen: Moorleichen<br />

sind einzigartige Zeitzeugen<br />

und üben eine große<br />

Faszination aus. Die konservierenden<br />

Eigenschaften des<br />

Hochmoores haben sie vor<br />

dem Vergehen bewahrt und<br />

liefern heute Informationen<br />

über das Leben der Menschen<br />

der Vorzeit. Selbst individuelle<br />

Gesichtszüge sind<br />

bei manchen über 2000 Jahre<br />

alten Moorleichen noch<br />

deutlich erkennbar. An den<br />

Haltepunkten der zweistündigen<br />

Moorbahnfahrt erfahren<br />

die Besucher vom Erzähler<br />

interessante, aber zum<br />

Teil auch gruselige Details<br />

aus dem Leben und Sterben<br />

der nach ihrem Tod im Moor<br />

erhalten gebliebenen Menschen.<br />

Geeignet ist diese<br />

Tour für Kinder ab zehn Jahren.<br />

Die Moorbahn bietet außerdem<br />

Erlebnisfahrten auf<br />

<strong>Sie</strong> hat viel zu erzählen: Die Moorhexe im Ahlenmoor.<br />

Foto MoorIZ<br />

Plattdeutsch: Bi disser Fohrt<br />

vertellt jo de Moorbahnföhrer<br />

'n barg öber dat Moor met<br />

sien Veehtüchs un sien Planten.<br />

Im Rahmen der Moor- und<br />

Klima-Fahrten wird die Wirkung<br />

von Mooren auf das<br />

Klima erklärt. Was die <strong>aktuelle</strong><br />

Moorforschung, auch<br />

durch Untersuchungen im<br />

Ahlenmoor, herausgefunden<br />

hat, wird verständlich erklärt.<br />

Anmeldungen zu den Themenfahrten<br />

sind bei der<br />

Samtgemeinde Land Hadeln,<br />

Bürgerbüro Ihlienworth, unter<br />

0 47 55/ 91 23 34 möglich.<br />

Infos unter<br />

www.ahlenmoor.de<br />

Moormarkt lockt<br />

am Sonntag<br />

Wanna. Im Zeichen der igs<br />

2013 veranstaltet das MoorInformationsZentrum<br />

am Sonntag,<br />

28. April, ab 11 Uhr auf<br />

dem Gelände des MoorIZ in<br />

Wanna Ahlen-Falkenberg einen<br />

Moormarkt.<br />

Neben Ausstellern, wie dem<br />

Weidenzentrum Land Wursten,<br />

einem Kunstdrechsler, einer<br />

Wildkräutermanufaktur<br />

und vielen weiteren, <strong>können</strong><br />

Besucher selbst aktiv werden.<br />

Es gibt Staudenableger, der<br />

Naturschutzbund Cuxhaven<br />

ist ebenso vertreten wie die<br />

Altstadt-Buchhandlung aus<br />

Otterndorf und das Werkhaus<br />

Glaskunst aus Neuenkirchen.<br />

Kinderanimationen und Aktionen<br />

rund um „Kompost<br />

statt Torf“ informieren die<br />

kleinen Gäste spielerisch über<br />

die Partnerschaft des Ahlenmoores<br />

mit der igs 2013. Außerdem<br />

gibt es Kutschfahrten<br />

und regionale Spezialitäten.<br />

Die Moorbahn fährt Kurzfahrten.<br />

Der Eintritt <strong>zur</strong><br />

Moorausstellung ist an diesem<br />

Tag frei. Weitere Informationen,<br />

das Programm und alle<br />

Aussteller gibt es unter<br />

0 47 57 / 8 18 95 58 oder<br />

unter www.ahlenmoor.de


Seite 18<br />

INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Maibaumfest der<br />

Wohnmobilisten<br />

Bremervörde. Nach der erfolgreichen<br />

Premiere im vergangenen<br />

Jahr feiern die<br />

Wohnmobilisten in Bremervörde<br />

vom 28. April bis zum<br />

1. Mai 2013 ihr zweites Maibaumfest<br />

am Vörder See und<br />

läuten damit den Frühling ein.<br />

Neben einem Begrüßungsessen,<br />

einer Stadtführung und<br />

einem Konzertbesuch bildet<br />

das Aufstellen eines traditionellen<br />

Maibaumes vor dem<br />

Restaurant „Haus am See“ einen<br />

Höhepunkt des verlängerten<br />

Wochenendes.<br />

Am Dienstag, 30. April, begleitet<br />

ab 18 Uhr die Trachtengruppe<br />

der Heimatfrünn<br />

Hönau-Lindorf das Aufstellen<br />

des bunt geschmückten<br />

Baums am Ufer des Sees. Anschließend<br />

gibt es ein großes<br />

Grillfest, zu dem nicht nur die<br />

Wohnmobilisten herzlich eingeladen<br />

sind.<br />

Weiter geht es am Mittwoch,<br />

1. Mai, ab 11 Uhr mit<br />

einem musikalischen Benefiz-<br />

Frühschoppen mit leckerem<br />

Buffetessen im Autohaus<br />

Spreckelsen. Die Gruppe<br />

„Acht8bar“ sorgt für den musikalischen<br />

Rahmen.<br />

Weitere Informationen rund<br />

um das Maibaumfest gibt es<br />

bei der Wohnmobilstation in<br />

Bremervörde<br />

0 47 61 / 98 71 48.<br />

unter<br />

Der rund 100 Hektar große Natur- und Erlebnispark Bremervörde liegt malerisch direkt am Vörder See und ist 1991 aus einer<br />

Ausstellung des Landes Niedersachsen unter dem Motto „Natur im Städtebau“ entstanden.<br />

Sinnes-Rauschen am See<br />

Der Natur- und Erlebnispark Bremervörde ist Partnerprojekt der <strong>Internationalen</strong> <strong>Gartenschau</strong><br />

Bremervörde. Der Natur-<br />

und Erlebnispark<br />

Bremervörde ist Partnerprojekt<br />

der <strong>Internationalen</strong><br />

<strong>Gartenschau</strong> 2013.<br />

Rechtzeitig <strong>zur</strong> Eröffnung<br />

der igs in Hamburg-Wilhelmsburg<br />

am<br />

26. April präsentiert sich<br />

das vielfältige Erlebnisangebot<br />

des Parks in<br />

neuem Glanz.<br />

Wunderschön liegt der Natur-<br />

und Erlebnispark mit seinen<br />

üppig blühenden Gärten,<br />

den weitläufig angelegten<br />

Grünflächen und seinem<br />

Herzstück, dem Vörder See<br />

als Revier für Angler, Segeloder<br />

Surffreunde. Für Naturliebhaber,<br />

Entdeckernaturen,<br />

Luftsportbegeisterte, Open-<br />

Air-Fans, Wassersportler<br />

oder Zerstreuungssuchende –<br />

kurzum: Für Jung und Alt<br />

lohnt sich jederzeit ein Besuch.<br />

Ob Rosengarten, Rhododendronpark,<br />

Feuchtbiotop,<br />

Seebühne, die Welt der<br />

Sinne oder Nabu-Umweltpyramide<br />

– im Natur- und Erlebnispark<br />

gibt es viel zu erleben<br />

und entdecken.<br />

In der Welt der Sinne – ein<br />

Erfahrungsfeld <strong>zur</strong> Entfaltung<br />

der Sinne nach Hugo<br />

Kükelhaus – wird zu Saisonbeginn<br />

eine neue Attraktion<br />

zu finden sein. Im sogenannten<br />

„Schiefen Raum“ offenbart<br />

sich dem Besucher eine<br />

neue Welt der Wahrnehmung.<br />

Durch die Neigung<br />

des Raumes sowohl in der Ein Parkbesuch ist auch ein Ausflug in die Welt der Sinne.<br />

Vertikalen als auch in der<br />

Horizontalen erhält der Besucher<br />

einen Eindruck davon,<br />

wie die Orientierungswahrnehmung<br />

15 Uhr (April bis Oktober) in<br />

einer Entdeckertour herausgefunden<br />

werden.<br />

Fitness zu tun.<br />

Wer es (noch) sportlicher<br />

mag, der ist im Familienbad<br />

funktioniert Zwischen den prämierten Delphino richtig. Im Hallen-<br />

beziehungsweise wie diese Spiellandschaften und dem und Freibad kommt jeder auf<br />

durch äußere Einflüsse verändert<br />

werden kann. Die<br />

Wahrnehmung von Schwerkraft<br />

und nicht dazu passenden<br />

visuellen Reizen verursacht<br />

eine seltsame Raumwahrnehmung.<br />

Der Besucher<br />

meint beispielsweise, Bälle<br />

aufwärts rollen zu sehen, und<br />

beobachtet Menschen, die in<br />

sehr ungewöhnlicher Schieflage<br />

Rosengarten ist demnächst<br />

ein Bewegungsparcours zu<br />

finden, der zum Treff- und<br />

Kommunikationspunkt werden<br />

soll. Aufgrund der zentralen<br />

Lage ist er sehr gut für<br />

ältere Menschen erreichbar.<br />

Gleichzeitig finden sich hier<br />

viele Kinder und Jugendliche<br />

wegen des Freizeitangebotes<br />

(Spiellandschaften, Minigolf,<br />

seine Kosten. Die große Röhrenrutsche<br />

bietet Rutschenspaß<br />

der Extraklasse. Mit einer<br />

Länge von rund 72 Metern,<br />

einer Starthöhe von<br />

zehn Metern, einem durchschnittlichen<br />

Gefälle von elf<br />

Prozent und tollen Farb- und<br />

Lichteffekten begeisterte die<br />

Rutsche schon viele Besucher.<br />

Ob rasantes Wasserver-<br />

stehen.<br />

Großschach und Tretboot gnügen, sportliche Aqua-<br />

Was sich im Detail im fahren) ein. Sechs Outdoor- Kurse oder entspannende Relax-Termine:<br />

„Schiefen Raum“ verbirgt, Fitnessgeräte stehen <strong>zur</strong> Verfügung,<br />

Auch das Aktiv-<br />

kann in einer gebuchten<br />

die Menschen jeder becken lässt keine Wünsche<br />

Gruppenführung oder auch<br />

an jedem Sonntag von 14 bis<br />

Generation animieren sollen,<br />

etwas für ihre Ausdauer und<br />

offen. Weitere Infos unter:<br />

www.parkdersinne-brv.de


INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

Seite 19<br />

Führung durch das Café Dunkel<br />

Besucher des Natur- und Erlebnisparks Bremervörde <strong>können</strong> den Schritt in die völlige Dunkelheit wagen<br />

Bremervörde. Eintauchen in eine völlig fremde<br />

Welt heißt es beim Besuch im Café Dunkel, der<br />

jüngsten Attraktion des Natur- und Erlebnisparks.<br />

In diesem Jahr öffnete das<br />

Café Dunkel erstmals am Valentinstag<br />

für Verliebte und<br />

alle anderen Interessierten<br />

seine Türen. Viele Paare wagten<br />

den Schritt in die Dunkelheit<br />

und verlebten einen<br />

ganz besonderen Valentinstag.<br />

Das Café Dunkel öffnet<br />

nach dieser erfolgreichen Aktion<br />

nun wieder für Familien,<br />

Paare und Einzelpersonen<br />

seine Türen. Am 1. Mai <strong>können</strong><br />

Besucher ab 17 Uhr den<br />

Brunnen im idyllischen Apothekergarten.<br />

Schritt in die Dunkelheit wagen<br />

und das besondere Angebot<br />

des Cafés in einer einstündigen<br />

Führung entdecken.<br />

Bedient von Nichtsehenden<br />

erfahren die „blinden“<br />

Sehenden, was es heißt, in<br />

völliger Dunkelheit <strong>zur</strong>echtkommen<br />

zu müssen. Gäste<br />

werden erstaunt sein, wie<br />

sich ihre anderen Sinne in<br />

der Dunkelheit intensivieren.<br />

Dabei gilt es, einfachste Dinge<br />

zu ergründen: Wie geht es<br />

dem Besucher dabei? Wie<br />

reagieren die anderen Besucher,<br />

welche Stimmen sind<br />

zu erkennen? Wie groß ist<br />

der Raum und wie sieht er<br />

aus?<br />

Nachdem die Gäste ihren<br />

Platz im Dunklen gefunden<br />

haben, dürfen diese erst einmal<br />

ihren Geschmackssinn<br />

mit kleinen Snacks testen.<br />

Welche leckeren Überraschungen<br />

genau auf sie zukommen,<br />

wird natürlich<br />

nicht verraten. Im Führungspreis<br />

von 8 Euro pro Person<br />

ist auch ein Glas Sekt oder<br />

ein alkoholfreies Kaltgetränk<br />

enthalten. Dieses sinnliche<br />

Erlebnis im Café Dunkel ist<br />

die ideale Gelegenheit, um<br />

den Frühling mal auf andere<br />

Art zu begrüßen.<br />

Wer das Abenteuer Dunkelheit<br />

am 1. Mai wagen<br />

möchte, wird gebeten, sich<br />

bis zum 29. April in der Geschäftsstelle<br />

der Natur- und<br />

Erlebnispark Bremervörde<br />

GmbH unter 0 47 61 /<br />

98 71 50 oder auch per Mail<br />

an nue@bremervoerde.de anzumelden.<br />

Aufgrund der großen<br />

Nachfrage wird es in diesem<br />

Jahr weitere Einzelaktionen<br />

im Café Dunkel geben:<br />

Wasserheilkunde<br />

und Bauerngarten<br />

Neues Haus im Natur- und Erlebnispark<br />

Bremervörde.<br />

Rechtzeitig<br />

vor dem<br />

Start in die<br />

Sommersaison<br />

werden<br />

einige Neugestaltungsund<br />

Baumaßnahmen<br />

im<br />

Natur- und<br />

Erlebnispark<br />

durchgeführt,<br />

die die Attraktivität des igs-<br />

Partnerprojekts weiter steigern.<br />

Den Apotheker- und Bauerngarten<br />

findet man bei der<br />

aus dem Jahre 1860 stammenden<br />

Hofanlage Haus am<br />

See. Er ist ein Geheimtipp für<br />

alle, die sich für die Apotheke<br />

der Natur begeistern. Zur<br />

Saison 2013 wird der Apothekergarten<br />

komplett neu<br />

gestaltet.<br />

Zurzeit wird der Garten<br />

ehrenamtlich vom Kneipp-<br />

Verein gepflegt. Um neue<br />

Zielgruppen anzusprechen,<br />

ist nun eine Weiterentwicklung<br />

des Gartens vorgesehen.<br />

Neben einer Ergänzung der<br />

Pflanzen soll das Thema<br />

„Wasserheilkunde nach<br />

Kneipp“ aufgegriffen und der<br />

vorhandene Brunnen als<br />

Armbecken umfunktioniert<br />

werden. Ergänzend dazu<br />

wird eine Wassertretanlage<br />

im „Vörder See“ installiert.<br />

Hinweisschilder erklären die<br />

richtige Nutzung des Armbeckens<br />

und der Wassertretanlage.<br />

Außerdem wird eine<br />

Bank am Seeufer aufgestellt.<br />

Damit der Apotheker-/Bauerngarten<br />

auch von gehbehinderten<br />

Menschen besucht<br />

„Frühlingserwachen“ am<br />

Mittwoch, 1. Mai 2013, ab 17<br />

Uhr.<br />

„Sommernachtstraum“ am<br />

Freitag, 21. Juni 2013, ab<br />

19 Uhr sowie am Freitag, 30.<br />

August 2013, ebenfalls ab<br />

19 Uhr.<br />

„Halloween – Schauriges<br />

im Dunkeln“ am Donnerstag,<br />

31. Oktober 2013, ab 18 Uhr.<br />

Darüber hinaus sind im<br />

Café Dunkel Gruppenführungen<br />

auf Anmeldung möglich.<br />

Informationen und Anmeldungen<br />

unter Telefon<br />

0 47 61 / 98 71 50. Oder<br />

im Internet unter<br />

www.parkdersinne-brv.de.<br />

werden kann,<br />

wird eine<br />

neue, behindertengerechte<br />

Zuwegung<br />

hergestellt,<br />

die direkt mit<br />

dem Hauptwegenetz<br />

verbunden<br />

ist.<br />

Darüber hinaus<br />

wird im<br />

Park ein zentrales<br />

Gebäude entstehen. Da<br />

bislang ein zentraler Anlaufund<br />

Informationspunkt im<br />

Bereich der „Welt der Sinne“<br />

fehlt, wird eine Lücke des<br />

Konzeptes geschlossen. Das<br />

barrierefrei konzipierte Haus<br />

wird ein multifunktionales<br />

Gebäude zum Thema Sinneserfahrungen<br />

mit Eingangsund<br />

Informationsbereich, sanitären<br />

Anlagen, einem kombinierten<br />

Ausstellungs-, Seminar-<br />

und Vorführraum sowie<br />

einem zum Teil auch für<br />

Rollstuhlfahrer nutzbaren<br />

Dunkelgang, der in dieser<br />

Form seines Gleichen sucht.<br />

In dem Ausstellungsbereich<br />

bekommen die Besucher<br />

vertiefende Informationen<br />

zu dem Begründer des<br />

Erfahrungsfeldes Hugo Kükelhaus<br />

und über die spannende<br />

Welt der Sinneserfahrungen.<br />

Der Standort befindet<br />

sich in unmittelbarer Nähe<br />

zu den verschiedenen Angeboten<br />

des Natur- und Erlebnisparks<br />

und ist zu Fuß<br />

und mit dem Fahrrad über<br />

die vorhandenen Radwanderwege<br />

sehr gut zu erreichen.<br />

Ein Laubengang bietet<br />

Regenschutz für die Besucher.


Vor oder nach einem Besuch der IGS in Wilhelmsburg<br />

freuen wir uns, <strong>Sie</strong> ganz besonders zu verwöhnen.<br />

<strong>Sie</strong> möchten nach Herzenslust shoppen – geniessen<br />

<strong>Sie</strong> ein paar schöne Stunden in Dollern: vom reservierten<br />

Parkplatz bis hin <strong>zur</strong> Shopping-Pause im Restaurant/Café<br />

Sinneswandel. Mode und Wohnen auf 19.000 qm.<br />

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Am Buschteich 26, 21739 Dollern, Tel. 04163/806-0,<br />

www.mohr-dollern.de, Montag - Freitag: 9-19 Uhr,<br />

Samstag: 9-18 Uhr, 550 kostenlose Parkplätze

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