7. RATINGER KINDERZEITUNG - RaKiKa

mit Tipps und Infos für alle Kids,
die mehr wissen wollen,
auch für Eltern und Lehrer/innen
7. RATINGER
KINDERZ EITUNG
Was aus kleinen
Pflänzchen alles
werden kann!

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Mülheimer Str. 13
40878 Ratingen
�02102–1004840
Hotel – Restaurant – Biergarten – Inh. Heinz Hülshoff
12 Sterne für Service mit Herz
Backe, backe,
Pfannkuchen ...
... mit einer Gruppe aus dem
Kindergarten Herz Jesu.
Zutaten für vier Pfannkuchen:
250 g Mehl, 1/2 l Milch, 3 Eier,
etwas Salz. Tipp: Etwas Milch
durch Sprudelwasser ersetzen,
dann werden die Pfannkuchen
schön locker! – Mehl durchsieben,
nach und nach Milch und Eier
zugeben, leicht salzen, zu einem
nicht zu flüssigen Teig verrühren.
Soviel Fett in der Pfanne heiß
werden lassen, dass der Boden
gerade bedeckt ist.
Etwas Teig hineingeben, Pfanne
schwenken, damit der Teig nach
allen Seiten auseinanderläuft.
Unterseite leicht bräunen, dann
den Pfannku chen wenden und von
der an de ren Seite bräunen (geübte
Köche wenden den Pfann ku chen
mit Schwung in der Pfanne).
Auf eine vor gewärmte Platte le gen
und mit Puderzu cker süßen.
PS: Mit Schokocreme schmeckt der
Pfannkuchen auch.

Vorwort
Liebe Kinder
in den Ratinger schulen,
liebe Eltern und Lehrer/innen,
in der 7. Ausgabe unserer Kinderzeitung geben wir euch wieder viele Tipps, die
ihr für Schule und Freizeit gut nutzen könnt.
Die farbenfrohen Auslagen auf dem Markt, mit viel frischem Obst und Ge -
müse machen Lust auf’s Essen und Genießen. Sucht dort gemeinsam mit euren
Eltern die Zutaten für einen frischen Salat aus. Ein Rezept für eine leckere Nudel -
soße findet ihr auf Seite 7.
Ab in den Garten! Es ist spannend zu sehen, wie aus einem kleinen Pflänz chen
ein richtig großes Gewächs wird. Legt doch euer eigenes Gemüse- oder
Blumenbeet an! Und wenn ihr keinen Garten habt, genügt auch oft der Balkon
oder die Fensterbank. Anleitungen findet ihr den Gartenbüchern, die wir auf Seite
7 vorstellen.
Im Sommer könnt ihr euch wieder in den Freibädern tummeln. Spiel, Spaß, frische
Luft und kühlendes Wasser warten auf euch. Was aber alles an Vorar -
beiten dafür notwendig ist, erfahrt ihr auf den Seiten 8 und 9.
Für Kids mit Grips haben wir wieder einige Medien gefunden, die interes -
san te Informationen bieten. Auch das Wissen über Politik kann, dank „Ha ni sau -
land”, richtig spannend sein.
Grips hatten auch die Kinder, die unser LTU-Rätsel in der 6. Ratinger Kinder -
zeitung richtig beantwortet haben. Sie haben folgende Preise gewonnen: Einen
LTU-Rucksack: Marc Bendin – Jannis Büscher – Gina Kleine – Laura Sofie
Löffel mann – Helena Marx – Tino Schweitzer. Ein aufblasbares LTU-Flug -
zeug: Bastian Berle – Luca Best – Finn Büscher – Lisa Marie Löffelmann –
Niklas Mais – Nils Schweitzer. Einen Ravensburger Sudoku-Rätselblock:
Alina Mais. Bücher vom – Velber Verlag: So kommt das Wasser in die
Leitung. – Karoline Gallus. Wie schnell ist die Feuerwehr? – Alexander Kühn.
Wann ist der Ball im Tor? – Christian Kühn. – OZ Verlag: Lustiges Origami. –
Miriam Fischer. Die große Kinder-Zeichenschule. – Annica Best. – Oetinger
Verlag: Suchen und finden. – Ida Wegener. – Bertels mann Verlag: Die dreiteilige
Kinderbibliothek. – Die Klassen 1b und 4b der Karl-Arnold-Schule. Von
der Polizeiberatung: CD-ROM Luka und das geheimnisvolle Silberpferd. –
Florian Siegert.
Herzlichen Glückwunsch! Eure Preise könnt ihr in der Bücherei Herz Jesu,
Rosenstr. 45 in Ratingen-Ost abholen. Sie ist sonntags und dienstags von 10 -
12 Uhr, montags und freitags von 16 - 18 Uhr und mittwochs von 17 - 19 Uhr
geöffnet.
www.rakika.de
Auch in diesem Heft gibt es wieder verschiedene
Preisrätsel. Nur wer mitmacht, kann gewinnen!
Impressum:
Herausgeber: Kinderkarnevalskomitee der Stadt Ratingen RaKiKa e.
V., Postfach 10 16 03, 40836 Ratingen. Redaktion: Hildegard
Pollheim, Tel. 02102/82342, Mail: hpollheim@gmx.de
Wir bedanken uns beim Jugend-, Kultur- und Schulverwal tungs amt
der Stadt Ratingen für die Unterstützung bei Themen und Terminen.
Layout: Werbeagentur Barbara Breitenbach, Bruchstr. 7a, 40882 Ratingen.
Druck: von Ameln, Boschstr. 8, 40880 Ratingen. Auflage der 7. Ausgabe:
April 2007: 6.000 Exemplare. Kostenlose Verteilung über die Ratinger
Grundschulen, die 5. und 6. Klassen der weiterführenden Schulen und bei
allen Inserenten. In der Agentur erstellte Anzeigen dürfen nur mit deren
Genehmi gung weiter verwendet werden.
Inhaltsverzeichnis
Seite
Vorwort / Impressum 3
leicht fit + schwer mobil 5
pflanzen und ernten 7
Vom Winterschlaf in den
Sommerstart: Die Freibäder 8/9
Für Kids mit Gripps 11
Rollstühle von Tünkers 12
Geschichte(n) aus Ratingen
Der “Dicke Turm” 13
Neues aus Hanisauland 15
Ein Gedicht 15
Die sem Heft liegt das Prospekt
„Abenteuer Wissen” bei. Die
Ratinger Kinder zeitung wird
durch Anzeigen finanziert. Wir
verstehen unsere Inserenten als
Partner. Bei entsprechen dem
Bedarf bitten wir deshalb, diese
zu berücksichtigen.
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4
Gemüseanbau Busch
Obst/Gemüse Jansen
Käse/Feinkost Ludwig
Hier ist die Frische
zu Hause – jeden
Dienstag, Donnerstag
und Samstag auf
dem Marktplatz
im Herzen
von Ratingen!
Schinken/Wurst/Käse Gruszeczka
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Von Apfel bis Zucchini ...
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Mit dem Buch „Familie in Form”
von der Stiftung Waren test bleibt
eure ganze Familie fit!
leicht fit + schwer mobil
Richtig einkaufen:
Einkaufen im Supermarkt ist für Kin der
eher langweilig. Spannend kann aber
ein Besuch auf dem Markt oder in einem
Laden auf dem Bauernhof
sein – er wird zur Entde -
ckungs reise in Sachen
Obst und Gemüse.
Händler und Bauern können
die Geschich te ihrer
Produkte er zählen und
zum Pro bie ren bekommt
man oft eine Möhre oder
einen Apfel. Man erfährt
et was über Sorten, die
neu auf dem Markt sind
und erhält Tipps, wie sie
lecker zubereitet werden
können. So ein bunter
Obst- und Ge müse tisch
macht Lust auf’s Essen
und Genießen. Nebenbei
ist alles auch noch sehr
gesund!
„So kommt die
To mate in die
Flasche” vom Velber
Verlag (2006). Hier er -
fahrt ihr, wie sich Ge -
trei de zu Brot oder Nu -
deln verwandelt, wie
Tomaten zu Ket chup
werden und wie Gum -
mi bär chen entstehen.
„Die Küchen-Werk -
statt” vom Velber Ver -
lag (2006) zeigt
span nende Experi men -
te mit Zucker, Salz und
Co. Back pul ver bläst
einen Luft ballon auf,
Rosinen tanzen durchs
Glas, Salz wächst an
Bindfäden und Zucker
verschwindet auf Nim -
merwiedersehen.
Eines dieser 3 Bü cher könnt ihr ge winnen.
Wir fragen: Was ist gesund und hält fit: Obst und Ge müse oder Pom mes frites? Schreibt die Antwort auf eine
Karte und sendet sie uns bis zum 01. Juni 2007 (Adresse Seite 3).
Schwer mobil beim Turnverein Ratingen
„Spiel, Spaß und Spannung”, findet ihr donnerstags in der Turnhalle am Stadionring oder im
Gymnastikraum im Sportzentrum Ost. Hier treffen sich wöchentlich zwei Grup pen zum Sport. Wie
unterscheiden wir uns von anderen Gruppen? Wir gehören alle zur Gewichtsklasse XXL. Die
Jugendlichen (ab 12 Jahren) machen zusammen Sport sowie die Kinder zwischen 8 und 11 Jahren.
Sie sind mit soviel Spaß und Begeisterung dabei, dass es ihnen manchmal gar nicht auffällt, wie
anstrengend es war. Unsere Stunden verfliegen einfach nur so – zumindest kommt es einem so vor.
Ernährungsspiele oder etwas für die Ausdauer zu tun, gehören genauso zum Sport, wie spielen und Geräte
aufbauen. Zusätzlich treffen wir uns auch zur Ernährungsberatung. Dort lernen wir z. B., wie viel man essen darf oder wo
man besser die Finger davon lässt. Wisst ihr, dass in einer Colaflasche 36 Zuckerstücke drin sind? Nein? Wir wussten es
vorher auch nicht!
Wer glaubt, dass wir uns nur einmal die Woche sehen, der hat sich getäuscht. So waren wir im November auf dem Sportund
Spielfest schwer mobil in Lever kusen. Dort gab es viel auszuprobieren. Mit Be geisterung wa ren wir an den 12 unterschiedlichsten
Stationen und sind dort geklettert, haben einen Ge schicklichkeitsparcours absolviert, Hochsprung und
Kugelstoßen gemacht und noch vieles mehr. Unser Team hat auch den höchsten Turm gebaut und wir waren die fleißigsten
Autogramm jä ger. Unsere T-Shirts waren voll mit Autogrammen, unter anderem auch von ein paar Prominenten aus dem
Sport, die beim Sport- und Spielfest geholfen haben. Ein paar Kinder haben sich auch der Herausforderung des Neu -
jahrslaufs in Ratingen gestellt und sind in den Schü ler läufen gestartet und mit guten Zeiten im Ziel angekommen.
Habt ihr auch Lust bekommen, Sport zu machen? Bei uns ist es nicht schlimm, wenn man etwas mollig ist, wir sind
alle so. Wenn ihr Lust auf unsere Gruppe habt, dann könnt ihr einfach bei unserer Diplom Sportlehrerin Claudia Nies anrufen.
Unsere Sportzeiten sind für die Jugendlichen donnerstags von 16.15 bis 17.15 Uhr im Sport zentrum Ost und für die
Kinder donnerstags von 17.30 bis18.30 Uhr in der Turnhalle am Stadionring.
Kontaktdaten: Diplom-Sport wissenschaftlerin Claudia Nies, Tel: 02102 2096-27, mail: claudia.nies@tv-ratingen.de
Sprechzeiten: Mo. 10-11 Uhr und Di. 11-13 Uhr. Turnverein Ratingen 1865 e.V., Stadionring 5, 40878 Ratingen
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Rechtschreibung mangelhaft?
Viele Schüler haben Schwierigkeiten im
Lesen und Rechtschreiben
Üben, üben und nochmals üben, meinte auch die Lehrerin von
Sarah. Mit häufigen Diktaten und regelmäßigem Lesen müssten
doch die Schwächen in der Rechtschreibung und im Lesen zu
beheben sein. „Doch je mehr wir übten, desto mehr blockte sie
ab“, berichtet Sarahs Mutter. Sarah wurde immer unkonzentrierter
und ständig hing der Haussegen wegen ihr schief. Wie soll
sie je eine weiterführende Schule besuchen können, wenn sie
schon in der Grundschule zu versagen droht? Wie Sarah verfügen
viele Kinder nicht über die in ihrer Klassenstufe erforderliche
Sicherheit im Lesen oder Rechtschreiben. Das LOS fördert
Ihr Kind ganz gezielt dort, wo es Schwächen in der Rechtschreibung,
im Lesen, aber auch bei der Konzentration hat.
Über den individuellen Förderunterricht
für Ihr Kind informiert
Achim Kramer, LOS Ratingen,
Bahnstraße 29-31,
Telefon 0 21 02 / 15 80 30
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Nach einem ausgedehnten Spaziergang am Ufer des Rheins
kehrt man hier gern zu Kaffee und Kuchen ein oder sitzt an
einem warmen Sommertag mit Freunden unter Kastanien
im gemütlichen Biergarten, der im abendlichen Schein der
Lichterketten eine besondere Idylle zaubert und zum Ver -
weilen einlädt.
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pflanzen + ernten
Es ist ein Erlebnis zu sehen, wie aus einem unscheinbaren Samenkorn eine Pflanze wird.
Erst recht, wenn hinterher etwas Essbares dabei herauskommt. Wer einen Garten hat, kann natürlich
aus dem Vollen schöpfen und nach Lust und Laune alles pflanzen. Aber auch auf dem Balkon, der
Terrasse oder der Fensterbank lässt sich so einiges groß ziehen. Wir haben für euch nach
Büchern gesucht, die euch beim „Gärtnern” – drinnen und draußen – helfen können:
Gärtnern mit Kindern von Kim Wilde. Kosmos Verlag, Stuttgart, 2007. Hier werden 40
spannende und kreative Projekte vorgestellt, die sich nicht nur im Garten sondern auch auf
dem Balkon umsetzen lassen. Im Kinderzimmer entwickeln sich aus Avocados-, Orangen-,
Zitronen- oder Mandarinenkernen neue Pflanzen. Ihr könnt sogar versuchen, eure eigenen
Erdnüsse zu züchten!
Kinder im Garten von Rosa Wolf. BLV Verlag, Mün chen,
2006. Viele Anregungen zeigen euch, wie ihr den Garten vom
Pflanzen oder Säen bis zum Ernten erleben könnt.
Erklärungen über „das, was da wächst und krabbelt” helfen
euch, vielleicht bisher nicht bekannte Pflan zen und Tiere zu
entdecken und: Spielen und feiern kann man natürlich auch im
Garten!
Gärtnern für Kids von Jane Bull. Dorling Kindersley Verlag,
München, 2003. Ob Mini-Garten, falscher Bon sai, Graskopf,
Sonnenblume, Tomaten oder Kräuter. Was ihr in Töpfen alles
säen und pflanzen und diese dann auch noch bunt bemalt verschenken
könnt, erfahrt ihr in diesem Buch.
Gartenspaß für Kinder von Heide Bergmann. Gräfe und
Unzer Verlag, München, 2005. Süße Beeren na schen, duftenden
Flieder schnuppern, sich hinter Bü schen verstecken und
das eigene Baumhaus erklettern – das macht einen Erlebnis -
garten aus. Ihr könnt mit der ganzen Familie gärtnerische Er -
fahrungen sammeln und pfiffige Ideen umsetzen. Dabei lernt ihr auch, welche Pflanzen
essbar – kennt ihr schon die Gummibärchen-Blume? – oder welche giftig sind.
Neue Gartenparadiese für Kinder von Claire Matt hews + Clive Nichols. Kosmos Ver -
lag, Stuttgart, 2005. Auch die kleinste Ecke kann zum fantastischen Spielplatz werden –
ob ihr euch eine Fensterbankwiese, einen Südseesand kasten oder ein Weiden iglu baut.
Auch Anleitungen zum eigenen Gemüsebeet oder hängenden Gemüsegarten findet ihr
hier. Ausführliche Beschreibungen der Pflanzen helfen euch, das Rich tige auszuwählen.
Wenn ihr uns die folgende Frage richtig beantwortet, könnt ihr eines
dieser Gartenbücher gewinnen: Wachsen Erdnüsse am Strauch oder in
der Erde? Schreibt die richtige Antwort auf eine Karte und schickt sie uns bis
zum 01. Juni 2007 (Adresse S.3).
Jetzt wird selbst gekocht! Eine einfache Nudelsoße für
vier Personen – Dafür braucht ihr 300 g Nudeln, 3 Esslöffel Olivenöl, 1 gehackte Zwiebel, 1
gewürfelte Aubergine, 1 gewürfelte grüne Paprika, 1 gequetschte Knoblauchzehe, 1
Esslöffel gehacktes Basilikum, 325 g halbierte Kirschtomaten, 1 Teelöffel Zucker, 3 Esslöffel
Tomatenpüree, Salz und Pfeffer.
Die Nudeln kocht ihr nach Vorschrift und lasst sie abtropfen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.
Zwiebeln, Aubergine und Paprika darin drei Minuten dünsten. Knoblauch, Basilikum,
Tomaten und Zucker zugeben und unter Rühren noch eine Minute dünsten. Tomatenpüree
und ein wenig Wasser einrühren und mit Pfeffer und Salz würzen. Noch fünf Minuten
köcheln lassen. Nudeln in der Soße schwenken und mit frischem Basilikum servieren.
Guten Appetit! Rezept + Foto (links) aus: Neue Gartenparadiese für Kinder.
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Erneuerung der Wassertechnik im Freibad Ratingen durch die
Firma Landwehr Wassertechnik GmbH.
Pro Becken heißt es: eine Woche putzen
Vom Winterschlaf . . .
Wie die Ratinger Freibäder fit werden für den Sommer.
Zur Vorbereitung der Freibadsaison gehört vor allem die Arbeit hinter den Kulissen.
Die Mitarbeiter der Bäder müssen gleichzeitig Gärtner, Elektriker, Gas-Wasser-In -
stallateur, Schlosser, Fliesenleger und Schwimmmeister
sein. Damit der Eindruck nicht täuscht: Das alles wird
praktisch „nebenbei” erledigt. Denn natürlich fordert die
Pflege der Schwimmbecken den Großteil der Aufmerk -
samkeit und Arbeitszeit. Fliesen, Armaturen, Pumpen,
Filter und Schläuche müssen überprüft und sämtliche
Becken gründlich ge schrubbt und gereinigt werden.
Von stahlblauem Was ser, wie es jeder Besucher von
den sommerlichen Freibadbesuchen kennt, kann zu
Beginn der Saisonvor bereitung nicht die Rede sein –
braungrün schimmert es, Laub und Schmutz verhindern
sogar bei Wassertie fen von nur 1,20 Metern den Blick
auf den Beckengrund.
Mehrere Pumpen sind Tag und Nacht im Einsatz, um das schmutzige
Wasser aus den Becken abzusaugen. Nachdem das geschehen
ist, können die Spuren, die der vergangene Winter hier hinterlassen
hat, beseitigt werden. Warum aber lässt man das Wasser
nicht schon am Ende der Freibadsaison aus dem Becken? Man
sollte meinen, dass man sich auf diese Weise doch die ganze Mü -
he ersparen kann? Das geht leider nicht! Denn der Frost dehnt die
Feuchtigkeit hinter den Fliesen aus. Dadurch können sie platzen
oder abfallen. Keine gute Idee also! So bleiben Arbeitsanzug und
Gummistiefel im Kampf gegen den Schmutz weiter unerlässlich. Mit dem Hochdruckreiniger rückt das Vorberei -
tungsteam nun den Winter-Überbleibseln auf die Pelle. Schnell geht das allerdings nicht, schon die Groß reinigung
dauert einige Tage.
Von den vielen Wochen harter Arbeit sieht man nur das Ergebnis. Und
das ist auch gut so. Denn schließlich sollen sich die Besucher in unseren
Bädern von Arbeit und Schule entspannen und nicht an diese erinnert
werden. Dafür haben die Stadtwerke Ratingen alles vorbereitet.
Den Rest erledigt Petrus ...
Sobald alle Becken „aus dem Gröbsten heraus” sind,
heißt es dann scheuern, putzen und wienern. Jede Ka -
chel in den Becken wird gereinigt und gegebenenfalls
ausgebessert, bevor neues Wasser in die Becken
strömt. Allein im Freibad Ratingen-Mitte sind das etwa
50.000 Badewannenfüllungen. Besonders die Arbeit an
den Fliesen ist sehr aufwändig, denn durch die Dauer -
beanspruchung im Som mer und Winter platzen am
Beckenrand immer wieder Kacheln ab.
Das kann im Schwimmerbecken des Allwetterbades
nicht mehr passieren. Es ist mit Edelstahl ausgelegt.
Trotzdem muss auch dieses Becken gründlich gereinigt
werden.

in den Sommerstart
Unsere Aktionen 2007
Im Allwetterbad Lintorf werden wir dieses Jahr das einjährige Bestehen feiern.
Im Freibad Ratingen-Mitte findet in den Sommerferien wieder ein Ak -
tions tag mit der 4. Ratinger Stadtmeisterschaft im Arschbombenspringen
statt.
Außerdem:
• Matchball-Programm des Jugendamtes der Stadt Ratingen
• im Allwetterbad Lintorf: Grundlagen im Schnorcheltauchen
• im Freibad Ratingen-Mitte: Schwimmen – aber richtig!
Neuheiten 2007:
Im Freibad Ratingen-Mitte wird ein neu es Beach-Volleyball-Feld (16 x
8 m) eröffnet. Im Allwetterbad Lintorf sind weitere Kinderattraktionen im
Hallenbe reich und im Freibadbereich eingerichtet worden.
Unsere Jahrgangsenten 2007 wünschen euch viel Spaß im Freibad!
Chronologie der Freibaderöffnung
Anfang März: Die Saisonarbeiten im
Freibad Ratingen-Mitte und im
Allwetterbad in Lintorf beginnen.
Mindestens zwei Förderpumpen
(Förderleistung 40 Kubikmeter Wasser
pro Stunde/Pumpe) werden benötigt,
um die 6.600 Kubikmeter Wasser aus
den drei Becken im Freibad Ratingen-
Mitte heraus zu pumpen.
Für die Leerung des Schwimmer -
beckens im Allwetterbad Lintorf (430
Kubikmeter Wasser) werden zwei
Förderpumpen (Förderleistung 20
Kubikmeter Wasser pro Stunde/
Pumpe) eingesetzt.
Mit Bio-Reinigern und Hochdruck geht
es Schmutz und Dreck an den Kragen.
Die Fliesen werden zum Schluss gereinigt
und zum Teil ausgebessert.
Danach heißt es: Wasser marsch!
Drei Becken im Freibad Ratingen werden
in ca. 7 Tagen mit insgesamt ca.
6,6 Millionen Liter Wasser gefüllt.
In Lintorf werden nur zwei Tage für die
Befüllung des Schwimmerbeckens
mit 430.000 Liter Wasser gebraucht.
Die Erwärmung des anfänglich 13 Grad
kalten Wassers wird in beiden Bädern
durch umweltfreundliche Solarab sor -
beranlagen unterstützt.
Die diesjährige Freibadsaison in den
Bädern wurde im Allwetterbad Lintorf
Ende März und wird im Angerbad –
sanierungsbedingt – Ende Mai eröffnet.
Mitte September ist im Ratinger Frei -
bad und Ende Oktober im Allwetter -
bad Lintorf die Sommer-Saison beendet.
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für Kids mit Grips
Seid neugierig – Wer liest, hört und spielt, weiß mehr!
Wir waren wieder für euch auf der Suche nach interessanten Büchern,
CDs und CD-ROM, die wir hier kurz vorstellen.
Schaut doch mal rein.
Ein Lexikon sollte jede/r zuhause haben. Hier sind viele Informa -
tio nen zusammengefasst – oft kurz und knapp. Wer im Lexikon
blättert oder gezielt sucht, findet immer
erste Ant worten auf seine Fragen.
Die Bertelsmann Kinder biblio -
thek besteht aus drei Bän den:
dem Kinderlexikon, dem Tier lexikon
und dem Länderle xikon.
Das Kinderlexikon gibt es jetzt auch
einzeln als überarbeitete Neu ausgabe,
die anderen Titel werden in den nächsten
Jahren überarbeitet.
Wer Geschichten und Sprachspielereien
liebt, für den ist das Buch „ABC-Suppe” vom Patmos-Verlag eine
Fundgrube. Es enthält Erzählungen, Spiele und Gedichte rund um die Sprache und ist auch
als CD erhältlich.
Himmlische Geheimnisse lassen sich in dem Buch „Was macht die Sonne in der Nacht?”
vom Velber Verlag entdecken. Geschichten und Mitmachaktionen erklären, welche Bedeutung
Sonne, Mond und Sterne für unsere Erde haben, warum es Tag und Nacht wird, warum es
Ebbe und Flut und die Jahreszeiten gibt.
Schon gewusst? – Dies ist eine Box mit viel Wissen. Auf fünf
CDs beantworten Wissenschaftler viele Fragen. CD 1: Warum
Affen lügen können. + Was macht eigentlich ein Sprachfor -
scher? CD 2: Über die Magie der Zahlen. + Vokabeln pauken im
Schlaf. CD 3: Können wir zu anderen Sternen reisen? + Wie
wird man Schriftsteller? CD 4: Warum müssen wir eigentlich
lachen? + Hirnforschung für Anfänger. CD 5: Der Beruf des Kli -
maforschers. + Warum lernen Babys so schnell?
Diese Themen aus der Hör funk-Reihe „SWR2 Aula für Kinder”
gibt es jetzt von Terzio. Wer sich nicht für alle Themen interessiert,
kann die CDs auch einzeln im Buchhandel bestellen.
Deine Suche nach dem verborgenen Schatz. – Auf der
Pirateninsel wimmelt es nur so von Seeräubern! Während die meis
ten von ihnen einfach nur nach dem Schatz suchen, versuchen
einige heimtückische Piraten, die anderen mit Fallen und falschen
Pfaden reinzulegen. Ihr habt auf jeder Seite die Aufgabe, ein
Rätsel zu lösen. Nicht so einfach – aber dass schafft ihr schon! Ihr
könnt entweder im Buch oder auf der CD-ROM euer Glück versuchen,
der Terzio Verlag hält beides für euch bereit.
Und zum guten Schluss: Ein Mitratekrimi aus dem Mittelalter. Der Pfeffer -
dieb von dtv junior: Erlenburg, im Juni 1390 – Der Küchenjunge Hannes gerät in den Ver dacht,
einen Sack mit schwarzem Pfeffer gestohlen zu haben. Dies war damals ein überaus wertvolles und seltenes
Gewürz. Um seine Unschuld zu beweisen, ist er dringend auf die Mithilfe seiner Freunde angewiesen – und den wachen Blick
der Leser!
Alle Bücher, die CD-Box und die CD-ROM auf dieser Seite werden bei unseren Preisrätseln mit verlost!
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Das ist ein Luftbild-Foto der Firma Tünkers aus
Ratingen-Tiefenbroich. Hier arbeiten über 200
Menschen. Sie bauen Maschinen und Maschinenteile.
Eine Abteilung hat sich überlegt, wie sie Menschen helfen
kann, die nicht mehr richtig laufen oder stehen können.
Für sie werden „Stühle auf Rädern” hergestellt.
Am Ende eines jeden Stuhlbei nes
sind Räder angebracht, die durch Motoren angetrieben werden. Dadurch werden diese Stühle beweglich
und die Menschen können damit jeden Tag in ihrer Wohnung und draußen überall hin „rollen”.
Deshalb heißen diese Stühle auch Rollstühle.
Ein Rollstuhl wird über einen Joystick gesteuert, der mit einer Hand
bedient werden kann. Dieser befindet sich in einem Steuerkasten an der
Armlehne. Mit ihm kann man die Geschwindigkeit und die Fahrtrichtung
bestimmen.
Zwei von den vier Rädern, die durch einen Motor elektrisch angetrieben
werden, sind ungefähr in der Mitte unter dem Rollstuhl angebracht.
Durch diese Anordnung kann man mit dem Rollstuhl durch ganz
enge Kurven und Türen fahren und sich sogar auf der Stelle
drehen. Für den Betrieb der Motoren sind große Batterien eingebaut,
die über Nacht an einer normalen Stromsteckdose angeschlossen
und aufgeladen werden.
Manchmal reicht es aber nicht aus, auf vier Rädern durch die Gegend zu fahren. Die
Menschen müssen auch Dinge aus Regalen nehmen oder Schränke und Fenster öffnen
oder schließen können. Deshalb ist an den Rollstühlen eine Hebeeinrichtung angebracht,
mit der man die Höhe des Sitzes verstellt und dann in der Küche ohne Probleme Geschirr
aus den Schränken nehmen und sogar beim Kochen in die Töpfe gucken kann.
Auch in vielen Berufen ist die Hebeeinrichtung sehr hilfreich. Menschen, die in einem Büro
arbeiten, können aus einem hohen Aktenschrank Ordner heraus nehmen. In der Schule
sind Lehrerinnen und Lehrer, die nicht stehen können, auf dem Rollstuhl sitzend in der
Lage, an die Tafel zu schreiben. Es gibt noch viele weitere Gelegenheiten, bei denen dieser
besondere Rollstuhl eingesetzt werden kann. Er kann allen Menschen helfen, die nicht
alleine stehen oder laufen können. Sie werden dadurch
selbstständiger, brauchen nicht ständig die Hilfe anderer und
können mit ihrem Rollstuhl immer und überall alleine hin fahren.
Ob zum Einkaufen oder zum Friseur oder einfach zu
einem Treffen mit Freunden.
Wenn euch also jemand mit einem Rollstuhl begegnet,
kann es sein, dass auch dieser bei der Firma Tünkers in
Ratingen gebaut wurde.
Falls ihr euch für weitere
technische
Themen interessiert,
empfiehlt der Chef
der Firma Tünkers
dieses Buch vom
Meyer-Verlag.

Geschichte(n) aus Ratingen
Der „Dicke Turm” wird aus seinem „Dornröschenschlaf” geweckt.
Die Stadt Ratingen hat dem Verein „Ratinger Jonges e. V.” die
Nutzung des historischen Baudenkmals „Dicker Turm” übertragen.
In den nächsten Jahren werden die Jonges den Turm sa nie -
ren. Sie werden ihn durch ein Dach schützen und einen Raum
von ca. 70 qm mit Archiv, Toilette, kleiner Küche und Ver -
sammlungsraum einrichten. Die Bauarbeiten werden u. a. durch
den Verkauf von “Bausteinen” finanziert. Hier kann sich jeder
be teiligen. Wenn der Turm fertig ist, wird er nicht nur den Jon -
ges, sondern – nach Absprache – allen Bewohnern und Gästen
offen stehen. Viel leicht könnt ihr ihn dann einmal mit euer Klasse
besichtigen.
Der „Dicke Turm” war einer der fünfzehn Wachtürme, die im 15.
Jahrhundert errichtet wurden. Er ist dreizehn Meter hoch und sein
Mauerwerk misst mehr als drei Meter.
Die steinernen Stadtmauern von Ratingen waren 7 Meter hoch
und zwei Meter dick. Als Baumaterial dienten Bruchsteine aus
stadteigenen Steinbrüchen. Es gab eine äußere und eine innere
Ringmauer, die teilweise durch einen Wehrgang verstärkt wurden.
Schon 1362 waren die vier Stadttore vorhanden. Der erste Rang
gebührte dem Obertor und dem Bechemer Tor, denn nur durch sie
zog der Landesherr bei Besuchen in die Stadt ein.
1439 begann man mit dem Bau des ersten Wachturms, des
Taubenturms. Vor der Mauer befand sich ein acht Meter breiter
und fünf Meter tiefer Stadtgraben, der nur an den vier Torburgen
von Zugbrücken überbrückt wurde. Vor dem Graben lag außerdem
ein mit Bäumen bepflanzter Wall. In dem Stadtgraben betrieb die
Stadt eine Fischzucht. Näherte sich ein Feind der Stadt, so gab
die Wache, die sich auf dem Kirchturm von St. Peter und Paul aufhielt,
sofort Alarm. Die Tore wurden geschlossen und die Bürger
zusammengerufen, um sich auf die Verteidigung vorzubereiten.
Der Heimatverein Ratinger Jonges wurde am 11. Februar 1957 gegründet. Er engagiert sich in der
Pflege heimatlichen Brauchtums, der Förderung alten Kulturgutes, der Bewahrung der Ratinger
Mundart, der Erhaltung historischer Gebäude und der Erinnerung an Geschichten und Legenden
aus Ratingen.
Wenn ihr mehr über den Verein und über den Stand der Renovierungsarbeiten am “Dicken Turm”
wissen wollt – schaut ins Internet unter: www.jonges.de oder www.ratinger.jonges.de.
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Öffnungszeiten:
So-Do 10.30–24.00 Uhr
Fr 10.30–02.00 Uhr
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Öffnungszeiten:
Gaststätte:
Mo - Sa 16.00 - 01.00 Uhr
sonntags 10.00 - 24.00 Uhr
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Mo - Sa 17.00 - 22.00 Uhr
sonntags 12.00 - 21.00 Uhr
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21. bis 25. Mai und vom 10. bis 14. September statt.
Zum Schluss: ein Gedicht
3 x 3 an einem Tag
Die Sonne ging auf, der Tag begann,
da fingen drei Hähne zu krähen an.
Da bliesen drei Jäger auf Hörnern.
Da streckten drei Katzen die Glieder aus,
da schauten drei Mäuse zum Fenster heraus,
da suchten drei Hühner nach Körnern.
Die Sonne stieg weiter ins Himmelszelt,
da kamen drei Füchse über das Feld,
da flohen drei Hühnchen und Hähnchen.
Da schlüpften drei Katzen ins Mausehaus,
da sprangen drei Mäuse vor Graus hinaus,
da weinten die Mäuse drei Tränchen.
Die Sonne stand strahlend am Himmelsplan,
da kamen drei struppige Hunde an,
da rannten drei Füchse ins Häuschen.
Da rannten drei Füchse ins Mausehaus,
da sprangen drei Katzen vor Schreck hinaus,
da lachten von ferne drei Mäuschen.
Die Sonne ging weiter den alten Gang,
da kamen drei Jäger das Feld entlang,
da bebten drei struppige Hunde.
Da krochen drei Hunde ins Mausehaus,
da schossen drei Füchse wie Blitze heraus,
da machten drei Jäger die Runde.
Die Sonne schien weiter auf groß und klein,
da fingen drei Jäger die Hunde ein
und gingen mit ihnen von dannen.
Da sagten drei Katzen: Gut Nacht, miau!
Da schlüpften drei Füchse in ihren Bau
im Walde unter drei Tannen.
Die Sonne ging unter, der Tag verschied,
da sangen drei Hähne das Abendlied,
da lagen drei Hunde an Ketten.
Da schliefen drei Hühner in ihrem Schlag,
da piepten drei Mäuse: Was für ein Tag!
und sanken erschöpft in die Betten.
aus: James Krüss, Der fliegende Teppich,
Oetinger-Verlag, 1976. (Nicht mehr lieferbar)
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