Baugenossenschaft Familienheim - Familienheim Schwarzwald ...

„tu was – für Körper und gehirn“
Projekt »Gemeinsam alt werden im Quartier« hilft dabei
Gehen Sie freitags gemeinsam spazieren im Goldenbühl.
Körperliche Aktivität wird mit zunehmendem
Alter immer wichtiger, dafür ist
Ilse Matt (siehe unten) das beste Beispiel.
Bei einem Sturz brechen nicht nur Knochen,
sondern oft auch das Selbstbewusst-
sein. Dafür müssen nicht zwingend extra
Sportstunden genutzt werden – Bewegung
im Alltag kann vielfältig sein: bei der Gartenarbeit,
im Haushalt, beim Einkaufen.
Auch in den eigenen vier Wänden kann
mit 90 noch täglich auf dem fahrrad
Bewegung und mäßiges Essen halten Ilse Matt fit
Im Dezember hatte sie ihren
90. Geburtstag gefeiert, die
Gratulationsbriefe türmen sich
noch auf dem Schreibtisch.
Dass das mit dem Schreiben
nicht mehr so fix geht wie früher,
ärgert sie, denn sie will alle
beantworten. Ilse Matt wohnt
seit 1979 im Feldbergweg 10.
Damals zog sie mit ihrem Mann
Egon, einem Opernsänger, hier-
Ilse Matt aus dem
Feldbergweg 10 fährt mit
90 Jahren immer noch
täglich mit dem Fahrrad.
untEr uns
Ihr Dank ist ein Lächeln
das von der ard-fernsehlotterie
»Ein platz an der sonne« ausgezeichnete
gemeinschaftsprojekt von familienheim
und diakonischem Werk
»gemeinsam alt werden im Quartier«
sucht ehrenamtliche helfer.
Werden sie teil dieses Vorzeigeprojekts
und melden sich bei frau pees,
Telefon 07721/8991-23.
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man sich bewegen: öfter bewusst vom Stuhl
aufstehen oder beim Bügeln auf der Stelle
treten. Haben Sie heute schon gezählt? Gehen
Sie mindestens 3.000 Schritte pro Tag!
Im Rahmen des Projektes »Gemeinsam alt
werden im Quartier«, welches die Familienheim
zusammen mit dem Diakonischen
Werk im Goldenbühl durchführt, werden
auch Spaziergänge angeboten. Jeden Freitag
treffen wir uns um 14 Uhr am Spielplatz
hinter der Bäckerei »Hilsenbeck«. Zusätzlich
steht nach den »Mahlzeiten« (jeder erste
Donnerstag im Monat im Gemeindesaal
der Bruder-Klaus-Kirche) ein gemeinsamer
Verdauungsspaziergang auf dem Programm.
Machen Sie mit, wir würden uns
freuen. n
her und hat es nie bereut. Seit
ihr Mann nicht mehr lebt, kann
sich die 90-Jährige auf ihre
Hausgemeinschaft verlassen.
»Die Nachbarschaft ist mit Geld
nicht zu bezahlen«, schwärmt
sie von helfenden Händen, die
beim Vorhänge waschen oder
Glühbirnen einschrauben einspringen.
Dabei ist sie selbst
noch gut auf den Beinen und
sogar auf zwei Rädern. Ihr Auto
hat sie längst verschenkt. Täglich
sitzt Ilse Matt – gesichert
mit Helm und Warnweste – im
Sattel ihres Fahrrades, fährt zum
Einkaufen und auf den Friedhof.
»Wenn ich in der Sofaecke
sitzen geblieben wäre, wäre ich
heute sicher nicht mehr da«, lächelt
sie. Eine fest strukturierte
Woche hilft ihr, das Leben auch
noch mit 90 alleine zu meistern.
Ihr hohes Alter bei guter
Gesundheit kann sie sich selbst
nur damit erklären: »Viel bewegen
und bescheiden essen.« n