Baugenossenschaft Familienheim - Familienheim Schwarzwald ...

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26.10.2012 Aufrufe

2 Editorial | inhalt Grußwort Wolfgang Schergel Der Frühling ist die Zeit des Aufbruchs, des Neuanfanges. Auch für unsere Familienheim hat eine neue Zeit begonnen, die wir gemeinsam und im genossenschaftlichen Sinne mit Leben füllen werden. Gemeinsam mit Ihnen! Wer in einer Baugenossenschaft wie der Familienheim Mitglied ist, kann sie mitgestalten. Nutzen Sie dazu die anstehenden Vertreterwahlen. Im Internationalen Jahr der Genossenschaften lohnt ein Blick auf die seit 150 Jahren bewährte Form der menschlichen Kooperation. Die Betonung liegt dabei auf dem Wort »menschlich« und dafür steht die Familienheim in Villingen und St. Georgen seit nunmehr über 60 Jahren. Der Frühling ist die Zeit der ersten Blüten, der ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Und lässt uns den nahenden Sommer ahnen. untEr uns 3 2012 – das internationale Jahr der Genossenschaften 4 Kommen Sie ins »Familienheim-Team« 4 Tier und Mensch zufrieden 5 Vertreterwahl 2012 5 Unser Angebot für Ihr Sommerfest 6 Stadtteilinitiative sucht ehrenamtliche Helfer 6 Neues „Wohlfühlwohnen“ in der Breslauer Straße 7 Großprojekt in der Roten Gasse kommt zügig voran 8 Neues Projekt für 2012 8 Internes 9 „Tu was – für Körper und Gehirn“ 9 Mit 90 noch täglich auf dem Fahrrad untEr diE haut 10 Wohlfühlen | Fit unter freiem Himmel untEr miEtEr(n) 11 Wohnen aktuell | Möbel: klein, aber fein 12 rund ums haus | Die Landfrauen von Jutiapa untErhaltung 14 nachwuchs | Tipps von und für Kinder und Jugendliche 15 service | Lese-, Hör- und Sehempfehlungen von Experten imprEssum magazin für uns Für Mieter und Genossenschaftsmitglieder herausgeber und Verlag: Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Standort Hamburg Tangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Telefon: 040 | 52 01 03 - 61 Fax: 040 | 52 01 03 - 14 E-Mail: chiandone@haufe-hammonia.de © Alle Rechte beim Herausgeber. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. redaktion: Thomas Chiandone (V.i.S.d.P.) Kirstin Rüther (redaktionelle Leitung) Für Beiträge, Fotos und Anzeigen der Unternehmensseiten sind die jeweiligen Wohnungsunternehmen verantwortlich. 9 layout: Stefan Vaith, Hamburg Dazu ein Tipp von mir mit den Worten des wie ich aus St. Georgen stammenden Wilhelm-Busch-Preisträgers Bruno Wendt: »Wenn selbst ein Pfarrer, ein ganz frommer, auf einmal kurze Hosen trägt, dann gibt es einen heißen Sommer, der sämtliche Rekorde schlägt.« Ich wünsche Ihnen ein frohes Osterfest und einen Wendt-Sommer. Ihr Aufsichtsratsvorsitzender 7 fotos: Titel: iStockphoto S. 10: NAO FIT GmbH & Co. KG, Fotolia Rolf van Melis/PIXELIO S. 11: Müller Möbelwerstätten GmbH, Studio Lawrence, Binq Design S. 12: DESWOS S. 13: DESWOS S. 14: wooga, Heike Blume S. 15: Universal, Amnesty International, carl’s books, SCM Hänssler, herstellung: Timm Specht Druck & Produktion GmbH Grindelberg 13 - 17 20144 Hamburg druck: Liekfeld Druck, Neumünster 5 12

Das Jahr 2012 wurde von der UNESCO zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt. Für Sebastian Merkle (29), den seit Beginn des Jahres neuen geschäftsführenden Vorstand der Familienheim Schwarzwald-Baar-Heuberg, Anlass, auf das Wesen von Genossenschaften aufmerksam zu machen. Was ist für Sie das bedeutendste Merkmal der Genossenschaft? An erster Stelle steht immer die Mitgliederförderung – das Hauptziel einer jeden Genossenschaft. Gemeinsam ist man stärker als alleine, dieser Gedanke begeistert mich ebenso wie die demokratische Organisationsstruktur. Durch das demokratisch gewählte Gremium der Vertreterversammlung – die nächste Wahl findet demnächst ja wieder statt – hat jedes Mitglied ein Recht auf Mitbestimmung und die Möglichkeit, sich aktiv in die Genossenschaft einzubringen. Wie funktioniert Genossenschaft bei der Familienheim? Bei uns sind Sie nicht nur Mieter, sondern ein Mitglied und damit auch Eigentümer. Man spricht hier vom Identitätsprinzip. Was einem gehört, kann einem prinzipiell nicht genommen werden. Alle Mieter unserer Genossenschaft haben ein lebenslanges Wohnrecht und immer ein sicheres Dach über dem Kopf. Eigenbedarfskündigungen sind bei uns ausgeschlossen. Erzielte Gewinne und Überschüsse werden untEr uns 2012 – das internationale Jahr der genossenschaften Im Gespräch mit dem neuen Geschäftsführer der Familienheim, Sebastian Merkle im Sinne des Allgemeinwohls nicht abgeschöpft, sondern größtenteils reinvestiert. Genossenschaften gibt es seit 150 Jahren, die Familienheim seit 60. Wie haben sich die Anforderungen der Mieter in dieser Zeit verändert? Als sich die Familienheim – zunächst als »Neue Heimat« – 1949 gründete, war ein Kleintierstall in unseren Häusern noch obligatorisch. Die Anforderungen änderten sich mit der Zeit, sodass heute moderne Grundrisse, ein Balkon und energetisch optimierte Fassaden gefordert sind. Des Weiteren bietet die Familienheim heute eine Reihe von Dienstleistungen, die weit über den üblichen Service hinausgehen und unsere Mitglieder zu »Wohlfühlmietern« machen. Das soziale Engagement der Familienheim ist beispielhaft. Welche Bedeutung hat es für Sie persönlich? Das war der Grund, warum ich mich um diese Aufgabe beworben habe. Bei der Familienheim möchte ich nicht nur mit, sondern auch für Menschen arbeiten. Ich trage dazu bei, dass die Menschen sich in unserer Region wohlfühlen, hier bleiben und Familien gründen. Deshalb verstehen wir den Auftrag zur Mitgliederförderung in erweitertem Maße. Seit Jahren unterstützen wir soziales Engagement – und das wird auch so bleiben. Ganz nach dem genossenschaftlichen Leitsatz der Hilfe zur Selbsthilfe engagieren wir uns für Stadtteilinitiativen, die 3 örtliche Jugendarbeit, Hausfeste unserer Mieter, Kultur- und Sportveranstaltungen. Dank einer beispielhaften Kooperation mit dem Diakonischen Werk schaffen wir für unsere Mitglieder unter anderem Zugang zum Projekt »Gemeinsam alt werden im Quartier«. Wie man sieht, geht unsere Mitgliederförderung weit über den reinen Wohnungsbau hinaus. Wir wollen über bürgerschaftliches Engagement nicht nur reden, sondern uns daran beteiligen. n Wussten Sie eigentlich, dass … … EDEKA vor über 100 Jahren als „Verband deutscher kaufmännischer Genossenschaften“ gegründet wurde? … es derzeit circa 7.700 Genossenschaften in Deutschland gibt und es in den vergangenen drei Jahren wieder rund 600 Neugründungen gab? … Hermann Schulze-Delitzsch (1808-1883) und Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1808-1888) die Gründerväter der ersten deutschen Genossenschaften waren? … Vorstände und Aufsichtsräte selbst Mitglieder in der von ihnen geführten Genossenschaft sein müssen? … die seit 1978 existierende taz (Tageszeitung aus Berlin) sich 1992 in eine Genossenschaft umfirmierte, um die publizistische Unabhängigkeit zu wahren? … es in Deutschland mehr als 7.600 genossenschaftlich geführte Unternehmen gibt, die von 20,7 Millionen Mitgliedern getragen werden ? … davon 1.930 Wohnungsbaugenossenschaften mit 23.600 Mitarbeitern sind? … sie einen Bestand von 2,2 Millionen Wohnungen bewirtschaften? Das entspricht einem Anteil von über zehn Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland.

Das Jahr 2012 wurde von der UNESCO<br />

zum Internationalen Jahr der Genossenschaften<br />

erklärt. Für Sebastian Merkle (29),<br />

den seit Beginn des Jahres neuen geschäftsführenden<br />

Vorstand der <strong>Familienheim</strong><br />

<strong>Schwarzwald</strong>-Baar-Heuberg, Anlass, auf<br />

das Wesen von Genossenschaften aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Was ist für Sie das bedeutendste Merkmal<br />

der Genossenschaft?<br />

An erster Stelle steht immer die Mitgliederförderung<br />

– das Hauptziel einer jeden<br />

Genossenschaft. Gemeinsam ist man stärker<br />

als alleine, dieser Gedanke begeistert<br />

mich ebenso wie die demokratische Organisationsstruktur.<br />

Durch das demokratisch<br />

gewählte Gremium der Vertreterversammlung<br />

– die nächste Wahl findet demnächst<br />

ja wieder statt – hat jedes Mitglied ein<br />

Recht auf Mitbestimmung und die Möglichkeit,<br />

sich aktiv in die Genossenschaft<br />

einzubringen.<br />

Wie funktioniert Genossenschaft bei<br />

der <strong>Familienheim</strong>?<br />

Bei uns sind Sie nicht nur Mieter, sondern<br />

ein Mitglied und damit auch Eigentümer.<br />

Man spricht hier vom Identitätsprinzip.<br />

Was einem gehört, kann einem<br />

prinzipiell nicht genommen werden. Alle<br />

Mieter unserer Genossenschaft haben ein<br />

lebenslanges Wohnrecht und immer ein sicheres<br />

Dach über dem Kopf. Eigenbedarfskündigungen<br />

sind bei uns ausgeschlossen.<br />

Erzielte Gewinne und Überschüsse werden<br />

untEr uns<br />

2012 – das internationale Jahr der genossenschaften<br />

Im Gespräch mit dem neuen Geschäftsführer der <strong>Familienheim</strong>, Sebastian Merkle<br />

im Sinne des Allgemeinwohls nicht abgeschöpft,<br />

sondern größtenteils reinvestiert.<br />

Genossenschaften gibt es seit 150 Jahren,<br />

die <strong>Familienheim</strong> seit 60. Wie haben<br />

sich die Anforderungen der Mieter<br />

in dieser Zeit verändert?<br />

Als sich die <strong>Familienheim</strong> – zunächst<br />

als »Neue Heimat« – 1949 gründete, war<br />

ein Kleintierstall in unseren Häusern noch<br />

obligatorisch. Die Anforderungen änderten<br />

sich mit der Zeit, sodass heute moderne<br />

Grundrisse, ein Balkon und energetisch<br />

optimierte Fassaden gefordert sind. Des<br />

Weiteren bietet die <strong>Familienheim</strong> heute<br />

eine Reihe von Dienstleistungen, die weit<br />

über den üblichen Service hinausgehen<br />

und unsere Mitglieder zu »Wohlfühlmietern«<br />

machen.<br />

Das soziale Engagement der <strong>Familienheim</strong><br />

ist beispielhaft. Welche Bedeutung<br />

hat es für Sie persönlich?<br />

Das war der Grund, warum ich mich um<br />

diese Aufgabe beworben habe. Bei der <strong>Familienheim</strong><br />

möchte ich nicht nur mit, sondern<br />

auch für Menschen arbeiten. Ich trage<br />

dazu bei, dass die Menschen sich in unserer<br />

Region wohlfühlen, hier bleiben und Familien<br />

gründen. Deshalb verstehen wir den<br />

Auftrag zur Mitgliederförderung in erweitertem<br />

Maße. Seit Jahren unterstützen wir<br />

soziales Engagement – und das wird auch<br />

so bleiben. Ganz nach dem genossenschaftlichen<br />

Leitsatz der Hilfe zur Selbsthilfe engagieren<br />

wir uns für Stadtteilinitiativen, die<br />

3<br />

örtliche Jugendarbeit, Hausfeste unserer<br />

Mieter, Kultur- und Sportveranstaltungen.<br />

Dank einer beispielhaften Kooperation<br />

mit dem Diakonischen Werk schaffen wir<br />

für unsere Mitglieder unter anderem Zugang<br />

zum Projekt »Gemeinsam alt werden<br />

im Quartier«. Wie man sieht, geht unsere<br />

Mitgliederförderung weit über den reinen<br />

Wohnungsbau hinaus. Wir wollen über<br />

bürgerschaftliches Engagement nicht nur<br />

reden, sondern uns daran beteiligen. n<br />

Wussten Sie eigentlich,<br />

dass …<br />

… EDEKA vor über 100 Jahren als<br />

„Verband deutscher kaufmännischer<br />

Genossenschaften“ gegründet wurde?<br />

… es derzeit circa 7.700 Genossenschaften<br />

in Deutschland gibt und es<br />

in den vergangenen drei Jahren wieder<br />

rund 600 Neugründungen gab?<br />

… Hermann Schulze-Delitzsch<br />

(1808-1883) und Friedrich Wilhelm<br />

Raiffeisen (1808-1888) die Gründerväter<br />

der ersten deutschen Genossenschaften<br />

waren?<br />

… Vorstände und Aufsichtsräte<br />

selbst Mitglieder in der von ihnen<br />

geführten Genossenschaft sein müssen?<br />

… die seit 1978 existierende taz<br />

(Tageszeitung aus Berlin) sich 1992 in<br />

eine Genossenschaft umfirmierte, um<br />

die publizistische Unabhängigkeit zu<br />

wahren?<br />

… es in Deutschland mehr als 7.600<br />

genossenschaftlich geführte Unternehmen<br />

gibt, die von 20,7 Millionen<br />

Mitgliedern getragen werden ?<br />

… davon 1.930 Wohnungsbaugenossenschaften<br />

mit 23.600 Mitarbeitern<br />

sind?<br />

… sie einen Bestand von 2,2 Millionen<br />

Wohnungen bewirtschaften?<br />

Das entspricht einem Anteil von über<br />

zehn Prozent aller Mietwohnungen in<br />

Deutschland.

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