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Baugenossenschaft Familienheim - Familienheim Schwarzwald ...

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10 untEr diE haut<br />

fit<br />

unter freiem himmel<br />

Sport in der freien Natur ist<br />

ein idealer Ausgleich zum<br />

Alltagsstress: Das Angebot<br />

reicht von Walken, Laufen<br />

und Radfahren über Tai-Chi,<br />

Yoga, Nordic Walking bis hin<br />

zu Gymnastik und Skaten.<br />

Die frische Luft gibt es umsonst,<br />

geöffnet hat das Open-<br />

Air-Fitnesscenter immer.<br />

Sport unter freiem Himmel<br />

ist nicht nur gesund, sondern<br />

auch sehr beliebt. Immer<br />

mehr Menschen schätzen<br />

die frische Luft<br />

und trainieren lieber<br />

draußen statt<br />

im Fitnessstudio:<br />

Viele gehen laufen,<br />

skaten, walken oder nehmen an Yoga-Kursen<br />

in Parks teil. Ihnen reicht es nicht mehr,<br />

sich nur zu bewegen, gleichzeitig wollen sie<br />

frische Luft „tanken“. Der Sommer steht vor<br />

der Tür, und die Möglichkeiten und Angebote,<br />

sich zu bewegen, sind so vielseitig wie<br />

bunt – man muss nur einen Anfang finden.<br />

Gründe, ein bisschen ins Schwitzen zu geraten,<br />

gibt es ausreichend: Laut AOK leiden<br />

80 bis 90 Prozent der Bevölkerung unter<br />

Bewegungsmangel. Schon ein Spaziergang<br />

sorgt für ein bisschen Aktivität. Und Sportarten<br />

an der frischen Luft bringen zudem<br />

den Kreislauf in Schwung und bauen Stress<br />

ab.<br />

Einer, der sich seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />

vehement für mehr Bewegung<br />

einsetzt – auch an der frischen Luft – ist<br />

Professor Klaus Bös, Leiter des Instituts für<br />

Sport und Sportwissenschaft am Karlsruher<br />

Institut für Technologie. Aktivität und<br />

Fitness in der ganzen Lebensspanne des<br />

Menschen, insbesondere in der Lebenswelt<br />

von Kindern und Jugendlichen, sowie die<br />

Breitensportart Walking gehören zu den<br />

Forschungsthemen des Wissenschaftlers.<br />

Insbesondere das Walking ist für Bös eine<br />

risikolose sportliche Aktivität, mit der auf<br />

sehr ökonomische Weise eine hohe Wirkung<br />

auf das Herz-Kreislauf-System und<br />

die Muskulatur erreicht werden kann. „Bewegungsmangel<br />

wirkt sich langfristig nicht<br />

nur negativ auf die physische Gesundheit,<br />

sondern auch auf die Psyche aus“, sagt Bös,<br />

der Gründungsmitglied und Vorsitzender<br />

des Deutschen Walking Instituts sowie<br />

wissenschaftlicher Beirat im Deutschen<br />

Leichtathletik-Verband und im Deutschen<br />

Turnerbund ist.<br />

Eine Renaissance erleben zurzeit die<br />

Trimm-Dich-Pfade, die bereits in<br />

den 70er-Jahren Millionen von<br />

Deutschen von den Sofas lockten.<br />

In dem kostenlosen Sport-<br />

Parcours, der meist im Wald<br />

liegt, lassen sich Ausdauer, Kraft<br />

und Kondition trainieren. Der<br />

Rundkurs misst zwischen zwei<br />

und vier Kilometern und führt<br />

auf Schotterwegen durch den<br />

Wald. Etwa alle 300 Meter ist ein<br />

Sportgerät platziert. Infotafeln<br />

zeigen, wie die jeweiligen Kraft-<br />

oder Yoga-Übungen funktionieren.<br />

Klimmzüge, Bocksprünge,<br />

Dehnungseinheiten oder Hüftkreisen sind<br />

einige der Übungen, die sich für die ganze<br />

Familie eignen.<br />

Eine „bewegende“ Alternative, sozusagen<br />

der Klassiker als Neuauflage, gibt es in<br />

jüngster Zeit in Großstädten wie Hamburg,<br />

Köln oder Berlin: „Trimmfit ist das kleinste<br />

Outdoor-Fitnesscenter der Welt“, sagt<br />

Jean-Philippe Klaack, Erfinder der Anlage<br />

und des Konzepts. Auf nur vier Quadratmetern<br />

können mit fünf Grundübungen<br />

sämtliche Muskelpartien trainiert werden<br />

(Bild oben) – und das beispielsweise vor<br />

der Kulisse der Außenalster in Hamburg.<br />

Bundesweit laden inzwischen mehr als 20<br />

Anlagen zur körperlichen Betätigung ein.<br />

Auch Universitäten wollen ihre Studierenden<br />

fit halten: So verfügen<br />

der Campus Essen und der<br />

Campus Duisburg über je einen<br />

Trimmfit-Parcours. Das<br />

neue Fitnesskonzept sieht<br />

vor, dass Menschen ihre<br />

Zeit effizient nutzen: So ist<br />

bereits der Weg zur Anlage<br />

Teil des Trainings. „Einfach<br />

Schuhe an und los geht‘s!“,<br />

sagt Klaack. Und das passt<br />

sogar in die Mittagspause,<br />

damit Sie abends mit gutem<br />

Gewissen zur Grillparty<br />

können. n

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