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Organ des mährisch-schlesischen Sudeten-Gebirgs-Wereines.

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Kaltenstein aufmerksam. Leider gestatten es die V ereinsmittel<br />

dermal nicht, die Verbesserung dieses Weges<br />

in die Hand zu nehmen; man wird jedoch die Angelegenheit<br />

im Auge behalten. Oberlehrer Hofmann-<br />

Thomasdorf zeigt brieflich an, dass er eine an der<br />

Abzweigung der Rothebergstraße angebrachte Wegemarke<br />

mit fehlerhafter Orthographie wegnehmen, cor-<br />

rigieren und sodann wieder aufstellen ließ. Demselben<br />

wird der Dank votiert. Franz Reimer in Oskau bei<br />

Deutschliebau bittet in einem Schreiben, ihn den Vereinsmitgliedern<br />

als Führer zu empfehlen. Der Centralvorstand<br />

beschließt, diesfalls noch Erkundigungen einzuziehen.<br />

101. Sitzung am 6. November 1889. Gegenwärtig:<br />

Ripper, Faschank, Kettner, Klein, Medritzer und Wolf.<br />

Bei dieser Sitzung gelangen die Druckarbeiten zur<br />

Vergebung. Bezüglich <strong>des</strong> Druckes <strong>des</strong> „Altvater“<br />

und der Mitgliedskarten lagen vor die Offerten von<br />

A. Blazek und Betty Titze in Freiwaldau und Adolf<br />

Auerbach in Ziegenhals. Mit 4 gegen 2 Stimmen<br />

(für Auerbach) wurde der Druck <strong>des</strong> Vereinsorganes<br />

an B. Titze einstweilen auf 1 Jahr übertragen, der der<br />

Mitgliedskarten an A. Auerbach in Ziegenhals. (Infolge<br />

<strong>des</strong> Entgegenkommens der k. k. Verkehrsleitung in<br />

M.-Schönberg werden diese Karten in Schönberg hergestellt<br />

werden. Siehe Bericht über 102. Sitzung.<br />

Die Redact.) Den Druck <strong>des</strong> Mitgliederverzeichnisses<br />

erhält A. Auerbach-Ziegenhals. Doch wird über Antrag<br />

<strong>des</strong> Herrn Klein der nächsten Delegiertenversammlung<br />

nahegelegt werden, ein vollständiges Mitgliederverzeichnis<br />

nur alle 3 Jahre erscheinen zu<br />

lassen, dagegen können die Veränderungen, welche<br />

je<strong>des</strong> Jahr bei den einzelnen Sectionen mit sich<br />

bringt, im „Altvater“ zur Sprache gebracht werden.<br />

Eine Zuschrift aus Sternberg wird bei der nächsten<br />

Sitzung der Erledigung zugeführt werden.<br />

102. Sitzung am 4. Februar 1890. Gegenwärtig:<br />

Kettner, Faschank, Klein, Dr. Schwarz, Weidlich und<br />

Wolf. Es gelangt zunächst eine Zuschrift der fb.<br />

Cameraldirection zu Johannesberg ddto. 16. Jänner<br />

1890 zur Verlesung, laut welcher gestattet wird, dass<br />

die Holzgeldschuld per S12 fl. ö. W. in 3 Jahresraten-<br />

vom Jahre 1890 an getilgt werde. Der fb. Cameraldirection<br />

wird einstimmig der Dank für das dem Vereine<br />

bewiesene Wohlwollen votiert und wird dieser<br />

Dank auch schriftlich zum Ausdruck gebracht werden.<br />

Der Gemeindevertretung von Freiwaldau, welche pro<br />

1890 dem Vereine eine Subvention von 20 fl. zugewendet<br />

und weiters den rückständigen Mietzins<br />

nachgesehen hat, wird ebenfalls schriftlich der Dank<br />

ausgesprochen werden. Rücksichtlich der Zuschriften<br />

der k. k. Verkehrsleitung in M.-Schönberg und der<br />

Direction der mähr. - schles. Centralbalm in Wien<br />

wird beschlossen, erstere zu ersuchen, in Schönberg<br />

4000 Stück Mitgliedskarten, welche zugleich als Legitimationskarten<br />

für die k. k. Staatsbahnen dienen,<br />

anfertigen zu lassen, und letztere zu bitten, 2000 L egitimationskarten<br />

in Wien anfertigen und mit dem<br />

— 12 —<br />

http://rcin.org.pl<br />

Trockenstempel versehen hieher gelangen zu lassen.<br />

Die Section Jahannesthal, welche nur 19 Mitglieder<br />

— also nicht die statutenmäßige Anzahl — zählt, überdies<br />

seit Jahren keine Berichte und auch keine Mitgliederbeiträge<br />

eingesendet hat, wird als aufgelöst<br />

erklärt. Damit die Section Wien eine der Bedeutung<br />

der Reichshauptstadt entsprechende Mitgliederanzahl<br />

erhalte, erklärt sich Herr Bürgermeister Dr. Schwarz<br />

bereit, sich an maßgebende Persönlichkeiten <strong>des</strong> Vereines<br />

der Oesterr.-Schlesier zu wenden. Beschlossen<br />

wird, dem regierenden Fürsten Liechtenstein die Bitte<br />

um Subvention zu unterbreiten, dagegen der Antrag<br />

<strong>des</strong> Herrn Klein, auch an den böhmischen Landtag<br />

mit der Bitte um Subvention heranzutreten, abgelehnt.<br />

Die Section Sternberg hat eine Reihe von Wünschen<br />

aufgestellt. Was den Wunsch nach gangbaren Wegen<br />

betrifft, so wird auf das Protokoll der letzten Delegiertenversammlung<br />

verwiesen, welch’ letztere bekanntlich<br />

600 fl. für Wege bewilligt hat. Der weitere<br />

Wunsch der Section Sternberg, es mögen die Orientierungstafeln<br />

auch die Länge <strong>des</strong> Weges in Kilometern<br />

und die Seehöhe enthalten, es möge ferner auf<br />

dem Kepernik eine Pyramide aus Eisenconstruction<br />

aufgestellt werden, wird als Antrag der Section Sternberg<br />

auf die Tagesordnung der nächsten Delegiertenversammlung<br />

gesetzt werden. Die Section Sternberg<br />

wünscht ferner, es möge an den Ausgangsorten, wo<br />

Träger zu haben sind, eine Taxe festgesetzt werden,<br />

welche in den betreffenden Bahnhöfen und Gasthäusern<br />

ersichtlich zu machen wäre. Herr Klein wird bezüglich<br />

Ramsau und Waldenburg die nöthigen Vereinbarungen<br />

treffen, bezüglich anderer Ausgangsorte wird die Mithilfe<br />

der Sectionen Altstadt, Freudenthal, Schönberg,<br />

Römerstadt, Bärn und Zuckmantel in Anspruch genommen<br />

werden. Bezüglich <strong>des</strong> Vorschlages der Section<br />

Sternberg, mit dem österr. Touristen-Club in Wien<br />

oder dem deutschen und österr. Alpen verein eine Vereinbarung<br />

zu treffen, damit die Mitglieder die gegenseitigen<br />

Vortheile genießen könnten, wird beschlossen,<br />

diese Angelegenheit bei der nächsten Delegiertenversammlung<br />

zur Besprechung zu bringen.<br />

(Section Freiwaldau.) Der Gemeindeausschuss<br />

von Freiwaldau, welchem die Centralvorstandsmitglieder<br />

Bürgermeister Dr. Schwarz, Kettner, Klein und<br />

Wolf angehören, hat in der am 23. Jänner 1890 stattgehabten<br />

Sitzung beschlossen, d e r Section Freiwaldau<br />

pro 1890 eine Subvention von 20 fl.<br />

zuzuwenden, dem Vereine überdies den<br />

rückständigen Mietzins für das Kanzleilocale<br />

nachzusehen.<br />

(Section Jâgerudorf.) Am 4. Februar fand die<br />

S. ordentliche Generalversammlung der Section Jägern-<br />

dorf statt. Bei der Neuwahl blieben die Vorstandsmitglieder,<br />

sowie die Revisoren dieselben; statt <strong>des</strong> verstorbenen<br />

Ausschussmitglie<strong>des</strong> Herrn Siegfried Gessler,<br />

der sich große Verdienste um den Verein erworben,<br />

wurde der Tuchfabrikant Herr Ludwig Vogel ein

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