März 2013 - Zoo Leipzig
März 2013 - Zoo Leipzig
März 2013 - Zoo Leipzig
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ZOO live<br />
LEIPZIGER VOLKSZEITUNG · EXTRA <strong>März</strong> <strong>2013</strong><br />
Der Inhalt<br />
Schabrackentapir<br />
geboren<br />
Erster Nachwuchs seit 1929 Seite 2<br />
Passender Rahmen<br />
Mit Ihren Gästen bei uns feiern Seite 5<br />
Geburtstag feiern<br />
Der <strong>Zoo</strong> der Zukunft wird 135 Seite 6/7<br />
Im Namen der Bildung<br />
Regenwaldprojekte im<br />
Gondwanaland Seite 6<br />
Erfolgreich geforscht<br />
Neuigkeiten bei den<br />
Stumpfkrokodilen Seite 7<br />
Engagement in Sabah<br />
Tropenwaldkorridor fürs Nashorn Seite 8<br />
Langjähriger Partner<br />
<strong>Leipzig</strong>er Volkszeitung engagiert<br />
sich für den <strong>Zoo</strong> Seite 9<br />
Artenschutz<br />
per Postkarte<br />
Grußpatenschaften versenden Seite 11<br />
www.zoo-leipzig.de
SEITE 2<br />
Newsletter<br />
abonnieren<br />
Infos für <strong>Zoo</strong>fans<br />
Die Zeitung verlegt, die Website<br />
nicht besucht – und schon<br />
ist die Geburt verpasst, den<br />
Namens aufruf zu spät gesehen<br />
und die favorisierte Veranstaltung<br />
vorbei, bevor man davon<br />
erfahren hat. <strong>Zoo</strong>fans, die künftig<br />
auf Nummer sicher gehen<br />
möchten, die aktuellen Nachrichten<br />
aus dem <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> automatisch<br />
zu erhalten, können<br />
sich ab sofort für den Newsletter<br />
anmelden. Alle vier bis sechs<br />
Wochen werden <strong>Zoo</strong>freunde<br />
auf diese Weise aktuell und<br />
unkompliziert per E-Mail informiert.<br />
www.zoo-leipzig.de/<br />
newsletter-anmeldung<br />
ZOO live<br />
Jubiläumsjahr mit zahlreichen Höhepunkten<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
liebe <strong>Zoo</strong>freunde,<br />
die <strong>Zoo</strong>saison <strong>2013</strong> steht unmittelbar<br />
bevor und beginnt<br />
mit einem echten Doppelhöhepunkt:<br />
Am Wochenende<br />
findet neben der Saisoneröffnung<br />
auch das traditionelle<br />
Osterspektakel statt. Auch<br />
der weitere Verlauf des Jahres<br />
verspricht spannende<br />
Momente und faszinierende<br />
Erlebnisse. Wenn das diesjährige<br />
Pfingstspektakel den 135.<br />
Geburtstag des <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
markiert, wird es Zeit, einen<br />
Blick in die Vergangenheit zu<br />
werfen. Wenn am 3. April der<br />
Spatenstich für das neue Ge-<br />
hege für die vom Aussterben<br />
bedrohten Amurleoparden erfolgt,<br />
realisiert der <strong>Zoo</strong> der Zukunft<br />
den nächsten Schritt auf<br />
seinem anspruchsvollen Weg<br />
zu einem der modernsten Tiergärten<br />
der Welt.<br />
Ich möchte Sie einladen, neben<br />
den großen Veränderungen im<br />
<strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> auch die kleineren,<br />
aber nicht minder wichtigen<br />
Entwicklungen zu verfolgen:<br />
Auf unserer afrikanischen Kiwara-Savanne<br />
haben sich die<br />
Moor antilopen eingelebt. Mit<br />
der Geburt des ersten Schabrackentapirs<br />
seit 1929 in <strong>Leipzig</strong><br />
ist bereits im ersten Quartal<br />
ein wichtiger Zuchterfolg bei<br />
einer bedrohten Tierart gelungen.<br />
Zudem nehmen immer<br />
mehr <strong>Zoo</strong>fans die Möglichkeit<br />
wahr, mit unseren <strong>Zoo</strong>lotsen<br />
spannende Entdeckertouren zu<br />
erleben oder eine der Räumlichkeiten<br />
des <strong>Zoo</strong>s für Veranstaltungen<br />
im besonderen<br />
Ambiente zu buchen.<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
ich wünsche Ihnen viel Vergnügen<br />
mit dem aktuellen<br />
<strong>Zoo</strong> live und freue mich darauf,<br />
Ihnen gemeinsam mit<br />
dem gesamten Team des <strong>Zoo</strong><br />
<strong>Leipzig</strong> erneut ein faszinierendes<br />
<strong>Zoo</strong>jahr zu bescheren.<br />
Ihr<br />
Dr. Jörg Junhold<br />
<strong>Zoo</strong>direktor<br />
Neues<br />
Kinderbuch Erster Nachwuchs seit 1929<br />
Der <strong>Zoo</strong>shop hat ein neues,<br />
reich bebildertes Buch für die<br />
ganz Kleinen im Angebot. Die<br />
druckfrische Geschichte handelt<br />
von dem kleinen Lippenbären<br />
Urs, der auf der Suche<br />
nach seiner großen, schwarzen<br />
Zottelmama nachts durch die<br />
<strong>Leipzig</strong>er Tropenerlebniswelt<br />
Gondwanaland streift.<br />
Viele Gondwanalandbewohner<br />
sind zu dieser späten Stunde<br />
noch wach. So lernt Urs auf<br />
seiner „Interkontinentalreise“<br />
verschiedene exotische Tiere<br />
aus Asien, Afrika und Südamerika<br />
kennen.<br />
Das Buch wurde von Mitarbeitern<br />
der <strong>Zoo</strong>schule und des <strong>Zoo</strong><br />
<strong>Leipzig</strong> zum Vorlesen und für<br />
Leseanfänger entwickelt. Die<br />
liebevoll gestalteten farbigen<br />
Tierzeichnungen stammen von<br />
der Illustratorin Anke Reimann.<br />
Des Weiteren hält der <strong>Zoo</strong>shop<br />
ab April neue Souvenirs bereit:<br />
ob Kuschelkissen für die Kleinen<br />
oder Frühstücksbrettchen<br />
für die Großen, reinschauen<br />
lohnt sich auf jeden Fall. Der<br />
<strong>Zoo</strong>shop ist auch online unter<br />
www.zoo-leipzig.de erreichbar.<br />
Der kleine Rüssel hält nur selten<br />
inne. Meist erkundet sein<br />
gefleckter Besitzer intensiv das<br />
Terrain und braucht dafür alle<br />
Sinne – also auch die ausgeprägte<br />
Nase.<br />
Zunächst unsicher und ganz<br />
nah bei Mutter Laila bleibend,<br />
wagt sich der kleine Schabrackentapir,<br />
der am 9. Februar geboren<br />
wurde, inzwischen schon<br />
einige Meter weiter weg und<br />
stürmt ausgelassen über die<br />
Anlage. Hat das Jungtier aber<br />
die schützende Nähe verloren,<br />
genügt ein kurzer Ruf, um Laila<br />
in Aufregung zu versetzen. Die<br />
unerfahrene Mutter kümmert<br />
sich vorbildlich um ihren ersten<br />
Nachkommen. Die Geburt war<br />
unbeobachtet in der Nacht geschehen,<br />
die Freude im Team<br />
des <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> am nächsten<br />
Morgen groß. Nach Auswertung<br />
der Kameraüberwachung<br />
war klar, dass die Geburt selbst<br />
bilderbuchmäßig und mit 2,5<br />
Stunden auch schnell vonstattengegangen<br />
ist. Vater<br />
Copashi hat die Geburt vom<br />
SERVICE<br />
Kommentierungen durch Tierpfleger<br />
10.15 Uhr Pinguine<br />
11.00 Uhr Seebären<br />
11.00 Uhr Haie und Meeresfische (Aquarium – Ringbecken)<br />
11.45 Uhr Lippenbären<br />
13.15 Uhr Afrikanische Savannentiere (Kiwara-Lodge)<br />
13.30 Uhr Menschenaffen (wenn die Tiere auf der Außenanlage<br />
sind)<br />
14.00 Uhr Löwen, Erdmännchen, Hyänen (nacheinander)<br />
14.00 Uhr Tiger<br />
15.00 Uhr Seebären<br />
15.30 Uhr Pinguine<br />
15.30 Uhr Schimpansen am Urwalddorf (Pongoland –<br />
Ausgabe von Beschäftigungsfutter, wenn die<br />
Tiere auf der Außenanlage sind)<br />
Aushang Elefantenkommentierung und Badezeit (am<br />
Elefantentempel)<br />
Kommentierungen in Gondwanaland (siehe Anzeige auf dem<br />
Unteren Dorfplatz)<br />
(Die Zeiten können sich aus tiergärtnerischen Gründen verschieben. Bitte beachten Sie<br />
die Fütterungsuhren an den Gehegen!)<br />
Langes Warten auf das Tapir-Jungtier hat sich gelohnt<br />
Mutter Laila kümmert sich von Anfang an vorbildlich um ihr erstes<br />
Jungtier.<br />
Nachbargehege aus verfolgt<br />
und wird vorerst nicht mit den<br />
anderen beiden gemeinsam gehalten,<br />
da Tapire grundsätzlich<br />
Einzelgänger sind. Ob die <strong>Leipzig</strong>er<br />
Familie dennoch zusammengewöhnt<br />
werden kann,<br />
wird sich in den nächsten Wochen<br />
zeigen.<br />
Die drei Jahre alte Laila und<br />
der fünfjährige Copashi kamen<br />
Die Antwort senden Sie bitte per Postkarte bis zum<br />
30. April an:<br />
<strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> GmbH,<br />
Stichwort „Quiz“,<br />
Pfaffendorfer Str. 29,<br />
04105 <strong>Leipzig</strong><br />
Gewinnspiel<br />
In welchem Jahr wurde der <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> eröffnet?<br />
oder per E-Mail an:<br />
Quizfrage@zoo-leipzig.de<br />
im Jahr 2010 nach <strong>Leipzig</strong>,<br />
um in der Tropen erlebniswelt<br />
Gondwanaland zu leben – und<br />
Nachwuchs zu bekommen. Die<br />
Zucht bei den vom Aussterben<br />
bedrohten Schabrackentapiren<br />
ist in <strong>Leipzig</strong> nun erstmals<br />
seit 1929 gelungen. Weltweit<br />
wurden in den vergangenen<br />
zwölf Monaten laut <strong>Zoo</strong>-Informationssystem<br />
ZIMS nur fünf<br />
Unter den richtigen Einsendern verlosen wir zehnmal je einen<br />
Gutschein für eine Eltern-Kind-Tageskarte und je einen Kinderzooführer.<br />
(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)<br />
Im vergangenen Heft war nach den „Mitbewohnern“ von Riesenottern<br />
und Weißgesichtssakis in Gondwanaland gefragt.<br />
Die richtige Antwort lautete „Silberäffchen“. Die Preise wurden<br />
den Gewinnern bereits zugesandt.<br />
Schabrackentapir-Jungtiere<br />
geboren. „Diese Zahlen zeigen,<br />
wie wichtig Zuchterfolge<br />
für den Arterhalt sind“, betont<br />
<strong>Zoo</strong>direktor Dr. Jörg Junhold.<br />
Das Internationale Zuchtbuch<br />
für Schabrackentapire wird in<br />
Disneys Animal Kingdom geführt,<br />
das Europäische Erhaltungszuchtprogramm<br />
(EEP)<br />
wird vom Tiergarten in Nürnberg<br />
gemanagt.<br />
Die in Südostasien beheimateten<br />
Schabrackentapire sind die<br />
größte der noch vier lebenden<br />
Tapirarten. Einst weit verbreitet,<br />
kommen sie heute nur noch<br />
äußerst selten und in wenigen<br />
Regenwaldgebieten der Malaiischen<br />
Halbinsel und auf Sumatra<br />
vor. Tapire gelten als äußerst<br />
scheue Tiere, die bei Gefahr regungslos<br />
ausharren und durch<br />
eine spezifische Fellzeichnung<br />
charakterisiert sind. Die Jungtiere<br />
weisen in den ersten Lebensmonaten<br />
wiederum eine<br />
spezielle Farbgebung auf. Sie<br />
sind ähnlich wie kleine Rehkitze<br />
oder Frischlinge gezeichnet,<br />
um sich in der Natur tarnen zu<br />
können. Im ersten Lebensjahr<br />
verändert sich dies jedoch und<br />
die Jungtiere gleichen optisch<br />
den ausgewachsenen Tieren.<br />
Impressum<br />
Verlagsbeilage der<br />
<strong>Leipzig</strong>er Volkszeitung<br />
Redaktion:<br />
Maria Saegebarth<br />
Fotos: Robert Liebecke,<br />
Maria Saegebarth, Frank<br />
Oberwemmer, LVZ, Archiv<br />
<strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
Gestaltung:<br />
Westend-Presseagentur UG,<br />
Goldschmidtstr. 13,<br />
04103 <strong>Leipzig</strong><br />
Anzeigen: Dr. Harald Weiß<br />
Herstellung und Druck:<br />
<strong>Leipzig</strong>er Verlags- und<br />
Druckereigesellschaft mbH,<br />
Peterssteinweg 19,<br />
04107 <strong>Leipzig</strong>
Die weite Reise über den großen<br />
Teich mit knapp einjährigem<br />
Zwischenstopp in den<br />
rückwärtigen Bereichen des<br />
<strong>Zoo</strong>s ist beendet: Die beiden<br />
Komodowaranweibchen Festus<br />
und Pantai sind in die Tropenerlebniswelt<br />
Gondwanaland<br />
umgezogen und somit für<br />
die Besucher des <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
zu sehen.<br />
ZOO live<br />
Seltene Echsen deutschlandweit einzigartig<br />
Komodowaranweibchen nach Gondwanaland umgezogen<br />
SEITE 3<br />
Allerdings benötigen die beiden<br />
Zweijährigen auch weiterhin<br />
ein eigenes Gehege und<br />
können noch nicht gemeinsam<br />
mit dem achtjährigen Männchen<br />
Kampung leben. Dieser<br />
würde die jungen, noch kleinen<br />
Weibchen schlichtweg<br />
fressen. Bis die Neuankömmlinge<br />
aus Amerika groß genug<br />
und im zuchtfähigen Alter<br />
sind, werden noch zwei bis<br />
vier Jahre vergehen.<br />
Festus und Pantai waren im<br />
vergangenen Jahr im Rahmen<br />
eines Austausches zwischen<br />
dem europäischen und<br />
US-amerikanischen Zuchtprogramm<br />
gemeinsam mit acht<br />
weiteren jungen Komodowaranen<br />
(Varanus komodoensis)<br />
in den <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> gekommen.<br />
Der Transport, dem knapp ein<br />
Jahr Vorbereitungszeit vorausgegangen<br />
war, ist das Ergebnis<br />
globaler Artenschutzanstrengungen.<br />
Ziel des international<br />
angelegten Projektes ist es, die<br />
genetische Variabilität für die<br />
Die beiden Weibchen Pantai und Festus sind<br />
neben Kampung die einzigen in Deutschland<br />
beobachtbaren Komodowarane.<br />
weitere Zucht von Komodowaranen<br />
in zoologischen Gärten<br />
zu vergrößern, um mittelfristig<br />
eine stabile, selbsterhaltende<br />
Population auf beiden Kontinenten<br />
aufbauen zu können.<br />
Im Austausch gegen die zehn<br />
in <strong>Leipzig</strong> eingetroffenen Warane<br />
haben die USA zehn Exemplare<br />
aus Europa erhalten.<br />
„Mit diesem Projekt zeigt die<br />
internationale <strong>Zoo</strong>gemeinschaft<br />
in herausragender Weise,<br />
wie die weltweite Zusammenarbeit<br />
für den Artenschutz<br />
funktioniert – und mit welchem<br />
Aufwand sie verbunden<br />
ist“, sagt <strong>Zoo</strong>direktor Dr. Jörg<br />
Junhold, der als Präsident des<br />
Weltverbandes der <strong>Zoo</strong>s und<br />
Aquarien (WAZA) u. a. das globale<br />
Populationsmanagement<br />
forciert und die UN-Dekade<br />
der Biodiversität zum Erhalt<br />
der Artenvielfalt unterstützt.<br />
Während die beiden im Oktober<br />
2010 geschlüpften Weibchen<br />
Festus und Pantai nun im<br />
Thementunnel in der Tropenerlebniswelt<br />
Gondwanaland<br />
zu sehen sind, wurden die übrigen<br />
acht aus den USA stammenden<br />
Tiere an andere <strong>Zoo</strong>s<br />
in Deutschland und Europa abgegeben,<br />
um neue Zuchtpaare<br />
zu bilden. Bis zum Eintreffen<br />
der US-Ankömmlinge war der<br />
acht Jahre alte Kampung, der<br />
2011 als erster Bewohner in<br />
die Tropenerlebniswelt gezogen<br />
war, der einzige seiner<br />
Art in Deutschland. Mit Festus<br />
und Pantai zeigt der <strong>Zoo</strong><br />
<strong>Leipzig</strong> mittlerweile drei Exemplare<br />
der vom Aussterben<br />
bedrohten Art – und ist damit<br />
in Deutschland nach wie vor<br />
der einzige Tiergarten, der die<br />
größte lebende Echsenart seinen<br />
Besuchern zeigt.<br />
Neue Tierart auf der Kiwara-Savanne<br />
Weißnacken-Moorantilopen<br />
bereichern Afrika<br />
Vier Weißnacken-Moorantilopen<br />
haben die Kiwara-Savanne<br />
bezogen und wurden mit den<br />
dort lebenden Huftieren und<br />
Vögeln vergesellschaftet. In<br />
<strong>Zoo</strong>s wird die Antilopenart selten<br />
gehalten.<br />
Im Gegensatz zu den Thomsongazellen<br />
und Säbelantilopen,<br />
deren Heimat weite, offene<br />
Landschaften sind, leben Weißnacken-Moorantilopen<br />
(Kobus<br />
megaceros) eher versteckt in<br />
vegetationsreichen Feuchtgebieten.<br />
Entsprechend langsam<br />
und vorsichtig erkundeten die<br />
neuen Bewohner auch die Kiwara-Savanne<br />
im <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> –<br />
immer bedacht darauf, Deckung<br />
zu haben. Mittlerweile führt das<br />
Männchen aber selbstbewusst<br />
seine weibliche Gefolgschaft<br />
über die zweieinhalb Hektar große<br />
Freianlage, wo sich die Tiere<br />
mit Vorliebe in den feuchteren<br />
Arealen aufhalten. Ihre aus<br />
Pflanzen bestehende Nahrung<br />
Kristian, das Moorantilopenmännchen, hat sich gut auf der Kiwara-<br />
Savanne eingelebt.<br />
suchen die Moorantilopen teilweise<br />
sogar direkt im Wasser.<br />
Dass sie an diesen Lebensraum<br />
besonders angepasst sind, zeigt<br />
sich an ihrem fettigen, stark<br />
wasserabweisenden Fell und<br />
den breiten, weit spreizbaren<br />
Klauen. Sie verhindern ein tiefes<br />
Einsinken auf morastigem<br />
Grund.<br />
Die weiblichen Tiere lassen sich<br />
anhand äußerlicher Merkmale<br />
kaum auseinanderhalten. Dies<br />
ist auch ein Grund dafür, warum<br />
sie bisher noch namenlos sind.<br />
Nur der Bock Kristian unterscheidet<br />
sich durch sein Gehörn<br />
deutlich von den Weibchen.<br />
Nicht nur in <strong>Zoo</strong>s ist diese Antilopenart<br />
eine Rarität, auch in<br />
freier Wildbahn ist ihr Bestand<br />
so klein, dass sie auf der Roten<br />
Liste der Weltnaturschutzorganisation<br />
IUCN als „stark<br />
gefährdet“ eingestuft wird. In<br />
ihrem Hauptverbreitungsgebiet,<br />
dem Südsudan, ist sie<br />
vor allem durch die mit der<br />
Ölförderung einhergehenden<br />
Naturzerstörungen bedroht.<br />
Etwa 15 europäische <strong>Zoo</strong>s beteiligen<br />
sich derzeit am Erhaltungszuchtprogramm<br />
für die<br />
Weißnacken-Moorantilopen.<br />
Der <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> hofft, dass auf<br />
der Kiwara-Savanne bald der<br />
erste Nachwuchs zu sehen sein<br />
wird und damit zur Stabilisierung<br />
des Bestandes beigetragen<br />
werden kann.
SEITE 4<br />
ZOO live<br />
Der exotische Streifzug beginnt am Haupteingang<br />
Dauerbrenner und Neuheit bei Abendevents: Hakuna Matata und Grillabenteuer<br />
In der stilecht gestalteten Kiwara-Lodge wird jede Veranstaltung zu einer faszinierenden Reise nach<br />
Afrika.<br />
Laden Sie Ihre Gäste zu einem<br />
besonderen Highlight ein und<br />
erleben Sie Afrika hautnah –<br />
mitten in <strong>Leipzig</strong>. Bereits am<br />
Haupteingang begrüßen unsere<br />
erfahrenen <strong>Zoo</strong>lotsen Ihre<br />
Gäste und begleiten Sie 90 Minuten<br />
lang sicher auf Ihrer Safari<br />
durch die Wildnis Afrikas<br />
im <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong>.<br />
Je nach Anlass und Personenzahl<br />
haben wir ein entsprechendes<br />
Abendprogramm für<br />
Sie vorbereitet: Neben unserem<br />
bekannten Veranstaltungspaket<br />
„Hakuna Matata“,<br />
welches wir für eine Gästezahl<br />
von 55 bis 120 Personen (im<br />
Sommer zusätzlich bis zu 250<br />
Außenplätze) in der Kiwara-<br />
Lodge ausrichten, gibt es auch<br />
ein exklusives „Grillabenteuer<br />
im Urwalddorf“ mit nordafrikanischem<br />
Flair.<br />
„Hakuna Matata“ empfängt<br />
Sie bei Ankunft in der Kiwara-<br />
Lodge mit authentischen Trommelklängen<br />
und einem erfrischenden<br />
Begrüßungsdrink.<br />
Im weiteren Verlauf entführen<br />
Sie eine afrikanische Liveband,<br />
Tänzerinnen in traditioneller<br />
Kleidung und landestypische<br />
Köstlichkeiten in eine fremde<br />
Welt fernab von <strong>Leipzig</strong>.<br />
Wetterbedingt kann es von<br />
Mai bis September auch etwas<br />
rustikaler zugehen, nämlich<br />
unter den typisch nordafrikanischen<br />
und zugleich regensicheren<br />
Wellblechdächern des<br />
Urwalddorfes im <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong>.<br />
Beim Grillabenteuer arrangieren<br />
wir für Sie und Ihre 45 bis<br />
100 Gäste ein rustikales Barbecue<br />
zwischen moosbedeckten<br />
Strohhütten, kulturell umrahmt<br />
von einem Musiker und den<br />
Klängen seiner traditionellen,<br />
westafrikanischen Kora. Auf<br />
Wunsch lassen Sie Ihr Grillabenteuer<br />
bei einer arabischen<br />
Kaffeespezialität ausklingen.<br />
Informationen auf www.zooleipzig.de/ihre-veranstaltung.<br />
Funzel präsentiert „Männer, Mädels und Moneten“<br />
Kabarettnächte in Gondwanaland<br />
Sommerevent <strong>2013</strong>: Der <strong>Zoo</strong><br />
<strong>Leipzig</strong>, das Marché Restaurant<br />
Patakan und die <strong>Leipzig</strong>er<br />
Funzel laden vom 26. Juli bis<br />
9. August zum Sommerkabarett<br />
in die Tropenerlebniswelt<br />
Gondwanaland ein.<br />
teuer“. Genießen Sie im Marché<br />
Restaurant Patakan in<br />
Gondwanaland ab 19 Uhr und<br />
in der Spielpause erlesene<br />
Köstlichkeiten. Das Ensemble<br />
der <strong>Leipzig</strong>er Funzel unter der<br />
Direktion von Thorsten Wolf –<br />
Mit der Eintrittskarte geht<br />
das Publikum ab 19 Uhr zunächst<br />
individuell auf Entdeckungsreise<br />
in die Regenwälder<br />
Asiens, Afrikas<br />
und Südamerikas.<br />
Weiter geht es um 20.30<br />
Uhr im klimatisierten<br />
Saal Mekong mit vergnüglicher<br />
Unterhaltung<br />
durch das Humorprogramm<br />
„Männer,<br />
Mädels und Moneten<br />
– Ein Liebesaben(d) Das Ensemble der Funzel.<br />
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bekannt als Cheftierpfleger<br />
Conny Weidner aus der erfolgreichen<br />
ARD-Serie „Tierärztin<br />
Dr. Mertens“, die am 23. April<br />
wieder auf Sendung geht –<br />
spielt, singt und lästert, was<br />
das Zeug hält, über Ehe, Sex<br />
und andere Naturkatastrophen<br />
– frei nach<br />
dem Motto „Was in der<br />
Jugend ein Abenteuer<br />
ist, wird in späteren<br />
Jahren nur noch ein<br />
teurer Abend“.<br />
Sichern Sie sich<br />
für dieses einmalige<br />
Event Ihre Karten zu<br />
23 Euro/Abendkasse<br />
24,50 Euro unter<br />
Funzeltelefon 0341<br />
9603232 (Kartenzahl<br />
begrenzt).<br />
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Bach – African<br />
Reflections<br />
Jazzkonzert zum Bachfest in der Kiwara-Lodge<br />
In Kooperation mit dem Bacharchiv<br />
<strong>Leipzig</strong> veranstaltet der<br />
<strong>Zoo</strong> auch in diesem Jahr anlässlich<br />
des Bachfestes am 18.<br />
Juni ein exotisches Jazzkonzert,<br />
traditionell unter dem Titel<br />
Bach – African Reflections,<br />
in der Kiwara-Lodge.<br />
Dabei kommt es wieder auf<br />
eine einzigartige Weise zur musikalischen<br />
Kombination von<br />
klassischen Bachelementen<br />
mit Elementen des modernen<br />
Jazz und afrikanischer Weltmusik.<br />
In diesem Jahr ist die Band<br />
Ba Cissoko Kora Connection zu<br />
Gast und gibt ein kleines, feines<br />
Konzert in der exotischen<br />
Atmosphäre der Kiwara-Lodge.<br />
Die Band ist in den letzten zehn<br />
Jahren auf fast allen bedeutenden<br />
Festivals neuer Weltmusik<br />
aufgetreten. Die Musiker<br />
verbindet blindes Verständnis<br />
miteinander, das dafür sorgt,<br />
dass ihre Musik immer wieder<br />
groovt. Ihre Musik lässt sich<br />
aber nicht auf reine Weltmusik<br />
eingrenzen – die Ba Cissoko<br />
Kora Connection spielt auch<br />
Rock- und Jazzmusik. <strong>2013</strong> wird<br />
ihr neues Album „Nimissa“<br />
erscheinen, das einen Wendepunkt<br />
in ihrer Karriere darstellt.<br />
Auf ihrer Europatournee im<br />
Frühjahr <strong>2013</strong> macht die Ba Cissoko<br />
Kora Connection anlässlich<br />
des Bachfestes nun auch<br />
im <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> halt.<br />
Das Konzert findet am 18. Juni,<br />
20.30 Uhr in der Kiwara-Lodge<br />
statt. Einlass und <strong>Zoo</strong>tour beginnen<br />
ab 18.30 Uhr. Die Tickets<br />
können für 37 Euro über das<br />
Bach-Archiv (www.bach-leipzig.de)<br />
oder unter www.ticketonline.de<br />
bezogen werden.<br />
Auf ihrer Europatournee im Frühjahr <strong>2013</strong> macht die Ba Cissoko Kora<br />
Connection anlässlich des Bachfestes nun auch im <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> halt.
ZOO live<br />
Der passende Ort für jede Veranstaltung<br />
Breites Eventangebot für private Feste und offizielle Tagungen<br />
SEITE 5<br />
Das heimische Wohnzimmer ist zu klein, auf der Terrasse ist es<br />
zu kalt, dem Konferenzraum fehlt die Atmosphäre oder es ist einfach<br />
einmal Zeit für einen Tapetenwechsel: Eine Alternative für<br />
private Geburtstags- und Jubiläumsfeiern in den eigenen vier<br />
Wänden oder Tagungen auf dem firmeneigenen Gelände ist der<br />
<strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong>.<br />
Verschiedene Orte bieten für<br />
jeden Anlass das passende<br />
Ambiente: Zwischen den Fischen<br />
im Aquarium abtauchen,<br />
in den Tropen Gondwanalands<br />
tagen oder in der Kiwara-Lodge<br />
in die Ferne Afrikas schweifen.<br />
Die Locations und Möglichkeiten<br />
im Überblick:<br />
Indoor-Varianten<br />
Abendstimmung unter der Pagode.<br />
Kulinarische Highlights im passenden Ambiente.<br />
re erleben und in faszinierende<br />
Panorama- und Rundbecken<br />
sowie die über 100-jährige Geschichte<br />
abtauchen: Im Aquarium<br />
wird jede Veranstaltung<br />
zwischen Korallen und Doktorfischen<br />
zu einem unvergesslichen<br />
Abend mit exzellentem<br />
Buffet.<br />
Gondwanaland – tagen und<br />
feiern mitten im Dschungel. In<br />
den Eventräumen der Tropenerlebniswelt<br />
Gondwanaland<br />
werden private ebenso wie<br />
offizielle Veranstaltungen zu<br />
einem besonderen Erlebnis:<br />
Ein großzügiger Eventbereich<br />
im asiatischen Stil mit exklusivem<br />
Zugang zur Tropenerlebniswelt<br />
Gondwanaland sowie<br />
zwei flexibel nutzbaren Veranstaltungsräumen<br />
stehen zur<br />
Verfügung.<br />
Hacienda Las Casas – Jugendstil<br />
trifft südamerikanisches<br />
Flair. Veranstaltern stehen<br />
zwei Banketträume sowie ein<br />
großer, stilvoll restaurierter<br />
Gastraum zur Verfügung. An<br />
warmen Sommertagen bietet<br />
auch die überdachte Terrasse<br />
sowie der dazugehörige Biergarten<br />
ein ideales Plätzchen für<br />
ein angenehmes Beisammensein<br />
mit südamerikanischen<br />
Leckereien und als Ausgangspunkt<br />
für <strong>Zoo</strong>expeditionen.<br />
Kiwara-Lodge – herrlich afrikanisch,<br />
mitten in <strong>Leipzig</strong>. Ein<br />
fesselnder Blick auf die abendliche<br />
Savanne mit Giraffen,<br />
Zebras und Säbelantilopen,<br />
dazu afrikanische Spezialitäten:<br />
die Kiwara-Lodge bietet<br />
ein stilechtes Ambiente und<br />
entführt die Gäste in die Ferne<br />
Afrikas. Die überdachte<br />
Terrasse erlaubt es, fast das<br />
ganze Jahr über den Sonnen-<br />
Aquarium – historisch feiern<br />
zwischen den Weltmeeren. Einmalige<br />
Unterwasseratmosphäuntergang<br />
im <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> zu<br />
genießen.<br />
Outdoor-Varianten<br />
Asiatische Pagode – Zauber einer<br />
lauen Sommernacht. Die<br />
asiatische Pagode am Elefantentempel<br />
Ganesha Mandir ist<br />
ein beliebter Ort für exklusive<br />
Open-Air-Veranstaltungen in<br />
kleineren Gruppen. Die Pagode<br />
bietet einen traumhaften<br />
Blick auf das Badebecken der<br />
Elefanten und eine sanfte Brise<br />
Sommerluft. Asiatische Köstlichkeiten<br />
vom Buffet und exotische<br />
Cocktails verwöhnen jeden<br />
Gaumen.<br />
Urwalddorf – Lagerfeuer, BBQ<br />
und afrikanisches Ambiente.<br />
Eine einzigartige Atmosphäre<br />
erwartet Sie während der warmen<br />
Jahreszeit in unserem Urwalddorf<br />
zwischen Pongoland<br />
und Okapi-Wald. Für das gastronomische<br />
Wohl wird mit einem<br />
rustikalen Grillbuffet unter den<br />
strohbedeckten Rundhütten gesorgt.<br />
Musikalische Begegnungen für Kinder<br />
Im Entdeckerhaus Arche treffen<br />
sich Musiker und Publikum<br />
in einem musikalischen<br />
Vogelpark.<br />
Was gibt es dort zu hören?<br />
Versteckte Vögel zwitschern<br />
in den Zweigen, ein Kuckuck<br />
ruft im dunklen Wald, Spatzen<br />
tschilpen und wirbeln<br />
durch die Luft. Ein Buchfink<br />
und eine Katze treffen aufeinander.<br />
Pfauen schlagen Rad<br />
<strong>März</strong>/April<br />
30.3. bis 1.4.: Osterspektakel<br />
zum Saisonstart<br />
2. und 4.4.: Osterferientour<br />
mit <strong>Zoo</strong>lotsen<br />
12./13. und 26./27.4.: Abendtouren<br />
durch den <strong>Zoo</strong>**<br />
Mai<br />
1.5.: Hakuna Matata –<br />
Abendveranstaltung*<br />
19./20.5.: Pfingstfest<br />
Juni<br />
1.6.: Kindertagsfest<br />
5.6.: Hakuna Matata –<br />
Abendveranstaltung*<br />
18.6.: Jazzkonzert „Bach –<br />
African Reflections“<br />
20.6.: öffentliches Grillabenteuer<br />
im Urwalddorf*<br />
Vogelfedersuperleicht<br />
und tanzen mit ihren leuchtenden<br />
Federn. Mit Musik von<br />
Jules Mouquet, Camille Saint-<br />
Saëns, Heinz Holliger u. a. werden<br />
Kinder und Erwachsene<br />
mit Werken aus unterschiedlichen<br />
Epochen in eine musikalische<br />
Vogelwelt entführt. Harfe,<br />
Gesang, Querflöte, Fagott<br />
und Klavier erklingen solistisch<br />
oder im Zusammenspiel.<br />
Kleine szenische Einlagen<br />
führen durch das Programm.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
20./21.6.: Tierpatentage<br />
22.6.: Bachfest – Kinderkonzert<br />
Juli<br />
3.7.: Hakuna Matata –<br />
Abendveranstaltung*<br />
13.7. bis 28.7.: jeden Sa. und<br />
So. Sommer-Puppentheater<br />
15.7.: Morningshow mit<br />
Hitradio RTL<br />
16. bis 30.7.: jeden Di. und<br />
Do. Sommerferientouren<br />
18.7.: öffentliches Grillabenteuer<br />
im Urwalddorf*<br />
27./28.7.: Orang-Utan-Tage<br />
26.7. bis 9.8.: Sommerkabarett<br />
mit der „<strong>Leipzig</strong>er<br />
Funzel“<br />
August<br />
7.8.: Hakuna Matata –<br />
Das Publikum wird in das Geschehen<br />
einbezogen: eigenes<br />
Singen und Bewegungen zur<br />
Musik stehen ebenso im Vordergrund<br />
wie das Lauschen<br />
unterschiedlicher musikalischer<br />
Klänge.<br />
Die Tickets für die Konzerte<br />
am 22. Juni (14 und 16 Uhr)<br />
kosten für Jahreskarteninhaber:<br />
11 Euro/2 Euro (Erw./<br />
Kinder) sowie 21 Euro/12 Euro<br />
inklusive <strong>Zoo</strong>eintritt.<br />
Abendveranstaltung*<br />
1. bis 22.8.: jeden Di. und<br />
Do. Sommerferientouren<br />
10.8.: Dschungelnacht<br />
3. bis 25.8.: jeden Sa.<br />
und So. (außer 10./11.8.)<br />
Sommer-Puppentheater<br />
11.8.: Dschungelnacht<br />
15.8.: öffentliches Grillabenteuer<br />
im Urwalddorf*<br />
24.8.: Schulanfängertag<br />
September<br />
4.9.: Hakuna Matata –<br />
Abendveranstaltung*<br />
7.9.: K!DZ – Das Riesenkinderfest<br />
zugunsten der<br />
Uni-Kinderklinik<br />
14./15.9.: <strong>Zoo</strong>-Aktionstage<br />
*Buchung unter 0341 5933-377<br />
** Tickets unter 0341 5933-385<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.zoo-leipzig.de
SEITE 6 ZOO live ZOO live<br />
SEITE 7<br />
Interview Dr. Junhold zum <strong>Zoo</strong> der Zukunft<br />
„Wir müssen unsere Arbeit<br />
konsequent fortsetzen“<br />
<strong>Zoo</strong>direktor Dr. Jörg Junhold<br />
im <strong>Zoo</strong>-Live-Interview über den<br />
<strong>Zoo</strong> der Zukunft, den 135. Geburtstag<br />
und warum Tiergärten<br />
so wichtig sind.<br />
Schon während der Bauzeit<br />
Gondwanalands war klar: Die<br />
Tropen mitten in <strong>Leipzig</strong> werden<br />
nicht nur ein Ort der Erholung,<br />
sondern auch ein Ort der<br />
Bildung sein.<br />
<strong>Zoo</strong> und <strong>Zoo</strong>schulmitarbeiter<br />
haben eine Vielzahl spannender<br />
Ideen rund um die Themen<br />
biologische Vielfalt und Nachhaltigkeit<br />
entwickelt, die das<br />
facettenreiche Repertoire<br />
der Tier- und Pflanzenwelt<br />
einbeziehen. Von<br />
den ausgearbeiteten<br />
Projekten<br />
ließ sich auch<br />
die Deutsche<br />
Bundesstiftung<br />
Umwelt<br />
(DBU) überzeugen<br />
und<br />
bewilligte<br />
eine finanzielle<br />
Förderung.<br />
Mit der Entdeckertour<br />
Regenwaldpass<br />
wurde in<br />
diesem Jahr ein Bildungsangebot<br />
gestartet,<br />
das sich an Kinder zwischen<br />
Die 1926 eröffnete Elefantenanlage.<br />
Das historische Raubtierhaus.<br />
Huftierfreianlage am Rosenthal.<br />
Der <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> realisiert das Konzept<br />
<strong>Zoo</strong> der Zukunft. Jüngstes<br />
Highlight in der erfolgreichen Entwicklung<br />
ist die Tropenerlebniswelt<br />
Gondwanaland. Zum 135. Geburtstag<br />
ist es Zeit für einen kurzen Blick<br />
in die Geschichte eines der modernsten<br />
Tiergärten der Welt.<br />
Mit 135 Jahren<br />
auf dem Weg in die Zukunft<br />
Der <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> setzt mit seinen modernen Tiergehegen Maßstäbe<br />
Eine Zeitreise 135 Jahre zurück:<br />
<strong>Leipzig</strong> im Jahr 1878. In der kleinen<br />
Gaststätte „Zum Pfaffendorfer Hof“<br />
werden Getränke serviert. Die Kulisse<br />
ist faszinierend, wilde Tiere sind<br />
zu beobachten. Gastwirt Ernst Pinkert<br />
hat Raubtiere aus dem Tierpark<br />
Hagenbeck in Hamburg nach <strong>Leipzig</strong><br />
geholt, um seine Gäste an den Exoten<br />
teilhaben zu lassen. Der Erfolg<br />
lässt nicht auf sich warten. Pinkert<br />
erweitert die Fläche, vergrößert die<br />
Vielfalt. Der historische Eingangsbereich<br />
und der Gründer-Garten zeugen<br />
noch heute von dieser frühen<br />
Phase des <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong>. In der heutigen<br />
Arche, dem einstigen Raubtierhaus,<br />
wurden mehr als 2 300 Löwen<br />
geboren. Heute leben die Löwen in<br />
der weitläufigen Löwensavanne.<br />
In den 20er- und 30er-Jahren ent-<br />
Bildung: Mit innovativen Angeboten für Natur begeistern<br />
Regenwaldpass und Computerspiel<br />
acht und zwölf Jahren richtet.<br />
Als kleine Gruppe gehen sie<br />
gemeinsam mit einem <strong>Zoo</strong>lotsen<br />
und dem Regenwaldkoffer<br />
vom Phyllodrom e.V. auf eine<br />
Reise durch Gondwanaland.<br />
Die Entdecker erleben die tropische<br />
Vielfalt mit allen Sinnen<br />
und erhalten von ihren spe ziell<br />
geschulten Begleitern ganz<br />
besondere Einblicke in das Le-<br />
Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft: Gondwanaland.<br />
ben des Regenwaldes. Daneben<br />
machen spielerische Experimente<br />
die Tour zu einem besonderen<br />
Erlebnis, das die Begeisterung für<br />
den einzigartigen Lebensraum tropischer<br />
Regenwald wecken wird.<br />
Um darüber hinaus ein möglichst<br />
breites Publikum für Natur, Umwelt<br />
und Artenvielfalt zu begeistern,<br />
entwickelte der <strong>Zoo</strong> gemeinsam<br />
mit Online-Spiele-Spezialisten das<br />
Computerspiel „Sabah“. Benannt<br />
ist es nach dem gleichnamigen<br />
malaiischen Bundesstaat auf<br />
der Insel Borneo. Die 3-D-<br />
Simulation beginnt in<br />
einer ausgeräumten<br />
Landschaft mit einigen<br />
Waldresten. Der Spieler<br />
muss auf dieser<br />
Fläche neuen Regenwald<br />
pflanzen,<br />
besondere Pflanzen<br />
züchten und damit<br />
die verschwundenen<br />
Tierarten wieder anlocken.<br />
Wenn der neue<br />
Regenwald wächst,<br />
Naturschutz am Computer: das<br />
Strategiespiel Sabah.<br />
erscheinen auch die ersten Nashörner,<br />
welche von Wildhütern in<br />
eine Zuchtstation gebracht werden<br />
müssen. Doch das neue Waldidyll<br />
wird bedroht. Wilderer und Planierraupen<br />
versuchen, Pflanzen<br />
und Tiere zu erbeuten und Bäume<br />
abzuholzen. Im wahren Leben sind<br />
die Aufgaben der Naturschützer<br />
standen Anlagen, die noch heute<br />
das Gesamtbild des <strong>Zoo</strong>s prägen.<br />
Der Elefantentempel Ganesha Mandir<br />
wurde bereits 2006 saniert, die<br />
Raubtierfelsen und die Bärenburg<br />
werden in den nächsten Bauphasen<br />
entwickelt.<br />
Zwischen 1969 und 1990 wurden<br />
weitere, das Erscheinungsbild des<br />
<strong>Zoo</strong>s prägende Gehege fertiggestellt.<br />
Die einstige Huftierfreianlage<br />
fasziniert heute als Kiwara-Savanne<br />
die Besucher. Seit dem Jahr 2000<br />
wird der <strong>Zoo</strong> der Zukunft in <strong>Leipzig</strong><br />
Wirklichkeit. Stück für Stück<br />
Gemeinsam mit geschulten <strong>Zoo</strong>lotsen entdecken Kinder den Regenwald.<br />
natürlich noch sehr viel schwieriger,<br />
nichtsdestotrotz erlangt der<br />
Spieler wertvolle Erkenntnisse<br />
über Ökologie und Artenschutz.<br />
Und das Beste daran – es macht<br />
Spaß! Gespielt werden kann es<br />
direkt im Browser auf der Website<br />
des <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> unter www.zooleipzig.de/sabah.<br />
wird die alte Bausubstanz saniert,<br />
werden neue Gehege errichtet und<br />
Maßstäbe gesetzt. Im Jahr seines<br />
135. Geburtstages ist der <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
in der Zukunft angekommen.<br />
Doch der Weg wird fortgesetzt.<br />
Weitere fünf Bauabschnitte stehen<br />
bevor. Allein in diesem Jahr wird<br />
ein neues Zuhause für die vom Aussterben<br />
bedrohten Amurleoparden<br />
entstehen. Zudem wird ein neuer<br />
Ausgangsbereich gebaut, damit<br />
auch der Service für die Besucher<br />
Schritt hält mit der Entwicklung des<br />
<strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong>.<br />
Artenschutz: Management einer gefährdeten Tierart<br />
Am Beispiel des Stumpfkrokodils<br />
Der Erhalt bedrohter Tierarten ist<br />
eine zentrale Aufgabe zoologischer<br />
Einrichtungen. Es bedarf eines wissenschaftlichen<br />
Managements der<br />
Tierpopulationen, damit sichergestellt<br />
ist, dass keine genetischen<br />
Veränderungen durch Kreuzung<br />
verschiedener Arten stattfinden.<br />
Die Reinerbigkeit ist somit elementare<br />
Voraussetzung, wenngleich<br />
diese die <strong>Zoo</strong>logen vor besondere<br />
Herausforderungen stellt: Als<br />
Kurator Fabian Schmidt 2007 das<br />
Europäische Zuchtbuch für das<br />
Stumpfkrokodil übernahm, war<br />
unklar, um welche Unterarten es<br />
sich beim gesamten europäischen<br />
<strong>Zoo</strong>bestand handelte. In älteren<br />
Publikationen wurden bereits zwei<br />
Unterarten von Stumpfkrokodilen<br />
beschrieben. Die Differenzierung<br />
erfolgte morphologisch anhand<br />
von Merkmalen in den Schädelknochen.<br />
Später fanden amerikanische<br />
Wissenschaftler mittels in Afrika<br />
gesammelter Blutproben heraus,<br />
dass es drei geografisch voneinander<br />
getrennte Entwicklungslinien<br />
im Stammbaum des Stumpfkrokodils<br />
gibt.<br />
Diese Erkenntnisse bildeten die<br />
Grundlage für eine im Auftrag des<br />
Badepool am Elefantentempel.<br />
Matadi und Luena auf der Löwensavanne.<br />
Blick über die Kiwara-Savanne.<br />
Zuchtbuchführers durchgeführte<br />
Studie an der Universität<br />
<strong>Leipzig</strong>. Sie sollte Aufschluss<br />
über den europäischen Bestand<br />
geben und mit ihren Ergebnissen<br />
zur Formulierung<br />
möglicher Zuchtempfehlungen<br />
dienen. Insgesamt wurden<br />
mehr als 90 Prozent des<br />
registrierten europäischen<br />
Bestandes durch Blutproben<br />
erforscht. Die eindeutige genetische<br />
Zuordnung versetzte<br />
Fabian Schmidt in die Lage,<br />
mithilfe eines neu gestalteten<br />
Managements und in Folge<br />
ausgesprochener Zuchtempfehlungen<br />
die Vermischung der<br />
Formen zu vermeiden.<br />
Davon war selbst das <strong>Leipzig</strong>er<br />
Zuchtpaar betroffen, denn beide<br />
Tiere stellten aufgrund ihrer<br />
unterschiedlichen Herkunft<br />
kein ideales Zuchtpaar dar.<br />
Deshalb erfolgte ein Austausch<br />
des Männchens mit dem Tropenaquarium<br />
in Helsingborg,<br />
sodass der <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> nun<br />
zwei Tiere desselben Herkunftsgebietes<br />
hält. Die Resultate der<br />
Studie bringen die <strong>Zoo</strong>logen<br />
dem Ziel, die Reinerbigkeit<br />
der Tierpopulationen in zoologischen<br />
Gärten und perspektivisch<br />
in der freien Wildbahn<br />
durchzusetzen, und damit die<br />
Erhaltung der Arten zu sichern,<br />
wesentlich näher.<br />
Neu in <strong>Leipzig</strong>: Das Stumpfkrokodilmännchen hat sich in der Messestadt<br />
eingelebt.<br />
Dr. Junhold, der <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> wird<br />
in diesem Jahr 135 Jahre alt. Wie<br />
lässt sich die Geschichte zusammenfassen?<br />
Der <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> blickt als einer<br />
der ältesten Tiergärten Europas<br />
auf eine lange, erfolgreiche Geschichte<br />
zurück. 1878 eröffnet,<br />
entwickelte sich die einstige<br />
Menagerie bis Mitte des 20.<br />
Jahrhunderts zu einem <strong>Zoo</strong>, der<br />
sowohl hinsichtlich der <strong>Zoo</strong>architektur<br />
wie auch bezüglich der<br />
Erfolge bei der Zucht bedrohter<br />
Arten immer wieder Maßstäbe<br />
setzte. Doch was einst modern<br />
und zeitgemäß war, veraltete<br />
in den Jahrzehnten danach.<br />
Deshalb haben wir das Konzept<br />
<strong>Zoo</strong> der Zukunft entwickelt und<br />
setzen es seit dem Jahr 2000<br />
um. Der eingeschlagene Weg<br />
hat uns wieder in die Gruppe<br />
der modernsten und innovativsten<br />
Tiergärten der Welt geführt.<br />
Der <strong>Zoo</strong> der <strong>Leipzig</strong>er fasziniert<br />
Besucher und Gäste aus ganz<br />
Deutschland – und der Welt.<br />
Sie haben den <strong>Zoo</strong> der Zukunft<br />
angesprochen: Wo steht der <strong>Zoo</strong><br />
<strong>Leipzig</strong> zum gegenwärtigen Zeitpunkt?<br />
Wir setzen das ambitionierte<br />
Projekt <strong>Zoo</strong> der Zukunft seit<br />
mehr als zehn Jahren in die<br />
Realität um. Mit der Kiwara-<br />
Savanne, Pongoland, Gondwanaland<br />
und der Tiger-Taiga,<br />
die in diesem Jahr bereits ihren<br />
zehnten Geburtstag feiert, haben<br />
wir schon viele wichtige<br />
Projekte Wirklichkeit werden<br />
lassen. Allerdings ist uns bewusst,<br />
dass wir nach wie vor<br />
auch noch kritische Bereiche<br />
wie die Bärenburg, die Leopardenanlagen<br />
und die gesamte<br />
Themenwelt Südamerika vor<br />
uns haben. Wir sind also längst<br />
noch nicht am Ziel und müssen<br />
unsere Arbeit konsequent fortsetzen.<br />
Bis 2020 soll der Masterplan<br />
vollständig realisiert<br />
sein.<br />
Worauf kommt es in den nächsten<br />
Jahren an?<br />
Unser Ziel ist es natürlich, die<br />
Attraktivität der <strong>Zoo</strong>besuche für<br />
unsere Gäste kontinuierlich zu<br />
gewährleisten und unser qualitativ<br />
hochwertiges Engagement<br />
für den Artenschutz und<br />
die intensive Bildungsarbeit<br />
fortzusetzen. Wir haben den<br />
fortgeschriebenen Masterplan<br />
2020 im vergangenen Jahr vorgestellt<br />
und planen insgesamt<br />
fünf weitere Bauabschnitte. Die<br />
ersten Projekte laufen bereits.<br />
Dabei ist der Bau eines neuen<br />
Geheges für unsere Amurleoparden<br />
eines der wichtigsten<br />
Vorhaben in diesem Jahr. Aber<br />
auch die Modernisierung der<br />
Kongreßhalle soll unbedingt<br />
weitergehen.<br />
Als Präsident des Weltverbandes<br />
der <strong>Zoo</strong>s und Aquarien (WAZA)<br />
haben Sie das internationale <strong>Zoo</strong>-<br />
Geschehen im Blick. Welche Rolle<br />
kommt <strong>Zoo</strong>s weltweit zu?<br />
<strong>Zoo</strong>direktor Dr. Jörg Junhold<br />
Die Bedeutung von <strong>Zoo</strong>s weltweit<br />
wächst. Mit Blick auf vom<br />
Aussterben bedrohte Tierarten<br />
sind sie Archen, in denen<br />
durch international koordinierte<br />
Zuchterfolge der Erhalt von<br />
Arten möglich wird. <strong>Zoo</strong>s sind<br />
zugleich auch Bildungs- und<br />
Forschungsstätten. Weltweit<br />
gehen mehr als 700 Millionen<br />
Menschen pro Jahr in Tiergärten.<br />
Uns kommt also auch ein<br />
immenser Wert bezüglich der<br />
Bildungsarbeit zu. Gerade in<br />
Zeiten, in denen Naturräume<br />
schwinden, sind die Tiere in<br />
<strong>Zoo</strong>s Botschafter für die verbliebenen<br />
Exemplare in der<br />
freien Wildbahn. Ein kenianisches<br />
Sprichwort fasst diesen<br />
Aspekt – und die daraus folgende<br />
Verpflichtung für uns – sehr<br />
schön zusammen: Wir lieben<br />
nur, was wir kennen – und wir<br />
schützen nur, was wir lieben.<br />
<strong>Zoo</strong>s sind sich ihren Aufgaben<br />
und ihrer Bedeutung für den<br />
Erhalt der Artenvielfalt und für<br />
die Sensibilisierung der breiten<br />
Öffentlichkeit für Umweltthemen<br />
sehr bewusst. Vom Tierpfleger<br />
bis zum Direktor sehen<br />
wir <strong>Zoo</strong>leute uns sowohl dem<br />
Arten- als auch dem Tierschutz<br />
verpflichtet.<br />
Was müssen <strong>Zoo</strong>s in Zukunft<br />
leisten, um gesellschaftsfähig<br />
und wirtschaftlich tragfähig zu<br />
sein?<br />
Die Aufgaben, denen <strong>Zoo</strong>s begegnen,<br />
bewegen sich auch in<br />
Zukunft in einem breiten Spektrum.<br />
Tiergärten sind Orte der Erholung<br />
und Freizeitgestaltung,<br />
aber auch Orte der Bildung und<br />
der wissenschaftlichen Arbeit.<br />
Das Verhältnis dieser Facetten<br />
entscheidet heute – aber auch<br />
künftig – über die gesellschaftliche<br />
Akzeptanz und den wirtschaftlichen<br />
Erfolg der <strong>Zoo</strong>s.<br />
Worauf freuen Sie sich in der unmittelbar<br />
bevorstehenden <strong>Zoo</strong>saison<br />
<strong>2013</strong> am meisten?<br />
Der <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> wird in diesem<br />
Jahr 135 Jahre alt. Ich freue<br />
mich auf zahlreiche schöne Veranstaltungen,<br />
wobei die erste<br />
mit dem Osterspektakel bereits<br />
am Wochenende bevorsteht.<br />
Aber auch das Pfingstfest im<br />
historischen Gewand und die<br />
weitere Umsetzung des Masterplans<br />
versprechen eine spannende<br />
Zeit. Nicht zuletzt freue<br />
ich mich natürlich darauf, unseren<br />
Nachwuchs aufwachsen zu<br />
sehen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!
SEITE 8<br />
ZOO live<br />
Tropenwaldkorridor für das Sabah-Nashorn<br />
Baumpatenschaften unterstützen das Artenschutzprojekt<br />
Der <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> unterstützt seit zwei Jahren die einzige Zuchtund<br />
Forschungsstation für das Sabah-Nashorn auf der südostasiatischen<br />
Insel Borneo.<br />
Nur noch etwa 30 Tiere dieser<br />
Unterart haben in zwei Regenwaldschutzgebieten<br />
überlebt.<br />
Sie sind so selten, dass sich<br />
die einzelnen Tiere kaum mehr<br />
begegnen und so die Fortpflanzung<br />
verhindert wird. Die<br />
Regierung des malaysischen<br />
Bundesstaates Sabah hat deshalb<br />
die Zuchtstation im Tabin<br />
Wildlife Reservat eingerichtet,<br />
um die wenigen vorhandenen<br />
Exemplare dort unter geschützten<br />
Bedingungen zu halten.<br />
Das Berliner Leibniz-Institut für<br />
Botschafter für<br />
Regenwald<br />
Die Tropenerlebniswelt<br />
Gond wanaland ist der Botschafter<br />
für dieses Artenschutzprojekt<br />
im <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong>.<br />
Der Freundes- und Förderverein<br />
des <strong>Zoo</strong>s hat zusätzlich<br />
noch eine weitere Idee entwickelt:<br />
Baum patenschaften für<br />
besonders prägende Großbäume<br />
in der Tropenhalle.<br />
Zwischen 250 und 1 000 Euro<br />
kosten die Patenschaften.<br />
Die Ein nahmen aus diesen<br />
Baumpatenschaften<br />
in Gondwanaland werden<br />
dem Artenschutzprojekt<br />
Sabah-Nashorn zugutekommen<br />
und können dabei<br />
helfen, sein Überleben zu<br />
sichern. Weitere Informationen<br />
unter 0341 5933-<br />
347 oder foerderverein@<br />
zoo-leipzig.de.<br />
<strong>Zoo</strong>- und Wildtierforschung ist<br />
der wissenschaftliche Partner<br />
des Projektes und tut alles, um<br />
die Zucht der derzeit drei Tiere<br />
der Station voranzubringen, die<br />
Tag und Nacht betreut werden.<br />
Der <strong>Zoo</strong> hat in dem Artenschutzprojekt<br />
neben einer<br />
neunmonatigen Schulung einheimischer<br />
Mitarbeiter durch<br />
<strong>Leipzig</strong>er Tierpfleger noch einen<br />
anderen Aspekt aufgegriffen,<br />
um den Nashörnern zu<br />
helfen. Schon zum dritten Mal<br />
nach 2011 und 2012 finanziert<br />
er dieses Jahr Aufforstungsmaßnahmen<br />
in dem teilweise<br />
abgeholzten Nashornreservat.<br />
Jedes Jahr können so zehn<br />
bis zwölf Hektar neu bepflanzt<br />
werden. Das geschieht aus Beständen<br />
lokaler Baumschulen.<br />
Die rund 30 Arten werden nach<br />
einem bestimmten Muster gepflanzt<br />
und dann drei Jahre<br />
lang von schnell wachsenden<br />
anderen Pflanzen frei geschnitten<br />
und kontrolliert, bis die Bäume<br />
groß genug sind und keine<br />
Das Sabah-Nashorn Tam Tam im Tabin Reservat.<br />
Unterstützung mehr benötigen.<br />
Koordiniert und umgesetzt werden<br />
diese Pflanzmaßnahmen<br />
Aufforstung mit Setzlingen: Ein neuer Korridor wird gepflanzt.<br />
von dem kleinen deutschen<br />
Verein Rhino & Forest Fund, der<br />
ein weiterer Projektpartner ist.<br />
Während 2012 ein Korridor<br />
entlang des Tabin-Flusses<br />
bepflanzt wurde, um ein im<br />
Norden gelegenes weiteres<br />
Waldschutzgebiet an das Wildlife<br />
Reservat anzubinden, soll<br />
dieses Jahr ein südöstlich gelegenes<br />
anderes Waldreservat<br />
mit Tabin verbunden werden.<br />
Von dieser Maßnahme können<br />
später einmal nicht nur<br />
die Nashörner profitieren, sondern<br />
auch viele andere Arten<br />
wie Waldelefanten und Orang-<br />
Utans. Aber auch Vogel-, Amphibien-<br />
und Reptilienarten<br />
können sich dann in dem Korridor<br />
ausbreiten und wandern.<br />
So wird das Tabin Reservat<br />
mit anderen Regenwaldresten<br />
in der Region vernetzt und dadurch<br />
insgesamt stabilisiert.<br />
Auch wenn die neu gepflanzten<br />
Bäume schnell wachsen, wird<br />
es etwa 15 bis 25 Jahre dauern,<br />
bis ein ausgewachsener Wald<br />
entstanden ist.<br />
Ein wichtiger Aspekt dieser Aufforstung<br />
ist neben dem Erhalt<br />
der Artenvielfalt auch ihr Beitrag<br />
zum globalen Klimaschutz,<br />
denn Tropenbäume binden<br />
durch ihr rasches Wachstum<br />
viel schneller Kohlenstoff als<br />
unsere heimischen Arten.<br />
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<br />
<br />
<br />
„Ameisen-Grußpatenschaften“ helfen beim Ausbau des Schutzprojekts<br />
Nasenfroschzuchtstation in Chile<br />
Die im <strong>März</strong> 2009 vom <strong>Zoo</strong><br />
<strong>Leipzig</strong> in der kleinen Stadt<br />
Concepción in Chile errichtete<br />
Zucht- und Forschungsstation<br />
für den Nasenfrosch ist auch in<br />
ihrem vierten Jahr auf Erfolgskurs<br />
geblieben.<br />
Bis Anfang <strong>2013</strong> kamen insgesamt<br />
mehr als 160 Jungtiere<br />
zur Welt. Da Nasenfrösche im<br />
Gegensatz zu anderen Arten<br />
nur sehr wenige Eier legen<br />
und die Männchen die ein bis<br />
zwölf Kaulquappen in einen<br />
Kehlsack aufnehmen und<br />
dort sechs Wochen heranwachsen<br />
lassen, um<br />
sie als<br />
fertige Fröschchen auszuspucken,<br />
ist dies ein beeindruckender<br />
Erfolg. Hintergrund für das<br />
Engagement des <strong>Zoo</strong>s ist die<br />
weltweite Bedrohung von einem<br />
Drittel aller bekannten<br />
Amphibienarten durch Lebensraumverlust,<br />
Umweltgifte, Absammlung<br />
durch Menschen<br />
und einen grassierenden Hautpilz.<br />
Als Ergebnis der internationalen<br />
Kampagne „Jahr des Frosches<br />
2008“ hatte der<br />
<strong>Zoo</strong> daher seine<br />
Bemühungen<br />
verstärkt,<br />
ein eigenes<br />
Projekt aufzulegen.<br />
Zusammen<br />
mit<br />
der Universität<br />
Concepción,<br />
der <strong>Zoo</strong>logischen<br />
Gesellschaft<br />
für Artenund<br />
Populationsschutz<br />
(ZGAP) und<br />
der deut-<br />
Ein Vertreter der Vanzolini-<br />
Frösche.<br />
schen Fachzeitschrift Reptilia<br />
entstand eine kleine Zuchtstation,<br />
bestehend aus zwei umgebauten<br />
Übersee-Containern<br />
und einer Freianlage. In geschützten<br />
Zuchtbecken werden<br />
34 Gründertiere aus der<br />
Wildbahn gehalten, die meist<br />
in Dreiergruppen zusammengesetzt<br />
sind.<br />
Ende 2012 haben die ersten<br />
zwei in der Station geschlüpften<br />
Nachwuchsfrösche selber<br />
für Nachwuchs gesorgt – eine<br />
wichtige Bestätigung der tiergärtnerischen<br />
Arbeit.<br />
In diesem Jahr werden Universität<br />
und <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> diskutieren,<br />
ob die Station um zwei<br />
weitere Zuchtcontainer erweitert<br />
werden soll, in denen eine<br />
andere chilenische Amphibienart<br />
– der Vanzolini-Frosch – gehalten<br />
und gezüchtet werden<br />
kann.<br />
Der Freundes- und Förderverein<br />
des <strong>Zoo</strong>s hat eine Postkarte<br />
mit der Grußpatenschaft für<br />
Blattschneiderameisen herausgebracht,<br />
die in den <strong>Zoo</strong>-<br />
Shops verkauft wird. Die Erlöse<br />
aus dieser Aktion kommen<br />
dem Amphibienprojekt in Chile<br />
zugute (siehe auch Seite 11 in<br />
diesem Heft).
Seit 22 Jahren ist die <strong>Leipzig</strong>er<br />
Volkszeitung ein zuverlässiger<br />
und treuer Partner des <strong>Zoo</strong><br />
<strong>Leipzig</strong> und des Freundes- und<br />
Fördervereins.<br />
Neben der regionalen Berichterstattung<br />
und der finanziellen<br />
Unterstützung im Sinne des<br />
Goldsponsorings gibt es zahlreiche<br />
Projekte, die diese Zusammenarbeit<br />
wesentlich prägen.<br />
Stets rege nachgefragt ist zum<br />
Beispiel das Magazin „Horsts<br />
<strong>Zoo</strong>geflüster“. Fünf Ausgaben<br />
der Reihe hat die <strong>Leipzig</strong>er<br />
Medien Service Gesellschaft<br />
(LMSG), ein Unternehmen der<br />
LVZ, bereits auf den Markt gebracht.<br />
Im aktuellen Heft erzählt<br />
das Marketinglama des <strong>Zoo</strong><br />
<strong>Leipzig</strong> Geschichten aus der<br />
Tropenerlebniswelt Gondwanaland<br />
– von Löffelhund, Tapir,<br />
Hornvogel & Co.<br />
Prägnante Tiersteckbriefe, außergewöhnliche<br />
Fotos und viele<br />
Service-Informationen sowie<br />
ein <strong>Zoo</strong>plan ergänzen die Texte.<br />
So ist in Kooperation von <strong>Zoo</strong><br />
und LVZ ein einzigartiger Führer<br />
durch die Tropenhalle entstanden.<br />
Und Nummer sechs<br />
kündigt sich schon an: Mitte<br />
<strong>2013</strong> wird das nächste Magazin<br />
aus der Horst-Reihe erscheinen.<br />
50 Cent von jedem verkauften<br />
Heft fließen direkt in die Arten-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ZOO live<br />
Kooperation mit viel Leben erfüllt<br />
Goldsponsor <strong>Leipzig</strong>er Volkszeitung ist langjähriger Unterstützer des <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
LVZ-Maskottchen „Schlingel“ ist regelmäßig im <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> zu Gast und erfreut Leser und <strong>Zoo</strong>fans<br />
gleichermaßen.<br />
schutzprojekte des <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong>.<br />
Die Eröffnung von Gondwanaland<br />
am 1. Juni 2011 war für<br />
alle <strong>Leipzig</strong>er und ihre Gäste<br />
das Highlight des Jahres. Anlass<br />
auch für die LVZ-Post, eine<br />
Briefmarken-Sonderedition zu<br />
veröffentlichen. Zusätzlich gibt<br />
es vom kleinen Giraffenbullen<br />
„Zuri“, dem Patentier der LVZ-<br />
Post, auch eine Briefmarke für<br />
Standardbriefe.<br />
Bei der Suche nach einem passenden<br />
Maskottchen wurde die<br />
LVZ, wie kann es anders sein,<br />
im <strong>Zoo</strong> fündig. Die Erdmännchenfamilie<br />
hatte es vor allem<br />
der Redaktion des Familienmagazins<br />
angetan und fortan zierte<br />
ein Erdmännchen namens<br />
Schlingel das gleichnamige Magazin<br />
und die Kinderseite der<br />
LVZ. Keine Frage, dass die <strong>Leipzig</strong>er<br />
Volkszeitung Pate für die<br />
gesamte Erdmännchenfamilie<br />
geworden ist und die Kinder nur<br />
noch den Schlingel lesen und<br />
mit ihm kuscheln wollen.<br />
Seit 1992 lädt die <strong>Leipzig</strong>er<br />
Volkszeitung zum „Rendezvous“<br />
in den <strong>Zoo</strong> ein. Bei diesem<br />
Stelldichein bringt die LVZ<br />
ihren Abonnenten den <strong>Zoo</strong> und<br />
seine Artenschutzprogramme<br />
näher. Natürlich wird mit der<br />
ganzen Familie gefeiert. Und<br />
SEITE 9<br />
so sind die Sommerabende mit<br />
Musik und Unterhaltung, wie<br />
zum Beispiel im vergangenen<br />
Jahr die Einladung zur Dschungelnacht<br />
oder zum Schlingel-<br />
Familientag, unvergessliche<br />
Veranstaltungen.<br />
Bei diesen Gelegenheiten standen<br />
auch immer die Patentiere<br />
der LVZ im Mittelpunkt der <strong>Zoo</strong>-<br />
Führungen. Rückblickend erinnern<br />
wir uns sehr gern an das<br />
erste Patentier der LVZ, den Elefantenbullen<br />
Mekong, der Ende<br />
November 2009 abgegeben<br />
wurde.<br />
Mit dem Weggang von Mekong<br />
wurde ein neues Patentier gesucht.<br />
Die Leser haben damals<br />
über eine TED-Abstimmung<br />
entschieden, dass die am 6. Mai<br />
2010 geborenen Schneeleoparden-Drillinge<br />
die neuen Patentiere<br />
der LVZ werden. Die Namen<br />
für die niedlichen Kätzchen<br />
sollten mit den Buchstaben L, V<br />
und Z beginnen. Und so konnten<br />
am 9. September 2010 die<br />
Drillinge auf die Namen Lavani<br />
(Anmut), Vania (die Liebliche)<br />
und Zima (Winter) getauft werden.<br />
Mittlerweile sind die drei<br />
Damen groß geworden und haben<br />
den <strong>Zoo</strong> wieder verlassen.<br />
An ihre Stelle ist der Komodowaran<br />
als neues Patentier der<br />
LVZ gerückt. Ein schöner Grund,<br />
sich mal wieder zum Rendezvous<br />
in den <strong>Zoo</strong> zu verabreden.
SEITE 10<br />
ZOO live<br />
Patenschaften als Zeichen der Verbundenheit<br />
Tierpaten besuchen Patentiere in den Themenwelten des <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
Die vom Freundes- und Förderverein<br />
betreute Patenschaftsbewegung<br />
ist ein eindrucksvolles<br />
Zeugnis für die enge<br />
Verbundenheit der Bürger der<br />
Region und weit darüber hinaus<br />
für den <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> und<br />
seine Entwicklung zum <strong>Zoo</strong><br />
der Zukunft. Rund 1 200 Tierpaten<br />
haben im Jahr 2012 mit<br />
Spenden in Höhe von 215 000<br />
Euro zu dieser Entwicklung<br />
beigetragen.<br />
Dr. Reinhold besucht mit seiner Familie die<br />
Bonobos in Pongoland.<br />
Seit 1998 bis heute hat der<br />
Freundes- und Förderverein<br />
dem <strong>Zoo</strong> rund 4,5 Millionen<br />
Euro aus Spenden zur Verfügung<br />
gestellt. Diese Spenden<br />
haben dazu beigetragen, den<br />
<strong>Zoo</strong> zu dem zu entwickeln,<br />
was er heute ist: einer der<br />
bedeutendsten, modernsten<br />
und schönsten <strong>Zoo</strong>s der Welt.<br />
„Allen unseren Tierpaten und<br />
Spendern, darunter auch den<br />
rund 650 Mitgliedern unseres<br />
Vereins, möchte ich an dieser<br />
Stelle herzlich Danke sagen,<br />
für diese Verbundenheit zu<br />
unserem <strong>Zoo</strong>“, sagt Vereinspräsident<br />
Siegfried Stauche.<br />
Es sei leider nicht möglich, an<br />
dieser Stelle alle namentlich zu<br />
nennen, obwohl sie es verdient<br />
hätten. Dafür aber gibt es unmittelbar<br />
am <strong>Zoo</strong>eingang drei<br />
große Ehrentafeln, auf denen<br />
alle Tierpaten aufgelistet sind<br />
und gewürdigt werden. Die<br />
1 200 Tierpaten, deren Engagement<br />
für eine Vielzahl von<br />
Personen und Unternehmen<br />
steht, übernehmen die Patenschaften<br />
oft für mehrere Jahre<br />
und leisten damit ihren langfristigen<br />
Beitrag zur Entwicklung<br />
des <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong>.<br />
Paten bleiben dabei<br />
Peter Peters, Geschäftsführer<br />
der Firma Wempe in <strong>Leipzig</strong>,<br />
hat mit der Eröffnung von<br />
Gondwanaland für drei Jahre<br />
die Patenschaft für die Familie<br />
der Zwergotter übernommen<br />
und dafür 9 000 Euro gespendet.<br />
Herr Peters verriet, dass<br />
seine Frau diese Tiere besonders<br />
ins Herz geschlossen habe<br />
und er deshalb die Patenschaft<br />
für diese Tiere übernommen<br />
hat. Nach Ablauf der drei Jahre<br />
wird die Firma Wempe die Patenschaft<br />
um weitere drei Jahre<br />
verlängern.<br />
Für diese Tiergruppe hält auch<br />
die Sparkasse <strong>Leipzig</strong> eine Patenschaft.<br />
Die letzten Schulferien nutzte<br />
auch Dr. Klaus-Peter Reinhold,<br />
niedergelassener Arzt aus Lindenthal,<br />
mit seiner Frau und<br />
seinen Kindern zu einem Besuch<br />
bei ihrem Patentier. Bereits<br />
seit Juli 2011 hat die Familie<br />
Reinhold die Patenschaft für<br />
einen Bonobo übernommen<br />
und spendet pro Jahr 2 500<br />
Euro. Vor allem die Kinder waren<br />
begeistert von dem regen<br />
Am Tapirgehege trafen sich Maren Fuhrmann (TAPIR <strong>Leipzig</strong>), Jan<br />
Müller und Annett Freier (beide Steuerberatungsgesellschaft<br />
CONTAX) sowie Nico Heinzelmann (Marché; v.l.n.r.).<br />
Treiben der nunmehr zehn<br />
Tiere, darunter ein im Januar<br />
geborenes Jungtier. Dr. Reinhold<br />
sagt: „Die Entscheidung<br />
für diese Tiere ist ganz bewusst<br />
getroffen worden. Bonobos<br />
Der Geschäftsführer von Wempe <strong>Leipzig</strong>, Peter Peters,<br />
besucht seine Patentiere, die Zwergotterfamilie.<br />
stehen uns Menschen bekanntlich<br />
am nächsten.“ Die Fortsetzung<br />
der Patenschaft ist bereits<br />
besiegelt.<br />
Gleich drei Tierpaten haben<br />
sich am Tapir-Gehege in Gondwanaland<br />
getroffen. Der Besuch<br />
fand unmittelbar vor der<br />
Geburt des Nachwuchses von<br />
Tapirweibchen Laila statt. Die<br />
Firma TAPIR ist seit 2011 Pate<br />
von zwei Tapiren. Dass man<br />
dieses Tier als Maskottchen<br />
ausgewählt hat, ist sehr naheliegend.<br />
Annett Freier und<br />
Jan Müller haben neben dem<br />
Tapir bereits seit 2004 die Patenschaft<br />
für einen Löwen.<br />
2011 hat ihre Niederlassung in<br />
Wurzen zudem die Patenschaft<br />
für einen Ozelot übernommen.<br />
Die Marché Restaurants im <strong>Zoo</strong><br />
<strong>Leipzig</strong> haben mit Eröffnung<br />
von Gondwanaland die Patenschaft<br />
für einen Tapir übernommen.<br />
Der Direktor, Nico<br />
Der kleine Schabrackentapir in<br />
Gondwanaland.<br />
Heinzelmann, hat nur ein paar<br />
Schritte vom Restaurant bis zur<br />
wunderschönen Anlage. Er fieberte<br />
dem Nachwuchs besonders<br />
entgegen und besuchte<br />
das Marché-Patentier fast täglich.<br />
„Meine Mitarbeiter und<br />
ich drücken ganz fest die Daumen,<br />
dass der kleine Tapir gesund<br />
und munter aufwächst“,<br />
so der Tierpate.<br />
Coupon<br />
Ich/wir habe(n) Interesse an einer<br />
Mitgliedschaft/Tier-/Baumpatenschaft.<br />
Bitte senden Sie mir/uns die entsprechenden Unterlagen<br />
an folgende Adresse:<br />
Name<br />
Vorname<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Rückantwort an:<br />
Freundes- und Förderverein des<br />
<strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V.<br />
Pfaffendorfer Straße 29<br />
04105 <strong>Leipzig</strong><br />
E-Mail: foerderverein@zoo-leipzig.de<br />
<strong>Zoo</strong>s erleben<br />
Verreisen mit dem Förderverein<br />
Gemeinsam mit dem profilierten<br />
<strong>Leipzig</strong>er Reiseveranstalter<br />
Polster & Pohl, Goldsponsor<br />
des <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong>, werden Studienreisen<br />
in europäische <strong>Zoo</strong>s<br />
realisiert.<br />
Teilnehmer erleben interessante<br />
Tage während einer Städtefahrt,<br />
verbunden mit Besuchen<br />
wunderschöner <strong>Zoo</strong>s. Rund 400<br />
Mitglieder des Freundes- und<br />
Fördervereines sind jedes Jahr<br />
dabei.<br />
Tierwelt des Nordens<br />
Den hohen Norden erleben und<br />
auf Entdeckungsreise durch<br />
die wohl schönsten Tierparks<br />
in Norddeutschland und Südschweden<br />
gehen – das verspricht<br />
das Reiseprogramm:<br />
Zu Beginn der Reise erkunden<br />
Sie die neu eröffnete Tropenhalle<br />
des Darwineums in Rostock.<br />
Am nächsten Morgen<br />
setzen Sie mit der Fähre von<br />
Saßnitz nach Stockholm über.<br />
Sie lernen unter fachkundiger<br />
Führung die Sehenswürdigkeiten<br />
des „Venedig des Nordens“<br />
kennen. Am Nachmittag besichtigen<br />
Sie das Vasa-Museum<br />
und den Skansen Park. Skandinaviens<br />
größten und wildesten<br />
Tierpark, den Djur Park Kolmarden,<br />
können Sie am Folgetag<br />
erkunden. Auf Ihrer Weiterfahrt<br />
haben Sie in Malmö Zeit für eigene<br />
Entdeckungen, bevor in<br />
Stralsund das Ozeaneum auf<br />
dem Programm steht.<br />
Termine<br />
7. bis 12. Juli <strong>2013</strong> oder 11. bis 16. Juli <strong>2013</strong><br />
Reisepreis: 519 Euro/Person im DZ/Halbpension (Vereinsmitglieder),<br />
EZ-Zuschlag: 27 Euro/Nacht zzgl. <strong>Zoo</strong>eintritte: 77 Euro/<br />
Person (Nichtmitglieder).<br />
Haben wir Ihre Reiselust geweckt? Reservierung bei:<br />
Freundes- und Förderverein des <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V.,<br />
Pfaffendorfer Str. 29, 04105 <strong>Leipzig</strong>, Telefon 0341 5933-347 oder<br />
-348, E-Mail: foerderverein@zoo-leipzig.de
Besondere Erinnerungen für<br />
das tierische Engagement<br />
Okapi-Linolschnitte übergeben<br />
ZOO live<br />
SEITE 11<br />
Günter Hahn, Inhaber der <strong>Leipzig</strong>er Firma INTECMA Anlagentechnik,<br />
hat vom Vereinspräsidenten des Freundes- und Fördervereins<br />
Siegfried Stauche einen Okapi-Linolschnitt erhalten.<br />
Die Firma INTECMA mit rund<br />
60 Mitarbeitern, Technikern<br />
und Ingenieuren ist weltweit<br />
unterwegs, um in Deutschland<br />
hergestellte Schienenfahrzeuge<br />
an Auftraggeber zu übergeben<br />
und in Betrieb zu nehmen.<br />
Diese Mitarbeiter sind von<br />
Grönland bis Südafrika unterwegs.<br />
Trotzdem haben sie sich<br />
die Zeit genommen, ihr Patentier,<br />
ein Okapi im <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong>,<br />
zu besuchen und es ins Herz zu<br />
schließen. Insgesamt hat die<br />
Firma 25 000 Euro vornehmlich<br />
für die Entwicklung der Okapizucht<br />
gespendet.<br />
Mit dem Linolschnitt hat es<br />
eine besondere Bewandtnis.<br />
Der <strong>Leipzig</strong>er Künstler Prof.<br />
Klaus Schwabe hat diesen Linolschnitt<br />
geschaffen, um als<br />
Mitglied des Fördervereins<br />
den Aufbau der Okapizucht<br />
im <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> zu fördern.<br />
Prof. Schwabe hat die gesamte<br />
Auflage von 50 Exemplaren<br />
nummeriert und signiert dem<br />
Förderverein übergeben. Zahlreiche<br />
<strong>Leipzig</strong>er Unternehmen<br />
haben schon einen solchen<br />
Linolschnitt erhalten, z. B. Siemens<br />
<strong>Leipzig</strong>, die <strong>Leipzig</strong>er<br />
Volkszeitung, die Konsumgenossenschaft,<br />
die Vereinigte<br />
<strong>Leipzig</strong>er Wohnungsbaugesellschaft<br />
sowie die Krostitzer<br />
Brauerei. Prof. Schwabe sei an<br />
dieser Stelle auch noch einmal<br />
für seine großzügige Spende<br />
gedankt. Wer sich für die Okapis<br />
interessiert und die Zucht<br />
dieser wunderschönen Tiere,<br />
die in ihrem Herkunftsland<br />
vom Aussterben bedroht sind,<br />
fördern will, kann sich an den<br />
Förderverein wenden. Einige<br />
Exemplare der Linolschnitte<br />
sind noch zu vergeben.<br />
Vereinspräsident Siegfried Stauche übergibt Günter Hahn den Okapi-<br />
Linolschnitt in der Geschäftsstelle des Fördervereins.<br />
Kleiner Beitrag mit<br />
großer Wirkung<br />
Grußpatenschaften für den Artenschutz<br />
Grußpatenschaften gehören<br />
seit Oktober 2012 zu den Möglichkeiten,<br />
sich über den Freundes-<br />
und Förderverein für den<br />
<strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> zu engagieren.<br />
Was verbirgt sich hinter dieser<br />
Bezeichnung? In den <strong>Zoo</strong>shops<br />
sind als Postkarten gestaltete<br />
Bestätigungen für eine kleine<br />
Spende zu bekommen, die besondere,<br />
in ihrer Lebensweise<br />
außergewöhnliche Tiere zeigen,<br />
die in Gondwanaland leben.<br />
<strong>Zoo</strong>besucher können für drei<br />
Euro eine Grußpatenschaft<br />
für eine Blattschneiderameise<br />
übernehmen und diese Karte,<br />
die das Foto der Ameise zeigt,<br />
als Gruß aus dem <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
an Freunde und Verwandte<br />
schicken. Mit dem Erlös aus der<br />
ersten Serie mit 5 000 Exemplaren<br />
unterstützt der Förderverein<br />
die Zuchtstation für Nasenfrösche,<br />
die der <strong>Zoo</strong> seit 2009<br />
in Chile erfolgreich betreibt.<br />
In diesem Monat ist noch eine<br />
zweite Grußpatenschaft im<br />
Format einer großen Postkarte<br />
dazugekommen. Der Winkerfrosch,<br />
ein kleiner Frosch, der<br />
„winken“ kann, soll helfen, ein<br />
wichtiges Artenschutzprojekt<br />
des <strong>Zoo</strong>s auf Borneo zu<br />
unterstützen. Dort laufen<br />
intensive Bemühungen,<br />
die letzten 30<br />
lebenden Sabah-Nashörner<br />
zu erhalten und den Lebensraum<br />
durch Aufforstungen<br />
zu sichern. <strong>2013</strong> sollen weitere<br />
zehn bis zwölf Hektar Tropenwald<br />
gepflanzt werden. Die Patenschaft<br />
für den Winkerfrosch<br />
ist für 4,50 Euro zu erwerben.<br />
Die kleinen Frösche, die meist<br />
an rauschenden Bächen oder<br />
Wasserfällen leben, sind nicht<br />
in der Lage, durch akustische<br />
Signale eine Partnerin anzulocken.<br />
Durch Winken mit den<br />
hell gefärbten Hinterbeinen<br />
können sie jedoch Entfernungen<br />
und das laute Rauschen<br />
des Wassers überbrücken und<br />
Signale senden.<br />
Unterstützt wird die Aktion für<br />
den Artenschutz von der Sparkasse<br />
<strong>Leipzig</strong> und der LVZ-Post.<br />
Mit einem kleinen Beitrag helfen<br />
auch Sie, ein Stück Natur zu<br />
erhalten.<br />
Zuwendungen<br />
Mit dem Testament Tiere bedenken<br />
Jeder Ausbau<br />
im <strong>Zoo</strong> kostet<br />
Geld.<br />
Hierbei können<br />
testamentarische<br />
Vermächtnisse,<br />
Erbeinsetzungen<br />
und andere<br />
letztwillige<br />
Verfügungen viel Gutes bewirken.<br />
Der Freundes- und Förderverein<br />
des <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V.<br />
und der <strong>Zoo</strong> selbst sind gemeinnützig<br />
und erbschaftssteuerbefreit.<br />
Private Zuwendungen<br />
kommen also<br />
ohne Abzüge und direkt der<br />
Haltung der Tiere zugute.<br />
Bitte bedenken Sie die Tiere<br />
im <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> in Ihrem Testament.<br />
Eine kostenlose Testamentsbroschüre<br />
können<br />
Sie in der Geschäftsstelle<br />
des Freundes- und Fördervereins,<br />
Pfaffendorfer Str.<br />
29, 04105 <strong>Leipzig</strong>, Tel.: 0341<br />
5933-347 anfordern.<br />
Auf Wunsch werden Sie auch<br />
von einem Notar oder einem<br />
Rechtsanwalt beraten.<br />
Grußpatenschaften<br />
aus<br />
dem <strong>Zoo</strong><br />
<strong>Leipzig</strong>
Besondere Erinnerungen für<br />
das tierische Engagement<br />
Okapi-Linolschnitte übergeben<br />
ZOO live<br />
SEITE 11<br />
Günter Hahn, Inhaber der <strong>Leipzig</strong>er Firma INTECMA Anlagentechnik,<br />
hat vom Vereinspräsidenten des Freundes- und Fördervereins<br />
Siegfried Stauche einen Okapi-Linolschnitt erhalten.<br />
Die Firma INTECMA mit rund<br />
60 Mitarbeitern, Technikern<br />
und Ingenieuren ist weltweit<br />
unterwegs, um in Deutschland<br />
hergestellte Schienenfahrzeuge<br />
an Auftraggeber zu übergeben<br />
und in Betrieb zu nehmen.<br />
Diese Mitarbeiter sind von<br />
Grönland bis Südafrika unterwegs.<br />
Trotzdem haben sie sich<br />
die Zeit genommen, ihr Patentier,<br />
ein Okapi im <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong>,<br />
zu besuchen und es ins Herz zu<br />
schließen. Insgesamt hat die<br />
Firma 25 000 Euro vornehmlich<br />
für die Entwicklung der Okapizucht<br />
gespendet.<br />
Mit dem Linolschnitt hat es<br />
eine besondere Bewandtnis.<br />
Der <strong>Leipzig</strong>er Künstler Prof.<br />
Klaus Schwabe hat diesen Linolschnitt<br />
geschaffen, um als<br />
Mitglied des Fördervereins<br />
den Aufbau der Okapizucht<br />
im <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> zu fördern.<br />
Prof. Schwabe hat die gesamte<br />
Auflage von 50 Exemplaren<br />
nummeriert und signiert dem<br />
Förderverein übergeben. Zahlreiche<br />
<strong>Leipzig</strong>er Unternehmen<br />
haben schon einen solchen<br />
Linolschnitt erhalten, z. B. Siemens<br />
<strong>Leipzig</strong>, die <strong>Leipzig</strong>er<br />
Volkszeitung, die Konsumgenossenschaft,<br />
die Vereinigte<br />
<strong>Leipzig</strong>er Wohnungsbaugesellschaft<br />
sowie die Krostitzer<br />
Brauerei. Prof. Schwabe sei an<br />
dieser Stelle auch noch einmal<br />
für seine großzügige Spende<br />
gedankt. Wer sich für die Okapis<br />
interessiert und die Zucht<br />
dieser wunderschönen Tiere,<br />
die in ihrem Herkunftsland<br />
vom Aussterben bedroht sind,<br />
fördern will, kann sich an den<br />
Förderverein wenden. Einige<br />
Exemplare der Linolschnitte<br />
sind noch zu vergeben.<br />
Vereinspräsident Siegfried Stauche übergibt Günter Hahn den Okapi-<br />
Linolschnitt in der Geschäftsstelle des Fördervereins.<br />
Kleiner Beitrag mit<br />
großer Wirkung<br />
Grußpatenschaften für den Artenschutz<br />
Grußpatenschaften gehören<br />
seit Oktober 2012 zu den Möglichkeiten,<br />
sich über den Freundes-<br />
und Förderverein für den<br />
<strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> zu engagieren.<br />
Was verbirgt sich hinter dieser<br />
Bezeichnung? In den <strong>Zoo</strong>shops<br />
sind als Postkarten gestaltete<br />
Bestätigungen für eine kleine<br />
Spende zu bekommen, die besondere,<br />
in ihrer Lebensweise<br />
außergewöhnliche Tiere zeigen,<br />
die in Gondwanaland leben.<br />
<strong>Zoo</strong>besucher können für drei<br />
Euro eine Grußpatenschaft<br />
für eine Blattschneiderameise<br />
übernehmen und diese Karte,<br />
die das Foto der Ameise zeigt,<br />
als Gruß aus dem <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
an Freunde und Verwandte<br />
schicken. Mit dem Erlös aus der<br />
ersten Serie mit 5 000 Exemplaren<br />
unterstützt der Förderverein<br />
die Zuchtstation für Nasenfrösche,<br />
die der <strong>Zoo</strong> seit 2009<br />
in Chile erfolgreich betreibt.<br />
In diesem Monat ist noch eine<br />
zweite Grußpatenschaft im<br />
Format einer großen Postkarte<br />
dazugekommen. Der Winkerfrosch,<br />
ein kleiner Frosch, der<br />
„winken“ kann, soll helfen, ein<br />
wichtiges Artenschutzprojekt<br />
des <strong>Zoo</strong>s auf Borneo zu<br />
unterstützen. Dort laufen<br />
intensive Bemühungen,<br />
die letzten 30<br />
lebenden Sabah-Nashörner<br />
zu erhalten und den Lebensraum<br />
durch Aufforstungen<br />
zu sichern. <strong>2013</strong> sollen weitere<br />
zehn bis zwölf Hektar Tropenwald<br />
gepflanzt werden. Die Patenschaft<br />
für den Winkerfrosch<br />
ist für 4,50 Euro zu erwerben.<br />
Die kleinen Frösche, die meist<br />
an rauschenden Bächen oder<br />
Wasserfällen leben, sind nicht<br />
in der Lage, durch akustische<br />
Signale eine Partnerin anzulocken.<br />
Durch Winken mit den<br />
hell gefärbten Hinterbeinen<br />
können sie jedoch Entfernungen<br />
und das laute Rauschen<br />
des Wassers überbrücken und<br />
Signale senden.<br />
Unterstützt wird die Aktion für<br />
den Artenschutz von der Sparkasse<br />
<strong>Leipzig</strong> und der LVZ-Post.<br />
Mit einem kleinen Beitrag helfen<br />
auch Sie, ein Stück Natur zu<br />
erhalten.<br />
Zuwendungen<br />
Mit dem Testament Tiere bedenken<br />
Jeder Ausbau<br />
im <strong>Zoo</strong> kostet<br />
Geld.<br />
Hierbei können<br />
testamentarische<br />
Vermächtnisse,<br />
Erbeinsetzungen<br />
und andere<br />
letztwillige<br />
Verfügungen viel Gutes bewirken.<br />
Der Freundes- und Förderverein<br />
des <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V.<br />
und der <strong>Zoo</strong> selbst sind gemeinnützig<br />
und erbschaftssteuerbefreit.<br />
Private Zuwendungen<br />
kommen also<br />
ohne Abzüge und direkt der<br />
Haltung der Tiere zugute.<br />
Bitte bedenken Sie die Tiere<br />
im <strong>Zoo</strong> <strong>Leipzig</strong> in Ihrem Testament.<br />
Eine kostenlose Testamentsbroschüre<br />
können<br />
Sie in der Geschäftsstelle<br />
des Freundes- und Fördervereins,<br />
Pfaffendorfer Str.<br />
29, 04105 <strong>Leipzig</strong>, Tel.: 0341<br />
5933-347 anfordern.<br />
Auf Wunsch werden Sie auch<br />
von einem Notar oder einem<br />
Rechtsanwalt beraten.<br />
Grußpatenschaften<br />
aus<br />
dem <strong>Zoo</strong><br />
<strong>Leipzig</strong>