Pfarrbrief 333.PUB

Ihr habt gehört… Ich aber sage euch“
(vgl. Mt 5, 21-48)
Mitten in der Weltfinanzkrise und der Erderwärmung werden die Stimmen immer lauter, die ein Umdenken
unseres Lebensstils fordern.
Das Allerheiligenfest ist der rechte Tag, sich auf das Leben jener Menschen zu besinnen, die etwas gewagt
haben. Sie haben zu ihrer Zeit alles richtig beobachtet und erkannt, so kann es nicht mehr weiter gehen. Sie
haben angefangen, anders zu denken und zu leben. Sie regen uns an, unsere Lebensweisen zu hinterfragen
und anders zu leben, damit alle überleben.
Sie haben das „Geheimnis der Wandlung“ im Alltag erlebt. Denn aus den Steinen, die ihnen in den Weg
gelegt waren, haben sie etwas Schönes gebaut. Dies haben sie geschafft, weil sie eine brennende Sehnsucht
hatten, aus ihrem Leben etwas Schönes zu machen. Sie haben nie nach Sündenböcken gesucht, sondern sie
haben immer positiv gedacht und geschaut, welche Lücken zu füllen sind.
Die/der Heilige im Alltag ist jeder Mensch, der:
• gibt, ohne zu zählen,
• trost bringt, wo getrauert wird,
• verzeiht, wo man beleidigt,
• das Böse mit Gutem vergilt,
• frieden stiftet, wo Streit herrscht,
• verbindet, wo man trennt,
• laut wird, wo man über Unrecht schweigt,
• den Hass durch die Liebe und die Gleichgültigkeit durch
das Mitgefühl überwindet,
• immer nach einer besseren Welt hungert und dürstet und
daran arbeitet,
• mit anderen lacht und weint,
• handelt, wo man politisiert,
• schreit, wo man wegschaut,
• allen zulächelt, wo man aneinander vorbeigeht,
• immer auf das Schöne im Leben schaut, ohne das weniger
Schöne zu verharmlosen,
• alles mit dem Herzen sieht…
… und du?
Placide Ponzo
VERGELTS GOTT für die SPENDEN
ZUGUNSTEN DER ANLIEGEN DER
WELTMISSION.
Thal: € 310.45
Innerlaterns: € 501.40
VORAUSSCHAU Caritas Sammlung
Am 16. November bittet uns die CARITAS um
unsere Spende. Darum ersuche ich alle an diesem
Sonntag daran zu denken und soweit es geht, für
die Notleidenden unter uns ein offenes Herz und
helfende Hände zu haben.
DANKE im Voraus