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65 Jahre - IG Metall Wolfsburg

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Die <strong>Jahre</strong> 1950 - 1973<br />

Festschrift <strong>65</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>IG</strong>M | 5<br />

Die Konjunkturkrise von<br />

1966/67, die bei Volkswagen<br />

zur Kurzarbeit und kurzzeitiger<br />

Belegschaftsreduzierung<br />

führte, sorgte nach dem langjährigen,<br />

unerschütterlichen<br />

Unternehmensaufstieg für<br />

eine Trendwende. Da aber die<br />

konjunkturelle Delle Ende 1967<br />

bereits wieder überwunden war,<br />

beruhigte sich die Verunsicherung<br />

rasch.<br />

Mit dem Tod Nordhoffs im April<br />

1968 endete eine lange Ära.<br />

Unter dem neuen Vorstandsvorsitzenden<br />

Kurt Lotz erfolgte eine<br />

neue Austarierung des Verhältnisses<br />

von Vorstand und dominanter<br />

Gewerkschaft. Zudem<br />

gewannen auch gesellschaftspolitische<br />

Fragen an Bedeutung.<br />

Die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> wurde zum<br />

Motor der Demokratisierung.<br />

Eine neue Generation Gewerkschafter<br />

begann sich zu engagieren.<br />

Dies machte sich auch in<br />

Einkommenssteigerung war das Zauberwort der 50er-<strong>Jahre</strong>.<br />

der Entwicklung der Mitgliederzahlen<br />

bemerkbar, die zwischen die gekürzte Erfolgsprämie und<br />

1972 angeordnete Kurzarbeit,<br />

Anfang 1969 und Ende 1971 die abgeschlossenen Aufhebungsverträge<br />

für eine soziale<br />

von 29.808 auf 43.943 anstieg.<br />

Unter dem 1971 berufenen Gemengelage, die im Frühjahr<br />

neuen Vorstandsvorsitzenden 1973 zu spontanen Streiks führte.<br />

In dieser Phase eröffnete das<br />

Rudolf Leiding, einem harten<br />

Sanierer, schufen betriebliche krankheitsbedingte Ausscheiden<br />

von Bernhard Sparmaßnahmen, die Anfang<br />

Tyrakowski<br />

die Chance auf eine Verjüngung<br />

des Gewerkschaftsapparats,<br />

Tyrakowski wurde nach mehr<br />

als 20-jährigem Wirken als 1.<br />

Bevollmächtigter 1975 durch<br />

Walter Kaufmann ersetzt. Auf<br />

Betriebsebene war bereits 1971<br />

der Übergang von Hugo Bork auf<br />

Siegfried Ehlers erfolgt.<br />

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