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Finanzhilfen der Länder in den Jahren 2000 bis 2007 - Institut für ...

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Mit e<strong>in</strong>er „Erfassungsquote“ zwischen 41,9 und 43,8 Prozent folgt Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Es schließen sich Bayern (57,4 <strong>bis</strong> 66,2 Prozent) und Hamburg<br />

(63,9 <strong>bis</strong> 67,9 Prozent) an. In <strong>den</strong> Län<strong>der</strong>n Thür<strong>in</strong>gen, Sachsen-Anhalt und<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen und im Saarland wer<strong>den</strong> <strong>F<strong>in</strong>anzhilfen</strong> ausgewiesen, die zwischen<br />

66,8 und 89,3 Prozent des F<strong>in</strong>anzhilfevolumens gemäß <strong>der</strong> vorliegen<strong>den</strong> Studie<br />

erreichen; allerd<strong>in</strong>gs wer<strong>den</strong> meist – an<strong>der</strong>s als <strong>in</strong> <strong>der</strong> hier präsentierten Studie –<br />

die Regionalisierungsmittel nicht erfasst.<br />

Es verwun<strong>der</strong>t nicht, dass die vom Land Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz ausgewiesenen <strong>F<strong>in</strong>anzhilfen</strong><br />

<strong>in</strong> etwa dem <strong>in</strong> dieser Studie ausgewiesenen Betrag entsprechen<br />

(zwischen 97 und 104,4 Prozent. Denn „...für die Abgrenzung <strong>der</strong> <strong>F<strong>in</strong>anzhilfen</strong><br />

bei <strong>der</strong> Berichterstattung <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz s<strong>in</strong>d weiterh<strong>in</strong> die Darlegungen des<br />

<strong>Institut</strong>s für Weltwirtschaft <strong>in</strong> Kiel (IfW) maßgebend. ... die Abgrenzung <strong>der</strong><br />

<strong>F<strong>in</strong>anzhilfen</strong> hat e<strong>in</strong>e breite Zustimmung gefun<strong>den</strong> ... und wurde <strong>in</strong>zwischen<br />

auch von an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n übernommen“ (Landtag Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />

<strong>2007</strong>: 5). Freilich s<strong>in</strong>d beide Datensätze nicht <strong>in</strong> allen Punkten i<strong>den</strong>tisch. So enthält<br />

<strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzhilfebericht von Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz – wie die Subventionsberichte<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong> – Darlehen und Investitionszuschüsse an Kommunen für die<br />

Infrastruktur im Rahmen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>schaftsaufgaben. Ferner wer<strong>den</strong> Zuweisungen<br />

an Privatschulen als <strong>F<strong>in</strong>anzhilfen</strong> e<strong>in</strong>bezogen, während <strong>in</strong> dieser Arbeit <strong>der</strong><br />

gesamte Ausbildungssektor bei <strong>der</strong> Subventionsabgrenzung ausgespart wird.<br />

An<strong>der</strong>erseits wer<strong>den</strong> staats<strong>in</strong>terne Defizite im F<strong>in</strong>anzhilfebericht des Landes<br />

nicht erfasst, und die Regionalisierungsmittel s<strong>in</strong>d nicht e<strong>in</strong>bezogen.<br />

Die „Erfassungsquote“ für Hessen liegt zwischen 109 und 119,8 Prozent.<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen gibt seit dem Jahr 2002 e<strong>in</strong>en För<strong>der</strong>bericht heraus, <strong>der</strong> an<br />

die Stelle <strong>der</strong> zuvor erstellten Subventionsberichte tritt „und dessen Inhalt deutlich<br />

über <strong>den</strong> <strong>bis</strong>herigen Subventionsbericht h<strong>in</strong>ausgeht“ (F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterium des<br />

Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen 2004: 2). Die Def<strong>in</strong>ition knüpft am Begriff <strong>der</strong><br />

Transferausgaben an, die ohne Gegenleistung gewährt wer<strong>den</strong>, und ist weiter als<br />

die hier gewählte Abgrenzung. Abweichend von dieser umfasst <strong>der</strong> För<strong>der</strong>katalog<br />

von Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen z.B. Ausgaben für Grundlagenforschung <strong>in</strong> Großforschungse<strong>in</strong>richtungen,<br />

Zahlungen an die Deutsche Forschungsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

(DFG), an die Privatuniversität Witten-Herdecke, an staatlich anerkannte Fachhochschulen,<br />

an Stu<strong>den</strong>tenwerke und -wohnheime, Leistungen nach dem Bundesausbildungsför<strong>der</strong>ungsgesetz<br />

(BAföG), Zuweisungen an Ganztagsschulen,

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