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Polnische Kriegsverbrechen gegen Volksdeutsche

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Obwohl die Presse im Nationalsozialismus dem Auftrag des Propagandaministeriums oft<br />

willfährig folgte, muß diese Zahl dennoch stutzig machen, steht sie doch im Kontrast zu den<br />

offiziell von Hitler zu propagandistischen Zwecken stets behaupteten 58.000 Opfern unter den<br />

<strong>Volksdeutsche</strong>n.<br />

So gab Pawel Pawliczak aus dem polnischen Infanterieregiment 58, 9. Ersatzkompanie, vor<br />

der Zentrale für Gräber ermordeter <strong>Volksdeutsche</strong>r in Posen eine eidesstattliche Erklärung ab,<br />

in der er ausführlich die Ermordung von dreißig Kameraden und auch Zivilisten auf Befehl<br />

der Kompanieoffiziere schilderte, die als Angehörige der deutschen Minderheit in der<br />

polnischen Armee dienten. "Auf dem Rückmarsche nach Warschau wurden dann noch<br />

weitere Deutsche aus unserer Truppe erschossen. Zusammen mögen es ungefähr zwanzig<br />

gewesen sein. Ich war bei allen Erschießungen Augenzeuge, doch wurde ich selbst nie zum<br />

Erschießen abkommandiert. Untersuchungen und Standgerichte haben nicht stattgefunden.<br />

'Co szwab, to szpieg, nie potrzebuje zyc', - Wer ein Deutscher ist, ist ein Spion und<br />

braucht nicht zu leben, das war die Begründung für die Erschießung. Ferner hat unsere<br />

Truppe auf dem Marsche regelmäßig jeden Deutschen erschossen, der Zivilkleidung anhatte.<br />

Wenn ich mich nicht irre, so sind allein von meiner Kompanie mehr als zehn solcher<br />

Zivilisten erschossen worden. (...) In der Nähe von Warschau habe ich mit eigenen Augen<br />

gesehen, daß vier Deutsche, ein Mann, eine Frau und zwei Kinder mit den Zungen an den<br />

Tisch genagelt waren."<br />

Eine wissenschaftliche Fundierung vermißt man oft<br />

Von der Posener Gräberzentrale wurde festgestellt, daß von den mehr als 5.200 verschollenen<br />

volksdeutschen Soldaten (ihre Militärpässe wurden mit einem roten Stempel gekennzeichnet)<br />

die Mehrzahl von ihren eigenen "Kameraden" erschossen worden sein muß. So hat nach dem<br />

Zeugnis des Lehrers Otto Leischner aus Slonsk selbst der in deutscher Gefangenschaft<br />

befindliche General Wladislaw Bortnowski (Befehlshaber der Armee "Pomorze" - er starb<br />

1966 in einem Krankenhaus bei New York) erklärt: "Alle Deutschen müssen ausgerottet<br />

werden".<br />

Unstreitig sind auch von der Wehrmacht im September 1939 Einzelverbrechen verübt<br />

worden, deren Ursache nichts mit den vorherigen Übergriffen an Deutschen zu tun gehabt<br />

haben. Allzu oft vermißt man aber eine wissenschaftliche Fundierung der geschildeten Fälle.<br />

In der Regel werden die deutschen Verbrechen so dargestellt, als folgten sie einem von der<br />

Wehrmachtsführung angeordneten gängigen Prinzip, dessen stichhaltigen Beleg man jedoch<br />

vergeblich erwartet.<br />

Grundsätzlich ist die Veröffentlichung von <strong>Kriegsverbrechen</strong> für die Nachwelt von Nutzen,<br />

um die Abscheulichkeit des Krieges an sich deutlich zu machen. Wenn aber über Verbrechen<br />

der Wehrmacht berichtet wird, muß auch das Verhalten des militärischen Gegners bildlich<br />

und textlich in der Ausstellung manifestiert werden, denn schließlich werden gerade durch die<br />

Ausstellung "Größte Härte" nach Reemtsmaschem Vorbild viele eher unbedarfte Schulklassen<br />

durchgeschleust. Nur eine objektive Darstellung kann tatsächlich der Verständigung und<br />

Aussöhnung dienen.<br />

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 11.02.07 13:10 ]<br />

"Schlagt die Deutschen nieder, wo ihr sie trefft!"<br />

Eine unbeachtete Quelle mit historischem Sprengstoff: Die Posener Gräberzentrale über<br />

die Morde an <strong>Volksdeutsche</strong>n in Polen 1939

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