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Polnische Kriegsverbrechen gegen Volksdeutsche

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Oft beherrschten die Deutschen die polnische Sprache nur mangelhaft und fielen gerade<br />

dadurch am meisten auf. Außerdem hatte man die polnischen Soldaten derart aufgehetzt,<br />

daß sie ihre deutschen "Kameraden" oft beschimpften, bedrohten und schlugen, auch<br />

wenn diese regelrecht eingekleidet waren und ihre Pflicht erfüllten.<br />

Einer der <strong>Volksdeutsche</strong>n, ein Jungbauer Willy Kliem aus Tomnitz (Kr. Krotoschin), hielt<br />

dies alles nicht länger aus, sprang aus dem fahrenden Zuge und schlug sich zu Tode. Ein<br />

zweiter, der junge Landwirt Georg Grunow aus Groddeck (Westpreußen) wurde, obwohl er<br />

schon eingekleidet war, von den polnischen Soldaten mit dem Tode bedroht und ohne jede<br />

Veranlassung als Spion für verhaftet erklärt. Da er befürchten mußte, seinen<br />

Bestimmungsort nicht lebend zu erreichen, sprang auch er aus dem fahrenden Zuge,<br />

rannte zur Weichsel, schwamm durch den Strom und rettete sich auf diese Weise.<br />

Zu Ewald Schulz (Roneck b. Hohensalza) sagte ein Offizier: "Wart' du Satan, die erste Kugel<br />

gehört dir." In seinem Berichte heißt es weiter: "Wer als Deutscher in unserer Truppe erkannt<br />

war, konnte seines Lebens nicht mehr sicher sein. Beherrschte er die polnische Sprache, dann<br />

floh er zu einer anderen Kompanie, bis er auch dort durch seinen Namen als Deutscher<br />

auffiel. Dann ging die Jagd von neuem los."<br />

Die Deutschen mußten daher alle möglichen Mittel anwenden, um der Ermordung zu<br />

entgehen. Sie warfen ihre Militärpapiere weg und legten sich polnische Namen zu, besorgten<br />

sich Soldbücher gefallener Polen usw. Auch riefen sie sich <strong>gegen</strong>seitig mit polnischen<br />

Vornamen, um nicht aufzufallen.<br />

Richard[?] Ruge (Urbanshof, Kr. Obornik), der gut polnisch spricht, gab sich als Pole aus. Als<br />

ihn sein Offizier fragte, ob er ein Verwandter des polnischen Posener Stadtpräsidenten Ruge<br />

sei, bejahte er dies und sicherte sich durch diese Notlüge eine gute Behandlung.<br />

Otto Herrmann (Trebisfelde, Kr. Kulm) antwortete einem Batterieführer auf eine ähnliche<br />

Frage: "Ich bin ein Pole." - "Dein Glück", sagte der polnische Offizier, "wenn du ein Schwab<br />

wärst, hätte ich dich hier am nächsten Baum aufhängen lassen."<br />

Johann Kurzitza (Kattowitz) berichtet, daß in Radom die Mobilmachungskarten geprüft<br />

wurden, ob sie rote oder schwarze Stempel hatten. Die Deutschen, auch er, hatten schwarze<br />

und wurden sofort ausgesondert und abtransportiert, wohin, das hat er nie erfahren. Er selbst<br />

konnte seine Karte noch rechtzeitig vernichten.

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