Berufsmobilität und Lebensform. Sind berufliche ... - ifb
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Berufsmobilität <strong>und</strong> <strong>Lebensform</strong> 89<br />
Tabelle 5.15: Gründe für die Ablehnung des Stellenangebotes, Rankingliste<br />
Aus welchen Gründen haben Sie sich entschlossen, die Stelle nicht anzunehmen?<br />
(Antworten mit einer Zustimmung von über 40%; 9 aus 16 Items)<br />
Gr<strong>und</strong> ist wichtig bzw.<br />
sehr wichtig<br />
N %<br />
Mein Partner lehnt eine Veränderung des Wohnortes ab<br />
Angabe in Klammern nur für Personen mit erwerbstätigem Partner<br />
22<br />
(17)<br />
65<br />
(63)<br />
Mein Wohnort entspricht meinen Wunschvorstellungen 20 59<br />
Private familiäre Gründe 19 59<br />
Mein Partner kann so seine Stelle behalten<br />
Angabe in Klammern nur für Personen mit erwerbstätigem Partner<br />
17<br />
(16)<br />
50<br />
(59)<br />
Heimatverb<strong>und</strong>enheit 17 50<br />
Die Wohnumgebung <strong>und</strong> das Angebot hier ist besser für meine Kinder<br />
Angabe in Klammern: nur Personen mit Kindern im Haushalt<br />
17<br />
(16)<br />
50<br />
(64)<br />
Wohneigentum 16 47<br />
Ich möchte meinen Kindern eine Veränderung des Wohnortes nicht zumuten<br />
Angabe in Klammern: nur Personen mit Kindern im Haushalt<br />
16<br />
(15)<br />
47<br />
(62)<br />
Der Ort des Arbeitsplatzes wäre unattraktiv gewesen 14 41<br />
Quelle: Standardisierte Befragung<br />
Soziodemographische Merkmale<br />
Dargestellt werden im Weiteren die Wohn-, Familien- <strong>und</strong> Erwerbssituation der Rejectors.<br />
• Wohnsituation<br />
Rejectors sind relativ gleichmäßig in allen Gemeindegrößen zu finden. Insgesamt 29% (n=10)<br />
leben in Kleinstädten, je 24% (n=8) in Dörfern oder mittleren Städten <strong>und</strong> der geringste Anteil<br />
findet sich mit 18% (n=6) in Großstädten. Rejectors leben zu 65% (n=22) in Wohneigentum,<br />
zählt man Eigentum der Eltern mit hinzu, dann sind es sogar 71% (n=24). Sie leben am<br />
häufigsten (47%; n=16) in Vier- oder in Drei-Personen-Haushalten (27%; n=9). Ein Viertel<br />
(27%; n=9) lebt bereits seit der Geburt am Ort, 24% (n=8) seit 20 Jahren <strong>und</strong> länger sowie<br />
18% (n=6) zwischen 10 <strong>und</strong> 19 Jahren.<br />
• Familiensituation<br />
Rejectors sind zum größten Teil verheiratet (85%; n=29), eine Person ist wiederverheiratet<br />
<strong>und</strong> 15% (n=5), sind ledig. Mehr als zwei Drittel (68%; n=23) sind bereits länger als zehn<br />
Jahre mit ihrem Partner zusammen <strong>und</strong> für 38% (n=13) ist die aktuelle Partnerschaft auch die<br />
erste längere Partnerschaft, nur zwei hatten vorher schon drei oder mehr feste Partner. Entsprechend<br />
haben auch 79% (n=27) eigene Kinder, die bei allen aus der aktuellen Partnerschaft<br />
stammen. Bei 25 (68%) lebt noch mindestens ein Kind im Haushalt, wobei das jüngste Kind<br />
bei 24% (n=6) bis zu drei Jahren alt ist, in 20% (n=5) zwischen vier <strong>und</strong> sechs Jahren, bei vier<br />
zwischen sechs <strong>und</strong> zwölf Jahren <strong>und</strong> in 32% (n=8) zwischen zwölf <strong>und</strong> achtzehn Jahren. Von<br />
den sieben Rejectors ohne Kinder wollen zwei auch relativ sicher in Zukunft keine. Von den-