Berufsmobilität und Lebensform. Sind berufliche ... - ifb
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Berufsmobilität <strong>und</strong> <strong>Lebensform</strong> 85<br />
Tabelle 5.13: Gründe für einen Fernumzug, Rankingliste<br />
Welche Gründe haben aus Ihrer Sicht dafür gesprochen umzuziehen?<br />
groß bzw. sehr groß<br />
(Antworten mit einer Zustimmung von über 40%; 4 aus 10 Items) N %<br />
Ein gemeinsamer Umzug war besser für den Zusammenhalt der Partnerschaft bzw.<br />
der Familie als andere Alternativen<br />
72 48<br />
So habe ich mehr Zeit für die Kinder als bei anderen Alternativen<br />
57<br />
28<br />
Angabe in Klammern: nur Personen mit Kindern im Haushalt<br />
(69)<br />
So habe ich mehr Zeit für meinen Partner als bei anderen Alternativen 34 51<br />
Der Ort, die Gegend ist für meinen Partner bzw. meine Familie attraktiv 34 51<br />
Quelle: Standardisierte Befragung<br />
Soziodemographische Merkmale<br />
Auch für die Umzugsmobilen wird die Wohn-, Familien- <strong>und</strong> Erwerbssituation dargestellt:<br />
• Wohnsituation<br />
Umzugsmobile wohnen größtenteils in Großstädten (45%; n=30) <strong>und</strong> mittelgroßen Städten (30%;<br />
n=20) <strong>und</strong> fast drei Viertel (73%; n=49) wohnen zur Miete. Insgesamt 45% (n=30) der Umzugsmobilen<br />
leben in einem Zwei-Personen-Haushalt, 25% (n=17) in einem Drei-Personen-Haushalt, nochmals<br />
22% (n=15) in einem Vier-Personen-Haushalt.<br />
• Familiensituation<br />
Die meisten Umzugsmobilen, 84% (n=56), sind verheiratet, davon vier wiederverheiratet, die übrigen<br />
16% (n=11) sind ledig. Was die Partnerschaftsdauer betrifft, sind 45% (n=30) bereits zehn Jahre oder<br />
länger ein Paar, 15% seit ein bis vier Jahren <strong>und</strong> 40% (n=27) seit fünf bis neun Jahren. Für insgesamt<br />
27% (n=18) ist die aktuelle Partnerschaft die erste, die länger als ein Jahr dauert, für 34% (n=23) die<br />
zweite, während 10% (n=7) vorher bereits drei oder mehr Partnerschaften hatten.<br />
Genau zwei Drittel (n=44) haben eigene Kinder, davon 86% (n=38) aus der aktuellen Partnerschaft.<br />
Bei 58% (n=39) leben die Kinder noch im Haushalt, wobei das jüngste Kind in 46% (n=18) aller Fälle<br />
unter drei Jahren alt ist, in 21% (n=8) zwischen vier <strong>und</strong> sechs, bei vier zwischen sieben <strong>und</strong> zwölf<br />
<strong>und</strong> in 18% (n=7) zwischen dreizehn <strong>und</strong> achtzehn Jahren. Viele der Umzugsmobilen ohne Kinder<br />
möchten bald oder später Kinder haben (61%; n=14), insgesamt 30% (n=7) jedoch wahrscheinlich nie.<br />
Der ausschlaggebende Gr<strong>und</strong> dafür ist wieder persönlicher Art (71%; n=5), aber auch <strong>berufliche</strong><br />
Gründe spielen bei dreien eine Rolle. Von denjenigen mit Kindern möchten 68% (n=30) keine weiteren,<br />
23% (n=10) schon.<br />
• Erwerbssituation<br />
Insgesamt 87% (n=58) aller Umzugsmobilen sind vollerwerbstätig, 8% (n=5) arbeiten Teilzeit. Die<br />
tatsächliche Arbeitszeit liegt bei 28% (n=16) der Vollerwerbstätigen zwischen 38 <strong>und</strong> 40 St<strong>und</strong>en pro<br />
Woche <strong>und</strong> bei mehr als der Hälfte (57%; n=33) zwischen 41 <strong>und</strong> 50 St<strong>und</strong>en. Mehr als 50 St<strong>und</strong>en<br />
arbeiten 14% (n=8). Von allen Umzugsmobilen sind 70% (n=47) Angestellte, 16% (n=11) Beamte<br />
sowie 7% (n=5) Selbständige oder Freiberufler.<br />
Insgesamt 58% (n=39) erhielten für den Umzug Unterstützung vom Arbeitgeber. Die meisten in Form<br />
einer Übernahme der Umzugskosten (80%; n=31) bzw. einer teilweisen Übernahme oder eines Zuschusses<br />
(15%; n=6). Nochmals 59% (n=23) wurden mindestens einen Tag für den Umzug freigestellt.<br />
Zwei wurden auch bei der Stellensuche des Partners unterstützt. Für 33% (n=13) war die Unter-