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Untitled - Aufgehorcht

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Dank und Anerkennung. Eine solche<br />

Gruppe von Pionieren, darunter auch<br />

der frühere Generaldirektor der VVB<br />

Auto, Kurt Lang, kam auf die Idee, einen<br />

Förderverein zu bilden, da ein Verein<br />

doch einen gewissen Schutz genießt. Am<br />

27. Januar 1992 erfolgte die Gründung.<br />

Erster Präsident war Prof. Meißner.<br />

Die Zeit bis 1996 war bestimmt vom<br />

Kampf um Fördergelder, Bemühungen<br />

um eine sichere Trägerschaft, Klärung<br />

von Raum- und Personalfragen und<br />

neben der Sicherung des täglichen Museumsbetriebes<br />

vor allem von der Sorge<br />

um die Zukunft. Von 1991 bis 1993<br />

wurde das Museum von der SAQ verwaltet<br />

(Anm. d. Red. – einer Auffanggesellschaft,<br />

die im Zuge der Sachsenring-<br />

Liquidation entstand), 1993 bis 1994<br />

durch den Förderverein, 1995 bis 2000<br />

wieder durch die in Liquidation befindlichen<br />

Sachsenring-Werke.<br />

In all den Jahren waren jedoch die<br />

Mitglieder des Fördervereins die eigentlichen<br />

Museumsbetreiber. In all den Jahren<br />

stand die Museumsarbeit unter den<br />

von Anfang an geprägten gemeinnützigen<br />

Leitlinien, eine Ganzheit der Entwicklung<br />

von 1904 an durch alle Etappen<br />

hindurch zu zeigen, die Geschichte des<br />

Sehr viele Freunde des Museums waren zur<br />

Feier anlässlich des 20. Gründungsjahrestages<br />

gekommen.<br />

Museumsdirektor Rudolf Vollnhals (l.) mit den<br />

beiden langjährigsten Museumsmitarbeitern<br />

Andrea Heinemann und Jürgen Pönisch.<br />

AufgeHorcht<br />

Kulturgutes verständlich und umfassend<br />

ohne Gewinnstreben zu dokumentieren<br />

und zugänglich zu machen sowie die<br />

hohe Qualifikation der Mitarbeiter und<br />

ihre Motivation für die Entwicklung der<br />

Ausstellung zu nutzen.<br />

Von vielen Sorgen und Spannungen<br />

spürten die Besucher nichts. 1994 waren<br />

es nach jährlichem Anstieg von 15 bis 20<br />

Prozent insgesamt schon 21.600 Gäste.<br />

1995 stand es, trotz jahrelanger Mühen,<br />

schlecht um die Sache. Die Fahrzeuge<br />

sollten an das Land Sachsen gegeben,<br />

ein anderer Verein Betreiber werden.<br />

Damals hatte das Haus schon etwa 25<br />

Fahrzeuge, 1800 Fotos, Poster, Berichte,<br />

Dias, Bücher, Zeichnungen und andere<br />

Dokumente, weiterhin 2000 Ersatzteile,<br />

Einzelstücke vom Bremszylinder bis zur<br />

Zündkerze. Und es wurden Bücher geschrieben,<br />

die hinausgingen und auch den<br />

Namen Horch in einprägsamer Weise<br />

wiederbelebt haben. Im Ergebnis setzten<br />

sich jene Kräfte durch, die allein der<br />

gemeinnützigen Tradition folgend das<br />

Museum weiterbetrieben haben, ohne<br />

persönliche Nutzen zu ziehen.<br />

Elf Jahre nach Eröffnung des ersten Bauabschnitts<br />

waren dann 1999 die größten<br />

Hindernisse überwunden. Audi und die<br />

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