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AufgeHorcht 02/2008 Kraftstoffanlage: Anordnung des Kraftstoffbehälters: zwischen den Rahmenlängsträgern im Heck Inhalt: 53 l Kraftstoffförderung: von der Nockenwelle angetriebene mechanische Benzinpumpe Kupplung: Getriebe: Einscheibentrockenkupplung Bauart: 4-Gang-Schaltgetriebe mit Synchronisierung im 3., 4. Gang und Rückwärtsgang Übersetzungen: 1. Gang: 4,1:1 2. Gang: 2,4:1 3. Gang: 1,49:1 4. Gang: 1,0:1 Getriebeölfüllmenge: Rückwärtsgang: 4,84:1 1,0 l Kraftübertragung zur Hinterachse: durch Rollwelle mit Hardy-Gelenkscheiben Achsgetriebe: in Gummilagern mit Rahmenquerträger verschraubt Übersetzung: 4,1:1 Ölfüllmenge: 1,75 l Elektrische Anlage Bordspannung: 6 Volt Zündung: Batteriezündung mit automatischer Zündzeitpunktverstellung Zündfolge: 1 – 5 – 3 – 6 – 2 – 4 Fahrwerk Vorderachse: Bauart: Einzelradaufhängung Federung: durch unten querliegende Halbelliptik-Blattfeder und zwei einfach wirkende hydraulische Hebelstoßdämpfer Hinterachse: Bauart: Einzelradaufhängung durch Pendelachse mit an Längslenkern geführten Hinterrädern Federung: durch hoch liegende, quer angeordnete Halbelliptik-Blattfeder und zwei einfach doppelt wirkende hydraulische Hebelstoßdämpfer Bremsen: Fußbremse: hydraulisch auf vier Rädern wirkende Trommelbremse Handbremse: mechanisch durch Seilzug betätigt auf die Hinterräder wirkend Temperaturreglung: durch Thermostat Lenkung: Bauart: Schneckenlenkgetriebe, nachstellbar und starre Lenksäule Räder/Reifen: Felgenart und -größe: Tiefbettfelgen 3,25 x 17 Reifengröße: 5,25 x 17 Fahrgestellschmiersystem: Zentralschmierung Quellen: Technische Daten und Beschreibungen aus Unterlagen des Automobilmuseums A. Horch e. V. Zwickau Fotos: FES GmbH vom Ausstellungsfahrzeug des Automobilmuseums A. Horch Zwickau Zusammenstellung: Dipl. Ing. K.-H. Brückner, Förderverein Automobilmuseum A. Horch e. V. Zwickau
Prof. Dr. Alfred Jante. AufgeHorcht Wenn der Name Jante fällt, dann wissen Fachleute des Fahrzeugbaus: Es geht um den Entwickler des Normal- Fahrzustands-Diagramms (NFD). Doch darin erschöpft sich noch lange nicht die Leistung, die Prof. Dr. techn. h.c. Alfred Jante für das Kraftfahrwesen erbrachte. Der Arbeitskreis Fahrzeug- und Verkehrstechnik im Dresdner Bezirksverein des VDI würdigte das Leben und Wirken dieses herausragenden Ingenieurs und Wissenschaftlers auf dem „3. Autoforum Sachsen – Sachsen wieder Autoland“ am 3. Juni 2008 anlässlich des 100. Geburtstages von Prof. Jante. Organisiert wurde es von Dr.-Ing. Manfred Bergmann, einem Schüler und Mitarbeiter Jantes, der in einem ganz persönlich geprägten Vortrag seines ehemaligen Chefs gedachte. „AufgeHorcht“ veröffentlicht nachfolgend Auszüge daraus. Es gibt kaum ein Gebiet des Fahrzeugs, des Motors und der Verkehrssicherheit, zu dem Prof. Jante sich nicht geäußert hat. Er zählte noch zu den Wenigen, die die Probleme des Fahrzeuges wie des Motors gleich gut überblickten und beherrschten. Damals, als junger Mensch, habe ich dies bei weitem nicht voll umfänglich erkannt. Doch die rasante Entwicklung der letzten 20 Jahre, gerade beim Automobil, führte oft zu der Erkenntnis: Das hat der „Alte“ doch schon vor 50 Jahren abgehandelt! Aufgrund seiner systematischen, umfassenden, stets einen Schritt voraus in die Zukunft andeutenden Arbeitsweise zählt für mich Prof. Jante zu jenen wenigen Wissenschaftlern, die das taten, was der Begriff Wissenschaftler eigentlich beinhaltet: Sie „schaffen Wissen“. Alfred Jante wurde am 3. Juni 1908 in Schönlanke (heute Polen) geboren. Nach einer Lehre als Kfz-Schlosser (wo er z. B. das in Kisten gelieferte Ford-T-Modell mit zu montieren hatte), studierte er erfolgreich in Aachen und war bis 1933 Assistent am Maschinenlabor und Labor für Kraftfahrwesen der TH Aachen bei Prof. Langer. Da es in der Wirtschaftskrise schwierig war, Arbeit zu finden, gehörte er auf Empfehlung von Prof. Langer zum Auswertestab der Standard-30-Tagefahrt auf dem Nürburgring, die Mitte Oktober bis Mitte November 1931 stattfand. 1933 ging er mit Referenzen zu KHD (Klöckner-Humboldt- Deutz) nach Köln, zunächst als Versuchsingenieur, später dann als Oberingenieur und Leiter der Dieselmotorenentwicklung. Nach Kriegsende kehrte er nach Sachsen zurück, wo seine Familie lebte, und war u. a. als Dozent an der Ingenieurschule Leipzig und als Leiter der Verkehrsabteilung der Sächsischen Landesregierung in Dresden tätig. Am 1. Januar 1948 wurde er u. a. aufgrund seiner zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die er während seiner Industrietätigkeit erarbeitet hatte, als Ordinarius für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen an die TH Dresden berufen. Er war damit auch Direktor des Institutes für Kraftfahrwesen (IfK), das er 1954 mit der vollständigen Über- „Das hat der ‚Alte‘ doch schon vor 50 Jahren abgehandelt!“ Prof. Dr. Alfred Jante – Ingenieur und Wissenschaftler mit enormem Weitblick – 3. Autoforum Sachsen des VDI Dresden würdigte Leben und Werk anlässlich seines 100. Geburtstages am 3. Juni 2008 nahme der Verbrennungsmotorenforschung (wegen Kriegsschäden fiel die Motorenforschung im benachbarten Maschinenlabor aus) in Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen (IVK) umbenannte. Von 1949 bis 1951 leitete Prof. Jante zugleich als Dekan die Fakultät für Maschinenwesen. Zu Prof. Dr. Ernst Fiala (l.) und Dr. Manfred Bergmann würdigten zum 3. Autoforum Sachsen des VDI Dresden Leben und Werk von Prof. Jante anlässlich seines 100. Geburtstages. Foto: VDI Dresden Rund 170 Teilnehmer, deutlich mehr als erwartet, kamen zum 3. Autoforum Sachsen. Foto: VDI Dresden 02/2008 27
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Seite 37 und 38: Motorräder werden präsentiert auf
Seite 39 und 40: AufgeHorcht am 6. und 7. September
Seite 41 und 42: AufgeHorcht 02/2008 41
Seite 43 und 44: Bis das Elektroauto zum Massenphän
Seite 45 und 46: Aus der Leserpost Zum Beitrag „Ei

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