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Da zukünftig die Reiserichtung Süd-Ost (Fulda – Amstetten) angesagt ist, bin ich der<br />

Überzeugung, dass „meine“ Allround-Taube sowohl Schnelligkeit, aber vor allen Dingen auch<br />

Ausdauer und Durchsetzungsvermögen mitbringen und zeigen muß.<br />

Deshalb habe ich mich dazu entschieden, meine Basis auf die Tauben der Linien Vercammen,<br />

Spieth & Sohn ,Dörmann , Remi de Mey, Prange und Schellens ( Ausgewählte Tauben auf<br />

meinem Zuchtschlag) aufzubauen und mit einzelnen Tauben deutscher Spitzenzüchter zu<br />

„veredeln“.<br />

Jeder Name für sich schrieb und schreibt bis in die Gegenwart Geschichte und verfügt über<br />

einige sehr erfolgreiche Familien, die über Generationen hinweg immer wieder<br />

Ausnahmetauben bringen.<br />

Hier war es mir wichtig, dass die einzelne Taube entweder rein gezogen und innerhalb ihrer<br />

Ahnentafel auf eine leistungsstarke Familienleistung ausgerichtet ist, oder aber als<br />

Kreuzungsprodukt aus zwei sehr guten Leistungsfamilien stammt, so dass sie sich mit einer<br />

rein gezogenen Taube wieder gut kreuzen läßt.<br />

Diese Eigenschaften weisen die eben genannten Linien auf.<br />

Natürlich ist es auch von Vorteil, aus einem Reise-AS ein Jungtier in der Zucht<br />

auszuprobieren. Doch oftmals ist es so, dass die wenigsten Reise-Asse auch in der Zucht<br />

derartig auf sich aufmerksam machen (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel). Somit ist<br />

es meines Erachtens nach wichtig, möglichst nah gezogen an einen Top-Vererber zu<br />

kommen.<br />

Allgemeine Auswahlkriterien einer Taube für die Zucht:<br />

Wenn man ein wirkliches Reise-AS hat, geht natürlich kein Weg daran vorbei, ihn nach<br />

einigen erfolgreichen Reisejahren in den Zuchtschlag zu setzen – ohne wenn und aber!<br />

Sollte man darüber hinaus über ein weibliches Reise-AS verfügen, so gilt hier sicherlich die<br />

Voraussetzung GUT an GUT!<br />

Ebenso sollte in der Eltern- und Großelterngeneration die Familienleistung über mehrere<br />

Generationen verankert sein. Umso breiter gefächert (Geschwister, Onkel, Tante usw.)<br />

desto besser. In den Abstammungen rosa markiert<br />

Als erstes setze ich bei der Auswahl einer Taube für die Zucht natürlich auf Vitalität, eine<br />

gute Muskulatur, ein gutes Auge, guter Flügel und den Drang sich befreien zu wollen usw.<br />

voraus.<br />

Hier habe ich gerne eine Taube, die in der Hand geschmeidig ist. Sie sollte über ein volles,<br />

pigmentreiches Auge verfügen und eine gute Muskulatur. Der Flügel sollte kurz aufgehangen<br />

und passend zum Körper sein – ein kurzer Hinterflügel ist sicherlich von Vorteil.<br />

Verfügt die auswählte Taube zudem über eine vibrierende Brust- und Unterarm-<br />

Muskulatur, so hat sie insgesamt gute Voraussetzungen, in der Zucht erprobt zu werden.<br />

Da es in der Zucht aber darum geht, erfolgreiches Erbgut fortzuführen, in der Hoffnung<br />

und mit dem Ziel, erfolgreiche Reisetauben zu züchten ist die Vererbungslehre ein weiteres,<br />

bedeutendes Kriterium.<br />

Hier macht es meines Erachtens nach einen großen Unterschied, ob ich aus einem<br />

Elternpaar ein Vogel oder ein Weibchen in die Zucht nehme. Vogel und Weibchen sind<br />

erbbedingt mit unterschiedlichem Erbgut ausgestattet und bringen somit unterschiedliche<br />

Voraussetzungen der Fortführung einer bestimmten Linie mit.

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