Mathematik für Ingenieure I - Institut für Algebraische Geometrie ...
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Kapitel 3<br />
Funktionen<br />
3.1 Polynome und rationale Funktionen<br />
Definition Es sei D ⊆ R. Eine Funktion f : D → R ist eine Vorschrift, die<br />
jedem Element x ∈ D genau ein Element f(x) ∈ R zuordnet. Die Menge D<br />
bezeichnet man als den Definitionsbereich der Funktion.<br />
Man veranschaulicht sich eine Funktion durch einen Graphen. Es sei f :<br />
D → R eine Funktion. Dann heißt die Menge<br />
G f := {(x, y) ∈ R 2 | x ∈ D, y = f(x)}<br />
der Graph der Funktion f. Der Graph der Funktion f(x) = x 3 − x ist in<br />
Abb. 3.1 angegeben.<br />
Typische Definitionsbereiche sind Intervalle:<br />
Definition Es sei a, b ∈ R, a < b.<br />
[a, b] := {x ∈ R | a ≤ x ≤ b} abgeschlossenes Intervall,<br />
[a, b) := {x ∈ R | a ≤ x < b} halboffenes Intervall ,<br />
(a, b] := {x ∈ R | a < x ≤ b} halboffenes Intervall ,<br />
(a, b) := {x ∈ R | a < x < b} offenes Intervall .<br />
Die Zahl b − a bezeichnet man als die Länge des Intervalls. Ebenso definiert<br />
man die uneigentlichen Intervalle:<br />
[a, ∞) := {x ∈ R | x ≥ a},<br />
(a, ∞) := {x ∈ R | x > a},<br />
(−∞, a] := {x ∈ R | x ≤ a},<br />
(−∞, a) := {x ∈ R | x < a}.<br />
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