Gemeindebrief Kirchengemeinde Oberweimar - Hermershausen
Gemeindebrief Kirchengemeinde Oberweimar - Hermershausen
Gemeindebrief Kirchengemeinde Oberweimar - Hermershausen
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<strong>Gemeindebrief</strong><br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong><br />
Gottesdienst im Bürgerhaus in Weiershausen<br />
März – Mai 2010
<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong> März – Mai 2010<br />
Inhalt<br />
3 Auf ein Wort ...<br />
Die gute Nachricht von Ostern: Wir können alte Lasten abgeben und neu anfangen!<br />
4 Die Besetzung unserer Pfarrstelle<br />
Wer konnte ahnen, nach nur 6 Jahren erneut eine Besetzung der Pfarrstelle in <strong>Oberweimar</strong> zu erleben?<br />
Diesmal wird die Stelle als „Bischofsbesetzung“ zugewiesen, nicht nach einer Entscheidung<br />
durch eine „Gemeindewahl“.<br />
5 Ein Fest, das nie enden sollte<br />
Weihnachten und Karfreitag gehören untrennbar zusammen.<br />
6 Zur Herkunft und Bedeutung der Konfirmation<br />
„confirmare“ bedeutet stärken, festigen, bestätigen. Doch was soll mit der Konfirmation bestätigt<br />
werden? Und warum erfolgt dies üblicherweise im Alter von 14 Jahren?<br />
7 Konfirmation und Goldene Konfirmation<br />
Am auf das Osterfest folgenden Sonntag findet in diesem Jahr die Konfirmation statt. Und die<br />
Goldene Konfirmation folgt eine Woche danach. Herzliche Einladung!<br />
8 Der Gottesdienstplan<br />
Die Termine im Gottesdienstkalender unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> finden Sie wie immer genau in<br />
der Mitte des <strong>Gemeindebrief</strong>es.<br />
10 Nachrichten aus der Gemeinde – Klausurtagung des Kirchenvorstandes<br />
Am 23. und 24. Januar fand sich der Kirchenvorstand in Elbenberg zu einer Klausurtagung ein.<br />
Erarbeitet wurde ein Ausblick auf Notwendiges und Wünschenswertes für unsere Gemeinde.<br />
12 Nachrichten aus der Gemeinde – Verabschiedung von Pfr. zur Nieden<br />
Ein kleiner Rückblick auf das Abschiedsfest für Pfr. Burkhard zur Nieden und seine Gattin Anja<br />
zur Nieden.<br />
14 Gute Frage – kurze Antwort ‐ Aus den Kirchenbüchern<br />
Wer bedeutet eigentlich die Gemeinschaft der Heiligen? – Taufen, Trauungen, Beerdigungen<br />
seit November 2009<br />
15 Aus der Bibel<br />
Im Psalm 103 wird die Gnade und Barmherzigkeit Gottes gepriesen.<br />
16 So erreichen Sie uns<br />
Alle wichtigen Adressen und Telefonnummern im Überblick<br />
2
<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong> März – Mai 2010<br />
Auf ein Wort …<br />
Ist jemand in Christus, so ist er eine neue<br />
Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe,<br />
Neues ist geworden.<br />
(2. Korinther 5,17)<br />
Liebe Gemeinde,<br />
hinter uns liegen die tollen Tage des Karnevals,<br />
einer Zeit, in der die Menschen<br />
nach Herzenslust außer sich sein dürfen.<br />
Auch bei uns gibt es ja Närrinnen und Narrenesen.<br />
Sich kostümieren, in eine andere<br />
Rolle schlüpfen, ausbrechen aus dem täglichen<br />
Einerlei – das macht, so meine ich,<br />
für viele den Zauber des Karnevals aus.<br />
Doch am Aschermittwoch war alles vorbei,<br />
die Passionszeit hat begonnen.<br />
In einem Dorf in Nordhessen wird aber<br />
nach altem Brauch erst am Aschermittwoch<br />
richtig Karneval gefeiert. Das Dorf<br />
heißt Kelze. Es ist eine Gründung von Hugenotten,<br />
Protestanten aus Frankreich,<br />
die, nachdem König Ludwig XIV. 1685 das<br />
Toleranzedikt von Nantes aufgehoben hatte,<br />
das den Protestanten in Frankreich<br />
Schutz gewährt hatte, gezwungen waren,<br />
ihr Land zu verlassen, und in der Landgrafschaft<br />
Hessen‐Kassel Asyl fanden.<br />
Die Kelzer feiern ihren Karneval traditionell<br />
am Aschermittwoch; man erklärt sich dies<br />
damit, dass die Hugenotten auf diese Weise<br />
ihre Widerständigkeit gegen die katholische<br />
Kirche und deren Fastenbräuche demonstrieren<br />
wollten.<br />
Die Gegnerschaft zwischen den Konfessionen<br />
ist glücklicherweise abgelöst worden<br />
durch die Entdeckung der grundlegenden<br />
Gemeinsamkeit im Glauben an den dreieinigen<br />
Gott, der sich in Jesus Christus geoffenbart<br />
hat.<br />
Und so dürfen<br />
beim alljährlichen<br />
Aschermittwoch<br />
in<br />
Kelze, der zu<br />
einer überregionalen<br />
Attraktion<br />
geworden<br />
ist, Evangelische,<br />
Katholische und auch andere gemeinsam<br />
nach Herzenslust außer sich sein.<br />
Auch der Apostel Paulus schreibt davon,<br />
wie es ist, außer sich zu sein. Freilich steht<br />
ihm dabei nicht der Karneval vor Augen.<br />
Seine Bezugsgröße ist der Glaube. Außer<br />
sich sein, darunter versteht Paulus in<br />
Christus sein: Ist jemand in Christus, so ist<br />
er eine neue Kreatur.<br />
In der Passionszeit denken wir daran, dass<br />
Jesus Christus sogar Leiden und Tod auf<br />
sich genommen hat, um in der Welt Zeugnis<br />
zu geben von der Menschenfreundlichkeit<br />
Gottes. Und wir blicken voraus auf Ostern,<br />
auf die Auferweckung Jesu. Am Ostermorgen<br />
zeigt sich: Das Alte ist vergangen;<br />
siehe Neues ist geworden. Gott<br />
schafft Leben aus dem Tod. Er befreit uns<br />
von unheilvollen Bindungen an das Alte. Er<br />
erlöst aus der Gefangenschaft in Ängsten,<br />
in Misslungenem, in Schuld. Gott eröffnet<br />
uns die Möglichkeit, mit ihm, mit den<br />
Menschen und mit uns selbst im Frieden<br />
zu sein. Wir dürfen neu anfangen. Gott sei<br />
Dank!<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ralf Böttcher, Vikar<br />
3
<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong> März – Mai 2010<br />
Die Besetzung unserer Pfarrstelle<br />
Regelungen und Stand im aktuellen Besetzungsverfahren<br />
Als vor 6 Jahren Pfarrer zur Nieden nach<br />
<strong>Oberweimar</strong> kam, konnte sich niemand<br />
vorstellen, innerhalb einer doch sehr überschaubaren<br />
Zeit erneut einen Wechsel in<br />
der Besetzung unserer Pfarrstelle zu erleben.<br />
Mit Bekanntgabe des Weggangs von Pfr.<br />
zur Nieden wurde die Pfarrstelle im Kirchlichen<br />
Amtsblatt im Januar 2010 öffentlich<br />
ausgeschrieben und Bewerberinnen und<br />
Bewerber aufgefordert, ihre Unterlagen<br />
bis zum 31. Januar im Landeskirchenamt in<br />
Kassel einzureichen.<br />
Die Besetzung im Jahre 2004 erfolgte auf<br />
Grund einer Wahl der <strong>Kirchengemeinde</strong> –<br />
vertreten durch den Kirchenvorstand. D.h.<br />
alle nach der Ausschreibung der Stelle eingegangenen<br />
Bewerbungen wurden dem<br />
Kirchenvorstand vorgelegt und diese konnte<br />
dann in angemessener Frist den geeignetsten<br />
Bewerber auswählen.<br />
Diesmal erfolgt die Besetzung nicht durch<br />
die Wahl der <strong>Kirchengemeinde</strong>, sondern<br />
auf den Vorschlag des Bischofs hin, eine<br />
sogenannte Bischofsbesetzung. In der Regel<br />
werden die beiden genannten Verfahren<br />
im Wechsel angewandt, d.h. nach einer<br />
Gemeindewahl folgt eine Bischofsbesetzung,<br />
dann wieder eine Gemeindewahl.<br />
Zu erwähnen ist noch, dass in der Regel<br />
nicht der Bischof selber die Personalentscheidungen<br />
vornimmt, sondern dies an<br />
die Prälatin der Landeskirche delegiert.<br />
Bei einer Bischofsbesetzung wählt also die<br />
Prälatin nach Ablauf der Ausschreibungsfrist<br />
eine geeignete Bewerberin oder einen<br />
geeigneten Bewerber aus und teilt dies<br />
dem Kirchenvorstand mit. So erhielt diesmal<br />
der Kirchenvorstand am 16. Februar<br />
die Nachricht, dass der Bischof beabsichtigt,<br />
die Pfarrstelle an Pfarrer Dirk Wilbert,<br />
zurzeit Inhaber einer der Pfarrstellen in<br />
Spanngenberg, zu übertragen.<br />
Der Kirchenvorstand kann sich dann über<br />
die Bewerbung anhand der Unterlagen informieren.<br />
In der Regel erfolgt auch eine<br />
Einladung zu einer Vorstellung der Bewerberin<br />
oder des Bewerbers in der Gemeinde<br />
im Rahmen eines Gottesdienstes. Herr<br />
Wilbert hat unsere Gemeinde am 7. März<br />
besucht, sich mit einem Gottesdienst allen<br />
Gemeindegliedern vorgestellt und sich anschließend<br />
zu einem Gespräch mit dem<br />
Kirchenvorstand getroffen.<br />
Nach Mitteilung der Bewerbung kann der<br />
Kirchenvorstand innerhalb von drei Wochen<br />
eventuelle Einwendungen gegen den<br />
Vorschlag des Bischofs schriftlich einreichen,<br />
über die der Bischof gegebenenfalls<br />
dann entscheidet. Werden die Einwendungen<br />
als begründet angesehen, leitet<br />
der Bischoff ein neues Besetzungsverfahren<br />
ein. Mit der endgültigen Entscheidung<br />
des Bischofs ist die Besetzung dann abgeschlossen.<br />
Nach dem Vorstellungsgottesdienst und<br />
dem anschließenden Gespräch des Kirchenvorstandes<br />
mit Pfr. Wilbert am 7.<br />
März hat sich der Kirchenvorstand einstimmig<br />
für den Vorschlag des Bischofs<br />
ausgesprochen! Voraussichtlich zum 1.<br />
August 2010 wird Pfr. Wilbert sein Amt in<br />
<strong>Oberweimar</strong> antreten.<br />
4
<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong> März – Mai 2010<br />
Ein Fest, das nie enden sollte<br />
Verschwundene Figuren tauchen wieder auf<br />
Eine seltsame Traurigkeit beschlich mich<br />
jedes Jahr im Januar. Dann verschwanden<br />
aus dem lichten Weihnachtsbaum die Kugeln,<br />
Kerzen und Figuren, der Chor der Engel<br />
auf dem Wohnzimmerschrank musste<br />
zurück in die Kartons und der Duft von<br />
Weihnachtsplätzchen war verflogen. Die<br />
Vorfreude, die wir Kinder den ganzen Advent<br />
über verspürt hatten, war verschwunden.<br />
Jahr für Jahr kämpfte ich mit<br />
den Tränen und wollte das Ende der fröhlichen,<br />
glanzvollen Zeit einfach nicht wahrhaben.<br />
Ich wollte die Weihnachtsfreude<br />
und ihre Boten retten.<br />
Doch die Tage schienen im Januar weniger<br />
Bedeutung zu haben, langsamer zu vergehen<br />
und kaum Überraschungen bereit zu<br />
halten. Bis zu jenem Morgen vor dem<br />
Dreikönigstag: Plötzlich war der Trubel im<br />
Haus groß: Die Figuren aus der großen<br />
Holzkrippe waren verschwunden. Keine<br />
Spur erinnerte an Maria und Josef, das<br />
Kind in der Krippe, die Könige und Hirten,<br />
die Schafe, Ochs und Esel. Das Holzhaus,<br />
das seit Jahrzehnten jeden Advent unter<br />
dem Weihnachtsbaum gestanden hatte,<br />
war leer. Und keiner konnte sich das Verschwinden<br />
erklären. Tagelang suchten alle<br />
ratlos im ganzen Haus nach den Figuren.<br />
Doch sie blieben verschwunden.<br />
Als im Februar schon längst niemand mehr<br />
an Weihnachten dachte, kam das Gespräch<br />
am Esstisch aber doch immer mal<br />
wieder auf die hölzernen Figuren zurück,<br />
auf Maria und Josef, die Hirten und Könige,<br />
die uns den Advent über begleitet hatten<br />
und die auf so rätselhafte Weise<br />
schließlich spurlos verschwunden waren.<br />
Und dann eines Morgens, als Ostern schon<br />
in Sichtweite war und wir uns in der Kirchenbank<br />
an den ersten Karfreitag vor<br />
mehr als 2000 Jahren erinnerten, da entfuhr<br />
meiner Mutter in der vollen Kirche<br />
beim Blick auf den Altar ein kleiner, heller<br />
Schrei. Die Augen der ganzen Familie folgten<br />
ihrem erstaunten Blick und alle fielen<br />
in ungläubiges Staunen. Die Krippenfiguren<br />
waren wieder aufgetaucht!<br />
Sie standen unter dem Altarkreuz, das an<br />
die Kreuzigung erinnerte. Alle waren sie<br />
da: Maria und Josef, die Könige mit Geschenken<br />
in der Hand, die Hirten mit ihren<br />
Schafen, auch Ochs und Esel standen da.<br />
Sie hatten das Kind aus der Krippe bis<br />
hierher begleitet. Und genauso hatte ich<br />
es mir immer gewünscht. Weihnachten<br />
sollte nicht einfach aufhören, und so war<br />
ich eines Abends unbeobachtet zur Holzkrippe<br />
geschlichen und hatte ganz leise die<br />
Figuren in meinen Rucksack gesteckt. Keine<br />
hatte ich zurückgelassen. Im Gartenhaus<br />
hatte ich Maria und Josef, den Engeln,<br />
Hirten und Königen ein Lager aufgeschlagen,<br />
ihnen erklärt, dass es noch weitergeht,<br />
dass die Geschichte noch nicht am<br />
Ende ist. Und sie hatten verstanden, sich<br />
geduldet und waren an diesem<br />
Karfreitagmorgen mit mir den Weg in die<br />
Kirche unters Kreuz gegangen.<br />
Dort standen sie nun, in Reih und Glied, erinnerten<br />
sich an die frohen Stunden im<br />
Stall von Bethlehem und konnten den Blick<br />
nicht vom Heiland am Kreuz wenden. Sie<br />
erkannten, dass Gott ihnen schon wieder<br />
ein Geschenk machte.<br />
Theresa Demski<br />
5
<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong> März – Mai 2010<br />
Zur Herkunft und Bedeutung der Konfirmation<br />
Die Konfirmation hat in Hessen ihre Wurzeln<br />
Unser Wort „Konfirmation“ ist entlehnt<br />
aus dem Lateinischen: confirmare bedeutet<br />
stärken, befestigen, bestätigen. Eine<br />
Bestätigung wovon? Da Täuflinge zumeist<br />
Kleinkinder und somit bei ihrer Taufe<br />
selbst noch nicht äußerungsfähig sind,<br />
werden sie durch ihre Eltern und Paten<br />
vertreten. Die Konfirmation bietet den im<br />
Kleinkindalter Getauften Gelegenheit, nun<br />
auch ihrerseits Ja zu sagen zu dem Ja, das<br />
Gott in der Taufe zu ihnen gesprochen hat.<br />
Die Konfirmation markiert einen Übergang<br />
im Leben der Heranwachsenden. Sie werden<br />
mit diesem Ritus aufgenommen in die<br />
Reihen der mündigen Christen. Von nun<br />
an sind sie im Besitz aller Rechte, die erwachsenen<br />
Gemeindegliedern zukommen.<br />
Beispielsweise dürfen sie das Patenamt<br />
übernehmen.<br />
Im Vorfeld haben sie am Konfirmandenunterricht<br />
teilgenommen und sich mit den<br />
christlichen Glaubensinhalten auseinandergesetzt,<br />
so dass sie im Konfirmationsgottesdienst<br />
ihre durch die Taufe begründete<br />
Zugehörigkeit zu Jesus Christus und<br />
seiner Gemeinde in freier Entscheidung<br />
bestätigen können.<br />
In unserer Gemeinde ist die Zulassung zum<br />
Abendmahl mit der Konfirmation verbunden.<br />
Wer am Abendmahl teilnimmt, soll<br />
darüber Bescheid wissen, was in der Feier<br />
dieses Sakraments geschieht. Indem Jesus<br />
Christus sich in Brot und Wein gegenwärtig<br />
macht, wird das Evangelium auf besondere<br />
Weise, nämlich leibhaft, durch Essen<br />
und Trinken, erfahrbar: Gott vergibt uns<br />
unsere Verfehlungen. Er befreit von<br />
Schuld. Und er erneuert unsere Gemeinschaft<br />
mit ihm und untereinander.<br />
Mit dem unter Handauflegung erteilten<br />
Konfirmationssegen wird den Heranwachsenden<br />
zugesagt, dass das von Gott in der<br />
Taufe zu ihnen gesprochene Ja unverbrüchlich<br />
gilt.<br />
Und warum findet die Konfirmation üblicherweise<br />
im Alter von vierzehn Jahren<br />
statt? Dies hat zum einen historische Ursachen.<br />
Früher fiel der Zeitpunkt der Konfirmation<br />
zusammen mit dem Ende der<br />
Volksschulzeit. Das Fest der Konfirmation<br />
wurde also gefeiert zum Zeitpunkt des Eintritts<br />
in die Erwachsenenwelt. Zum anderen<br />
erlangen Heranwachsende in Deutschland<br />
mit Vollendung des vierzehnten Lebensjahres<br />
die Religionsmündigkeit und<br />
können eigenständig entscheiden, ob sie<br />
der Kirche angehören möchten.<br />
Zum Schluss noch eines: Die Konfirmation<br />
ist sozusagen eine „hessische Erfindung“.<br />
Sie geht zurück auf Martin Bucer, der entscheidenden<br />
Anteil an der Einführung der<br />
Reformation in Hessen unter der Regierung<br />
Landgraf Philipps des Großmütigen<br />
hatte. Von hier aus hielt die Konfirmation<br />
dann auch Einzug in andere protestantische<br />
Gebiete.<br />
6
<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong> März – Mai 2010<br />
Konfirmation in <strong>Oberweimar</strong><br />
Konfirmation am 11. April 2010<br />
In diesem Jahr werden in unsere Gemeinde<br />
konfirmiert:<br />
Carmen Bickhard Haddamshausen<br />
Johannes Bingel <strong>Oberweimar</strong><br />
Alicia Greif<br />
Haddamshausen<br />
Marven Kaiser <strong>Oberweimar</strong><br />
Selina Kaletsch <strong>Oberweimar</strong><br />
Michelle Korbmacher <strong>Oberweimar</strong><br />
Philipp Liese<br />
<strong>Oberweimar</strong><br />
Sarah Müller Allna<br />
Sascha Pfeiffer Allna<br />
Marcel Platt<br />
<strong>Oberweimar</strong><br />
Maria Rühl<br />
<strong>Oberweimar</strong><br />
Leona Sauer<br />
<strong>Oberweimar</strong><br />
Emily Schädler Haddamshausen<br />
Marie Madeleine Scheld Allna<br />
Annalena Schnabel <strong>Hermershausen</strong><br />
Lisa‐Marie Schöck Haddamshausen<br />
Eva‐Marie Schömann Kehna<br />
Maximilian Schöne Haddamshausen<br />
Katharina Sell Haddamshausen<br />
Julius Wedekind Cyriaxweimar<br />
Herzliche Einladung an die ganze Gemeinde<br />
zum festlichen Gottesdienst!<br />
Goldene Konfirmation am 18. April<br />
Die Feier der Goldenen Konfirmation ist<br />
in allen Gemeinden selbstverständlich<br />
geworden. Sie ist ein Anlass, auf die vergangenen<br />
50 Jahre zurückzublicken ‐ in<br />
Dankbarkeit vor Gott für das, was man an<br />
Gutem und Schönem erleben durfte, und<br />
mit der Bitte um seinen weiteren Segen.<br />
Natürlich ist sie aber auch eine Möglichkeit,<br />
Freunde/Freundinnen von früher<br />
und andere Weggefährten der Jugend<br />
wieder zu treffen.<br />
Auch hier eine herzliche Einladung an die<br />
ganze Gemeinde zur Teilnahme an diesem<br />
Fest unserer Goldkonfirmanden.<br />
Üblicherweise feiern wir gemeinsam mit<br />
der Goldenen Konfirmation auch die Erinnerung<br />
an 60 Jahre seit der eigenen<br />
Konfirmation ‐ die Diamantene Konfirmation.<br />
In diesem Jahr wird das nicht so<br />
sein, denn im Jahre 1950 hat in <strong>Oberweimar</strong><br />
keine Konfirmation stattgefunden.<br />
Den genauen Grund dafür konnten<br />
wir noch nicht ermitteln. Wenn Sie vielleicht<br />
etwas darüber wissen, würden wir<br />
uns freuen, wenn Sie es uns mitteilten.<br />
7
<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong> März – Mai 2010<br />
Der Gottesdienstplan der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong><br />
Die Gottesdienste im Mai und Juni<br />
Datum Zeit Ort Bemerkung<br />
02.05.10 9.30<br />
10.30<br />
09.05.10 9.30<br />
10.30<br />
Himmelfahrt<br />
13.05.10<br />
16.05.10 9.30<br />
10.30<br />
Pfingstfest<br />
23.05.10<br />
Mo, 24.05.10 9.30<br />
10.30<br />
30.05.10 9.30<br />
10.30<br />
06.06.10 9.30<br />
10.30<br />
13.06.10 9.30<br />
10.30<br />
20.06.10 9.30<br />
10.30<br />
27.06.10 9.30<br />
10.30<br />
Haddamshausen<br />
<strong>Hermershausen</strong><br />
Weiershausen<br />
<strong>Oberweimar</strong><br />
10.00 Weiershausen Kirchspielgottesdienst<br />
mit anschließendem Gemeindefest<br />
Allna<br />
<strong>Oberweimar</strong><br />
10.00 <strong>Oberweimar</strong> Kirchspielgottesdienst mit Abendmahl<br />
Haddamshausen<br />
<strong>Hermershausen</strong><br />
Kehna<br />
<strong>Oberweimar</strong><br />
Haddamshausen<br />
<strong>Hermershausen</strong><br />
Weiershausen<br />
<strong>Oberweimar</strong><br />
Allna<br />
<strong>Oberweimar</strong><br />
Haddamshausen<br />
<strong>Hermershausen</strong><br />
mit Abendmahl<br />
mit Abendmahl<br />
Monatsspruch für Mai 2010<br />
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht<br />
auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln<br />
an dem, was man nicht sieht.<br />
Hebräer 11, 1<br />
Monatsspruch für Juni 2010<br />
Gott spricht: Suchet mich, so werdet ihr leben.<br />
Amos 5, 4<br />
9
<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong> März – Mai 2010<br />
Nachrichten aus der Gemeinde<br />
Klausurtagung des Kirchenvorstandes am 23. und 24. Januar 2010<br />
Der Kirchenvorstand unserer Gemeinde<br />
hat sich am 23. und 24. Januar zu einer<br />
Klausurtagung im Ev. Freizeitheim<br />
Elbenberg getroffen, um über künftige<br />
Entwicklungen und Perspektiven unserer<br />
Gemeinde zu diskutieren. Geleitet wurde<br />
das Treffen von Vikar Ralf Böttcher, am<br />
Sonntag, den 24. Januar nahm auch Pfr.<br />
Alexander Bartsch an den Gesprächen teil.<br />
Am Samstagvormittag trafen sich die Teilnehmer<br />
beim Pfarrhaus in <strong>Oberweimar</strong><br />
und fuhren anschließend im Konvoi nach<br />
Naumburg‐Elbenberg in Nordhessen. Die<br />
Tagung begann mit dem gemeinsamen<br />
Mittagessen und einer anschließenden<br />
Führung durch das Schloss Elberberg.<br />
Verteilt über den Samstag und Sonntag<br />
waren vier Zeiten zum intensiven Erarbeiten<br />
der vorgenommenen Themen eingeplant.<br />
Der Sonntagmorgen begann nach<br />
dem Frühstück mit einer Andacht in der<br />
Kapelle des Freizeitheimes, in der auch<br />
gemeinsam das Abendmahl gefeiert wurde.<br />
Die Tagung endete nach dem Mittagessen<br />
am Sonntag.<br />
Das Treffen war schon länger geplant, damals<br />
jedoch nicht mit den Gedanken an<br />
einen Wechsel in der Besetzung unserer<br />
Pfarrstelle. Nun stand das Treffen im Zeichen<br />
der anstehenden Neubesetzung und<br />
diente dem Kirchenvorstand als Rückblick<br />
auf die in den letzten Jahren unter Pfarrer<br />
zur Nieden geleistete Arbeit und die erreichten<br />
Ziele und als Ausblick auf Notwendiges<br />
und Wünschenswertes für die<br />
kommenden Jahre.<br />
10
<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong> März – Mai 2010<br />
Nachrichten aus der Gemeinde<br />
Klausurtagung des Kirchenvorstandes am 23. und 24. Januar 2010<br />
Als Themenschwerpunkte für die nächsten<br />
Jahre wurden besprochen<br />
1. im Bereich Diakonie:<br />
‐ Organisation eines Besuchsdienstes in<br />
Absprache mit dem Pfarrer bei einsamen,<br />
trauernden und/oder kranken Mitbürgern,<br />
bei Geburtstagen (ab 75) oder besonderen<br />
Hochzeitstagen und bei Neubürgern.<br />
(Während der Vakanz der Pfarrstelle wird<br />
dieser Besuchsdienst in Absprache mit Pfr.<br />
Bartsch und Vikar Böttcher von den Mitgliedern<br />
des Diakonieausschusses weitgehend<br />
selbständig übernommen.)<br />
‐ Einrichtung eines Briefkastens in jeder<br />
Gemeinde, der eine „anonyme“ Äußerung<br />
von Wünschen und Beschwerden ermöglichen<br />
soll.<br />
‐ Als wünschenswert wurde die Einrichtung<br />
einer Kaffeetafel für Senioren angesehen.<br />
2. im Bereich Gottesdienste:<br />
Die Herausforderung einer gleichmäßigen<br />
Betreuung von 6 Predigtstellen mit 5 Kirchen<br />
hat den Kirchenvorstand veranlasst,<br />
über besondere Gottesdienstformen und ‐<br />
zeiten nachzudenken. Die Donnerstage<br />
zwischen Passion und Advent könnten zur<br />
Erprobung neuer Formen (z. B. Gesprächsbzw.<br />
Literaturgottesdienste, Meditationsgottesdienste,<br />
evtl. Thomasmesse) genutzt<br />
werden.<br />
3. Kinder‐ und Jugendarbeit<br />
Neben einer gesicherten Weiterführung<br />
der existierenden Kindergottesdienste ist<br />
es ein besonderes Anliegen des Kirchenvorstands,<br />
den Kontakt zur Jugend – vor allem<br />
auch nach der Konfirmation – mit geeigneten<br />
Angeboten lebendig zu erhalten.<br />
Diskutiert wurden u.a. Filmabende, Musik<br />
(Soul, Gospel, Percussion o.ä.), Disco, Ableistung<br />
eines Gemeindepraktikums während<br />
der Konfirmandenzeit, Jugendgottesdienste.<br />
4. Projekte<br />
Die bei den gemeinsamen Veranstaltungen<br />
zur 850‐Jahrfeier von <strong>Oberweimar</strong> entstandene<br />
gute Verbindung der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
zur politischen Gemeinde und zu<br />
den Vereinen sollte gepflegt und vertieft<br />
werden. Eine größere Nähe der Gemeindemitglieder<br />
zur Kirche möchte der Kirchenvorstand<br />
mit einem möglichst vielseitigen<br />
Veranstaltungsangebot erreichen.<br />
Dazu gehört die Beteiligung an Theaterprojekten<br />
des „Spielwerks“, die Durchführung<br />
von Literatur‐, Musik‐ oder Themenabenden,<br />
eine Gemeindefahrt bzw. ein<br />
Gemeindefest und eine Sternwanderung.<br />
Letztere wurden in vergangenen Jahren<br />
bereits mit großem Erfolg durchgeführt.<br />
Geplant ist außerdem die Aufnahme von<br />
Gottesdiensten auf Kassette oder CD für<br />
Gemeindemitglieder, die am Gottesdienst<br />
aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen<br />
können.<br />
Die hier begonnene Diskussion über Ziele<br />
der Gemeindearbeit muss weitergeführt<br />
werden. Wir sehen dies als eine spannende<br />
Herausforderung für die gemeinsame<br />
Arbeit mit unserem neuen Pfarrer.<br />
11
<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong> März – Mai 2010<br />
Nachrichten aus der Gemeinde<br />
Verabschiedung von Pfarrer zur Nieden am 17. Januar 2010<br />
Es war ein Wochenende der besonderen<br />
Art: Am Samstagabend hatte der Posaunenchor<br />
<strong>Oberweimar</strong> zu seinem Neujahrskonzert<br />
unter dem Titel „Alles in B“ mit<br />
Musik von Bach bis zu den Beatles und mit<br />
Texten aus der Bibel bis hin zu Heinrich<br />
Böll unterhalten. Im Anschluss daran gab<br />
es ein überaus gemütliches Beisammensein<br />
mit Wein und Brezeln. Nur, dass<br />
schon nach knapp zwei Stunden der Wein<br />
ausgetrunken war und durch private Vorräte<br />
ergänzt werden musste. Eine starke<br />
Gemeinschaft ...<br />
Am Sonntag kurz vor dem Gottesdienst<br />
meinte ein sichtlich beunruhigter Pfarrer<br />
zur Nieden: „Ich weiß gar nicht, was hier<br />
alles abläuft. Das ist völlig an mir vorbei<br />
gegangen.“ Das stimmte. Doch konnten<br />
wir ihn mit seinem eigenen Satz beruhigen:<br />
„Seien Sie sicher, wir bringen sie gut<br />
durch den Gottesdienst!“<br />
Nach der Predigt übernahm Dekan Baumeister<br />
die Rolle des Liturgen und richtete<br />
ein ebenso treffende wie bewegende Worte<br />
an Herrn und Frau zur Nieden. Eine lange<br />
Hundeleine als Geschenk führte als roter<br />
Faden durch die Ansprache. Auch Henning<br />
Smolka dankte im Namen des Kirchenvorstands<br />
für gute sechs Jahre der Zusammenarbeit.<br />
Posaunenchor und Singkreis führten die<br />
Choralkantate „Komm Herr, segne uns“<br />
auf und der Kirchenälteste Kurt Hopp<br />
überreichte das Geschenk von Singkreis<br />
und Posaunenchor. Und schließlich wollte<br />
sich auch noch der Kindergottesdienst mit<br />
Silke Rink von seinem „General“ verabschieden.<br />
Die eine oder andere Träne floss<br />
und musste heimlich abgewischt werden.<br />
Als sich das Ehepaar zur Nieden – redlich<br />
um Fassung bemüht – auf den Weg aus<br />
der Kirche machen wollte, hing dort das<br />
große Abschiedstuch (s.o.) von der Empore<br />
herunter.<br />
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<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong> März – Mai 2010<br />
Nachrichten aus der Gemeinde<br />
Verabschiedung von Pfarrer zur Nieden am 17. Januar 2010<br />
Kaum waren sie ein paar Schritte gegangen,<br />
hörten sie vom Altarraum die aus<br />
dem Theaterstück stammenden Worte:<br />
„Halt, halt, geht noch nicht heim! Ich habe<br />
Euch eine wichtige Nachricht zu verkünden!“<br />
Zwar hatte Manfred Möller das Ehepaar<br />
zur Nieden zum Essen eingeladen, doch<br />
wussten die beiden nicht, dass dieses Essen<br />
in der Festscheune zusammen mit<br />
weit über hundert Gemeindemitgliedern<br />
stattfinden würde. Ein langer Zug setzte<br />
sich in Bewegung, er füllte die Festscheune<br />
fast bis auf den letzten Platz.<br />
Sabine Bingel hatte wieder organisatorisch<br />
eine Meisterleistung in der Beschaffung<br />
von Beilagen vollbracht und es war ein<br />
wunderbares Buffet entstanden.<br />
Empfang in der Möllerschen Scheune<br />
Beim Sektempfang, der wie so manches<br />
andere von Familie Möller gestiftet wurde,<br />
brachte es Manfred Möller als Ortsvorsteher<br />
auf den Punkt: „Als Pfarrer sind Sie gekommen<br />
und gehen als Freund!“<br />
Und wer geglaubt hatte, dass es bei den<br />
Worten bleiben würde, sah sich getäuscht:<br />
ein Jahreskalender mit den Höhepunkten<br />
des vergangenen Festjahres und ein Gruppenbild<br />
mit über hundert <strong>Oberweimar</strong>ern,<br />
die mit ihren Körpern das Wort DANKE vor<br />
der Grillhütte gestellt hatten, überreichte<br />
Hans Steiß, der auch die Foto‐CD erstellt<br />
hatte, aus der das Bild rechts oben<br />
stammt.<br />
Es war ein Wochenende der besonderen<br />
Art. Wir hoffen, dass wir den neuen Dekan<br />
des Kirchenkreises Marburg Stadt in der<br />
kommenden Zeit bei besonderen Gelegenheiten<br />
als unseren Gast begrüßen dürfen.<br />
Für seine zukünftige Arbeit wünschen<br />
wir ihm Gottes Segen!<br />
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<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong> März – Mai 2010<br />
Gute Frage ‐ kurze Antwort!<br />
Was bedeutet eigentlich ...<br />
die Gemeinschaft der Heiligen?<br />
In jedem Gottesdienst wird das Glaubensbekenntnis<br />
gesprochen. Darin ist von der<br />
Gemeinschaft der Heiligen die Rede. Ursprünglich<br />
stammt diese Bezeichnung für<br />
die Christen vom Apostel Paulus. In seinen<br />
Briefen nach Korinth, nach Philippi und<br />
nach Rom redet er die dortigen Christengemeinden<br />
so an. Wir denken bei Heiligen<br />
vor allem an Menschen, die sich dadurch<br />
auszeichnen, dass sie viel Gutes getan haben,<br />
vielleicht an die Heilige Elisabeth, die<br />
sich der Armen annahm und in Marburg<br />
ein Hospital gründete, in dem sie Kranke<br />
pflegte. Doch sind nur solche Ausnahmegestalten<br />
gemeint? Oder muss man nicht<br />
wenigstens sehr fromm sein, damit man<br />
sich zur Gemeinschaft der Heiligen dazu<br />
zählen darf, ein Heiliger eben? Dann wäre<br />
die Kirche etwas für eine religiöse Elite.<br />
Doch so hat Paulus es gerade nicht gemeint.<br />
Die Gemeinschaft der Heiligen ist<br />
etwas völlig anderes als eine elitäre Vereinigung.<br />
Heilig werden Menschen nicht<br />
durch das, was sie tun.<br />
Gott offenbart sich in Jesus Christus als<br />
der, der uns bedingungslos annimmt. In<br />
der Taufe gibt Gott uns Anteil an seiner<br />
Heiligkeit. Und dies bedeutet: Wir alle gehören<br />
zur Gemeinschaft der Heiligen, ohne<br />
dass wir etwas dazu getan hätten. Allein<br />
die Liebe Gottes ist es, die uns zu Heiligen<br />
macht.<br />
An uns ist es, Gottes Liebe in uns Raum zu<br />
gewähren; dann wird sie durch uns wirksam<br />
sein.<br />
Aus den Kirchenbüchern<br />
seit November 2009 …<br />
Taufen<br />
Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater<br />
erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen<br />
sollen ‐ und wir sind es auch!<br />
1 Joh 3,1<br />
Lucas Rechner, <strong>Oberweimar</strong><br />
Thea Maleen Ruppert, Allna<br />
Moritz Klecha, Niederweimar<br />
Beerdigungen<br />
Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete<br />
ich mich bei den Toten, siehe, so bist du<br />
auch da. Nähme ich Flügel der Morgenröte<br />
und bliebe am äußersten Meer, so würde<br />
auch dort deine Hand mich führen und<br />
deine Rechte mich halten.<br />
Psalm 139,8‐10<br />
Dorothea Bender, Allna<br />
Kurt Zimmermann, Haddamshausen<br />
Johannes Wagner, <strong>Oberweimar</strong><br />
Reinhard Clobes, Haddamshausen<br />
Katharina Lehr, Allna<br />
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<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong> März – Mai 2010<br />
Gottes Gnade und Barmherzigkeit<br />
Lobe den Herrn, meine Seele,<br />
und was ist mir ist, seinen heiligen Namen!<br />
Lobe der Herrn, meine Seele,<br />
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat:<br />
der dir alle deine Sünde vergibt<br />
und heilet alle deine Gebrechen,<br />
der dein Leben vom Verderben erlöst,<br />
der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit<br />
der deinen Mund fröhlich macht,<br />
und du wieder jung wirst wie ein Adler.<br />
aus Psalm 103<br />
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<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong> März – Mai 2010<br />
So erreichen Sie ...<br />
... das Pfarramt<br />
Vakanzvertretung:<br />
Pfr. Alexander Bartsch<br />
Tel: 7 86 17/7 85 50<br />
Sprechstunde<br />
mittwochs 17 bis 19 Uhr<br />
im Pfarrbüro, <strong>Oberweimar</strong><br />
Vikar Ralf Böttcher<br />
Hainäcker 9<br />
35096 Weimar<br />
Tel: 3400878<br />
... die Küsterinnen und Küster<br />
<strong>Oberweimar</strong><br />
Steffi Holzhausen<br />
Elbertswald 8<br />
Tel: 79 52 27<br />
Kehna<br />
Else Böth‐Fischer<br />
Kenenstraße 14<br />
Tel: 7 83 74<br />
Allna<br />
Werner Ammenhäuser<br />
Ortsstraße 9<br />
Tel: 74 57<br />
Weiershausen<br />
Erika Zeman<br />
Weiershäuser Straße 14<br />
Tel: 7 85 02<br />
<strong>Hermershausen</strong><br />
Heinrich Schnabel<br />
Hermershäuser Straße 2<br />
Tel: 3 11 03<br />
Haddamshausen<br />
Kornelia Ax<br />
Lippersbach 7<br />
Tel: 34 05 97<br />
... die Kindergottesdienstmitarbeiterinnen<br />
<strong>Oberweimar</strong><br />
Silke Rink<br />
Elbertswald 30<br />
Tel: 7 81 65<br />
<strong>Hermershausen</strong><br />
Claudia Detriche<br />
Nesselbrunner Straße 1<br />
Tel: 3 38 83<br />
... die Diakoniestation<br />
Zentrale Diakoniestation<br />
Fronhausen‐Lohra‐Weimar<br />
Bahnhofstraße 25a<br />
35102 Lohra<br />
Tel: (0 64 62) 51 35<br />
Fax: (0 64 62) 57 98<br />
Spendenkonto Kirchenrenovierung<br />
Zweck: Förderkreis „Unsere Kirchen“,<br />
<strong>Oberweimar</strong><br />
Kontoinhaber: Kirchenkreisamt<br />
Konto‐Nr.: 2800101<br />
EKK Kassel, BLZ: 520 604 10<br />
Impressum:<br />
<strong>Gemeindebrief</strong> der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oberweimar</strong><br />
Herausgegeben vom<br />
Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit<br />
Redaktionsschluss: 3. März 2010<br />
Auflage 800 Exemplare