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Leistungsstufen im KW Bereich - HAM-On-Air

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DL3LH<br />

Die Nutzleistung am Lastwiderstand R L wird daher mit (Gl 6.15)<br />

P ~ = U 2 ao /( 2 RiL) * Ra/RiL / ((Ra/RiL + 1 / f 1 ( )) 2 * Rv /(R L + Rv) (Gl 9.3)<br />

und die normierte Leistung nach (Gl 8.1) mit f 1 ( ) = 0,5<br />

P* ~ = 8 (Ra /RiL) * Rv/(R L +Rv) / { Ra / RiL + 1/ f 1 ( )} 2 (Gl 9.4)<br />

Ebenso wird aus dem Gesamtwirkungsgrad nach (Gl 6.18) der äußere Wirkungsgrad<br />

und mit (Gl 6.18)<br />

a = * Rv / (R L + Rv) (Gl 9.5)<br />

a = ½ * f 1 ( ) / ( ) * Ra/RiL / [(Ra/RiL + 1/ f 1 ( )] * Rv / (R L + Rv). (Gl 9.6)<br />

Für den verlustfreien Kreis <strong>im</strong> A- und - B Verstärker ist Rv/(R L + Rv) = 1 und f 1 ( ) = 0,5 wird der Wirkungsgrad<br />

identisch der (Gl 6.18).<br />

Das Leistungsmax<strong>im</strong>um nach (Gl 9.4) wird be<strong>im</strong> verlustfreien Kreis für RL/RiL = 1/ f 1 ( ) = 2 mit<br />

P* ~ = 100 % erreicht. Für endliche Werte von Rv n<strong>im</strong>mt die opt<strong>im</strong>ale Wechselleistung ganz erheblich ab,<br />

gleichzeitig rückt die Lage des Opt<strong>im</strong>ums zu niederen Werten von RL/RiL. Der wirksame Außenwiderstand Ra<br />

muss so gewählt werden, dass Ra/RiL = 2 ist und damit an Ra die opt<strong>im</strong>ale Gesamtleistung abgegeben wird. Die<br />

Röhre wird zur Erzielung der opt<strong>im</strong>alen Nutzleistung <strong>im</strong>mer mit Unteranpassung betrieben und zwar umso mehr,<br />

je niedriger Rv/RiL ist. Das Max<strong>im</strong>um der (Gl 9.4) kann durch Nullsetzen der Ableitung nach RL berechnet<br />

werden. Es berechnet sich zu<br />

oder auch<br />

R L ,opt / RiL = 1/f 1 ( ) * Rv/RiL/ [(Rv/RiL + 1 / f 1 ( )] (Gl 9.7)<br />

Ra,opt/RiL = 1/f 1 ( ) * Rv/RiL/ [(Rv/RiL + 2 / f 1 ( )]. (Gl 9.8)<br />

Setzt man (Gl 9.8) in (Gl 9.4) ein, so erhält man die opt<strong>im</strong>ale Anodenwechselleistung<br />

P* ~ = 2 f 1 ( ) * (Rv /RiL) * / { Rv / RiL + 1/ f 1 ( )} (Gl 9.9)<br />

und den Wirkungsgrad<br />

a,opt = ¼ * f 1 ( ) / ( ) * Rv/RiL / [(Rv/RiL + 2/ f 1 ( )]. (Gl 9.10)<br />

Aus den (Gl 9.10) wird ersichtlich, das entgegen der (Gl 6.18) bei dem der max<strong>im</strong>ale Wirkungsgrad bei<br />

begrenzter Verlustleistung erst bei RL/RiL erreicht wird, be<strong>im</strong> Auftreten von Verlusten <strong>im</strong> Schwingkreis der<br />

äußere Wirkungsgrad bereits bei endlichen Werten von RL/RiL ein ausgeprägtes Max<strong>im</strong>um hat, das um so<br />

niedriger liegt, je kleiner Rv/RiL ist und zu niederen Werten von RL/RiL rückt.<br />

Die <strong>im</strong> Schwingkreis auftretenden Verluste verhindern also die Anwendung hoher Außenwiderstände und hoher<br />

Anodenspannungen zur Erhöhung des Wirkungsgrades.<br />

Mit der Ableitung der (Gl 9.6) nach RL berechnet sich die Größe RL bei der der äußere Wirkungsgrad a sein<br />

Max<strong>im</strong>um erreicht. Das Max<strong>im</strong>um berechnet sich für den Lastwiderstand zu<br />

R L ,max = Rv * 1/ f 1 ( ) * 1 / [(Rv/RiL + 1/f 1 ( )] (Gl 9.11)<br />

Das Max<strong>im</strong>um der (Gl 9.6) als Funktion von Ra berechnet sich wieder aus der Ableitung. Setzt man RL,max in<br />

(Gl 9.10) ein, ergibt sich ein a, max als Funktion des Stromflusswinkels und Rv/RiL als Parameter. Für jeden<br />

Wert von Rv/RiL ergibt sich daraus ein best<strong>im</strong>mter Stromflusswinkel, bei dem a sein Max<strong>im</strong>um hat. Da doch<br />

Dr. Schau, DL3LH 51

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