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Leistungsstufen im KW Bereich - HAM-On-Air

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Leistungsendstufen mit Röhren<br />

Das Max<strong>im</strong>um des Wirkungsgrades erklärt sich daraus, dass mit zunehmendem Stromflusswinkel zwar das<br />

Verhältnis ia 1 /Ia = f 1 ( )/ ( ) nach (Gl 6.5), d.h. die bei einer best<strong>im</strong>mten Gleichstromaufnahme Ia = erzielbare<br />

Amplitude ia 1 der Grundschwingung ansteigt, dass dabei aber gleichzeitig der Spitzenstrom und damit die nicht<br />

aussteuerbare Restspannung ur zun<strong>im</strong>mt.<br />

Die Stromflusswinkel ,opt werden umso kleiner und die dabei erzielbaren Wirkungsgrade geringfügig<br />

größer, je mehr sich die Anodenstromkurve der Rechteckkurve nähert. (Schalterbetrieb siehe digitale<br />

Endstufen) Nach Tabelle 8 und Bild 12 und steigt der Wirkungsgrad für alle Stromflusswinkel mit zunehmendem<br />

Verhältnis von Ra/RiL stetig an. Der theoretische Max<strong>im</strong>alwert wird bei Ra/RiL erreicht und liegt umso<br />

höher, je kleiner der Stromflusswinkel wird.<br />

50 %<br />

Ra/RiL<br />

Bild 12: Wirkungsgrad des Sender-Verstärker als Funktion des Außenwiderstandes für<br />

verschiedene Stromflusswinkel bei dynamischer geradliniger Kennlinie<br />

8.1 Sender-Endstufen bei begrenzter Anodenverlustleistung Qa<br />

Bei kleinen Anodenspannungen Uao, solange die max<strong>im</strong>ale Anodenverlustleistung Qa der Röhre noch nicht<br />

erreicht ist, muss zur Erzielung größtmöglicher Wechselleistung nach (Gl 8.2) und Tab. 7 der Anpassungsfall<br />

Ra/RiL = 1/ f 1 (122) = 1,869 eingestellt werden. Für eine geradlinige dynamische Kennlinie ergibt sich die<br />

Grenze der Anodenspannung bei der gerade Qa,max erreicht wird mit f 1 (122) = 0.535 und f 1 (122) / (122) =<br />

1.295 nach (Gl 6.20) zu<br />

Uao, grenz = 2.74 Qa,max * RiL (Gl 8.4)<br />

und die opt<strong>im</strong>al erzielbare Wechselleistung mit f 1 (122) = 0.535 nach (Gl 6.25)<br />

P ~ opt = 0.067 Uao 2 / RiL (Gl 8.5)<br />

wobei dann <strong>im</strong>mer Qa Qa,max ist.<br />

Die max<strong>im</strong>ale Wechselleistung bei Anpassung mit Ra/RiL = 1/f 1 (122) = 1/0,535 und der Anoden- Grenzspannung<br />

nach (Gl 8.5) wird<br />

P ~ max, = 122 = 0.5 Qa,max (Gl 8.6)<br />

d.h. die an der Anode erzeugte Wärme ist nur noch die Hälfte der erzeugten Wechselleistung.<br />

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