Leistungsstufen im KW Bereich - HAM-On-Air
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DL3LH<br />
Die Daten der Endstufe mit der Tetrode 4-125 A nach Bild 7. (Berechnung <strong>im</strong> Beispiel 7.5)<br />
Uao = 2500 V P = = 453 W<br />
Ug 2 = 350 V Qa = 109 W<br />
Ugo = - 90 V P~ = 344 W<br />
fo = 3.6 MHz Pst = 3.11 W<br />
Ra = 6.9 K Pg~ = 1.13 W<br />
Rg = 10 K = 75.9 %<br />
= 140 Grad Pg = = 1.7 W<br />
Iasp = 0.704 A C = 25.6 pF<br />
Iao = 0.181 A L = 76.3 H<br />
Iamin = 0.027 A Q = 4<br />
Igo = 9.41 mA B = 900 KHz<br />
Im Anodenstrom sind wegen des nichtlinearen Zusammenhanges zwischen Gitterwechselspannung und<br />
Anodenstrom außer der Grundschwingung ia 1 auch Oberschwingungen ia 2 , ia 3 ... ia n vorhanden. Die<br />
spannungsgesteuerte Stromquelle erfordert, um eine sinusförmige Ausgangsspannung zu erhalten, <strong>im</strong><br />
Anodenkreis ein Parallelkreis, denn nur dieser stellt für die Resonanzfrequenz einen endlichen Widerstand dar,<br />
der reell und gleich Ra ist.<br />
Anodenwechselspannungen entstehen am Anodenschwingkreis daher nur durch die <strong>im</strong> Anodenwechselstrom<br />
enthaltenen Strom Komponenten ia n , die der Resonanzfrequenz des Parallelkreises entsprechen. Ist der Kreis auf<br />
einer Oberschwingung auf Resonanz, so ist Frequenzvervielfachung möglich.<br />
Die Anodenwechselspannung muss sinusförmig verlaufen, völlig unabhängig von der Größe der<br />
Aussteuerung und der Form des Zusammenhanges zwischen Steuerspannung und Anodenstrom, da für alle<br />
Oberschwingungen außer der Resonanzfrequenz, der Resonanzkreis einen Kurzschluss darstellt. Aus dieser<br />
wichtigen Tatsache ergeben sich ganz andere Möglichkeiten der Aussteuerung und höhere Wirkungsgrade als<br />
be<strong>im</strong> Großsignalverstärker nach Bild 4. Senderverstärker können <strong>im</strong> A, B, AB, AB 1 , C, S, D und E Betrieb<br />
betrieben werden (siehe Abschnitt IV).<br />
Ri<br />
ia<br />
Iasp<br />
Iao<br />
Ra<br />
A<br />
Uao<br />
ur<br />
Bild 8: Aussteuerungsverhältnisse eines A-Verstärkers mit einem Schwingkreis als Anodenwiderstand<br />
Bild 8 zeigt die Aussteuerungsverhältnisse eines Sender-Verstärkers <strong>im</strong> A-Betrieb. Dabei sei die Steuer-<br />
Kennlinie als linear angenommen, d.h. der Anodenwechselstrom ia ist proportional zur Gitterwechselspannung<br />
ug. Da der Anodenwechselstrom und die Anodenwechselspannung rein sinusförmig sind, können die<br />
Aussteuerungsverhältnisse sehr einfach übersehen werden.<br />
ua<br />
Dr. Schau, DL3LH 23