Leistungsstufen im KW Bereich - HAM-On-Air
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Leistungsendstufen mit Röhren<br />
Beispiel 5.2 zeigt deutlich die Vorteile der Endstufe <strong>im</strong> B-Betrieb. Was bislang noch nicht berücksichtigt wurde,<br />
sind die in einer B-Endstufe auftretenden Verzerrungen und entstehenden Oberschwingungen nebst deren<br />
Mischprodukte, die <strong>im</strong> Nutz-Frequenzband liegen können. Diese Betrachtungen folgen später <strong>im</strong> Abschnitt IV<br />
Messungen an Linear-Endstufen .<br />
Beispiel 5.3<br />
Berechnen wir noch die Werte bei Anpassung mit Ra = RiL. Es ergeben sich ohne Rücksicht auf die Grenzdaten<br />
der Röhre:<br />
Die Wechselleistung<br />
P ~ opt = (2000 V) 2 / (16 * 100 ) = 2500 W<br />
Die Gleichleistung P = = (2000 V) 2 / 200 = 6366 W.<br />
Der Wirkungsgrad = 2500 W / 6366 W = 0.3926<br />
entspr. 39.26%<br />
Die Anodenverlustleistung ohne Aussteuerung<br />
Qao = 0 W<br />
Die Anodenverlustleistung (nur) bei Aussteuerung Qa = 6366W 2500 W = 3866 W.<br />
Bei Anpassung werden die Grenzdaten der Röhre weit überschritten.<br />
6. Der Sender-Verstärker mit Schwingkreis als Außenwiderstand<br />
6.1 Grundsätzliche Überlegungen zum Sender-Verstärker<br />
Be<strong>im</strong> Sender-Verstärker ist die ausgangsseitige Belastung ein Resonanzkreis, der aus der Parallelschaltung einer<br />
Induktivität, eines Kondensators und bei Resonanz aus einem reellen Widerstand besteht. Für den Gleichstrom<br />
ist der Parallelkreis ein Kurzschluss. Das Prinzip ist in Bild 7 dargestellt.<br />
~<br />
- Ug Ug 2 Uao<br />
Ra<br />
Bild 7: Sender-Endstufe mit einer Tetrode 4 125 A<br />
(Die Drosseln haben eine Induktivität Lmin = 50000 H, die Kondensatoren zur Abblockung C = 0.001 F und der<br />
Widerstand am Gitter Rg = 10 k ). Für die D<strong>im</strong>ensionierung der Anodendrossel sei auf den gleichnamigen Beitrag<br />
verwiesen.<br />
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