3D - CAD Pro/ENGINEER - HTL 1
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Seite: 3.18<br />
Modellieren von Baugruppen<br />
Man kann zwei unterschiedliche Typen von Servomotoren auf Bewegungsachsen oder<br />
geometrischen Elementen, wie beispielsweise Teilebenen, Bezugsebenen und Punkte, platzieren:<br />
• Bewegungsachse-Servomotoren: zum Erzeugen einer klar definierten Bewegung in eine<br />
Richtung ( z.B. Drehbewegung um eine Achse, Verschiebung entlang einer Achse )<br />
• Geometrische Servomotoren: zum Erzeugen komplexer <strong>3D</strong>-Bewegungen, z.B. einer Helix<br />
oder anderer Raumkurven. Geometrische Motoren werden durch die Art der Bewegung von<br />
Punkten und Ebenen zueinander definiert. Beispiele ( Kurzinformation aus Online-Hilfe ):<br />
Mit einem Ebene-Ebene-Verschiebungsmotor wird eine Ebene in einem Körper relativ zur Ebene eines<br />
anderen Körpers bewegt. Die beiden Ebenen verlaufen dabei weiterhin parallel zueinander.<br />
Mit einem Punkt-Ebene-Verschiebungsmotor wird ein Punkt in einem Körper entlang der Senkrechten einer<br />
Ebene in einem anderen Körper bewegt.<br />
Ein Ebene-Punkt-Verschiebungsmotor entspricht dem Punkt-Ebene-Motor, mit dem Unterschied, dass Sie<br />
hier eine Richtung für die Bewegung einer Ebene relativ zu einem Punkt definieren.<br />
Mit einem Punkt-Punkt-Verschiebungsmotor wird ein Punkt in einem Körper in eine Richtung bewegt, die<br />
in einem anderen Körper festgelegt ist. Der kürzeste Abstand misst die Position des angetriebenen Punktes in<br />
Bezug auf eine Ebene, die den Referenzpunkt enthält und senkrecht zur Bewegungsrichtung liegt.<br />
Mit einem Ebene-Ebene-Rotationsmotor wird eine Ebene in einem Körper in einem bestimmten Winkel zu<br />
einer Ebene in einem anderen Körper bewegt. Während eines Bewegungs-Rechenlaufs rotiert die angetriebene<br />
Ebene um eine Referenzrichtung. Es wird keine Rotationsachse auf dem angetriebenen Körper angegeben. Ein<br />
Ebene-Ebene-Rotationsmotor ist somit weniger einschränkend als ein Motor für Dreh- oder Zylindergelenke.<br />
Die Position der Rotationsachse im angetriebenen Körper kann daher beliebig geändert werden.<br />
Linearmotoren:<br />
Mit Linearmotoren wird eine bestimmte Last auf einen Mechanismus auferlegt. Linearmotoren<br />
lösen eine bestimmte Art von Last zwischen zwei Körpern in einem einzelnen Freiheitsgrad aus.<br />
Linearmotoren erzeugen Bewegung, indem sie eine Kraft auf eine Verschiebungs- und ein<br />
Moment auf eine Rotationsgelenkachse ausüben. Linearmotoren werden einem Modell als<br />
Vorbereitung für eine dynamische Analyse mit der Mechanism Dynamics Option (MDO)<br />
hinzugefügt.<br />
In diesem Kapitel sollen die Arbeitsweise, grundlegende Schritte und die wichtigsten Menüpunkte<br />
von Mechanism Design (MDX) und von Mechanism Dynamics (MDO) kurz beschrieben werden.<br />
Ausführlichere Informationen gibt die Online-Hilfe unter <strong>Pro</strong>/<strong>ENGINEER</strong> Funktionsbereiche ><br />
Simulation > Mechanism Design und Mechanism Dynamics Online Hilfe .