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3D - CAD Pro/ENGINEER - HTL 1

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<strong>Pro</strong>/<strong>ENGINEER</strong> Modellieren von Baugruppen Seite: 3.17<br />

Getriebe(paare):<br />

Getriebepaare werden eingesetzt, um das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen zwei<br />

Gelenkachsen zu steuern. Jedes Getriebe in einem Getriebepaar erfordert zwei Körper mit einer<br />

Gelenkverbindung. Der erste, als Träger bezeichnete Körper bewegt sich normalerweise nicht.<br />

Der zweite Körper bewegt sich und wird je nach erzeugtem Getriebepaar als Getriebe, Ritzel<br />

oder Zahnstange bezeichnet. Man kann zwei Arten von Getriebepaaren erzeugen: Standard<br />

(z.B. Stirnradgetriebestufe oder Schneckenradgetriebe) oder Zahnstange und Ritzel.<br />

Für eine dynamische Analyse mit der Mechanism Design Dynamics Option (MDO) gibt es<br />

spezielle Modellierungselemente, die dynamische Eigenschaften simulieren:<br />

Federn:<br />

Eine Feder löst beim Strecken oder Stauchen eine lineare Federkraft<br />

aus. Mit Hilfe der Kraft bzw. dem Moment wird die Feder wieder in<br />

eine Gleichgewichtsposition (entspannter Zustand) zurückversetzt. Der<br />

Betrag der Federkraft bzw. des Federmomentes ist proportional zum<br />

Ausmaß der Verschiebung aus der Gleichgewichtsposition.<br />

Dämpfer:<br />

Die Kraft (bzw. Moment), die der Dämpfer erzeugt, entzieht einem<br />

Mechanismus in Bewegung Energie und dämpft dessen Bewegung. Die<br />

Dämpferkraft (das Dämpfermoment) ist immer proportional zur<br />

Geschwindigkeitsgröße und wirkt gegen die Bewegungsrichtung.<br />

Man kann den Dämpfer z.B. dazu verwenden, die viskose Kraft<br />

darzustellen, die die Bewegung eines Kolbens verzögert, der Flüssigkeit<br />

in einen Zylinder drückt.<br />

Kräfte/Drehmomente: simulieren externe Einflüsse auf die Bewegung des Mechanismus. Eine<br />

Kraft bewirkt immer eine Verschiebung, z.B. das Verschieben eines<br />

Kästchens mit dem Finger. Ein Drehmoment bewirkt eine<br />

Verdrehung, z.B. das Moment, mit dem der Deckel des Kästchens zum<br />

Drehen gebracht wird.<br />

Gravitation: Damit kann man den durch die Gravitation verursachten<br />

Beschleunigungsvektor für das Modell festlegen. Körper der Baugruppe<br />

bewegen sich mit Ausnahme des Basiskörpers in Richtung der<br />

festgelegten Gravitationsbeschleunigung.<br />

• Den Mechanismus bewegen:<br />

Man kann einen Körper des Mechanismus interaktiv ziehen oder Servomotoren (Antriebe)<br />

hinzufügen und einen Bewegungsrechenlauf ( Bewegungsanalyse ) durchführen.<br />

Darüberhinaus kann man Verbindungen mit Kurvenscheibenkopplungen anlegen, Linearmotoren<br />

erzeugen, Bewegungen abspielen, Messergebnisse anzeigen lassen sowie das Modell<br />

untersuchen. Während der Bewegungsanalyse kann man die Analyseergebnisse beobachten und<br />

aufzeichnen oder Werte wie Positionen, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen oder Kräfte<br />

messen und grafisch darstellen. Auch können Spurkurven und Bewegungshüllen erzeugen<br />

werden, die die Bewegung physisch darstellen.<br />

Mechanism Design unterscheidet zwei Arten von Motoren:<br />

Servomotoren:<br />

Servomotoren lösen eine bestimmte Art von Bewegung zwischen zwei Körpern in einem<br />

einzelnen Freiheitsgrad aus. Mit den Servomotoren werden die Position, die Geschwindigkeit<br />

oder die Beschleunigung eines translatorischen oder rotatorischen Freiheitsgrades einer<br />

Verbindung als Zeitfunktion festgelegt sowie die Verschiebungs- oder Rotationsbewegung<br />

gesteuert. Servomotoren werden einem Modell als Vorbereitung für eine kinematische Analyse<br />

( Bewegungsanalyse ) hinzugefügt.

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