3D - CAD Pro/ENGINEER - HTL 1
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Seite: 3.6<br />
Modellieren von Baugruppen<br />
3) Hat man genügend Platzierungsbedingungen definiert, wechselt der Platzierungs-STATUS auf<br />
Vollständig definiert. Nun kann man den Einbau durch Zoomen und Drehen kontrollieren und<br />
mit der Schaltfläche wird die Komponente eingebaut. Die Komponente kann auch platziert<br />
werden, wenn die Meldung Teilweise definiert erscheint (soll i.a. aber vermieden werden).<br />
Hinweis: Zur vollständigen Platzierung benötigt man meistens 3 Platzierungsbedingungen; manchmal kann<br />
<strong>Pro</strong>/<strong>ENGINEER</strong> schon mit zwei Bedingungen die Komponente platzieren ( z.B. Bolzen wird in Bohrung<br />
durch koaxiales Ausrichten der Achsen eingebaut ). Dann wechselt der Platzierungs-STATUS auch auf<br />
Vollständig definiert und im Erweiterungsfeld Platzierung erscheint im STATUS-Bereich der Schalter<br />
"Annahmen zulassen". Wird dieser Schalter deaktiviert, kann – oder muss – man fehlende<br />
Bedingungen noch selbst definieren.<br />
Komponenten, die relativ zueinander in Mechanism Design Extension ( Kap.<br />
3.8. ) bewegt werden sollen, werden mit Verbindungen aus der Liste der<br />
vordefinierten Bedingungssätze ( Drehgelenk, Schubgelenk, Zylinderlager,<br />
etc. ) im Schaltpult (D) eingebaut. Nach korrektem und vollständig definiertem<br />
Einbau können die mit Verbindungen eingebauten Komponenten mit der<br />
Schaltfläche ( öffnet das Dialogfenster Ziehen ) in der System-Toolleiste<br />
dynamisch bewegt werden. Mit im Schaltpult Komponentenplatzierung<br />
kann die Mechanismus-Verbindung wieder in eine Randbedingung umgewandelt<br />
werden ( und umgekehrt ).<br />
Liste der vordefinierten Bedingungssätze<br />
(Mechanismus-Verbindungen) im Schaltpult (D)<br />
Arbeitsabfolge zum Einbau einer Komponente ( kurze Hinweise ):<br />
• Komponente öffnen und mit linker Maustaste ( Li MT ) an der gewünschten Stelle ablegen.<br />
• Im Kontextmenü ( Re MT ) Option Beide Kollektoren, Option Komponentenelement wählen<br />
oder Option Baugruppenelement wählen wählen.<br />
• In der Liste der Platzierungsbedingungen ( E ) Option Automatisch lassen und Referenzen in<br />
Komponente und Baugruppe wählen; ggf. Platzierungsbedingung korrigieren oder mit<br />
"Umkehren" von Ausrichten auf Gegenrichten (oder umgekehrt) umschalten und Versatz<br />
eingeben oder passenden Versatztyp im Flyout-Menü (F) einstellen.<br />
Hinweis: Der Versatztyp und der Versatz können im Erweiterungsfeld Platzierung, im Schaltpult ( F und G ) und<br />
im Kontextmenü am Griff im Grafikfenster definiert werden. Der Versatz kann durch Ziehen am Griff<br />
oder durch Eingeben des gewünschten Wertes ( Doppelklick auf Bemaßung, Eingeben im Schaltpult oder<br />
im Erweiterungsfeld Platzierung ) definiert werden.<br />
• Referenzen und Bedingung für zweite Platzierungsbedingung passend wählen, Versatz<br />
definieren oder Versatztyp korrigieren. Falls <strong>Pro</strong>/<strong>ENGINEER</strong> nicht automatisch zur Defiition<br />
der nächsten Platzierungsbedingung wechselt, muss man im Kontextmenü ( Re MT ) die Option<br />
Neue Bedingung wählen.<br />
• Platzierungsbedingungen definieren bis STATUS: Vollständig definiert erreicht ist und<br />
Komponenteneinbau mit abschließen.<br />
Hinweise:<br />
• Statt alle Bedingungen mit dem Kontextmenü und dem Schaltpult zu definieren, können natürlich auch alle<br />
Einstellungen im Erweiterungsfeld Platzierung erfolgen. Eine Komponentenplatzierung kann mit der Option<br />
Definition editieren im Kontextmenü einer Komponente im Modellbaum jederzeit bearbeitet und kontrolliert<br />
werden. Dabei können auch alle Einstellungen im Erweiterungsfeld Platzierung bearbeitet und ggf. geändert<br />
werden.<br />
• Zur Kontrolle können im Erweiterungsfeld Platzierung eine oder mehrere Bedingungen deaktiviert werden<br />
( Häkchen bei Bedingung aktiviert entfernen ) und die Komponente dynamisch bewegt werden. Dazu stellt man im<br />
Erweiterungsfeld Bewegen den Bewegungstyp ( Verschieben, Rotieren, etc. ) und die erforderlichen Referenzen<br />
und Parameter ein. Mit der Li MT wird die Komponente aufgenommen und wieder abgelegt. Durch Aktivieren der<br />
Bedingungen wird die Komponente wieder gemäß den Bedingungen eingebaut.