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3D - CAD Pro/ENGINEER - HTL 1

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Seite: 2.38<br />

Modellieren von Bauteilen<br />

3) Lage der Varianten angeben:<br />

Ein Rotationsmuster kann auch in nur EINE Richtung ( z.B. Winkelabstand der Löcher am<br />

Lochkreis ) oder in ZWEI Richtungen (z.B. Winkelabstand und radialer Abstand, d.h. zwei<br />

konzentrische Lochreihen ) erzeugt werden. Jede Richtung kann dabei durch eine oder mehrere<br />

Bemaßungen definiert werden.<br />

Beachte:<br />

• ERSTE Richtung: erstes Maß = Winkel mit dem die Lage der ersten Bohrung definiert wurde; gibt man als<br />

zweites Maß den Durchmesser oder Radius des Lochkreises an, liegen die Löcher auf einer Spirale.<br />

• ZWEITE Richtung: erstes Maß = Durchmesser oder Radius des Lochkreises; bei positivem Wert liegt<br />

konzentrische Lochreihe aussen, bei negativem Wert innen.<br />

• Wird Lochkreis durch Durchmesser definiert, muss auch das Durchmesser-Inkrement eingegeben werden !<br />

Nun wählt man die Winkelbemaßung, die das Muster entlang der ERSTEN Richtung steuert, und<br />

gibt das Bemaßungsinkrement ( durch Wert oder Beziehung ) an. Ist eine weitere (radiale)<br />

Bemaßung für diese Richtung erforderlich, wählt man diese mit gedrückter STRG-Taste und<br />

gibt das Bemaßungsinkrement an.<br />

Nun muss man noch die Anzahl der Varianten (inkl. der ersten) für diese Richtung eingeben.<br />

Wird das Muster durch ZWEI Richtungen gesteuert ( z.B. konzentrische Lochreihen ), aktiviert<br />

man den Kollektor für die 2. Richtung und wiederholt diese Schritte für die ZWEITE<br />

Richtung. Andernfalls beendet man die Musterdefinition.<br />

Das somit definierte Muster wird durch schwarze Rasterpunkte angezeigt. Durch Anklicken der<br />

Rasterpunkte (schwarz ⇒ weiss) kann man nun festlegen, welche Mitglieder ausgelassen werden<br />

sollen. Mit wird das Muster erzeugt.<br />

2.6.2. Referenzmuster erzeugen<br />

Ein neues Konstruktionselement wird zum ersten Konstruktionselement eines bestehenden<br />

Bemaßungsmusters hinzugefügt; eventuell notwendige Referenzen (Bemaßungen) für die<br />

Positionierung des neuen Konstruktionselementes dürfen sich nur auf dieses erste<br />

Konstruktionselement beziehen !<br />

Zuerst KE, das gemustert werden soll, auswählen und dann Mustern-Tool starten. Musterart<br />

auf Referenz umschalten. Das somit definierte Muster wird durch schwarze Rasterpunkte angezeigt.<br />

Durch Anklicken der Rasterpunkte (schwarz ⇒ weiss) kann man festlegen, welche Mitglieder<br />

ausgelassen werden sollen. Muster mit erzeugen.<br />

Beispiel: Bohrungen aus Beispiel in 2.6.1. mit zylindrischer Senkung versehen<br />

1) Koaxiale Bohrung mit größerem Durchmesser und geringer Tiefe zu erster Bohrung erzeugen.<br />

2) Senkung (größere Bohrung) wählen und Mustern-Tool starten. Mit wird das Muster erzeugt, d.h. alle Bohrungen<br />

sind mit zylindrischen Senkungen versehen.<br />

2.6.3. Muster mit Richtung erzeugen<br />

Mit Richtung erzeugt man ein Muster unter Verwendung richtungsgebender Kanten, Ebenen oder<br />

linearer Kurven. Die Lage der Musterelemente wird wie beim linearen Bemaßungsmuster durch<br />

steuernde Bemaßungen in einer oder zwei Richtungen festgelegt.<br />

Zuerst KE, das gemustert werden soll, auswählen, dann Mustern-Tool starten und Musterart<br />

auf Richtung umschalten.

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