3D - CAD Pro/ENGINEER - HTL 1
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Seite: 2.26<br />
Modellieren von Bauteilen<br />
Leitkurve beginnt und / oder endet an einem anderen Körper:<br />
Nach Punkt 4 ( Leitkurve skizzieren ) stehen im Menü ATTRIBUTE zur Auswahl:<br />
Verschmelzen die Enden des Zugkörpers werden mit dem benachbarten Volumenkörper<br />
verschmolzen ( der Zugkörper schliesst vollständig an den anderen<br />
Körper an )<br />
Freie Enden die Enden des Zugkörpers werden nicht an den anderen Körper angefügt<br />
Leitkurve ist geschlossen:<br />
Nach Punkt 4 ( Leitkurve skizzieren ) stehen im Menü ZUG-OPT zur Auswahl:<br />
Mit Innenfläche bei offenen Schnitten werden obere und untere Abschlussflächen<br />
eingefügt, um den Zugkörper zu schließen; für diese ZUG-OPT muss der<br />
Schnitt offen sein !<br />
Ohne Innenfläche es werden keine oberen und unteren Abschlussflächen eingefügt; für<br />
diese ZUG-OPT muss der Schnitt geschlossen sein !<br />
2.5.11. Verbundkörper erzeugen<br />
Ein Verbundkörper besteht aus mindestens zwei ebenen Schnitten, die von <strong>Pro</strong>/<strong>ENGINEER</strong> an<br />
ihren Kanten durch Übergangsflächen verbunden werden ( siehe Abb. auf Seite 2.3. ). In diesem<br />
Abschnitt werden nur einfache Verbundkörper beschrieben.<br />
Man unterscheidet drei Verbundkörpertypen:<br />
Parallel alle Schnitte des Verbundkörpers liegen auf parallelen Ebenen und werden in<br />
einer Schnittskizze gezeichnet.<br />
Rotation die Schnitte des Verbundkörpers sind um max.120° um die y-Achse gedreht;<br />
jeder Schnitt wird einzeln skizziert und mit dem Koordinatensystem des<br />
Schnitts ausgerichtet.<br />
Allgemein die nicht-parallelen Schnitte können um die x-, y- und z-Achse gedreht und entlang<br />
dieser Achsen verschoben werden; jeder Schnitt wird einzeln skizziert und mit dem<br />
Koordinatensystem des Schnitts ausgerichtet ( siehe Online-Hilfe ).<br />
Alle Schnitte eines Verbundkörpers müssen immer die gleiche Anzahl von Elementen aufweisen<br />
( soll z.B. ein Rechteck mit einem Kreis verbunden werden, muss der Kreis aus 4 Bögen bestehen -<br />
jeder Rechteckseite wird ein Boden zugeordnet ).<br />
Eine Ausnahme bilden abgeschlossenen Verbundkörper, bei denen der erste und der letzte Schnitt<br />
auch ein Punkt sein kann; damit kann der Verbundkörper einen spitzen oder runden Abschluss<br />
erhalten.<br />
Startpunkte von Schnitten:<br />
Beim Erzeugen der Übergangsfläche verbindet <strong>Pro</strong>/<strong>ENGINEER</strong> die Startpunkte der Schnitte und<br />
dann deren Eckpunkte im Uhrzeigersinn miteinander. Der voreingestellte Startpunkt ist der zuerst<br />
skizzierte Punkt im Schnitt. Er wird durch eine größeren Punkt deutlich hervorgehoben, der Pfeil<br />
zeigt den Umlaufsinn. Um den Startpunkt zu ändern, wählt man den gewünschten neuen Punkt aus<br />
und dann PDM: Skizze > KE-Wkzge > Startpunkt oder im Kontextmenü (Re MT) Startpunkt.<br />
Gerade und geglättete Verbundkörper:<br />
Gerade die Eckpunkte der Schnitte werden durch gerade Linien verbunden; die Kanten der<br />
Schnitte werden mit Regelflächen verbunden.<br />
Glatt die Eckpunkte der Schnitten werden durch geglättete Kurven, die Kanten durch<br />
Spline-Flächen verbunden.