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3D - CAD Pro/ENGINEER - HTL 1

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Seite: 9.2<br />

Blechteilmodellierung<br />

9.2. Allgemeine Tipps und Hinweise zu Blechteilen (Blechkonstruktionen)<br />

• Gut geeignet für Gehäuse, Halterungen und Schränke für elektrische oder mechanische Geräte<br />

( sie sollten dabei um die vorher modellierten inneren Komponenten herumkonstruiert werden ).<br />

• Blechteile sind z.B.gestanzte oder gebogene technische Funktionsteile wie Hebel, Scharniere etc.<br />

• Blechteile werden im "fertigen" Zustand konstruiert ( NICHT als Abwicklung ).<br />

• Dem Teil soll man möglichst viele Biegungen zufügen, bevor andere KEs hinzugefügt werden.<br />

• Ein Blechteil wird ( z.B. im Darstellungsmodus Verdeckte Kanten ) mit schwarzen und weißen<br />

Kanten dargestellt: die schwarze Seite wird "konstruiert", <strong>Pro</strong>/E modelliert durch Aufbringen<br />

der Blechdicke die weiße Seite dazu. Ein Blechteil kann immer nur eine einheitliche Dicke<br />

haben !<br />

• Beim ersten KE ( immer ERSTE LASCHE genannt ) definiert man die Seite, auf der Material<br />

aufgetragen wird ( z.B. bei einer Flachen Lasche durch den "Ansichtspfeil", oder bei einer<br />

<strong>Pro</strong>fillasche durch den Richtungspfeil für das Aufdicken ). Bei weiteren KEs modelliert <strong>Pro</strong>/E<br />

das Material auf der jeweils "richtigen" Seite dazu.<br />

• Dabei Reihenfolge der KE-Erzeugung und die Wahl der Skizzenreferenzen genau überlegen<br />

( iKap: <strong>Pro</strong>/E Blech-Konstruktionen → Sheetmetal Design verwenden → Blech-KE-Folge und Referenzen ).<br />

9.3. Möglicher Weg bei der Konstruktion mit Blechteilen<br />

( iKap: <strong>Pro</strong>/E Blech-Konstruktionen → In Sheetmetal Design konstruieren → Mögliche Blechkonstruktionsmethode )<br />

• Oft ist es sinnvoll, in einer Baugruppe alle Einbaukomponenten auf einer Blechgrundplatte<br />

einzubauen und dann dieser Grundplatte nach und nach alle weiteren KEs ( Laschen, Zungen,<br />

Durchbrüche, etc. ) hinzuzufügen. Dabei werden die eingebauten Komponenten als Referenzen<br />

verwendet. Auch weitere Blechteile ( Seitenteile, Deckel, etc. ) werden in der Baugruppe durch<br />

Verwendung der inneren Komponenten und der Grundplatte als Referenzen erzeugt.<br />

• In Biegefolgentabellen legt man für jedes Teil die Biegefolgen zur Herstellung fest. Um beim<br />

Abwickeln korrekte Materialzuschlagswerte zu erhalten, wählt/erzeugt man eine Biegetabelle.<br />

• Mit den Optionen der KEs Abwickeln und Endabwicklung kann man für den fertigen Teil eine<br />

abgewickelte Variante ( in einer Familientabelle ! ) erzeugen, die mit dem fertigen Teil<br />

gemeinsam in der Zeichung dargestellt werden kann ( Mehrmodellzeichnung ). Dort werden die<br />

Bemaßungen des fertigen Teiles angezeigt und für die abgewickelte Darstellung angezeigt oder<br />

erzeugt. Die Biegefolgentabelle wird sinnvollerweise auch der Zeichnung als Notiz hinzugefügt.

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