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3D - CAD Pro/ENGINEER - HTL 1

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Seite: 8.2<br />

Modellierungshinweise<br />

übernommen werden, die bearbeitungsgerechten Bemaßungen von den Bezugskanten müssen<br />

korrekt gesetzt werden. Nach dem Setzen der Bemaßungen ändert man der Bemaßungswerte.<br />

• Beim Erzeugen skizzierter KE kann man die Bedingungen des Absichtsmanagers gut<br />

ausnützen, man soll Referenzen günstig wählen und die Bemaßungen so setzen, wie man sie<br />

später für die Zeichnung bzw. die Fertigung braucht.<br />

• KE sollen auf die KE referenziert werden, auf die sie sich wirklich beziehen ( dabei Fertigungsund<br />

Montageablauf beachten ). Nur mit "korrekten" Eltern/Kind-Beziehungen erhält man<br />

weiterverwendbare Konstruktionen ( siehe auch Beispiel "Achsenlagerung" ).<br />

• Beim Modellieren von Bauteilen ist es i.a. günstig, die Bauteile in ihrer "üblichen" Lage zu<br />

modellieren. Darunter versteht man die Lage, in der man einen Bauteil "vor sich hinlegt" um ihn<br />

zu betrachten. Die folgenden Beispiele zeigen dies in schematischer Darstellung:<br />

Welle Lagergehäuse Kupplung<br />

Dadurch haben dann die Bezeichnungen der Bezugsebenen ( OBEN, VORNE und UNTEN )<br />

tatsächlich einen Sinn. Das Modellieren der Bauteile in der Einbaulage ist i.a. nicht so günstig, aber<br />

in manchen Fällen durchaus sinnvoll.<br />

8.3. Bauteile – Baugruppen, wo ist die Grenze ?<br />

Natürlich gibt es immer verschiedene Möglichkeiten, eine Konstruktion in Bauteile,<br />

Unterbaugruppen und Baugruppen zu strukturieren. Wie fein man eine Konstruktion gliedert,<br />

hängt im wesentlichen davon ab, welche Unterlagen ( Zeichnungen und <strong>3D</strong>-Daten ) man später<br />

benötigt.<br />

Zwei Möglichkeiten seinen hier aufgezeigt:<br />

Variante A: Jeder Einzelteil einer Konstruktion ( z.B. jedes Blech/jedes <strong>Pro</strong>fil einer geschweißten<br />

Konstruktion oder jeder Teil einer geklebten Konstruktion ) wird als eigener Bauteil<br />

modelliert. Jeder Montageprozess oder Zusammenbau wird mit Baugruppen und<br />

Unterbaugruppen verwirklicht. Dadurch erhält man sehr viele (Unter-)Baugruppen<br />

und einen sehr komplexen Modellbaum v.a. auf Baugruppenebene.<br />

Variante B: Schon zusammengefügte, vormontierte Einheiten ( geschweißt, geklebt ), die im<br />

Laufe der Montage mit anderen Einheiten verbunden werden, werden als eigener<br />

Bauteil modelliert. Der Fertigungs- bzw. Montageprozess dieser vormontierten<br />

Einheit ist aus den verwendeten KE und ihren Eltern/Kind-Beziehungen<br />

untereinander im Modellbaum ersichtlich.

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