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Jahresbericht 2007.pdf - HTL Braunau

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<strong>Jahresbericht</strong> 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt<br />

und Bundesfachschule <strong>Braunau</strong>/Inn


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Dank an alle, die unsere Schule so abwechslungsreich<br />

gestaltet haben, dass der vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> in<br />

dieser Fülle möglich wurde<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2007<br />

Schuljahr von 09/2006 bis 07/2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt und Bundesfachschule<br />

<strong>Braunau</strong> am Inn<br />

1


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

39<br />

58<br />

72<br />

45<br />

23<br />

55<br />

September Oktober November Dezember Jänner Feb<br />

60<br />

66<br />

132<br />

26<br />

68<br />

73<br />

2


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

43 15<br />

18<br />

40 27<br />

0<br />

38<br />

20 24<br />

ruar März April Mai Juni Juli<br />

34<br />

30<br />

74<br />

56<br />

24 46<br />

40<br />

19<br />

22<br />

20 21<br />

3


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Vision<br />

Eine <strong>HTL</strong>, an der Kenntnisse, Fähigkeiten<br />

und Kompetenzen erworben werden, die<br />

in Österreich und in ganz Europa gesucht<br />

sind. Eine offene Schule, mit guten Kontakten<br />

zu Eltern, Wirtschaft, Kultur, Absolventen/innen<br />

und Partnern innerhalb und<br />

außerhalb Europas.<br />

Eine Schule, die neben Platz zum Lernen<br />

auch ein Platz zum Leben ist, ein Platz<br />

zum Wohlfühlen, ein Platz der Begegnung,<br />

ein Platz, an dem Schülerinnen und Schüler<br />

und Lehrerinnen und Lehrer sich freuen,<br />

miteinander arbeiten zu können, ein<br />

Platz, wo wir uns alle verwirklichen wollen.<br />

Ein Platz also, wo wir uns unserer gemeinsamen<br />

Verantwortung bewusst sind,<br />

wo ein gutes Klima für Kommunikation<br />

und gegenseitiges Verständnis herrscht.<br />

Ein Platz, wo wir ein offenes Ohr für unsere<br />

Probleme finden, ein Platz für Gefühle<br />

und Zuneigung. Ein Platz aber auch für<br />

kulturelles, politisches oder sportliches<br />

Geschehen.<br />

„Drops on Red“ – Romana Fiala<br />

4


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Leitbild der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

Wir legen den Grundstein<br />

Unser Team aus erfahrenen, engagierten<br />

Lehrkräften vermittelt unseren Schülerinnen<br />

und Schülern eine fundierte technische<br />

Ausbildung sowie eine umfassende<br />

Allgemeinbildung und legt so die beste<br />

Basis für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben<br />

oder für ein Studium.<br />

Wir ebnen Wege<br />

Durch enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft<br />

bieten wir unseren Schülerinnen<br />

und Schülern praxisnahes Arbeiten. In<br />

Form von Projektarbeiten haben sie den<br />

Freiraum ihre individuellen Stärken zu entfalten,<br />

um für die beruflichen Herausforderungen<br />

bestens gerüstet zu sein.<br />

Wir bauen Brücken<br />

Unsere Schule vereint technische und soziale<br />

Kompetenz. Wir vermitteln Ausbildung<br />

und Bildung auf höchstem Niveau<br />

und fördern individuell die Entwicklung<br />

der Persönlichkeit unserer Schülerinnen<br />

und Schüler.<br />

Wir sind offen und zielorientiert<br />

Wir geben uns mit unseren zahlreichen<br />

Wettbewerbserfolgen nicht zufrieden.<br />

Ständige Weiterentwicklung und hohe Ansprüche<br />

an die Qualität unserer Leistungen<br />

lassen uns stets Vorreiter sein.<br />

Wir sind mehr als eine Schule<br />

Wir sind eine Gemeinschaft, die das Wohl<br />

der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt<br />

ihrer Arbeit stellt. Unsere Schule<br />

bietet einen abwechslungsreichen, ansprechenden<br />

und motivierenden Unterricht in<br />

einem positiven Umfeld, in dem sich unsere<br />

Schülerinnen und Schüler gut aufgehoben<br />

fühlen.<br />

„Verzweigungen“ – Romana Fiala<br />

5


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

6


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Geschätzte Leserinnen und Leser!<br />

Mit großem Stolz blicken wir auf dieses Schuljahr zurück.<br />

Umgestaltung und Renovierung<br />

Die Umgestaltung des Außenbereiches<br />

der <strong>HTL</strong>, die ausschließlich in Eigenregie<br />

durchgeführt worden ist, wurde abgeschlossen.<br />

Das Ergebnis ist beeindruckend<br />

und unsere Schülerinnen und Schüler nutzen<br />

gerne die neuen Möglichkeiten. Dieselbe<br />

Projektgruppe unter der Leitung der<br />

Kollegen B. Plunger und A. Hangler hat<br />

mittlerweile begonnen, mit professioneller<br />

Hilfe an die Umgestaltung des Aulabereiches<br />

heranzugehen. Weiters wurden bereits<br />

ein Großteil aller Fenster, Portale und<br />

Sonnenschutzjalousien der <strong>HTL</strong> erneuert,<br />

letzte ausständige Arbeiten können noch<br />

in der Ferienzeit abgeschlossen werden.<br />

Wir danken allen, die uns bei unseren Vorhaben<br />

unterstützt haben und in Zukunft<br />

unterstützen werden.<br />

Erfolgreiche Begabungsförderung<br />

In diesem Schuljahr wurden von Schülergruppen<br />

der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> so viele wichtige<br />

Preise gewonnen wie noch nie zuvor.<br />

Alleine beim wichtigsten österreichischen<br />

Projektwettbewerb „Jugend Innovativ“<br />

wurden heuer von Schülergruppen unserer<br />

Schule nicht nur ein erster, ein zweiter,<br />

ein dritter und ein fünfter Platz erreicht,<br />

bei der Ehrung der erfolgreichsten Projektlehrer<br />

in der 20-jährigen Geschichte<br />

von „Jugend Innovativ“ erreichten unsere<br />

Kollegen Dr. Stöckl, AV Dr. Wagner und<br />

Dipl.-Ing. Plötzeneder den ersten, zweiten<br />

und dritten Platz! Was für ein Erfolg für<br />

eine einzige Schule! Wir danken unseren<br />

erfolgreichen Schülerinnen und Schülern<br />

und allen Projektbetreuern/innen für ihren<br />

unermüdlichen Einsatz. Wir können<br />

mit Recht stolz auf euch sein.<br />

Arbeiten im Team<br />

Neben dem hohen Engagement aller am<br />

Schulgeschehen Beteiligten gibt es noch<br />

weitere Gründe für unsere Erfolge: Schon<br />

seit mehr als 25 Jahren wird an der <strong>HTL</strong><br />

<strong>Braunau</strong> der technische Projektunterricht<br />

in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft entwickelt.<br />

Unser Modell wurde 1998 in den<br />

Lehrplan für alle <strong>HTL</strong>s übernommen und<br />

hat uns national und international Anerkennung<br />

eingebracht. Und seit mehr als<br />

20 Jahren gibt es an der <strong>HTL</strong> das Begabungsförderungsmodell<br />

Octopus, das von<br />

Dr. Stöckl initiiert worden ist und um das<br />

uns viele andere Schulen beneiden. Seit<br />

einigen Jahren gibt es aber auch in den<br />

allgemeinbildenden Gegenständen Projektarbeiten<br />

und Koll. Dr. Kreilinger, Leiter des<br />

TechnoZ Innviertels, hat im Auftrag des<br />

Kuratoriums der <strong>HTL</strong> heuer erstmals eine<br />

Summerschool im Bereich Entrepreneurship<br />

für besonders interessierte Schüler/<br />

innen organisiert.<br />

Wie wichtig für die Motivation und das<br />

Wohlergehen des Einzelnen die Anerkennung<br />

und die Arbeit im Team sind, wurde<br />

erst durch jüngste Forschungen bestätigt:<br />

Kern aller Motivation ist es, zwischenmenschliche<br />

Anerkennung, Wertschätzung,<br />

Zuwendung oder Zuneigung zu finden und<br />

zu geben!<br />

Hans Blocher<br />

Schulleiter<br />

7


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Neuerungen in der Elektronik<br />

Mobile Computing wird als neuer schulautonomer Schwerpunkt in der Elektronik<br />

eingeführt. Der Bionik-Schwerpunkt erfährt durch die Einrichtung eines Gentechniklabors<br />

eine große Bereicherung. Das Fach „Soziales Lernen“ hilft den Schüler/<br />

innen der Fachschule.<br />

Zunehmend bedeutsamer wird der mobile<br />

Einsatz von Computerleistung. Aus den<br />

Handys und den Pocket-PCs entstanden<br />

mittlerweile fast vollständige PCs die große<br />

Rechnerleistungen bringen. Mit Projekten<br />

wie „Mobile Home“ oder „Cowfinder“ hat<br />

die <strong>HTL</strong> schon bisher dieser Entwicklung<br />

Rechnung getragen. Ab dem kommenden<br />

Schuljahr werden nun die AHELI-Klassen<br />

als schulautonomer Schwerpunkt „Mobile<br />

Computing“ geführt. Damit wird sowohl<br />

die Hard- als auch die Software-Ausbildung<br />

in diesem Spezialbereich intensiviert.<br />

Eine wichtige Ausbaumaßnahme war auch<br />

die Einrichtung von Gentechnik-Arbeitsplätzen<br />

im Bereich der Bionik. Durch eine<br />

großzügige Spende der Firma Hertwich Engineering<br />

war es möglich, entsprechende<br />

Labor-Ausrüstungen anzuschaffen. Eine<br />

erste Einführung in das Arbeiten im Bereich<br />

der Gentechnik konnte den Schüler/<br />

innen der CHELI-Klassen bereits vermittelt<br />

werden.<br />

Im Bereich des schulautonomen Schwerpunktes<br />

„Mediendesign und Kommunikationstechnik“<br />

finden zurzeit intensive<br />

Diskussionen zur weiteren Ausgestaltung<br />

dieses Bereiches statt. Die Neudefinition<br />

dieses schulautonomen Bereiches wird im<br />

Herbst 2007 abgeschlossen sein.<br />

Neu ist ab dem Schuljahr 2007/08 auch<br />

das Fach „Soziales Lernen“ in den Fachschulen.<br />

Wesentliche Lehrinhalte des<br />

neuen Faches sind das Thema „Lernen lernen“<br />

und die Frage nach der Stärkung der<br />

Klassengemeinschaft, insbesondere der<br />

Bereich einer guten Konfliktlösung. Auch<br />

über schulische und berufliche Orientierung<br />

wird in diesem Fach intensiv gesprochen.<br />

Josef Wagner<br />

8


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Neuerungen in der Mechatronik und der Elektrotechnik<br />

In der Mechatronik ist es im vergangenem Jahr zu einer Intensivierung und zu<br />

wichtigen Schwerpunktsetzungen gekommen. Auch im Bereich der Elektrotechnik<br />

herrscht große Nachfrage nach Absolventen.<br />

Die Automobilindustrie und die Flugzeugindustrie<br />

sind mit ihren Zulieferbetrieben<br />

die Motoren der Konjunktur. Und diese Motoren<br />

brummen zur Zeit sehr hörbar. Rohstoffe<br />

werden knapp und verteuern sich und<br />

die Nachfrage nach neuen Anlagen lassen<br />

auch die verwandte Elektro- und Elektronikindustrie<br />

nicht mehr zu Atem kommen.<br />

Den sich immer rascher ändernden Randbedingungen<br />

der Wirtschaft können sich<br />

auch die Schulen nicht entziehen. So führt<br />

die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> seit dem heurigen Schuljahr<br />

zwei Mechatronik-Klassen.<br />

Aber auch im Bereich der Lehrinhalte werden<br />

im kommenden Schuljahr einige Änderungen<br />

wirksam. So hat unsere Schule<br />

eine große Investition getätigt und Software-Lizenzen<br />

für das Programm CATIA<br />

erworben. Damit findet für eine Gruppe<br />

von Schülern eine Intensiv-Ausbildung<br />

in einem weiteren 3D-CAD-Konstruktionsprogramm<br />

statt. Dieses Programm wird<br />

bei allen namhaften Zulieferbetrieben wie<br />

Dräxlmaier oder FACC eingesetzt.<br />

Weiters werden unsere Mechatroniker<br />

– und natürlich auch unsere Mechatronikerinnen<br />

– ab dem nächsten Jahr bereits<br />

in der ersten Klasse im Gegenstand Informatik<br />

anwendungsnah unterrichtet. Durch<br />

interne Lehrstoffabstimmung soll erreicht<br />

werden, dass die Informationstechnik in<br />

der Abteilung Mechatronik noch stärker<br />

Fuß fasst. Durch unsere Schulpartnerschaft<br />

mit Bernecker+Rainer ist es uns auch möglich,<br />

den Schüler/innen die elektrische<br />

Antriebstechnik in einer praxisnahen Form<br />

näher zu bringen.<br />

Doch auch in der Abteilung Elektrotechnik<br />

gibt es erfreuliche Änderungen. Die<br />

Abstimmung der Lehrinhalte in den Gegenständen<br />

„Allgemeine Elektrotechnik“<br />

und „Laboratorium“ führte in Verbindung<br />

mit Fördermaßnamen dazu, dass mehr<br />

Schülerinnen und Schüler das Jahresziel<br />

erreichten. Die Berufsaussichten für die<br />

Absolventinnen und Absolventen dieser<br />

Fachrichtung sind weiterhin als äußerst<br />

gut einzustufen, da einer immer größer<br />

werdenden Anzahl von offenen Stellen immer<br />

weniger 14-jährige gegenüberstehen,<br />

die diese Fachrichtung anstreben.<br />

Siegfried Eckart<br />

9


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

10


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

<strong>HTL</strong> und Wirtschaft<br />

Eine gewinnbringende Kooperation für beide Seiten<br />

Vor zwei Jahren wurde an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

das Kuratorium gegründet, um der<br />

intensiven Zusammenarbeit zwischen der<br />

Schule, öffentlichen Institutionen und<br />

der Wirtschaft eine organisierte Plattform<br />

zu bieten. Ziel dieses Kuratoriums ist es,<br />

Anliegen von Wirtschaft, Gesellschaft und<br />

Schule zu diskutieren und gemeinsam Lösungen<br />

und neue Wege in der Ausbildung<br />

der <strong>HTL</strong>-Schülerinnen und -Schülern zu<br />

finden.<br />

Ein wichtiges Thema im Kuratorium ist der<br />

Wunsch vieler Unternehmen nach einem<br />

direkten Berufseinstieg unserer Absolventinnen<br />

und Absolventen. Viele unserer<br />

Schülerinnen und Schüler streben derzeit<br />

jedoch nach ihrer Matura eine höhere Qualifikation<br />

über eine FH oder Universität<br />

an.<br />

Um ihnen den direkten Einstieg in die<br />

Wirtschaft als vielversprechenden und herausfordernden<br />

Karriereweg vorzustellen,<br />

wurden eine Reihe von Aktivitäten geplant<br />

und durchgeführt:<br />

In der Vortragsreihe „Der direkte Weg in<br />

die Wirtschaft“ stellten auch heuer wieder<br />

erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen<br />

der <strong>HTL</strong> den Schülerinnen und<br />

Schülern der vierten und fünften Klassen<br />

ihren Karriereweg vor und zeigten die verschiedenen<br />

Möglichkeiten zu ihrer fachlichen<br />

und persönlichen Entwicklung in der<br />

Firma auf.<br />

Die Jobbörse an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> fand heuer<br />

bereits zum achten Mal statt. Sie dient<br />

als Kontaktbörse zwischen Schülerinnen<br />

und Schüler mit potentiellen Arbeitgebern<br />

der Region. Über 40 Firmen stellten sich<br />

vor. Bei den Absolventinnen und Absolventen<br />

und Schülerinnen und Schülern der<br />

Abschlussklassen fand die Veranstaltung<br />

wieder großen Zuspruch, aber auch Schülerinnen<br />

und Schüler der 4. Klassen nutzen<br />

die Gelegenheit, um Informationen für die<br />

zukünftige Entscheidung Beruf, FH, Uni zu<br />

sammeln und zu diskutieren.<br />

Zum ersten Mal wird heuer in Zusammenarbeit<br />

zwischen dem TechnoZ <strong>Braunau</strong><br />

und Firmen aus der Umgebung eine Summerschool<br />

für Schülerinnen und Schüler<br />

angeboten. Beginnend mit der letzten<br />

Schulwoche setzen sich zwölf interessierte<br />

Schülerinnen und Schüler zwei Wochen<br />

mit verschiedenen Schwerpunkten der Projektabwicklung<br />

aus Firmensicht auseinander.<br />

Betreut werden die Schülerinnen und<br />

Schüler dabei von erfahrenen Mitarbeitern<br />

der Kuratoriumsfirmen. In einem anschließenden<br />

Ferialpraktikum arbeiten sich die<br />

Schülerinnen und Schüler in ein potenzielles<br />

Diplomarbeitsthema ein und im Herbst<br />

wird dieses Projekt dann in Zusammenarbeit<br />

mit der Firma und dem Betreuungslehrer<br />

umgesetzt. Dipl.-Ing. Kreilinger vom<br />

TechnoZ als Organisator und Veranstalter<br />

dieser neuen Form einer wirtschaftsnahen<br />

Ausbildung begleitet den diesjährigen ersten<br />

Versuch genau und möchte in Zukunft<br />

weitere Firmen für diesen Weg gewinnen.<br />

Es können dabei nur beide Seiten gewinnen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler erhalten<br />

einen interessanten Ausbildungsplatz,<br />

bekommen neben der 14-tägigen Ausbildungen<br />

wichtige Informationen über Bereiche,<br />

die sie in der Schule nicht in der<br />

Form kennen lernen und können sich dann<br />

schon einen Monat lag in ihr zukünftiges<br />

Diplomarbeitsthema einarbeiten, aber<br />

auch die Arbeitsweise in den Firmen und<br />

die Firmenkultur sehen. Die Firmen bekommen<br />

einen intensiven Kontakt zu den<br />

Schülerinnen und Schülern, können beobachten,<br />

wie sie sich in der Arbeitswelt<br />

verhalten und können so die Fähigkeiten<br />

und Möglichkeiten der Schülerinnen und<br />

Schüler besser einschätzen.<br />

Wir danken diesen Firmen bei der Unterstützung<br />

und bei der Entwicklung des Programmes.<br />

Wenn Sie als Firmenpartner bei<br />

dieser Aktion mitmachnen möchten, ersuchen<br />

wir um Kontaktaufnahme mit Dipl.-<br />

Ing Kreilinger vom TechnoZ oder aber auch<br />

mit unserer Schulleitung.<br />

Josef Wagner<br />

11


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Begabungsförderung an der <strong>HTL</strong><br />

Individuelle Lernförderung ist eines der selbst gewählten Qualitätsziele der <strong>HTL</strong>.<br />

Ein wichtiges Anliegen in diesem Bereich ist die Betreuung von guten Schüler/innen<br />

bzw. von solchen, die besondere Talente haben. Verschiedene Initiativen zu<br />

diesem Bereich gab es auch im vergangenen Schuljahr wieder.<br />

Begabungsförderung:<br />

ein vielseitiges Angebot für<br />

die vielseitigen Talente unserer<br />

Schüler/innen<br />

Vielfältige Angebote<br />

Für interessierte Schüler/innen bot sich<br />

in diesem Schuljahr eine Reihe von Möglichkeiten,<br />

um in ihrer Freizeit Talente zu<br />

entwickeln und zu verstärken. Allen voran<br />

ist hier natürlich der Octopus-Bereich zu<br />

nennen. Die Professoren/innen Dipl.-Ing.<br />

Haider, Mag. Fiala, Dr. Stöckl, Dr. Wagner<br />

und Mag. Zöpfl boten im Bereich der<br />

Chemie und der Physik eine große Anzahl<br />

von interessanten Projekten, die halfen,<br />

systematisch forschen zu lernen und erste<br />

Schritte im wissenschaftlichen Arbeiten<br />

zu tun. Für Informatik-Interessierte hatte<br />

Dipl.-Ing. Waser spezielle Programmierkurse<br />

im Angebot. Dir. Blocher, Dipl.-Ing.<br />

Kreilinger und Koll. Fuchs erstellten für<br />

die ersten Klassen Einstiegskurse in Internetprogrammierung<br />

und für die höheren<br />

Klassen spezielle Kurse über Netzwerktechnik.<br />

Dipl.-Ing. Fasching und Dipl.-<br />

Ing. Mayr forschten mit Schülergruppen<br />

im Bereich der Robotik. Schüler/innen<br />

aus unterschiedlichen Klassen konnten<br />

auch bei Mag. Kutzenberger und Mag. Planitzer<br />

mithelfen, den Schülerteil der <strong>HTL</strong><br />

up-to-date zu gestalten, und auf diese Art<br />

praktische Erfahrungen im Bereich „Journalismus“<br />

erwerben. Wichtig war natürlich<br />

auch der Sprachenbereich: Eine stattliche<br />

Anzahl von Schüler/innen lernt bei Mag.<br />

Falkner Spanisch und eine weitere Gruppe<br />

setzte sich bei Mag. Schaufler mit Russisch<br />

auseinander.<br />

Allen diesen Angeboten ist gemeinsam,<br />

dass versucht wird, die Schüler/innen ganz<br />

konkret in die jeweilige Thematik einzuführen<br />

und sie auch möglichst selbsttätig<br />

sein zu lassen.<br />

Workshops<br />

Neben den Freigegenständen wurde immer<br />

wieder durch Workshops versucht, Schüler/innen<br />

Einblick in interessante Zusammenhänge<br />

zu geben.<br />

So fand am Montag, den 12., und am<br />

Dienstag, den 13. Februar, ein Workshop<br />

mit Dr. Thanhoffer zum Thema „Zugehen<br />

auf andere“ statt. Schüler/innen, die immer<br />

wieder mit anderen zu tun haben,<br />

beispielsweise in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

oder in der Bibliotheksgruppe, bekamen<br />

Josef Wagner<br />

12


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Begabungsförderung an der <strong>HTL</strong><br />

bei dieser Veranstaltung durch einen anerkannten<br />

und kompetenten Trainer – Dr.<br />

Thanhoffer ist unter anderem als Kreativitäts-Trainer<br />

beim ZDF oder bei Fortbildungsveranstaltungen<br />

von Jugend Innovativ<br />

tätig – Hinweise, wie man am besten<br />

auf „Kunden“ zugeht oder wie man andere<br />

möglichst kreativ miteinbezieht.<br />

Auf großes Interesse stieß im September<br />

2006 auch der Gedächtnistrainer Gregor<br />

Staub, als er im Rahmen eines Workshops<br />

seine „Mega Memory“-Methode vorstellte.<br />

Diese hilft, die Gedächtnisleistung deutlich<br />

zu steigern.<br />

Gerald Ecker, ein Absolvent der <strong>HTL</strong>, der<br />

Kommunikationswissenschaften studierte<br />

und nun als Journalist tätig ist, leitete<br />

einen Workshop zum Thema „Von der Idee<br />

zum Artikel“, der für die Jungredakteure<br />

der <strong>HTL</strong> up-to-date angeboten wurde.<br />

Teilnahme an externen Veranstaltungen<br />

Wichtig für die Förderung von Talenten<br />

bei den Schüler/innen ist immer auch<br />

der Blick nach außen, der sich vor allem<br />

durch die Arbeit für Wettbewerbe wie Jugend<br />

Innovativ, TMG, Genius, Informatik<br />

Wettbewerb, Cyberschool oder den Prix ars<br />

electronica U 19 öffnet. Wichtig sind daneben<br />

die schulübergreifenden Kurse, an<br />

denen <strong>HTL</strong>-Schüler/innen teilnehmen. So<br />

haben im Februar 2007 Schüler/innen bei<br />

der Projektwoche Angewandte Mathematik<br />

der Stiftung Talente teilgenommen und<br />

sich u.a. intensiv mit Kryptologie auseinandergesetzt.<br />

Eine Schülerin hat in den Ferien 2006<br />

auch an einem internationalen Jugendforum<br />

teilgenommen. Dort haben sich rund<br />

100 Schüler/innen aus sieben EU-Staaten<br />

zu verschiedenen Workshops und zu einem<br />

intensiven Kulturprogramm getroffen.<br />

Begabungsförderung für Hauptschüler/<br />

innen<br />

Für interessierte und begabte Hauptschüler/innen<br />

aus dem Bezirk <strong>Braunau</strong> fand<br />

– in Zusammenarbeit mit dem Bezirksschulrat<br />

– wieder ein spezieller Förderkurs<br />

in der <strong>HTL</strong> statt. 20 Hauptschüler/innen<br />

lernten dabei erste Schritte des naturwissenschaftlichen<br />

Arbeitens kennen.<br />

Wertschätzung und Anerkennung<br />

Neben den Angeboten in und außerhalb<br />

der <strong>HTL</strong> war es der Schulleitung und den<br />

beteiligten Lehrer/innen immer auch ein<br />

Anliegen, sehr guten und bei Wettbewerben<br />

erfolgreichen Schüler/innen entsprechende<br />

Wertschätzung zu vermitteln.<br />

Ausgezeichnete Schüler/innen durften<br />

deshalb wieder zwei Tage ihrer Wahl schulfrei<br />

nehmen, Schüler/innen mit gutem Erfolg<br />

bekamen einen Tag als „Prämie“. In<br />

einer eigenen Veranstaltung wurden am<br />

Mittwoch, den 13. Juni, alle Schüler/innen,<br />

die bei einem Wettbewerb erfolgreich<br />

gewesen sind, den anderen Schüler/innen<br />

vorgestellt und ausgezeichnet.<br />

Begabungsförderung:<br />

ein vielseitiges Angebot für<br />

die vielseitigen Talente unserer<br />

Schüler/innen<br />

Anton Planitzer<br />

13


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Begabungsförderung: Arbeit für Octopus<br />

Seit einem Jahr ist Regina Itzinger im Octopus-Team dabei. Dass es ihr dort gefällt,<br />

hängt nicht nur mit der Teilnahme am Jugend Innovativ Wettbewerb zusammen.<br />

Begabungsförderung:<br />

Erlebnisse und Erfahrungen von<br />

Regina Itzinger<br />

Regina Itzinger<br />

Octopus ist hier an der <strong>HTL</strong> ein sehr beliebtes<br />

Förderprogramm, bei Schüler/innen<br />

wie Lehrer/innen gleichermaßen geschätzt.<br />

Als es dazu kam, dass mich Dr.<br />

Stöckl fragte, ob ich an einem sehr interessanten<br />

Projekt mit Schülern aus der 5.<br />

Klasse teilnehmen wollte, sagte ich deshalb<br />

sofort ja. Das Thema der Arbeit war<br />

– und ist noch immer – „Hormone in der<br />

Umwelt“ und es ging darum zu untersuchen,<br />

wie sehr die künstlichen Hormone<br />

der Antibabypille beeinträchtigen die Umwelt.<br />

Während unserer Untersuchungen mit diversen<br />

Bakterien und Pflanzen arbeiteten<br />

wir mit enorm professionellen Nachweismethoden<br />

und bewarben uns schließlich<br />

auch für den einzigen österreichweiten<br />

Forschungswettbewerb „Jugend Innovativ“.<br />

Wir schafften es unter die fünf besten<br />

Teilnehmer und durften somit drei Tage<br />

nach Wien fahren und unsere Untersuchungen<br />

einer professionellen Fachjury<br />

präsentieren.<br />

Ab dem Zeitpunkt, an dem wir von diesem<br />

Erfolg erfuhren, nahmen die Arbeiten an<br />

den Tests zwar stark zu, doch der Spaß,<br />

den wir weiterhin daran hatten, und die<br />

Spannung auf Wien ließen uns nicht mehr<br />

ruhig sitzen und stehen.<br />

Als es in Wien so weit war, dass wir den<br />

Stand vorbereitet hatten, stieg die Nervosität.<br />

Während wir auf die beleuchtete<br />

Bühne gingen, um unseren oft geübten<br />

Vortrag zu halten, schlugen die Gefühle<br />

in uns Purzelbäume; Nervenkitzel und<br />

Freude wechselten sich in rasantem Tempo<br />

ab. Doch wir überstanden diese außergewöhnliche<br />

Aufgabe recht unbeschadet und<br />

ernteten sogar ein Lob der Jury. Danach<br />

sahen wir uns mit einer Menge interessierter<br />

Besucher konfrontiert, die weitere<br />

Erklärungen haben wollten, und im Endeffekt<br />

wurden wir mit dem dritten Platz in<br />

der Kategorie „Science“ belohnt. Das alles<br />

war eine tolle Erfahrung!<br />

Alles in allem war dieses „Ja“, mit dem<br />

ich Dr. Stöckl auf seine Frage geantwortet<br />

hatte, das Beste, was ich tun konnte.<br />

Ich habe gelernt, mit Stresssituationen<br />

besser umzugehen, Verantwortung zu<br />

übernehmen und Durchhaltevermögen zu<br />

zeigen.<br />

Ich empfehle allen, die sich dafür interessieren,<br />

bei einem Projekt mitzumachen<br />

und vielleicht auch an einem Wettbewerb<br />

teilzunehmen, denn man wächst an solchen<br />

Herausforderungen.<br />

14


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

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Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik zählt mit über 1500 Mitarbeitern<br />

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15


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

DB AG/Bedeschinski<br />

Ein Meilenstein der<br />

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16


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Wettbewerbserfolge im heurigen Schuljahr<br />

Projekt<br />

Betreuungslehrer<br />

Schüler Wettbewerb Preis<br />

E-Herd<br />

Sicherheits-<br />

Josef Wagner<br />

Dominik Dorfner<br />

INEA 2006, Erfindermesse Nürnberg<br />

Goldene<br />

schalter<br />

Robert Mader<br />

Erfindermedaille<br />

Mayer Gerald<br />

Biokultivierer<br />

Peter Hellauer<br />

Armin Niebauer<br />

Genius 2006, Schülerförderpreis<br />

Robert Handlechner<br />

Hans Scharinger<br />

PET im Kreislauf der<br />

Natur<br />

Gerda Haider Klasse 1CHELI Chemie im Kreislauf von Natur und Technik<br />

Home Controll Roland Sageder Tobias Appl<br />

Jan-Erik Braune<br />

TMG Wettbewerb, Kategorie Automatisierung<br />

2.Platz<br />

Obstacle Watchdog Wolfgang Zach Elisabeth Gratzl<br />

Christoph Dorigatti<br />

TMG Wettbewerb, Kategorie IT<br />

1.Platz<br />

Polleninvasion Wolf Peter Stöckl Martin Pointner<br />

Stefan Stockhammer<br />

TMG Wettbewerb, Kategorie Chemische Betriebstechnik/Naturwissenschaften<br />

2.Platz<br />

H o c h s p a n n u n g s -<br />

Wolf Peter Stöckl<br />

Hannes Huber<br />

TMG Wettbewerb, Kategorie Energie und Umwelttechnik<br />

1.Platz<br />

Feinstaubfilter<br />

Ulrich Knechtesldorfer<br />

Pack die Sonne in<br />

Peter Hellauer<br />

Florian Aichstill<br />

<strong>HTL</strong> Schulwettbewerb der AK<br />

1.Platz<br />

den Betrieb<br />

Gerhard Mayr<br />

Zsolt Simon<br />

Online Notenmange-<br />

Gerhard Waser<br />

Thomas Reschenhofer<br />

Cyberschool 2007, ÖO Ausscheidung, Kategorie Technics<br />

2.Platz<br />

ment<br />

Bernhard Waltl<br />

Beschädigungsfreies<br />

Friedrich Plötzeneder<br />

Michael Burgstaller<br />

Jugend Innovativ, Kategorie Engineering<br />

5.Platz<br />

Auslesen historischer<br />

Christian Falterbauer<br />

Tonträger auf optischer<br />

Basis<br />

Pillwatcher - Hormo-<br />

Wolf Peter Stöckl<br />

Magdalena Wolf<br />

Jugend Innovativ, Kategorie Science<br />

3.Platz<br />

ne in der Umwelt<br />

Julia Gruber<br />

Regina Itzinger<br />

U n t e r s u c h u n g e n<br />

Josef Wagner<br />

Ann-Christin Holzinger<br />

Jugend Innovativ, Kategorie Science<br />

2.Platz<br />

zur Erzeugung von<br />

Martina Hafner<br />

TMG Wettbewerb, Kategorie Energie und Umwelttechnik<br />

3.Platz<br />

Biogas aus Maisstroh<br />

Wettbewerb Energie und Umwelt, saubere Energiequellen<br />

1.Platz<br />

und zellulosereichen<br />

biogenen Abfällen<br />

Latentwärmespeicher Wolf Peter Stöckl Julian Glechner<br />

Werner Pollhammer<br />

David Stockinger<br />

TMG Wettbewerb, Kategorie Energie und Umwelttechnik<br />

Wettbewerb Energie und Umwelt, Kategorie Energieträger der Zukunft<br />

Jugend Innovativ, Kategorie Engineering<br />

2.Platz<br />

2.Platz<br />

1.Platz<br />

Cowfinder<br />

Gerhard Waser<br />

Christoph Bichler<br />

Cyberschool 2007, ÖO Ausscheidung, Kategorie Technics<br />

1.Platz<br />

Gerhard Wolf<br />

Alexander Kastler<br />

Cyberschool 2007, Bundesfinale, Kategorie Technics<br />

1.Platz<br />

Josef Meingassner<br />

TMG Wettbewerb, Kategorie IT<br />

3.Platz<br />

Michael Wilhelm<br />

Informatik Wettbewerb der Ö Computergesellschaft<br />

3.Platz<br />

Sonderpreis beim U18 Wettbewerb Prix Ars Electronica<br />

Softwarepark Hagenberg Award<br />

Finalteilnahme<br />

17


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Cowfinder/GPSFinder – Universelles GPS-Ortungssystem<br />

Geradezu mit Preisen überhäuft wurden Alexander Kastler, Christoph Bichler, Josef<br />

Meingassner und Michael Wilhelm aus der 5AHELI für ihr GPS-Ortungssystem,<br />

welches Bergbauern dazu dient, ihre Kuhherden zu lokalisieren.<br />

Wettbewerbserfolge:<br />

ausgezeichnete Leistungen<br />

unserer Schüler/innen<br />

Preise:<br />

3. Platz Jugend Informatik Wettbewerb<br />

der österreichischen Computergesellschaft<br />

1. Platz Cyberschool-Wettbewerb, Landesfinale<br />

für OÖ und Salzburg<br />

1. Platz Cyberschool-Wettbewerb in der<br />

Kategorie „Technics“, Bundesfinale<br />

3. Platz Projektwettbewerb Schule und<br />

Wirtschaft TMG OÖ<br />

Anerkennungspreis Prix Ars Electronika<br />

u19 Freestyle Computing<br />

Ausgangspunkt des Projekts war die Anfrage<br />

eines Bergbauern, der für die oft mühsame<br />

Suche nach seinen Almtieren technische<br />

Unterstützung benötigte. Unter der<br />

Leitung von Dipl.-Ing. Gerhard Waser und<br />

Dipl.-Ing. Gerhard Wolf wurde deshalb die<br />

notwendige Soft- und Hardware für ein<br />

Ortungssystem entwickelt, das keine Wünsche<br />

offen lässt.<br />

Josef Meingassner und Michael Wilhelm<br />

entwickelten die Hardware des Systems.<br />

Sie entwarfen für die Leitkuh einen Gurt,<br />

der die notwendigen Akkus und die entsprechende<br />

Elektronik beinhaltet. In der<br />

eigentlichen Steuerbox befinden sich ein<br />

GPS-Empfänger, ein Mikrokontroller und<br />

ein GSM-Modem (quasi ein Handy). Um<br />

Energie zu sparen, wird der Mikrokontroller<br />

über eine eingebaute Uhr nur einmal am<br />

Tag aktiviert. Der GPS-Empfänger ermittelt<br />

die aktuelle Position, daraufhin werden<br />

die Daten über das Mobilfunknetz an einen<br />

Server in der <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong> gesendet, an<br />

dem ebenfalls ein GSM-Modem als Datenempfänger<br />

angeschlossen ist. Unmittelbar<br />

nach diesem Vorgang begibt sich das System<br />

wieder in den Standby-Modus.<br />

Christoph Bichler und Alexander Kastler<br />

programmierten die notwendige Software<br />

für das Projekt. Auf dem Server wurde ein<br />

Dienst entwickelt, welcher über die serielle<br />

Schnittstelle aktuelle Positionsdaten über<br />

das angeschlossene GSM-Modem empfängt<br />

und diese in einer SQL Server 2005 Datenbank<br />

ablegt. Weiters wurde eine eigene<br />

Webseite erstellt, auf der der genaue<br />

Standort sowie die zurückgelegten Routen<br />

aller registrierten Steuerboxen visualisiert<br />

werden kann. Diese Webseite ist unter der<br />

Adresse http://www.htl-braunau.at:81/<br />

GPSFinder abrufbar, es ist ein passwortgeschütztes<br />

Login erforderlich.<br />

Die notwendigen Karten werden stets aktuell<br />

über das Internet mittels Microsoft<br />

Virtual Earth geladen und zusammengestellt.<br />

Damit die Lokalisierung nicht nur<br />

am PC erfolgen kann, wurden Client-Applikationen<br />

auch für Java-fähige Handys<br />

sowie für Pocket-PCs mit Internetzugang<br />

erstellt.<br />

Gründsätzlich ist das von den Schülern<br />

entwickelte System auch für sämtliche anderen<br />

vorstellbaren Anwendungen in diesem<br />

Bereich einsetzbar, ein Beispiel wäre<br />

der Einbau in Kraftfahrzeugen zur Überwa-<br />

Gerhard Waser<br />

18


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Der „Latentwärmespeicher“ als voller Erfolg<br />

In der Kategorie „Engineering“ gingen Julian Glechner, Werner Pollhammer und<br />

David Stockinger, alle drei aus der 3CHELI, mit ihrem Projekt „Latentwärmespeicher“<br />

beim Jugend Innovativ Wettbewerb als Sieger hervor.<br />

Mit einem 2. Platz beim TMG-Schulwettbewerb<br />

im Bereich Energie- und Umwelttechnik<br />

fand die Erfolgsgeschichte des Projekts<br />

ihre Fortsetzung.<br />

Der Erfolg dieses Projektes ist umso bemerkenswerter,<br />

als in der Kategorie Engineering<br />

insgesamt 213 Projekte eingereicht<br />

wurden, viele davon Maturaprojekte. Die<br />

Freude über 2000 Euro Preisgeld und die<br />

Teilnahme am 19. „EU Contest for Young<br />

Scientists“ im September 2007 in Valencia/Spanien,<br />

wo die <strong>HTL</strong>-Schüler Österreich<br />

vertreten werden, ist bei den Projektmitarbeitern<br />

wirklich groß.<br />

Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage<br />

der Energiespeicherung: Wie kann man die<br />

reichlich vorhandene Sonnenenergie des<br />

Sommers so speichern, dass man sie im<br />

Winter zum Heizen nutzen kann?<br />

Salze können hier Abhilfe schaffen, denn<br />

zum Lösen mancher Salze wird viel Energie<br />

benötigt, die dann gespeichert bleibt,<br />

solange die Salze nicht wieder auskristallisieren.<br />

Dieser Prozess ist ebenso umkehrwie<br />

auch wiederholbar.<br />

Die Schüler der 3BHELI betrachteten in<br />

Kalorimeter-Versuchen eine Reihe von<br />

Substanzen, um herauszufinden, welche<br />

Salze die optimalen Eigenschaften für<br />

die Energiespeicherung bieten, und entschieden<br />

sich schließlich für die Arbeit<br />

mit Natriumthiosulfat. Der Bau einer Speicherpatrone,<br />

der daraufhin in Angriff genommen<br />

wurde, brauchte etwas mehr Zeit.<br />

Erst durch eine spezielle Lackierung konnte<br />

zum Beispiel erreicht werden, dass es<br />

zu keinen spontanen Kristallisationen der<br />

Salze mehr kam. Entsprechende Programme<br />

für die Steuerung sowohl der Energieeinspeisung<br />

als auch der Energieabgabe<br />

wurden in LabView erstellt.<br />

Die Vorteile des entstandenen Latentwärmespeichers<br />

sind nicht nur der Ablauf des<br />

Speicherprozesses, der sich beliebig oft<br />

wiederholen lässt, sondern auch die kostengünstigen<br />

Materialen sowie die Umweltfreundlichkeit<br />

des ganzen Projekts.<br />

Die Schüler denken deshalb durchaus<br />

darüber nach, aus ihrem Projekt eine Anlage<br />

für ein Haus zu entwickeln, die die<br />

Solarenergie von März bis Oktober nützt,<br />

um einen Latentwärmespeicher ‚aufzuladen’.<br />

Mit dieser Energie könnte dann durch<br />

eine entsprechende Steuerung das Haus<br />

von November bis Februar mit Wärme versorgt<br />

werden. Heizungsbauer, die sich für<br />

das Projekt interessieren, haben mit den<br />

3 Schülern auf jeden Fall schon Kontakt<br />

aufgenommen.<br />

Wettbewerbserfolge:<br />

ausgezeichnete Leistungen<br />

unserer Schüler/innen<br />

Peter Stöckl<br />

19


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Erzeugung von Biogas<br />

Gleich bei drei Wettbewerben war das Projekt „Untersuchungen zur Erzeugung<br />

von Biogas aus Maisstroh und zellulosereichen biogenen Abfällen“, kurz „Biogas“,<br />

von Martina Hafner und Ann-Christin Holzinger aus der 5CHELI erfolgreich.<br />

Wettbewerbserfolge:<br />

ausgezeichnete Leistungen<br />

unserer Schüler/innen<br />

Josef Wagner<br />

2. Platz beim Wettbewerb „Jugend Innovativ“<br />

– Kategorie „Science“<br />

3. Platz beim TMG Schulwettbewerb im Bereich<br />

Energie- und Umwelttechnik<br />

1. Preis beim Wettbewerb „Energie und<br />

Umwelt“<br />

Für unsere Diplomarbeit wollten wir eine<br />

Aufgabenstellung, die uns fordert und bei<br />

der nicht von Anfang an ein Lösungsweg<br />

vorgegeben ist. Das Thema „Erzeugung von<br />

Biogas aus Maisstroh und cellulosereichen<br />

biogenen Abfällen“ hatte etwas Vages, das<br />

wir noch nicht genau einschätzen konnten<br />

und war für uns eine Herausforderung.<br />

Das Projekt umfasste im Wesentlichen<br />

drei Ziele: Zum einen ging es uns um eine<br />

chemische Verfahrensentwicklung und den<br />

Aufbau der zugehörigen Messtechnik, zum<br />

anderen untersuchten wir wirtschaftliche<br />

Aspekte einer Biogas-Anlage und zu guter<br />

Letzt setzten wir uns die pädagogische<br />

Aufgabe, das Thema Hauptschülern näher<br />

zu bringen.<br />

Die chemische Vorbehandlung von<br />

Maisstroh mit Lauge, die zu einer Verkürzung<br />

der Verweilzeit im Reaktor sowie zu<br />

einer Steigerung des Gasertrages führen<br />

sollte, brachte positive Ergebnisse und<br />

erwies sich als die zielführendste Variante.<br />

Durch diese Vorbehandlung wurde bei<br />

unseren Versuchen circa 20 Prozent mehr<br />

Gas produziert. Die Enzymbehandlung<br />

zeigte insbesondere bei der Verwendung<br />

von Substraten, die bereits einen Teil des<br />

Vergärungsprozesses durchlaufen hatten,<br />

ebenfalls positive Ergebnisse.<br />

Die Verwendung von Grünabfällen der Gemeinde<br />

als Stickstoffquelle gemeinsam mit<br />

Maisstroh wurde als Rohstoffbasis für eine<br />

Kalkulation einer Anlage gewählt. Durch<br />

diese günstigen Rohstoffe ließ sich eine<br />

wirtschaftliche Anlage kalkulieren.<br />

Die Einbindung von drei Hauptschülern aus<br />

Eggelsberg in unsere Projektarbeit brachte<br />

eine Bereicherung für das Team. Die Schüler<br />

stellten immer wieder ungewöhnliche<br />

Fragen, hatten ganz unkonventionelle<br />

Ideen und wir <strong>HTL</strong>erinnen mussten uns<br />

immer überlegen, wie die Anlage so einfach<br />

zu machen sei, dass die Schüler sie<br />

selbst ausprobieren könnten. Dass die drei<br />

auch gelernt haben, was ein Gasgesetz ist,<br />

wie man chemische Reaktionsgleichungen<br />

anwendet oder was Lignin ist, war eigentlich<br />

ein „Projekt-Nebenprodukt“.<br />

Wir selbst haben bei diesem Projekt viel<br />

gelernt, und besonders freut uns natürlich,<br />

dass die Thematik Relevanz für die Wirtschaft<br />

hat und wir etwas Pionierarbeit leisten<br />

konnten. So meinte etwa Prof. Kirchmayr<br />

von der Universität für Bodenkultur:<br />

„Untersuchungen über diesen Themenbereich<br />

müssen von Entwicklungsteams geleistet<br />

werden, die im nichtökonomischen<br />

Bereich angesiedelt sind, weil reale Kosten<br />

für die Entwicklung dieser Verfahrensvarianten<br />

nie in den Investitionskosten einer<br />

Anlage untergebracht werden können.<br />

Euer Job ist daher ein sehr wichtiger und<br />

sinnvoller.“<br />

20


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Pillwatcher<br />

Den dritten Platz beim „Jugend Innovativ“ konnte im Bereich „Science“ das<br />

Projekt „Pillwatcher – Hormone in der Umwelt“ erlangen, das Magdalena Wolf aus<br />

der 5BHELI unter Mithilfe von Julia Gruber und Regina Itzinger erarbeitet hat.<br />

Die Mädchen freuten sich über ein Preisgeld von 1000 Euro.<br />

Die drei Schülerinnen aus der 5. Klasse<br />

Elektronik/Technische Informatik/Bionik,<br />

sowie aus der 2. Klasse Elektronik/Technische<br />

Informatik/Mediendesign und<br />

Kommunikationstechnik und der 2. Klasse<br />

Elektronik/Technische Informatik/Bionik<br />

wollten mit diesem Projekt untersuchen,<br />

welche Einflüsse Antibabypillen auf die<br />

Umwelt haben. Erwiesen ist, dass das<br />

künstliche Östrogen Ethinylestradiol, kurz<br />

EE2, das wesentlicher Bestandteil vieler<br />

Antibabypillen ist, in der Natur nur<br />

schwer abgebaut werden kann. Darüber<br />

hinaus steht es im Verdacht, das Ökosystem<br />

zu verändern und Schäden anzurichten.<br />

Magdalena Wolf und ihr Team haben<br />

nun eine Reihe von bereits bestehenden<br />

Nachweismethoden getestet und darüber<br />

hinaus weitere, leicht handhabbare Testmethoden<br />

entwickelt. Beispielsweise habe<br />

sie den „Elisa-Kit“, einen relativ teuren<br />

Antikörper-Test für synthetisches Östrogen<br />

untersucht und für ihre Arbeiten im<br />

Labor adaptiert. Wesentliche Anstrengungen<br />

setzten sie in die Verbesserung der<br />

tierischen Nachweismethoden anhand von<br />

Wasserflöhen (Daphnia magna Straus). Sie<br />

haben dafür eine eigene Vorrichtung zur<br />

optimalen Versorgung der Versuchstiere<br />

gebaut, die zudem die Auswertung der Messergebnisse<br />

erleichtert. Aus dem Reich der<br />

Bakterien wurden Hefebakterien, Milchsäurebakterien,<br />

Essigsäurebakterien und<br />

Kefir in verschiedenen Versuchsreihen auf<br />

ihre Tauglichkeit als Östrogen-Indikatoren<br />

untersucht. Dabei wurden einige wirklich<br />

deutlich messbare Erfolge verbucht, die<br />

zeigen, dass sich diese Lebewesen durch<br />

die Zufuhr von EE2 verändern.<br />

Den Abschluss des Projekts bildeten Versuche<br />

mit Kresse: Auch diese Versuchen erbrachten<br />

den Nachweis für Veränderungen<br />

bei Östrogen-Zufuhr. Letztendlich liegt<br />

der Einfluss von Östrogen auf Bakterien,<br />

Pflanzen und Tiere also eindeutig auf der<br />

Hand und darüber hinaus konnten auch<br />

erste Parameter für einen Östrogennachweis<br />

erhoben werden.<br />

Der Preis bei Jugend Innovativ bildet<br />

für die 3 Schülerinnen einen perfekten<br />

Abschluss einer Projektarbeit, an der sie<br />

sowohl die gute Teamarbeit als auch die<br />

wissenschaftliche Tätigkeit sehr geschätzt<br />

haben.<br />

Wettbewerbserfolge:<br />

ausgezeichnete Leistungen<br />

unserer Schüler/innen<br />

Peter Stöckl<br />

21


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Beschädigungsfreies Auslesen historischer Tonträger<br />

Den fünften Platz unter insgesamt 213 eingereichten Projekten belegte in der<br />

Kategorie Engineering des Wettbewerbs „Jugend Innovativ“ das Projekt „Beschädigungsfreies<br />

Auslesen historischer Tonträger auf optischer Basis“, das Michael<br />

Burgstaller und Christian Falterbauer eingereicht hatten.<br />

Wettbewerbserfolge:<br />

ausgezeichnete Leistungen<br />

unserer Schüler/innen<br />

Den beiden Schülern aus der 5. Klasse<br />

Elektronik/Technische Informatik/Mediendesign<br />

und Kommunikationstechnik ging<br />

es bei ihrem Projekt darum, Schallplatten<br />

in digitale Dateien umzuwandeln, ohne<br />

sie dabei der Gefahr einer Beschädigung<br />

auszusetzen. Sie nahmen deshalb ein USB-<br />

Mikroskop zu Hilfe, das die Schallplatte<br />

abtastet und entsprechende Bilder verfertigt.<br />

Auf diese Art wird die Breite der<br />

Tonspuren bestimmt, die ja für den wiederzugebenden<br />

Ton ausschlaggebend ist.<br />

Die Bilder werden dann in einem aufwändigen<br />

Verfahren gefiltert, um Staubspuren<br />

und Kratzer zu entfernen. Nach weiteren<br />

softwaremäßigen Bearbeitungsschritten<br />

wird eine digitale Datei erstellt, die dann<br />

entsprechend ausgegeben werden kann.<br />

Das Projekt der beiden Schüler begann mit<br />

einer intensiven Beschäftigung mit dem<br />

Thema Schallplatte. Im Anschluss daran<br />

entwickelten die Maturanten in einem ersten<br />

Schritt eine entsprechende Apparatur,<br />

die eine optische Abtastung der LP ermöglicht.<br />

Ein alter Scanner wurde so umgebaut,<br />

dass darin ein Mikroskop, die entsprechende<br />

Beleuchtung und die Möglichkeit zur<br />

Scharfstellung integriert werden konnten.<br />

Bei einem Plattenspieler wurde der Tonarm<br />

entfernt und stattdessen ein steuerbarer<br />

Schrittmotor eingebaut. Parallel zu den Arbeiten<br />

an der Hardware wurde die Software<br />

unter Benutzung der Programmiersprachen<br />

C# und LabView erstellt.<br />

Das optische Abtasten hat den großen<br />

Vorteil, dass die mechanische Abnützung<br />

entfällt und dass sie schon vorhandene<br />

Defekte kompensieren kann. Historische<br />

Platten etwa weisen immer wieder Schäden<br />

auf, die von der Plattenspielernadel<br />

im Laufe der Zeit verursacht worden sind.<br />

Selbst bei bereits zerbrochenen Platten<br />

kann die optische Abtastung angewandt<br />

werden.<br />

Friedrich Plötzeneder<br />

22


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Erstmals Goldene Erfindermedaille für <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong>-Team<br />

Bei der internationalen Fachmesse „Ideen – Erfindungen – Neuheiten“ in Nürnberg<br />

wurden das Team der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> mit einer goldenen Erfindermedaille – der<br />

höchsten Auszeichnung, die vergeben wird – bedacht. Das Projekt „Sicherheitsschalter<br />

für E-Herde“ fand große Aufmerksamkeit und ist das erste eines <strong>HTL</strong>-<br />

Teams, das „vergoldet“ wurde.<br />

Auf der 58. IENA Nürnberg, der Internationalen<br />

Fachmesse für Ideen, Erfindungen<br />

und Neuheiten, vom 2. bis 5. November<br />

2006 wurden über 680 Erfindungen aus 32<br />

Ländern präsentiert. Die Messe versteht<br />

sich als Plattform für freie Erfinder und<br />

gibt auch jungen Menschen unter dem Etikett<br />

Jugenderfindungen die Chance, ihre<br />

Ideen einzubringen. Aus Österreich waren<br />

drei jugendliche Projektteams bei der<br />

Ausstellung, darunter das Projekt „Sicherheitsschalter<br />

für E-Herde“, das Dominik<br />

Dorfner, Robert Mader und Gerald Mayer,<br />

Schüler der 4. Klasse Mechatronik, im Rahmen<br />

des Begabungsförderungsprogramms<br />

Octopus unter Betreuung von AV Dr. Josef<br />

Wagner entwickelt haben.<br />

Öl, Fett oder andere Speisen, die am eingeschalteten<br />

E-Herd vergessen wurden, sind<br />

häufig der Auslöser von Zimmerbränden.<br />

Solche Brände verursachten allein im Jahr<br />

2004 oberösterreichweit einen geschätzten<br />

Schaden von 5 Millionen Euro. Mit einem<br />

speziellen Sensor, der rauchendes Fett<br />

erkennt und sofort das Ausschalten des<br />

Herdes veranlasst, wollte das dreiköpfige<br />

Projektteam gegen dieses Problem vorgehen.<br />

Die ursprüngliche Idee, dafür einen<br />

Rauchmelder oder einen optischen Sensor<br />

einzusetzen, erwies sich als unpraktisch,<br />

da das verdampfende Öl einen solchen<br />

Sensor im Dunstabzug viel zu rasch verschmutzen<br />

würde. Also suchte das Team<br />

nach weiteren Möglichkeiten und entschied<br />

sich nach umfassenden Recherchen<br />

für die Verwendung eines CO 2<br />

-Sensors. Bei<br />

der Überhitzung von Öl und Fett entstehen<br />

organische Zersetzungsprodukte, die<br />

mit einem Platinkatalysator, wie er beispielsweise<br />

auch im Auto verwendet wird,<br />

zu CO 2<br />

oxidiert werden können. Durch diese<br />

katalytische Verbrennung steigt in der<br />

Luft der CO 2<br />

-Gehalt, der vom Sensor kontinuierlich<br />

gemessen wird. Überschreitet<br />

der gemessene CO 2<br />

-Gehalt einen gewissen<br />

Schwellenwert, wird ein Alarm ausgelöst<br />

und der E-Herd abgeschaltet.<br />

Das Projektteam baute zwei Prototypen<br />

des Sensors und entwickelte dazu eine<br />

entsprechende Messelektronik mit der zugehörigen<br />

Auswertesoftware. Da der Rauch<br />

im Katalysator verbrannt und zu CO 2<br />

umgesetzt<br />

wird, verschmutzt der Sensor nicht<br />

und ist somit dauerhaft einsetzbar. Er<br />

kann einfach in den Dunstabzug eingebaut<br />

werden, sogar eine Nachrüstung in einem<br />

bestehenden Dunstabzug ist problemlos<br />

möglich. Derzeit arbeitet das Team noch<br />

an der Optimierung des Sensors, wobei<br />

auch ein Doppelsensorensys-tem eine<br />

mögliche Lösung darstellt. Als nächsten<br />

Schritt plant das Team den Einbau in einem<br />

serienmäßigen Dunstabzug, denn<br />

Vertreter von Großküchen-Firmen bringen<br />

dem Projekt durchaus großes Interesse<br />

entgegen.<br />

Wettbewerbserfolge:<br />

ausgezeichnete Leistungen<br />

unserer Schüler/innen<br />

Josef Wagner<br />

23


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

„Obstacle Watchdog“ – Ein elektronischer Blindenhund<br />

Elisabeth Gratzl und Christoph Dorigatti aus der 5BHELI haben mit ihrem Projekt<br />

„Obstacle Watchdog“, das sie unter Leitung von Dipl.-Ing. Wolfgang Zach entwickeln,<br />

beim TMG Schulwettbewerb den ersten Platz in der Kategorie IT erhalten.<br />

Wettbewerbserfolge:<br />

ausgezeichnete Leistungen<br />

unserer Schüler/innen<br />

Unser Anliegen im Rahmen des Projektunterrichtes<br />

war es, etwas zu entwickeln, das<br />

sehbehinderte Menschen im Alltag unterstützt.<br />

Wir wollten ihnen bei der Fortbewegung<br />

und Orientierung helfen. So entstand<br />

die Idee des „Obstacle Watchdog“, das ist<br />

ein Brustgurt, welcher bestückt mit Ultraschallsensoren<br />

und Vibrationsmotoren den<br />

Benutzer vor näher kommenden Gefahren<br />

warnen soll.<br />

Die Ultraschallsensoren, bestehend aus<br />

Sendern und Empfängern, tasten das oberkörpernahe<br />

Umfeld nach Gefahren ab.<br />

Hierbei wird eine maximale Abtastreichweite<br />

von ca. 3 Metern erreicht.<br />

Wird ein sich näherndes Hindernis detektiert,<br />

beginnen die Vibrationsmotoren zu<br />

arbeiten. Je näher und je schneller ein<br />

Hindernis auf den Gurtträger zukommt,<br />

desto stärker vibrieren die Motoren.<br />

Diese Funktion hilft dem blinden Benutzer<br />

den Grad der Gefahr einzuschätzen und<br />

entsprechend darauf zu reagieren.<br />

Es war uns wichtig, den Gurt besonders<br />

alltagstauglich und benutzerfreundlich zu<br />

gestalten. Außerdem sollte er leicht zu<br />

handhaben sein.<br />

Die Arbeit an unserem Projekt hat uns sehr<br />

viel Spaß gemacht und uns zugleich stark<br />

gefordert. Nicht immer lief alles glatt und<br />

wir wurden oft mit Problemen konfrontiert.<br />

Am Ende aber haben wir viel dazu gelernt<br />

und uns vieles selbstständig erarbeitet.<br />

Der 1. Preis beim TMG Wettbewerb hat<br />

uns sehr ermutigt und gefreut. Es ist toll,<br />

wenn man nach langer und oft auch mühseliger<br />

Arbeit Anerkennung für sein Werk<br />

bekommt.<br />

Es war eine einzigartige Erfahrung, bei der<br />

Preisverleihung im Oberbankforum in Linz<br />

unser Projekt vor so vielen und wichtigen<br />

Zuhörern präsentieren zu dürfen.<br />

Nach ein wenig Lampenfieber triumphierte<br />

doch unser Selbstvertrauen, und uns gelang<br />

eine ausgezeichnete Präsentation.<br />

Unser nächstes, persönliches Ziel ist es,<br />

dass unser Projekt von sehbehinderten<br />

Menschen getestet und eingesetzt wird.<br />

Wolfgang Zach<br />

Gratzl Elisabeth, Dorigatti Christoph<br />

24


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Hochspannungs-Feinstaubfilter für Hausöfen<br />

Den 1. Platz beim TMG Schulwettbewerb in der Kategorie Energietechnik erreichte<br />

das Projekt „Hochspannungs-Feinstaubfilter für Hausöfen“, das Hannes Huber<br />

und Ulrich Knechtelsdorfer, beide Schüler der 4AFEL, im Rahmen der Begabungsförderung<br />

„Octopus“ unter Leitung von Dr. Stöckl entwickelt haben.<br />

Die beiden Schüler haben dieses Thema<br />

selbst vorgeschlagen, weil sie einen Beitrag<br />

gegen die gefährliche Feinstaubbelastung<br />

leisten wollten. Auch am Weiteren<br />

tüftelten die beiden Fachschüler sehr<br />

viel selbst herum und sie entnahmen das<br />

Grundprinzip für ihr Projekt beispielsweise<br />

den großen Heizanlagen. Auch dort wird<br />

der Feinstaub mit Hilfe von Hochspannungsfilter<br />

soweit als möglich aus dem<br />

Rauch entfernt.<br />

Die beiden Schüler wollten nun überprüfen,<br />

wie bei einem ganz normalen Holzofen<br />

der Feinstaub mit Hilfe von Hochspannung<br />

entfernt werden kann. Im Wesentlichen<br />

funktioniert das so, dass Feinstaub in<br />

einem elektrischen Feld aufgeladen und<br />

dann von einer Platte mit entgegengesetzter<br />

Ladung angezogen und in weiterer<br />

Folge abgeschieden wird.<br />

Zwei Versuchsanlagen wurden bisher<br />

aufgebaut. Im ersten Versuch wurde im<br />

Rauchrohr ein Alustab eingebaut und an<br />

diesen wurden dann 5 kV angelegt. Allerdings<br />

brachte diese Vorrichtung wenig<br />

Feinstaub-Ausbeute. Bereits deutlich bessere<br />

Ergebnisse erzielt momentan ein neu<br />

angefertigtes Filter, das Metallgitter im<br />

Abstand von einem Zentimeter montiert<br />

hat, die jeweils abwechselnd Plus- bzw.<br />

Minus-Potential aufweisen. Das Filter hat<br />

eine Gesamtlänge von 30 cm und ist momentan<br />

in eine entsprechende Versuchsvorrichtung<br />

eingebaut, die eine genaue<br />

Messung der gefilterten Feinstaubmenge<br />

ermöglicht.<br />

Aufwändig an dem Projekt ist aber nicht<br />

nur der Bau der elektrischen Bestandteile,<br />

denn immerhin ermöglichen ein Trafo<br />

sowie entsprechende Schaltungen 5 kV.<br />

Eine anspruchsvolle Aufgabe ist vielmehr<br />

auch die Herstellung des Feinstaubs sowie<br />

die exakte Messung der Filterleistung.<br />

Das Ziel des Projekts ist zudem hoch gesteckt:<br />

Am Ende soll daraus ein wirkungsvolles<br />

und kostengünstiges Modell eines<br />

Filters entstehen, das in ein Einfamilienhaus<br />

eingebaut werden kann. Zwar braucht<br />

das noch eine Reihe von Versuchen, aber<br />

die Schüler der Fachschule Elektronik sind<br />

mit ihrem zweiten Filter auf dem richtigen<br />

Weg, wie nicht nur der Wettbewerbserfolg,<br />

sondern auch die Fortschritte in der Entwicklung<br />

zeigen.<br />

Wettbewerbserfolge:<br />

ausgezeichnete Leistungen<br />

unserer Schüler/innen<br />

Wolf-Peter Stöckl<br />

25


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Bio-Kultivierer erhält Genius Schülerförderpreis<br />

Für ihr Projekt „Bio-Kultivierer“ erhielten die <strong>HTL</strong>-Maturanten Armin Niebauer<br />

und Hans Scharinger den Schülerförderpreis im Rahmen des Genius Ideenwettbewerbs<br />

des Landes Niederösterreich.<br />

Wettbewerbserfolge:<br />

ausgezeichnete Leistungen<br />

unserer Schüler/innen<br />

Was macht man als Besitzer einer Baumschule,<br />

wenn das Unkraut schneller wächst<br />

als der Bestand an Jungbäumen?<br />

Diese Frage beschäftigte Herrn Forsterpointner<br />

von der gleichnamigen Baumschule<br />

in Ranshofen. Er hat die gesamte<br />

Aufzucht an Jungbäumen und Setzlingen<br />

auf biologischen Anbau und Pflege umgestellt<br />

und stand dabei vor dem Problem,<br />

dass das schnell wachsende Unkraut das<br />

Wachstum der jungen Bäume erheblich<br />

behindert und den Setzlingen notwendige<br />

Nährstoffe entzieht. Wir nahmen seine<br />

Idee, das Unkraut mit „Mähelementen“ zu<br />

entfernen, auf und entwickelten daraus,<br />

gemeinsam mit unseren beiden Projektbetreuern<br />

Dipl.-Ing. Peter Hellauer und FOL<br />

Robert Handlechner, den Bio-Kultivierer.<br />

Wir konstruierten und fertigten ein Gerät,<br />

mit dem man auf biologische Art und<br />

Weise, also ohne den Einsatz von Spritzmitteln,<br />

das Unkraut zwischen den jungen<br />

Bäumen entfernen kann. Diese einzelnen<br />

„Mähelemente“ werden hydraulisch angetrieben,<br />

da dies die einzige Möglichkeit<br />

ist, kostengünstig die hohen Drehzahlen<br />

zu erreichen, die für eine vollständige und<br />

verschleißarme Unkrautbekämpfung notwendig<br />

sind.<br />

Für den Betrieb der Hydraulikmotoren verwenden<br />

wir statt des standardmäßigen<br />

Mineralöls Biohydrauliköl. Dieses hat den<br />

großen Vorteil, dass eventuell austretendes<br />

Öl keine Gefahr darstellt, da es biologisch<br />

abbaubar ist.<br />

Ein weiterer Vorteil der Maschine liegt darin,<br />

dass sie die Setzlinge nicht nur von<br />

Unkraut befreit, sondern sie auch noch<br />

gleichzeitig düngt. Das abgemähte Unkraut<br />

wird nämlich in Reihen direkt neben<br />

den jungen Bäumen abgelegt und verrottet<br />

neben diesen.<br />

Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg<br />

unseres Projektes lieferten die verschiedenen<br />

Praxistests, die wir durchführten, die<br />

Beratung durch Herrn Forsterpointner und<br />

die enge Zusammenarbeit mit Herrn Josef<br />

Sieger, der sein Fachwissen im Bereich der<br />

Hydraulik zur Verfügung stellte und uns<br />

immer hilfreich zur Seite stand.<br />

Peter Hellauer<br />

26


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Pack die Sonne in den Betrieb<br />

Mit einer von ihnen entworfenen Vorrichtung, die für mehr Sonnenlicht an<br />

Arbeitsplätzen sorgt, gewannen Florian Aichstill und Simon Zsolt den <strong>HTL</strong>-Ideenwettbewerb<br />

der AK Oberösterreich.<br />

Die beiden Schüler der Abteilung für Elektrontechnik/Informationstechnik<br />

(5AHE-<br />

TI) haben mit ihrem Projekt, das sie unter<br />

Betreuung von Dipl.-Ing. Peter Hellauer<br />

und Gerhard Mayr entwickelt haben, nicht<br />

nur den ersten Platz erreicht, sondern<br />

durften sich auch über ein Preisgeld von<br />

1100 Euro freuen.<br />

Den Ideenwettbewerb für <strong>HTL</strong>s führt die<br />

AK Oberösterreich in Zusammenarbeit mit<br />

der Gewerkschaft der Privatangestellten<br />

jedes Jahr durch. Sie fördert damit Projekte,<br />

die zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />

beitragen und bewertet<br />

neben dem Nutzen für den Arbeitsalltag<br />

vor allem auch die Kreativität und Originalität<br />

der eingereichten Projekte. Florian<br />

Aichstill und Simon Zsolt konnten sich<br />

offensichtlich in allen diesen Bereichen<br />

durchsetzen.<br />

Am Anfang ihres Projektes stand für die<br />

beiden Schüler die Beschäftigung mit den<br />

Folgen von Lichtmangel am Arbeitsplatz.<br />

Dieser kann nämlich zu körperlichen und<br />

psychischen Beschwerden führen. Auf der<br />

anderen Seite ist erwiesen, dass Sonnenlicht<br />

motivierend wirkt und positive Einflüsse<br />

bei depressiven Symptomen mit<br />

sich bringt.<br />

Um solches Sonnenlicht auch in nordseitig<br />

gelegene Arbeitsräume zu bringen, kombinierten<br />

die beiden Schüler eine handelsübliche<br />

Spiegelblechplatte mit zwei Stellmotoren<br />

und einem Bewegungsgewinde.<br />

So kann der Spiegel dem jeweiligen Sonnenstand<br />

nachgeführt und das Sonnenlicht<br />

in den zu beleuchtenden Raum reflektiert<br />

werden.<br />

Die beiden haben eine entsprechende Mechanik<br />

entwickelt und gebaut, sodass jede<br />

notwendige Stellung des Spiegels angefahren<br />

werden kann. Weiters berechneten<br />

sie die Sonnenlaufbahn, die als Grundlage<br />

für die Steuerung des Spiegels dient,<br />

und entwickelten das Programm für die<br />

Ansteuerung der Schrittmotoren und die<br />

dazugehörende Schaltung. Der erste Probebetrieb<br />

läuft bereits.<br />

Wenn der Spiegel montiert ist, kann man<br />

zumindest teilweise auf Kunstlicht verzichten.<br />

Dadurch wird nicht nur Energie<br />

gespart, sondern auch ein gesünderes<br />

Raumklima geschaffen.<br />

Wettbewerbserfolge:<br />

ausgezeichnete Leistungen<br />

unserer Schüler/innen<br />

Peter Hellauer<br />

27


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Polleninvasion<br />

In der Kategorie „Chemische Betriebstechnik/Naturwissenschaften“ haben Martin<br />

Pointner, Stefan Stockhammer und ihr von Dr. Stöckl betreutes Projekt „Polleninvasion“<br />

beim TMG-Schulwettbewerb den zweiten Platz erreicht.<br />

Wettbewerbserfolge:<br />

ausgezeichnete Leistungen<br />

unserer Schüler/innen<br />

Die beiden Schüler aus der 5. Klasse Elektronik/Technische<br />

Informatik, schulautonomer<br />

Zweig „Bionik“, entwickelten im<br />

Zuge ihrer Diplomarbeit ein Pollenregister,<br />

in dem die in der Umgebung auftretenden<br />

Pollen verzeichnet und beschrieben werden.<br />

Sie sind an die Aufgabenstellung auf zwei<br />

unterschiedliche Weisen herangegangen:<br />

Einerseits entwickelten sie eine Pollenfalle,<br />

die Luft über einen Ventilator ansaugt<br />

und die darin enthaltenen Pollen auf<br />

verschiedenen Objektträger mit Glycerin<br />

„eingefängt“.<br />

Andererseits analysierten sie Honig aus<br />

der Gegend. Unter dem Mikroskop wurden<br />

dabei die entsprechenden Glycerin-Abscheidungsprodukte<br />

und die abgetrennten<br />

Partikel aus dem Honig untersucht und die<br />

gefundenen Pollen fotografiert, bestimmt<br />

und beschrieben.<br />

Eine aufwändige Recherche im Internet<br />

und in der Fachliteratur führte dazu, dass<br />

nun für Altheim und <strong>Braunau</strong>, den Heimatgemeinden<br />

der beiden Schüler, ein Pollenkalender<br />

vorliegt, der mehr als zwanzig<br />

Pollenarten enthält.<br />

Besonders interessant bei diesem Projekt<br />

war der Nachweis der sehr aggressiven<br />

Pollen des „Ragweeds“ in der <strong>Braunau</strong>er<br />

Umgebung. Die Pollen des Ragweeds,<br />

lateinisch Ambrosia artemisiifolia, umgangssprachlich<br />

aber auch als Fetzenkraut<br />

bekannt, sind die weltweit potentesten<br />

Pollenallergene und um ein Vielfaches aggressiver<br />

als alle in Deutschland bekannten<br />

Baum- und Gräserpollen zusammen.<br />

Bereits zehn Pollen pro Kubikmeter Luft<br />

genügen, um bei Pollenallergikern neben<br />

Tränen, Augenjucken, Lichtempfindlichkeit,<br />

Kopfschmerzen und Heuschnupfen<br />

auch gefährliche Symptome wie Atemnot<br />

oder gar Asthma auszulösen.<br />

Dr. Stöckl plant die Ausweitung dieses<br />

Projektes auf andere Regionen, Ziel wäre<br />

die Erstellung eines Pollenkalenders für<br />

das ganze Innviertel.<br />

Peter Stöckl<br />

28


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Home Control<br />

In der Kategorie „Automatisierung“ haben Tobias Appl und Jan-Erik Braune, sie<br />

besuchen die 5CHELI, beim TMG Schul-Wettbewerb mit dem Projekt „Home Control“<br />

unter Leitung von Dipl.-Ing. Roland Sageder den zweiten Platz erreicht.<br />

Im Wesentlichen geht es den beiden Schülern<br />

bei ihrem Projekt darum, dass die verschiedenen<br />

Systeme, mit denen momentan<br />

in einem Haushalt Daten oder Informationen<br />

übertragen werden – EIB/KNX, ISDN<br />

und Ethernet – miteinander vernetzt werden.<br />

Dies soll möglichst kostengünstig geschehen<br />

und sowohl eine Soft- wie eine<br />

Hardwarelösung beinhalten.<br />

Die beiden Schüler entwickelten ein Mikrocontrollersystem<br />

zur Datenverwaltung und<br />

kleine „Clients“, die in normale Installationsdosen<br />

passen. Die einzelnen Clients<br />

sind mittels Ethernet mit dem Rechner<br />

verbunden; dies ist deshalb von Vorteil,<br />

weil das Ethernet preisgünstig und weit<br />

verbreitet ist.<br />

Mit ihrem System sollen im Haushalt ferngesteuert<br />

verschiedenste Arbeitsschritte<br />

automatisiert oder auch Informationen<br />

abgefragt werden. Typische Anwendungsbereiche<br />

dafür sind das Einschalten der<br />

Heizung, des Lichtes, die Überwachung<br />

der Raumtemperatur oder die Steuerung<br />

der Rollos.<br />

Natürlich ist das Automatisierungssystem<br />

in das Internet eingebunden und kann<br />

daher auch vom Urlaubsort aus genutzt<br />

werden.<br />

Die Software ist plattformunabhängig konzipiert<br />

und läuft somit auf allen gebräuchlichen<br />

Betriebssystemen.<br />

Wettbewerbserfolge:<br />

ausgezeichnete Leistungen<br />

unserer Schüler/innen<br />

Roland Sageder<br />

29


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Erfolg bei Chemiewettbewerb mit dem PET-Projekt<br />

Mit dem Projekt „PET im Kreislauf“ haben die Schüler/innen der 1CHELI unter<br />

Leitung ihres Klassenvorstandes Dipl.-Ing. Gerda Haider einen Sonderpreis beim<br />

Wettbewerb „Chemie im Kreislauf von Natur und Technik“ gewonnen.<br />

Wettbewerbserfolge:<br />

ausgezeichnete Leistungen<br />

unserer Schüler/innen<br />

Der Verband der Chemielehrer Österreichs<br />

hat im Zusammenhang mit dem 9. Europäischen<br />

Chemielehrerkongress vom<br />

11. – 14. April 2007 in Leoben den Wettbewerb<br />

„Chemie im Kreislauf von Natur<br />

und Technik“ für Schüler/innen von<br />

Hauptschulen, Unterstufen der Gymnasien<br />

und von ersten Klassen der berufsbildenden<br />

mittleren und höheren Schulen ausgeschrieben.<br />

Eine große Anzahl von Schulen<br />

hat sich an diesem Wettbewerb beteiligt,<br />

insgesamt waren es 209 mit zusammen 14<br />

500 Schüler/innen, die Beiträge einreichten.<br />

Aus der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> hat die 1CHELI<br />

(Abteilung Elektronik/Technische Informatik,<br />

schulautonomer Ausbildungszweig<br />

„Bionik“) unter Leitung von Dipl.-Ing.<br />

Gerda Haider am Wettbewerb teilgenommen<br />

und für ihren Beitrag „PET im Kreislauf“<br />

einen Sonderpreis im Wert von 700<br />

Euro erhalten.<br />

Beim „PET“-Projekt, wie es von den Schüler/innen<br />

genannt wird, arbeitete die<br />

Klasse, wie es der Name nahe legt, mit<br />

und über Polyethylenterephthalat (kurz<br />

PET), einem alltäglich greifbaren Produkt<br />

der chemischen Industrie. PET wird in vielen<br />

Formen verwertet und vielfältig eingesetzt.<br />

Zu den bekanntesten Verwendungszwecken<br />

zählen Kunststoffflaschen aller<br />

Art und diverse Textilfasern.<br />

Im ersten Teil des Projekts beschäftigten<br />

sich die Schüler/innen theoretisch mit<br />

PET. In acht Gruppen erarbeiteten sie,<br />

vor allem mit Hilfe von Internet und einschlägigen<br />

Fachbüchern, die chemischen<br />

Grundlagen dieses Produkts. Beispielsweise<br />

wurden die Ausgangsstoffe von PET und<br />

der Herstellungsvorgang genauer unter<br />

die Lupe genommen, ebenso wurden die<br />

Eigenschaften, die Verarbeitung, die Verwendung<br />

und das Recycling von PET ausführlich<br />

behandelt. In Form von schriftlichen<br />

Zusammenfassungen stellten sich die<br />

Schüler/innen die erarbeiteten Grundlagen<br />

untereinander zur Verfügung, sodass<br />

am Ende alle umfassend informiert waren.<br />

Im praktischen Teil, der darauf folgte,<br />

wurden neben einer ganzen Reihe von<br />

Versuchen auch konkrete Erhebungen zur<br />

Verwendung von PET durchgeführt. Im Zusammenhang<br />

damit wurde nicht zuletzt<br />

der Kunststoffabfall der <strong>HTL</strong> analysiert.<br />

Insgesamt wurden von den Gruppen etwa<br />

400 Arbeitsstunden in das Projekt investiert,<br />

von denen der Großteil in die Freizeit<br />

der Schüler/innen fiel. Als Produkt der<br />

umfangreichen Beschäftigung entstand<br />

eine 65 Seiten umfassende Broschüre, die<br />

nicht nur die theoretischen Grundlagen<br />

wiedergibt, sondern auch – durch zahlreiche<br />

Fotos belegt – die Versuche und praktischen<br />

Aktivitäten dokumentiert.<br />

Gerda Haider<br />

30


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Relaunch Online-Notenmanagementsystem<br />

Thomas Reschenhofer und Bernhard Waltl, Schüler der 5AHELI, entwickelten eine<br />

neue Version des bereits bestehenden Notenmanagementsystems und erreichten<br />

damit den 2. Platz des Cyberschool-Wettbewerbs in der Kategorie „Technics“<br />

beim Landesfinale für OÖ und Salzburg.<br />

Die beiden Schüler haben im Rahmen ihrer<br />

Diplomarbeit einen neuen modernen<br />

Nachfolger des bereits existierenden Notenmanagementsystems<br />

implementiert.<br />

Aufbauend auf modernsten Softwaretechnologien<br />

(C#, ASP.NET 2.0, ADO.NET 2.0)<br />

wurde eine ausgezeichnete Internet-Plattform<br />

geschaffen, damit Schüler/innen und<br />

deren Eltern online jederzeit einen Überblick<br />

über den aktuellen Leistungsstand<br />

erhalten können.<br />

Das System ermöglicht es Lehrer/innen,<br />

die Ergebnisse verschiedenster Leistungsfeststellungen<br />

online in eine zentrale Datenbank<br />

einzutragen. Die Dateneingabe<br />

kann dabei manuell erfolgen oder – als<br />

besondere Funktionalität des neuen Systems<br />

– auch durch Hochladen von Excel-<br />

Tabellen, die von sehr vielen Lehrern zur<br />

Verwaltung ihrer Notenlisten verwendet<br />

werden. Der Lehrerbereich ist natürlich ein<br />

sensibler Bereich und erfordert dementsprechend<br />

ein passwortgeschütztes Login.<br />

Im öffentlichen Bereich der Webseite erhalten<br />

Schüler/innen und Eltern Einsicht<br />

in diese Eintragungen, wobei auf dieser<br />

Ebene allerdings nur schulweit eindeutige<br />

Matrikelnummern zur Identifizierung Verwendung<br />

finden. Diese Nummer werden<br />

den Schülern/innen zu Schulbeginn mitgeteilt.<br />

Im Lehrerbereich sind die Namen aller<br />

Schüler/innen selbstverständlich ersichtlich.<br />

Eine weitere Neuheit ist die Möglichkeit<br />

der E-Mail-Benachrichtung der Schüler/<br />

innen. Nach einer Registrierung wird jedem<br />

Schüler nach erfolgter Eintragung<br />

einer Leistungsfestellung eine E-Mail mit<br />

den wesentlichen Daten und einem Link<br />

auf das Notenmanagementsystem zugeschickt.<br />

Zusätzlich wurde für Klassenvorstände die<br />

Möglichkeit geschaffen, neben Noten auch<br />

eine Fehlstundenübersicht ihrer Klasse<br />

einzutragen.<br />

Das System wurde im Sommersemester bereits<br />

von einigen Lehrer/innen im Testbetrieb<br />

verwendet und wird mit Herbst 2007<br />

im Vollbetrieb für die gesamte <strong>HTL</strong> zur<br />

Verfügung stehen. Erreichbar ist die Webseite<br />

über die Schulhomepage bzw. auf direktem<br />

Wege über folgende Adresse: www.<br />

htl-braunau.at:81/Notenmanagement.<br />

Es ist sicherlich allen bewusst, dass es sich<br />

beim Thema Notentransparenz um einen<br />

sehr sensiblen Bereich handelt. Die Erfahrungen<br />

der vergangenen Jahre haben allerdings<br />

gezeigt, dass ein solches System<br />

sowohl von Schüler- als auch Elternseite<br />

äußerst positiv aufgenommen wird. Die<br />

<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> spielt also in diesem Bereich,<br />

wie auch schon in vielen anderen Dingen,<br />

eine Vorreiterrolle.<br />

Wettbewerbserfolge:<br />

ausgezeichnete Leistungen<br />

unserer Schüler/innen<br />

Gerhard Waser<br />

31


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

32


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

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33


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Beste Startchancen für Absolventen/innen<br />

Die Jobbörse, die am 6. 3. 2007 zum achten Mal stattfand, konnte als Markt für<br />

angehende Ingenieure/innen und Techniker/innen eine Vielzahl von Kontakten<br />

vermitteln.<br />

Die Jobbörse: auch heuer<br />

wieder ein voller Erfolg<br />

Im Jahr 2000 von Kollegen Dipl.-Ing. Fritz<br />

Plötzender ins Leben gerufen, war die Jobbörse<br />

von Anfang an ein großer Erfolg. Als<br />

Vermittler zwischen Nachfrage und Angebot<br />

war sie auch heuer wieder ein Spiegelbild<br />

dafür, wie sehr in der Wirtschaft<br />

Absolvent/innen unserer Schule gesucht<br />

werden.<br />

Direktor Hans Blocher dankte bei der Begrüßung<br />

den Firmen für die Teilnahme und<br />

wies darauf hin, dass die Jobbörse an Perfektion<br />

immer mehr zunimmt. Die Stände<br />

der Firmen unterschieden sich kaum mehr<br />

von richtigen Messeständen und die Beratung<br />

brachte unseren Schüler/innen wertvolle<br />

Information aus erster Hand.<br />

Die große Anzahl von beteiligten Firmen<br />

zeugte davon, dass <strong>HTL</strong>-Absolvent/innen<br />

sehr gute Berufschancen haben. Diese Tatsache<br />

hat sicher auch manche oder manchen<br />

bewogen, an Stelle eines Studiums<br />

gleich den Gang in das Berufsleben anzutreten.<br />

In Gesprächen mit den Firmenvertreter/<br />

innen stellte sich heraus, dass für Absolvent/innen<br />

neben einer guten technischen<br />

und sprachlichen Grundausbildung Persönlichkeit<br />

und entsprechendes Auftreten ein<br />

wichtiges Kriterium bei der Einstellung<br />

darstellen.<br />

Auch im kommenden Jahr werden sich<br />

bei der Jobbörse 2008 wieder Firmen und<br />

Schüler/innen bzw. Absolventen/innen zur<br />

wichtigen Kontaktaufnahme treffen.<br />

Besonderer Dank für die Organisation und<br />

den Aufbau der Jobbörse gilt Brigitte Hillebrand,<br />

Albert Reichhartinger und Anton<br />

Planitzer. Herzlichen Dank auch an Christian<br />

Buttinger, Alois Pöchersdorfer, Karl<br />

Reiter und Hans Scharinger für die Mithilfe<br />

beim Aufbau.<br />

Besondere Verdienste haben sich auch<br />

Schüler/innen der Gruppe „Öffentlichkeitsarbeit“<br />

erworben, die den Firmen<br />

beim Auf- und Abbau behilflich waren.<br />

Unterstützung erhielten wir auch vom<br />

Städtischen Bauhof und von der Stadtgärtnerei.<br />

Siegfried Eckart<br />

Abteilungsvorstand<br />

Elektrotechnik & Mechatronik<br />

34


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Teilnehmende Firmen 2007:<br />

ABATEC Electronic<br />

AMAG Ranshofen<br />

AMS <strong>Braunau</strong><br />

BEKO Engineering & Informatik AG<br />

Bernecker & Rainer<br />

Brückner Servtec GmbH<br />

Chemserv Industrie Service GmbH<br />

Commend International GmbH<br />

cts GmbH<br />

EKB Elektro- u. Kunststofftechnik GmbH<br />

Elektro EFK Kreutzpointner<br />

ePunkt<br />

EV Group<br />

FACC AG<br />

FCI Austria GmbH<br />

Fill Gesellschaft m.b.H.<br />

Frauscher GmbH<br />

Geislinger GmbH<br />

Geroldinger GmbH<br />

GIA<br />

Hertwich Engineering GesmbH<br />

Karl Weiss GmbH<br />

Keba AG<br />

KTM Sportmotorcycle AG<br />

Lang und Peitler<br />

Lenzing AG<br />

Loher GmbH<br />

MONDIAL Electronic GmbH<br />

Odevis AG<br />

PPEDV AG<br />

Roitinger Personal GmbH<br />

Semitool Austria GmbH<br />

Sigmatek GmbH & Co KG<br />

Siteco Beleuchtungstechnik GmbH<br />

SML Maschinengesellschaft mbh<br />

Sony DADC Austria AG<br />

STIWA Fertigungstechnik<br />

Techno-Z <strong>Braunau</strong><br />

tfk GmbH<br />

W & H Dentalwerk GmbH<br />

Wacker Chemie GmbH<br />

Die Jobbörse: auch heuer<br />

wieder ein voller Erfolg<br />

Siegfried Eckart<br />

35


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Kommunikation und<br />

Leitstellentechnik<br />

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36


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

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37


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Das AMS – ein wichtige Hilfe für die <strong>HTL</strong><br />

Durch neun Trainingskurse, die Teilnahme an der Jobbörse, logistische Unterstützung<br />

und vor allem durch freundliche und zuvorkommende Beratung zeichnet sich<br />

das AMS als wichtiger Helfer und wichtiger Partner der <strong>HTL</strong> aus.<br />

Wichtige und ertragreiche<br />

Zusammenarbeit<br />

mit dem AMS<br />

Bereits seit mehreren Jahren haben Schüler/innen<br />

der Abschlussklassen unserer<br />

Schule die Möglichkeit ein Bewerbungstraining<br />

des AMS zu absolvieren.<br />

An insgesamt acht Tagen ist dieses Angebot<br />

in diesem Schuljahr genützt worden,<br />

wobei es ausschließlich positive Rückmeldungen<br />

gab: „Frau Kugler und Herr<br />

Simböck haben uns an diesem einen Tag<br />

die wichtigsten Fakten für eine Bewerbung<br />

beigebracht und das auf eine wirklich<br />

interessante und ansprechende Art“,<br />

resümiert ein Maturant auf die Frage, wie<br />

es ihm beim Bewerbungstraining gefallen<br />

hat. Ein besonderes Plus eines AMS-Bewerbungstrainings<br />

ist die Methodenvielfalt,<br />

mit der die Trainer/innen den Schüler/innen<br />

die wichtigsten Grundlagen der<br />

Berufsorientierung sowie des Bewerbungsablaufes<br />

vermitteln.<br />

Für Schüler/innen der ersten Jahrgänge,<br />

die im Semesterzeugnis schlecht abgeschnitten<br />

haben, wird vom AMS ein Orientierungstag<br />

angeboten, bei dem eine<br />

Reflexion der nächsten schulischen bzw.<br />

beruflichen Schritte auf dem Programm<br />

steht. „Ist die <strong>HTL</strong> die richtige Schule?“,<br />

„Was muss ich ändern, wenn ich die <strong>HTL</strong><br />

schaffen will?“, „Welche Möglichkeiten<br />

gibt es auf dem Lehrstellenmarkt?“ und<br />

„Wie würde eine Bewerbung um eine Lehrstelle<br />

aussehen?“ sind wesentliche Fragen,<br />

die dabei behandelt werden.<br />

Das AMS ist auch ein wichtiger Partner<br />

bei der Jobbörse. Die Teilnehmer/innen<br />

können dabei von den sehr genauen Arbeitsmarktkenntnissen<br />

der AMS-Mitarbeiter/innen<br />

profitieren, sie konnten sich im<br />

vergangenen Jahr auch über Möglichkeiten<br />

der Selbständigkeit informieren und<br />

sie konnten vor allem das umfangreiche<br />

Serviceangebot kennen lernen, das das<br />

AMS sowohl in seinen Beratungsstellen als<br />

auch im Internet anbietet.<br />

Neben diesen Kontakten hilft das AMS mit,<br />

Informationen über die <strong>HTL</strong> an Schüler/<br />

innen der achten Schulstufen weiterzugeben.<br />

Das Thema „Frau und Technik“ ist<br />

zum Beispiel auch ein Schwerpunktthema<br />

im AMS und so wird die <strong>HTL</strong> regelmäßig<br />

zum „Girls Day“ des AMS eingeladen.<br />

Nicht zuletzt sei den Berater/innen des<br />

AMS, insbesondere den Mitarbeiter/innen<br />

der Jugendberatung, auch dafür gedankt,<br />

dass die Kontakte immer unkompliziert<br />

hergestellt werden können und dass das<br />

AMS für <strong>HTL</strong>-Veranstaltungen immer eine<br />

offene Tür hat.<br />

Anton Planitzer<br />

38


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Die <strong>HTL</strong> am Messestand<br />

Wie ganz Österreich geht es auch der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> um den Nachwuchs und die<br />

Frage, woher er kommt. Ein Schwerpunkt der Öffentlichkeitsarbeit unserer Schule<br />

liegt deshalb auf dem Werben neuer Schüler und Schülerinnen.<br />

Eine gute Gelegenheit dazu bieten die Berufsinformationsmessen,<br />

die regelmäßig<br />

stattfinden. Unsere Schule ist dabei jedes<br />

Jahr in Salzburg und in Wels vertreten.<br />

Die Ansprüche, die bei solchen Messen gestellt<br />

werden, sind hoch, denn es gibt dort<br />

eine Vielzahl von Ausstellern, welche um<br />

die Aufmerksamkeit des Publikums buhlen.<br />

Um sich unter diesen behaupten zu<br />

können und gewissermaßen Eindruck zu<br />

schinden, braucht man interessante Vorzeigegegenstände,<br />

die sich wenn möglich<br />

auch noch bewegen. Gut punkten können<br />

hier zum Beispiel die Ballwurfmaschine<br />

und das Geschicklichkeitsspiel mit den<br />

fahrenden Zügen. Das Wichtigste bei solchen<br />

Ausstellungen sind jedoch redegewandte<br />

Öffentlichkeitsarbeiter, welche die<br />

Besucher in ihren Bann ziehen.<br />

Oft muss man als solcher Öffentlichkeitsarbeiter<br />

das Interesse der unentschlossenen<br />

Personen an unserer Schule erst wecken,<br />

und das erfordert eine Menge Überzeugungskraft<br />

und gute Argumente. Die Schule<br />

spricht andererseits aber auch für sich:<br />

Vor allem durch die große Anzahl an Fachrichtungen<br />

und Schwerpunkten gilt die<br />

<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> trotz der vielen Mitbewerber<br />

als sehr attraktiv. Bester Beweis dafür ist,<br />

dass wir auf der BIM in Salzburg einige Interessenten<br />

überzeugen konnten, unsere<br />

Schule näher ins Auge zu fassen, obwohl<br />

andere <strong>HTL</strong>s näher gelegen wären.<br />

Besonders wichtig auf der Messe ist uns,<br />

dass wir auf die Anliegen der Interessenten,<br />

die zu unserem Stand kommen, eingehen<br />

und sie bestmöglich beraten.<br />

Dabei kommt es immer wieder zu Erfolgserlebnissen.<br />

Ein besonders erfreuliches<br />

Dankeschön für die Mitarbeit am Messestand<br />

ist es zum Beispiel, wenn Eltern und<br />

Schüler/innen am Tag der offenen Tür in<br />

der <strong>HTL</strong> auftauchen und sich sofort nach<br />

uns Beratern vom Messestand umsehen,<br />

weil sie auch weiterhin von uns informiert<br />

und geführt werden möchten. Das vermittelt<br />

das Gefühl, nicht nur die Schule gut<br />

repräsentiert, sondern auch menschlich<br />

Eindruck hinterlassen zu haben – und das<br />

ist in der heutigen Zeit ja wohl das Wichtigste<br />

und wird auch von den zukünftigen<br />

Arbeitgebern gefordert.<br />

Susanne Cernak<br />

Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Repräsenation der <strong>HTL</strong> an<br />

Messeständen<br />

Lisa Voggenberger<br />

39


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Was man bei einer <strong>HTL</strong>-Vorstellung alles falsch machen kann …<br />

Jedes Jahr sind rund 70 Schüler/innen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit tätig.<br />

Ein wesentliches und heuer auch recht lustiges Vorbereitungsseminar für diese<br />

Tätigkeit gab es in diesem Schuljahr im Stift Reichersberg.<br />

Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Wie ein Schnuppertag nicht<br />

sein soll – und trotzdem lustig!<br />

Johannes Fasching<br />

Am 15. Mai 2007 fuhren 67 Schüler/innen<br />

mit DI Fasching, DI Gruber, DI Hermann,<br />

Mag. Planitzer und Mag. Zöpfl nach Reichersberg<br />

um einen Tag lang die Öffentlichkeitsarbeit<br />

im kommenden Jahr in den<br />

Mittelpunkt zu stellen. Neben den sachlichen<br />

Informationen (Was geschieht jeweils<br />

in den einzelnen Abteilungen genau<br />

und wie stell’ ich das vor? Was gab’s bisher<br />

Wichtiges in der <strong>HTL</strong>? Welche Veranstaltungen<br />

und Medien gibt es für die <strong>HTL</strong>-Öffentlichkeitsarbeit?)<br />

stand die Frage „Wie<br />

verhalte ich mich bei einer Führung durch<br />

die <strong>HTL</strong>?“ im Zentrum der Veranstaltung.<br />

Der Höhepunkt des Tages war aber eindeutig<br />

ein Sketch, in dem DI Fasching einen<br />

fehlgeleiteten <strong>HTL</strong>-Schulführer spielte, der<br />

bei der Betreuung von drei Schnupperkandidaten<br />

(DI Gruber, Mag. Planitzer und<br />

Mag. Zöpfl) so ziemlich alles falsch machte,<br />

was es falsch zu machen gibt und der<br />

dann auch von einem Lehrer (DI Hermann)<br />

ordentlich zurechtgewiesen wurde.<br />

Zusammen mit seinem Sohn Peter hat DI<br />

Fasching dieses kleine Stück geschrieben,<br />

das die wichtigsten Fehler treffend in den<br />

Mittelpunkt stellt – zur Illustration einige<br />

Ausschnitte:<br />

Der Schnuppertag<br />

Wie man es nicht machen sollte ...<br />

Personen:<br />

Peter Führer<br />

Anton Professor<br />

Toni<br />

Thomas Schnupperschüler<br />

Christian<br />

Am Rand des Raumes stehen Toni, Thomas<br />

und Christian und warten gespannt.<br />

Peter kommt herein (Kapperl, Kaugummi,<br />

hängende Hose, Hemd heraußen)<br />

Peter: Wahnsinn mit dem Planitzer, teilt<br />

er mi glei in der Früh zur Schnuppererführung<br />

ein! (Er gähnt) Und des, wo i doch<br />

gestern bis drei fort war. Kein G’spür, der<br />

Mann ... (Blick zum Publikum) Habt´s ihr<br />

da irgendwo Schnupperlinge rumstehen<br />

40


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Was man bei einer <strong>HTL</strong>-Vorstellung alles falsch machen kann …<br />

sehen? ... (Blick zu Toni, Thomas und<br />

Christian) Die könnten‘s sein, so planlos<br />

wie´s dreinschauen. (Schreit rüber) He, es<br />

do, woat´s es auf a Schulführung?<br />

Thomas: Ja, schon ...<br />

Peter: (Er geht zu ihnen) O.k., wenigstens<br />

g´funden hob i´s heit glei ... Von wo<br />

kemmt´s denn und wie heißt ihr?<br />

Thomas: Thomas aus Maxdorf.<br />

Peter: Wo liegt des?<br />

Thomas: Bei Hackenbuch.<br />

Peter: (grantig) He, wüst mi veroaschn,<br />

des kennt jo koa normaler Mensch. Sog´ a<br />

Stadt in der Nähe.<br />

Thomas: Oberndorf bei Salzburg<br />

Peter: Und wos tuast donn do in <strong>Braunau</strong>?<br />

<strong>HTL</strong> Salzburg is viel näher! (Bevor<br />

Thomas antworten kann, wendet er sich zu<br />

Toni) Und du?<br />

Toni: Toni aus Wippenham.<br />

Peter: Klingt jo nu mehr noch Prärie.<br />

Habt´s eigentlich schon an Strom dort??<br />

Wannst in´d <strong>HTL</strong> kommen willst, is des Voraussetzung!<br />

(Er lacht als Einziger) – Sag<br />

ma a Stadt in der Nähe!<br />

Toni: Ried im Innkreis.<br />

Peter: Dort is ja a a <strong>HTL</strong>!<br />

Toni: I mecht aber Elektrotechnik und<br />

net Maschinenbau<br />

Peter: Oiso hobt´s wirklich an Strom?<br />

Christian zeigt auf, Peter zu ihm.<br />

Peter: Na, di frog i am besten goa nimmer,<br />

wo du herkommst.<br />

Christian: Aber i wollt fragen wer du<br />

bist ?<br />

Peter:<br />

A ja, es Vorstellen hobi scho<br />

wieda vergessen. Griass eing, i bi da Peter.<br />

I bin scho 5 Joa in dera Schui und<br />

geh in die 4. Klasse. Kloane Ehrenrunde<br />

draht, kennt´s eich aus? Oiso, von wo ihr<br />

kommt´s, do müsst´s eh ins Internat. Krieg<br />

i wieder neue Jahrling, die ma de Leberkässemmeln<br />

vom Billa hoin ...<br />

Christian: Des tu ich aber net!<br />

Peter: Wos, jetzt schon aufmucken? Bist<br />

glei a Kandidat zum Jahrlingbrausen!<br />

Sie gehen in die Mitte des Raumes.<br />

Peter: Schau ma in die Werkstatt. I hob<br />

immer Probleme g´hobt, weil dort alles so<br />

genau sein muss. Dort drinnen segt´s die<br />

Jahrlinge grod feilen wie die Irren. Kaum<br />

passt des Werkstück um 1/100 net, derfst<br />

gleich noch einmal anfangen. Dort drüben<br />

is (dieses Wort sehr betont) „Kunststoff“.<br />

Do hob i einmal Plastik g´sagt statt<br />

Kunststoff. No, do hob i mia was anhören<br />

können. (Schaut auf die Uhr) Ah, die<br />

Werkstatt macht eh gleich Pause, zahlt<br />

sich nicht mehr aus. I geh eine rauchen,<br />

wartet‘s gach die Viertelstund da ...<br />

Thomas: So lang braucht man doch nicht<br />

für eine Zigarette!<br />

Peter: (ärgerlich) Oba i muass weit weg,<br />

dass mi da Hansi net dawischt!<br />

Toni: Wer is da Hansi?<br />

Peter: No, unsa Direktor! Wirst beim<br />

Rauchen erwischt, zahlst 5 Euro Strafe<br />

im Sekretariat! (Schnupperer schauen erstaunt)<br />

Oba neulich dawischt mi da Gruber<br />

Thomas, sogt er, entweder 5 Euro ins<br />

Sekretariat oder ohne Rechnung 3 Euro<br />

für eam, er gangat eh donn zum Planitzer<br />

Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Wie ein Schnuppertag nicht<br />

sein soll – und trotzdem lustig!<br />

Johannes „Peter“ Fasching<br />

41


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Was man bei einer <strong>HTL</strong>-Vorstellung alles falsch machen kann …<br />

Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Wie ein Schnuppertag nicht<br />

sein soll – und trotzdem lustig!<br />

beichten ... (lacht)<br />

Christian: Wer is da Planitzer?<br />

Peter: Da Chef vom Relikammerl! Dort<br />

gibt´s statt Messwein an Kaffee, stott Hostien<br />

Keks und im Pfusch tan´s so a bissal<br />

Messen feiern. Oiso, bis glei.<br />

Peter ab, die Schnupperlinge stehen kurz<br />

einsam da. Toni blickt auf die Uhr.<br />

Toni: Jetzt wart ma scho a halbe Stund<br />

...<br />

Peter spaziert daher.<br />

Peter: D´Schaufler hot mi aufghoit´n und<br />

5 Minuten lang g´schimpft, weil i koane<br />

Hausschuhe anhab. Eh wuascht, gemma<br />

weiter. Do drinnen is es Maschinenlabor,<br />

oiso i sog eich, do gibt´s Trafos und Generatoren,<br />

nix zum Spatznkampeln! (zu Toni)<br />

Des wa wos fia eich in Wippendorf, wonn<br />

ihr amoi an Strom kriagt´s, ha ha ...<br />

Toni: (rollt Augen) WippenHAM.<br />

Peters Handy läutet<br />

Peter: Servas ... Na, i tua grad Schnupperer<br />

die Schui zeigen und a wenig schrecken.<br />

(lacht) Kloa hob i Zeit zum Telefonieren,<br />

pah, so weit kummats nu! Wia woa<br />

die Mathsschularbeit beim Zöpfl? ... Wos,<br />

Integrale san a kumma? Muass i fost en<br />

Toni no dankbar sein, dass er mi zum Führen<br />

einteilt hat, Gott sei Dank hab i eam<br />

nix von da Schularbeit gsagt. Wos woa nu?<br />

Elektrische Anlagen beim Hermann Toni ...<br />

Wuascht, wenn i an Bayern reden hören<br />

will, geh i lieber noch Simbach ins Kaffeehaus!<br />

Wos willst wissen, wie die Schnupperer<br />

so sind? ... (schaut zu Thomas) Oiso,<br />

der eine is schon ziemlich groß für sein Alter,<br />

der andere (zu Christian) ist nicht ganz<br />

so groß, dafür, (er wartet lang, überlegt,<br />

dann schnell) hat er a Brille. (zu Toni) Und<br />

der dritte, na ja ... schaut immer a bisserl<br />

drein, wie wann er sein verlorenen Heiligenschein<br />

suchen würd´ ... Wahrscheinlich<br />

is er daham in Wippensteig Ministrant!<br />

...<br />

Peter: Oiso Leitl´n, des wars dann. I<br />

hab´ jetzt Mittagspause … beziehungsweise<br />

i moch ma ane. (lacht) Ihr bleibt´s<br />

da stehen und wartet´s auf die Schlussbesprechung.<br />

Bei wem habt´s denn?<br />

Christian: Beim Fasching<br />

Peter: Wos, beim Fasching!? Mein Beileid!<br />

Den hob i ein Jahr gehabt, da hab<br />

i freiwillig 3 5er eingefahren, dass i des<br />

Jahr wiederholen kann. Aber eing´fahren,<br />

dann unterrichtet er im nächsten Jahr a<br />

wieder seine depperten Transistoren. (immer<br />

genervter) Kommt eina, schaut grantig,<br />

a ganzes Monat wiederholt er net, und<br />

wann keiner mehr damit rechnet, prüft er<br />

die ganze Stund. Und glaubst, der hört am<br />

End’ der Stund auf? Na, regelmäßig überzieht<br />

er mindestens 3 Minuten. Wie soll si<br />

da für mi donn no a Zigarettn in der Pause<br />

ausgehen? Vor ollem, wonnst Klassenordner<br />

bist, na wehe, de Tafel is net blitzblank<br />

... Oiso dann, pfiat eich, wennt‘s nu<br />

irgendwelche Fragen habts ... dann is mir<br />

des wurscht.<br />

Johannes Fasching<br />

42


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Tipps vom Profi<br />

Die Schülerredakteure/innen der <strong>HTL</strong> up-to-date bekamen von Mag. Gerald Ecker,<br />

einem Absolventen der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, der jetzt als Journalist tätig ist, Tipps, wie<br />

man am besten von der Idee zum Artikel kommt.<br />

Seit drei Jahren arbeiten Schüler/innen<br />

aus unterschiedlichen Klassen bei der <strong>HTL</strong><br />

up-to-date mit und gestalten jeweils mehrere<br />

Seiten. Mag. Anita Kutzenberger und<br />

Mag. Anton Planitzer haben im vergangenen<br />

Jahr die „Schülerredakteure/innen“<br />

betreut. Neben der konkreten Arbeit an<br />

den einzelnen Ausgaben der <strong>HTL</strong> up-todate<br />

wurden auch ein paar Akzente in der<br />

Fortbildung gesetzt. So war Mag. Gerald<br />

Ecker, ein Absolvent der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, der<br />

Kommunikationswissenschaften studierte<br />

und nun als Journalist tätig ist einen<br />

Nachmittag Gast und hat zum Thema „Von<br />

der Idee zum Artikel“ referiert.<br />

Natürlich ist es wichtig, sich am Medium<br />

zu orientieren. Eine Fachzeitschrift verlangt<br />

andere Artikel als eine vierteljährlich<br />

erscheinende Schulzeitschrift oder eine<br />

Tageszeitung. Ganz wichtig ist natürlich,<br />

dass die Artikel prägnant und pointiert<br />

sind. Die Schlagzeile soll bereits „Appetit<br />

wecken“ und dann die kurze Zusammenfassung<br />

soll das Interesse verstärken. Die<br />

wichtigen Mitteilungen kommen gleich am<br />

Anfang, gegen Ende können dann die Nebensächlichkeiten<br />

kommen. Bei Tageszeitungen<br />

werden bei Platzmangel die letzten<br />

Teile eines Artikels gekürzt. „Ganz gut ist<br />

es auch, wenn man ein Zitat bringt,“ so<br />

Mag. Ecker, „gerade wenn es eine persönliche<br />

Meinung beinhaltet, lockert es einen<br />

Artikel auf und bringt etwas von der Gefühlsebene<br />

hinein.“ Immer wichtiger wird<br />

auch, dass entsprechende Bilder den Inhalt<br />

verdeutlichen und die Aussage des<br />

jeweiligen Artikels durch ein Bild zusammengefasst<br />

oder unterstützt wird.<br />

„Der Wurm muss dem Fisch schmecken,<br />

nicht dem Angler“, so ein Zitat, das Mag.<br />

Ecker brachte und damit die Schülerbezogenheit<br />

der Artikel unterstrich. Gerade<br />

auch dieses Zitat haben sich die Schülerredakteure/innen<br />

zu Herzen genommen und<br />

wollen in den kommenden Ausgaben der<br />

<strong>HTL</strong> up-to-date verstärkt Themen bringen,<br />

die für Schüler/innen interessant sind und<br />

dies in einer Form, die Lesen interessant<br />

macht.<br />

<strong>HTL</strong> up-to-date<br />

Anton Planitzer<br />

43


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

SIGMATEK: Passion for Automation<br />

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Wir wachsen rasant und suchen laufend kompetente und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

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Bewerbung (per Post oder E-Mail) bitte an:<br />

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44


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Stiften gehen<br />

Seit dem Schuljahr 2006/2007 gibt es eine Partnerschaft zwischen <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

und dem Stift Reichersberg. Die <strong>HTL</strong> ist gern gesehener Gast und veranstaltet im<br />

Stift Kommunikationstage, Lehrerkonferenz und andere Schulungen.<br />

Kontakte zu einem Chorherrn des Stiftes<br />

Reichersberg führten dazu, dass erstmals<br />

im Herbst 2006 Kommunikationstage einer<br />

<strong>HTL</strong>-Klasse im Bildungshaus des Stiftes<br />

stattfanden. Der 2CHELI und ihren<br />

Begleitern AV Wagner und Religionslehrer<br />

Planitzer hat es dort so gut gefallen, dass<br />

eine Reihe von anderen Veranstaltungen,<br />

die die <strong>HTL</strong> bestreitet, seitdem auch im<br />

Stift stattgefunden haben. Den Schüler/<br />

innen haben es vor allem das gute Essen,<br />

die wirklich nette Betreuung, aber auch<br />

die schönen Zimmer angetan. Die Lehrer<br />

schätzen daneben die schönen Räumlichkeiten,<br />

die gute technische Ausstattung<br />

und die Umgebung des Stiftes. „Man merkt<br />

in Reichersberg, dass mehr als 900 Jahre<br />

lang der Ort durch gelebtes Christentum<br />

geprägt worden ist. Die aufgeschlossene<br />

Haltung der Augustiner Chorherren bietet<br />

für die Schüler/innen eine gute Möglichkeit,<br />

sich auch mit der religiösen Seite<br />

ihres Lebens zu beschäftigen“, erklärt<br />

ein Religionslehrer zu den Motiven, in<br />

Reichersberg die Kommunikationstage zu<br />

halten.<br />

Aber nicht nur das Thema „Klassengemeinschaft“<br />

als Schwerpunkt der Kommunikationstage<br />

wird in Reichersberg behandelt.<br />

Mitte Jänner gab es auch eine eintägige<br />

Lehrerkonferenz, bei der die Themen<br />

„Leistungsbeurteilung“, „Soziales Lernen“,<br />

„Neue Lernmethoden“ und „Gender Mainstreaming“<br />

am Programm standen. „Es war<br />

eine gute Entscheidung, in Reichersberg<br />

diese Konferenz abzuhalten. Die angenehme<br />

und ansprechende Umgebung und<br />

das gemeinsame Essen haben zusätzlich<br />

zur inhaltlichen Auseinandersetzung viel<br />

zum guten Gelingen dieser Veranstaltung<br />

beigetragen“, antwortet ein Lehrer auf die<br />

Frage nach seiner Bewertung.<br />

Zuletzt wurde das Stift auch für das Training<br />

der Öffentlichkeitsarbeiter/innen genützt.<br />

70 Schüler/innen haben sich Mitte<br />

Mai darauf vorbereitet, im kommenden<br />

Jahr die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> den Interessenten/<br />

innen entsprechend vorzustellen. Auch<br />

hier war der Tenor einheitlich: „War eine<br />

tolle Idee, nach Reichersberg zu kommen.<br />

Hier war ein Tag Arbeit in ausgezeichneter<br />

Umgebung möglich.“<br />

Das „Stiften-Gehen“ hat sich in diesem<br />

Schuljahr wirklich bewährt und wir freuen<br />

uns sehr über die gute Zusammenarbeit<br />

mit dem Stift Reichersberg.<br />

Das Stift Reichersberg als<br />

neuer „Partner“ der <strong>HTL</strong><br />

<strong>Braunau</strong>.<br />

Anton Planitzer<br />

45


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Was ein Seil aus einer Klasse macht<br />

„Es läuft wie am Schnürchen – alle ziehen an einem Strang“, so und ähnlich kann<br />

man auch eine Klassengemeinschaft beschreiben.<br />

Die Kommunikationstage in<br />

den 1. Klassen<br />

Wie Kooperation gelingt und wie jeder auf<br />

seine Art sich in die Klasse einbringen<br />

kann, das erproben die Schülerinnen und<br />

Schüler der ersten Klassen der <strong>HTL</strong> jeweils<br />

2 Tage lang im Stift Reichersberg oder auf<br />

der Burg Altpernstein.<br />

Vor eine gemeinsame „Expeditionsaufgabe“<br />

gestellt, bringt jeder seine Lösungsideen<br />

ein. Ob Große oder Schmächtige,<br />

Leichte oder Stämmige; alle werden gebraucht.<br />

Jede/r kann erleben, wie wichtig<br />

er/sie ist und wie er/sie durch die gemeinsame<br />

Bewältigung mit der ganzen Gruppe<br />

verbunden ist.<br />

Solche Kommunikationstage lassen die<br />

Schülerinnen und Schüler auch die bereits<br />

entstandene Tragfähigkeit ihrer Beziehungen<br />

erleben, wenn sie ein Seil spannen<br />

und einen Schüler über die „Gefahrenzone“<br />

tragen.<br />

Was so ein Seil bewirkt? Klassengemeinschaft<br />

und Vertrauen zum Angreifen, die<br />

Verbundenheit untereinander handgreiflich<br />

erleben, Kraft und Behutsamkeit miteinander<br />

verknüpft.<br />

Die große Begeisterung und die vielen Anlässe<br />

zum Lachen fördern zusätzlich das<br />

Klassenklima. Darüber hinaus kann der<br />

Klassenvorstand seine Schülerinnen und<br />

Schüler in anderen Rollen und aus einem<br />

völlig anderen Blickwinkel erleben und<br />

damit ihre verschiedensten Fähigkeiten<br />

erkennen.<br />

Bei den insgesamt 8 Kommunikationstagen<br />

von <strong>HTL</strong>-Klassen in diesem Schuljahr<br />

konnten die Religionslehrerinnen und<br />

-lehrer Schüler/innen erleben lassen, wie<br />

lebensförderlich es ist, wenn Menschen<br />

aufeinander achten.<br />

Johann Plasser<br />

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JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Die Kommunikationstage in<br />

den 1. Klassen<br />

Johann Gruber<br />

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JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

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27.04.2007 10:50:59 Uhr<br />

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Messmaschinen über Bestückungsautomaten<br />

und Bonder bis hin zu Messmikroskopen für die<br />

Kontrolle von Waferchips.<br />

Die ausschließlich in Österreich gefertigte Produktpalette<br />

umfasst so genannte geschlossene und<br />

offene Längenmess-Systeme in verschiedenen<br />

Ausführungen (Messlängen bis 30 m und<br />

Mess-Schritte bis zu 0,01 µm) sowie Digitale<br />

Positionsanzeigen und Präzisionsteilungen.<br />

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in Slowenien, in den USA, in Korea und nun auch<br />

in China und Singapur hat RSF Elektronik<br />

eine starke Marktposition erreicht.<br />

RSF Elektronik beschäftigt weltweit mehr als<br />

260 Mitarbeiter, davon 200 im Stammsitz Tarsdorf.<br />

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JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

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JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Willkommen<br />

Gerade das erste und das letzte Jahr an einer Schule gelten als prägend und ragen<br />

heraus. Michaela Murauer und Elisabeth Rebhan-Glück haben sich deshalb in Form<br />

eines Interviews mit dem Einstiegs- und dem Maturajahr im Zweig Mediendesign<br />

auseinander gesetzt.<br />

&<br />

Anfang und Ende<br />

und dazwischen ganz viel <strong>HTL</strong> –<br />

ein Interview<br />

Du hast nun ein Jahr <strong>HTL</strong> hinter dir: Wie<br />

ist es dir in diesem Anfangsjahr ergangen?<br />

Es ist schon sehr viel zum Lernen und das<br />

ist auch anstrengend. Von den Mitschülern<br />

her ist es sehr angenehm. Mit Lehrern ist<br />

es so, dass man nicht mit jedem Lehrer<br />

gleich zufrieden sein kann.<br />

Wie geht es dir als Mädchen unter den<br />

vielen Mitschülern?<br />

Ich finde, es wird in der Schule nicht viel<br />

Unterschied zwischen Jungs und Mädels<br />

gemacht, obwohl es natürlich stimmt,<br />

dass die Mädels in der Minderheit sind. In<br />

der Klasse sind die Mädels, da wir so wenige<br />

sind, zwar eine Gemeinschaft, so im<br />

Großen und Ganzen, es sind aber schon<br />

auch Gruppierungen vorhanden.<br />

Wie reagieren die Leute, wenn sie erfahren,<br />

dass du <strong>HTL</strong>er bist?<br />

Naja, meistens kommen als Antwort Aussagen<br />

wie: „Was, du gehst in die <strong>HTL</strong>??!!“,<br />

oder „Schaffst du des schon??“ Generell<br />

zeigen sie viel Überraschung, aber in den<br />

meisten Fällen ist das Ganze doch irgendwie<br />

positiv.<br />

War der Einstieg oder auch Umstieg an<br />

diese Schule schwer für dich?<br />

Also, er ist mir nicht wirklich schwer gefallen,<br />

da die Freude über das Kennenlernen<br />

von neuen Leuten das abgeschwächt<br />

hat. Es ist jedoch schon eine Umstellung,<br />

da es viel mehr zu lernen gibt.<br />

Und was sind deine Erwartungen an die<br />

nächsten Jahre und an die Mitschüler?<br />

Von der <strong>HTL</strong> erwarte ich mir durch die Ausbildung<br />

Chancen auf einen guten Beruf.<br />

Bei den Mitschülern würde mir ein gutes<br />

Miteinander gefallen.<br />

Würdest du die <strong>HTL</strong> weiter empfehlen?<br />

Ja, aber nur, wenn einem das Leben leicht<br />

fällt.<br />

Und warum hast du dich für die <strong>HTL</strong> entschieden?<br />

Tja, gute Frage. Man weiß halt, dass es<br />

diese Schule gibt und wenn man keine<br />

konkreten Vorstellungen hat, schaut man<br />

sich einfach jede Schule an. Am Tag der<br />

offenen Tür meldete ich mich aus dem<br />

Bauch heraus an und ich denke, es war<br />

eine gute Entscheidung<br />

Michaela Murauer<br />

50


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Abschied<br />

Welche Einstellung hast du jetzt, nach 5<br />

Jahren, zur <strong>HTL</strong>, wie siehst du sie?<br />

In der Zeit hier habe ich sicher sehr viel<br />

gelernt, das ist wohl mal das Wichtigste.<br />

Allerdings würde ich heute einen anderen<br />

Zweig wählen, als den, den ich vor fünf<br />

Jahren ausgesucht hab. Im Allgemeinen<br />

würde ich die <strong>HTL</strong> aber als sehr gute Schule<br />

bezeichnen. Egal, ob Lehrer oder Schüler,<br />

ich bin mit allen recht gut ausgekommen<br />

und vor allem habe ich gelernt, dass<br />

man miteinander um vieles besser zurechtkommt<br />

als gegeneinander.<br />

Kannst du dich an ein bestimmtes Highlight<br />

erinnern?<br />

Da gab es zum Beispiel diesen einen Schüler,<br />

der am Anfang der ersten Klasse auf<br />

unserer Klassenliste stand. Er ist bis heute<br />

nicht erschienen. Die ersten drei Monate<br />

wurde der Name aber immer trotzdem<br />

ständig wieder aufgerufen und der Schüler<br />

als fehlend eingeschrieben. Darüber haben<br />

wir natürlich oft gelacht.<br />

Wie siehst du die Rolle als Mädchen an<br />

der Schule?<br />

Eigentlich ganz gut. Denn obwohl die Mädchen<br />

auf dieser Schule immer noch eine<br />

Minderheit sind, werden sie akzeptiert und<br />

es wird schon sehr darauf geachtet, dass<br />

sie gut behandelt werden.<br />

Wie reagieren Leute auf deine Schulauswahl?<br />

Das gibt oft sehr interessante Erlebnisse.<br />

Wenn ich erzähle, dass ich in der <strong>HTL</strong> in<br />

einer Maturaklasse bin, ernte ich meist<br />

überraschte und unglaubwürdige Reaktionen,<br />

wie: „Ach was, wie hast du denn<br />

das geschafft?! Ist das schon was für Mädchen?“<br />

Was war in den fünf Jahren der härteste<br />

Moment für dich?<br />

Also, für mich war der härteste Moment<br />

eindeutig das erste Referat vor der ganzen<br />

Klasse. Doch auch das habe ich gut überstanden.<br />

Was ist eigentlich anders an der fünften<br />

Klasse? Gibt’s da etwas?<br />

Eigentlich ist die fünfte schon anders,<br />

denn schafft man die <strong>HTL</strong> bist dahin, so<br />

hat man schon genügend Erfahrungen gesammelt,<br />

um sich zu sagen: Jetzt habe ich<br />

schon vier Jahre hinter mir, jetzt krieg ich<br />

das fünfte auch noch hin! Außerdem kennt<br />

man die Klassenkameraden und Lehrer bereits<br />

relativ gut und man weiß, wie man<br />

mit jedem Einzelnen umgehen muss.<br />

Würdest du die <strong>HTL</strong> weiter empfehlen?<br />

Ja, denn die <strong>HTL</strong> ist eine wirklich gute<br />

Schule. Auch wenn nicht alles eingehalten<br />

wurde, was mir vor dem Einstieg versprochen<br />

wurde, wurde mir sehr, sehr viel beigebracht.<br />

Und was ist dein Profit aus fünf Jahren?<br />

Ich muss sagen, in den letzten Jahren<br />

hat sich meine Persönlichkeit um einiges<br />

erweitert. Ich habe heute weitaus mehr<br />

Selbstbewusstsein als noch vor fünf Jahren<br />

und ich habe außerdem gelernt, wie<br />

man mit Menschen umgehen sollte, mit<br />

denen man sich nicht auf Anhieb prima<br />

versteht.<br />

Elisabeth Rebhan-Glück<br />

Anfang und Ende<br />

und dazwischen ganz viel <strong>HTL</strong> –<br />

ein Interview<br />

51


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Frau Diplom-Ingenieur?<br />

Der immer gleiche Tonfall zwischen Verwunderung und Bewunderung. Gibt’s das?<br />

Selbst gemacht oder doch geheiratet? Kann die denn was? Was kann die?<br />

Frau & Technik: Es funktioniert.<br />

Ein Bericht von Dipl.-Ing. Gerda<br />

Haider, KV der 1CHELI<br />

Ich habe mich mit 14 für die <strong>HTL</strong>-Ausbildung<br />

entschieden. Das war nicht ganz<br />

selbstverständlich. Ich habe mich ungefähr<br />

ein Jahr über verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten<br />

informiert und mich<br />

dann auf „meine Richtung“, die Chemie,<br />

festgelegt. Anschließend studierte ich an<br />

der TU Graz und während eines Auslandsjahres<br />

an der Uni Sheffield Chemieingenieurwesen.<br />

Nach mehreren Jahren in der<br />

Forschung bei FACC wechselte ich an die<br />

<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>.<br />

„Frau und Technik“ passt zusammen! Meine<br />

Erst-Entscheidung für die Technik, ebenso<br />

wie das Festhalten an der eingeschlagenen<br />

Richtung, hängt mit den positiven<br />

Erfahrungen zusammen, die ich damit auf<br />

meinem Lebensweg gemacht habe. Spannende<br />

Jobs – und davon mehr als in anderen<br />

Fachrichtungen; bessere Bezahlung<br />

inklusive. Ja es gibt sie, die Vorgesetzten,<br />

welche dich erst mal auf den „Prüfstand“<br />

stellen und testen, was „die Neue“ denn<br />

so kann, aber mal ehrlich – der männliche<br />

Kollege muss diesen Prüfstand auch bestehen.<br />

Es gibt sie auch, die mehrdeutigen<br />

Sprüche. Diese kennt aber auch jede Friseurin,<br />

jede Krankenschwester, …<br />

Was ist dann so anders? Warum sind Frau<br />

und Technik immer noch mit Fragezeichen<br />

verbunden? Vorurteile und Klischees<br />

existieren ebenso noch immer wie Organisationen<br />

und Kreise, welche diese Kombination<br />

nicht akzeptieren können oder<br />

wollen. Ich selbst aber habe kaum negative<br />

Erfahrungen gemacht und konnte im<br />

Gegensatz dazu bei vielen Techniker/innen<br />

eine neutrale Einstellung dem Geschlecht<br />

gegenüber und eine Offenheit der Person<br />

gegenüber feststellen. In meinen Augen<br />

der ideale Fall. Es freut mich, dass sich<br />

diese Kultur immer mehr durchsetzt und<br />

dass sie an unserer Schule schon so gut<br />

funktioniert.<br />

Gerda Haider<br />

52


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

„De is oba goar net so grob, dass ses nötig hätt,<br />

dass in d‘<strong>HTL</strong> geht!“<br />

Mit diesen und anderen (altmodischen) Vorurteilen werden wir <strong>HTL</strong>-Mädchen im<br />

Alltag öfters konfrontiert.<br />

Das erste Schuljahr in der <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong><br />

geht langsam, aber sicher, zu Ende. Rückblickend<br />

kann man sagen, dass dieses erste<br />

Jahr in einer völlig neuen und ungewohnten<br />

Umgebung viele Neuerungen und<br />

nicht nur positive Überraschungen mit<br />

sich brachte.<br />

Bis zur letzten Minute skeptisch, ob wir<br />

wirklich die richtige Entscheidung getroffen<br />

haben oder ob es nicht klüger gewesen<br />

wäre, denselben Weg wie die Freundinnen<br />

zu gehen, begannen wir dieses Schuljahr.<br />

Immerhin wurde mit dieser Entscheidung<br />

die Zukunft ja schon mal grob vorstrukturiert.<br />

Mittlerweile sind jedoch alle Zweifel<br />

verblasst und wir würden dieselbe Entscheidung<br />

wie vor einem Jahr noch einmal<br />

treffen.<br />

Mädchen und Technik!<br />

Ein Widerspruch?<br />

Man muss schon in gewisser Weise mutig<br />

sein um sich für eine technische Ausbildung<br />

zu entscheiden. Man wird auch immer<br />

wieder einige Klischees zu hören bekommen;<br />

aber warum sollen wir als Mädchen<br />

nicht den Sprung in diese von Männer<br />

dominierte Berufswelt wagen? Weil Jungs<br />

stärker sind? Weil sie begabter sind? Begabung<br />

ist weder männlich noch weiblich.<br />

Nur weil wir auch mit Barbies gespielt haben<br />

und die Buben auch mit Lego-Technik,<br />

ist es nicht automatisch so, dass wir keinen<br />

Motor bauen können oder dass wir uns<br />

in Chemie, Physik und Mathematik nicht<br />

auskennen.<br />

Offen für Neues, spontan und selbstbewusst<br />

muss man sein, um als Technikerin<br />

in der heutigen Gesellschaft bestehen zu<br />

können! Doch trotz allem oder gerade deswegen<br />

gehen immer mehr junge Mädchen<br />

in die <strong>HTL</strong> und auch wir können diesen<br />

Schritt nur empfehlen. Denn Mädchen und<br />

Technik bilden keinen Widerspruch.<br />

Frau & Technik: Es funktioniert.<br />

Ein Bericht von Dorthea Bohusch,<br />

Sarah Russinger und<br />

Kerstin Zimmer aus der 1CHELI<br />

53


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

54


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Peers – von Mensch zu Mensch<br />

Hinter dem Wort „Peers“ steckt, veranschaulicht gedacht, der Gedanke, etwas<br />

„von gleich zu gleich“ weiterzugeben.<br />

Man kann sich das so vorstellen, dass es<br />

Schüler mit spezieller Ausbildung gibt, die<br />

für die übrigen Schüler da sind und ihnen<br />

wichtige Sachen vermitteln wollen. Denn<br />

von gleich zu gleich lässt es sich eben<br />

leichter reden als von Lehrer zu Schüler<br />

oder von Eltern zu Kind. Peers beschäftigen<br />

sich mit Themen wie Rauchen, AIDS,<br />

Krebs oder bewusste Ernährung, aber auch<br />

im Konfliktmanagement und in schulalltäglichen<br />

Hilfestellungen sind Peers geschult.<br />

Einmal im Jahr, meist ist das gegen Ende<br />

des Sommersemesters, treffen sich alle<br />

Peers zu einem Seminar, das der Auffrischung<br />

des Wissens und der Diskussion der<br />

Tätigkeitsfelder dienen soll. Hierbei finden<br />

auch neue Peers einen guten Einstieg, denn<br />

im Laufe des Seminares wird viel Wichtiges<br />

vermittelt und Erfahrungen werden<br />

ausgetauscht. Um aktuelle Geschehnisse,<br />

wie z.B. Mobbing, zu behandeln, trifft die<br />

Gruppe sich regelmäßig auch während der<br />

Schulzeit. Eine sehr interessante Schulung<br />

hatten wir zum Beispiel dieses Jahr im Jugend-<br />

und Suchtberatungszentrum „EGO“.<br />

Den Peers entstammt die bekannte Gruppe<br />

der Tutoren. Diese betreut Schüler der 1.<br />

Klasse durch Klassenbesuche in etwa einmonatigen<br />

Abständen. In der verwendeten<br />

Stunde werden für das Schulleben wichtige<br />

Themen besprochen und die Tutor/innen<br />

versuchen, auf die speziellen Anliegen<br />

und Wünsche der Klasse einzugehen und<br />

ihr weiter zu helfen.<br />

Ich selbst bekam als Mitglied der Peers in<br />

der 3. Klasse die Chance, auch als Tutorin<br />

zu arbeiten. Anfangs skeptisch musste ich<br />

mich an meine eigene Zeit in der ersten<br />

Klasse und meine eigenen Tutoren erinnern<br />

– sie hatten uns viel geholfen und<br />

auch der Spaß fehlte in keiner Stunde, in<br />

der sie bei uns waren. Mit diesen als Vorbild<br />

bin ich nun seit 2 Jahren Tutorin und<br />

mir macht die Arbeit noch immer Spaß.<br />

Der Einstieg wird einem Schüler nicht sehr<br />

leicht gemacht, er kämpft nicht nur mit<br />

einem neuen Umfeld, neuen Lehrer/innen,<br />

neuen Mitschüler/innen und neuen Anforderungen,<br />

sondern ist womöglich auch das<br />

erste Mal weg von daheim. Es ist schön,<br />

diesen neuen Schülern helfen zu können<br />

und so auch für die sonst nicht im Mittelpunkt<br />

stehende soziale Seite etwas tun zu<br />

können.<br />

Im Laufe des Schuljahres besprechen wir<br />

Tutor/innen mit den Klassen wichtige Themen<br />

wie etwa die Leistungsbeurteilung. In<br />

Klassen mit schlechtem Klassenklima probieren<br />

wir mit gezielten Übungen, Spielen<br />

und Gesprächen dieses Klima zu verbessern.<br />

Das Arbeiten mit Schüler/innen und deren<br />

Problemen bringt uns selbst sehr viel,<br />

denn wir müssen zum Beispiel lernen, uns<br />

Aufmerksamkeit zu verschaffen, selbstbewusst<br />

aufzutreten oder Hilfestellungen zu<br />

geben. Deshalb freue ich mich auch schon<br />

auf eine neue Tutorenklasse im nächsten<br />

Jahr und hoffe, einige aus meinen alten<br />

Klassen möglicherweise bald als Kollegen<br />

begrüßen zu können. Die Peers und Tutoren<br />

sind immer erfreut über Zuwachs, denn<br />

es gibt eben neben der Technik auch in<br />

einer <strong>HTL</strong> das Thema Mensch und genau<br />

der steht bei uns im Mittelpunkt.<br />

Danken möchten wir, die gesamte Peersgruppe,<br />

noch unseren Mentoren, Frau Falkner,<br />

Herrn Klingesberger und Frau Wolfsgruber<br />

für die liebe Betreuung und für die<br />

immer interessanten Treffen.<br />

Peers:<br />

Hilfe und Unterstützung<br />

Lisa Voggenberger<br />

55


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Nicaragua – Aussicht auf 5 Wochen mit und abseits von zentralamerikanischem<br />

Urlaubsflair<br />

Zum achten Mal besuchen 31 Schüler/innen und Lehrer/innen der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

vom 24. Juni – 27. Juli unsere Partnerschule, das IPLS Leon in Nicaragua.<br />

Nicaragua 2007:<br />

Was ist zu erwarten?<br />

Die weltweite Verflechtung der Wirtschaft,<br />

neue politische Zusammenschlüsse und<br />

beschleunigte technologische Entwicklungen,<br />

aber auch Kriege, politische und<br />

ökologische Krisen in vielen Gebieten der<br />

Welt verändern unsere Lebensbedingungen<br />

grundlegend.<br />

Die Reise bietet uns eine Chance, Vorurteile<br />

abzubauen, neue Weltanschauungen<br />

und Ideale kennen zu lernen, fremde<br />

Denk- und Lebensweisen zu entdecken,<br />

soziale Kompetenzen zu erlangen, Selbstständigkeit<br />

zu testen, Toleranz zu üben<br />

und auch den Wohlstand unserer westlichen<br />

Welt schätzen zu lernen. Solche<br />

Fähigkeiten lassen sich am besten durch<br />

persönliche Begegnungen, emotionale Anteilnahme<br />

und Freundschaften erreichen.<br />

Veränderungen sind nachhaltiger, wenn<br />

sie nicht nur im Kopf passieren, sondern<br />

auch im Bauch – und genau hier kann die<br />

Reise ansetzen.<br />

Die erste Hälfte des fünfwöchigen Aufenthalts<br />

werden der Akklimatisierung und<br />

dem Kennenlernen des Landes dienen. Wir<br />

werden nicht den üblichen touristischen<br />

Pfaden folgen, sondern den Verhältnissen<br />

der ärmeren Bevölkerungsschichten gemäß<br />

reisen. Das bedeutet überfüllte Busse<br />

und lange Reisezeiten bei hoher Temperatur<br />

und Luftfeuchtigkeit, es bedeutet<br />

aber auch direkten Kontakt mit Land und<br />

Leuten.<br />

Die restliche Zeit werden wir intensiv in<br />

unserer Partnerschule, dem IPLS, an folgenden<br />

Projekten arbeiten: Installierung,<br />

Service, Wartung und Reparatur von 50<br />

PCs, Solar Sterling Motor, Solarkocher,<br />

Windenergie und Erstellung eines Filmes<br />

über unsere Aktivitäten.<br />

Die Erwartungen an die Reise sind groß,<br />

und bisher sind diese Erwartungen immer<br />

erfüllt worden. Nach den 5 Wochen kommen<br />

die Schüler/innen in der Regel mit<br />

vielen Erlebnissen und um viele Erfahrungen<br />

reicher nach Österreich zurück.<br />

„Ich habe enorme Armut gesehen und<br />

trotzdem pure Lebensfreude.“<br />

„Bei der Familie wurde ich nicht als Gast<br />

aufgenommen, ich fühlte mich eher wie<br />

ein Mitglied dieser Gemeinschaft, was mich<br />

sehr freute. Es wurde mir das Gefühl gegeben,<br />

dass ihr Haus mein Haus ist.“<br />

Bruno Plunger<br />

56


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Der lange Weg nach Nicaragua – Vorbereitungen für eine Reise<br />

Anfang des heurigen Schuljahres wurden alle dritten Klassen von Bruno Plunger<br />

eingeladen zu einem Vortrag über die geplante Nicaraguareise. Wir zwei waren<br />

gleich begeistert von der Idee mitzufliegen.<br />

Wir meldeten uns deshalb auch gleich für<br />

das zweite Treffen an. Für die Partnerschaft<br />

interessierten wir uns schon lange<br />

und auch unsere Eltern leg(t)en uns keine<br />

Steine in den Weg, weil sie die Reise für<br />

eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen<br />

einer anderen Kultur und Sprache halten.<br />

Selbst den Spanischkurs der Schule besuchen<br />

wir nun schon das 2. Jahr, und wir<br />

bemühen uns heuer in der Aussicht, die<br />

Sprache bald sprechen zu müssen, deutlich<br />

mehr als in der zweiten Klasse.<br />

Nach diversen Gesprächen mit Eltern und<br />

anderen Schülern stand also fest, dass wir<br />

dabei sein würden<br />

Anfang Dezember wurde die Sache richtig<br />

ernst, ging es doch um die erste Anzahlung,<br />

die uns fix für die Reise, die insgesamt<br />

um die 1500Euro – also nicht gerade<br />

wenig – kosten wird, anmeldete. Mithilfe<br />

der Eltern und des Lohns vom letzten<br />

Praktikum konnte aber auch diese Hürde<br />

genommen werden, wir konnten zusagen.<br />

Nun war unsere Reisegruppe mit 31 Leuten<br />

komplett. Dabei sind drei Lehrer der<br />

<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, 1 Lehrer der <strong>HTL</strong> Pinkafeld,<br />

3 Begleitpersonen und ungefähr 25 Schüler/innen.<br />

Ein Einführungswochenende wurde vereinbart,<br />

wo wir Genaueres über die Reise<br />

und die möglichen Vorbereitungen erfahren<br />

sollten. Bei diesem wurden die Notwendigkeiten<br />

wie etwa die Reiseapotheke<br />

(praktisch, da eine Krankenschwester mit<br />

dabei ist), Impfungen und sonstige Vorkehrungen<br />

und Besorgungen besprochen.<br />

Am Samstagmorgen kamen wir in der Erwartung,<br />

dass uns ein großes Frühstück<br />

begrüßt. Doch Bruno wollte uns zeigen,<br />

wie sich die Nicas in Gegenwart von uns<br />

„Reichen“ fühlen werden. Deshalb durfte<br />

nur eine/r von den 5 Personen am Tisch<br />

das Frühstück genießen und die anderen<br />

durften sich an Brot und Wasser „erfreuen“<br />

und machten eine Erfahrung, die zum<br />

Nachdenken brachte. Danach wurde z.B.<br />

die (Rund)reiseroute geplant, die etwa<br />

2½ Wochen in Anspruch nehmen wird.<br />

Den Rest der Reise verbringen wir an der<br />

Partnerschule IPLS LEON mit Projekten,<br />

die auch an diesem Tag zugeteilt wurden.<br />

Wir beide übernahmen Verantwortung im<br />

„Filmteam“, zusammen mit vier weiteren<br />

Mädels, und drehen deshalb gerade für<br />

die Nicas eine „Doku“ über Österreich. In<br />

Nicaragua werden wir dann Eindrücke und<br />

das Leben dort für die Daheimgebliebenen<br />

filmen.<br />

Nun, da es schon bald losgeht, beginnt<br />

der Stress, denn wir sind damit beschäftigt,<br />

unsere Siebensachen beisammen zu<br />

haben. Die Nervosität steigt, denn Vergessen<br />

ist teuer; alles, was wir nicht mitnehmen,<br />

werden wir in Nicaragua zu oft<br />

überhöhten Preisen kaufen müssen. Doch<br />

auch die Freude auf die Reise nimmt zu,<br />

und der Wille besser Spanisch zu lernen<br />

steigt – zumindest ein bisschen. Im Hinterkopf<br />

bleiben aber immer auch die Familie‚<br />

Freunde und der Freund, die wir für<br />

fünf Wochen zurück lassen müssen.<br />

Wir sind beide gespannt, was uns auf dieser<br />

abenteuerlichen Reise erwartet und<br />

was noch auf uns zukommt. Doch wir sind<br />

schon jetzt sicher, dass es sich lohnen<br />

wird mitzufliegen, da es unvergessliche<br />

Erfahrung bringt, die immer in der Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Katharina Job<br />

Nicaragua 2007:<br />

ein Jahr voller Vorbereitungen<br />

Sarah Lechner<br />

57


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Kreise ziehen und Wellen schlagen: Die <strong>HTL</strong> hilft<br />

Gerade weil die <strong>HTL</strong> eine technisch orientierte Schule ist, versucht sie immer<br />

auch das Menschliche im Auge zu behalten. Der Einsatz für benachteiligte Menschen<br />

und die Bildung von sozialem Bewusstsein stand deshalb auch im Schuljahr<br />

2006/2007 immer wieder im Mittelpunkt.<br />

Soziales inmitten der Technik:<br />

Bewusstsein schaffen<br />

und Hilfe leisten<br />

Soziale Kompetenz und soziale Verantwortung<br />

sind wichtige Grundlagen einer<br />

umfassend gebildeten Persönlichkeit. Dass<br />

dabei neben der Theorie, die manchmal ja<br />

doch grau ist, die Praxis eine große Rolle<br />

spielt, ist klar. Immer wieder versucht<br />

die <strong>HTL</strong> deshalb, versuchen einzelne Lehrer/innen<br />

und Schüler/innen, konkret zu<br />

helfen.<br />

Am Beginn des Wintersemesters steigen<br />

die Religionslehrer/innen der <strong>HTL</strong> seit<br />

einigen Jahren in das Thema „Fair Trade“<br />

ein. Im Herbst und frühen Winter wird regelmäßig<br />

fair gehandelte Schokolade zum<br />

Verkauf angeboten, die den Schüler/innen<br />

nicht nur hervorragend schmeckt, sondern<br />

auch Entwicklungsprojekte auf der ganzen<br />

Welt unterstützt.<br />

Das Bewusstsein für weltweite Zusammenhänge<br />

und die Konsequenzen der Globalisierung<br />

wurde heuer zudem durch einen<br />

Vortrag von Dr. Riedler zum Thema „Global-Marshall-Plan“<br />

sensibilisiert. Mehrere<br />

Klassen versammelten sich am Nachmittag<br />

des 10. Oktobers in der Aula der <strong>HTL</strong> und<br />

setzten sich mit Denkansätzen auseinander,<br />

die zum Ziel haben, die Welt zu unserem<br />

eigenen Vorteil gerechter zu machen.<br />

Dass eine solche Veränderung nicht plötzlich<br />

und in großem Stil möglich ist, dagegen<br />

aber durch gezielte und durchdachte<br />

Hilfe zur Selbsthilfe und noch mehr durch<br />

Umdenken, war die Quintessenz des Vortrages<br />

des Ex-Vizekanzlers.<br />

Vorweihnachtliche Nächstenhilfe und<br />

diverse Wünsche<br />

Schon Tradition hat der Verkaufsstand der<br />

Lebenshilfe in der Vorweihnachtszeit. Den<br />

Schüler/innen und Lehrer/innen der <strong>HTL</strong><br />

werden dabei Produkte der Tagesheimstätten<br />

<strong>Braunau</strong> angeboten, die eine sinnvolle<br />

Alternative zu den herkömmlichen Weihnachtsgeschenken<br />

darstellen. Der Andrang<br />

an diesem Stand ist dementsprechend<br />

Johann Silberhumer<br />

58


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Kreise ziehen und Wellen schlagen: Die <strong>HTL</strong> hilft<br />

groß: Innerhalb von zwei Stunden wurden<br />

im letzten Dezember mehr als 300 Euro<br />

Umsatz gemacht.<br />

Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien<br />

haben die Schülervertreter/innen<br />

der HLW und der <strong>HTL</strong> in der Aula der <strong>HTL</strong><br />

außerdem eine Art Weihnachtsmarkt veranstaltet.<br />

Die HLW-Schüler/innen verkauften<br />

an diesem selbst gemachte Kekse,<br />

Billets und alkoholfreien Punsch. <strong>HTL</strong>-<br />

Schüler betreuten einen Verkaufsstand des<br />

Weltladens und konnten innerhalb einer<br />

halben Stunde Güter im Wert von 250 Euro<br />

verkaufen.<br />

Eine Aktion für Aidskranke in Afrika haben<br />

Peers-Schüler/innen auch heuer wieder<br />

in der Vorweihnachtszeit durchgeführt.<br />

Sie haben Papiersterne gebastelt und an<br />

<strong>HTL</strong>-Schüler/innen um eine kleine Spende<br />

abgegeben. Die Schüler/innen konnten<br />

einen Wunsch draufschreiben und mit den<br />

Wunsch-Sternen den Weihnachtsbaum in<br />

der Aula schmücken.<br />

Ebenfalls vor Weihnachten hat sich die<br />

<strong>HTL</strong> an einer Caritas-Aktion beteiligt.<br />

Mehrere Klassen haben „Christkind“ gespielt<br />

und Kindern in Österreich Freude<br />

gemacht, indem sie Weihnachtsgeschenke<br />

für sie besorgten. Die Wunschlisten der<br />

sozial benachteiligten oder behinderten<br />

Kinder konnten von den Klassenvertreter/<br />

innen bei der Caritas-Zentrale in Linz angefordert<br />

werden. Die Geschenke wurden<br />

daraufhin von den Schüler/innen besorgt,<br />

kind- und weihnachtsgerecht verpackt und<br />

an die angegebene Adresse verschickt. Es<br />

spricht übrigens sehr für das soziale Engagement<br />

unserer Schüler/innen, dass sich<br />

alle angesprochenen Klassen sofort bereit<br />

erklärten, an dieser Aktion teilzunehmen<br />

und die Geschenke zu finanzieren.<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Im Rahmen der Initiative „Eine Welt“ hilft<br />

Frau Hynek seit mehreren Jahren Menschen<br />

in Niger. So wurde ein Brunnenprojekt<br />

gestartet und im letzten Jahr wurde der<br />

Aufbau einer Getreidebank für die Bewohner/innen<br />

eines Dorfes vorangetrieben.<br />

Diese soll den Menschen vor Ort helfen,<br />

von importierten Gütern unabhängig zu<br />

werden und sie einen Schritt weiter in die<br />

Eigenständigkeit gehen zu lassen. Insgesamt<br />

1500 Euro hat Direktor Blocher aus<br />

den Erlösen von zwei Jazzkonzerten der<br />

vergangenen Schuljahre für diesen Zweck<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Darüber hinaus waren im letzten Schuljahr<br />

Kontakte zu einer Schule in Äthiopien<br />

geknüpft worden. Die <strong>HTL</strong> schaffte es, für<br />

einige Kinder das Schulgeld aufzutreiben.<br />

Diese Aktion wurde 2006/2007 fortgesetzt<br />

und insgesamt 300 Euro ermöglichen<br />

es den äthiopischen Schüler/innen, die<br />

Schulbank ein weiteres Jahr drücken zu<br />

dürfen.<br />

Im Zusammenhang mit der Schulpartnerschaft<br />

schickt die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> auch regelmäßig<br />

Container mit wichtigen technischen<br />

und Gebrauchsgegenständen nach<br />

Nicaragua: Vor Weihnachten wurden beispielsweise<br />

medizinische Gebrauchsgegenstände,<br />

Rollstühle, Fahrräder, aber auch<br />

verschiedene Hilfsmittel für den Werkstättenunterricht<br />

des ILPS Leon verschifft. Ein<br />

Container hat bereits knapp vor Schulbeginn<br />

die <strong>HTL</strong> verlassen, ein weiterer Container<br />

wurde im Mai geschickt.<br />

Soziales inmitten der Technik:<br />

Bewusstsein schaffen<br />

und Hilfe leisten<br />

Maria Wolfsgruber<br />

59


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Supervision – professionelle Beratung und Weiterbildung<br />

Seit 15 Jahren gibt es an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> eine Lehrer-Supervisionsgruppe, die<br />

sich einmal im Monat intensiv mit beruflichen Fragen beschäftigt und sich mit<br />

aktuellen Problemen auseinandersetzt.<br />

Umfassende Weiterbildung für<br />

Lehrer/innen<br />

Zur Zeit treffen sich im Rahmen dieser<br />

Einrichtung zwölf Kollegen/innen aus so<br />

unterschiedlichsten Bereichen wie Sprachen,<br />

Religion, Technik oder Naturwissenschaften<br />

monatlich, um mit Hilfe eines<br />

Supervisors anstehende Probleme aus dem<br />

schulischen Umfeld genauer zu analysieren<br />

und Handlungsmöglichkeiten und -alternativen<br />

zu erarbeiten.<br />

Begonnen werden die Supervisionstreffen<br />

meistens mit einigen Sensibilisierungsübungen,<br />

die auf unsere Kommunikation,<br />

auf unser Miteinander Bezug nehmen. Danach<br />

wird gewöhnlich die letzte Sitzung<br />

reflektiert und es wird berichtet, wie sich<br />

bisher besprochene Probleme weiter entwickelt<br />

haben. Nach diesem einleitenden<br />

Teil werden konkrete Probleme gesammelt,<br />

die einzelne Mitglieder besprechen wollen.<br />

Meist werden ein bis zwei Probleme in<br />

einer drei- bis vierstündigen Sitzung behandelt.<br />

Eine Problemaufstellung, bei der<br />

einzelne Gruppenmitglieder die Situation<br />

nachspielen, hilft, den genauen Ablauf<br />

und den Hintergrund einer Situation zu<br />

eruieren. Basierend auf diesen neuen Einsichten<br />

fällt es leichter, mögliche Handlungsalternativen<br />

und nächste Schritte zu<br />

überlegen.<br />

Günter Kastenhuber, ein Sozialpädagoge,<br />

Familientherapeut und ehemaliger Bewährungshelfer<br />

aus Passau, leitet als Supervisor<br />

diese Zusammenkünfte. Er versteht<br />

es ausgezeichnet, die persönlichen Hintergründe<br />

sowie die prozesshaften Abläufe<br />

von Problemen anschaulich zu machen und<br />

die Zusammenkünfte so zu strukturieren,<br />

dass gute Lösungen zu finden sind.<br />

Die behandelten Probleme sind weit gestreut.<br />

Themen wie „Konkurrenz unter<br />

Lehrern“, „Probleme bei der Beurteilung“,<br />

„Unterrichtsstörungen“, „gewalttätige<br />

Schüler“, „Alkohol in der Schule“, „Autorität“,<br />

„persönliche Schwierigkeiten“ oder<br />

„Probleme mit Vorgesetzten“ standen bereits<br />

auf der Tagesordnung und haben zu<br />

vielen interessanten Einsichten geführt.<br />

Obwohl für den einzelnen Teilnehmer Kosten<br />

in der Höhe von etwa 200 Euro pro<br />

Jahr entstehen, gibt es kaum Mitglieder,<br />

die die Gruppe wieder verlassen. Im Gegenteil<br />

müssen jedes Jahr mehrere Interessent/innen<br />

vertröstet werden, weil<br />

leider nicht mehr als 12 Personen in der<br />

Gruppe mitmachen können.<br />

Anton Planitzer<br />

60


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Wir gendern wieder<br />

Die GM-Vorreiterschule <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong>/Inn macht mit bei dem bm:uk-Projekt<br />

Gender Kompetenz-Schulen (GeKoSchulen).<br />

Endlich ist es so weit: Wir gendern wieder!<br />

Das bm:uk hat im Mai diesen Jahres ein<br />

GM-Projekt mit dem Thema Gender Kompetenz-Schulen<br />

ausgeschrieben, das die<br />

Arbeit des Gender Cluster Schulenprojekts,<br />

bei dem die <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong> bereits erste<br />

Loorbeeren erntete, fortsetzt. Das „GeKo-<br />

Schulen“-Projekt wird direkt vom bm:uK<br />

mit 2.000 Euro gefördert und unsere Schule<br />

macht sich berechtigte Hoffnungen, mit<br />

ihrem Projektantrag als förderwürdig genehmigt<br />

zu werden:<br />

Zum einen gendern wir an der eigenen<br />

Schule zum Beispiel in Form eines Projekts<br />

im Rahmen des Allgemeinbildenden<br />

Projektunterrichts zum Thema „Gendergerechte<br />

Vorschulpädagogik“. Zum anderen<br />

werden wir uns bei diesem Projekt vor allem<br />

auf die Vernetzung mit unseren beiden<br />

Partnerschulen – aus dem Vorgängerprojekt<br />

– VS1 <strong>Braunau</strong>/Inn und HS Ranshofen<br />

konzentrieren.<br />

Aus allen Bereichen unserer Schule, sei<br />

es Fachtheorie oder Werkstätte aller Abteilungen<br />

und Fachrichtungen meldeten<br />

sich Kolleg/innen, bzw. konnten dazu<br />

gewonnen werden sich aktiv an unserem<br />

Projekt mit dem Namen „GM-TIPS, Gender<br />

Mainstreaming und Technik in die Pflichtschule“<br />

zu beteiligen. Sie werden Kurse<br />

für Volksschüler/innen und Hauptschüler/<br />

innen anbieten, in denen die Kinder und<br />

Jugendlichen für Naturwissenschaft und<br />

Technik und in der Folge auch für unsere<br />

Schule begeistert werden. Des Weiteren<br />

werden jene Kolleg/innen Seminare für<br />

interessierte Pflichtschullehrer/innen anbieten,<br />

in denen diese die entsprechenden<br />

Fertigkeiten erlernen werden, die sie benötigen,<br />

um Naturwissenschaft und Technik<br />

in ihren eigenen Unterricht einbauen<br />

zu können.<br />

Unser Projekt „GM-TIPS“ erweitert im Prinzip<br />

die großartige Arbeit, die bereits im<br />

Rahmen von OCTOPUS vor Jahren gestartet<br />

wurde. Wir wenden uns damit an potentiell<br />

zukünftige Schüler/innen für die<br />

<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, in dem wir in einer frühen<br />

Prägungsphase vor allem die Mädchen ansprechen.<br />

Ihr Interesse soll geweckt und<br />

vor allem ihr Selbstvertrauen in die eigene<br />

technische Begabung soll so gestärkt werden,<br />

dass sie den Weg eines Tages auch<br />

ohne die beste Freundin in die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

schaffen werden.<br />

An dieser Stelle vielen Dank an die engagierten<br />

Kolleg/innen und die Schulleitung<br />

für die Unterstützung.<br />

Gender Mainstreaming<br />

Eva Mitterdorfer<br />

61


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

62


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Herzfleischentartung<br />

Zeitzeugenprotokolle und lebende Vergangenheit<br />

Der Innviertler Ludwig Laher liest aus seinem 2001 erschienen Roman „Herzfleischentartung“<br />

und spannt gemeinsam mit den Schüler/innen einen Bogen von der<br />

Vergangenheit zur Gegenwart.<br />

Am Dienstag, den 5.6.2007, besuchte Herr<br />

Ludwig Laher unsere Schule und las bzw.<br />

erzählte vor einer großen Gruppe Schüler/<br />

innen aus unterschiedlichen Klassen. Der<br />

im Bezirk <strong>Braunau</strong> lebende ehemalige Lehrer,<br />

der heute als freier Schriftsteller sein<br />

Geld verdient, stellte sein Buch „Herzfleischentartung“<br />

vor.<br />

Das Buch erzählt von den Erfahrungen<br />

verschiedenster Menschen in der Zeit des<br />

2. Weltkriegs und verarbeitet Berichte und<br />

Protokolle, die der Autor in detaillierter<br />

Kleinarbeit in Archiven recherchiert hat.<br />

Das Thema des Buches ist das „Arbeitserziehungslager“<br />

Weyer-St. Pantaleon, in<br />

dem vor allem Roma und Sinti nach 1940<br />

inhaftiert waren. Im Buch sind in sachlicher<br />

Berichterstattung einzelne Menschenschicksale<br />

erzählt, sowohl die von<br />

Opfern, über die nur noch die Akten Auskunft<br />

geben können, sowie auch die von<br />

Zeitzeugen. Im Vortrag selbst wurden unfassbare<br />

Geschehnisse wiedergegeben, die<br />

zwei Stunden lang jeden Lärm aus den Zuschauerreihen<br />

im Turnsaal bannten.<br />

Die Geschichten machten vor allem bewusst,<br />

wie viel Willkür die Machtpersonen<br />

walten ließen und wie groß die Furcht vor<br />

dieser bei den Menschen der Zeit war.<br />

Ein Teil des Vortrages widmete sich natürlich<br />

auch der Geschichte der Roma und<br />

Sinti: Mythen wurden erläutert und Irrtümer<br />

aufgeklärt. Die Veranstaltung zeigte<br />

sich jedoch keineswegs nur als Geschichts-<br />

Erzählung einer schrecklichen Vergangenheit.<br />

Im Gegenteil war es dem Schriftsteller<br />

in seinem Vortrag wichtig, Vergleiche<br />

zwischen der Zeit um den 2. Weltkrieg und<br />

unserer Gegenwart zu ziehen. Damals hatte<br />

kaum jemand glauben wollen, dass in der<br />

unmittelbaren Nachbarschaft Unmenschliches<br />

passiert, und auch heute können<br />

sich wenige vorstellen, dass Menschen zu<br />

Grausamkeiten, wie sie in solchen Lagern<br />

an der Tagesordnung standen, fähig sind<br />

oder dass solche Zustände jemals wieder<br />

eintreten könnten. Die Eigendynamik, die<br />

unscheinbare Menschen zu Barbaren werden<br />

und eine kleine Minderheit die Mehrheit<br />

in Kontrolle nehmen lässt, war meiner<br />

Meinung nach das Hauptthema dieser gelungenen<br />

Veranstaltung in der <strong>HTL</strong>.<br />

Autorenlesung<br />

an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

Franz Linecker<br />

63


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Fachhochschule Salzburg<br />

Technik erleben!<br />

Mit uns zur IT-ExpertIn mit Managementkompetenz<br />

Informationstechnik &<br />

System-Management<br />

Vertiefungsmöglichkeiten im Bachelorstudium:<br />

• Netzwerk- & Kommunikationstechnik<br />

• Medieninformatik<br />

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Vollzeit- & berufsbegleitendes Studium<br />

www.fh-salzburg.ac.at<br />

64


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

My govorim po-russki<br />

Der Freigegenstand Russisch für Anfänger<br />

bietet den Schüler/innen die Möglichkeit<br />

hinter eine slawische Sprache zu blicken.<br />

Russisch gilt immerhin als das Latein des<br />

Ostens.<br />

Frau Mag. Schaufler bietet Anfängerkurse<br />

(ev. auch Fortgeschrittenenkurse) zu unterschiedlichen<br />

Zeiten, damit alle Schüler/<br />

innen daran teilnehmen können. Da jedoch<br />

nur eine Einheit pro Woche zur Verfügung<br />

steht, sind die Ziele eher niedrig gesteckt.<br />

In den ersten paar Wochen steht vor allem<br />

das Erlernen der kyrillischen Schrift im<br />

Vordergrund. Dabei entdeckt man den einen<br />

oder anderen Buchstaben aus unserer<br />

Sprache, jedoch mit einer völlig anderen<br />

Bedeutung. Um das ganze Alphabet lesen<br />

und schreiben zu können, benötigt man<br />

cirka 6 Wochen (wenn man übt!). Aber um<br />

vollständige Sätze aussprechen zu können,<br />

bedarf es schon einiger Übung, denn für<br />

unsere Ohren klingt diese Sprache doch<br />

sehr ungewohnt! Wir arbeiten deshalb mit<br />

vielen Assoziationen (= Eselsbrücken), die<br />

uns helfen, die fremd klingenden Worte zu<br />

behalten!<br />

Gebhard Wallinger, 5AHETI<br />

Мы говорим по-русски! Ученики<br />

представляются:<br />

Wir sprechen russisch! Adam stellt sich<br />

vor:<br />

Привет! Меня зовут Адам. Я живу в<br />

Рансгофене. Это маленький город в<br />

Австрии. Мой папа живёт в Праге. Он<br />

бизнесмен и хорошо зарабатывает. Моя<br />

мама медсестра и работает у Каритаса.<br />

У меня есть тоже сестра. Она ученика.<br />

Я изучаю говорить по-русски. У нас в<br />

нашей технической школе в Браунау<br />

на Инне есть учительница и она<br />

знает говорить по-русски. Это очень<br />

интересно знать иностранные языки.<br />

Всего хорошего! Пока!<br />

Adam Kohout, 5AHETI<br />

Наш любимый урок – мы готовим. На<br />

меню: 1. Борщ, 2. блины с икрой и со<br />

сметаной или с ягодами.<br />

Ein großer Hit war auch das Abschlusskochen.<br />

Auf dem Speiseplan standen<br />

Borschtsch und Blini (wahlweise mit Kaviar<br />

und Sauerrahm bzw. mit Heidelbeeren).<br />

My govorim po-russki<br />

Elisabeth Schaufler<br />

65


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

LIZ auf Touren<br />

Nach einer Phase des Umbaus und Umbruchs kommt das neue Literatur- und<br />

Informationszentrum immer mehr in Schwung.<br />

Das Lern- und Informationszentrum<br />

an der Schnittstelle<br />

<strong>HTL</strong>-HLW kommt in Schwung.<br />

Elisabeth Schaufler<br />

Das LIZ (bzw. seine Mitarbeiter/innen)<br />

hat sich in den neuen Räumlichkeiten eingenistet.<br />

Alles ist hell, neu, luftig, übersichtlich<br />

geordnet und einladend; zwei<br />

grellbunte, genauer gesagt orangefarbene<br />

Lümmelcouchen laden zum Verweilen und<br />

zum Lesen und Schmökern ein. Bisweilen<br />

wurden auch schon Pärchen gesichtet, die<br />

die Abgeschiedenheit der hinteren Bücherregal-Gänge<br />

für privatere Zwecke als<br />

das Büchersuchen genutzt haben.<br />

Auf jeden Fall aber wurde das neue Literatur-<br />

und Informationszentrum, strategisch<br />

günstig an der Schnittstelle zwischen HLW<br />

und <strong>HTL</strong> gelegen, gut angenommen.<br />

Auch der Platz vor dem LIZ ist zum Treffpunkt<br />

an der Schnittstelle HLW-<strong>HTL</strong> geworden.<br />

Seit dort zwei Tische mit je vier<br />

Alu-Sesseln stehen, gestaltet sich dieser<br />

Anziehungspunkt noch attraktiver und Beschwerden<br />

der Schulwarte darüber, dass<br />

Schüler/innen verbotenerweise auf den<br />

Heizkörpern sitzen, bleiben aus.<br />

Ein Blickfang und Anziehungspunkt des<br />

LIZ ist auf jeden Fall die noch im Aufbau<br />

begriffene Videothek, die hauptsächlich<br />

DVDs abseits der üblichen Mainstream-Movies<br />

bietet. Die meisten Entlehner werden<br />

vor diesen Regalen gesichtet. Und es ist<br />

auch für jeden etwas dabei: Von den doch<br />

sehr bekannten Harry-Potter und Lord of<br />

the Rings-Verfilmungen über die Filmreihe<br />

der Süddeutschen Zeitung bis hin zu japanischen<br />

Mangas findet sich dort alles, was<br />

das Herz begehrt. Und wer weiß, vielleicht<br />

stolpert so mancher eingefleischte DVD-<br />

Liebhaber auch einmal über ein Buch – so<br />

im Vorbeigehen!<br />

Ein Schwachpunkt des LIZ ist zur Zeit<br />

sicher noch das Mahnwesen, das erst installiert<br />

werden muss. Im Moment führen<br />

die Hinweise auf die allgemeinen Bibliotheksordnung<br />

(DVDs und Zeitschriften sollen<br />

innerhalb einer Woche zurück, Bücher<br />

können 4 Wochen entlehnt werden) nicht<br />

wirklich zu einer zeitgerechten Rückgabe<br />

der entlehnten Medien. Unsere nächste<br />

große Baustelle steht deshalb unter dem<br />

Motto: Wie bringe ich die Mahndaten in<br />

Zeiten der ständig wechselnden Emailadressen<br />

an den Mann bzw. die Frau?<br />

Um dem Problem der ständig verreihten<br />

Bücher abzuhelfen, ist es uns natürlich<br />

auch ein Anliegen, <strong>HTL</strong>-Schüler/innen im<br />

66


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

LIZ auf Touren<br />

Alphabet sicherer zu machen. Wenn nämlich<br />

von verreihten Büchern die Rede ist,<br />

meint das nicht, dass ein Werk drei Bände<br />

vor- oder nachher falsch eingeordnet<br />

ist – nein, zwei Regelbretter drüber oder<br />

drunter oder überhaupt im Nachbargang<br />

findet man es wahrscheinlich wieder! Und<br />

da verreihte Bücher gleich unauffindbare<br />

Bücher gleich Kritik, weil angeblich vorhandene<br />

Bücher nicht gefunden werden,<br />

gleich schlechte Organisation, handelt uns<br />

das natürlich viel Unmut ein.<br />

Sollten verschiedenste Intensivkurse in<br />

verschiedensten Schulstufen zum Thema<br />

„Ablegen laut Alphabet“ bisher also noch<br />

keine Wirkung gezeigt haben, so sind natürlich<br />

unsere engagierten Bibliotheksmitarbeiter/innen<br />

bereit, dem einen oder<br />

anderen alphabetisch unter die Arme zu<br />

greifen. Wir würden uns nämlich – und<br />

das jetzt sehr ernsthaft gesagt – wirklich<br />

wünschen, wenn dem Zurückstellen von<br />

Büchern mehr Aufmerksamkeit und Genauigkeit<br />

geschenkt würde – es erspart viel<br />

Ärger!<br />

Davon abgesehen ist unser Bücherfundus<br />

aber wirklich gut sortiert: Bücher für junge<br />

Leser/innen werden sehr häufig ausborgt,<br />

ebenso Bücher aus dem Bereich Psychologie,<br />

Religion und Geschichte für Projektarbeiten<br />

oder Referate, technische Sachbücher<br />

für unsere technisch interessierten<br />

und versierten <strong>HTL</strong>er, auch „richtige“ Literatur<br />

– ausgeborgt nicht zuletzt auch auf<br />

Wunsch der Deutschprofessor/innen – und<br />

natürlich Lektüre in Klassenstärke (auch in<br />

Englisch). Gerade diese wird von Schüler/<br />

innen gerne in Anspruch genommen, weil<br />

sie sowohl den Gang in die Buchhandlung<br />

als auch etwas Geld spart.<br />

Die Öffnungszeiten des LIZ sind versucht<br />

schülerfreundlich gehalten, denn neben<br />

den von Lehrer/innen bestrittenen stundenweisen<br />

Öffnungen ist die Bibliothek in<br />

jeder großen Pause frei zugänglich. Das ist<br />

möglich mit Hilfe von Schüler/innen, die<br />

im Bibliotheksteam mitarbeiten – ehrenamtlich<br />

sozusagen und unter Aufopferung<br />

ihrer Pausenzeit. Um sie für ihr Tun zwischen<br />

Bücher Ein- und Ausbuchen, Zurücksortieren,<br />

Suchen, Ordnen, für Ordnung<br />

Sorgen und Computerwartung etwas zu<br />

entlohnen, geht das LIZ-Team jedes Jahr<br />

einmal „auf Tour“ und verbringt einen Tag<br />

in München, wo die Schüler/innen Kulturelles<br />

wie Kulinarisches genießen und<br />

letztendlich ihren Tag in der Buchhandlung<br />

Hugendubel abrunden.<br />

Auch in Hinsicht auf unsere Website haben<br />

uns zwei Schülerinnen ausgeholfen. Unter<br />

der Adresse www.liz-braunau.at findet<br />

sich seit einiger Zeit die von Irene Eder<br />

und Mona-Lisa Oblinger aus der 5BHELI<br />

im Rahmen ihres Maturaprojekts gestaltete<br />

Homepage, auf der nicht nur Bücher<br />

gesucht werden können, sondern wo auch<br />

Neuheiten mit Cover-Bild und Rezension<br />

aufgelistet sind.<br />

Für die Zukunft hat das LIZ natürlich noch<br />

einiges geplant: Wir im Team spekulieren<br />

über Projekte wie LIZie-News, Autorenlesungen<br />

oder Schreibwettbewerbe für Schüler/innen<br />

und nehmen selbstverständlich<br />

auch andere Vorschläge dankbar entgegen.<br />

Das Lern- und Informationszentrum<br />

an der Schnittstelle<br />

<strong>HTL</strong>-HLW kommt in Schwung.<br />

Anita Kutzenberger<br />

67


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Fotoworkshop: Ein Schuss Begabung und viel Entwicklung<br />

Im Rahmen des Begabungsförderungsprojektes Octopus gab es im Schuljahr<br />

2006/2007 einen Fotoworkshop von Mag. Romana Fiala – insgesamt 5 Tage wurden<br />

dem Thema Fotografie gewidmet.<br />

Romana Fiala<br />

Begabungsförderung:<br />

Fotoworkshop<br />

Am Anfang stand natürlich die Theorie.<br />

Es war wirklich interessant, digitale Spiegelreflexkameras<br />

näher kennen zu lernen.<br />

Vor allem der große Funktionsumfang ist<br />

eine Sache, die man kennen muss, damit<br />

man sie auch wirklich gut einsetzen kann.<br />

Deshalb war für mich dieser Teil wirklich<br />

interessant und lehrreich. Es ist, gerade<br />

wegen der Möglichkeiten, die die neuen<br />

Kameras bieten, so, wie uns Frau Fiala<br />

immer wieder vermittelt: „Man kann von<br />

jedem Gegenstand, von jeder Situation ein<br />

gutes Bild machen. Die Motive sind nicht<br />

das Wichtigste.“<br />

Natürlich haben wir uns auch mit Bildaufbau<br />

beschäftigt. Wie schaut’s aus mit Vorder-<br />

und Hintergrund, was ist ein „goldener<br />

Schnitt“, wie soll die Diagonale laufen<br />

usw. Gerade beim Anschauen der eigenen<br />

Fotos und beim Vergleichen mit den anderen<br />

kommt man da auf viel drauf und<br />

bekommt auch wirklich gute Tipps.<br />

Der Hauptteil unserer Arbeiten war aber<br />

dem Fotografieren gewidmet. Wir haben<br />

z.B. den Chemiesaal als Umfeld für gute<br />

Bilder hergenommen. Jeder suchte Motive<br />

und Einstellungen, die gute Ergebnisse<br />

bringen sollten. Wir haben dann unser Tätigkeitsfeld<br />

auf die ganze Schule ausgedehnt,<br />

um dort gute Fotos zu schießen.<br />

Interessant war auch die Teilnahme beim<br />

Fotowettbewerb des Sportfliegerclubs Ried<br />

– zwei von uns haben dabei den 3. und<br />

den 5. Platz belegt.<br />

Ich habe bei diesem Workshop wirklich<br />

viel gelernt. Der Austausch untereinander<br />

und vor allem die Tipps von Frau Fiala haben<br />

dazu geführt, dass wir alle viel Neues<br />

erfahren und entwickelt haben.<br />

Mittlerweile mache ich mit dem Fotografieren<br />

vor allem in zwei Bereichen weiter.<br />

Einerseits experimentiere ich ein wenig;<br />

dazu gehören unter anderem meine Tintenbilder<br />

auf dieser Seite. Andererseits<br />

bin ich – mit allen Vor- und Nachteilen<br />

– zum Haus- und Hoffotografen von Herrn<br />

Planitzer geworden, der für alle möglichen<br />

Pressemeldungen und z.B. auch für diesen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Fotos braucht. Hierbei versuche<br />

ich immer meinen eigenen Stil soweit<br />

es geht einzubringen.<br />

Für mich ist es die Kunst in der Fotografie,<br />

das gewisse Detail bzw. die passende<br />

Ansicht für jedes Motiv zu finden und es<br />

möglichst original und erkennbar, aber<br />

doch mit dem gewissen Etwas einzufangen.<br />

Ich hoffe, dass sich meine Fotokarriere so<br />

erfolgreich fortsetzt, wie sie angefangen<br />

hat.<br />

Michael Puttinger<br />

68


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Fotoworkshop: Ein Schuss Begabung und viel Entwicklung<br />

Begabungsförderung:<br />

Fotoworkshop<br />

Michael Puttinger<br />

69


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Ein Audioguide für die Stadt <strong>Braunau</strong><br />

Der anfangs skeptisch beäugte allgemeinbildende Projektunterricht brachte der<br />

4AHETE durchaus interessante Erfahrungen. Und was anfangs als notwendiges<br />

Übel gesehen wurde, weckte schon bald den Ehrgeiz der Klasse.<br />

Projektunterricht Allgemeinbildung:<br />

Die Schüler der 4AHETE<br />

entwickeln Ehrgeiz.<br />

Gerhard Schmidt<br />

Wie alle 4. Klassen wurden auch wir am<br />

Beginn des neuen Schuljahres in die Geheimnisse<br />

des allgemeinbildenden Projektunterricht<br />

eingeweiht. Und wie es sich<br />

für richtige <strong>HTL</strong>ler gehört, haben auch wir<br />

beim Thema „Allgemeinbildung“ zuerst<br />

nur ratlos mit den Schultern gezuckt. Und<br />

dabei galt es auch noch ein Thema zu finden,<br />

an dem wir die nächsten Wochen mit<br />

sogenanntem Feuereifer arbeiten sollten,<br />

irgendwas zwischen ernst, lustig und mit<br />

Tiefgang und möglichst so, dass unsere<br />

kostbare <strong>HTL</strong>-Zeit davon nicht zu sehr in<br />

Anspruch genommen würde.<br />

Die zündende Idee kam von unserem<br />

Klassenvorstand Prof. Hellauer, der uns<br />

vorschlug, einen Tourismus-Guide für die<br />

Stadt <strong>Braunau</strong> zu kreieren. Zu aller Überraschung<br />

konnte sich die Klasse sehr schnell<br />

mit diesem Vorschlag anfreunden:<br />

Die Geschichte-Gruppe erarbeitete in der<br />

Folge die Vergangenheit der Stadt, die<br />

Deutsch-Gruppe beschrieb Sehenswürdigkeiten,<br />

die Religions-Gruppe schoss Fotos<br />

und die Englisch-Gruppe übersetzte alles.<br />

Nach fünf Wochen war eine Präsentation<br />

der geleisteten Arbeit vor anderen Klassen<br />

abzuhalten: ein Kribbeln im Bauch, Nervosität<br />

und die Erinnerung an jene Zeit, wo<br />

wir selbst als Zuseher solcher Präsentationen<br />

oftmals kurz vorm Einschlafen waren.<br />

Doch siehe da, bei uns war das irgendwie<br />

anders und bei Themen wie „Das NS-Regime<br />

in <strong>Braunau</strong>“ gab es kein Gähnen in<br />

der Menge.<br />

Gegen Ende des 1. Semesters fanden wir<br />

ein ganz konkretes Ziel für unser Projekt:<br />

Es sollte ein Audioguide werden! Mit Mikrophon<br />

und Laptop bewaffnet machten<br />

wir uns ans Aufnehmen, merkten dabei<br />

aber schnell, wie schwer es doch Nachrichtensprecher<br />

haben, denn jedem wurde<br />

kurz „übel“, als er seine eigene Stimme<br />

durch den Lautsprecher hörte.<br />

Alles in allem hatten wir eine tolle Zeit,<br />

auch mit unseren netten Betreuerinnen<br />

Frau Mitterdorfer, Frau Renzl und Frau<br />

Wolfsgruber. Und man muss ehrlich sagen,<br />

dass das allgemeinbildende Projekt ein<br />

wichtiger und interessanter Bestandteil<br />

der <strong>HTL</strong>-Ausbildung ist!<br />

70


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Ab in den Süden – der Sonne hinterher!<br />

Die Sportwoche ist in den 3. Klassen ein Fixpunkt: Fünf Tage lang können die<br />

Schüler/innen am Millstätter- oder Mattsee neue Sportarten und die Gemeinschaft<br />

miteinander genießen.<br />

Am 7. Mai hieß es für die 3BHELI und die<br />

3AHETE ab in den Süden.<br />

Während es in <strong>Braunau</strong> wie aus Eimern<br />

schüttete, war in Kärnten das einzig<br />

Feuchte der Millstättersee – in diesem gab<br />

es allerdings genug vom kühlen Nass, nur<br />

der Wind fehlte ein wenig.<br />

Aufgrund des mangelnden Luftzugs konnten<br />

sich die Segler und Windsurfer oftmals<br />

nur treiben lassen, doch für alle anderen<br />

Sportarten herrschten optimale Bedingungen,<br />

wobei man sich auch dort ein wenig<br />

treiben lassen konnte. Freizeit gab es<br />

nämlich zwischen der Vormittagssporteinheit<br />

und den eineinhalb Stunden Nachmittagssport<br />

genügend.<br />

Trotz recht kurzer Ausgangszeiten ließen<br />

wir uns selbst am Abend den Spaß nicht<br />

verderben und machten die Promenade<br />

ebenso unsicher wie das leider etwas teure,<br />

aber trotzdem gern besuchte „Point“.<br />

Das Frühstück konnten wir im Hause Jamnig,<br />

unserer Herberge, einnehmen, wo wir<br />

schon am Morgen eine Portion intensiven<br />

Kärntner Dialekts serviert bekamen. Das<br />

Mittag- und Abendessen bekamen wir in<br />

einem 50m entfernten Gasthaus.<br />

Das Essen dort war hervorragend, aber<br />

der Gastwirt hatte nicht mit dem überaus<br />

großen Appetit mancher <strong>HTL</strong>er gerechnet.<br />

Da konnte es schon vorkommen, dass es<br />

Engpässe am Nachschub aus der Küche<br />

gab und noch weitere Gerichte extra für<br />

uns zubereitet werden mussten, damit am<br />

Ende dann auch jeder satt vom Tisch aufstand.<br />

Trotzdem aber versicherte uns der<br />

Wirt, auch in Zukunft weiter für <strong>HTL</strong>-Klassen<br />

kochen zu wollen.<br />

Die Sportwoche war ein voller Erfolg, denn<br />

die Organisation war im Großen und Ganzem<br />

recht gut und die Freizeit und der<br />

Spaß kamen auch nicht zu kurz.<br />

Am Ende sind sich also alle einig: Die<br />

Sportwoche ist ein einmaliges Erlebnis,<br />

nicht nur als Abwechslung zur Schule, sondenrn<br />

auch, weil sie mit den Klassenkameraden<br />

verbindet.<br />

Die Sportwoche der 3. Klassen:<br />

einige Tage Action und<br />

Gemeinschaft abseits der<br />

Schule<br />

Stefan Schiller<br />

71


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Maturaball 2007<br />

72


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Fünf Ebenen – Maturaball 2007<br />

Einiges war neu beim heurigen Maturaball: Der dritte Stock durfte erstmals mitbenutzt<br />

werden und bildete somit die fünfte „Dimension“ und der Ball an sich<br />

wurde – wie die <strong>HTL</strong> das ganze Jahr über – zur rauchfreien Zone ernannt. Aber, es<br />

war wieder ein Ball der eigenen Kategorie – eine tolle Veranstaltung!<br />

Mit großem Engagement haben Schüler/<br />

innen der vierten und fünften Klassen der<br />

Schule wieder den <strong>HTL</strong> Ball ausgerichtet.<br />

Das Ballkomitee – Susanne Hutflöz, Miriam<br />

Thon und Veit Humer unter der Leitung<br />

von Dipl.-Ing. Richard Hruby – hat<br />

fast ein Jahr an der Umsetzung des Balls<br />

gearbeitet. Viele Arbeitstage sind in den<br />

Umbau des Schulgebäudes investiert worden.<br />

Insgesamt neun verschiedene Bars,<br />

ein Restaurant, ein Kaffee und eine Weinlaube<br />

wurden von den Schüler/innen in<br />

wirklich ansprechender Weise aufgebaut<br />

und gestaltet.<br />

Direktor Blocher gab heuer die Erlaubnis<br />

auch die neuen Bereiche im dritten Stockwerk<br />

ins Ballgeschehen einzubeziehen. Die<br />

Erweiterung des Ballbereiches wurde von<br />

den Besucher/innen mit großer Begeisterung<br />

angenommen, denn die drei Bars und<br />

die zusätzliche Tanzfläche im obersten<br />

Geschoß zogen große Besuchermengen an<br />

und wurden entsprechend gelobt.<br />

Weil es in der Schule ein Rauchverbot<br />

gibt, wurde dieses auch für den <strong>HTL</strong>-Ball<br />

erlassen. Es haben sich erstaunlich viele<br />

Besucher/innen an das Rauchverbot gehalten<br />

und in den Gesprächen danach gab<br />

es fast einheitliches Lob für diese Bestimmung.<br />

Die Luftqualität war spürbar besser<br />

und das ist es, was letztlich zählt.<br />

Besonders geschätzt wurde der Maturaball<br />

von den ehemaligen Schüler/innen der<br />

<strong>HTL</strong>, denn fast 700 Karten haben diese<br />

über den Absolventenverein reserviert,<br />

um wieder einmal einen Abend lang mit<br />

ehemaligen Lehrern und Mitschüler/innen<br />

plaudern zu können. Trotz der 2400<br />

zur Verfügung stehenden Karten gab es<br />

deshalb auch heuer wieder einen Kartenmangel.<br />

Traditionsgemäß wurde der Ball auch wieder<br />

von zehn Mitgliedern der Lebenshilfe<br />

besucht. Die weiteste Anreise hatten aber<br />

eindeutig eine Lehrerin und zwei Lehrer<br />

aus unserer Partnerschule in Nicaragua<br />

hinter sich gebracht, die auf Schulung in<br />

der <strong>HTL</strong> waren und sich freuten, das große<br />

Event miterleben zu dürfen.<br />

Der <strong>HTL</strong>-Ball hat Tradition, bringt viel<br />

Freude und gute Unterhaltung und gehört<br />

zur <strong>HTL</strong> und zum <strong>HTL</strong>-Leben fest dazu – so<br />

soll es auch bleiben.<br />

Maturaball 2007<br />

Miriam Thon<br />

73


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Senior trifft Junior im Di@log mit dem Computer<br />

Die Seiten gewechselt haben am 19. April 2007 die Schüler der 2AHETE. Sie „unterrichteten“<br />

insgesamt 18 Senioren, die im Rahmen einer Aktion des Landes OÖ<br />

einen Kurs zum Thema „Internet und Computer“ besuchten. Ein großer Erfolg für<br />

beide Seiten.<br />

Reinhard Pfoser<br />

Aktion Di@log:<br />

Schüler der 2AHETE<br />

unterrichten Senioren.<br />

Auf Anregung ihrer beiden Informatiklehrer,<br />

Mag. Reinhard Pfoser und Dr. Walter<br />

Rodenheber, beteiligten sich die Schüler<br />

der 2 AHETE an der „Aktion Di@log“,<br />

bei der Senioren/innen über 55 Jahre in<br />

kostenlosen Kursen in der Benutzung des<br />

Computers, insbesondere des Internets,<br />

geschult werden.<br />

Dass die Aktion ein voller Erfolg für alle<br />

Beteiligten war, zeigen diverse Zitate, die<br />

von den Senioren ebenso kamen wie von<br />

deren „Lehrern“.<br />

Unter anderem sagten die Senioren:<br />

„Mein Betreuer ist Spitze, was der alles<br />

weiß!“<br />

„Ich habe in meiner Heimatstadt vor kurzem<br />

eine Einführung in die Themen Computer<br />

und Internet mitgemacht, aber in<br />

Folge der persönlichen Betreuung lerne<br />

ich hier viel mehr und kann sofort selbst<br />

üben.“<br />

„Ich finde den Kurs toll. Mir gefällt vor allem<br />

der ungezwungene Umgang mit dem<br />

‚Betreuer’.“<br />

„Mein Betreuer ist sehr kompetent und<br />

sehr geduldig mit mir. Wir können viel von<br />

den Jungen lernen!“<br />

„Mir macht es sehr viel Spaß. Ich habe<br />

einen sehr lieben Betreuer, ich hoffe, ich<br />

peinige ihn nicht, weil ich lange brauche,<br />

bis ich etwas verstehe.“<br />

„Wenn ich eine unverheiratete Tochter<br />

hätte, dann würde ich ihr meinen ‚Lehrer’<br />

als Freund empfehlen, so vorbildlich hat er<br />

sich bemüht“.<br />

Die Schüler meinten im Gegenzug:<br />

„Mein ‚Senior’ hat sich schon recht gut<br />

ausgekannt!“<br />

„Ich war sehr überrascht, dass ein Mann<br />

über 70 noch am Internet interessiert<br />

ist.“<br />

„Der Umgang miteinander war sehr locker.<br />

Niemand hat gefremdelt!“<br />

„Ich habe gelernt, dass man als Lehrender<br />

Geduld haben und sehr viel wiederholen<br />

muss.“<br />

„Die Senioren waren wirklich sehr aufmerksam!“<br />

Walter Rodenheber<br />

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JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Die LAPTOP-Klasse – eine neue Dimension für den Lern- u. Lehrort<br />

Moderne Technologie und Kommunikation werden zur Verbesserung von Lehren<br />

und Lernen sowie für das Lösen von gegenwärtigen Problemen genutzt.<br />

Als sich die 1AHELI im letzten Schuljahr<br />

als leistungsmäßig guter Jahrgang herauskristallisierte,<br />

konnte an eine Umsetzung<br />

der Idee „Notebook-Klasse“ gedacht werden.<br />

Ohne Unterstützung der Eltern wäre<br />

das Projekt natürlich nicht realisierbar<br />

gewesen. Trotz mancher Zweifel auf Schülerseite<br />

überwogen auch dort Neugier und<br />

Interesse.<br />

So war es auch nicht verwunderlich, dass<br />

zu Beginn dieses Schuljahres der überwiegende<br />

Teil der Klasse bereits mit Notebooks<br />

ausgestattet war. Insgesamt mussten<br />

dann nur mehr sieben Notebooks – ein<br />

Ersatznotebook eingeschlossen – in einer<br />

Sammelbestellung akquiriert werden.<br />

Reinhard Kaiblinger:<br />

Erfahrungen eines 2AHELI-Schülers<br />

Okt. – Dez. 2006: Endlich sind die Notebooks<br />

da, jetzt sind fast alle ausgerüstet<br />

und können arbeiten. Aber damit ist das<br />

Projekt noch nicht abgeschlossen: Herumliegende<br />

Verteilersteckdosen und Kabel<br />

sorgen für etwas Chaos, aber das Ganze<br />

hat auch sein Gutes, denn wir sind nun<br />

unabhängig von Computerräumen. Die<br />

Qualität der Mitschriften verbessert sich<br />

um ein Vielfaches, sie werden zum ersten<br />

Mal richtig lesbar und können ohne Probleme<br />

weiter gegeben werden. Indem auch<br />

Lehrer/innen ihre Unterlagen elektronisch<br />

verteilen, werden zusätzlich Kopierkosten<br />

gespart.<br />

Jän. 2007: Juhu, endlich haben wir unseren<br />

Router bekommen und können unbegrenzt<br />

surfen und downloaden – glauben<br />

wir zumindest. Unsere Lehrer machen uns<br />

einen Strich durch die Rechnung. Für eine<br />

kurze Zeit werden wir offline gestellt und<br />

im Anschluss daran werden immer wieder<br />

Ports gesperrt. Für den Unterricht erweisen<br />

sich vor allem die Verwendung von<br />

Online-Lexika und die Internet-Recherche<br />

als einigermaßen praktisch.<br />

Feb. 2007: Heute wurden Steckdosen und<br />

Beamer fertig gestellt. Die Leinwand wurde<br />

montiert, die Ausrüstung ist jetzt endlich<br />

komplett. Projekt-Präsentationen können<br />

ohne größeren Aufwand in der Klasse gemacht<br />

werden.<br />

Mär. 2007: Wir haben die erste Mathematik-Schularbeit<br />

mit dem Notebook bearbeitet.<br />

Ein großes Dankeschön gilt allen helfenden<br />

Werkstättenlehrern, dem Netzwerkadministrator<br />

Prof. Dr. Mayr und allen Klassenlehrern/innen<br />

für ihre Geduld und die<br />

Bereitschaft, sich an die neue Art des Unterrichts<br />

anzupassen. Summa summarum<br />

sind wir stolz, die erste Laptop-Klasse an<br />

unserer Schule zu sein.<br />

Reinhard Kaiblinger<br />

Die 2AHELI als<br />

Laptop-Klasse:<br />

ein gelungenes Experiment<br />

Reinhard Pfoser<br />

75


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

76


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Politische Bildung am Podium:<br />

Politiker diskutieren in der <strong>HTL</strong> über Asylpolitik<br />

Im Rahmen des allgemeinbildenden Projektunterrichts lud eine Schülergruppe<br />

der 4AHELI unter der Leitung ihrer Geschichtelehrerin Mag. Sabine Fuchsberger<br />

nicht nur Vertreter der verschiedenen Parteien, um eine Podiumsdiskussion zum<br />

Thema „Flucht, Asyl und Migration“ zu veranstalten.<br />

Politische Bildung hat an der HTBLA <strong>Braunau</strong><br />

einen hohen Stellenwert und dem<br />

wurden auch die Gäste am Podest gerecht:<br />

Unter der Leitung von Dipl.-Ing. Richard<br />

Hruby diskutierten der Bürgermeister von<br />

<strong>Braunau</strong>, Gerhard Skiba (SPÖ), Lizeth Außerhuber-Camposeco<br />

(Stadträtin, Grüne),<br />

Dr. Josef Brunmaier (Landtagsabgeordneter,<br />

BZÖ), David Schießl (Bezirksparteiobmann,<br />

FPÖ), Christoph Eschbacher (KPÖ),<br />

Elfriede Kronberger (Volkshilfe) und Orhan<br />

Gürcan (ATIGF).<br />

Einigkeit herrschte in der Diskussion wie<br />

zu erwarten nicht allzu häufig, für alle Diskutierenden<br />

war allerdings klar, dass der<br />

Erwerb der deutschen Sprache der Schlüssel<br />

zu einer sinnvollen Integration ist.<br />

Ein Teil des Gesprächs kreiste daher um<br />

die Frage, wie das Erlernen der deutschen<br />

Sprache vor allem bei Erwachsenen forciert<br />

werden könnte.<br />

Bei vielen anderen Themenbereichen konnte<br />

kein Konsens erreicht werden, so zum<br />

Beispiel bei der Frage, wie viel Zuzug ein<br />

kleines Land wie Österreich verträgt. Während<br />

die eine Seite am Podium den Zuzug<br />

reduzieren wollte und auf die Integration<br />

der schon legal in Österreich lebenden MigrantInnen<br />

baut, sehen die anderen Gesprächsteilnehmer<br />

im Zuzug durchaus auch<br />

Chancen, zumal der Wirtschaftsstandort<br />

Österreich Arbeitskräfte aus dem Ausland<br />

dringend braucht. Auch Bürgermeister Skiba<br />

sieht für die Stadt <strong>Braunau</strong> keine unlösbaren<br />

Probleme und ist sich sicher, dass<br />

mit einigem guten Willen die Integration<br />

der neuen Mitbürger/innen machbar ist.<br />

Auch die Frage, wie Integration funktionieren<br />

soll, wurde durchaus konträr diskutiert.<br />

Im Unterschied zu den Vertretern<br />

der großen Parteien wünscht sich Orhan<br />

Gürcan eine gegenseitige, keine einseitige,<br />

Anpassung und gemeinsame kulturelle<br />

Aktivitäten. Christoph Eschbacher ging in<br />

seinen Forderungen noch weiter und verlangte<br />

eine völlige Gleichstellung aller in<br />

Österreich lebenden Menschen.<br />

Zirka 300 Schüler/innen waren bei der<br />

Diskussion anwesend und agierten dabei<br />

nicht nur als Zuhörer, sondern taten ihre<br />

Meinung kund – mittels Applaus ebenso<br />

wie über direkt gestellte Fragen.<br />

Lösungen konnten bei der Podiumsdiskussion<br />

keine gefunden werden, das war aber<br />

auch nicht erwartet worden. Auf jeden Fall<br />

aber war die Veranstaltung ein weiterer<br />

Schritt hin zu einer aktiven Auseinandersetzung<br />

mit aktuellen politischen und sozialen<br />

Fragen.<br />

Podiumsdiskussion<br />

Sabine Fuchsberger<br />

77


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Was mir heilig ist ...<br />

Die Religionslehrer/innen der <strong>HTL</strong> haben heuer ein Projekt zum Thema „Was mir<br />

heilig ist“ durchgeführt. Im Folgenden sind einige Beiträge zu diesem Thema<br />

– zum Teil nur in Auszügen – vorgestellt.<br />

Ein Projekt der Religionslehrer:<br />

Schüler übelegen,<br />

was in ihrem Leben<br />

das wirklich Wichtige ist.<br />

… Was mir wirklich heilig ist, ist mein Moped.<br />

70 cm 3 geballte Power auf 2 Rädern<br />

mit einer Metrakit Sportauspuffanlage,<br />

einer Malossi Rennkurbelwelle und einem<br />

21er Vergaser. Außerdem ist mir mein<br />

Schlaf heilig. Dieser muss ausreichend<br />

sein, sonst werde ich „zum Tier“. Eines<br />

meiner großen Heiligtümer ist auch mein<br />

Computer. Und ich bin ein treuer Neffe der<br />

BÖhsen onkelz.<br />

(Schüler, 3AFET)<br />

… Mir sind viele Dinge wichtig, was mir<br />

jedoch besonders wichtig erscheint, ist<br />

Aufrichtigkeit und Vertrauen. Denn diese<br />

beiden Eigenschaften sind für das Zusammenleben<br />

sehr wichtig. Weiters ist Respekt<br />

auch eine sehr wichtige Eigenschaft,<br />

zu viel Respekt kann sich andererseits aber<br />

auch negativ auswirken, weil dann eine<br />

gewisse Distanz zum Gegenüber entsteht.<br />

Was mir weiters wichtig erscheint,<br />

sind Gemeinschaft und echte Freunde.<br />

(Schüler, 4AFEL)<br />

Doch Freund ist nicht gleich Freund. Ich<br />

habe einige Freunde, mit denen ich mich<br />

– zumindest meistens – einfach gut verstehe<br />

und mit denen ich immer wieder<br />

viel Spaß habe. Allen voran sind dies natürlich<br />

die Leute aus meiner Klasse und<br />

im Besonderen die Natler. Die Jahre des<br />

gemeinsamen Lernens und Leidens haben<br />

uns zusammengeschweißt. Doch nicht allen<br />

Freunden, die ich nicht missen möchte,<br />

wenn es darum geht miteinander eine<br />

„Mordsgaudi“ zu haben, würde ich mich<br />

anvertrauen, wenn das Lied des Lebens<br />

wieder einmal in Moll klingt. Ich habe<br />

nicht viele wahre Freunde, aber auf die,<br />

die ich habe, kann ich mich voll und ganz<br />

verlassen. Vor ihnen habe ich keine Geheimnisse<br />

und wir stehen auch zueinander,<br />

wenn es vielleicht kurzfristig gesehen<br />

vorteilhafter wäre, uns auf unseren Posten<br />

allein zu lassen.<br />

(Schüler, 5AHELI)<br />

Anton Planitzer<br />

78


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Was mir heilig ist ...<br />

Mir ist „heilig“, dass es ruhige Orte zum<br />

Relaxen und Ausspannen gibt. Ich finde<br />

bei einer ruhigen Umgebung muss es sich<br />

nicht um eine geräuschlose handeln, wie<br />

man auf dem Foto gut erkennen kann.<br />

Stattdessen hat das Geräusch des Wassers<br />

eine sehr beruhigende Wirkung. Das<br />

Wichtigste ist, dass man keinen neuen<br />

Konflikten und keinem Stress ausgesetzt<br />

ist und so ein bisschen zur Ruhe kommen<br />

kann. An solchen Orten kann man<br />

über alle möglichen Probleme, die einen<br />

im Augenblick bedrücken, nachdenken,<br />

ohne gestört zu werden. Deswegen sind<br />

mir solche menschenleeren Orte „heilig“.<br />

(Schüler, 5AHELI)<br />

Einen äußerst wichtigen Teil meines Lebens<br />

macht die Musik aus. Egal, ob ich<br />

sie höre oder selber mache, ich liebe sie.<br />

Sie beflügelt mich, versetzt mich in eine<br />

andere Stimmung. Wenn ich nicht fröhlich<br />

bin, höre ich fröhliche Musik und es geht<br />

mir wieder besser. Musik hat einfach die<br />

Macht, Gefühle zu verändern. Sie ist ja<br />

auch bekanntlich die einzige Sprache der<br />

Welt, die ein jeder versteht.<br />

Doch machen diese Argumente sie für<br />

mich heilig?<br />

Es sind zwar überzeugende Argumente,<br />

doch heilig ist sie mir nicht. Zur Musik<br />

zählen auch die Konzerte die ich nur allzu<br />

gerne besuche. Es ist immer toll, den<br />

Musikern zuzuhören und zu sehen, wie sie<br />

mit dem Publikum (also auch mir) kommunizieren.<br />

Ich möchte nicht mehr auf Konzerte<br />

verzichten. Doch heilig? Heilig sind<br />

sie mir doch nicht.<br />

Außerdem liebe ich, wie wohl die meisten<br />

Menschen, die Liebe. Sie lässt uns glücklich<br />

sein. Die Zeit vergeht schneller, wenn<br />

man mit seiner Liebsten zusammen ist,<br />

und langsamer, wenn man sie vermisst. Das<br />

schöne Gefühl, das als „Schmetterlinge im<br />

Bauch“ bekannt ist, sollte jeder so lange<br />

wie nur irgendwie möglich genießen. Denn<br />

kommt erst einmal der Alltag, verschwindet<br />

das Gefühl, und ist es erst mal weg,<br />

kommt es so schnell nicht wieder. Natürlich<br />

wird die Liebe nicht komplett vom<br />

Alltag ersetzt, aber trotzdem hindert mich<br />

dieser Einbruch des Alltags daran, sie für<br />

heilig zu halten. Vieles, das ich darüber<br />

hinaus sehr mag, gibt es nicht mehr.<br />

Also, was ist mir heilig? Gibt es überhaupt<br />

etwas, das mir heilig ist? Ja, das gibt es.<br />

Es ist mein Leben insgesamt. Was sollte<br />

es Heiligeres geben als das eigene Leben.<br />

Es beinhaltet alles, das ich zuvor genannt<br />

habe, und noch so vieles mehr. Heilig sind<br />

mir die Momente, die ich bis jetzt erlebt<br />

habe und die ich noch erleben werde,<br />

selbst die kleinen Dinge im Leben, wie<br />

eine nette Geste von jemandem, ein Sonnenaufgang<br />

an einem schönen, warmen<br />

Sommertag oder ein lustiges Beisammensein<br />

mit Freunden. Es gibt so viel Schönes<br />

im Leben, das es mir heilig macht, auf<br />

dieser wohl einzigartigen Welt zu leben.<br />

(Schüler, 5AHETE)<br />

Ein weiterer Punkt, den ich ansprechen<br />

möchte und der mir ganz besonders am<br />

Herzen liegt, ist der schwindende Respekt<br />

vor der Natur. Sie ist mir einfach unsagbar<br />

wichtig und ich bin immer wieder überwältigt,<br />

welch grandiose Vielfalt sie doch<br />

hervorbringt, während sie sich immer wieder<br />

neu erfindet und perfektioniert. Die<br />

Komplexität und Schönheit, die in der<br />

Tier- und Pflanzenwelt anzutreffen ist,<br />

reicht vom unvorstellbar weiten Makrokosmos<br />

bis in den unergründlich scheinend,<br />

detailreichen Mikrokosmos und inmitten<br />

dieser Welten lebt der Mensch und hat<br />

nichts Besseres zu tun, als dieses wunderbare<br />

Reich zu versklaven und nicht, wie es<br />

ihm angedacht wäre, es zu schützen.<br />

(Schüler, 5AHELI)<br />

Ein Projekt der Religionslehrer:<br />

Schüler übelegen,<br />

was in ihrem Leben<br />

das wirklich Wichtige ist.<br />

Jan Lange<br />

79


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Das LED-Display<br />

In seiner Abschlussprojekt ersetzt Ulrich Knechtelsdorfer die Kristalle eines LCD-<br />

Displays durch Leuchtdioden.<br />

Abschlussarbeit 4AFEL:<br />

LED-Display<br />

Anton Hangler<br />

Ich habe mir schon im Laufe meines 3.<br />

Jahres an der Fachschule der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

ein passendes Projekt für die Abschlussklasse<br />

überlegt. Nach einigem Nachdenken<br />

kam mir die Idee, ein LED-Display zu<br />

entwickeln. Ein solches erfüllt alle Kriterien,<br />

die ich an mein Projekt stellte: Es<br />

war Hard- und Software darin enthalten<br />

und vor allem brachte die große Menge an<br />

Bauteilen eine wirkliche Herausforderung<br />

bei der Erstellung der Hardware wie auch<br />

bei der Programmierung der Software mit<br />

sich.<br />

Ziel des Projekts war es, ein Display auf<br />

LED–Basis zu erstellen, welches völlig<br />

kompatibel mit einem LCD sein sollte. Ein<br />

LCD ist ein Display, das Zeichen darstellt,<br />

indem es die Kristallstruktur von Flüssigkristallen<br />

verändert. Auf diese Weise werden<br />

die Kristalle entweder durchsichtig<br />

oder undurchsichtig und lassen ein entsprechendes<br />

Zahlen-Bild entstehen.<br />

Mein LED sollte ein handelsübliches LCD<br />

mit zwei Zeilen zu je 16 Zeichen ersetzen.<br />

Das heißt konkret, es hat dieselbe Pinbelegung,<br />

gleich viele Anschlüsse und kann<br />

mit derselben Software angesteuert werden.<br />

Im Unterschied zum LCD werden beim<br />

LED-Display die einzelnen Pixel durch<br />

Leuchtdioden dargestellt, die entweder<br />

aufleuchten oder eben nicht. Jedes einzelne<br />

Zeichen wird mit Hilfe von einer 5 x 8<br />

LED-Matrix dargestellt. So ergibt sich eine<br />

Summe von insgesamt 1280 LEDs.<br />

Das Herzstück des Displays bildet ein Mikrocontroller,<br />

der alle internen Abläufe<br />

steuert. Die Software auf diesem Mikrokontroller<br />

kümmert sich sowohl um die<br />

Ausgabe der gesendeten Zeichen auf die<br />

Leuchtdioden, welche im „Multiplex-Betrieb“<br />

angesteuert werden, als auch um<br />

das Einlesen der Daten, die an das Display<br />

gesendet werden. Eine entsprechende<br />

Hardware ist ebenfalls nötig, die es ermöglicht,<br />

die große Anzahl an Leuchtdioden<br />

über entsprechende Transistortreiberstufen<br />

anzusteuern.<br />

Das LED-Display ist 80 cm lang und<br />

20 cm hoch. Es ist in ein Aluminiumgehäuse<br />

eingebaut, das in der Schule gefertigt<br />

und beschichtet worden ist. Insgesamt<br />

wurden 1650 Bauteile auf 13 Platinen untergebracht<br />

und 1280 LEDs verbaut. Auch<br />

die Platinen wurden von Schüler/innen im<br />

<strong>HTL</strong>-Printlabor gefertigt.<br />

Einsetzen lässt sich das LED-Display in<br />

vielen Bereichen, nicht zuletzt aber eignet<br />

es sich sicher gut für Laufschriften zu<br />

Werbezwecken.<br />

80


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Die Ballwurfmaschine – ein Trainingsgerät für Tischtennis<br />

Im Zuge seiner Abschlussarbeit entwirft Günther Kneissl eine Ballmaschine, die<br />

es ermöglicht, ohne Trainingspartner Tischtennis zu üben.<br />

Um eine Vorstellung zu bekommen, wie<br />

der Abschuss von Tischtennisbällen realisierbar<br />

ist, führte ich eine Reihe von<br />

Versuchen durch. Die Hauptarbeit bestand<br />

dann aber im mechanischen Aufbau und in<br />

der Erstellung einer Platine.<br />

Meine Ballmaschine wird direkt auf dem<br />

Tischtennistisch aufgestellt. Mittels einer<br />

Ballnachgabe werden der Abschussvorrichtung<br />

die Bälle zugeführt. Diese werden<br />

beschleunigt und auf die andere Seite des<br />

Tischtennistisches geschossen, wo sie einmal<br />

aufspringen und wo der Spieler dann<br />

den Ball annehmen kann.<br />

Die Abschussgeschwindigkeit ist variabel<br />

und die Tischtennisbälle treffen mit unterschiedlicher<br />

Geschwindigkeit auf. Außerdem<br />

kann man die Abschussfrequenz<br />

verändern, indem die Ballnachgabe entsprechend<br />

eingestellt wird. Natürlich ist<br />

der Abschussaufbau drehbar gelagert und<br />

so der Abschusswinkel entsprechend bestimmbar.<br />

Meine Vorrichtung hilft auch,<br />

einen entsprechenden Spin (Drehung) des<br />

Balles zu erzeugen.<br />

Als Abschussmotor verwende ich einen<br />

Gleichstrom-Getriebemotor, den man<br />

durch Anlegen einer Spannung von 4,5<br />

bis 15 V gut regeln kann, ohne das benötigte<br />

Drehmoment zu verlieren. Gerade<br />

beim Abschussmotor ist die Aufrechterhaltung<br />

der Drehzahl wichtig, da der Motor<br />

durch das Mitnehmen des Balles in die<br />

Schaumstoffrolle beim Abschuss kurzzeitig<br />

stärker belastet wird. Für den Abschuss<br />

ist ein Drehzahlbereich von 2500U/min<br />

bis 3295U/min notwendig, hierfür musste<br />

eine passende Schaltung gesucht werden.<br />

Die Ballschleuse wird ebenfalls von einem<br />

Motor angetrieben. Da die Ballnachgabefrequenz<br />

regelbar sein soll, ist es auch<br />

hier erforderlich, einen Drehzahlbereich<br />

einstellen zu können. Der Schwenkmotor<br />

ist der gleiche Motor wie der Ballschleusenmotor,<br />

nur in Ausführung mit einem<br />

Getriebe von 1:600 (=10 U/min), um die<br />

nötige Schwenkgeschwindigkeit realisieren<br />

zu können. Die gelagerte Abschussvorrichtung<br />

dreht jedoch langsamer, da der Motor<br />

durch einen Riemen in einem Verhältnis<br />

von 1:4 übersetzt ist.<br />

Mit meinem Projekt habe ich etwas entwickelt,<br />

das mich viel Arbeit und Mühe<br />

gekostet hat, auf das ich aber jetzt stolz<br />

bin, weil es den Anforderungen wirklich<br />

entspricht. Ein herzliches Dankeschön<br />

auch an meinen Betreuer, Herrn Dipl.-Päd.<br />

Ing. Hermann Hennerbichler.<br />

Abschlussarbeit 4AFET:<br />

Tischtennisballwurfmaschine<br />

Hermann Hennerbichler<br />

81


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Der Hexapod – ein elektronischer Käfer<br />

Intensiv mit der Entwicklung und Steuerung eines Hexapods haben sich Thomas<br />

Ebner, Thomas Jetzinger und Stefan Nöhmer aus der 5AHELI auseinandergesetzt<br />

Diplomarbeit 5AHELI:<br />

Hexapod der FH Hagenberg<br />

Gerhard Waser<br />

Generell handelt es sich bei einem Hexapod<br />

um ein sechsbeiniges „Gebilde“. Biologen<br />

würden wahrscheinlich viele Käfer<br />

als „Hexapod“ bezeichnen.<br />

Das Besondere an unserem Hexapod ist,<br />

dass einerseits sein Körper aus Holz ist<br />

und andererseits sein Gehirn aus elektronischen<br />

Bauteilen besteht. Außerdem<br />

bietet er eine Bluetooth-Schnittstelle an,<br />

über welche sich sein Besitzer mithilfe<br />

unserer selbst entwickelten Software mit<br />

seinem Java-fähigen Handy verbinden<br />

und so die Kontrolle über den Sechsbeiner<br />

übernehmen kann.<br />

Der Hexapod wurde uns von der FH Hagenberg<br />

als Bausatz zur Verfügung gestellt.<br />

Unsere Aufgabe war es, ihn zusammenzubauen<br />

und die ebenfalls mitgeschickte<br />

Steuerungsplatine so zu programmieren,<br />

dass sich der Roboter mit einem möglichst<br />

hohen Tempo durch einen Parcours lenken<br />

lässt. Vor diese Aufgabe waren auch andere<br />

Teams aus anderen Schulen gestellt<br />

worden. Im April trafen sich dann sämtliche<br />

Teams in der FH Hagenberg, um an<br />

der 2. Österreichischen Hexapod-Meisterschaft<br />

teilzunehmen, bei der unser Team<br />

dieses Jahr bereits zum zweiten Mal mit<br />

dabei war.<br />

Das Besondere an unserem Hexapod ist<br />

die Steuerung über Bluetooth. Anstatt mit<br />

der Modellbau-Fernbedienung kann unser<br />

Hexapod also komfortabel vom Handy aus<br />

gesteuert werden.<br />

Unserem dreiköpfigen Team machte die<br />

Arbeit am Hexapod auch heuer wieder<br />

viel Spaß. Die Arbeit beanspruchte zwar<br />

viel Zeit, aber als der Roboter die ersten<br />

Schritte machte, konnten wir sehen, dass<br />

die tausenden geschriebenen Zeilen Programmcode<br />

ihre Aufgabe doch erfüllten.<br />

Neben dem vielen Programmieren war<br />

auch eine Menge Mathematik notwendig,<br />

um dem Sechsbeiner Leben einzuhauchen.<br />

Insgesamt nämlich werden 18 Modellbau-<br />

Servomotoren gleichzeitig angesteuert,<br />

um einen möglichst natürlichen, flüssigen,<br />

präzisen und schnellen Bewegungsablauf<br />

zu ermöglichen. Von all der Mathematik<br />

und den aufwändigen Berechnungen<br />

bleibt der Benutzer jedoch verschont,<br />

denn auf seinem Handydisplay sieht er<br />

lediglich eine Abbildung des Hexapoden,<br />

die ihm die aktuelle Geschwindigkeit, die<br />

Richtung und einige andere nützliche Werte,<br />

z.B. die verbleibende Akkuspannung,<br />

anzeigt. Mit der Handytastatur oder einem<br />

Joystick kann der Roboter nun gesteuert<br />

werden.<br />

82


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Eine barrierefreie Homepage für die Lebenshilfe<br />

Lukas Dünser und Michael Schachinger aus der 5BHELI erarbeiteten eine barrierefreie<br />

Homepage, die auch gehandicapten Usern den Zugang nicht verweigert und<br />

einschränkt. Diese steht mittlerweile schon im Netz.<br />

Im Juni 2006 trat die Lebenshilfe Oberösterreich<br />

an die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> heran mit der<br />

Bitte, für ihre Homepage ein neues, ansprechendes<br />

Layout zu entwerfen und dabei<br />

ein Maximum an Bedienerfreundlicheit<br />

zu erzielen. Es sollte für die Redakteure so<br />

einfach wie möglich werden, neue Artikel<br />

aufzunehmen oder Erweiterungen durchzuführen.<br />

Die Bereiche sollten außerdem<br />

so gestaltet werden, dass sie auch für<br />

die Klient/innen der Lebenshilfe, die ja<br />

hauptsächlich von kognitiven Einschränkungen<br />

betroffen sind, zugänglich sind.<br />

Ein besonders wichtiges Anliegen war es<br />

der Lebenshilfe in diesem Zusammenhang,<br />

dass es mit vertretbarem Aufwand möglich<br />

wäre, die Seite barrierefrei zu machen, sie<br />

also uneingeschränkt und zur Gänze für<br />

alle Zielgruppen nutzbar zu gestalten.<br />

Für uns war gleich klar, dass uns das Thema<br />

interessieren würde, und deshalb nahmen<br />

wir uns des Projekts an. Vor allem der<br />

Punkt der „Barrierefreiheit“ sprach uns an<br />

und er hat sich im Endeffekt zum interessantesten<br />

Teil unserer Arbeit entwickelt.<br />

Um uns einen Ein- und Überblick in das<br />

Thema „barrierefreie Homepage“ zu verschaffen,<br />

nahmen wir Kontakt auf mit dem<br />

Institut „Integriert Studieren“ der Johannes-Kepler-Universität<br />

Linz. Bereitwillig<br />

wurden wir eingeladen, und Herr Mag. Mario<br />

Batusic, selbst ein Betroffener, zeigte<br />

uns, wie ein Blinder vorgeht, wenn er eine<br />

Webseite “liest“, und welche Punkte vom<br />

Webdesigner zu beachten sind, damit sich<br />

ein Blinder mit Sprachausgabe und dem<br />

Braille Display (dieses zeigt 40 Zeichen in<br />

Blindenschrift an) zurechtfindet.<br />

Danach ging es an die Arbeit: Nach einer<br />

gründlichen Einarbeitung in das überaus<br />

mächtige wie auch komplexe Typo3 machten<br />

wir rasche Fortschritte, entwarfen das<br />

Layout und implementierten das Navigationssystem,<br />

immer auf die Benutzerfreundlichkeit<br />

und einfache Wartbarkeit für die<br />

Redakteure bedacht und immer den Gedanken<br />

im Hinterkopf, die Seite auch für<br />

Menschen mit Behinderung zugänglich zu<br />

machen.<br />

Unsere Arbeit unterstützte aber nicht nur<br />

die Lebenshilfe Oberösterreich, sondern war<br />

vor allem für uns selbst in vielerlei Hinsicht<br />

lehrreich. Beim Besuch in der Kepler-Uni<br />

konnten wir Herrn Mag. Batusic über die<br />

Schulter schauen und sehen, wie er trotz<br />

seines Handicaps das Internet mit all den<br />

zum Teil ganz überflüssigen Hindernissen<br />

erforschte. Ähnlich beeindruckend war der<br />

Tag mit Dipl.-Ing. Gerhard Nussbaum von<br />

der Firma KI-I, da dieser uns demonstrierte,<br />

wie man als Querschnittgelähmter den<br />

Umgang mit PC und Internet handhaben<br />

kann. Solche Erlebnisse bestätigen uns in<br />

unserer Meinung, wie wichtig es ist, auf<br />

möglichst ALLE Menschen „Rücksicht“ zu<br />

nehmen – nicht zuletzt auch in Hinsicht<br />

auf moderne Medien.<br />

Diplomarbeit 5BHELI:<br />

Lebenshilfe-Homepage<br />

Jakob Hans<br />

83


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Die Physikshow: Probieren geht über Studieren<br />

Ein Maturaprojekt der etwas anderen Art nahmen die Schüler Domink Kreil und<br />

Donat Klingesberger in Angriff: Sie stellen Naturwissenschaft in anschaulicher<br />

Form dar und entwickelten ein System, mit dessen Hilfe sich Experimente leichter<br />

erklären, steuern und verwalten lassen.<br />

Diplomprojekt 5CHELI:<br />

Die Physikshow<br />

Roland Sageder<br />

Naturwissenschaften ohne Praxisbezug<br />

stellen sich meist als sehr trocken und<br />

schwer nachvollziehbar dar, und oft ist es<br />

nicht einfach, einen geeigneten Zugang zu<br />

komplexen Phänomenen zu schaffen. Mit<br />

unserem Projekt wollten wir diesem Problem<br />

ein Ende setzten.<br />

Wir überlegten uns zuerst, dass „handfeste“<br />

Experimente die geeignetste Darstellungsform<br />

von naturwissenschaftlichen<br />

Phänomenen seien, hatten nebenbei aber<br />

auch den wirtschaftlichen Nutzen unseres<br />

Projektes im Auge und wollten dieses so<br />

gestalten, dass es sich als Präsentationsmittel<br />

für Messen oder Ausstellungen eignet.<br />

Am schwierigsten bei unserem Projekt<br />

war es, alle Teilbereiche unter einen Hut<br />

zu bringen, ohne es kompliziert werden<br />

zu lassen. Außerdem sollte das System<br />

jederzeit erweiterbar sein. Aus diesem<br />

Grund verlegten wir unsere Hauptaufgabe<br />

vom Entwickeln der Experimente auf deren<br />

Steuerung.<br />

Unser System ist hierarchisch aufgebaut:<br />

Eine Komponente visualisiert und erklärt<br />

das Geschehen, eine Komponente überwacht<br />

alle Experimente und koordiniert<br />

deren groben Ablauf, und die Experimente<br />

an sich bilden die letzte Komponente.<br />

Diese Experimente kommunizieren untereinander<br />

über ein von uns entwickeltes<br />

Protokollsystem, indem Mess- und Steuerdaten<br />

ausgetauscht werden.<br />

Ein solcher Aufbau ermöglicht es, jedes<br />

neue Experiment unabhängig von seiner<br />

Art ins Geschehen einzubinden.<br />

Was die Hardware betrifft, werden die<br />

Experimente von Mikrokontrollern (Atmega16)<br />

über einen I²C überwacht und gesteuert.<br />

Zur Visualisierung und Erklärung<br />

verwendeten wir einen normalen PC. Die<br />

Software für den PC wurde in der Programmiersprache<br />

LabView geschrieben.<br />

Daraufhin versuchten wir uns an einem Experiment,<br />

das die Bewegungsgesetze der<br />

Physik darstellen sollte.<br />

Wir bestellten eine Murmelbahn aus Kunststoff<br />

und wählten eine geeignete Bahnform.<br />

Um einen Zusammenhang zur Physik<br />

herzustellen, mussten wir die Bahn mit<br />

eigens entwickelten Sensoren und Schaltungen<br />

ausrüsten, die die Geschwindigkeit<br />

der Kugel feststellen. Außerdem sollte die<br />

Bahn veränderbar sein, am besten durch<br />

den Betrachter. Deshalb rüsteten wir sie<br />

mit Motoren aus, um wichtige Einflussgrößen<br />

wie die Abwurfhöhe oder den Schanzenwinkel<br />

variieren zu können.<br />

Die Geschwindigkeiten mussten am PC darüber<br />

hinaus in einer verständlichen Grafik<br />

dargestellt werden.<br />

Am besten hat uns bei der Arbeit natürlich<br />

das Tüfteln an Problemen gefallen. Im<br />

Endeffekt waren aber nicht nur wir, sondern<br />

auch verschiedenste Lehrer von der<br />

Idee hinter diesem Projekt begeistert.<br />

Wir hoffen, mit unserer Arbeit vielen Leuten<br />

den Zugang zur Wissenschaft zu erleichtern,<br />

und bauen darauf, dass sich der<br />

ein oder andere findet, der unser Experiment<br />

weiter führt.<br />

84


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Ein rotierendes Display ersetzt eine Vielzahl von LEDs<br />

Michael Bierbaumer und Daniel Grubinger aus der 5AHETI entwickeln in ihrer<br />

Diplomarbeit ein Display, das Bilder nicht über eine Unzahl von LEDs erzeugt,<br />

sondern über ein aufwändiges Rotationsprinzip.<br />

Schon mehrere Bastler haben sich aus einigen<br />

LEDs und etwas Elektronik in Kombination<br />

mit einem Motor ein kleines Display<br />

gebastelt. Die meisten dieser Displays<br />

sind sehr einfach gehalten und stellen in<br />

den meisten Fällen eine simple Uhr dar.<br />

Wir wollten in unserem Projekt mehr: Begeistert<br />

von der Idee, einige LEDs auf einen<br />

Flügel zu montieren und diesen durch<br />

einen Motor zum Rotieren zu bringen,<br />

sodass durch geschickte Ansteuerung ein<br />

stehendes Bild in der Luft entstehen würde,<br />

machten wir es uns zum Ziel, ein großes<br />

rotierendes Display zu bauen. Dieses<br />

sollte eine relativ hohe Auflösung haben<br />

und daneben das gesamte sichtbare Farbspektrum<br />

darstellen können.<br />

Da dem menschlichen Auge eine gewisse<br />

Trägheit zueigen ist, sieht es Dinge länger,<br />

als diese de facto aufscheinen. So bleiben<br />

die Stellen, an denen die LEDs leuchten,<br />

auch dann noch für einen kurzen Moment<br />

sichtbar, wenn das LED nicht mehr eingeschaltet<br />

ist. Dadurch ist es möglich, einen<br />

vollständigen Kreis mit nur einem LED zu<br />

zeichnen. Nimmt man nun mehrere LEDs,<br />

so lassen sich kreisrunde Bilder darstellen.<br />

Durch eine Überlagerung der drei Grundfarben,<br />

mit denen das ganze Spektrum<br />

abgedeckt werden kann, erhält dieses Bild<br />

seine Farbe. Eine mechanische Bewegung,<br />

d.h. das Rotieren von drei Flügeln mit jeweils<br />

16 LEDs, macht es also möglich, eine<br />

Auflösung zu erreichen, die ansonsten nur<br />

mit 5760 einzelnen LEDs möglich wäre.<br />

Das angezeigte Bild muss jedoch zuerst am<br />

Computer in Polarkoordinaten umgerechnet<br />

werden, da es sonst verzerrt dargestellt<br />

werden würde. Da der Mikrocontroller<br />

nur über äußerst begrenzte Ressourcen<br />

verfügt, wird diese Umrechnung komplett<br />

am Computer selbst vorgenommen<br />

In einem letzten Schritt fanden wir einen<br />

geeigneten Weg, die von den LEDs benötige<br />

Energie direkt auf den rotierenden<br />

Teil zu übertragen. Damit ermöglichten<br />

wir eine hohe Laufzeit und ersparten uns<br />

die Wartung. Um Schleifkontakte zu vermeiden,<br />

realisierten wir eine aufwändige<br />

induktive Energieübertragung.<br />

Die Aufgabenstellung war für uns sehr interessant<br />

und abwechslungsreich und traf<br />

vor allem genau unser Interessensgebiet.<br />

Da das Projekt sehr vielseitig war, brachte<br />

es uns Erfahrung sowohl auf dem Gebiet<br />

der Elektronik und der Mechanik wie auch<br />

in der Software, die beim Mikrocontroller<br />

ebenso eine Rolle spielte wie beim Computer,<br />

der das fertige Bild berechnet.<br />

Diplomarbeit 5AHETI:<br />

Ein rotierendes Display<br />

Paul Dirnberger<br />

85


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Konstruktion, Bau und Programmierung eines 3-Achs-Roboters<br />

Im Rahmen ihres Diplomprojekts entwickelten Dominik Büchl und Stefan Kettl<br />

aus der 5AHETE einen Roboter, der Kugeln nach deren Materialbeschaffenheit<br />

sortiert. Dieser soll in Zukunft für Unterrichts- und Anschauungszwecke verwendet<br />

werden.<br />

Diplomarbeit 5AHETE:<br />

Drei-Achs-Roboter<br />

Heinrich Schlichtner<br />

Ein kleiner 3-Achs-Roboter nach dem Vorbild<br />

eines Industrieroboters sortiert metallische<br />

und nichtmetallische Kugeln, die<br />

er aus einem Fallmagazin entnimmt.<br />

Die Bewegungen werden von Gleichstrom-<br />

Getriebemotoren ausgeführt, welche über<br />

verlustarme Leistungstreiberstufen durch<br />

Pulsen angesteuert werden. Zur Positionserkennung<br />

befindet sich auf jedem Motor<br />

ein Inkrementalgeber, der es der Steuerung<br />

ermöglicht, Richtung, Geschwindigkeit<br />

und die aktuelle Position genau festzustellen.<br />

Die gesamte Regelung übernimmt eine SPS<br />

SIMATIC S7. Diese wertet die Positionen<br />

und Geschwindigkeiten aller Achsen aus<br />

und regelt die jeweiligen Bewegungsabläufe.<br />

Um ruckfreie Bewegungen zu erzielen<br />

und im Notfall auch sicheren Halt<br />

zu gewährleisten, wurden alle Richtlinien<br />

beachtet, welche auch in der Industrie<br />

eingehalten werden müssen.<br />

Ob es sich um metallische oder nichtmetallische<br />

Kugeln handelt, wird durch einen<br />

induktiven Sensor erkannt, der unter<br />

dem Entnahmemagazin sitzt. Um die Kugeln<br />

auch entsprechend sicher aufheben<br />

zu können, wurde ein spezieller Greifer<br />

entwickelt, mit dem es möglich ist, auch<br />

ohne Druckluft eine Kugel sicher zu halten<br />

und zu bewegen.<br />

Das Projekt ist von großer Relevanz für<br />

den Zweig „Energietechnik und industrielle<br />

Elektronik“, denn der Roboter soll in<br />

kommenden Jahren im Laborunterricht<br />

verwendet werden, um die Schwierigkeiten<br />

bei Bewegungsabläufen von Robotern aus<br />

der Praxis kennen zu lernen und Einblicke<br />

in die dazugehörige Steuerungs- und Regelungstechnik<br />

mit einer SPS zu vermitteln.<br />

86


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Internet-Parabolspiegel steuert Roboterfahrzeug<br />

Zwei Gruppen gemeinsam arbeiteten in der 5AHMEA an einem Diplomprojekt:<br />

Markus Reininger, Roman Schachner und Martin Wieland entwickelten ein Roboterfahrzeug,<br />

das mithilfe eines von Stephan Brugger, Christoph Lahnsteiner sowie<br />

Benjamin Gapp kreierten Parabolspiegels gesteuert wird.<br />

Aus ersten Versuchen mit WLAN-Verbindungen<br />

über große Entfernungen vor einigen<br />

Jahren entwickelte sich die Idee, ein<br />

Roboterauto als „fahrbares Netzwerk“ mit<br />

einem Mikrocontroller-Webserver zu realisieren<br />

und dieses über eine WLAN-Strecke<br />

ans Internet anzubinden. Dabei sollten die<br />

Fahrbewegungen über große Entfernungen<br />

ohne direkte Sichtverbindung drahtlos gesteuert<br />

werden. Zur Kontrolle, ob die Kommandos<br />

richtig ausgeführt werden, dient<br />

eine mitgeführte Webcam. Sie vermittelt<br />

darüber hinaus den Eindruck, als würde<br />

man mit dem Roboter mitfahren, man<br />

„sieht“ also sozusagen am PC mit dem<br />

Auge des Roboterfahrzeugs.<br />

Zur Überbrückung der Funkstrecke wurde<br />

auf dem Dach der <strong>HTL</strong> eine Parabolantenne<br />

mit 2 Metern Durchmesser aufgebaut, die<br />

in der Horizontal- und Vertikalebene mittels<br />

selbstgebauter Winkelgeber auf 0.5<br />

Grad genau positioniert werden kann. Die<br />

Vorgabe der Sollposition kann sowohl an<br />

der Mikrocontrollersteuerung vor Ort erfolgen,<br />

als auch durch einen Webserver übers<br />

Internet. Die Bewegungen der Antenne<br />

lassen sich durch eine weitere, fix auf sie<br />

gerichtete Webcam verfolgen.<br />

Somit lässt sich das gesamte System, bestehend<br />

aus WLAN-Parabolantenne und<br />

Roboterfahrzeug samt zweier Kameras,<br />

prinzipiell von jedem beliebigen Zugang<br />

zum Internet weltweit steuern.<br />

Bei unseren praktischen Tests konnte das<br />

Fahrzeug in 1 Kilometer Abstand zum Parabolspiegel<br />

über WLAN betrieben werden.<br />

Die Bedienungsmannschaft befand sich im<br />

IT-Labor, also nicht in Sichtweite zum Roboterfahrzeug<br />

oder zum Parabolspiegel.<br />

Besonders interessant (und letztlich auch<br />

erfolgreich) war die Zusammenarbeit zweier<br />

Projektgruppen. Auch die Anwendung<br />

eines sehr breiten Spektrums, vom Mechanisch-Konstruktiven<br />

über alle möglichen<br />

Bereiche der Elektronik bis hin zu IT, war<br />

für alle Beteiligten sehr lehrreich.<br />

Da die Parabolantenne z.B. auch auf die<br />

Sonne und andere Gestirne ausgerichtet<br />

werden kann, eröffnen sich Möglichkeiten<br />

für zukünftige Projekte in Richtung Radioastronomie.<br />

Dafür wäre auch der zwar<br />

wenig windanfällige, aber doch nach den<br />

meisten Richtungen abgeschattete Antennenstandort<br />

kein Problem.<br />

Paul Dirnberger<br />

Diplomarbeit 5AHMEA:<br />

Roboterfahrzeug<br />

Johannes Fasching<br />

87


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Denkmal<br />

1<br />

2 3 4 5 6<br />

7 8 9<br />

10 11 12<br />

13<br />

14 15 16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21 22 23<br />

24<br />

25 26 27<br />

28<br />

„Kreatives“<br />

waagrecht:<br />

1: der deutsche Husten wird dort gemeldet<br />

3: hat viele Arme, viele Helfer, viele Preise<br />

8: schönster Raum der <strong>HTL</strong>? Mit Schmerzen verbunden<br />

10: ultimatives Schülerziel<br />

13: trotz Gender kann ein Mann nie werden, was Prof. Benischke schon ist<br />

15: kurz: common essential error<br />

16: yes! Oder doch nicht?<br />

17: laut Verhaltensvereinbarung sind wir so<br />

18: unregistrierte Bruttoregistertonne<br />

19: englische Tatsache ohne Vokal<br />

20: im Abgang leicht überzogener Hörschaden<br />

21: auf dieser Seite bin ich zuhause<br />

22: daran erkennt man Autos aus Prag<br />

23: kleiner Sportclub<br />

24: egal wie man´s betrachtet, schulautonomer Auslaufschwerpunkt<br />

25: obwohl wir 17 waagrecht sind, hat Dir. Blocher doch so manchen Schwindler ge…<br />

28: er spielt Fußball, sie kommt uns spanisch vor<br />

senkrecht:<br />

1: Alternativschule? Anstadt <strong>Braunau</strong>?<br />

2: hoffentlich gibt´s keine beim Zeugnisherzeigen<br />

3: Wo findet der Schikurs ohne Ober statt?<br />

5: „unser“ Englisch<br />

6: die Bildung wäre ohne ihn schlecht beraten<br />

7: um 4 hören diesen Sender Schüler gerne<br />

9: erste lebende Fremdsprache<br />

11: nicht einmal dieses 0,125 ist am Schikurs erlaubt<br />

12: verwirrtes Gegenstück zu hoch<br />

14: Stöckl braucht´s nie, Schwaiger immer<br />

18: früher hieß es Leibesübung, heute fährt man damit zur Schule<br />

26: passt<br />

27: altmodische CHELI<br />

Auflösung auf Seite 94<br />

88


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Do steht a Haus in Osternberg<br />

Nach der Melodie von „House of the Rising Sun“ zu singen<br />

Do steht a Haus in Osternberg, do wü a<br />

jeder hin.<br />

Do lernst wos Gscheits fürs ganze Leben,<br />

de Schui, de hot an Sinn.<br />

Drum nimm ganz schnell des Formular, und<br />

meld di schleinigst on,<br />

wonns Zeignis passt oder wannst wen<br />

kennst, dann kummst bestimmt a dron.<br />

Voter, sog die Kinder, seids net so<br />

bled wia i,<br />

geht’s net ins Poly oder gar in d´ Hasch,<br />

noch Osternberg miaßts hi.<br />

TV-Spezial<br />

Ein <strong>HTL</strong>-Tag im Fernsehen<br />

7.45 Menschen, Tiere und Doktoren<br />

Zu Gast bei Dr. Vanas<br />

8.15 Hör mal, wer da hämmert<br />

Live aus der mechanischen<br />

Werkstätte<br />

8.50 Hart, aber herzlich<br />

Prof. Hruby unterrichtet GET<br />

9.15 Heimat, fremde Heimat<br />

Gäste aus Nicaragua berichten<br />

von zuhause<br />

9.40 Mein Baby<br />

Schacherbauer, Schiefer, Haider<br />

geben Tipps<br />

10.00 Alle unter einem Dach<br />

<strong>HTL</strong> und HLW suchen Wege<br />

zueinander<br />

10.15 Die kleinen Superstrolche<br />

Live aus den ersten Fachschulen<br />

10.20 Die Supernanny<br />

Geschulte Psychologen erteilen<br />

Ratschläge für den Unterricht in<br />

der Fachschule<br />

10.30 Schmeckt nicht, gibt´s nicht!<br />

Die heiße Schlacht am<br />

„gesunden“ Buffet<br />

10.45 Lehrertausch<br />

Dokusoap<br />

11.00 Brisant<br />

Prof. Luger berichtet von revolutionären<br />

Unterrichtsmethoden<br />

Bist amoi drin, dann host as gschofft,<br />

d´Matura griagst bestimmt<br />

und nach der Schui konnst sicher sei, dass<br />

di a Firma nimmt.<br />

De Lehrer durt haum olle gern, da gibt’s<br />

kann Streit und kann Zurn,<br />

ober wonnst nix lernst und obizast, donn<br />

hast durt nix verlurn.<br />

De Schui de bleibt de Nummer ans, von<br />

Bregenz bis nach Wien<br />

de <strong>HTL</strong> in Osternberg, de Schui, de hot an<br />

Sinn.<br />

11.30 Wrestling<br />

Prof. Stefl unterrichtet in seiner<br />

Klasse<br />

12.00 Frisch gekocht<br />

Kulinarisches aus dem Internat<br />

12.30 Ein Fall für Zwei<br />

Dr. Stöckl und Dr. Wagner<br />

berichten vom Octopus<br />

12.45 Kino, Kino!<br />

Prof. Martinkowic unterrichtet<br />

13.00 Die Traumschule<br />

Dir. Blochers Wunschprogramm<br />

13.20 Cheaters<br />

Die 10 klügsten<br />

Schwindelmethoden<br />

13.45 Hoppala<br />

Der Supplierplan für morgen<br />

14.15 Versteckte Kamera<br />

Unterrichtsbesuche live<br />

15.00 talk talk talk<br />

Prof. Christian Wagner informiert<br />

15.15 Lost<br />

Absolventen berichten über<br />

verlorene Zeiten<br />

15.45 Am Schauplatz<br />

Reinigungskräfte enthüllen<br />

Berge von Unrat<br />

16.20 Mitten in der 10ten<br />

Schüler feilschen ums<br />

Früherweggehen<br />

„Kreatives“<br />

Josef Schwaiger<br />

89


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Ein Technokese besucht die <strong>HTL</strong><br />

Aus den (Ein) Sichten eines HaTeBeelas<br />

„Kreatives“<br />

How how how, mein Name ist HaTeBeela,<br />

ich bin einer der letzten Indianer vom<br />

Stamm der Technokesen und ich durfte<br />

auf Einladung von eurem kleinen großen<br />

Häuptling Hans Blocher euer Reservat besuchen.<br />

Man hat mich gebeten, meine Eindrücke<br />

zusammenzufassen.<br />

Hier ist, was ich noch weiß:<br />

Als ich eintrat, wusste ich nicht wohin.<br />

Junge Krieger liefen in alle möglichen<br />

Richtungen, die meisten standen vor einer<br />

kleinen Öffnung, aus der es nach frischem<br />

Büffelfleisch roch. Diese runden Dinger<br />

sahen aus wie Kuhfladen, waren aber viel<br />

bunter.<br />

Als ein lauter Ton zu hören war, wurden die<br />

Schritte der jungen Krieger immer langsamer,<br />

aber sie erklommen Stiegen, um wohl<br />

gegen Himmel zu gelangen. Aus einer extra<br />

Höhle kamen dann plötzlich geballt<br />

mürrisch blickende Stammesälteste mit<br />

schwarzen Lederbeuteln unter den Armen<br />

und verfolgten die jungen Krieger. Als sie<br />

diese eingeholt hatten, drängten sie sie in<br />

einen viereckigen Zwinger, wo es kein Entkommen<br />

mehr gab. Manche schienen sich<br />

ihrem Schicksal zu ergeben, weil man keine<br />

Muckser mehr hörte. Andere hörte man um<br />

ihr Leben schreien und nur selten schien<br />

jemand dem grauenvollen Geschehen entgehen<br />

zu können. In einem dieser Räume<br />

entdeckte ich viele viereckige Kästchen<br />

mit seltsamen Bildern drauf. Ähnlich wie<br />

bei unseren Höhlenmalereien gab es hier<br />

Tiere und Krieger, die man töten konnte.<br />

Blut schien zu fließen. Und es machte den<br />

jungen Kriegern Spaß. Ganz vorne saß ein<br />

Stammesältester und sprach irgendetwas<br />

Weises vor sich hin, aber wie bei uns im<br />

Wigwam hörte kaum jemand zu.<br />

In einem anderen großen Raum ging es<br />

lustig zu. Ihr nennt es wohl Turnsaal. Dort<br />

fühlte ich mich wohl, denn das war fast<br />

wie bei meinem Stamm. Ein Häuptling<br />

schrie und blies in ein kleines schwarzes<br />

Stück, aus dem ein schriller Ton kam. Die<br />

zwei Stämme bekämpften sich daraufhin<br />

und versuchten, mit den Füßen ein rundes<br />

Stück Fell in ein Netz zu schlagen.<br />

Leider fehlte ihnen die Kriegsbemalung,<br />

aber sie huldigten auch den Göttern vor<br />

dem Kampf, indem sie sich auf seltsame<br />

Weise verbeugten, ihre Zehen berührten<br />

oder sich am Boden wälzten. Den Göttern<br />

schien dieser Tanz zu gefallen, denn nach<br />

einem Opfergang durch einen übel riechenden<br />

Raum kam man in ein weißes Zimmer,<br />

in dem es plötzlich Regen gab.<br />

Und an etwas anderes kann ich mich noch<br />

gut erinnern:<br />

In einem Raum gab es junge Krieger mit<br />

weißem Oberteil, sonst ganz in schwarz<br />

gehüllt. Sie liefen aufgeregt hin und her,<br />

Häuptlinge hatten sich schön gemacht und<br />

Squaws dufteten nach Blumen. Es dürfte<br />

sich wohl um eine Art Männlichkeitsritual<br />

gehandelt haben. Obwohl auch ab und<br />

zu weibliche Krieger hervortraten. Es war<br />

aber viel langweiliger als bei uns Technokesen.<br />

Es floss kein Blut, es gab fast keine<br />

Zweikämpfe und nur selten blieb einer auf<br />

der Strecke.<br />

Der Rat der Alten kam mir auch etwas<br />

seltsam vor. Keine Kriegsbemalung (außer<br />

manche Squaws), kein Kopfschmuck, manche<br />

hatten sogar fast keine Haare. Sie waren<br />

auch kein gemeinsamer Rat, denn der<br />

eine las in einem großen Papier, der andere<br />

kritzelte Zeichen und wieder andere liefen<br />

ständig hin und her. Als die Jungen dann<br />

endlich reif waren, bekamen sie nicht einmal<br />

einen Nasenring oder ein glühendes<br />

Eisen auf ihren Rücken, sondern nur ein<br />

Papier, das sie immer mitführen mussten,<br />

um zu zeigen, dass sie jetzt reif wären.<br />

An viel mehr kann ich mich nicht mehr<br />

erinnern, aber vielleicht besuche ich euch<br />

wieder mal.<br />

Hugh, ich habe geschrieben.<br />

90


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong>srezept<br />

Man nehme:<br />

5 kg Projektfrüchte, ordentlich gebürstet und gewaschen<br />

7,5 kg Wettbewerbserfolge, schön hergerichtet<br />

4,5 kg Firmenkontakte ordentlich zusammengesucht und schnell verarbeitet<br />

8 kg gut abgelegte und aufbereitete Veranstaltungserinnerungen<br />

7 kg Fotomaterial herausdestilliert und gesucht aus 750 kg Basis<br />

ein paar Kilo Klassenbasis<br />

3 Kilo fein geriebenes Corr. geschmacksintensiv und erdig<br />

etliche kräftige Kleckse Humor<br />

einen tüchtigen Schuss Nachdenklichkeit<br />

mehrere ordentliche und kräftige Spritzer Stolz und Freude<br />

auch Trauer<br />

ein paar Zukunftskeime<br />

etliche <strong>Jahresbericht</strong>sbasis vom Lager<br />

Herstellung:<br />

Umständlich und langwierig.<br />

Alle Zutaten müssen gesäubert werden, klein geschnitten, dann ein wenig aufgekocht.<br />

Das Ganze kann nicht allein gemacht werden, sondern etliche Köche müssen mitmachen.<br />

Ein zentrales Küchenteam, viele Nebenköche. Viele Bestandteile müssen gefiltert<br />

werden, andere gestreckt. Lange muss an der Form gebastelt werden. Immer ist auf die<br />

Temperatur zu achten, ja nicht zu heiß, aber es darf fast nichts aus der Gefriertruhe<br />

kommen. Alles soll möglichst frisch sein. Ganz wichtig – ohne Spaß und Freude beim<br />

„Kochen“ geht absolut nichts. Dazwischen muss immer wieder gekostet und verbessert<br />

werden. Der <strong>Jahresbericht</strong> muss ordentlich aufgehen, braucht Wochen, ja Monate bis<br />

er richtig herangereift ist. Er muss buchstabengenau aufgebaut sein, bevor er kurz in<br />

den Ofen kommt und dann noch gleich gut angerichtet serviert wird. Er verdirbt kaum,<br />

gewinnt sogar mit dem Alter.<br />

Alle Köche sollen mit einem Gläschen Gelassenheit am Schluss anstoßen, es gibt mehrere<br />

hundert Gourmets, die alle kosten und haargenau bewerten.<br />

„Kreatives“<br />

91


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

„Stiehlblüten“<br />

Komplizierter als Kreuzworträtsel sind manche Stilblüten zu lösen, die<br />

Deutschlehrer/innen bekommen. Im Folgenden eine kleine Auswahl.<br />

„Kreatives“<br />

Sie ist nicht so groß und etwas mollig aber<br />

sehr nett.<br />

Man steigert seine Intelligenz bestimmt<br />

mit regelmäßigem Fernsehen. Die Wissenssendungen<br />

wie Millionenshow und Galileo<br />

werden immer populärer und befinden sich<br />

auf dem steigenden Ast.<br />

Das heißt, wer sich mit den Parteien nicht<br />

auskennt, wählt wahrscheinlich das was<br />

die anderen wählen oder einen kompletten<br />

Blödsinn.<br />

Über Vorteile bei Drogen lässt sich natürlich<br />

streiten aber ich denke auf jeden Fall,<br />

dass man sie als solche betrachten sollte.<br />

Schätzungsweise trinkt eigentlich annähernd<br />

jeder Jugendliche.<br />

Es wird in den Nachrichten immer öfter<br />

von der starken Luftverschmutzung, durch<br />

Industrie und Autos berichtet. Einer der<br />

Gründe dafür ist, die Autoindustrie.<br />

Wir gehen oft fort und trinken mal öfter<br />

einen über den Durscht.<br />

Viele probieren das Rauchen aus. Nur das<br />

Problem dabei ist, dass es einen kleinen<br />

Teil davon graust und der größere Teil<br />

süchtig wird.<br />

Doch denen, die es geschmeckt hat, rauchten<br />

weiter.<br />

Für den Stier aber begann der Kampf ums<br />

vorzeitige Überleben, denn schwimmen<br />

konnte er meines anschauens nicht sehr<br />

gut.<br />

Im Urlaub kommt es so gut wie gar nicht<br />

vor, dass man schlechte Erfahrungen mit<br />

Ausländern macht.<br />

Urlaub ist wichtig und braucht jeder.<br />

Im eigenen Land wird jeder der einen<br />

nichts bezahlt so behandelt wie jeder andere<br />

Mensch. Teilweise werden Ausländer<br />

jedoch mehr unterdrückt. Rassismus oder<br />

nicht. Wir alle wissen das sich Ausländer<br />

in anderen Nationen etwas komisch verhalten.<br />

Zumindest scheint es in unseren<br />

Augen so. Doch der Schein trügt.<br />

Wobei eine emanzipierte Frau als Mensch<br />

bezeichnet wird, die in der Wirtschaft Erfolg<br />

hat. Frauen, die im frühen Alter schon<br />

ein Kind bekommen, werden mit dieser<br />

Bezeichnung diskriminiert.<br />

92


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Wer bin ich?<br />

Ratespiel<br />

© Clemens Stangl 2005<br />

93


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

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94


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

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95


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

96


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Abteilung Elektronik / Technische Informatik<br />

Ausbildungszweige<br />

AHELI<br />

BHELI<br />

CHELI<br />

AFEL<br />

Technische Informatik<br />

Mediendesign und Kommunikationstechnik<br />

Bionik<br />

Fachschule für Computertechnik<br />

Abteilungsvorstand: Josef Wagner<br />

97


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

1AHELI<br />

2AHELI<br />

Albrich Lukas, Arnold Jakob Wenzel Simon, Brunner Christoph, Buchsteiner Manuel, Ebner Andreas, Fehkührer<br />

Alexandra, Feichtinger Christoph, Fink Lukas, Fuchs Fabian, Gast Kevin-Daniel, Gottfried Roman, Haidenthaler<br />

Patrick, Hartwagner Gerald, Hell Andreas, Jakob Benjamin, Kornprobst Simon Lukas, Kucevic Daniel, Langeder<br />

Christoph, Lindhuber Arnold, Ludhammer Michael, Mathé Patrick, Mayr Stefan, Mühlbacher Dominik, Nußbaumer<br />

Hans-Peter, Pilz Christoph, Reich Christian, Reischenböck Thomas, Sammer Michael, Schellenberg Johannes,<br />

Schickbauer Martin, Schiestl Andreas, Sengthaler Silvia, Steckenbauer Hermann, Steinbinder Dominik,<br />

Trost David, Weilbuchner Wolfgang Ferdinand<br />

Klassenvorstand: Gerhard Wolf<br />

Klassenvorstand: Reinhard Pfoser<br />

Bauer Jörg Günter, Baumgartner Paul, Daberto Claudia Anna, Danecker Bernhard, Dichtl Tobias, Eichberger Robert<br />

Franz, Enhuber Reinhard, Fuchs Dominik Mathias, Grimmer Andreas, Kaiblinger Reinhard, Kneissl Dominik<br />

Friedrich, Lechner Gerold, Mühlegger Thomas, Paster Ferdinand Franz, Prexl Maximilian Leopold, Schachinger<br />

Gernot Wolfgang Werner, Scheipel Tobias Peter, Schmid Christoph, Seifriedsberger Thomas, Sesser Stefan, Sigl<br />

Thomas, Sperl Christoph, Staudinger Dominik, Strobl Ruhollah, Teufl Johann, Weckl Michael, Zellner Claudia<br />

Teresa, Zinner Patrick<br />

98


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Aichinger Stefan, Esterbauer Thomas, Esterer Andreas, Frahammer Martin Georg, Grünberger Lucas Florian, Hager<br />

David, Höckner Leonhard, Hoheneder Tobias Lauritz, Ivanovic Nikola, Klampfer Florian, Klampfer Thomas,<br />

Kreiseder Andreas, Kronberger Manuel Josef, Kropp Robert Erwin, Mimm Günther Matthäus, Munz Martin, Renzl<br />

Michael, Riedler Lorenz, Schnaitl Raphael, Schwendtner Georg, Wührer Jan Michael, Zenz Robert<br />

Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />

Franz Doblinger<br />

Klassenvorstand: Hermann Klassenvorstand: Krammer<br />

Dicker Michael, Eberl Amir Rene, Eberl Martin, Eder Peter, El Assaad Biläl, Fellner Adrian Franz, Gaderbauer<br />

Wolfgang, Grimmer Matthias, Hangöbl Michael Franz, Hemetsberger Dominik Stefan, Hoffmann Günther Georg,<br />

Hoffmann Max-Emanuel Freidoun, Hohla Martin, Holl Alexander, Katzlberger Markus, Klingersberger Stefan,<br />

Lohninger Gregor, Maier Christian, Nones Alexander, Pachler Florian, Reisinger Andreas, Reisinger Florian,<br />

Rill Naomi Jasmin, Sattlecker Thomas, Schachinger Stefan, Schaufler Stefan, Schmidhammer Franz-Josef,<br />

Schmiedlechner Florian, Simerle Christopher, Stadler Manuel, Wurhofer Mario<br />

3AHELI<br />

4AHELI<br />

99


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

1BHELI<br />

2BHELI<br />

Achleitner Kevin, Angleitner Matthias, Brückl Patrick, Fesel Rafael Josef, Fleischmann Tanja, Fraunhuber Stefan,<br />

Gauzanovic Lidija, Gruber Stefan, Habetswallner Lucia, Haller Stephan Kurt, Hermann Daniel, Hofbauer<br />

Hendrik, Hofer Klemens Anton, Kaml Michael Josef, Kendlbacher Josef, Kreiseder Robert, Krotzer Franz, Moritz<br />

Josef Paul, Moritz Sebastian Benno, Murauer Michaela, Neubacher Simon, Neubauer Stefan, Ortner Tanja Maria,<br />

Piberger Thomas, Prey Florian, Raab David Alois, Reinprecht Simon Benjamin, Resch Stefan, Rieder Alexander,<br />

Schmiedlechner Fabian, Schnaitl Julia Anna, Walkner Daniel Georg, Weigel Michael Otto Günther<br />

Klassenvorstand: Richard Hruby<br />

Klassenvorstand: Hubert Häuslmann<br />

Aicher Cornelia Maria, Altenhuber Alexander, Asamer Maria, Badegruber-Kaisinger Markus, Bauernfeind Florian,<br />

Berghammer Andreas, Eder Hansjörg, Eichriedler Patrick, Frauscher Fabian, Gerner Sandra, Graf Daniel,<br />

Gruber Julia, Kanuric Admir, Kneissl Carola, Luxbauer Andreas, Müller Maximilian, Neuleitner Kerstin Johanna,<br />

Penzenstadler Peter Junior, Piberger Christina, Reindl Erik Nicolai Alexander, Schagerl Benjamin, Schmied Isabella,<br />

Speigner Laurin Bertram, Spindler Reinmar Georg, Tahtaci Alice-Esin, Treiblmair Daniela, Usleber Silvian,<br />

Wageneder Gerald Josef, Weibold Johannes<br />

100


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Breiteneder Martin, Devotta Damien Jerome, Dicker Sonja, Doms Philipp, Forster Marian, Hettegger Michael,<br />

Huber Daniel, Hütter Thomas, Job Katharina, Kreilinger Anja, Lechner Johann Sebastian, Lechner Sarah,<br />

Leimhofer Johannes, Maier Dennis, Mühringer Lisa, Panic Renato Sretko, Pichler Karl, Preishuber Mario, Priller<br />

Miriam, Raffelsberger Matthias, Raiger Anna Katharina, Reiter Samuel, Sattlecker Simon, Schöberl Raffael<br />

Siegfried<br />

Klassenvorstand: Maria Klassenvorstand: Wolfsgruber<br />

Klassenvorstand: Hans Klassenvorstand: Silberhumer<br />

3BHELI<br />

4BHELI<br />

Angermayr Stefan, Beschliesser Florian, Gruber Bianca Elisabeth, Grubmüller Martin, Hoffmann Manuel, Huber<br />

Christine Maria, Huber Stefanie, Kals Daniela, Kreiseder Mario, Lang Michael, Maier Franz Michael, Mayrhofer<br />

Dominik Josef, Moser Michael Andreas, Ortmair Stefan, Plötzeneder Birgit, Pramesberger Christian, Puttinger<br />

Claudia, Quehenberger Andreas, Raiger Philipp, Reichenwallner Robert, Rothner Michael, Sattlecker Martin,<br />

Schnaitl Carina Elisabeth, Stelzhammer Paul Erich, Stockhammer Christoph Gerhard, Strauß David<br />

101


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

1CHELI<br />

2CHELI<br />

Baumkirchner Alexander, Bittner Armin, Bohusch Dorothea Friederike, Buchner Daniel, Burgstaller Daniel<br />

Fabian, Freischläger Manuel, Gamsjäger Simon, Haslehner Stefan Anton, Höckner Daniel, Hofinger Manuel,<br />

Kasinger Dominik, Knaflic Michael, Leitner Thomas Bernhard, Mairinger Rene Franz, Maisriemler Martin, Padutsch<br />

Wolfgang, Penz Michael, Penzinger Lukas, Pöttinger Stefanie, Qian David, Reichinger Philipp, Reiseder<br />

Matthias, Russinger Sarah, Sattlecker Markus, Schamberger Barbara, Schamberger Thomas, Schuler Simon,<br />

Sommavilla Elisabeth, Steinhögl Robert, Wanka Johanna, Wekerle Philipp-Roman, Zimmer Kerstin<br />

Klassenvorstand: Gerda Haider<br />

Klassenvorstand: Josef Wagner<br />

Altmann Thomas, Casata Johanna, Ellmauer Georg, Fister Gerald, Gurtner Anna, Gurtner Markus, Hammerer<br />

Michael, Höfelmaier Christian, Hofer Michael, Hruby Tobias, Itzinger Regina, Janiczek Stefan, Kain Christian,<br />

Kraus Andreas, Laufenböck Michael, Lindner Bernhard, Moser Marlon, Öller Daniel, Pointner Christian, Rechenmacher<br />

Lukas, Reiter Eva Maria, Reitinger Wolfgang, Schachinger Maria, Schmeitzl Bernhard, Schmölzer<br />

Sebastian, Schwarzmaier Christoph, Seidl Anna Maria, Spindler Daniel, Wallerstorfer David, Wengert Manuel,<br />

Zach Valerie<br />

102


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Berger Stefanie, Bernroithner Konja Daniel, Denner Michael, Eberherr Philipp, Fiala Florian, Glechner Julian,<br />

Hafner Tobias, Hlava Benjamin, Irro Maximilian, Köchl Jürgen, Lauschensky Aaron, Lorich Kerstin, Mader Irina,<br />

Meier Alexander, Niebauer David, Ortbauer Florian, Pollhammer Werner Rudolf, Pühringer Clemens, Reiter-<br />

Stranzinger Peter, Reschenhofer Christoph, Stadlinger Clemens, Stockinger David, Tezzele Marco Alexander,<br />

Viechtbauer Dimiter, Wagner Andreas, Zeilberger Thomas<br />

Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />

Christian Zöpfl<br />

Klassenvorstand: Wolf Klassenvorstand: Peter Stöckl<br />

Cernak Susanne, Esterer Andreas, Faschinger Felix, Gansinger Josef Felix, Göschl Philipp, Gruber Gergor, Gruber<br />

Markus, Hillebrand Daniel, Hipf René Helmut, Höllinger Manuel, Huber Hannes, Kneissl Andreas, Krapf<br />

Maximilian Sebastian, Luger Gerhard, Maier Eberhard, Manglberger Gabriele, Mitterbauer Alexander Gerhard,<br />

Mitterbucher Andreas, Niedermayer Johannes, Ortner Marian, Priewasser Andreas, Schimana Christoph, Stephan<br />

Matthias, Voggenberger Lisa Maria, Wallinger Gabriel, Wieser Daniel, Wiesinger Christoph, Wührer Martin,<br />

Zauner Bernhard<br />

3CHELI<br />

4CHELI<br />

103


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

1AFEL<br />

2AFEL<br />

Abs Mohammed, Adineh Ali, Danninger Tamara, Eiblmaier Rudolf, Eichler Romano, Ertl Benjamin, Glatz Martin,<br />

Gruber Christian, Haggag Ibrahim, Hofmann Manuel, Karadza Haris, Koll Martin, Kramer Lucas, Lüftner Fabian,<br />

Müller Mathias, Obermair Johannes, Ölbauer Andreas Stefan, Pelikan Gabriel, Pixner Anna-Sophie, Pöttinger<br />

Michael, Rachbauer Benjamin, Schmitzberger Martin, Schwendtner Reinhard, Silajdzic Denis, Sommerauer<br />

Manfred, Streif Philipp, Urban Patrick, Weidl Libris Lars, Wiesbauer Lorenz, Wutka Dominik, Zink Jakob, Zugsberger<br />

Dominique Regina<br />

Klassenvorstand: Michael Stefl<br />

Klassenvorstand: Stefan Mayr<br />

Aichinger Tobias, Berer Philipp, Burgstaller Wolfgang, Daxecker Martin, Fimberger Florian, Frickh Michael, Gast<br />

Thomas Marcus Daniel, Herzog Deborah, Hoffmann Astrid, Hütter Patrick, Klaffenböck Stefan, Kohlbauer Rudolf,<br />

Lang Michael, Larisegger Lisa, Lengauer Christoph, Lixl Marcus Matthias, Mehmedovic Muhamed, Pointner<br />

Julian, Prechtl Dominik, Raschhofer Daniel, Reischl David Johann, Schieber Benjamin, Schiller Gernot, Stöckl<br />

Mathias Virgil, Strasser Christoph, Sturm Siegfried Gerald, Wagner Matthias, Weiss Mario<br />

104


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Aigner Dominik, Annamichl Daniel, Bernauer Andreas, Danecker Stefan, Ehrnleitner Michael, Enzlmüller Christoph,<br />

Fasser Patrick, Gaisböck Dominik, Gessl Stefan, Gieler Michael, Guggenberger Andreas, Harner Patrick,<br />

Hasanovic Adin, Hasanovic Ahmet, Hofer Thomas, Hueber Elisabeth Veronika, Klaffenböck Dominic, Kohlbacher<br />

Stefan, Komosar Sinisa, Kremer Lukas, Lutsch Sebastian, Marjanovic Nenad, Moosmüller Moritz, Pflügl<br />

Philipp Christian, Pumberger Simon, Quell Manuel, Rechner Markus, Schindler Fabian Vincent, Seidl Jan Josef,<br />

Seidl Lukas Maria, Sixt Julian, Weiß Andreas, Willinger Christoph, Wirth Markus<br />

Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />

Alfred Kallinger<br />

Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />

Anton Hangler<br />

3AFEL<br />

4AFEL<br />

Breckner Pascal, Breckner René Stefan, Graf Lukas Josef, Haider Daniel, Haider Josef Lukas, Hansel Daniel<br />

Frederik, Hatzmann Johannes, Hörandtner Peter, Huber Hannes Mario, Husic Nisvet, Kasimovic Maid, Klingersberger<br />

Manuel, Knechtelsdorfer Ulrich, Kronberger Christoph, Nickel Andreas, Panic Benjamin Sretko, Resic Bekir,<br />

Rothner Anton, Salkanovic Mirza, Schmitzberger Florian, Spitzauer Martin, Stefanitsch Sebastian, Wallner<br />

Philipp, Wieland Gerald, Zoidl Clemens<br />

105


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

5AHELI<br />

5BHELI<br />

Bichler Christoph, Ebner Thomas, Ebner Thomas, Feldbacher Martin, Graf Florian, Hoheneder Raphael, Jetzinger<br />

Thomas, Jodlbauer Kristof, Kaiser Christian, Kastler Alexander, Kislinger Andreas, Kittl Claudia, Kopf<br />

Benedict, Kreil Christian, Maierhofer Bernhard, Meingassner Josef, Mühlauer Florian, Neuhauser Franz Christof,<br />

Nöhmer Stefan, Österbauer Manuel, Pointinger Peter, Reisinger Michael, Reschenhofer Thomas, Waltl Bernhard,<br />

Wilhelm Michael, Zinner Dominik<br />

Klassenvorstand: Gerhard Waser<br />

Klassenvorstand: Erich Priewasser<br />

Achleitner Birgit, Bauchinger Johannes, Bichler Janina Maria, Burgstaller Michael, Cizek Hannes David, Dicker<br />

Petra, Dorigatti Christoph, Duft Clemens, Dünser Lukas Mathias, Eder Irene, Eder Lukas, Falterbauer Christian,<br />

Gratzl Elisabeth, Gruber Bernhard, Hamminger Veronika, Huber Alexander, Kaufmann Andreas, Kogler Noah<br />

Michael, Nobis Andreas, Oblinger Mona-Lisa, Pichler Aurelia Maria, Rabe Julius Alexander, Rebhan-Glück Elisabeth<br />

Christa, Rothenbuchner Monika, Schachinger Michael Josef Stefan, Seilinger Andrea, Thon Miriam, Weber<br />

Sylvia, Zauner Janine Bernadette, Zauner Sonja<br />

106


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Aichhorn Martin Alexander, Appl Tobias, Braune Jan-Erik, Ertl Florian, Fasching Peter, Fassolder Gernot, Feichtenschlager<br />

Arnold, Guggenbichler Edwin, Hafner Martina, Haring Andreas, Holzinger Ann-Christin, Hutflötz<br />

Susanne, Jungwirth David Georg Walter, Klingesberger Donat Johannes, Kreil Dominik, Kritzinger Matthias,<br />

Lindlbauer Klaus, Mader Günther, Pointner Martin, Stockhammer Stefan, Thaler Lisa Marie, Wolf Magdalena,<br />

Zauner Viktor<br />

Klassenvorstand: Claudia Klassenvorstand:<br />

Hennerbichler<br />

Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />

Anton Hangler<br />

5CHELI<br />

4AFEL<br />

Breckner Pascal, Breckner René Stefan, Graf Lukas Josef, Haider Daniel, Haider Josef Lukas, Hansel Daniel<br />

Frederik, Hatzmann Johannes, Hörandtner Peter, Huber Hannes Mario, Husic Nisvet, Kasimovic Maid, Klingersberger<br />

Manuel, Knechtelsdorfer Ulrich, Kronberger Christoph, Nickel Andreas, Panic Benjamin Sretko, Resic Bekir,<br />

Rothner Anton, Salkanovic Mirza, Schmitzberger Florian, Spitzauer Martin, Stefanitsch Sebastian, Wallner<br />

Philipp, Wieland Gerald, Zoidl Clemens<br />

107


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

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108


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Abteilung Elektrotechnik<br />

Ausbildungszweige<br />

AHETE<br />

AHETI<br />

AFET<br />

Industrielle Elektronik<br />

Informationstechnik<br />

Fachschule für Computerunterstützte Automatisierungstechnik<br />

Abteilungsvorstand: Siegfried Eckart<br />

109


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

1AHETE<br />

2AHETE<br />

Ammerer Andreas, Andorfer Lukas, Baumgartner Thomas, Botschafter René, Ecker Thomas, Eder Hannes,<br />

Feichtenschlager Christof-Karl, Friess Michael, Gann Tobias, Genger Daniel, Ginzinger Christoph, Haigermoser<br />

Philipp, Hansel Benjamin, Hofmann Andreas, Holzbauer Christina, Hoog Stefan, Leitner Thomas, Lixl Franz<br />

Alexander, Lugmayr Florian, Nobis Jan, Obojes Florian, Raschhofer Hannes, Sagmeister Simon, Schulz Michael,<br />

Seidl Mathias, Seyringer Florian, Sinzinger Johannes, Sommerer Stefan, Tindl Mathias, Wiesner Roman, Wimmer<br />

Patrick, Wimmer Thomas, Winkler Georg, Zeilinger Andreas<br />

Klassenvorstand: Roland Sageder<br />

Klassenvorstand: Anton Herrmann<br />

Casata Michael, Emersberger Gerald, Gattermaier Patrick, Glück Bernhard, Hager Patrick, Hasibeder Thomas,<br />

Hatheier Florian, Hochrainer Andreas, Ihnatisin Johann, Kriechhammer Tobias, Langgartner Bernhard, Lobe<br />

Amadeus Cosima, Maier Christopher, Mayr Florian, Meier David, Moser Leonhard, Murauer Stefan, Obermayer<br />

Thomas, Paischer Sebastian, Piereder Thomas, Ries Daniel, Schalk Martin, Schlarp Johannes, Steinberger Armin,<br />

Vogl Michael Johannes, Weilbuchner Mario, Weixlberger Christoph Otto, Wojak Thomas<br />

110


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Berger Martin, Billinger Dominik, Buttinger Peter, David Philipp, Ehrmann Sebastian, Fimberger Bernhard,<br />

Friess Tanja Michaela, Gast Julian Franz, Hager Hans-Jörg, Hausjell Peter, Holzner Markus, Jarusch Jakob, Katzinger<br />

Gerold, Lindner Herbert, Menth Markus, Nobis Michael, Nussbaumer Thomas, Puttinger Michael, Schiller<br />

Stefan, Schönauer Michael, Spielbauer Max Alfons, Staudinger Roland, Veichtlbauer Stefan, Wagner Stefan,<br />

Wimmer Andreas, Wimmer Markus<br />

Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />

Thomas Gruber<br />

Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />

Peter Hellauer<br />

3AHETE<br />

4AHETE<br />

Fuchs Martin, Goldfried-Doringer Werner, Hasibeder Bernhard, Kaufleitner Lorenz, Kettl Manuel, Loidl Christian<br />

Ferdinand Fritz, Lutsch Alexander Josef, Maislinger Franz, Mauernböck Martin, Meyer Johannes, Öhlschuster<br />

Thomas, Penk Simon, Saletmaier Alexander, Schmidhammer Christoph, Schmidt Gerhard, Seidl Florian Michael,<br />

Sommerauer Peter, Stadler Tobias Laurenz, Tranninger Thomas, Untner Christoph, Weberstorfer Lukas Alexander<br />

111


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

2AHETI<br />

3AHETI<br />

Altenbuchner Josef, Buttinger Peter, Eder Sebastian, Eder Simon, Eichler Bernhard, Englberger Stefan, Erkner<br />

Thomas, Feldbacher Markus, Fellner Romana, Hofmann Rainer, Kreuzhuber Thomas Manuel, Mlakar Daniel,<br />

Priewasser Engelbert, Reichinger Alexander, Rieger Michael, Schmitzberger Manuel, Seidl Christoph, Steinmann<br />

Ingo, Vera-Blanch Maximilian, Weinberger Patrick, Zallinger Martin, Zirnitzer Sandro Alexander<br />

Klassenvorstand: Anita Kutzenberger<br />

Klassenvorstand: Rudolf Draxler<br />

Achleitner Thomas, Birnbacher Michael Christian Hermann, Bruckmoser Christian, Ecker Christoph, Eichler<br />

Klaus André, Feichtenschlager Florian, Frauscher Martin, Fröhlich Sebastian, Haberl Hans-Georg, Höglinger<br />

Barbara, Kaufleitner Martin, Lechner Sebastian, Mayrhofer Werner Ralph, Mühringer Christoph, Reschenhofer<br />

Stephan, Stöckl Roman, Strametz Richard, Unfried Johannes, Weber Felix, Weberbauer Rainer Johann<br />

112


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Adelinger Roman, Briewasser Johannes Franz, Eglseder Arnold, Eichriedler Daniel, Feichtenschlager Michael<br />

Alois, Geisberger Johannes, Gramberger Thomas, Kohlhammer Maximilian, Komosar Boris, Maier Thomas, Mayer<br />

Stefan, Rams Hubert, Schmidbauer Dominik, Schwarz Alexander, Simetsberger Thomas, Sporer Alexander, Voit<br />

Stefan<br />

Klassenvorstand: Heinrich Klassenvorstand: Schlichtner<br />

Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />

Paul Dirnberger<br />

4AHETI<br />

5AHETI<br />

Aichstill Florian, Beham Christoph, Bierbaumer Michael, Bubestinger Michael, Daxer Sabrina, Grubinger Daniel,<br />

Hathayer Johannes Florian, Huber Christian, Kohout Adam, Mittermayr Michael, Reichberger Ehrenfried Adolf,<br />

Rühlinger Fabian, Sauberer Johannes, Schießl Christoph Alexander, Schwaninger Florian, Schwanninger Christian,<br />

Simon Zsolt, Steindl Patrick, Tranninger Markus, Wallinger Gebhard, Watteweber Florian<br />

113


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

1AFET<br />

2AFET<br />

Brandmayer Rene, Dachs Thomas, Dittrich Florian, Ellinger Michael, Federer Samuel, Fürtbauer Florian-Alexander,<br />

Graf Niclas, Haas Dominik, Holly Michael, Kasinger Sven Franz, Kislinger Stefan, Kroiss Simon, Lechner<br />

Daniel Franz, Lindlbauer Marc Georg, Mayrböck Bernhard, Mihalec Karl, Mohacsi Oliver, Moser Martin Adolf,<br />

Mühlberger Marvin, Neumayer Georg, Niedermüller Thomas, Pernetstätter Viktor, Pointner Daniel, Rabe David,<br />

Schachner Patrick, Scharnböck Thomas, Schießl Maximilian Alexander, Seidl Sebastian, Seifriedsberger Manuel,<br />

Sistek Asmir, Sperl Pascal, Thalhammer Thomas, Wehemeyer Manuel Elias Domenic, Weixelbaumer Michael<br />

Stefan<br />

Klassenvorstand: Maximilian Mayr<br />

Klassenvorstand: Christian Buttinger<br />

Aigner Christof, Charara Zain Alabdin, Ehart Gabriela, Esterbauer Ralph Gerhard, Fuchs Christoph, Hesch Martin<br />

Alexander, Huber Christian, Huemer Johannes, Maier Matthias Josef, Sabic Andreas-Vid, Sacevic Elvir, Schinagl<br />

Dominic Marc, Sonnenberg Michael, Zeilinger Patrick<br />

114


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Beham Stefan, Beinhundner Gerhard, Bernbacher Stefan, Bruckbauer Fabian, Dötzlhofer Johannes, Fischer<br />

Lukas, Gurtner Georg, Lanz Robert, Leherbauer Josef, Mayr David Fabian, Ortner Peter Paul, Ortner Valentin,<br />

Pointner Sebastian, Pointner Stefan, Schober Andreas, Starlinger Michael, Wimmer Michael<br />

Klassenvorstand: Klassenvorstand: Leopold Past<br />

Klassenvorstand: Hermann Klassenvorstand:<br />

Hennerbichler<br />

3AFET<br />

4AFET<br />

Berneder Sebastian, Bittcher Benedikt Konrad Maria, Brait Peter, Buchner Peter, Burgstaller Martin, Danninger<br />

Andreas, Heise Peter Georg, Kneissl Günther, Maier Robert-Peter, Maisrimel Stefan, Priewasser Benjamin,<br />

Schönberger Jürgen Markus, Sperl Bernhard, Sporer Philipp Rene, Stöllinger Michael Walter, Strasser Christian,<br />

Streitberger Mario Peter, Strubreiter Daniel<br />

115


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Der Name Dräxlmaier steht für automobile Innovationen.<br />

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116


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Abteilung Mechatronik<br />

Ausbildungszweige<br />

AHMEA<br />

BHMEA<br />

Automatisierungstechnik<br />

Abteilungsvorstand: Siegfried Eckart<br />

117


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

1AHMEA<br />

1BHMEA<br />

Altmanninger Thomas, Bernroitner Johannes René, Botonjic Amar, Burgstaller Philipp, Dax Gabriel Raimund<br />

Severin, Denk Christian, Dicker Florian, Ginzinger Florian, Greifeneder Daniel, Hellstern Dominik, Hingsamer<br />

Felix, Knoll Patrick, Landlinger Lukas, Lechner Johann, Lindlbauer Felix, Lobmeier Kerstin, Menghin Patrick,<br />

Mittermair Andreas, Moser Stefan-Andreas, Mürell Kevin, Perschl Benedikt, Pessl Martin, Peterlechner Maximilian,<br />

Pfandl Thomas, Pilsl Bernhard Josef, Pointinger Armin, Quehenberger Florian, Reisinger Christoph,<br />

Schlichtner Josef, Schobesberger David<br />

Klassenvorstand: Heinz Leitner<br />

Klassenvorstand: Johann Plasser<br />

Adolf Ben-Aris Raphael, Baischer Michael, Bernroitner Manuel, Brandacher Richard Jakob, Eisenführer Christoph,<br />

Friedl Patrick, Friedl Thomas, Grabner Dominik Walter, Gradischnig Nadine Marie, Grubmüller Thomas,<br />

Gufler Patrick, Haring Walter, Ivanovic Aleksandar, Kerschdorfer Christian Matthäus, Langmayer David Walter,<br />

Luger Thomas, Marschall Lukas, Maurer Daniel Andreas, Ranftl Franz, Reschenhofer Bernhard, Schmitzberger<br />

Dominic, Sigl Ramona, Stadelbauer Wilhelm, Stadler Florian Andreas, Steiner Thomas Heinrich, Stelzl Dominik,<br />

Sternbauer Tobias, Strasser Martin, Wasner Matthias, Wührer Mario, Wührer Roman<br />

118


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Ammerer Patrik, Berger Christoph, Eibl Michael, Esser Christian, Hager Martin, Hintermaier Florian, Hofstätter<br />

Johannes, Holic Michael, Höller Florian, Holzner Franz, Job Markus, Kainhofer Markus, Klinger Wolfgang,<br />

Mattauch Günter, Natschläger Matthias, Neuhauser Jakob, Neumärker Christoph, Öhlinger Stefan, Ohnmacht<br />

Matthias, Ott Alois, Parzer Michael, Pommer Christian, Reiter Manuel, Sattlecker David, Sauerlachner Thomas,<br />

Schimpelsberger Dominik, Schmidtseder Christoph, Siegesleitner Nadine, Stachl Patrick, Stadler Lorenz, Stadler<br />

Philipp, Weinberger Christoph, Werndl Alexander, Wollersberger Florian, Zadny Tobias, Zahrer Michael<br />

Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />

Romana Fiala<br />

Klassenvorstand: Felix Klassenvorstand:<br />

Schindlmaißer<br />

2AHMEA<br />

3AHMEA<br />

Aichinger Horst, Bader Johannes Marius, Brandstätter Simon Winfried, Burgholzer Thomas, Ellmerer Martin,<br />

Enhuber Michael Tobias, Feichtinger Martin, Fersterer Thomas, Fuchs Armin, Galos Lukas, Haider Benjamin,<br />

Hauer Bernhard, Karrer Markus Franz, Kasinger Krispin Johannes, Kinzl Clemens, Köck Johannes, Köhler Max,<br />

Meisl Ulrich, Naderlinger Martin, Neumüller Martin, Plainer Thomas, Schießl Manuel, Schoßböck Simon, Steindl<br />

Christoph, Weilpoltshammer Kevin, Weiser Andreas, Wenger Alexander, Wimmer Christoph<br />

119


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

5AHETE<br />

4AFET<br />

Büchl Dominik Martin, Dadinger Wilhelm Peter, Dollberger Andreas, Fasthuber Markus, Hammerstingl Günther,<br />

Haslinger Florian, Huber Dominik, Kettl Stefan, Knaflic Philipp-Joachim, Kraiger Robert Gerhard, Mitterhauser<br />

Alexander Josef, Nagl Josef, Preishuber Lukas Simon, Reschenhofer Klaus, Riedler Peter, Riedler Simon,<br />

Schmeitzl Reinhard, Schuster Christoph Bernhard, Stadler Gerhard, Steidl Stefan<br />

Klassenvorstand: Albert Schmeitzl<br />

Klassenvorstand: Hermann Hennerbichler<br />

Berneder Sebastian, Bittcher Benedikt Konrad Maria, Brait Peter, Buchner Peter, Burgstaller Martin, Danninger<br />

Andreas, Heise Peter Georg, Kneissl Günther, Maier Robert-Peter, Maisrimel Stefan, Priewasser Benjamin,<br />

Schönberger Jürgen Markus, Sperl Bernhard, Sporer Philipp Rene, Stöllinger Michael Walter, Strasser Christian,<br />

Streitberger Mario Peter, Strubreiter Daniel<br />

120


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Buchleitner Marc Michael Ernst, Doblinger Gabriel, Dorfner Dominik, Enzlmüller Cornelia, Forstenpointner Markus,<br />

Forstenpointner Martin, Haslberger Thomas Franz, Holzkorn Sebastian, Humer Veit, Lang Daniel, Linecker<br />

Franz, Mader Robert, Maderegger Daniel, Mayer Gerald, Mayr Benjamin, Mühlecker Dominik, Plakolm Johannes,<br />

Ruzicka Theophil, Sattlecker Katharina, Schober Michael, Seitz Daniel, Simon Alexander Harald, Tischler Stephan,<br />

Webersberger Christian, Zenz Manuel<br />

Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />

Eva Mitterdorfer<br />

Klassenvorstand: Walter Klassenvorstand: Rodenheber<br />

4AHMEA<br />

5AHMEA<br />

Berrer Manuel, Berrer Stefan, Bertich David Josef Philipp, Brugger Stephan Alois, Eder Robert Johannes, Enthammer<br />

Johann, Esterer Georg, Faschang Michael, Gapp Benjamin Johannes, Höller Franz Stefan, Hörmann<br />

Stefan, Kaser Regina, Lahnsteiner Christoph, Laimer Thomas, Leschanowsky Maximilian Severin Daniel , Mandl<br />

Lukas, Maurer Christian, Neuberger Manuel, Penco Franz Philipp, Pfaffinger Christoph Helmut, Reininger Markus,<br />

Schachner Roman, Troppmair Christian Franz, Wenzel Michael, Wieland Martin, Wintersteiger Daniel<br />

121


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Ausgezeichnete Schüler/innen der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

Diese Liste zeigt in alphabetischer Reihenfolge jene Schüler/innen, die das aktuelle Schuljahr<br />

mit einem guten (*) oder ausgezeichneten (**) Erfolg und/oder zusätzlich die Matura bzw. Abschlussprüfung<br />

mit gutem Erfolg (+) oder mit Auszeichnung (++) abgeschlossen haben.<br />

ACHLEITNER Birgit 5BHELI**++<br />

AICHHORN Martin Alexander 5CHELI*++<br />

AICHSTILL Florian 5AHETI+<br />

ALTENBUCHNER Josef 2AHETI**<br />

ALTMANN Thomas 2CHELI*<br />

ALTMANNINGER Thomas 1AHMEA*<br />

ANGERMAYR Stefan 4BHELI*<br />

BAUBÖCK Rudolf 5AHELI*++<br />

BAUCHINGER Johannes 5BHELI*+<br />

BAUMGARTNER Paul 2AHELI**<br />

BEHAM Christoph 5AHETI**++<br />

BERER Philipp 2AFEL*<br />

BERNEDER Sebastian 4AFET*<br />

BERNROITHNER Konja Daniel 3CHELI**<br />

BERRER Manuel 5AHMEA**++<br />

BERRER Stefan 5AHMEA*++<br />

BESCHLIESSER Florian 4BHELI**<br />

BICHLER Christoph 5AHELI**++<br />

BITTCHER Benedikt Konrad 4AFET*<br />

BREITENEDER Martin 3BHELI*<br />

BRÜCKL Patrick 1BHELI**<br />

BRUGGER Stephan Alois 5AHMEA**++<br />

BUBESTINGER Michael 5AHETI*+<br />

BÜCHL Dominik Martin 5AHETE**++<br />

BURGSTALLER Michael 5BHELI++<br />

CERNAK Susanne 4CHELI**<br />

DANECKER Stefan 2AFEL*<br />

DAXECKER Martin 2AFEL*<br />

DAXER Sabrina 5AHETI**++<br />

DICKER Sonja 3BHELI**<br />

DICKER Petra 5BHELI**++<br />

DOMS Philipp 3BHELI*<br />

DORIGATTI Christoph 5BHELI*++<br />

DUFT Clemens 5BHELI*++<br />

DÜNSER Lukas Mathias 5BHELI**++<br />

EBERHERR Philipp 3CHELI**<br />

EBERL Martin 4AHELI*<br />

EBNER Thomas (O) 5AHELI**++<br />

EBNER Thomas (U) 5AHELI+<br />

EDER Peter 4AHELI*<br />

EDER Robert Johannes 5AHMEA**+<br />

EDER Irene 5BHELI*+<br />

EHART Gabriela 2AFET*<br />

EHRMANN Sebastian 3AHETE**<br />

EICHRIEDLER Patrick 2BHELI*<br />

ENHUBER Reinhard 2AHELI*<br />

ENTHAMMER Johann 5AHMEA*+<br />

ERTL Florian 5CHELI*+<br />

ESTERER Georg 5AHMEA*+<br />

FASCHING Peter 5CHELI**++<br />

FASCHINGER Felix 4CHELI**<br />

FASSOLDER Gernot 5CHELI+<br />

FASTHUBER Markus 5AHETE*+<br />

FEICHTENSCHLAGER Michael 4AHETI**<br />

FEICHTENSCHLAGER Arnold 5CHELI*<br />

FIMBERGER Florian 2AFEL**<br />

FINK Lukas 1AHELI*<br />

FORSTER Marian 3BHELI*<br />

FRAUNHUBER Stefan 1BHELI*<br />

FRIEDL Patrick 1BHMEA*<br />

FRIESS Tanja Michaela 3AHETE*<br />

FUCHS Dominik Mathias 2AHELI*<br />

FUCHS Martin 4AHETE**<br />

GAISBÖCK Dominik 3AFEL*<br />

GAUZANOVIC Lidija 1BHELI*<br />

GLECHNER Julian 3CHELI*<br />

GRAF Lukas Josef 4AFEL*<br />

GRATZL Elisabeth 5BHELI*++<br />

GRIMMER Andreas 2AHELI**<br />

GRIMMER Matthias 4AHELI**<br />

GRUBER Stefan 1BHELI**<br />

GRUBER Bianca Elisabeth 4BHELI**<br />

GRUBER Bernhard 5BHELI**++<br />

GRUBINGER Daniel 5AHETI++<br />

GRUBMÜLLER Thomas 1BHMEA*<br />

GURTNER Markus 2CHELI*<br />

HAFNER Martina 5CHELI*++<br />

HAIDER Daniel 4AFEL**<br />

HAIGERMOSER Philipp 1AHETE**<br />

HAMMERER Michael 2CHELI**<br />

HAMMINGER Veronika 5BHELI**++<br />

HANGÖBL Michael Franz 4AHELI**<br />

HANSEL Daniel Frederik 4AFEL*<br />

HASANOVIC Ahmet 3AFEL*<br />

HASLEHNER Stefan Anton 1CHELI*<br />

HATHEIER Florian 2AHETE*<br />

HEMETSBERGER Dominik 4AHELI*<br />

HESCH Martin Alexander 2AFET**<br />

HILLEBRAND Daniel 4CHELI*<br />

HÖCKNER Daniel 1CHELI*<br />

HOFER Michael 2CHELI*<br />

HOFFMANN Max-Emanuel 4AHELI*<br />

HOLL Alexander 4AHELI*<br />

HÖLLER Florian 2AHMEA**<br />

HÖLLER Franz Stefan 5AHMEA**++<br />

HOLZINGER Ann-Christin 5CHELI*<br />

HÖRANDTNER Peter+<br />

HÖRMANN Stefan 5AHMEA*<br />

HRUBY Tobias 2CHELI*<br />

HUBER Christian 2AFET**<br />

HUBER Daniel 3BHELI**<br />

HUBER Hannes Mario 4AFEL**++<br />

HUBER Alexander 5BHELI*++<br />

HUMER Veit 4AHMEA*<br />

HÜTTER Patrick 2AFEL*<br />

HÜTTER Thomas 3BHELI*<br />

ITZINGER Regina 2CHELI*<br />

JETZINGER Thomas 5AHELI**++<br />

JODLBAUER Kristof 5AHELI*+<br />

KAISER Christian 5AHELI*<br />

KALS Daniela 4BHELI*<br />

KARADZA Haris 1AFEL*<br />

KASTLER Alexander 5AHELI*+<br />

KAUFLEITNER Martin 3AHETI**<br />

KAUFLEITNER Lorenz 4AHETE*<br />

KAUFMANN Andreas 5BHELI*+<br />

KETTL Stefan 5AHETE++<br />

KISLINGER Andreas 5AHELI*<br />

KLINGERSBERGER Stefan 4AHELI*<br />

KNECHTELSDORFER Ulrich 4AFEL**+<br />

KNEISSL Günther 4AFET**<br />

KÖCHL Jürgen 3CHELI**<br />

KOGLER Noah Michael 5BHELI+<br />

KÖHLER Max 3AHMEA**<br />

KOHOUT Adam 5AHETI*<br />

KRAIGER Robert Gerhard 5AHETE*<br />

KREIL Dominik 5CHELI++<br />

KROPP Robert Erwin 3AHELI*<br />

LAHNSTEINER Christoph 5AHMEA**++<br />

LARISEGGER Lisa 2AFEL*<br />

LECHNER Daniel Franz 1AFET*<br />

LECHNER Gerold 2AHELI*<br />

LECHNER Sarah 3BHELI**<br />

LEIMHOFER Johannes 3BHELI**<br />

LESCHANOWSKY Maximilian 5AHMEA*+<br />

LINDLBAUER Felix 1AHMEA**<br />

LINDNER Bernhard 2CHELI*<br />

LIXL Franz Alexander 1AHETE*<br />

122


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Ausgezeichnete Schüler/innen der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

Diese Liste zeigt in alphabetischer Reihenfolge jene Schüler/innen, die das aktuelle Schuljahr<br />

mit einem guten (*) oder ausgezeichneten (**) Erfolg und/oder zusätzlich die Matura bzw. Abschlussprüfung<br />

mit gutem Erfolg (+) oder mit Auszeichnung (++) abgeschlossen haben.<br />

LOBE Amadeus Cosimo 2AHETE*<br />

LOHNINGER Gregor 4AHELI**<br />

LUGER Gerhard 4CHELI*<br />

MADER Günther 5CHELI**++<br />

MAIER Dennis 3BHELI*<br />

MAIER Christian 4AHELI*<br />

MAIER Franz Michael 4BHELI*<br />

MAISLINGER Franz 4AHETE**<br />

MAYER Stefan 4AHETI**<br />

MEINGASSNER Josef 5AHELI**++<br />

MEISL Ulrich 3AHMEA**<br />

MITTERHAUSER Alexander 5AHETE++<br />

MÜHLAUER Florian 5AHELI**++<br />

MÜLLER Maximilian 2AFEL*<br />

MUNZ Martin 3AHELI*<br />

MURAUER Michaela 1BHELI**<br />

NADERLINGER Martin 3AHMEA*<br />

NAGL Josef 5AHETE*++<br />

NATSCHLÄGER Matthias 2AHMEA*<br />

NEUMÄRKER Christoph 2AHMEA*<br />

NICKEL Andreas 4AFEL**++<br />

NOBIS Michael 3AHETE**<br />

NOBIS Andreas 5BHELI*+<br />

NÖHMER Stefan 5AHELI**++<br />

NONES Alexander 4AHELI*<br />

NUßBAUMER Hans-Peter 1AHELI*<br />

OBLINGER Mona-Lisa 5BHELI**++<br />

ORTMAIR Stefan 4BHELI*<br />

ORTNER Tanja Maria 1BHELI*<br />

ÖSTERBAUER Manuel 5AHELI*+<br />

PENZ Michael 1CHELI*<br />

PETERLECHNER Maximilian 1AHMEA**<br />

PICHLER Aurelia Maria 5BHELI+<br />

PIEREDER Thomas 2AHETE*<br />

PILSL Bernhard Josef 1AHMEA*<br />

PIXNER Anna-Sophie 1AFEL*<br />

PLAINER Thomas 3AHMEA**<br />

PLÖTZENEDER Birgit 4BHELI**<br />

POLLHAMMER Werner Rudolf 3CHELI**<br />

PRIEWASSER Benjamin 4AFET*<br />

PRILLER Miriam 3BHELI**<br />

PUMBERGER Simon 3AFEL*<br />

PUTTINGER Michael 3AHETE*<br />

RAAB David Alois 1BHELI**<br />

RAMS Hubert 4AHETI**<br />

REICH Christian 1AHELI**<br />

REININGER Markus 5AHMEA**++<br />

REISCHENBÖCK Thomas 1AHELI*<br />

REITER Manuel 2AHMEA*<br />

REITER Eva Maria 2CHELI*<br />

RESCHENHOFER Bernhard 1BHMEA**<br />

RESCHENHOFER Thomas 5AHELI**++<br />

RIEDLER Simon 5AHETE*<br />

ROTHENBUCHNER Monika 5BHELI**++<br />

ROTHNER Michael 4BHELI*<br />

RÜHLINGER Fabian 5AHETI++<br />

SATTLECKER David 2AHMEA*<br />

SATTLECKER Simon 3BHELI*<br />

SATTLECKER Thomas 4AHELI*<br />

SATTLECKER Martin 4BHELI*<br />

SCHACHINGER Stefan 4AHELI**<br />

SCHACHINGER Michael 5BHELI*++<br />

SCHACHNER Roman 5AHMEA**+<br />

SCHALK Martin 2AHETE**<br />

SCHAUFLER Stefan 4AHELI*<br />

SCHEIPEL Tobias Peter 2AHELI**<br />

SCHINAGL Dominic Marc 2AFET*<br />

SCHMIDHAMMER Franz-Josef 4AHELI*<br />

SCHMIDT Gerhard 4AHETE**<br />

SCHNAITL Carina Elisabeth 4BHELI*<br />

SCHÖNBERGER Jürgen Markus 4AFET*<br />

SCHOSSBÖCK Simon 3AHMEA**<br />

SCHULER Simon 1CHELI*<br />

SCHUSTER Christoph 5AHETE*++<br />

SEIDL Anna Maria 2CHELI*<br />

SEILINGER Andrea 5BHELI**++<br />

SIGL Dominic 1AHMEA*<br />

SIMERLE Christopher 4AHELI*<br />

SPERL Christoph 2AHELI**<br />

STADLER Manuel 4AHELI**<br />

STADLER Gerhard 5AHETE*<br />

STADLINGER Clemens 3CHELI**<br />

STAUDINGER Roland 3AHETE*<br />

STEINBINDER DOMINIK 1AHELI*<br />

STOCKINGER David 3CHELI**<br />

STRASSER Christoph 2AFEL*<br />

STRAUSS David 4BHELI*<br />

THALER Lisa Marie 5CHELI+<br />

TRANNINGER Markus 5AHETI**++<br />

WAGNER Andreas 3CHELI**<br />

WALDL Patrick 1AHMEA*<br />

WALLINGER Gebhard Josef 5AHETI**++<br />

WALTL Bernhard 5AHELI**++<br />

WANKA Johanna 1CHELI*<br />

WEBER Sylvia 5BHELI**+<br />

WEIGNER Thomas 1AHMEA**<br />

WEISS Mario 2AFEL*<br />

WEISS Andreas 3AFEL*<br />

WENZEL Michael 5AHMEA**++<br />

WIELAND Gerald 4AFEL*<br />

WIESINGER Christoph 4CHELI**<br />

WILHELM Michael 5AHELI*++<br />

WIMMER Markus 3AHETE**<br />

WINKLER Georg 1AHETE*<br />

WINTERSTEIGER Daniel 5AHMEA*<br />

WIRTH Markus 3AFEL*<br />

WOLF Magdalena 5CHELI**++<br />

WÜHRER Jan Michael 3AHELI*<br />

ZAUNER Bernhard 4CHELI**<br />

ZAUNER Janine Bernadette 5BHELI*++<br />

ZINNER Dominik 5AHELI*++<br />

ZOIDL Clemens 4AFEL*<br />

123


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

30 Jahre danach – eine positive Bilanz<br />

Fünf ehemalige Schüler/innen, die ihre Matura vor 3 Jahrzehnten abgelegt haben,<br />

erinnern sich an die Zeit an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>.<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

Johann Laimer<br />

30 Jahre danach:<br />

Erinnerungen ehemaliger<br />

Schüler/innen an die <strong>HTL</strong>-Zeit<br />

Günter Schamberger<br />

Also, was fällt mir im Rückblick zur <strong>HTL</strong><br />

<strong>Braunau</strong> ein?<br />

Nach mehr als 30 Jahren ist meine Erinnerung<br />

an diese Zeit nicht mehr vollständig,<br />

es blitzen jedoch noch einige Bilder auf,<br />

die ich unter anderem mit Google Earth<br />

zu erhellen versucht habe: die Aufnahmeprüfung<br />

im alten Gebäude an der Ringstraße<br />

und auch unsere ersten Jahre dort,<br />

die Unterbringung im Kolpingheim mit all<br />

den skurrilen Ereignissen, die entbehrlichen<br />

Alkoholexzesse, die Übersiedlung<br />

unserer Klasse in das geschichtsbelastete<br />

Gebäude in der Salzburger Vorstadt und<br />

schließlich nach Osternberg, der Stolz<br />

von Direktor Fink bei der Vorführung des<br />

ersten Taschenrechners, die Erklärung der<br />

Schwingungsgleichung durch Prof. Wagner<br />

nach einem Stolperer, der ein Tripod aus<br />

dem Gleichgewicht gebracht hatte, die Begeisterung<br />

einiger unserer Professoren an<br />

der Materie trotz der technischen Unzulänglichkeiten,<br />

der geglückte Versuch uns<br />

mehr als nur Mathematik und Technik zu<br />

vermitteln, ein Pow-Wow als Mitternachtseinlage<br />

beim Maturaball, die Nervosität bei<br />

der Matura, und die Freude, es gemeinsam<br />

mit vielen meiner Kommilitonen geschafft<br />

zu haben.<br />

Simply the best !<br />

Als es 1971 in <strong>Braunau</strong> die Möglichkeit<br />

zum Besuch der <strong>HTL</strong> gab, habe ich nicht<br />

lange überlegt und mich sofort für diesen<br />

entschieden. Das war gewissermaßen Pionierleistung,<br />

denn damals war die Spezialisierung<br />

Nachrichtentechnik in Österreich<br />

gerade neu eingeführt worden.<br />

An der <strong>HTL</strong>-Ausbildung schätze ich noch<br />

heute die Verbindung zwischen hochwertiger<br />

Fachausbildung und sehr viel praktischer<br />

Tätigkeit.<br />

In dieser Schule hat man also schon in<br />

einem noch jungen Lebensalter die Möglichkeit,<br />

naturwissenschaftliche Kenntnisse<br />

in Theorie und Praxis zu erlangen – in<br />

anderer Weise ist das sonst nur in einer<br />

Fachhochschule möglich. Das junge Lebensalter<br />

hat dabei den Vorteil, dass der<br />

richtige Mensch möglichst schnell an den<br />

richtigen Platz kommt.<br />

Darüber hinaus ist mir besonders auch die<br />

gute Klassengemeinschaft in Erinnerung,<br />

die erheblich zur Ausbildung der Sozialkompetenz<br />

beigetragen hat.<br />

Als ich nach erfolgreicher Matura meinen<br />

Berufseinstieg in der Elektromedizin gemacht<br />

habe, konnte ich mein an der <strong>HTL</strong><br />

erworbenes Kompetenzprofil mit medizinischen<br />

Kenntnissen erweitern.<br />

Ich wollte aber unbedingt mehr von diesem<br />

Globus sehen, ich wollte reisen, also<br />

bewarb ich mich im weltweiten Service einer<br />

großen Firma.<br />

Gesagt – getan. Und auf ging es in die<br />

große, weite Welt.<br />

Ca. zehn Jahre lang brauste ich durch die<br />

Weltgeschichte, angefangen von Nigeria<br />

über das Sultanat Oman auf der arabischen<br />

Halbinsel bis hin nach Australien – es gibt<br />

eigentlich keinen Kontinent, den ich nicht<br />

bereisen durfte.<br />

In Australien wäre ich beinahe sesshaft<br />

geworden, letztendlich hat mich meine<br />

Heimatverbundenheit aber dann doch in<br />

das schöne Oberbayern verschlagen.<br />

Meine fundierte und gute Ausbildung in<br />

der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> hat mir eine ausgezeichnete<br />

Basis für meine berufliche Weiterentwicklung<br />

ermöglicht. Ich habe auch viele<br />

Ingenieurskollegen weltweit getroffen und<br />

mit ihnen sehr gut zusammengearbeitet.<br />

Lernen sollte bei mir ein Motto sein, das<br />

über das ganze Leben Spaß macht. Denn<br />

das ist in meinem Beruf absolut notwendig.<br />

124


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

30 Jahre danach – <strong>HTL</strong> Nostalgie<br />

Fünf ehemalige Schüler/innen, die ihre Matura vor 3 Jahrzehnten abgelegt haben,<br />

erinnern sich an die Zeit an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>.<br />

Was fällt mir im Rückblick zur <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

ein?<br />

Ich bin dem technischen Metier nach zehn<br />

Jahren untreu geworden. Studium an der<br />

WU, danach betriebswirtschaftlich orientierte<br />

Funktionen in der Wirtschaft und im<br />

Hochschulsektor – seit zwanzig Jahren packe<br />

ich meine technischen Kenntnisse nur<br />

mehr fallweise aus.<br />

Und dennoch: Die Denkweisen, die uns<br />

in der Adoleszenz vermittelt werden, prägen<br />

uns für unser ganzes Leben. Ein bestimmtes<br />

Herangehen an die Dinge, die<br />

Weigerung, etwas hinzunehmen, ohne es<br />

verstanden zu haben, eine tiefgehende<br />

Abneigung gegen Auswendiglernen und<br />

unreflektiertes Übernehmen: Das habe ich<br />

an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> gelernt. Die <strong>HTL</strong> bildet<br />

keine „Fachidioten“ heran. Im Gegenteil.<br />

Angesichts dieser „Grundausstattung“ fiel<br />

es mir später leicht, auch gänzlich fremde<br />

Wissensgebiete zu erfassen. Und darum<br />

sollte es in der Schule wohl auch gehen.<br />

Jegliches Fachwissen veraltet rasch, doch<br />

die Fähigkeit (und die Freude daran!), sich<br />

Wissen anzueignen, bleibt uns.<br />

Was fällt mir also im Rückblick ein? Was<br />

einem an Wesentlichem vermittelt wurde,<br />

begreift man erst viel später.<br />

Eine der Pionierinnen an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>:<br />

Sonja Waldhör<br />

Mit dem Eintritt in die <strong>HTL</strong> in <strong>Braunau</strong><br />

habe ich erstmals, nach vier schrecklichen<br />

Jahren Gymnasium, erfahren, dass Schule<br />

auch Spaß bedeuten kann. Da wir erst<br />

der zweite Lehrgang waren, war das Lehrerkollegium,<br />

das sich fast ausschließlich<br />

aus Fachleuten aus der Wirtschaft zusammensetzte,<br />

genauso „neu“ wie wir selbst.<br />

Das hatte den Vorteil, dass diese Lehrer<br />

großes Verständnis für uns Schüler hatten,<br />

wenn wir nicht gleich alles verstanden,<br />

und ich hatte auch das Gefühl, dass ihnen<br />

das Unterrichten und die neue Herausforderung<br />

wirklich Spaß machten. Es war<br />

dem Engagement unseres Direktors Fink zu<br />

verdanken, dass es uns an nichts fehlte.<br />

Zwar war noch nicht alles perfekt, aber<br />

dass die Schulräume über ganz <strong>Braunau</strong><br />

verteilt waren, brachte beispielsweise viel<br />

Abwechslung. Die fünf Jahre an der <strong>HTL</strong><br />

haben mir viel fürs Leben mitgegeben. Es<br />

war eine wunderbare Zeit.<br />

Rückblick <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

Manchmal ist ein gewisser zeitlicher Abstand<br />

notwendig, um zu erkennen, welches<br />

Privileg die Schulzeit eigentlich<br />

darstellt: sich Bildung gewissermaßen im<br />

Hauptberuf aneignen zu können und als<br />

Thema dieser Bildung das eigene Hobby;<br />

dazu eingebettet in einen Kreis von Freunden<br />

und Menschen aus der Praxis für die<br />

Praxis.<br />

Wenn dann noch dazu kommt, dass man<br />

als einer der ersten Jahrgänge Pionierarbeit<br />

für alle folgenden Generationen leisten<br />

kann, dann zeigt sich die wahre Bedeutung<br />

dieses Privilegs.<br />

Und wenn wir nach 30 Jahren (wir haben<br />

unsere Schule vorigen Sommer anlässlich<br />

unseres 30-jährigen Maturajubiläums besucht)<br />

sehen, was die „nachfolgenden Privilegierten“<br />

daraus gemacht haben – Hut<br />

ab! 37 Jahre <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> – 37 Jahre Erfolgsgeschichte:<br />

technisch, menschlich<br />

und für jeden Absolventen.<br />

Dr. H. Synek<br />

30 Jahre danach:<br />

Erinnerungen ehemaliger<br />

Schüler/innen an die <strong>HTL</strong>-Zeit<br />

MMag. Ing.<br />

Christian Zwickl-Bernhard<br />

125


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Weiterentwickeln, wovon man selbst profitiert hat<br />

Eine ganze Reihe von Kollegen, die selbst als Schüler die <strong>HTL</strong> besuchten, sind<br />

– nach Studien- und Berufsjahren – an die <strong>HTL</strong> zurückgekehrt. Dipl.-Ing. Gerhard<br />

Waser erzählt im Folgenden von seiner Motivation, seinen Beweggründen und<br />

seinen Plänen.<br />

Früher: Schüler<br />

Heute: Lehrer<br />

Gerhard Waser<br />

Welche Erinnerungen hast du an deine<br />

<strong>HTL</strong>-Zeit?<br />

Ich war von 1983 bis 1988 Schüler in der<br />

Elektronik Abteilung. Dr. Krammer war damals<br />

mein Klassenvorstand und ich habe<br />

absolut eine positive Erinnerung an die<br />

<strong>HTL</strong>-Zeit. Mich hat die Technik interessiert<br />

und ich war in einer engagierten Klasse,<br />

die sowohl in den Technik-Gegenständen<br />

aber auch in den anderen Fächern bei der<br />

Sache war. Außerdem hatten wir eine gute<br />

Klassengemeinschaft, die mir einen Blick<br />

für’s Soziale vermittelt hat. Ich wünsche<br />

jedem eine so angenehme und lehrreiche<br />

Schulzeit, wie ich sie gehabt habe. Und sie<br />

hat mir auch das entsprechende Rüstzeug<br />

für die weitere Ausbildung vermittelt.<br />

Wie ist dein weiterer Berufsweg verlaufen,<br />

warum bist du in die <strong>HTL</strong><br />

gegangen?<br />

Nach der <strong>HTL</strong> habe ich an der TU in Graz<br />

Telematik mit dem Schwerpunkt Informationsverarbeitung<br />

studiert und war<br />

dann 5 Jahre in der Industrie im Bereich<br />

Softwareentwicklung für die Prozessvisualisierungs-<br />

und Automatisierungstechnik<br />

tätig. Mit dem Schuljahr 1998/1999 habe<br />

ich dann als Lehrer in der <strong>HTL</strong> angefangen<br />

und unterrichte seit damals die Fächer<br />

EDT, AINF und TINF.<br />

Am Anfang war es ein eigenartiges Gefühl<br />

auf der „anderen Seite“ zu stehen, aber<br />

ich habe relativ rasch einen guten Draht<br />

zu den Schüler/innen gefunden. Im Vordergrund<br />

stand und steht natürlich der<br />

fachliche Aspekt und ich freu’ mich sehr<br />

über das Interesse, dass viele Schüler/innen<br />

mitbringen. Fachlich etwas „weiterzubringen“<br />

ist sicher mein großes Anliegen<br />

und eine wesentlich Motivation. Daneben<br />

ist mir aber klar, dass ein Lehrer auch ein<br />

Vorbild und ein Erzieher ist – wer Jugendliche<br />

nicht mag, ist meiner Meinung nach<br />

als Lehrer fehl am Platz.<br />

Welche Ziele sind dir selbst wichtig, was<br />

wünscht du dir für die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>?<br />

Mir selbst ist wichtig, dass ich in meinen<br />

Fächern am Ball bleibe und das ist manchmal<br />

ziemlich schwierig. Die Entwicklungsgeschwindigkeit<br />

im Informatikbereich ist<br />

sehr groß und was vor fünf Jahren Stand<br />

der Technik war, ist mittlerweile veraltet.<br />

Da mitzuhalten ist mir ein Anliegen.<br />

Genauso wichtig finde ich aber auch die<br />

pädagogische Seite. Gerade in meiner<br />

Tätigkeit als Klassenvorstand war es mir<br />

wichtig, dass Vertrauen zwischen mir und<br />

meinen Schüler/innen geherrscht hat und<br />

auch ein guter Kontakt zu den Eltern bestand.<br />

Auch diesen Bereich will ich beibehalten<br />

und ausbauen. Die Supervisionsgruppe,<br />

der ich seit diesem Jahr angehöre,<br />

ist da eine wirklich gute Reflexionsmöglichkeit.<br />

Für die <strong>HTL</strong> wünsche ich mir, dass<br />

wir weiter genügend gute Schüler/innen<br />

bekommen und dass vor allem eine gute<br />

fachliche und soziale Ausbildung in einem<br />

angenehmen, wertschätzenden Klima möglich<br />

ist. Ich kann’s auch anders sagen: Ich<br />

wünsche mir, dass die positive Schulzeit,<br />

die ich hier vor mehr als zwanzig Jahren<br />

verbracht habe, auch für die Schüler heute<br />

erleb- und erfahrbar wird.<br />

126


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Offenheit auch jenseits der Technik<br />

Georg Ottinger, Absolvent der <strong>HTL</strong> hat nach der <strong>HTL</strong> in Rumänien seinen Auslandszivildienst<br />

abgeleistet und plädiert für eine möglichst breite Ausbildung.<br />

Es sind mittlerweile sechs Jahre vergangen,<br />

seit dem ich Schüler an der <strong>HTL</strong>-<br />

<strong>Braunau</strong> im Bereich Elektronik/Umweltmesstechnik<br />

gewesen bin. Blicke ich auf<br />

diese Zeit zurück, so kann ich klar sagen,<br />

dass es für mich eine gute Wahl war diese<br />

Schule zu besuchen. Obwohl das Wort<br />

„Wahl“ in diesem Zusammenhang nicht<br />

gänzlich der Wahrheit entspricht, denn<br />

die Entscheidung nach <strong>Braunau</strong> zu gehen<br />

war vielmehr ein Vorschlag meines Vaters,<br />

welchen ich bereitwillig akzeptiert habe.<br />

Ich bin dankbar, durch diese Schule sowohl<br />

eine technische Berufsausbildung<br />

als auch den Maturaabschluss bekommen<br />

zu haben. Zu wissen, dass ich einen Beruf<br />

erlernt habe, gibt mir Selbstvertrauen und<br />

die Zuversicht mein Leben in materieller<br />

Hinsicht meistern zu können, auch wenn<br />

ich im Moment, als Student, auf die finanzielle<br />

Unterstützung meiner Familie angewiesen<br />

bin.<br />

Nach der Matura und bevor ich mit meinem<br />

Auslandszivildienst in Rumänien begonnen<br />

habe, war ich davon überzeugt entweder<br />

Physik oder Mathematik zu studieren. Der<br />

Zivildienst gab mir jedoch die Chance eine<br />

andere Kultur kennen zu lernen und damit<br />

auch zu sehen, dass es viele verschiedene<br />

Möglichkeiten gibt sein Leben zu leben.<br />

Als Fremder ist „mensch“ andauernd<br />

dazu angehalten, die unvertraute Umwelt<br />

zu beobachten und zu staunen. Alles relativiert<br />

sich dadurch, sowohl die eigene<br />

Position als auch die Sicht auf die eigene<br />

Kultur. Diese für mich sehr wichtige Erfahrung<br />

war einer der Gründe dafür, weswegen<br />

ich mich entschlossen habe Soziologie zu<br />

studieren. Ein anderer Grund war, dass ich<br />

ein Studium suchte, welches es mir zeitlich<br />

erlaubt, viel unterwegs zu sein und<br />

mir den nötigen Freiraum gewährt, mich<br />

mit Dingen zu beschäftigen, die nicht im<br />

direkten Zusammenhang mit meiner Ausbildung<br />

stehen.<br />

So hatte ich Anfang 2006 die Möglichkeit<br />

als Schauspieler bei einem Theaterstück<br />

mitzuwirken, welches in Rumänien in den<br />

Städten Sibiu (Hermannstadt) und Brasov<br />

(Kronstadt) aufgeführt wurde. Es war eine<br />

ganz besondere Erfahrung für mich, denn<br />

es war das erste Mal, dass ich auf einer<br />

Bühne gestanden bin und dort vor 400<br />

Menschen gespielt habe. Ich war außerordentlich<br />

aufgeregt. Glücklicherweise hat<br />

mich der Scheinwerfer so stark geblendet,<br />

dass ich nur Umrisse von den Leuten erkannt<br />

habe und gar nicht begreifen konnte,<br />

wie viele Menschen gekommen waren,<br />

um uns zu erleben.<br />

Es gefällt mir viele verschiedene Tätigkeiten<br />

auszuprobieren. In diesem Sinne bin<br />

ich auch ein Befürworter einer breit gefächerten<br />

Ausbildung. Ich schätze die solide<br />

berufsorientierte Ausbildung der <strong>HTL</strong><br />

<strong>Braunau</strong>, gleichzeitig würde ich mir im<br />

Nachhinein jedoch wünschen, mehr Offenheit<br />

und Akzeptanz gegenüber nicht-technischen<br />

Themen während meiner Schulzeit<br />

erlebt zu haben. Ich denke, es sollte den<br />

Schüler/innen vermittelt werden, auch<br />

nicht-technische Beschäftigungen zu<br />

schätzen und ihre Wichtigkeit zu erkennen<br />

und sie nicht im Glauben an eine Überlegenheit<br />

der Technik gegenüber anderen<br />

Aspekten des Lebens zu erziehen.<br />

... nach 6 Jahren<br />

Georg Ottinger<br />

127


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Ein Jahr Schulsprecher an der HTBLA <strong>Braunau</strong> am Inn<br />

Schulsprecher zu werden, ist eine Sache, Schulsprecher zu sein, eine ganz andere.<br />

Die Arbeit bringt nicht immer nur positives Feedback, und doch: Sie lohnt sich!<br />

Ein Jahr als Schulsprecher<br />

der <strong>HTL</strong>:<br />

Erfahrungen und Ziele<br />

Schulsprecher zu werden, war für mich<br />

schon seit einigen Jahren ein Ziel. Das<br />

Interessante an dieser Aufgabe ist die<br />

Möglichkeit, ein Bindeglied zwischen<br />

Schüler/innen und Lehrer/innen zu sein<br />

sowie einen Blick hinter die Kulisse der<br />

Schulorganisation zu werfen<br />

Der Job bringt nicht nur umfassendes Mitspracherecht<br />

bei allen wichtigen Entscheidungen,<br />

er kann auch als eine intensive<br />

Schulung in Sachen Organisation, Verhandlungsgeschick<br />

und Diplomatie gelten.<br />

Mehr als alles andere aber ist er beinharte<br />

Knochenarbeit.<br />

Was zum Beispiel vielen Kopfzerbrechen<br />

bereitet, ist die schier unlösbare Aufgabe,<br />

die Interessen aller Mitschüler unter<br />

einen Hut zu bringen. Da gilt es schon als<br />

großer Erfolg, in seinem Agieren zumindest<br />

die meisten Ansichten und Wünsche<br />

berücksichtigt zu haben. Es ist schwierig,<br />

das Vertrauen und die Unterstützung der<br />

Schülerschaft, welche man am Anfang des<br />

Jahres so bereitwillig bekommen hat, nicht<br />

im Laufe des Jahres wieder zu verlieren,<br />

nicht am Ende als der Böse, der Buh-Mann<br />

dazustehen, sondern alles richtig in der<br />

Hand zu haben. Dazu ist mehr Kraft und<br />

Bemühen vonnöten, als ich mir im Herbst<br />

vorgestellt hatte.<br />

Eine Lösung, die sich mir in diesem Zusammenhang<br />

anbot, war mehr Basisdemokratie:<br />

Denn es braucht mehr als eine Person,<br />

um eine Meinung, einen Standpunkt, um<br />

die allgemeine Stimmung an der Schule zu<br />

vertreten. Darum haben meine Kollegen<br />

und ich des Öfteren versucht, die Vertreter<br />

der einzelnen Klassen zu versammeln und<br />

mit ihnen gegebene Probleme zu diskutieren.<br />

Auch im SGA war es mir immer wichtig,<br />

die Interessen der Schüler/innen zu vertrreten<br />

– gegebenenfalls auch gegen die<br />

Wünsche der anderen Interessensgruppen.<br />

Schlussendlich ist es uns allen als Team<br />

aber immer gelungen, einen vernünftigen<br />

Konsens zu finden. Mir als Schulsprecher<br />

nämlich war und ist es wichtig, dass ein<br />

ganz großer Teil der Schüler/innen, die<br />

nach diesem oder einem der zukünftigen<br />

Jahre die <strong>HTL</strong> hinter sich lassen, stolz auf<br />

ihren Abschluss an dieser Schule sind.<br />

Und ich denke, auch in ferner Zukunft<br />

muss das unser Ziel sein: STOLZ AUF UNSE-<br />

RE AUSBILDUNG. Denn nur, wenn wir Leistung<br />

bringen und wissen, dass diese auch<br />

etwas wert ist, gelingt es uns, weiterhin<br />

wettbewerbstauglich zu bleiben.<br />

Fabian Rühlinger<br />

128


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

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129


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Der Absolventenverein: Es lohnt sich!<br />

Seit ihrer Matura 2005 ist Maria Feichtenschlager im Absolventenverein tätig.<br />

Sie tut dies mit großem Engagement und aus der Überzeugung heraus, dass der<br />

Kontakt mit der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> und den ehemaligen (Mit)schüler/innen Sinn hat.<br />

Der Absolventenverein<br />

Ich habe meine <strong>HTL</strong>-Zeit genossen und<br />

wollte deshalb auch nach der Matura den<br />

Kontakt zur Schule nicht verlieren. Eine<br />

logische Konsequenz war es daher, dem<br />

Absolventenverein beizutreten, und als<br />

ich das Angebot bekam, in den Vorstand<br />

dieses Vereins einzusteigen, habe ich dieses<br />

sehr gerne angenommen. Nun habe ich<br />

die Möglichkeit, meine Erlebnisse aus der<br />

<strong>HTL</strong>-Zeit zusammen mit meinen bisherigen<br />

Erfahrungen im Berufsleben in die Aktivitäten<br />

des Absolventenvereins einfließen<br />

zu lassen.<br />

Ich bin der Meinung, dass man im Leben<br />

nur dann etwas erreichen kann, wenn man<br />

selbst aktiv wird und etwas in Bewegung<br />

setzt bzw. verändert. Das gilt auch für den<br />

Absolventenverein.<br />

Und so hat der grundsätzlich wirklich viel<br />

zu bieten: Neben dem Geschehen im Vorstand<br />

eröffnet der Absolventenverein immer<br />

auch die Möglichkeit mit Klassenkollegen<br />

in Kontakt zu bleiben – und damit<br />

meine ich jetzt nicht nur die Kartenreservierung<br />

für den <strong>HTL</strong>-Ball. Da uns dieser<br />

Kontakt naturgemäß ein großes Anliegen<br />

ist, haben wir als Maturaprojekt für das<br />

Schuljahr 2007/2008 eine Absolventenvereinshomepage<br />

in Auftrag gegeben, die<br />

das Erhalten verschiedenster Beziehungen<br />

erleichtern soll.<br />

Wichtig ist in meinen Augen aber auch der<br />

Kontakt zur <strong>HTL</strong> an sich: Durch die <strong>HTL</strong><br />

up-to-date und den Newsletter bleibt man<br />

über die Neuigkeiten und Veränderungen<br />

an der Schule auf dem Laufenden und die<br />

Schulleitung sowie viele Lehrer/innen der<br />

<strong>HTL</strong> freuen sich über Kontakte und Anregungen,<br />

die von den Absolvent/innen aus<br />

der Praxis kommen.<br />

Natürlich äußern einige Absolventenvereinsmitglieder<br />

auch Kritik am Absolventenverein,<br />

die für uns wichtig und konstruktiv<br />

ist, weil sie uns helfen kann, über<br />

Verbesserungen nachzudenken. Wichtig<br />

für eine solche konstruktive Zusammenarbeit<br />

ist allerdings, dass wir über Mängel<br />

und Verbesserungsvorschläge im Vorstand<br />

diskutieren können, dass die Kritik also direkt<br />

an uns heran getragen wird.<br />

Insgesamt bedeutet der Absolventenverein<br />

für mich wesentlich mehr als 10 Euro<br />

Mitgliedsbeitrag und 2 Karten für den <strong>HTL</strong>-<br />

Ball; er ist für mich vielmehr Kommunikationsplattform<br />

und Verbindung zur Schule<br />

und zu den anderen Absolventen/innen.<br />

Und mit meinem Engagement möchte ich<br />

ein wenig von dem zurückgeben, was ich<br />

Positives von der <strong>HTL</strong> erhalten habe.<br />

Maria Feichtenschlager<br />

Obmann-Stellvertreterin<br />

Absolventenverein <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

130


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Was ich zurücklasse, kann mir niemand mehr nehmen<br />

17 Jahre unterrichtete Hans Gruber Religion an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, bevor er im<br />

nächsten Schuljahr gänzlich an die <strong>HTL</strong> Ried wechselt.<br />

„Wie lang hast du vor, an der <strong>HTL</strong> zu bleiben?“<br />

Mit dieser Frage wurde ich gleich an<br />

meinem ersten Tag konfrontiert. Dass es<br />

17 Jahre werden sollten, das ahnte ich damals<br />

noch nicht.<br />

Jetzt, wo ich gehe, ist es vieles, das ich<br />

hinter mir lasse: ein großes Team mit ungemein<br />

vielen unterschiedlichen Talenten;<br />

eine angenehme Atmosphäre, die es ermöglicht,<br />

dass bei Jubiläen und Geburtstagen<br />

Kolleginnen und Kollegen mit Humor<br />

und erstaunlicher Kreativität geehrt<br />

werden; eine Schule mit Pionierbewusstsein<br />

und dem entsprechenden Mut zur Veränderung,<br />

Eine Crew von Kolleginnen und Kollegen<br />

lasse ich zurück, die immer neue Ideen im<br />

Herzen trägt und viele Vorhaben in ergänzender<br />

Zusammenarbeit dann auch realisiert;<br />

ein Schulklima, in dem guter Schülerkontakt<br />

entstehen kann.<br />

Es wird mir nicht mehr möglich sein, Woche<br />

für Woche jene Freunde zu spüren, die<br />

mir in dieser Zeit zugewachsen sind. Am<br />

schwersten fällt es mir dabei, die Beheimatung<br />

unter meinen Religionslehrerkolleg/innen<br />

aufzugeben.<br />

Was mir aber trotzdem niemand mehr nehmen<br />

kann, ist zum Beispiel die Erinnerung<br />

an beeindruckende Tandemradfahrten mit<br />

Blinden, die wieder einmal die verblüffenden<br />

sozialen Talente unserer Schüler/innen<br />

offen legte.<br />

Es bleibt auch die Erinnerung an humorvolle<br />

Kommentare wie: „Aha, der Gruber<br />

arbeitet auch wieder einmal und unterrichtet<br />

nicht nur!“, wenn ich mit dem Arbeitsmantel<br />

in der Werkstätte auftauchte, und<br />

zugleich an die große Hilfsbereitschaft,<br />

die mir dort entgegenkam. Unzählige gute<br />

Gespräche auf dem Gang oder in der Supervisionsrunde<br />

haben mich bereichert<br />

und getragen.<br />

Eine kleine Besonderheit sei zum Schluss<br />

auch noch verraten: Bei drei <strong>HTL</strong>-Bällen<br />

hielten Schüler/innen die Security von ihrer<br />

„Hinauskehraufgabe“ ab mit den Barchef-Worten:<br />

„Der derf nu bleib’n, der is<br />

unser Religionslehrer.“<br />

Geprägt haben mich sicher das Lachen und<br />

Diskutieren, das Ärgern, das gemeinsame<br />

Arbeiten mit den Schülerinnen und Schülern,<br />

die vielen Gespräche mit den Klassenvorständen<br />

und auch die Erfahrung,<br />

das Begräbnis für einen Schüler gestalten<br />

zu müssen, dem ich 5 Tage zuvor noch zur<br />

Matura gratuliert hatte.<br />

Was mir niemand mehr wegnehmen kann:<br />

die vielen Freundschaften, die gewachsen<br />

sind und für die ich sehr dankbar bin.<br />

Rückblick auf<br />

17 Jahre Lehrtätigkeit<br />

Johann Gruber<br />

131


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Gelichtete Nebel:<br />

Rückschau auf das erste Jahr als <strong>HTL</strong>-Lehrer/in<br />

Die neuen <strong>HTL</strong>-Lehrer/innen<br />

Auch im Schuljahr 2006/07 gab es wieder<br />

einige Neuzugänge unter den Lehrer/innen<br />

in der <strong>HTL</strong>. Oft ist das erste Jahr an<br />

unserer Schule für die „Neuen“ das erste<br />

Jahr, in dem sie als Unterrichtende tätig<br />

sind, sei es, weil sie ihre Ausbildung gerade<br />

abgeschlossen haben, sei es, weil sie<br />

sich beruflich verändert und beispielsweise<br />

den Umstieg von einer Firma an unsere<br />

Schule gewagt haben. Einfach ist das erste<br />

Jahr nicht, denn es gibt nicht nur viel zu<br />

lernen und auszuprobieren, die neuen Lehrer/innen<br />

müssen sich auch darin üben,<br />

mit den verschiedensten Personen, Situationen<br />

und Ansprüchen, die an sie gestellt<br />

werden, umzugehen. Und doch steht am<br />

Ende des ersten Jahres immer die stolze<br />

Erkenntnis: Auch wir haben überlebt!<br />

Folgende Neuzugänge kann die <strong>HTL</strong> in diesem<br />

Schuljahr vorweisen:<br />

Mag. Harald Geretschläger: Mathematik,<br />

Physik, Chemie<br />

Mag. Ursula Muhr: Deutsch<br />

Dipl.-Ing. Werner Ohnesorg: FTKL und<br />

Grundlagen Maschinenbau<br />

Ludwig Reisinger: Mechanische Werkstätte<br />

Harald Riedler: Mechanische Werkstätte<br />

Heinz Stögbuchner: Mechan. Werkstätte<br />

Dipl.-Ing. Thomas Wollersberger: Angewandte<br />

Informatik<br />

Exemplarisch berichten Ursula Muhr und<br />

die beiden Werkstättenlehrer Heinz Stögbuchner<br />

und Harald Riedler von ihren<br />

Erlebnissen und Erfahrungen im ersten<br />

Jahr.<br />

Ursula Muhr<br />

Am ersten Schultag von vielen hilfsbereiten<br />

und mir inzwischen sehr wichtigen<br />

Kolleg/innen empfangen, wurde mir der<br />

Einstieg in die Schule beziehungsweise in<br />

den Unterricht überaus erleichtert. Mittlerweile<br />

ist fast ein Schuljahr ins Land gezogen<br />

und ich wünsche mir sehr, weiterhin<br />

an der Schule bleiben zu dürfen.<br />

Bombardiert von neuen Herausforderungen,<br />

Aufgaben, Pflichten, kurz Ungewohntem,<br />

musste ich mich jeden Tag – mehr<br />

oder weniger zerstreut ob der ungewohnten<br />

Situationen – aufregenden und spannenden<br />

(oftmals in doppeltem Wortsinn)<br />

Stunden stellen, die ich dann jeden Tag<br />

während meiner langen Autofahrten<br />

„schonungslos“ analysierte. Themen und<br />

Verhaltensweisen wie Aufmerksamkeit,<br />

Autorität, Wahrnehmung, Selbstverständnis,<br />

Selbstkontrolle, Selbstzweifel, Reaktionen,<br />

Sanktionen, Stoff, Lernen/Lehren,<br />

Kompetenz, Führung, Ruhe, Beurteilung<br />

et cetera beschäftigen mich nach wie vor<br />

mehr, als mir lieb ist. Zudem lernte ich,<br />

dass ich Überzeugungsarbeit leisten muss,<br />

um das Fach Deutsch an eine/n <strong>HTL</strong>-Schüler/in<br />

zu bringen. Doch genau aus diesen<br />

Gründen möchte ich die Erfahrungen dieses<br />

Schuljahres nicht missen.<br />

Hervorheben möchte ich das Engagement<br />

meiner Kolleg/innen zusätzliche Veranstaltungen<br />

und außerschulische Aktivitäten<br />

(auch in allgemeinbildenden Bereichen) zu<br />

organisieren und somit die Schüler/innen<br />

auf die Gesellschaft und das Berufsleben<br />

vorzubereiten. Meine frühere Vorstellung,<br />

eine <strong>HTL</strong> sei eine reine Technikerschmiede,<br />

ließ ich gerne fallen und mich anstecken,<br />

selbst einige „Gehversuche“ zu wagen.<br />

Meine guten Erinnerungen an das vergangene<br />

Schuljahr werden leider vom frühen<br />

Ableben von Brigitte Nitschko, die ich leider<br />

kaum kennen lernen konnte, getrübt.<br />

Ich wünsche ihrem Sohn weiterhin viel<br />

Kraft und Zuversicht.<br />

132


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Gelichtete Nebel:<br />

Abschließend möchte ich meinen Kolleg/<br />

innen danken, dass sie mich als Lehrerin/<br />

Schülerin verständnisvoll, wissend und<br />

lehrend, keinesfalls aber belehrend, an die<br />

Hand genommen und durch das Schuljahr<br />

geleitet haben.<br />

Besonders möchte ich der Schulleitung für<br />

das entgegengebrachte Vertrauen und das<br />

Engagement danken!<br />

Heinz Stögbuchner<br />

Da meine Anstellung an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

sehr rasch über die Bühne ging, hatte ich<br />

gar nicht viel Zeit, um über die Umstellung<br />

vom Maschinenbaumeister zum Lehrer<br />

nachzudenken. Etwas nervös war ich<br />

dann aber schon, als mir die erste Stunde<br />

schlug und ich das erste Mal in meiner<br />

Rolle als Lehrer vor einer Klasse stand.<br />

Denn es galt ja nicht nur ein völlig neues<br />

Umfeld und eine neue Tätigkeit kennen zu<br />

lernen, sondern vor allen Dingen „richtig“<br />

zu unterrichten und mein Wissen schülerund<br />

lehrplangerecht aufzubereiten.<br />

Die ersten Monate waren ziemlich stressig,<br />

denn es galt Lehrstoff vorzubereiten, Maschinen<br />

und Werkzeuge kennen zu lernen<br />

und andere solche fundamentale Dinge.<br />

So war natürlich auch etwas Lehrgeld zu<br />

bezahlen. Dank der großartigen Unterstützung<br />

meiner Kollegen, die mir viele<br />

wertvolle Tipps und Unterlagen gegeben<br />

haben, und nicht zuletzt dank des disziplinierten<br />

Verhaltens meiner Schüler/innen<br />

konnte ich mich dann doch schnell sehr<br />

gut einleben.<br />

Jetzt blicke ich sehr positiv auf fast ein<br />

Jahr als Lehrer zurück und habe die Entscheidung,<br />

mein Berufsleben zu verändern,<br />

nicht bereut.<br />

Mein erster Tag als Lehrer war der<br />

11.9.2006. An diesem Tag wurde auch mein<br />

Sohn David in Haigermoos eingeschult.<br />

Aus Solidarität mit meinem Schicksal trat<br />

er einige Süßigkeiten aus seiner Schultüte<br />

an mich ab. Es vergeht auch kaum ein<br />

Tag, an dem er mich nicht fragt, wie mein<br />

Schultag war. Seine sind meistens okay.<br />

Allerdings bedauert er mich sehr, weil er<br />

– so hat er sich ausgerechnet – nur mehr<br />

acht Jahre zur Schule gehen muss, ich als<br />

Lehrer dagegen so viele Jahre länger…<br />

Harald Riedler<br />

Im Frühjahr 2006 ahnte ich noch nicht,<br />

dass ich im Herbst bereits Lehrer in unserer<br />

Schule sein würde. Doch durch ein<br />

Gespräch mit einem Lehrerkollegen im Mai<br />

wurde mein Interesse am Unterricht in der<br />

<strong>HTL</strong> geweckt.<br />

Ich komme aus einem Betrieb, der Industrieanlagen<br />

für die chemische und pharmazeutische<br />

Industrie konstruiert und baut.<br />

Dieser Firma gehörte ich 21 Jahre an.<br />

Trotzdem fasste ich nach intensiven Gesprächen<br />

mit meiner Familie und Freunden<br />

den Entschluss, meinem beruflichen<br />

Werdegang eine entscheidende Wende zu<br />

geben.<br />

Herr Reiter Ernst wurde mir als Begleitlehrer<br />

zur Seite gestellt und hat mich beim<br />

Einstieg ins Lehrerleben sehr unterstützt.<br />

Im Laufe der Zeit lernte ich aber auch die<br />

anderen Lehrkräfte als hilfsbereite und zuvorkommende<br />

Kollegen kennen. Am Anfang<br />

war alles neu und undurchsichtig, wobei<br />

sich der Nebel jetzt langsam lichtet.<br />

Eine große Herausforderung für mich ist<br />

die Arbeit mit den Schülern, die mir aber<br />

sehr viel Freude macht.<br />

Alles in allem bin ich mir sicher, vor einem<br />

Jahr mit meinem Berufswechsel die richtige<br />

Entscheidung getroffen zu haben und<br />

freue mich schon auf das nächste Jahr.<br />

Die neuen <strong>HTL</strong>-Lehrer/innen<br />

Harald Riedler<br />

133


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Verstärkung fürs Team<br />

Das Sekretariat der <strong>HTL</strong> ist eine Service- und Anlaufstelle, die wirklich ihresgleichen<br />

sucht. Brigitte Hillebrand ist da eine ideale Verstärkung.<br />

Freundlichkeit, Effizienz und Routine sind<br />

die drei Schlagworte, die das Sekretariat<br />

der <strong>HTL</strong> auszeichnen. Gerhard Schindler,<br />

Ilse Schmitzberger, Helga Bauböck,<br />

Christiane Lechner, Doris Straßhofer und<br />

seit Sommer 2006 auch Brigitte Hillebrand,<br />

sind mit den unterschiedlichsten<br />

Wünschen der Lehrer/innen, Schüler/innen<br />

und natürlich auch der Schulleitung<br />

konfrontiert und meistern diese durchaus<br />

stressigen Aufgaben hervorragend. „Service“<br />

ist groß geschrieben im Sekretariat<br />

der <strong>HTL</strong> und freundliche Hilfsbereitschaft<br />

zeichnet alle Mitarbeiter/innen aus.<br />

Brigitte Hillebrand ist im Sommer 2006 für<br />

Sarah Landrichinger gekommen. Sie kennt<br />

und kannte die <strong>HTL</strong> bereits von einer anderen<br />

Warte, weil ihr Sohn Schüler der <strong>HTL</strong><br />

ist. Brigitte ist in kurzer Zeit ins Team<br />

hineingewachsen und managt seitdem<br />

unterschiedliche Bereiche – einerseits ist<br />

sie oft die freundliche Stimme am Telefon,<br />

andererseits sorgt sie dafür, dass die Buchbestellungen<br />

reibungslos laufen, sie hält<br />

Kontakt zu Firmen und hat dabei wesentlich<br />

zum Erfolg der Jobbörse beigetragen<br />

und sie hilft mit, den Absolventenverein<br />

am Laufen zu halten.<br />

Verstärkung fürs Team<br />

Schulwart – eine vielseitige Aufgabe<br />

Seit Juni 2007 ist Walter Hirschmann als neuer Schulwart in der <strong>HTL</strong> tätig.<br />

Nachdem er die <strong>HTL</strong> zwei Jahre lang als<br />

Bauleiter für den elektrischen Bereich des<br />

Umbaus der <strong>HTL</strong> verantwortlich war, ist<br />

Walter Hirschmann im Juni 2007 als Schulwart<br />

in die <strong>HTL</strong> gekommen. Ausschlaggebend<br />

für seine Bewerbung war, dass in der<br />

<strong>HTL</strong> ein angenehmer Umgangston herrscht<br />

und „Schulwart“ in so einer großen Schule<br />

ein vielfältiges Betätigungsfeld bietet.<br />

Ein herzliches Willkommen dem neuen<br />

Schulwart!<br />

134


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Aus dem Leben eines Zivildieners<br />

9 Monate Dienst für die Schulpartnerschaft <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> – IPLS León<br />

Mein erster Arbeitstag an der <strong>HTL</strong> brachte<br />

eine große Veränderung mit sich: Ich war<br />

nun nicht mehr Schüler, so wie die letzten<br />

fünf Jahre, sondern Zivildiener für die<br />

Schulpartnerschaft. Und dieser Umstand<br />

veränderte mein Bild von dieser Schule,<br />

meine Position in ihr, erheblich. Ich war<br />

plötzlich nicht mehr in Schulleben und<br />

Schulalltag integriert, sondern war außerhalb,<br />

stand „darüber“ sozusagen. Für mich<br />

galt es nun nicht mehr, auf das Klingeln<br />

der Glocke zu hören und auf das Ende des<br />

Unterrichts zu warten, vielmehr hatte ich<br />

viele interessante und abwechslungsreiche<br />

Arbeiten und jeder Arbeitstag verging wie<br />

im Flug.<br />

Es änderte sich auch der Umgang mit den<br />

Lehrer/innen und Professor/innen: Stand<br />

hier „früher“, zu meinen Schülerzeiten,<br />

stets ein höflicher Respektabstand im Vordergrund,<br />

so haben sich jetzt kollegiale<br />

Beziehungen und Freundschaften entwickelt,<br />

die ich nicht mehr missen möchte.<br />

Ich habe in diesem, meinem nun sechsten<br />

Jahr, auch unzählige neue Erfahrungen<br />

machen und viele Dinge dazu lernen<br />

dürfen:<br />

Waren vorher Typo3 und auch InDesign<br />

für mich, als waschechten Mechatroniker,<br />

Bücher mit 7 Siegeln, so musste ich mit<br />

diesen relativ rasch vertraut werden, um<br />

sowohl die <strong>HTL</strong> up-to-date als auch den<br />

<strong>Jahresbericht</strong> gestalten zu können. Vorher<br />

telefonierte ich ungern mit Firmen und anderen<br />

Vertretern, mittlerweile ist dies zu<br />

einer Routinearbeit geworden. Ich habe<br />

auch gelernt mich gut zu organisieren und<br />

dabei den Überblick zu behalten. Manch<br />

einer hat zwar schon öfters geschmunzelt<br />

über das Zettelchaos auf meinem Schreibtisch,<br />

doch ich fand immer zur rechten<br />

Zeit die richtigen Notizen mit den notwendigen<br />

Informationen.<br />

Einige drehen unfreiwillig ein Reservejahr<br />

an dieser Schule, ich habe es freiwillig gemacht<br />

und nicht bereut! Aber jetzt freue<br />

ich mich schon, wie alle Schüler/innen<br />

und Kollegen/innen auch, auf die Sommerferien<br />

bzw. auf meine Nicaraguareise<br />

und natürlich auf eine neue Herausforderung<br />

im Herbst: das Mechatronik-Studium<br />

in Linz.<br />

Ein Jahr als Zivildiener<br />

an der <strong>HTL</strong><br />

Johann Scharinger<br />

135


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Lehrerinnen und Lehrer der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

Hans Peter Abpurg<br />

Brigitte Benischke<br />

Hans Blocher Gerhard Brenner Christian Buttinger Anton Deschberger<br />

Paul Dirnberger Franz Doblinger Gisela Doda (Karenz) Rudolf Draxler Siegfried Eckart Birgit Falkner<br />

Klaus Falkner Hannes Fasching Romana Fiala Martin Forster Markus Fuchs Sabine Fuchsberger<br />

Rudolf Gann Harald Geretschläger Johann Gruber Thomas Gruber Erich Hager Gerda Haider<br />

Robert Handlechner Anton Hangler Hubert Häuslmann Peter Hellauer Reiner Hemm Claudia Hennerbichler<br />

Hermann Hennerbichler Anton Herrmann Alois Hofstätter Josef Höller Siegfried Horvath Richard Hruby<br />

136


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Lehrerinnen und Lehrer der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

Peter Huber<br />

Wolfgang Hueber Reinhard Humer Kurt Hurab Hans Jakob Johann Jetzinger<br />

Alfred Kallinger Manfred Keppl Gerhard Klingesberger Hermann Krammer Georg Kreilinger Kurt Kreilinger<br />

Gerhard Kreinecker Anita Kutzenberger Jan Hendrik Lange Heinz Erich Leitner Erich Leutgöb Stefan Liebl<br />

Hartmut Luger Brigitta Martinkowic Gerhard Mayr Maximilian Mayr Stefan Mayr Eva Mitterdorfer<br />

Ursula Muhr Werner Ohnesorg Leopold Past Albin Paster Reinhard Pfoser Anton Planitzer<br />

Johann Plasser Friedrich Plötzeneder Bruno Plunger Alois Pöchersdorfer Erich Priewasser Albert Reichhartinger<br />

137


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Lehrerinnen und Lehrer der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

Alois Reichhartinger<br />

Ludwig Reisinger Ernst Reiter Karl Peter Reiter Elisabeth Renzl Harald Riedler<br />

Walter Rodenheber Roland Sageder Walter Schacherbauer Elisabeth Schaufler Anton Schickbauer Irene Schiefer<br />

Felix Schindlmaißer Heinrich Schlichtner Albert Schmeitzl Josef Schwaiger Josef Seidl Johann Silberhumer<br />

Richard Sommerauer Helge Stangl Michael Stefl Walter Steinmaurer Wolf Peter Stöckl Heinz Stögbuchner<br />

Josef Streif Christian Wagner Josef Wagner Gerhard Waser Johann Weichselbaumer Peter Winterberger<br />

Gerhard Wolf Maria Wolfsgruber Thomas Wollersberger Wolfgang Zach<br />

Christian Zöpfl<br />

138


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Nachruf<br />

Brigitte Nitschko<br />

Unfassbar, tragisch, schwer zu begreifen –<br />

der plötzliche und völlig unvorhersehbare<br />

Tod unserer Kollegin Brigitte Nitschko, seit<br />

vielen Jahren Mathematik- und Physiklehrerin<br />

an unserer Schule! Wer immer sie gekannt<br />

hat, sieht sie gut gelaunt durch die<br />

Schule eilen, offen für alle, für Schülerinnen<br />

und Schüler genauso wie für Kolleginnen<br />

und Kollegen. Ihr oft sehr trockener<br />

Humor machten ihre Unterrichtsstunden<br />

und die Pausen kurzweilig und fröhlich.<br />

Sie wird uns abgehen, denn sie hinterlässt<br />

eine Lücke, die niemand füllen kann.<br />

Kinder aller Altersgruppen waren ihr das<br />

größte Anliegen. Wann immer ein Babysitter<br />

im Kollegen- und Kolleginnenkreis<br />

benötigt wurde, war sie zur Stelle und<br />

ermöglichte den Eltern einen sorgenfreien<br />

Abend. Wann immer ein Schüler, eine<br />

Schülerin ein Problem hatte, war sie die<br />

richtige Ansprechpartnerin, hatte immer<br />

ein offenes Ohr, konnte zuhören und half,<br />

wo immer sie konnte. Wann immer jemand<br />

Unterstützung in Mathematik in Form<br />

von Nachhilfestunden brauchte, pilgerte<br />

er oder sie zu unserer Kollegin, die half,<br />

auch wenn sie mit der Schule genug Arbeit<br />

hatte. Generationen von Schülerinnen und<br />

Schülern hat sie in die Geheimnisse der<br />

Mathematik eingeweiht, ihnen zu positiven<br />

Noten verholfen und sich selbst am<br />

meisten darüber gefreut. Sie wird diesen<br />

Jugendlichen abgehen, denn auch diese<br />

Lücke kann nicht gefüllt werden.<br />

Für Kolleginnen und Kollegen war sie ein<br />

Mensch, der Rat anbot, wenn gefragt, der<br />

mit ihnen durch dick und dünn ging, der<br />

warmherzig Anteil nahm und immer den<br />

richtigen, wertschätzenden Ton im Umgang<br />

mit anderen fand. Ihr Engagement<br />

war breit gefächert: Aufklärung über Aids<br />

war ihr genauso ein Anliegen wie die Drogenprävention,<br />

die sie mit den Peers der<br />

<strong>HTL</strong>, geschult in gemeinsamen Fortbildungsseminaren,<br />

betrieb. Als Ombudsfrau<br />

für Mädchen hat sie verschiedene Veranstaltungen<br />

organisiert, bei denen die Mädchen<br />

der <strong>HTL</strong> mit ihr die anstehenden Probleme<br />

besprechen konnten. Sie wird den<br />

Schülerinnen, den Schülern, den Kollegen,<br />

den Kolleginnen, kurz der Schule abgehen,<br />

denn diese Lücke ist zu groß, um gefüllt<br />

werden zu können.<br />

Das für sie wichtigste und eindruckstärkste<br />

Ereignis war sicherlich die Geburt ihres<br />

Sohnes Philip, der ab seiner Geburt vor<br />

etwas weniger als 12 Jahren ihr Leben<br />

dominierte. Mit ihm verband sie eine unglaublich<br />

enge und zärtliche Zuneigung,<br />

er wurde ihr Zentrum, ihm widmete sie all<br />

ihre freie Zeit. Nächtens saß sie über ihren<br />

Korrekturen und Vorbereitungen, die sie<br />

akribisch betrieb, damit er ihre Nachmittage<br />

hatte. Jeder seiner Freunde konnte<br />

jederzeit kommen, nicht selten nahm sie<br />

sogar einen Freund Philips mit auf Urlaub.<br />

Ihr Sohn fühlt diese Lücke wohl am<br />

schmerzlichsten, und ihm gilt unser aller<br />

Mitgefühl. Er wird die gewaltsame und viel<br />

zu frühe Trennung von seiner Mutter durch<br />

den Tod nie vergessen, hoffen wir, dass es<br />

ihm eines Tages gelingt, sie zu verarbeiten.<br />

Nachruf<br />

Brigitte Nitschko<br />

139


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Nachruf<br />

Josef Esterbauer<br />

Nachruf<br />

Josef Esterbauer<br />

Esterbauer Sepp ist am 8. Jänner 2007<br />

nach langer schwerer Krankheit im Alter<br />

von 57 Jahren viel zu früh von uns gegangen.<br />

Als er im März 2005 in den Ruhestand<br />

ging, steckte die tödliche Krankheit<br />

schon in ihm und es war ein harter und<br />

schwerer Weg, den Sepp und auch seine<br />

Familie in der letzten Zeit gehen mussten.<br />

Am Schluss war sein Tod eine Erlösung für<br />

ihn, uns lässt er traurig zurück.<br />

Sepp Esterbauer wurde 1978 als Lehrer an<br />

die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> geholt. Sein Name ist eng<br />

mit dem Aufbau der mechanischen Werkstätten<br />

an der <strong>HTL</strong> verbunden, er galt als<br />

„Urgestein“ der mechanischen Werkstätte.<br />

Sein umfangreiches technisches Wissen<br />

und Können hat er in der Grundausbildung<br />

(Schweißen, Drehen und Fräsen) auf die<br />

ihm eigene menschliche Art den Schüler/<br />

innen vermittelt. Sepps fachliche Stärke<br />

lag vor allem in der Entwicklung und Umsetzung<br />

von technischen Lösungen, was<br />

für die Schüler/innen besonders im Projektunterricht<br />

eine große Hilfe war. Seine<br />

Kreativität, seine Beharrlichkeit und seine<br />

Verlässlichkeit wurden von Schüler/innen<br />

und Kolleg/innen sehr hoch geschätzt.<br />

Zu seinen großen Hobbys zählten Autos,<br />

Motorräder, Traktoren, Flugzeuge und<br />

überhaupt die Lösung technischer Fragestellungen<br />

im großen Bereich der Mechanik.<br />

Große Freude bereitet ihm das Motorradfahren.<br />

Er unternahm ausgedehnte<br />

Motorradreisen, die jedes Mal zu einem<br />

unvergessenen Erlebnis wurden.<br />

Sepp war ein Alleskönner und Gesellschaftsmensch.<br />

Sein verschmitztes Lächeln<br />

und sein Humor waren unter den<br />

Kolleg/innen und auch bei den Schüler/<br />

innen geschätzt und wenn es darum ging,<br />

den Schulalltag aufzulockern, dann konnte<br />

man auf Sepp zählen. Seine Ausdauer<br />

beim Kartenspiel sollte auf keinen Fall vergessen<br />

werden.<br />

Sein soziales Engagement stellte Sepp Esterbauer<br />

durch sein Wirken in der <strong>Braunau</strong>er<br />

Arbeitsbeschaffungscooperative<br />

(BAC) unter Beweis. Als Mitglied des Vorstandes<br />

baute er den Schlosser-Anlernkurs<br />

mit Lehrabschluss auf und richtete entsprechende<br />

Werkstätten ein. Ohne seine<br />

fachliche Kompetenz und ohne sein Organisationstalent<br />

wäre dies nie möglich<br />

gewesen. Die Stadtgemeinde <strong>Braunau</strong> würdigte<br />

seinen sozialen Einsatz mit der Verleihung<br />

der goldenen Verdienstmedaille.<br />

Sepp nahm seine Aufgaben ernst und legte<br />

Genauigkeit an den Tag, wo es notwendig<br />

war. Wenn er etwas übernommen hatte,<br />

dann blieb er „an der Sache dran“. Wenn<br />

etwas über seinen Kopf hinweg entschieden<br />

wurde, dann zeigte er auch Ecken<br />

und Kanten. Es war ihm wichtig, sich bei<br />

Entscheidungsfindungen einzubringen. In<br />

seiner inneren Haltung stand er immer auf<br />

Seite der Schwächeren. Ungerechtigkeit<br />

und Profilierungsgehabe waren ihm zuwider.<br />

Das Wohl seiner Familie war für Sepp immer<br />

an erster Stelle. Nachdem er selber<br />

schwere Schicksalsschläge zu verkraften<br />

hatte, war Sepp stets bestrebt für seine<br />

Frau und für seine Kinder liebevoll und gut<br />

zu sorgen.<br />

Sepp, wir danken dir für deine Arbeit, für<br />

deine Freundschaft, für dein Bei uns sein.<br />

Du bleibst uns für immer in lebendiger Erinnerung.<br />

140


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Nachruf<br />

Josef Haslinger<br />

Josef Haslinger ist am 12. Juni 2007 nach<br />

längerer, schwerer Krankheit im Alter von<br />

52 Jahren viel zu früh verstorben. Als<br />

er in den Sommerferien 2006 aufgrund<br />

von Herzproblemen ins Krankhaus musste,<br />

wurde die Schwere seiner Erkrankung<br />

schnell offensichtlich. Dennoch ließ die<br />

Aussicht auf eine Transplantation Hoffnung<br />

bei ihm, seiner Familie und seinen<br />

vielen Freunden/innen und Bekannten<br />

aufkommen. Besonders seine Hochzeit in<br />

diesem Frühjahr hat ihm Zuversicht und<br />

Mut geschenkt. Nun hat eine massive gesundheitliche<br />

Verschlechterung seinem<br />

Leben ein Ende gesetzt und lässt alle, die<br />

Sepp kannten, traurig zurück. Vor allem<br />

seiner Frau und seinen Kindern gehört unser<br />

ganzes Mitgefühl.<br />

Josef Haslinger wurde 1955 geboren. Er<br />

hat nach der Pflichtschule Elektriker gelernt<br />

und in diesem Beruf auch seine Meisterprüfung<br />

abgelegt. Nach Tätigkeiten bei<br />

den Firmen Pointinger, Probst, Fischer und<br />

Höfer war er als selbstständiger Elektriker<br />

tätig und hat sich durch seine zuverlässige<br />

Arbeit und seinen freundlichen Umgang<br />

überall schnell Anerkennung und Freundschaft<br />

erworben. Ein schwerer Schicksalsschlag<br />

für Sepp war der Tod seiner ersten<br />

Frau, die 1998 nach kurzer Krankheit verstorben<br />

ist.<br />

Mit dem Schuljahr 1999/2000 hat Josef<br />

Haslinger als Lehrer für den fachpraktischen<br />

Unterricht in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> begonnen.<br />

Er hat den Schüler/innen den<br />

Bereich Verteilerbau mit sehr viel Engagement<br />

nahe gebracht und sich dabei immer<br />

vom Wunsch nach größtmöglicher Verständlichkeit<br />

leiten lassen. Außergewöhnlich<br />

engagiert war er auch bei der Betreuung<br />

von Abschluss- und Diplomarbeiten.<br />

Ein großes Anliegen war ihm die Frage der<br />

Sicherheit, die er sowohl im Unterricht als<br />

auch in seiner Funktion als Brandschutzbeauftragter<br />

beständig verfolgte. Auf seine<br />

Initiative hin wurden mehrmals Räumungsübungen<br />

in der <strong>HTL</strong> durchgeführt<br />

und die <strong>HTL</strong> einem „Sicherheitscheck Elektrotechnik“<br />

unterzogen.<br />

Besonders verdient hat er sich auch um<br />

die Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Durch<br />

mehrere Jahre hindurch hat er beim Aufbau<br />

der Messestände mitgearbeitet und<br />

dafür gesorgt, dass sich die <strong>HTL</strong> gut präsentiert.<br />

Sepp war ein in der ganzen Schule geschätzter<br />

und geachteter Kollege, der wegen<br />

seiner Hilfsbereitschaft und wegen<br />

seines Könnens große Anerkennung genoss.<br />

Sein wertschätzender Umgang und<br />

seine Sorge darum, dass der Lehrstoff auch<br />

wirklich verstanden wird, hat ihm die Achtung<br />

seiner Schüler/innen eingebracht.<br />

Weiterbildung war ihm immer ein Anliegen<br />

und er hat sich sehr gefreut, als er<br />

im Juni 2003 seine Diplomprüfung an der<br />

Berufspädagogischen Akademie abgelegt<br />

hat. Sepp hat engagiert bei der Neugestaltung<br />

der Werkstätte mitgeholfen und<br />

bereits eine Reihe von Ideen gehabt, wie<br />

er seinen Unterricht in den neuen Räumlichkeiten<br />

gestalten wird.<br />

Sepp, wir danken dir für dein Engagement,<br />

für deine Freundschaft, für die viele Arbeit,<br />

die du für die <strong>HTL</strong> geleistet hast. Du wirst<br />

immer in unserer Erinnerung bleiben.<br />

Nachruf<br />

Josef Haslinger<br />

141


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

142


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Schluss-Steine<br />

Was hat es nun gebracht, das vergangene<br />

Schuljahr? Edelsteine oder nur Schotter?<br />

Sicher werden da die Wertungen deutlich<br />

auseinander gehen. Es gab viele Höhepunkte<br />

im Schuljahr 2006/2007, richtige<br />

Perlen, zum Teil wahrgenommen, zum<br />

überwiegenden Teil aber gar nicht besonders<br />

bemerkt. Und natürlich gab es auch<br />

die harten Brocken, den mühsamen Anteil,<br />

die Zeiten des Unverständnisses, die<br />

Steinwüsten und manchmal den Treibsand,<br />

der Angst macht.<br />

Unser <strong>Jahresbericht</strong> will möglichst vielen<br />

„Steinen“ Raum geben. Er ist ein Mosaik<br />

aus den leuchtenden „Edelsteinen“, die es<br />

bei uns an der <strong>HTL</strong> gibt, aber wir haben<br />

uns auch bemüht viele unterschiedliche<br />

Bau- und Fundamentsteine darzustellen,<br />

die wichtig sind für das Haus <strong>HTL</strong> und für<br />

das Projekt „Bildung“. Natürlich ist der<br />

<strong>Jahresbericht</strong> eine Auswahl, subjektiv und<br />

unvollständig. Und es ist sehr schwer die<br />

ganz normale, alltägliche Arbeit bei uns an<br />

der Schule zu beschreiben. Mehr als 100<br />

Lehrer/innen unterrichten mehr als 1000<br />

Schüler/innen. Jede Woche fallen in der<br />

<strong>HTL</strong> rund 2400 Unterrichtsstunden an. Gerade<br />

diese Arbeit, die sich so schwer darstellen<br />

lässt, schafft aber das Fundament<br />

für die Technikerausbildung. Wenn man so<br />

will – mit Schotter werden die Fundamente<br />

gelegt, entsteht der Bau, an dem die besonderen<br />

Leistungen „blitzen“.<br />

Und, werden Sie sich fragen, keine harten<br />

Brocken, keine spitzen Steine, keine Sisyphus-Arbeit?<br />

Natürlich gibt es bei uns<br />

auch das Harte, das Unangenehme, sogar<br />

das Verletzende, aber es hält sich wirklich<br />

in Grenzen und der <strong>Jahresbericht</strong> ist nicht<br />

der Ort, dies darzustellen. Wir wollen das<br />

Bestärkende, das Motivierende zur Kenntnis<br />

bringen und haben den Schwerpunkt<br />

auf die Seiten gelegt, die auch nach Jahren<br />

noch in Erinnerung bleiben sollen.<br />

Unser Dank gilt allen, die sich daran beteiligt<br />

haben, dass dieser <strong>Jahresbericht</strong><br />

so vielfältig und facettenreich geworden<br />

ist. Herzlichen Dank denen, die Artikel<br />

geschrieben, die Bilder gemacht, die die<br />

Berichte gesetzt, die Bilder optimiert und<br />

dann das Ganze nochmals lektoriert haben.<br />

Trotz allen Bemühens werden einige Fehler<br />

bleiben, wird der genaue Betrachter und<br />

Leser Ungereimtheiten und Lücken entdecken.<br />

Wir freuen uns über Rückmeldungen<br />

– Lob, konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge<br />

– das alles ist uns wirklich willkommen.<br />

Ein herzlicher dank gebührt allen Firmen,<br />

die durch Inserate und andere Unterstützungen<br />

den <strong>Jahresbericht</strong> ermöglichen<br />

– ihre Beiträge legen das Fundament für<br />

unsere Arbeit.<br />

Ein letzter Schlussstein noch: Zwei aus unserem<br />

Team gehören besonders erwähnt.<br />

Ohne Anita Kutzenberger würde es diesen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> nicht geben. Sie hat viele<br />

Artikel „organisiert“ und fast den gesamten<br />

<strong>Jahresbericht</strong> behutsam und bestimmt<br />

korrigiert. Die letzten vier Tage kann sie<br />

nun nicht mehr dabei sein, weil sie mit<br />

Schüler/innen für fünf Wochen zu unserer<br />

Partnerschule in Nicaragua gefahren ist.<br />

Das letzte Mail mit einem korrigierten Artikel<br />

hat sie fünfzehn Minuten vor ihrer<br />

Abreise geschickt. Der Zweite, der unbedingt<br />

genannt werden muss, ist Robert<br />

Mader (4AHMEA). Robert war für das Setzen<br />

des <strong>Jahresbericht</strong>s zuständig. Seine<br />

Photoshop und Indesign-Kenntnisse, seine<br />

Schnelligkeit und Zuverlässigkeit sind<br />

die Voraussetzungen für unser gemeinsames<br />

„Werk“.<br />

Wir hoffen, dass die <strong>Jahresbericht</strong>slektüre<br />

anregend war und ist – bleiben Sie uns<br />

und der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> gewogen!<br />

Anita Kutzenberger<br />

Anton Planitzer<br />

Josef Wagner<br />

143


JAHRESBERICHT 2007<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Wir danken folgenden Unternehmen für eine Druckkostenspende<br />

144


Impressum<br />

Medieninhaber, Herausgeber<br />

und Verleger:<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Redaktion:<br />

Umschlaggestaltung:<br />

Satz, Layout und Gestaltung:<br />

Bilderauswahl:<br />

Lektorat:<br />

Druck:<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt und<br />

Bundesfachschule <strong>Braunau</strong> am Inn im<br />

Hermann Fuchs Bundesschulzentrum,<br />

Josef Wagner<br />

Anita Kutzenberger, Anton Planitzer, Josef Wagner<br />

Anita Kutzenberger, Anton Planitzer<br />

Thomas Wagner<br />

Robert Mader, Johann Scharinger<br />

Romana Fiala<br />

Elisabeth Schaufler<br />

Aumayer Druck und Verlag, Munderfing


Höhere Technische Bundeslehranstalt<br />

und Bundesfachschule <strong>Braunau</strong> am Inn<br />

im Hermann Fuchs Bundesschulzentrum<br />

A-5280 <strong>Braunau</strong> am Inn<br />

Osternbergerstraße 55<br />

Tel: +43 7722 83690<br />

Fax: +43 7722 83690 225<br />

Email: htl.braunau@eduhi.at<br />

Web: www.htl-braunau.at

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