Jahresbericht 2007.pdf - HTL Braunau
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<strong>Jahresbericht</strong> 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt<br />
und Bundesfachschule <strong>Braunau</strong>/Inn
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Dank an alle, die unsere Schule so abwechslungsreich<br />
gestaltet haben, dass der vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> in<br />
dieser Fülle möglich wurde<br />
<strong>Jahresbericht</strong> 2007<br />
Schuljahr von 09/2006 bis 07/2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt und Bundesfachschule<br />
<strong>Braunau</strong> am Inn<br />
1
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
39<br />
58<br />
72<br />
45<br />
23<br />
55<br />
September Oktober November Dezember Jänner Feb<br />
60<br />
66<br />
132<br />
26<br />
68<br />
73<br />
2
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
43 15<br />
18<br />
40 27<br />
0<br />
38<br />
20 24<br />
ruar März April Mai Juni Juli<br />
34<br />
30<br />
74<br />
56<br />
24 46<br />
40<br />
19<br />
22<br />
20 21<br />
3
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Vision<br />
Eine <strong>HTL</strong>, an der Kenntnisse, Fähigkeiten<br />
und Kompetenzen erworben werden, die<br />
in Österreich und in ganz Europa gesucht<br />
sind. Eine offene Schule, mit guten Kontakten<br />
zu Eltern, Wirtschaft, Kultur, Absolventen/innen<br />
und Partnern innerhalb und<br />
außerhalb Europas.<br />
Eine Schule, die neben Platz zum Lernen<br />
auch ein Platz zum Leben ist, ein Platz<br />
zum Wohlfühlen, ein Platz der Begegnung,<br />
ein Platz, an dem Schülerinnen und Schüler<br />
und Lehrerinnen und Lehrer sich freuen,<br />
miteinander arbeiten zu können, ein<br />
Platz, wo wir uns alle verwirklichen wollen.<br />
Ein Platz also, wo wir uns unserer gemeinsamen<br />
Verantwortung bewusst sind,<br />
wo ein gutes Klima für Kommunikation<br />
und gegenseitiges Verständnis herrscht.<br />
Ein Platz, wo wir ein offenes Ohr für unsere<br />
Probleme finden, ein Platz für Gefühle<br />
und Zuneigung. Ein Platz aber auch für<br />
kulturelles, politisches oder sportliches<br />
Geschehen.<br />
„Drops on Red“ – Romana Fiala<br />
4
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Leitbild der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
Wir legen den Grundstein<br />
Unser Team aus erfahrenen, engagierten<br />
Lehrkräften vermittelt unseren Schülerinnen<br />
und Schülern eine fundierte technische<br />
Ausbildung sowie eine umfassende<br />
Allgemeinbildung und legt so die beste<br />
Basis für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben<br />
oder für ein Studium.<br />
Wir ebnen Wege<br />
Durch enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft<br />
bieten wir unseren Schülerinnen<br />
und Schülern praxisnahes Arbeiten. In<br />
Form von Projektarbeiten haben sie den<br />
Freiraum ihre individuellen Stärken zu entfalten,<br />
um für die beruflichen Herausforderungen<br />
bestens gerüstet zu sein.<br />
Wir bauen Brücken<br />
Unsere Schule vereint technische und soziale<br />
Kompetenz. Wir vermitteln Ausbildung<br />
und Bildung auf höchstem Niveau<br />
und fördern individuell die Entwicklung<br />
der Persönlichkeit unserer Schülerinnen<br />
und Schüler.<br />
Wir sind offen und zielorientiert<br />
Wir geben uns mit unseren zahlreichen<br />
Wettbewerbserfolgen nicht zufrieden.<br />
Ständige Weiterentwicklung und hohe Ansprüche<br />
an die Qualität unserer Leistungen<br />
lassen uns stets Vorreiter sein.<br />
Wir sind mehr als eine Schule<br />
Wir sind eine Gemeinschaft, die das Wohl<br />
der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt<br />
ihrer Arbeit stellt. Unsere Schule<br />
bietet einen abwechslungsreichen, ansprechenden<br />
und motivierenden Unterricht in<br />
einem positiven Umfeld, in dem sich unsere<br />
Schülerinnen und Schüler gut aufgehoben<br />
fühlen.<br />
„Verzweigungen“ – Romana Fiala<br />
5
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
6
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Geschätzte Leserinnen und Leser!<br />
Mit großem Stolz blicken wir auf dieses Schuljahr zurück.<br />
Umgestaltung und Renovierung<br />
Die Umgestaltung des Außenbereiches<br />
der <strong>HTL</strong>, die ausschließlich in Eigenregie<br />
durchgeführt worden ist, wurde abgeschlossen.<br />
Das Ergebnis ist beeindruckend<br />
und unsere Schülerinnen und Schüler nutzen<br />
gerne die neuen Möglichkeiten. Dieselbe<br />
Projektgruppe unter der Leitung der<br />
Kollegen B. Plunger und A. Hangler hat<br />
mittlerweile begonnen, mit professioneller<br />
Hilfe an die Umgestaltung des Aulabereiches<br />
heranzugehen. Weiters wurden bereits<br />
ein Großteil aller Fenster, Portale und<br />
Sonnenschutzjalousien der <strong>HTL</strong> erneuert,<br />
letzte ausständige Arbeiten können noch<br />
in der Ferienzeit abgeschlossen werden.<br />
Wir danken allen, die uns bei unseren Vorhaben<br />
unterstützt haben und in Zukunft<br />
unterstützen werden.<br />
Erfolgreiche Begabungsförderung<br />
In diesem Schuljahr wurden von Schülergruppen<br />
der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> so viele wichtige<br />
Preise gewonnen wie noch nie zuvor.<br />
Alleine beim wichtigsten österreichischen<br />
Projektwettbewerb „Jugend Innovativ“<br />
wurden heuer von Schülergruppen unserer<br />
Schule nicht nur ein erster, ein zweiter,<br />
ein dritter und ein fünfter Platz erreicht,<br />
bei der Ehrung der erfolgreichsten Projektlehrer<br />
in der 20-jährigen Geschichte<br />
von „Jugend Innovativ“ erreichten unsere<br />
Kollegen Dr. Stöckl, AV Dr. Wagner und<br />
Dipl.-Ing. Plötzeneder den ersten, zweiten<br />
und dritten Platz! Was für ein Erfolg für<br />
eine einzige Schule! Wir danken unseren<br />
erfolgreichen Schülerinnen und Schülern<br />
und allen Projektbetreuern/innen für ihren<br />
unermüdlichen Einsatz. Wir können<br />
mit Recht stolz auf euch sein.<br />
Arbeiten im Team<br />
Neben dem hohen Engagement aller am<br />
Schulgeschehen Beteiligten gibt es noch<br />
weitere Gründe für unsere Erfolge: Schon<br />
seit mehr als 25 Jahren wird an der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> der technische Projektunterricht<br />
in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft entwickelt.<br />
Unser Modell wurde 1998 in den<br />
Lehrplan für alle <strong>HTL</strong>s übernommen und<br />
hat uns national und international Anerkennung<br />
eingebracht. Und seit mehr als<br />
20 Jahren gibt es an der <strong>HTL</strong> das Begabungsförderungsmodell<br />
Octopus, das von<br />
Dr. Stöckl initiiert worden ist und um das<br />
uns viele andere Schulen beneiden. Seit<br />
einigen Jahren gibt es aber auch in den<br />
allgemeinbildenden Gegenständen Projektarbeiten<br />
und Koll. Dr. Kreilinger, Leiter des<br />
TechnoZ Innviertels, hat im Auftrag des<br />
Kuratoriums der <strong>HTL</strong> heuer erstmals eine<br />
Summerschool im Bereich Entrepreneurship<br />
für besonders interessierte Schüler/<br />
innen organisiert.<br />
Wie wichtig für die Motivation und das<br />
Wohlergehen des Einzelnen die Anerkennung<br />
und die Arbeit im Team sind, wurde<br />
erst durch jüngste Forschungen bestätigt:<br />
Kern aller Motivation ist es, zwischenmenschliche<br />
Anerkennung, Wertschätzung,<br />
Zuwendung oder Zuneigung zu finden und<br />
zu geben!<br />
Hans Blocher<br />
Schulleiter<br />
7
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Neuerungen in der Elektronik<br />
Mobile Computing wird als neuer schulautonomer Schwerpunkt in der Elektronik<br />
eingeführt. Der Bionik-Schwerpunkt erfährt durch die Einrichtung eines Gentechniklabors<br />
eine große Bereicherung. Das Fach „Soziales Lernen“ hilft den Schüler/<br />
innen der Fachschule.<br />
Zunehmend bedeutsamer wird der mobile<br />
Einsatz von Computerleistung. Aus den<br />
Handys und den Pocket-PCs entstanden<br />
mittlerweile fast vollständige PCs die große<br />
Rechnerleistungen bringen. Mit Projekten<br />
wie „Mobile Home“ oder „Cowfinder“ hat<br />
die <strong>HTL</strong> schon bisher dieser Entwicklung<br />
Rechnung getragen. Ab dem kommenden<br />
Schuljahr werden nun die AHELI-Klassen<br />
als schulautonomer Schwerpunkt „Mobile<br />
Computing“ geführt. Damit wird sowohl<br />
die Hard- als auch die Software-Ausbildung<br />
in diesem Spezialbereich intensiviert.<br />
Eine wichtige Ausbaumaßnahme war auch<br />
die Einrichtung von Gentechnik-Arbeitsplätzen<br />
im Bereich der Bionik. Durch eine<br />
großzügige Spende der Firma Hertwich Engineering<br />
war es möglich, entsprechende<br />
Labor-Ausrüstungen anzuschaffen. Eine<br />
erste Einführung in das Arbeiten im Bereich<br />
der Gentechnik konnte den Schüler/<br />
innen der CHELI-Klassen bereits vermittelt<br />
werden.<br />
Im Bereich des schulautonomen Schwerpunktes<br />
„Mediendesign und Kommunikationstechnik“<br />
finden zurzeit intensive<br />
Diskussionen zur weiteren Ausgestaltung<br />
dieses Bereiches statt. Die Neudefinition<br />
dieses schulautonomen Bereiches wird im<br />
Herbst 2007 abgeschlossen sein.<br />
Neu ist ab dem Schuljahr 2007/08 auch<br />
das Fach „Soziales Lernen“ in den Fachschulen.<br />
Wesentliche Lehrinhalte des<br />
neuen Faches sind das Thema „Lernen lernen“<br />
und die Frage nach der Stärkung der<br />
Klassengemeinschaft, insbesondere der<br />
Bereich einer guten Konfliktlösung. Auch<br />
über schulische und berufliche Orientierung<br />
wird in diesem Fach intensiv gesprochen.<br />
Josef Wagner<br />
8
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Neuerungen in der Mechatronik und der Elektrotechnik<br />
In der Mechatronik ist es im vergangenem Jahr zu einer Intensivierung und zu<br />
wichtigen Schwerpunktsetzungen gekommen. Auch im Bereich der Elektrotechnik<br />
herrscht große Nachfrage nach Absolventen.<br />
Die Automobilindustrie und die Flugzeugindustrie<br />
sind mit ihren Zulieferbetrieben<br />
die Motoren der Konjunktur. Und diese Motoren<br />
brummen zur Zeit sehr hörbar. Rohstoffe<br />
werden knapp und verteuern sich und<br />
die Nachfrage nach neuen Anlagen lassen<br />
auch die verwandte Elektro- und Elektronikindustrie<br />
nicht mehr zu Atem kommen.<br />
Den sich immer rascher ändernden Randbedingungen<br />
der Wirtschaft können sich<br />
auch die Schulen nicht entziehen. So führt<br />
die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> seit dem heurigen Schuljahr<br />
zwei Mechatronik-Klassen.<br />
Aber auch im Bereich der Lehrinhalte werden<br />
im kommenden Schuljahr einige Änderungen<br />
wirksam. So hat unsere Schule<br />
eine große Investition getätigt und Software-Lizenzen<br />
für das Programm CATIA<br />
erworben. Damit findet für eine Gruppe<br />
von Schülern eine Intensiv-Ausbildung<br />
in einem weiteren 3D-CAD-Konstruktionsprogramm<br />
statt. Dieses Programm wird<br />
bei allen namhaften Zulieferbetrieben wie<br />
Dräxlmaier oder FACC eingesetzt.<br />
Weiters werden unsere Mechatroniker<br />
– und natürlich auch unsere Mechatronikerinnen<br />
– ab dem nächsten Jahr bereits<br />
in der ersten Klasse im Gegenstand Informatik<br />
anwendungsnah unterrichtet. Durch<br />
interne Lehrstoffabstimmung soll erreicht<br />
werden, dass die Informationstechnik in<br />
der Abteilung Mechatronik noch stärker<br />
Fuß fasst. Durch unsere Schulpartnerschaft<br />
mit Bernecker+Rainer ist es uns auch möglich,<br />
den Schüler/innen die elektrische<br />
Antriebstechnik in einer praxisnahen Form<br />
näher zu bringen.<br />
Doch auch in der Abteilung Elektrotechnik<br />
gibt es erfreuliche Änderungen. Die<br />
Abstimmung der Lehrinhalte in den Gegenständen<br />
„Allgemeine Elektrotechnik“<br />
und „Laboratorium“ führte in Verbindung<br />
mit Fördermaßnamen dazu, dass mehr<br />
Schülerinnen und Schüler das Jahresziel<br />
erreichten. Die Berufsaussichten für die<br />
Absolventinnen und Absolventen dieser<br />
Fachrichtung sind weiterhin als äußerst<br />
gut einzustufen, da einer immer größer<br />
werdenden Anzahl von offenen Stellen immer<br />
weniger 14-jährige gegenüberstehen,<br />
die diese Fachrichtung anstreben.<br />
Siegfried Eckart<br />
9
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
10
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
<strong>HTL</strong> und Wirtschaft<br />
Eine gewinnbringende Kooperation für beide Seiten<br />
Vor zwei Jahren wurde an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
das Kuratorium gegründet, um der<br />
intensiven Zusammenarbeit zwischen der<br />
Schule, öffentlichen Institutionen und<br />
der Wirtschaft eine organisierte Plattform<br />
zu bieten. Ziel dieses Kuratoriums ist es,<br />
Anliegen von Wirtschaft, Gesellschaft und<br />
Schule zu diskutieren und gemeinsam Lösungen<br />
und neue Wege in der Ausbildung<br />
der <strong>HTL</strong>-Schülerinnen und -Schülern zu<br />
finden.<br />
Ein wichtiges Thema im Kuratorium ist der<br />
Wunsch vieler Unternehmen nach einem<br />
direkten Berufseinstieg unserer Absolventinnen<br />
und Absolventen. Viele unserer<br />
Schülerinnen und Schüler streben derzeit<br />
jedoch nach ihrer Matura eine höhere Qualifikation<br />
über eine FH oder Universität<br />
an.<br />
Um ihnen den direkten Einstieg in die<br />
Wirtschaft als vielversprechenden und herausfordernden<br />
Karriereweg vorzustellen,<br />
wurden eine Reihe von Aktivitäten geplant<br />
und durchgeführt:<br />
In der Vortragsreihe „Der direkte Weg in<br />
die Wirtschaft“ stellten auch heuer wieder<br />
erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen<br />
der <strong>HTL</strong> den Schülerinnen und<br />
Schülern der vierten und fünften Klassen<br />
ihren Karriereweg vor und zeigten die verschiedenen<br />
Möglichkeiten zu ihrer fachlichen<br />
und persönlichen Entwicklung in der<br />
Firma auf.<br />
Die Jobbörse an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> fand heuer<br />
bereits zum achten Mal statt. Sie dient<br />
als Kontaktbörse zwischen Schülerinnen<br />
und Schüler mit potentiellen Arbeitgebern<br />
der Region. Über 40 Firmen stellten sich<br />
vor. Bei den Absolventinnen und Absolventen<br />
und Schülerinnen und Schülern der<br />
Abschlussklassen fand die Veranstaltung<br />
wieder großen Zuspruch, aber auch Schülerinnen<br />
und Schüler der 4. Klassen nutzen<br />
die Gelegenheit, um Informationen für die<br />
zukünftige Entscheidung Beruf, FH, Uni zu<br />
sammeln und zu diskutieren.<br />
Zum ersten Mal wird heuer in Zusammenarbeit<br />
zwischen dem TechnoZ <strong>Braunau</strong><br />
und Firmen aus der Umgebung eine Summerschool<br />
für Schülerinnen und Schüler<br />
angeboten. Beginnend mit der letzten<br />
Schulwoche setzen sich zwölf interessierte<br />
Schülerinnen und Schüler zwei Wochen<br />
mit verschiedenen Schwerpunkten der Projektabwicklung<br />
aus Firmensicht auseinander.<br />
Betreut werden die Schülerinnen und<br />
Schüler dabei von erfahrenen Mitarbeitern<br />
der Kuratoriumsfirmen. In einem anschließenden<br />
Ferialpraktikum arbeiten sich die<br />
Schülerinnen und Schüler in ein potenzielles<br />
Diplomarbeitsthema ein und im Herbst<br />
wird dieses Projekt dann in Zusammenarbeit<br />
mit der Firma und dem Betreuungslehrer<br />
umgesetzt. Dipl.-Ing. Kreilinger vom<br />
TechnoZ als Organisator und Veranstalter<br />
dieser neuen Form einer wirtschaftsnahen<br />
Ausbildung begleitet den diesjährigen ersten<br />
Versuch genau und möchte in Zukunft<br />
weitere Firmen für diesen Weg gewinnen.<br />
Es können dabei nur beide Seiten gewinnen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler erhalten<br />
einen interessanten Ausbildungsplatz,<br />
bekommen neben der 14-tägigen Ausbildungen<br />
wichtige Informationen über Bereiche,<br />
die sie in der Schule nicht in der<br />
Form kennen lernen und können sich dann<br />
schon einen Monat lag in ihr zukünftiges<br />
Diplomarbeitsthema einarbeiten, aber<br />
auch die Arbeitsweise in den Firmen und<br />
die Firmenkultur sehen. Die Firmen bekommen<br />
einen intensiven Kontakt zu den<br />
Schülerinnen und Schülern, können beobachten,<br />
wie sie sich in der Arbeitswelt<br />
verhalten und können so die Fähigkeiten<br />
und Möglichkeiten der Schülerinnen und<br />
Schüler besser einschätzen.<br />
Wir danken diesen Firmen bei der Unterstützung<br />
und bei der Entwicklung des Programmes.<br />
Wenn Sie als Firmenpartner bei<br />
dieser Aktion mitmachnen möchten, ersuchen<br />
wir um Kontaktaufnahme mit Dipl.-<br />
Ing Kreilinger vom TechnoZ oder aber auch<br />
mit unserer Schulleitung.<br />
Josef Wagner<br />
11
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Begabungsförderung an der <strong>HTL</strong><br />
Individuelle Lernförderung ist eines der selbst gewählten Qualitätsziele der <strong>HTL</strong>.<br />
Ein wichtiges Anliegen in diesem Bereich ist die Betreuung von guten Schüler/innen<br />
bzw. von solchen, die besondere Talente haben. Verschiedene Initiativen zu<br />
diesem Bereich gab es auch im vergangenen Schuljahr wieder.<br />
Begabungsförderung:<br />
ein vielseitiges Angebot für<br />
die vielseitigen Talente unserer<br />
Schüler/innen<br />
Vielfältige Angebote<br />
Für interessierte Schüler/innen bot sich<br />
in diesem Schuljahr eine Reihe von Möglichkeiten,<br />
um in ihrer Freizeit Talente zu<br />
entwickeln und zu verstärken. Allen voran<br />
ist hier natürlich der Octopus-Bereich zu<br />
nennen. Die Professoren/innen Dipl.-Ing.<br />
Haider, Mag. Fiala, Dr. Stöckl, Dr. Wagner<br />
und Mag. Zöpfl boten im Bereich der<br />
Chemie und der Physik eine große Anzahl<br />
von interessanten Projekten, die halfen,<br />
systematisch forschen zu lernen und erste<br />
Schritte im wissenschaftlichen Arbeiten<br />
zu tun. Für Informatik-Interessierte hatte<br />
Dipl.-Ing. Waser spezielle Programmierkurse<br />
im Angebot. Dir. Blocher, Dipl.-Ing.<br />
Kreilinger und Koll. Fuchs erstellten für<br />
die ersten Klassen Einstiegskurse in Internetprogrammierung<br />
und für die höheren<br />
Klassen spezielle Kurse über Netzwerktechnik.<br />
Dipl.-Ing. Fasching und Dipl.-<br />
Ing. Mayr forschten mit Schülergruppen<br />
im Bereich der Robotik. Schüler/innen<br />
aus unterschiedlichen Klassen konnten<br />
auch bei Mag. Kutzenberger und Mag. Planitzer<br />
mithelfen, den Schülerteil der <strong>HTL</strong><br />
up-to-date zu gestalten, und auf diese Art<br />
praktische Erfahrungen im Bereich „Journalismus“<br />
erwerben. Wichtig war natürlich<br />
auch der Sprachenbereich: Eine stattliche<br />
Anzahl von Schüler/innen lernt bei Mag.<br />
Falkner Spanisch und eine weitere Gruppe<br />
setzte sich bei Mag. Schaufler mit Russisch<br />
auseinander.<br />
Allen diesen Angeboten ist gemeinsam,<br />
dass versucht wird, die Schüler/innen ganz<br />
konkret in die jeweilige Thematik einzuführen<br />
und sie auch möglichst selbsttätig<br />
sein zu lassen.<br />
Workshops<br />
Neben den Freigegenständen wurde immer<br />
wieder durch Workshops versucht, Schüler/innen<br />
Einblick in interessante Zusammenhänge<br />
zu geben.<br />
So fand am Montag, den 12., und am<br />
Dienstag, den 13. Februar, ein Workshop<br />
mit Dr. Thanhoffer zum Thema „Zugehen<br />
auf andere“ statt. Schüler/innen, die immer<br />
wieder mit anderen zu tun haben,<br />
beispielsweise in der Öffentlichkeitsarbeit<br />
oder in der Bibliotheksgruppe, bekamen<br />
Josef Wagner<br />
12
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Begabungsförderung an der <strong>HTL</strong><br />
bei dieser Veranstaltung durch einen anerkannten<br />
und kompetenten Trainer – Dr.<br />
Thanhoffer ist unter anderem als Kreativitäts-Trainer<br />
beim ZDF oder bei Fortbildungsveranstaltungen<br />
von Jugend Innovativ<br />
tätig – Hinweise, wie man am besten<br />
auf „Kunden“ zugeht oder wie man andere<br />
möglichst kreativ miteinbezieht.<br />
Auf großes Interesse stieß im September<br />
2006 auch der Gedächtnistrainer Gregor<br />
Staub, als er im Rahmen eines Workshops<br />
seine „Mega Memory“-Methode vorstellte.<br />
Diese hilft, die Gedächtnisleistung deutlich<br />
zu steigern.<br />
Gerald Ecker, ein Absolvent der <strong>HTL</strong>, der<br />
Kommunikationswissenschaften studierte<br />
und nun als Journalist tätig ist, leitete<br />
einen Workshop zum Thema „Von der Idee<br />
zum Artikel“, der für die Jungredakteure<br />
der <strong>HTL</strong> up-to-date angeboten wurde.<br />
Teilnahme an externen Veranstaltungen<br />
Wichtig für die Förderung von Talenten<br />
bei den Schüler/innen ist immer auch<br />
der Blick nach außen, der sich vor allem<br />
durch die Arbeit für Wettbewerbe wie Jugend<br />
Innovativ, TMG, Genius, Informatik<br />
Wettbewerb, Cyberschool oder den Prix ars<br />
electronica U 19 öffnet. Wichtig sind daneben<br />
die schulübergreifenden Kurse, an<br />
denen <strong>HTL</strong>-Schüler/innen teilnehmen. So<br />
haben im Februar 2007 Schüler/innen bei<br />
der Projektwoche Angewandte Mathematik<br />
der Stiftung Talente teilgenommen und<br />
sich u.a. intensiv mit Kryptologie auseinandergesetzt.<br />
Eine Schülerin hat in den Ferien 2006<br />
auch an einem internationalen Jugendforum<br />
teilgenommen. Dort haben sich rund<br />
100 Schüler/innen aus sieben EU-Staaten<br />
zu verschiedenen Workshops und zu einem<br />
intensiven Kulturprogramm getroffen.<br />
Begabungsförderung für Hauptschüler/<br />
innen<br />
Für interessierte und begabte Hauptschüler/innen<br />
aus dem Bezirk <strong>Braunau</strong> fand<br />
– in Zusammenarbeit mit dem Bezirksschulrat<br />
– wieder ein spezieller Förderkurs<br />
in der <strong>HTL</strong> statt. 20 Hauptschüler/innen<br />
lernten dabei erste Schritte des naturwissenschaftlichen<br />
Arbeitens kennen.<br />
Wertschätzung und Anerkennung<br />
Neben den Angeboten in und außerhalb<br />
der <strong>HTL</strong> war es der Schulleitung und den<br />
beteiligten Lehrer/innen immer auch ein<br />
Anliegen, sehr guten und bei Wettbewerben<br />
erfolgreichen Schüler/innen entsprechende<br />
Wertschätzung zu vermitteln.<br />
Ausgezeichnete Schüler/innen durften<br />
deshalb wieder zwei Tage ihrer Wahl schulfrei<br />
nehmen, Schüler/innen mit gutem Erfolg<br />
bekamen einen Tag als „Prämie“. In<br />
einer eigenen Veranstaltung wurden am<br />
Mittwoch, den 13. Juni, alle Schüler/innen,<br />
die bei einem Wettbewerb erfolgreich<br />
gewesen sind, den anderen Schüler/innen<br />
vorgestellt und ausgezeichnet.<br />
Begabungsförderung:<br />
ein vielseitiges Angebot für<br />
die vielseitigen Talente unserer<br />
Schüler/innen<br />
Anton Planitzer<br />
13
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Begabungsförderung: Arbeit für Octopus<br />
Seit einem Jahr ist Regina Itzinger im Octopus-Team dabei. Dass es ihr dort gefällt,<br />
hängt nicht nur mit der Teilnahme am Jugend Innovativ Wettbewerb zusammen.<br />
Begabungsförderung:<br />
Erlebnisse und Erfahrungen von<br />
Regina Itzinger<br />
Regina Itzinger<br />
Octopus ist hier an der <strong>HTL</strong> ein sehr beliebtes<br />
Förderprogramm, bei Schüler/innen<br />
wie Lehrer/innen gleichermaßen geschätzt.<br />
Als es dazu kam, dass mich Dr.<br />
Stöckl fragte, ob ich an einem sehr interessanten<br />
Projekt mit Schülern aus der 5.<br />
Klasse teilnehmen wollte, sagte ich deshalb<br />
sofort ja. Das Thema der Arbeit war<br />
– und ist noch immer – „Hormone in der<br />
Umwelt“ und es ging darum zu untersuchen,<br />
wie sehr die künstlichen Hormone<br />
der Antibabypille beeinträchtigen die Umwelt.<br />
Während unserer Untersuchungen mit diversen<br />
Bakterien und Pflanzen arbeiteten<br />
wir mit enorm professionellen Nachweismethoden<br />
und bewarben uns schließlich<br />
auch für den einzigen österreichweiten<br />
Forschungswettbewerb „Jugend Innovativ“.<br />
Wir schafften es unter die fünf besten<br />
Teilnehmer und durften somit drei Tage<br />
nach Wien fahren und unsere Untersuchungen<br />
einer professionellen Fachjury<br />
präsentieren.<br />
Ab dem Zeitpunkt, an dem wir von diesem<br />
Erfolg erfuhren, nahmen die Arbeiten an<br />
den Tests zwar stark zu, doch der Spaß,<br />
den wir weiterhin daran hatten, und die<br />
Spannung auf Wien ließen uns nicht mehr<br />
ruhig sitzen und stehen.<br />
Als es in Wien so weit war, dass wir den<br />
Stand vorbereitet hatten, stieg die Nervosität.<br />
Während wir auf die beleuchtete<br />
Bühne gingen, um unseren oft geübten<br />
Vortrag zu halten, schlugen die Gefühle<br />
in uns Purzelbäume; Nervenkitzel und<br />
Freude wechselten sich in rasantem Tempo<br />
ab. Doch wir überstanden diese außergewöhnliche<br />
Aufgabe recht unbeschadet und<br />
ernteten sogar ein Lob der Jury. Danach<br />
sahen wir uns mit einer Menge interessierter<br />
Besucher konfrontiert, die weitere<br />
Erklärungen haben wollten, und im Endeffekt<br />
wurden wir mit dem dritten Platz in<br />
der Kategorie „Science“ belohnt. Das alles<br />
war eine tolle Erfahrung!<br />
Alles in allem war dieses „Ja“, mit dem<br />
ich Dr. Stöckl auf seine Frage geantwortet<br />
hatte, das Beste, was ich tun konnte.<br />
Ich habe gelernt, mit Stresssituationen<br />
besser umzugehen, Verantwortung zu<br />
übernehmen und Durchhaltevermögen zu<br />
zeigen.<br />
Ich empfehle allen, die sich dafür interessieren,<br />
bei einem Projekt mitzumachen<br />
und vielleicht auch an einem Wettbewerb<br />
teilzunehmen, denn man wächst an solchen<br />
Herausforderungen.<br />
14
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
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15
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
DB AG/Bedeschinski<br />
Ein Meilenstein der<br />
Radsensor-Technologie ><br />
> Radsensor<br />
RSR123<br />
Technik ohne<br />
Kompromisse<br />
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16
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Wettbewerbserfolge im heurigen Schuljahr<br />
Projekt<br />
Betreuungslehrer<br />
Schüler Wettbewerb Preis<br />
E-Herd<br />
Sicherheits-<br />
Josef Wagner<br />
Dominik Dorfner<br />
INEA 2006, Erfindermesse Nürnberg<br />
Goldene<br />
schalter<br />
Robert Mader<br />
Erfindermedaille<br />
Mayer Gerald<br />
Biokultivierer<br />
Peter Hellauer<br />
Armin Niebauer<br />
Genius 2006, Schülerförderpreis<br />
Robert Handlechner<br />
Hans Scharinger<br />
PET im Kreislauf der<br />
Natur<br />
Gerda Haider Klasse 1CHELI Chemie im Kreislauf von Natur und Technik<br />
Home Controll Roland Sageder Tobias Appl<br />
Jan-Erik Braune<br />
TMG Wettbewerb, Kategorie Automatisierung<br />
2.Platz<br />
Obstacle Watchdog Wolfgang Zach Elisabeth Gratzl<br />
Christoph Dorigatti<br />
TMG Wettbewerb, Kategorie IT<br />
1.Platz<br />
Polleninvasion Wolf Peter Stöckl Martin Pointner<br />
Stefan Stockhammer<br />
TMG Wettbewerb, Kategorie Chemische Betriebstechnik/Naturwissenschaften<br />
2.Platz<br />
H o c h s p a n n u n g s -<br />
Wolf Peter Stöckl<br />
Hannes Huber<br />
TMG Wettbewerb, Kategorie Energie und Umwelttechnik<br />
1.Platz<br />
Feinstaubfilter<br />
Ulrich Knechtesldorfer<br />
Pack die Sonne in<br />
Peter Hellauer<br />
Florian Aichstill<br />
<strong>HTL</strong> Schulwettbewerb der AK<br />
1.Platz<br />
den Betrieb<br />
Gerhard Mayr<br />
Zsolt Simon<br />
Online Notenmange-<br />
Gerhard Waser<br />
Thomas Reschenhofer<br />
Cyberschool 2007, ÖO Ausscheidung, Kategorie Technics<br />
2.Platz<br />
ment<br />
Bernhard Waltl<br />
Beschädigungsfreies<br />
Friedrich Plötzeneder<br />
Michael Burgstaller<br />
Jugend Innovativ, Kategorie Engineering<br />
5.Platz<br />
Auslesen historischer<br />
Christian Falterbauer<br />
Tonträger auf optischer<br />
Basis<br />
Pillwatcher - Hormo-<br />
Wolf Peter Stöckl<br />
Magdalena Wolf<br />
Jugend Innovativ, Kategorie Science<br />
3.Platz<br />
ne in der Umwelt<br />
Julia Gruber<br />
Regina Itzinger<br />
U n t e r s u c h u n g e n<br />
Josef Wagner<br />
Ann-Christin Holzinger<br />
Jugend Innovativ, Kategorie Science<br />
2.Platz<br />
zur Erzeugung von<br />
Martina Hafner<br />
TMG Wettbewerb, Kategorie Energie und Umwelttechnik<br />
3.Platz<br />
Biogas aus Maisstroh<br />
Wettbewerb Energie und Umwelt, saubere Energiequellen<br />
1.Platz<br />
und zellulosereichen<br />
biogenen Abfällen<br />
Latentwärmespeicher Wolf Peter Stöckl Julian Glechner<br />
Werner Pollhammer<br />
David Stockinger<br />
TMG Wettbewerb, Kategorie Energie und Umwelttechnik<br />
Wettbewerb Energie und Umwelt, Kategorie Energieträger der Zukunft<br />
Jugend Innovativ, Kategorie Engineering<br />
2.Platz<br />
2.Platz<br />
1.Platz<br />
Cowfinder<br />
Gerhard Waser<br />
Christoph Bichler<br />
Cyberschool 2007, ÖO Ausscheidung, Kategorie Technics<br />
1.Platz<br />
Gerhard Wolf<br />
Alexander Kastler<br />
Cyberschool 2007, Bundesfinale, Kategorie Technics<br />
1.Platz<br />
Josef Meingassner<br />
TMG Wettbewerb, Kategorie IT<br />
3.Platz<br />
Michael Wilhelm<br />
Informatik Wettbewerb der Ö Computergesellschaft<br />
3.Platz<br />
Sonderpreis beim U18 Wettbewerb Prix Ars Electronica<br />
Softwarepark Hagenberg Award<br />
Finalteilnahme<br />
17
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Cowfinder/GPSFinder – Universelles GPS-Ortungssystem<br />
Geradezu mit Preisen überhäuft wurden Alexander Kastler, Christoph Bichler, Josef<br />
Meingassner und Michael Wilhelm aus der 5AHELI für ihr GPS-Ortungssystem,<br />
welches Bergbauern dazu dient, ihre Kuhherden zu lokalisieren.<br />
Wettbewerbserfolge:<br />
ausgezeichnete Leistungen<br />
unserer Schüler/innen<br />
Preise:<br />
3. Platz Jugend Informatik Wettbewerb<br />
der österreichischen Computergesellschaft<br />
1. Platz Cyberschool-Wettbewerb, Landesfinale<br />
für OÖ und Salzburg<br />
1. Platz Cyberschool-Wettbewerb in der<br />
Kategorie „Technics“, Bundesfinale<br />
3. Platz Projektwettbewerb Schule und<br />
Wirtschaft TMG OÖ<br />
Anerkennungspreis Prix Ars Electronika<br />
u19 Freestyle Computing<br />
Ausgangspunkt des Projekts war die Anfrage<br />
eines Bergbauern, der für die oft mühsame<br />
Suche nach seinen Almtieren technische<br />
Unterstützung benötigte. Unter der<br />
Leitung von Dipl.-Ing. Gerhard Waser und<br />
Dipl.-Ing. Gerhard Wolf wurde deshalb die<br />
notwendige Soft- und Hardware für ein<br />
Ortungssystem entwickelt, das keine Wünsche<br />
offen lässt.<br />
Josef Meingassner und Michael Wilhelm<br />
entwickelten die Hardware des Systems.<br />
Sie entwarfen für die Leitkuh einen Gurt,<br />
der die notwendigen Akkus und die entsprechende<br />
Elektronik beinhaltet. In der<br />
eigentlichen Steuerbox befinden sich ein<br />
GPS-Empfänger, ein Mikrokontroller und<br />
ein GSM-Modem (quasi ein Handy). Um<br />
Energie zu sparen, wird der Mikrokontroller<br />
über eine eingebaute Uhr nur einmal am<br />
Tag aktiviert. Der GPS-Empfänger ermittelt<br />
die aktuelle Position, daraufhin werden<br />
die Daten über das Mobilfunknetz an einen<br />
Server in der <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong> gesendet, an<br />
dem ebenfalls ein GSM-Modem als Datenempfänger<br />
angeschlossen ist. Unmittelbar<br />
nach diesem Vorgang begibt sich das System<br />
wieder in den Standby-Modus.<br />
Christoph Bichler und Alexander Kastler<br />
programmierten die notwendige Software<br />
für das Projekt. Auf dem Server wurde ein<br />
Dienst entwickelt, welcher über die serielle<br />
Schnittstelle aktuelle Positionsdaten über<br />
das angeschlossene GSM-Modem empfängt<br />
und diese in einer SQL Server 2005 Datenbank<br />
ablegt. Weiters wurde eine eigene<br />
Webseite erstellt, auf der der genaue<br />
Standort sowie die zurückgelegten Routen<br />
aller registrierten Steuerboxen visualisiert<br />
werden kann. Diese Webseite ist unter der<br />
Adresse http://www.htl-braunau.at:81/<br />
GPSFinder abrufbar, es ist ein passwortgeschütztes<br />
Login erforderlich.<br />
Die notwendigen Karten werden stets aktuell<br />
über das Internet mittels Microsoft<br />
Virtual Earth geladen und zusammengestellt.<br />
Damit die Lokalisierung nicht nur<br />
am PC erfolgen kann, wurden Client-Applikationen<br />
auch für Java-fähige Handys<br />
sowie für Pocket-PCs mit Internetzugang<br />
erstellt.<br />
Gründsätzlich ist das von den Schülern<br />
entwickelte System auch für sämtliche anderen<br />
vorstellbaren Anwendungen in diesem<br />
Bereich einsetzbar, ein Beispiel wäre<br />
der Einbau in Kraftfahrzeugen zur Überwa-<br />
Gerhard Waser<br />
18
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Der „Latentwärmespeicher“ als voller Erfolg<br />
In der Kategorie „Engineering“ gingen Julian Glechner, Werner Pollhammer und<br />
David Stockinger, alle drei aus der 3CHELI, mit ihrem Projekt „Latentwärmespeicher“<br />
beim Jugend Innovativ Wettbewerb als Sieger hervor.<br />
Mit einem 2. Platz beim TMG-Schulwettbewerb<br />
im Bereich Energie- und Umwelttechnik<br />
fand die Erfolgsgeschichte des Projekts<br />
ihre Fortsetzung.<br />
Der Erfolg dieses Projektes ist umso bemerkenswerter,<br />
als in der Kategorie Engineering<br />
insgesamt 213 Projekte eingereicht<br />
wurden, viele davon Maturaprojekte. Die<br />
Freude über 2000 Euro Preisgeld und die<br />
Teilnahme am 19. „EU Contest for Young<br />
Scientists“ im September 2007 in Valencia/Spanien,<br />
wo die <strong>HTL</strong>-Schüler Österreich<br />
vertreten werden, ist bei den Projektmitarbeitern<br />
wirklich groß.<br />
Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage<br />
der Energiespeicherung: Wie kann man die<br />
reichlich vorhandene Sonnenenergie des<br />
Sommers so speichern, dass man sie im<br />
Winter zum Heizen nutzen kann?<br />
Salze können hier Abhilfe schaffen, denn<br />
zum Lösen mancher Salze wird viel Energie<br />
benötigt, die dann gespeichert bleibt,<br />
solange die Salze nicht wieder auskristallisieren.<br />
Dieser Prozess ist ebenso umkehrwie<br />
auch wiederholbar.<br />
Die Schüler der 3BHELI betrachteten in<br />
Kalorimeter-Versuchen eine Reihe von<br />
Substanzen, um herauszufinden, welche<br />
Salze die optimalen Eigenschaften für<br />
die Energiespeicherung bieten, und entschieden<br />
sich schließlich für die Arbeit<br />
mit Natriumthiosulfat. Der Bau einer Speicherpatrone,<br />
der daraufhin in Angriff genommen<br />
wurde, brauchte etwas mehr Zeit.<br />
Erst durch eine spezielle Lackierung konnte<br />
zum Beispiel erreicht werden, dass es<br />
zu keinen spontanen Kristallisationen der<br />
Salze mehr kam. Entsprechende Programme<br />
für die Steuerung sowohl der Energieeinspeisung<br />
als auch der Energieabgabe<br />
wurden in LabView erstellt.<br />
Die Vorteile des entstandenen Latentwärmespeichers<br />
sind nicht nur der Ablauf des<br />
Speicherprozesses, der sich beliebig oft<br />
wiederholen lässt, sondern auch die kostengünstigen<br />
Materialen sowie die Umweltfreundlichkeit<br />
des ganzen Projekts.<br />
Die Schüler denken deshalb durchaus<br />
darüber nach, aus ihrem Projekt eine Anlage<br />
für ein Haus zu entwickeln, die die<br />
Solarenergie von März bis Oktober nützt,<br />
um einen Latentwärmespeicher ‚aufzuladen’.<br />
Mit dieser Energie könnte dann durch<br />
eine entsprechende Steuerung das Haus<br />
von November bis Februar mit Wärme versorgt<br />
werden. Heizungsbauer, die sich für<br />
das Projekt interessieren, haben mit den<br />
3 Schülern auf jeden Fall schon Kontakt<br />
aufgenommen.<br />
Wettbewerbserfolge:<br />
ausgezeichnete Leistungen<br />
unserer Schüler/innen<br />
Peter Stöckl<br />
19
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Erzeugung von Biogas<br />
Gleich bei drei Wettbewerben war das Projekt „Untersuchungen zur Erzeugung<br />
von Biogas aus Maisstroh und zellulosereichen biogenen Abfällen“, kurz „Biogas“,<br />
von Martina Hafner und Ann-Christin Holzinger aus der 5CHELI erfolgreich.<br />
Wettbewerbserfolge:<br />
ausgezeichnete Leistungen<br />
unserer Schüler/innen<br />
Josef Wagner<br />
2. Platz beim Wettbewerb „Jugend Innovativ“<br />
– Kategorie „Science“<br />
3. Platz beim TMG Schulwettbewerb im Bereich<br />
Energie- und Umwelttechnik<br />
1. Preis beim Wettbewerb „Energie und<br />
Umwelt“<br />
Für unsere Diplomarbeit wollten wir eine<br />
Aufgabenstellung, die uns fordert und bei<br />
der nicht von Anfang an ein Lösungsweg<br />
vorgegeben ist. Das Thema „Erzeugung von<br />
Biogas aus Maisstroh und cellulosereichen<br />
biogenen Abfällen“ hatte etwas Vages, das<br />
wir noch nicht genau einschätzen konnten<br />
und war für uns eine Herausforderung.<br />
Das Projekt umfasste im Wesentlichen<br />
drei Ziele: Zum einen ging es uns um eine<br />
chemische Verfahrensentwicklung und den<br />
Aufbau der zugehörigen Messtechnik, zum<br />
anderen untersuchten wir wirtschaftliche<br />
Aspekte einer Biogas-Anlage und zu guter<br />
Letzt setzten wir uns die pädagogische<br />
Aufgabe, das Thema Hauptschülern näher<br />
zu bringen.<br />
Die chemische Vorbehandlung von<br />
Maisstroh mit Lauge, die zu einer Verkürzung<br />
der Verweilzeit im Reaktor sowie zu<br />
einer Steigerung des Gasertrages führen<br />
sollte, brachte positive Ergebnisse und<br />
erwies sich als die zielführendste Variante.<br />
Durch diese Vorbehandlung wurde bei<br />
unseren Versuchen circa 20 Prozent mehr<br />
Gas produziert. Die Enzymbehandlung<br />
zeigte insbesondere bei der Verwendung<br />
von Substraten, die bereits einen Teil des<br />
Vergärungsprozesses durchlaufen hatten,<br />
ebenfalls positive Ergebnisse.<br />
Die Verwendung von Grünabfällen der Gemeinde<br />
als Stickstoffquelle gemeinsam mit<br />
Maisstroh wurde als Rohstoffbasis für eine<br />
Kalkulation einer Anlage gewählt. Durch<br />
diese günstigen Rohstoffe ließ sich eine<br />
wirtschaftliche Anlage kalkulieren.<br />
Die Einbindung von drei Hauptschülern aus<br />
Eggelsberg in unsere Projektarbeit brachte<br />
eine Bereicherung für das Team. Die Schüler<br />
stellten immer wieder ungewöhnliche<br />
Fragen, hatten ganz unkonventionelle<br />
Ideen und wir <strong>HTL</strong>erinnen mussten uns<br />
immer überlegen, wie die Anlage so einfach<br />
zu machen sei, dass die Schüler sie<br />
selbst ausprobieren könnten. Dass die drei<br />
auch gelernt haben, was ein Gasgesetz ist,<br />
wie man chemische Reaktionsgleichungen<br />
anwendet oder was Lignin ist, war eigentlich<br />
ein „Projekt-Nebenprodukt“.<br />
Wir selbst haben bei diesem Projekt viel<br />
gelernt, und besonders freut uns natürlich,<br />
dass die Thematik Relevanz für die Wirtschaft<br />
hat und wir etwas Pionierarbeit leisten<br />
konnten. So meinte etwa Prof. Kirchmayr<br />
von der Universität für Bodenkultur:<br />
„Untersuchungen über diesen Themenbereich<br />
müssen von Entwicklungsteams geleistet<br />
werden, die im nichtökonomischen<br />
Bereich angesiedelt sind, weil reale Kosten<br />
für die Entwicklung dieser Verfahrensvarianten<br />
nie in den Investitionskosten einer<br />
Anlage untergebracht werden können.<br />
Euer Job ist daher ein sehr wichtiger und<br />
sinnvoller.“<br />
20
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Pillwatcher<br />
Den dritten Platz beim „Jugend Innovativ“ konnte im Bereich „Science“ das<br />
Projekt „Pillwatcher – Hormone in der Umwelt“ erlangen, das Magdalena Wolf aus<br />
der 5BHELI unter Mithilfe von Julia Gruber und Regina Itzinger erarbeitet hat.<br />
Die Mädchen freuten sich über ein Preisgeld von 1000 Euro.<br />
Die drei Schülerinnen aus der 5. Klasse<br />
Elektronik/Technische Informatik/Bionik,<br />
sowie aus der 2. Klasse Elektronik/Technische<br />
Informatik/Mediendesign und<br />
Kommunikationstechnik und der 2. Klasse<br />
Elektronik/Technische Informatik/Bionik<br />
wollten mit diesem Projekt untersuchen,<br />
welche Einflüsse Antibabypillen auf die<br />
Umwelt haben. Erwiesen ist, dass das<br />
künstliche Östrogen Ethinylestradiol, kurz<br />
EE2, das wesentlicher Bestandteil vieler<br />
Antibabypillen ist, in der Natur nur<br />
schwer abgebaut werden kann. Darüber<br />
hinaus steht es im Verdacht, das Ökosystem<br />
zu verändern und Schäden anzurichten.<br />
Magdalena Wolf und ihr Team haben<br />
nun eine Reihe von bereits bestehenden<br />
Nachweismethoden getestet und darüber<br />
hinaus weitere, leicht handhabbare Testmethoden<br />
entwickelt. Beispielsweise habe<br />
sie den „Elisa-Kit“, einen relativ teuren<br />
Antikörper-Test für synthetisches Östrogen<br />
untersucht und für ihre Arbeiten im<br />
Labor adaptiert. Wesentliche Anstrengungen<br />
setzten sie in die Verbesserung der<br />
tierischen Nachweismethoden anhand von<br />
Wasserflöhen (Daphnia magna Straus). Sie<br />
haben dafür eine eigene Vorrichtung zur<br />
optimalen Versorgung der Versuchstiere<br />
gebaut, die zudem die Auswertung der Messergebnisse<br />
erleichtert. Aus dem Reich der<br />
Bakterien wurden Hefebakterien, Milchsäurebakterien,<br />
Essigsäurebakterien und<br />
Kefir in verschiedenen Versuchsreihen auf<br />
ihre Tauglichkeit als Östrogen-Indikatoren<br />
untersucht. Dabei wurden einige wirklich<br />
deutlich messbare Erfolge verbucht, die<br />
zeigen, dass sich diese Lebewesen durch<br />
die Zufuhr von EE2 verändern.<br />
Den Abschluss des Projekts bildeten Versuche<br />
mit Kresse: Auch diese Versuchen erbrachten<br />
den Nachweis für Veränderungen<br />
bei Östrogen-Zufuhr. Letztendlich liegt<br />
der Einfluss von Östrogen auf Bakterien,<br />
Pflanzen und Tiere also eindeutig auf der<br />
Hand und darüber hinaus konnten auch<br />
erste Parameter für einen Östrogennachweis<br />
erhoben werden.<br />
Der Preis bei Jugend Innovativ bildet<br />
für die 3 Schülerinnen einen perfekten<br />
Abschluss einer Projektarbeit, an der sie<br />
sowohl die gute Teamarbeit als auch die<br />
wissenschaftliche Tätigkeit sehr geschätzt<br />
haben.<br />
Wettbewerbserfolge:<br />
ausgezeichnete Leistungen<br />
unserer Schüler/innen<br />
Peter Stöckl<br />
21
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Beschädigungsfreies Auslesen historischer Tonträger<br />
Den fünften Platz unter insgesamt 213 eingereichten Projekten belegte in der<br />
Kategorie Engineering des Wettbewerbs „Jugend Innovativ“ das Projekt „Beschädigungsfreies<br />
Auslesen historischer Tonträger auf optischer Basis“, das Michael<br />
Burgstaller und Christian Falterbauer eingereicht hatten.<br />
Wettbewerbserfolge:<br />
ausgezeichnete Leistungen<br />
unserer Schüler/innen<br />
Den beiden Schülern aus der 5. Klasse<br />
Elektronik/Technische Informatik/Mediendesign<br />
und Kommunikationstechnik ging<br />
es bei ihrem Projekt darum, Schallplatten<br />
in digitale Dateien umzuwandeln, ohne<br />
sie dabei der Gefahr einer Beschädigung<br />
auszusetzen. Sie nahmen deshalb ein USB-<br />
Mikroskop zu Hilfe, das die Schallplatte<br />
abtastet und entsprechende Bilder verfertigt.<br />
Auf diese Art wird die Breite der<br />
Tonspuren bestimmt, die ja für den wiederzugebenden<br />
Ton ausschlaggebend ist.<br />
Die Bilder werden dann in einem aufwändigen<br />
Verfahren gefiltert, um Staubspuren<br />
und Kratzer zu entfernen. Nach weiteren<br />
softwaremäßigen Bearbeitungsschritten<br />
wird eine digitale Datei erstellt, die dann<br />
entsprechend ausgegeben werden kann.<br />
Das Projekt der beiden Schüler begann mit<br />
einer intensiven Beschäftigung mit dem<br />
Thema Schallplatte. Im Anschluss daran<br />
entwickelten die Maturanten in einem ersten<br />
Schritt eine entsprechende Apparatur,<br />
die eine optische Abtastung der LP ermöglicht.<br />
Ein alter Scanner wurde so umgebaut,<br />
dass darin ein Mikroskop, die entsprechende<br />
Beleuchtung und die Möglichkeit zur<br />
Scharfstellung integriert werden konnten.<br />
Bei einem Plattenspieler wurde der Tonarm<br />
entfernt und stattdessen ein steuerbarer<br />
Schrittmotor eingebaut. Parallel zu den Arbeiten<br />
an der Hardware wurde die Software<br />
unter Benutzung der Programmiersprachen<br />
C# und LabView erstellt.<br />
Das optische Abtasten hat den großen<br />
Vorteil, dass die mechanische Abnützung<br />
entfällt und dass sie schon vorhandene<br />
Defekte kompensieren kann. Historische<br />
Platten etwa weisen immer wieder Schäden<br />
auf, die von der Plattenspielernadel<br />
im Laufe der Zeit verursacht worden sind.<br />
Selbst bei bereits zerbrochenen Platten<br />
kann die optische Abtastung angewandt<br />
werden.<br />
Friedrich Plötzeneder<br />
22
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Erstmals Goldene Erfindermedaille für <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong>-Team<br />
Bei der internationalen Fachmesse „Ideen – Erfindungen – Neuheiten“ in Nürnberg<br />
wurden das Team der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> mit einer goldenen Erfindermedaille – der<br />
höchsten Auszeichnung, die vergeben wird – bedacht. Das Projekt „Sicherheitsschalter<br />
für E-Herde“ fand große Aufmerksamkeit und ist das erste eines <strong>HTL</strong>-<br />
Teams, das „vergoldet“ wurde.<br />
Auf der 58. IENA Nürnberg, der Internationalen<br />
Fachmesse für Ideen, Erfindungen<br />
und Neuheiten, vom 2. bis 5. November<br />
2006 wurden über 680 Erfindungen aus 32<br />
Ländern präsentiert. Die Messe versteht<br />
sich als Plattform für freie Erfinder und<br />
gibt auch jungen Menschen unter dem Etikett<br />
Jugenderfindungen die Chance, ihre<br />
Ideen einzubringen. Aus Österreich waren<br />
drei jugendliche Projektteams bei der<br />
Ausstellung, darunter das Projekt „Sicherheitsschalter<br />
für E-Herde“, das Dominik<br />
Dorfner, Robert Mader und Gerald Mayer,<br />
Schüler der 4. Klasse Mechatronik, im Rahmen<br />
des Begabungsförderungsprogramms<br />
Octopus unter Betreuung von AV Dr. Josef<br />
Wagner entwickelt haben.<br />
Öl, Fett oder andere Speisen, die am eingeschalteten<br />
E-Herd vergessen wurden, sind<br />
häufig der Auslöser von Zimmerbränden.<br />
Solche Brände verursachten allein im Jahr<br />
2004 oberösterreichweit einen geschätzten<br />
Schaden von 5 Millionen Euro. Mit einem<br />
speziellen Sensor, der rauchendes Fett<br />
erkennt und sofort das Ausschalten des<br />
Herdes veranlasst, wollte das dreiköpfige<br />
Projektteam gegen dieses Problem vorgehen.<br />
Die ursprüngliche Idee, dafür einen<br />
Rauchmelder oder einen optischen Sensor<br />
einzusetzen, erwies sich als unpraktisch,<br />
da das verdampfende Öl einen solchen<br />
Sensor im Dunstabzug viel zu rasch verschmutzen<br />
würde. Also suchte das Team<br />
nach weiteren Möglichkeiten und entschied<br />
sich nach umfassenden Recherchen<br />
für die Verwendung eines CO 2<br />
-Sensors. Bei<br />
der Überhitzung von Öl und Fett entstehen<br />
organische Zersetzungsprodukte, die<br />
mit einem Platinkatalysator, wie er beispielsweise<br />
auch im Auto verwendet wird,<br />
zu CO 2<br />
oxidiert werden können. Durch diese<br />
katalytische Verbrennung steigt in der<br />
Luft der CO 2<br />
-Gehalt, der vom Sensor kontinuierlich<br />
gemessen wird. Überschreitet<br />
der gemessene CO 2<br />
-Gehalt einen gewissen<br />
Schwellenwert, wird ein Alarm ausgelöst<br />
und der E-Herd abgeschaltet.<br />
Das Projektteam baute zwei Prototypen<br />
des Sensors und entwickelte dazu eine<br />
entsprechende Messelektronik mit der zugehörigen<br />
Auswertesoftware. Da der Rauch<br />
im Katalysator verbrannt und zu CO 2<br />
umgesetzt<br />
wird, verschmutzt der Sensor nicht<br />
und ist somit dauerhaft einsetzbar. Er<br />
kann einfach in den Dunstabzug eingebaut<br />
werden, sogar eine Nachrüstung in einem<br />
bestehenden Dunstabzug ist problemlos<br />
möglich. Derzeit arbeitet das Team noch<br />
an der Optimierung des Sensors, wobei<br />
auch ein Doppelsensorensys-tem eine<br />
mögliche Lösung darstellt. Als nächsten<br />
Schritt plant das Team den Einbau in einem<br />
serienmäßigen Dunstabzug, denn<br />
Vertreter von Großküchen-Firmen bringen<br />
dem Projekt durchaus großes Interesse<br />
entgegen.<br />
Wettbewerbserfolge:<br />
ausgezeichnete Leistungen<br />
unserer Schüler/innen<br />
Josef Wagner<br />
23
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
„Obstacle Watchdog“ – Ein elektronischer Blindenhund<br />
Elisabeth Gratzl und Christoph Dorigatti aus der 5BHELI haben mit ihrem Projekt<br />
„Obstacle Watchdog“, das sie unter Leitung von Dipl.-Ing. Wolfgang Zach entwickeln,<br />
beim TMG Schulwettbewerb den ersten Platz in der Kategorie IT erhalten.<br />
Wettbewerbserfolge:<br />
ausgezeichnete Leistungen<br />
unserer Schüler/innen<br />
Unser Anliegen im Rahmen des Projektunterrichtes<br />
war es, etwas zu entwickeln, das<br />
sehbehinderte Menschen im Alltag unterstützt.<br />
Wir wollten ihnen bei der Fortbewegung<br />
und Orientierung helfen. So entstand<br />
die Idee des „Obstacle Watchdog“, das ist<br />
ein Brustgurt, welcher bestückt mit Ultraschallsensoren<br />
und Vibrationsmotoren den<br />
Benutzer vor näher kommenden Gefahren<br />
warnen soll.<br />
Die Ultraschallsensoren, bestehend aus<br />
Sendern und Empfängern, tasten das oberkörpernahe<br />
Umfeld nach Gefahren ab.<br />
Hierbei wird eine maximale Abtastreichweite<br />
von ca. 3 Metern erreicht.<br />
Wird ein sich näherndes Hindernis detektiert,<br />
beginnen die Vibrationsmotoren zu<br />
arbeiten. Je näher und je schneller ein<br />
Hindernis auf den Gurtträger zukommt,<br />
desto stärker vibrieren die Motoren.<br />
Diese Funktion hilft dem blinden Benutzer<br />
den Grad der Gefahr einzuschätzen und<br />
entsprechend darauf zu reagieren.<br />
Es war uns wichtig, den Gurt besonders<br />
alltagstauglich und benutzerfreundlich zu<br />
gestalten. Außerdem sollte er leicht zu<br />
handhaben sein.<br />
Die Arbeit an unserem Projekt hat uns sehr<br />
viel Spaß gemacht und uns zugleich stark<br />
gefordert. Nicht immer lief alles glatt und<br />
wir wurden oft mit Problemen konfrontiert.<br />
Am Ende aber haben wir viel dazu gelernt<br />
und uns vieles selbstständig erarbeitet.<br />
Der 1. Preis beim TMG Wettbewerb hat<br />
uns sehr ermutigt und gefreut. Es ist toll,<br />
wenn man nach langer und oft auch mühseliger<br />
Arbeit Anerkennung für sein Werk<br />
bekommt.<br />
Es war eine einzigartige Erfahrung, bei der<br />
Preisverleihung im Oberbankforum in Linz<br />
unser Projekt vor so vielen und wichtigen<br />
Zuhörern präsentieren zu dürfen.<br />
Nach ein wenig Lampenfieber triumphierte<br />
doch unser Selbstvertrauen, und uns gelang<br />
eine ausgezeichnete Präsentation.<br />
Unser nächstes, persönliches Ziel ist es,<br />
dass unser Projekt von sehbehinderten<br />
Menschen getestet und eingesetzt wird.<br />
Wolfgang Zach<br />
Gratzl Elisabeth, Dorigatti Christoph<br />
24
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Hochspannungs-Feinstaubfilter für Hausöfen<br />
Den 1. Platz beim TMG Schulwettbewerb in der Kategorie Energietechnik erreichte<br />
das Projekt „Hochspannungs-Feinstaubfilter für Hausöfen“, das Hannes Huber<br />
und Ulrich Knechtelsdorfer, beide Schüler der 4AFEL, im Rahmen der Begabungsförderung<br />
„Octopus“ unter Leitung von Dr. Stöckl entwickelt haben.<br />
Die beiden Schüler haben dieses Thema<br />
selbst vorgeschlagen, weil sie einen Beitrag<br />
gegen die gefährliche Feinstaubbelastung<br />
leisten wollten. Auch am Weiteren<br />
tüftelten die beiden Fachschüler sehr<br />
viel selbst herum und sie entnahmen das<br />
Grundprinzip für ihr Projekt beispielsweise<br />
den großen Heizanlagen. Auch dort wird<br />
der Feinstaub mit Hilfe von Hochspannungsfilter<br />
soweit als möglich aus dem<br />
Rauch entfernt.<br />
Die beiden Schüler wollten nun überprüfen,<br />
wie bei einem ganz normalen Holzofen<br />
der Feinstaub mit Hilfe von Hochspannung<br />
entfernt werden kann. Im Wesentlichen<br />
funktioniert das so, dass Feinstaub in<br />
einem elektrischen Feld aufgeladen und<br />
dann von einer Platte mit entgegengesetzter<br />
Ladung angezogen und in weiterer<br />
Folge abgeschieden wird.<br />
Zwei Versuchsanlagen wurden bisher<br />
aufgebaut. Im ersten Versuch wurde im<br />
Rauchrohr ein Alustab eingebaut und an<br />
diesen wurden dann 5 kV angelegt. Allerdings<br />
brachte diese Vorrichtung wenig<br />
Feinstaub-Ausbeute. Bereits deutlich bessere<br />
Ergebnisse erzielt momentan ein neu<br />
angefertigtes Filter, das Metallgitter im<br />
Abstand von einem Zentimeter montiert<br />
hat, die jeweils abwechselnd Plus- bzw.<br />
Minus-Potential aufweisen. Das Filter hat<br />
eine Gesamtlänge von 30 cm und ist momentan<br />
in eine entsprechende Versuchsvorrichtung<br />
eingebaut, die eine genaue<br />
Messung der gefilterten Feinstaubmenge<br />
ermöglicht.<br />
Aufwändig an dem Projekt ist aber nicht<br />
nur der Bau der elektrischen Bestandteile,<br />
denn immerhin ermöglichen ein Trafo<br />
sowie entsprechende Schaltungen 5 kV.<br />
Eine anspruchsvolle Aufgabe ist vielmehr<br />
auch die Herstellung des Feinstaubs sowie<br />
die exakte Messung der Filterleistung.<br />
Das Ziel des Projekts ist zudem hoch gesteckt:<br />
Am Ende soll daraus ein wirkungsvolles<br />
und kostengünstiges Modell eines<br />
Filters entstehen, das in ein Einfamilienhaus<br />
eingebaut werden kann. Zwar braucht<br />
das noch eine Reihe von Versuchen, aber<br />
die Schüler der Fachschule Elektronik sind<br />
mit ihrem zweiten Filter auf dem richtigen<br />
Weg, wie nicht nur der Wettbewerbserfolg,<br />
sondern auch die Fortschritte in der Entwicklung<br />
zeigen.<br />
Wettbewerbserfolge:<br />
ausgezeichnete Leistungen<br />
unserer Schüler/innen<br />
Wolf-Peter Stöckl<br />
25
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Bio-Kultivierer erhält Genius Schülerförderpreis<br />
Für ihr Projekt „Bio-Kultivierer“ erhielten die <strong>HTL</strong>-Maturanten Armin Niebauer<br />
und Hans Scharinger den Schülerförderpreis im Rahmen des Genius Ideenwettbewerbs<br />
des Landes Niederösterreich.<br />
Wettbewerbserfolge:<br />
ausgezeichnete Leistungen<br />
unserer Schüler/innen<br />
Was macht man als Besitzer einer Baumschule,<br />
wenn das Unkraut schneller wächst<br />
als der Bestand an Jungbäumen?<br />
Diese Frage beschäftigte Herrn Forsterpointner<br />
von der gleichnamigen Baumschule<br />
in Ranshofen. Er hat die gesamte<br />
Aufzucht an Jungbäumen und Setzlingen<br />
auf biologischen Anbau und Pflege umgestellt<br />
und stand dabei vor dem Problem,<br />
dass das schnell wachsende Unkraut das<br />
Wachstum der jungen Bäume erheblich<br />
behindert und den Setzlingen notwendige<br />
Nährstoffe entzieht. Wir nahmen seine<br />
Idee, das Unkraut mit „Mähelementen“ zu<br />
entfernen, auf und entwickelten daraus,<br />
gemeinsam mit unseren beiden Projektbetreuern<br />
Dipl.-Ing. Peter Hellauer und FOL<br />
Robert Handlechner, den Bio-Kultivierer.<br />
Wir konstruierten und fertigten ein Gerät,<br />
mit dem man auf biologische Art und<br />
Weise, also ohne den Einsatz von Spritzmitteln,<br />
das Unkraut zwischen den jungen<br />
Bäumen entfernen kann. Diese einzelnen<br />
„Mähelemente“ werden hydraulisch angetrieben,<br />
da dies die einzige Möglichkeit<br />
ist, kostengünstig die hohen Drehzahlen<br />
zu erreichen, die für eine vollständige und<br />
verschleißarme Unkrautbekämpfung notwendig<br />
sind.<br />
Für den Betrieb der Hydraulikmotoren verwenden<br />
wir statt des standardmäßigen<br />
Mineralöls Biohydrauliköl. Dieses hat den<br />
großen Vorteil, dass eventuell austretendes<br />
Öl keine Gefahr darstellt, da es biologisch<br />
abbaubar ist.<br />
Ein weiterer Vorteil der Maschine liegt darin,<br />
dass sie die Setzlinge nicht nur von<br />
Unkraut befreit, sondern sie auch noch<br />
gleichzeitig düngt. Das abgemähte Unkraut<br />
wird nämlich in Reihen direkt neben<br />
den jungen Bäumen abgelegt und verrottet<br />
neben diesen.<br />
Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg<br />
unseres Projektes lieferten die verschiedenen<br />
Praxistests, die wir durchführten, die<br />
Beratung durch Herrn Forsterpointner und<br />
die enge Zusammenarbeit mit Herrn Josef<br />
Sieger, der sein Fachwissen im Bereich der<br />
Hydraulik zur Verfügung stellte und uns<br />
immer hilfreich zur Seite stand.<br />
Peter Hellauer<br />
26
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Pack die Sonne in den Betrieb<br />
Mit einer von ihnen entworfenen Vorrichtung, die für mehr Sonnenlicht an<br />
Arbeitsplätzen sorgt, gewannen Florian Aichstill und Simon Zsolt den <strong>HTL</strong>-Ideenwettbewerb<br />
der AK Oberösterreich.<br />
Die beiden Schüler der Abteilung für Elektrontechnik/Informationstechnik<br />
(5AHE-<br />
TI) haben mit ihrem Projekt, das sie unter<br />
Betreuung von Dipl.-Ing. Peter Hellauer<br />
und Gerhard Mayr entwickelt haben, nicht<br />
nur den ersten Platz erreicht, sondern<br />
durften sich auch über ein Preisgeld von<br />
1100 Euro freuen.<br />
Den Ideenwettbewerb für <strong>HTL</strong>s führt die<br />
AK Oberösterreich in Zusammenarbeit mit<br />
der Gewerkschaft der Privatangestellten<br />
jedes Jahr durch. Sie fördert damit Projekte,<br />
die zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />
beitragen und bewertet<br />
neben dem Nutzen für den Arbeitsalltag<br />
vor allem auch die Kreativität und Originalität<br />
der eingereichten Projekte. Florian<br />
Aichstill und Simon Zsolt konnten sich<br />
offensichtlich in allen diesen Bereichen<br />
durchsetzen.<br />
Am Anfang ihres Projektes stand für die<br />
beiden Schüler die Beschäftigung mit den<br />
Folgen von Lichtmangel am Arbeitsplatz.<br />
Dieser kann nämlich zu körperlichen und<br />
psychischen Beschwerden führen. Auf der<br />
anderen Seite ist erwiesen, dass Sonnenlicht<br />
motivierend wirkt und positive Einflüsse<br />
bei depressiven Symptomen mit<br />
sich bringt.<br />
Um solches Sonnenlicht auch in nordseitig<br />
gelegene Arbeitsräume zu bringen, kombinierten<br />
die beiden Schüler eine handelsübliche<br />
Spiegelblechplatte mit zwei Stellmotoren<br />
und einem Bewegungsgewinde.<br />
So kann der Spiegel dem jeweiligen Sonnenstand<br />
nachgeführt und das Sonnenlicht<br />
in den zu beleuchtenden Raum reflektiert<br />
werden.<br />
Die beiden haben eine entsprechende Mechanik<br />
entwickelt und gebaut, sodass jede<br />
notwendige Stellung des Spiegels angefahren<br />
werden kann. Weiters berechneten<br />
sie die Sonnenlaufbahn, die als Grundlage<br />
für die Steuerung des Spiegels dient,<br />
und entwickelten das Programm für die<br />
Ansteuerung der Schrittmotoren und die<br />
dazugehörende Schaltung. Der erste Probebetrieb<br />
läuft bereits.<br />
Wenn der Spiegel montiert ist, kann man<br />
zumindest teilweise auf Kunstlicht verzichten.<br />
Dadurch wird nicht nur Energie<br />
gespart, sondern auch ein gesünderes<br />
Raumklima geschaffen.<br />
Wettbewerbserfolge:<br />
ausgezeichnete Leistungen<br />
unserer Schüler/innen<br />
Peter Hellauer<br />
27
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Polleninvasion<br />
In der Kategorie „Chemische Betriebstechnik/Naturwissenschaften“ haben Martin<br />
Pointner, Stefan Stockhammer und ihr von Dr. Stöckl betreutes Projekt „Polleninvasion“<br />
beim TMG-Schulwettbewerb den zweiten Platz erreicht.<br />
Wettbewerbserfolge:<br />
ausgezeichnete Leistungen<br />
unserer Schüler/innen<br />
Die beiden Schüler aus der 5. Klasse Elektronik/Technische<br />
Informatik, schulautonomer<br />
Zweig „Bionik“, entwickelten im<br />
Zuge ihrer Diplomarbeit ein Pollenregister,<br />
in dem die in der Umgebung auftretenden<br />
Pollen verzeichnet und beschrieben werden.<br />
Sie sind an die Aufgabenstellung auf zwei<br />
unterschiedliche Weisen herangegangen:<br />
Einerseits entwickelten sie eine Pollenfalle,<br />
die Luft über einen Ventilator ansaugt<br />
und die darin enthaltenen Pollen auf<br />
verschiedenen Objektträger mit Glycerin<br />
„eingefängt“.<br />
Andererseits analysierten sie Honig aus<br />
der Gegend. Unter dem Mikroskop wurden<br />
dabei die entsprechenden Glycerin-Abscheidungsprodukte<br />
und die abgetrennten<br />
Partikel aus dem Honig untersucht und die<br />
gefundenen Pollen fotografiert, bestimmt<br />
und beschrieben.<br />
Eine aufwändige Recherche im Internet<br />
und in der Fachliteratur führte dazu, dass<br />
nun für Altheim und <strong>Braunau</strong>, den Heimatgemeinden<br />
der beiden Schüler, ein Pollenkalender<br />
vorliegt, der mehr als zwanzig<br />
Pollenarten enthält.<br />
Besonders interessant bei diesem Projekt<br />
war der Nachweis der sehr aggressiven<br />
Pollen des „Ragweeds“ in der <strong>Braunau</strong>er<br />
Umgebung. Die Pollen des Ragweeds,<br />
lateinisch Ambrosia artemisiifolia, umgangssprachlich<br />
aber auch als Fetzenkraut<br />
bekannt, sind die weltweit potentesten<br />
Pollenallergene und um ein Vielfaches aggressiver<br />
als alle in Deutschland bekannten<br />
Baum- und Gräserpollen zusammen.<br />
Bereits zehn Pollen pro Kubikmeter Luft<br />
genügen, um bei Pollenallergikern neben<br />
Tränen, Augenjucken, Lichtempfindlichkeit,<br />
Kopfschmerzen und Heuschnupfen<br />
auch gefährliche Symptome wie Atemnot<br />
oder gar Asthma auszulösen.<br />
Dr. Stöckl plant die Ausweitung dieses<br />
Projektes auf andere Regionen, Ziel wäre<br />
die Erstellung eines Pollenkalenders für<br />
das ganze Innviertel.<br />
Peter Stöckl<br />
28
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Home Control<br />
In der Kategorie „Automatisierung“ haben Tobias Appl und Jan-Erik Braune, sie<br />
besuchen die 5CHELI, beim TMG Schul-Wettbewerb mit dem Projekt „Home Control“<br />
unter Leitung von Dipl.-Ing. Roland Sageder den zweiten Platz erreicht.<br />
Im Wesentlichen geht es den beiden Schülern<br />
bei ihrem Projekt darum, dass die verschiedenen<br />
Systeme, mit denen momentan<br />
in einem Haushalt Daten oder Informationen<br />
übertragen werden – EIB/KNX, ISDN<br />
und Ethernet – miteinander vernetzt werden.<br />
Dies soll möglichst kostengünstig geschehen<br />
und sowohl eine Soft- wie eine<br />
Hardwarelösung beinhalten.<br />
Die beiden Schüler entwickelten ein Mikrocontrollersystem<br />
zur Datenverwaltung und<br />
kleine „Clients“, die in normale Installationsdosen<br />
passen. Die einzelnen Clients<br />
sind mittels Ethernet mit dem Rechner<br />
verbunden; dies ist deshalb von Vorteil,<br />
weil das Ethernet preisgünstig und weit<br />
verbreitet ist.<br />
Mit ihrem System sollen im Haushalt ferngesteuert<br />
verschiedenste Arbeitsschritte<br />
automatisiert oder auch Informationen<br />
abgefragt werden. Typische Anwendungsbereiche<br />
dafür sind das Einschalten der<br />
Heizung, des Lichtes, die Überwachung<br />
der Raumtemperatur oder die Steuerung<br />
der Rollos.<br />
Natürlich ist das Automatisierungssystem<br />
in das Internet eingebunden und kann<br />
daher auch vom Urlaubsort aus genutzt<br />
werden.<br />
Die Software ist plattformunabhängig konzipiert<br />
und läuft somit auf allen gebräuchlichen<br />
Betriebssystemen.<br />
Wettbewerbserfolge:<br />
ausgezeichnete Leistungen<br />
unserer Schüler/innen<br />
Roland Sageder<br />
29
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Erfolg bei Chemiewettbewerb mit dem PET-Projekt<br />
Mit dem Projekt „PET im Kreislauf“ haben die Schüler/innen der 1CHELI unter<br />
Leitung ihres Klassenvorstandes Dipl.-Ing. Gerda Haider einen Sonderpreis beim<br />
Wettbewerb „Chemie im Kreislauf von Natur und Technik“ gewonnen.<br />
Wettbewerbserfolge:<br />
ausgezeichnete Leistungen<br />
unserer Schüler/innen<br />
Der Verband der Chemielehrer Österreichs<br />
hat im Zusammenhang mit dem 9. Europäischen<br />
Chemielehrerkongress vom<br />
11. – 14. April 2007 in Leoben den Wettbewerb<br />
„Chemie im Kreislauf von Natur<br />
und Technik“ für Schüler/innen von<br />
Hauptschulen, Unterstufen der Gymnasien<br />
und von ersten Klassen der berufsbildenden<br />
mittleren und höheren Schulen ausgeschrieben.<br />
Eine große Anzahl von Schulen<br />
hat sich an diesem Wettbewerb beteiligt,<br />
insgesamt waren es 209 mit zusammen 14<br />
500 Schüler/innen, die Beiträge einreichten.<br />
Aus der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> hat die 1CHELI<br />
(Abteilung Elektronik/Technische Informatik,<br />
schulautonomer Ausbildungszweig<br />
„Bionik“) unter Leitung von Dipl.-Ing.<br />
Gerda Haider am Wettbewerb teilgenommen<br />
und für ihren Beitrag „PET im Kreislauf“<br />
einen Sonderpreis im Wert von 700<br />
Euro erhalten.<br />
Beim „PET“-Projekt, wie es von den Schüler/innen<br />
genannt wird, arbeitete die<br />
Klasse, wie es der Name nahe legt, mit<br />
und über Polyethylenterephthalat (kurz<br />
PET), einem alltäglich greifbaren Produkt<br />
der chemischen Industrie. PET wird in vielen<br />
Formen verwertet und vielfältig eingesetzt.<br />
Zu den bekanntesten Verwendungszwecken<br />
zählen Kunststoffflaschen aller<br />
Art und diverse Textilfasern.<br />
Im ersten Teil des Projekts beschäftigten<br />
sich die Schüler/innen theoretisch mit<br />
PET. In acht Gruppen erarbeiteten sie,<br />
vor allem mit Hilfe von Internet und einschlägigen<br />
Fachbüchern, die chemischen<br />
Grundlagen dieses Produkts. Beispielsweise<br />
wurden die Ausgangsstoffe von PET und<br />
der Herstellungsvorgang genauer unter<br />
die Lupe genommen, ebenso wurden die<br />
Eigenschaften, die Verarbeitung, die Verwendung<br />
und das Recycling von PET ausführlich<br />
behandelt. In Form von schriftlichen<br />
Zusammenfassungen stellten sich die<br />
Schüler/innen die erarbeiteten Grundlagen<br />
untereinander zur Verfügung, sodass<br />
am Ende alle umfassend informiert waren.<br />
Im praktischen Teil, der darauf folgte,<br />
wurden neben einer ganzen Reihe von<br />
Versuchen auch konkrete Erhebungen zur<br />
Verwendung von PET durchgeführt. Im Zusammenhang<br />
damit wurde nicht zuletzt<br />
der Kunststoffabfall der <strong>HTL</strong> analysiert.<br />
Insgesamt wurden von den Gruppen etwa<br />
400 Arbeitsstunden in das Projekt investiert,<br />
von denen der Großteil in die Freizeit<br />
der Schüler/innen fiel. Als Produkt der<br />
umfangreichen Beschäftigung entstand<br />
eine 65 Seiten umfassende Broschüre, die<br />
nicht nur die theoretischen Grundlagen<br />
wiedergibt, sondern auch – durch zahlreiche<br />
Fotos belegt – die Versuche und praktischen<br />
Aktivitäten dokumentiert.<br />
Gerda Haider<br />
30
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Relaunch Online-Notenmanagementsystem<br />
Thomas Reschenhofer und Bernhard Waltl, Schüler der 5AHELI, entwickelten eine<br />
neue Version des bereits bestehenden Notenmanagementsystems und erreichten<br />
damit den 2. Platz des Cyberschool-Wettbewerbs in der Kategorie „Technics“<br />
beim Landesfinale für OÖ und Salzburg.<br />
Die beiden Schüler haben im Rahmen ihrer<br />
Diplomarbeit einen neuen modernen<br />
Nachfolger des bereits existierenden Notenmanagementsystems<br />
implementiert.<br />
Aufbauend auf modernsten Softwaretechnologien<br />
(C#, ASP.NET 2.0, ADO.NET 2.0)<br />
wurde eine ausgezeichnete Internet-Plattform<br />
geschaffen, damit Schüler/innen und<br />
deren Eltern online jederzeit einen Überblick<br />
über den aktuellen Leistungsstand<br />
erhalten können.<br />
Das System ermöglicht es Lehrer/innen,<br />
die Ergebnisse verschiedenster Leistungsfeststellungen<br />
online in eine zentrale Datenbank<br />
einzutragen. Die Dateneingabe<br />
kann dabei manuell erfolgen oder – als<br />
besondere Funktionalität des neuen Systems<br />
– auch durch Hochladen von Excel-<br />
Tabellen, die von sehr vielen Lehrern zur<br />
Verwaltung ihrer Notenlisten verwendet<br />
werden. Der Lehrerbereich ist natürlich ein<br />
sensibler Bereich und erfordert dementsprechend<br />
ein passwortgeschütztes Login.<br />
Im öffentlichen Bereich der Webseite erhalten<br />
Schüler/innen und Eltern Einsicht<br />
in diese Eintragungen, wobei auf dieser<br />
Ebene allerdings nur schulweit eindeutige<br />
Matrikelnummern zur Identifizierung Verwendung<br />
finden. Diese Nummer werden<br />
den Schülern/innen zu Schulbeginn mitgeteilt.<br />
Im Lehrerbereich sind die Namen aller<br />
Schüler/innen selbstverständlich ersichtlich.<br />
Eine weitere Neuheit ist die Möglichkeit<br />
der E-Mail-Benachrichtung der Schüler/<br />
innen. Nach einer Registrierung wird jedem<br />
Schüler nach erfolgter Eintragung<br />
einer Leistungsfestellung eine E-Mail mit<br />
den wesentlichen Daten und einem Link<br />
auf das Notenmanagementsystem zugeschickt.<br />
Zusätzlich wurde für Klassenvorstände die<br />
Möglichkeit geschaffen, neben Noten auch<br />
eine Fehlstundenübersicht ihrer Klasse<br />
einzutragen.<br />
Das System wurde im Sommersemester bereits<br />
von einigen Lehrer/innen im Testbetrieb<br />
verwendet und wird mit Herbst 2007<br />
im Vollbetrieb für die gesamte <strong>HTL</strong> zur<br />
Verfügung stehen. Erreichbar ist die Webseite<br />
über die Schulhomepage bzw. auf direktem<br />
Wege über folgende Adresse: www.<br />
htl-braunau.at:81/Notenmanagement.<br />
Es ist sicherlich allen bewusst, dass es sich<br />
beim Thema Notentransparenz um einen<br />
sehr sensiblen Bereich handelt. Die Erfahrungen<br />
der vergangenen Jahre haben allerdings<br />
gezeigt, dass ein solches System<br />
sowohl von Schüler- als auch Elternseite<br />
äußerst positiv aufgenommen wird. Die<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> spielt also in diesem Bereich,<br />
wie auch schon in vielen anderen Dingen,<br />
eine Vorreiterrolle.<br />
Wettbewerbserfolge:<br />
ausgezeichnete Leistungen<br />
unserer Schüler/innen<br />
Gerhard Waser<br />
31
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
32
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
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33
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Beste Startchancen für Absolventen/innen<br />
Die Jobbörse, die am 6. 3. 2007 zum achten Mal stattfand, konnte als Markt für<br />
angehende Ingenieure/innen und Techniker/innen eine Vielzahl von Kontakten<br />
vermitteln.<br />
Die Jobbörse: auch heuer<br />
wieder ein voller Erfolg<br />
Im Jahr 2000 von Kollegen Dipl.-Ing. Fritz<br />
Plötzender ins Leben gerufen, war die Jobbörse<br />
von Anfang an ein großer Erfolg. Als<br />
Vermittler zwischen Nachfrage und Angebot<br />
war sie auch heuer wieder ein Spiegelbild<br />
dafür, wie sehr in der Wirtschaft<br />
Absolvent/innen unserer Schule gesucht<br />
werden.<br />
Direktor Hans Blocher dankte bei der Begrüßung<br />
den Firmen für die Teilnahme und<br />
wies darauf hin, dass die Jobbörse an Perfektion<br />
immer mehr zunimmt. Die Stände<br />
der Firmen unterschieden sich kaum mehr<br />
von richtigen Messeständen und die Beratung<br />
brachte unseren Schüler/innen wertvolle<br />
Information aus erster Hand.<br />
Die große Anzahl von beteiligten Firmen<br />
zeugte davon, dass <strong>HTL</strong>-Absolvent/innen<br />
sehr gute Berufschancen haben. Diese Tatsache<br />
hat sicher auch manche oder manchen<br />
bewogen, an Stelle eines Studiums<br />
gleich den Gang in das Berufsleben anzutreten.<br />
In Gesprächen mit den Firmenvertreter/<br />
innen stellte sich heraus, dass für Absolvent/innen<br />
neben einer guten technischen<br />
und sprachlichen Grundausbildung Persönlichkeit<br />
und entsprechendes Auftreten ein<br />
wichtiges Kriterium bei der Einstellung<br />
darstellen.<br />
Auch im kommenden Jahr werden sich<br />
bei der Jobbörse 2008 wieder Firmen und<br />
Schüler/innen bzw. Absolventen/innen zur<br />
wichtigen Kontaktaufnahme treffen.<br />
Besonderer Dank für die Organisation und<br />
den Aufbau der Jobbörse gilt Brigitte Hillebrand,<br />
Albert Reichhartinger und Anton<br />
Planitzer. Herzlichen Dank auch an Christian<br />
Buttinger, Alois Pöchersdorfer, Karl<br />
Reiter und Hans Scharinger für die Mithilfe<br />
beim Aufbau.<br />
Besondere Verdienste haben sich auch<br />
Schüler/innen der Gruppe „Öffentlichkeitsarbeit“<br />
erworben, die den Firmen<br />
beim Auf- und Abbau behilflich waren.<br />
Unterstützung erhielten wir auch vom<br />
Städtischen Bauhof und von der Stadtgärtnerei.<br />
Siegfried Eckart<br />
Abteilungsvorstand<br />
Elektrotechnik & Mechatronik<br />
34
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Teilnehmende Firmen 2007:<br />
ABATEC Electronic<br />
AMAG Ranshofen<br />
AMS <strong>Braunau</strong><br />
BEKO Engineering & Informatik AG<br />
Bernecker & Rainer<br />
Brückner Servtec GmbH<br />
Chemserv Industrie Service GmbH<br />
Commend International GmbH<br />
cts GmbH<br />
EKB Elektro- u. Kunststofftechnik GmbH<br />
Elektro EFK Kreutzpointner<br />
ePunkt<br />
EV Group<br />
FACC AG<br />
FCI Austria GmbH<br />
Fill Gesellschaft m.b.H.<br />
Frauscher GmbH<br />
Geislinger GmbH<br />
Geroldinger GmbH<br />
GIA<br />
Hertwich Engineering GesmbH<br />
Karl Weiss GmbH<br />
Keba AG<br />
KTM Sportmotorcycle AG<br />
Lang und Peitler<br />
Lenzing AG<br />
Loher GmbH<br />
MONDIAL Electronic GmbH<br />
Odevis AG<br />
PPEDV AG<br />
Roitinger Personal GmbH<br />
Semitool Austria GmbH<br />
Sigmatek GmbH & Co KG<br />
Siteco Beleuchtungstechnik GmbH<br />
SML Maschinengesellschaft mbh<br />
Sony DADC Austria AG<br />
STIWA Fertigungstechnik<br />
Techno-Z <strong>Braunau</strong><br />
tfk GmbH<br />
W & H Dentalwerk GmbH<br />
Wacker Chemie GmbH<br />
Die Jobbörse: auch heuer<br />
wieder ein voller Erfolg<br />
Siegfried Eckart<br />
35
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Kommunikation und<br />
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36
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
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37
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Das AMS – ein wichtige Hilfe für die <strong>HTL</strong><br />
Durch neun Trainingskurse, die Teilnahme an der Jobbörse, logistische Unterstützung<br />
und vor allem durch freundliche und zuvorkommende Beratung zeichnet sich<br />
das AMS als wichtiger Helfer und wichtiger Partner der <strong>HTL</strong> aus.<br />
Wichtige und ertragreiche<br />
Zusammenarbeit<br />
mit dem AMS<br />
Bereits seit mehreren Jahren haben Schüler/innen<br />
der Abschlussklassen unserer<br />
Schule die Möglichkeit ein Bewerbungstraining<br />
des AMS zu absolvieren.<br />
An insgesamt acht Tagen ist dieses Angebot<br />
in diesem Schuljahr genützt worden,<br />
wobei es ausschließlich positive Rückmeldungen<br />
gab: „Frau Kugler und Herr<br />
Simböck haben uns an diesem einen Tag<br />
die wichtigsten Fakten für eine Bewerbung<br />
beigebracht und das auf eine wirklich<br />
interessante und ansprechende Art“,<br />
resümiert ein Maturant auf die Frage, wie<br />
es ihm beim Bewerbungstraining gefallen<br />
hat. Ein besonderes Plus eines AMS-Bewerbungstrainings<br />
ist die Methodenvielfalt,<br />
mit der die Trainer/innen den Schüler/innen<br />
die wichtigsten Grundlagen der<br />
Berufsorientierung sowie des Bewerbungsablaufes<br />
vermitteln.<br />
Für Schüler/innen der ersten Jahrgänge,<br />
die im Semesterzeugnis schlecht abgeschnitten<br />
haben, wird vom AMS ein Orientierungstag<br />
angeboten, bei dem eine<br />
Reflexion der nächsten schulischen bzw.<br />
beruflichen Schritte auf dem Programm<br />
steht. „Ist die <strong>HTL</strong> die richtige Schule?“,<br />
„Was muss ich ändern, wenn ich die <strong>HTL</strong><br />
schaffen will?“, „Welche Möglichkeiten<br />
gibt es auf dem Lehrstellenmarkt?“ und<br />
„Wie würde eine Bewerbung um eine Lehrstelle<br />
aussehen?“ sind wesentliche Fragen,<br />
die dabei behandelt werden.<br />
Das AMS ist auch ein wichtiger Partner<br />
bei der Jobbörse. Die Teilnehmer/innen<br />
können dabei von den sehr genauen Arbeitsmarktkenntnissen<br />
der AMS-Mitarbeiter/innen<br />
profitieren, sie konnten sich im<br />
vergangenen Jahr auch über Möglichkeiten<br />
der Selbständigkeit informieren und<br />
sie konnten vor allem das umfangreiche<br />
Serviceangebot kennen lernen, das das<br />
AMS sowohl in seinen Beratungsstellen als<br />
auch im Internet anbietet.<br />
Neben diesen Kontakten hilft das AMS mit,<br />
Informationen über die <strong>HTL</strong> an Schüler/<br />
innen der achten Schulstufen weiterzugeben.<br />
Das Thema „Frau und Technik“ ist<br />
zum Beispiel auch ein Schwerpunktthema<br />
im AMS und so wird die <strong>HTL</strong> regelmäßig<br />
zum „Girls Day“ des AMS eingeladen.<br />
Nicht zuletzt sei den Berater/innen des<br />
AMS, insbesondere den Mitarbeiter/innen<br />
der Jugendberatung, auch dafür gedankt,<br />
dass die Kontakte immer unkompliziert<br />
hergestellt werden können und dass das<br />
AMS für <strong>HTL</strong>-Veranstaltungen immer eine<br />
offene Tür hat.<br />
Anton Planitzer<br />
38
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Die <strong>HTL</strong> am Messestand<br />
Wie ganz Österreich geht es auch der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> um den Nachwuchs und die<br />
Frage, woher er kommt. Ein Schwerpunkt der Öffentlichkeitsarbeit unserer Schule<br />
liegt deshalb auf dem Werben neuer Schüler und Schülerinnen.<br />
Eine gute Gelegenheit dazu bieten die Berufsinformationsmessen,<br />
die regelmäßig<br />
stattfinden. Unsere Schule ist dabei jedes<br />
Jahr in Salzburg und in Wels vertreten.<br />
Die Ansprüche, die bei solchen Messen gestellt<br />
werden, sind hoch, denn es gibt dort<br />
eine Vielzahl von Ausstellern, welche um<br />
die Aufmerksamkeit des Publikums buhlen.<br />
Um sich unter diesen behaupten zu<br />
können und gewissermaßen Eindruck zu<br />
schinden, braucht man interessante Vorzeigegegenstände,<br />
die sich wenn möglich<br />
auch noch bewegen. Gut punkten können<br />
hier zum Beispiel die Ballwurfmaschine<br />
und das Geschicklichkeitsspiel mit den<br />
fahrenden Zügen. Das Wichtigste bei solchen<br />
Ausstellungen sind jedoch redegewandte<br />
Öffentlichkeitsarbeiter, welche die<br />
Besucher in ihren Bann ziehen.<br />
Oft muss man als solcher Öffentlichkeitsarbeiter<br />
das Interesse der unentschlossenen<br />
Personen an unserer Schule erst wecken,<br />
und das erfordert eine Menge Überzeugungskraft<br />
und gute Argumente. Die Schule<br />
spricht andererseits aber auch für sich:<br />
Vor allem durch die große Anzahl an Fachrichtungen<br />
und Schwerpunkten gilt die<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> trotz der vielen Mitbewerber<br />
als sehr attraktiv. Bester Beweis dafür ist,<br />
dass wir auf der BIM in Salzburg einige Interessenten<br />
überzeugen konnten, unsere<br />
Schule näher ins Auge zu fassen, obwohl<br />
andere <strong>HTL</strong>s näher gelegen wären.<br />
Besonders wichtig auf der Messe ist uns,<br />
dass wir auf die Anliegen der Interessenten,<br />
die zu unserem Stand kommen, eingehen<br />
und sie bestmöglich beraten.<br />
Dabei kommt es immer wieder zu Erfolgserlebnissen.<br />
Ein besonders erfreuliches<br />
Dankeschön für die Mitarbeit am Messestand<br />
ist es zum Beispiel, wenn Eltern und<br />
Schüler/innen am Tag der offenen Tür in<br />
der <strong>HTL</strong> auftauchen und sich sofort nach<br />
uns Beratern vom Messestand umsehen,<br />
weil sie auch weiterhin von uns informiert<br />
und geführt werden möchten. Das vermittelt<br />
das Gefühl, nicht nur die Schule gut<br />
repräsentiert, sondern auch menschlich<br />
Eindruck hinterlassen zu haben – und das<br />
ist in der heutigen Zeit ja wohl das Wichtigste<br />
und wird auch von den zukünftigen<br />
Arbeitgebern gefordert.<br />
Susanne Cernak<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Repräsenation der <strong>HTL</strong> an<br />
Messeständen<br />
Lisa Voggenberger<br />
39
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Was man bei einer <strong>HTL</strong>-Vorstellung alles falsch machen kann …<br />
Jedes Jahr sind rund 70 Schüler/innen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit tätig.<br />
Ein wesentliches und heuer auch recht lustiges Vorbereitungsseminar für diese<br />
Tätigkeit gab es in diesem Schuljahr im Stift Reichersberg.<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Wie ein Schnuppertag nicht<br />
sein soll – und trotzdem lustig!<br />
Johannes Fasching<br />
Am 15. Mai 2007 fuhren 67 Schüler/innen<br />
mit DI Fasching, DI Gruber, DI Hermann,<br />
Mag. Planitzer und Mag. Zöpfl nach Reichersberg<br />
um einen Tag lang die Öffentlichkeitsarbeit<br />
im kommenden Jahr in den<br />
Mittelpunkt zu stellen. Neben den sachlichen<br />
Informationen (Was geschieht jeweils<br />
in den einzelnen Abteilungen genau<br />
und wie stell’ ich das vor? Was gab’s bisher<br />
Wichtiges in der <strong>HTL</strong>? Welche Veranstaltungen<br />
und Medien gibt es für die <strong>HTL</strong>-Öffentlichkeitsarbeit?)<br />
stand die Frage „Wie<br />
verhalte ich mich bei einer Führung durch<br />
die <strong>HTL</strong>?“ im Zentrum der Veranstaltung.<br />
Der Höhepunkt des Tages war aber eindeutig<br />
ein Sketch, in dem DI Fasching einen<br />
fehlgeleiteten <strong>HTL</strong>-Schulführer spielte, der<br />
bei der Betreuung von drei Schnupperkandidaten<br />
(DI Gruber, Mag. Planitzer und<br />
Mag. Zöpfl) so ziemlich alles falsch machte,<br />
was es falsch zu machen gibt und der<br />
dann auch von einem Lehrer (DI Hermann)<br />
ordentlich zurechtgewiesen wurde.<br />
Zusammen mit seinem Sohn Peter hat DI<br />
Fasching dieses kleine Stück geschrieben,<br />
das die wichtigsten Fehler treffend in den<br />
Mittelpunkt stellt – zur Illustration einige<br />
Ausschnitte:<br />
Der Schnuppertag<br />
Wie man es nicht machen sollte ...<br />
Personen:<br />
Peter Führer<br />
Anton Professor<br />
Toni<br />
Thomas Schnupperschüler<br />
Christian<br />
Am Rand des Raumes stehen Toni, Thomas<br />
und Christian und warten gespannt.<br />
Peter kommt herein (Kapperl, Kaugummi,<br />
hängende Hose, Hemd heraußen)<br />
Peter: Wahnsinn mit dem Planitzer, teilt<br />
er mi glei in der Früh zur Schnuppererführung<br />
ein! (Er gähnt) Und des, wo i doch<br />
gestern bis drei fort war. Kein G’spür, der<br />
Mann ... (Blick zum Publikum) Habt´s ihr<br />
da irgendwo Schnupperlinge rumstehen<br />
40
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Was man bei einer <strong>HTL</strong>-Vorstellung alles falsch machen kann …<br />
sehen? ... (Blick zu Toni, Thomas und<br />
Christian) Die könnten‘s sein, so planlos<br />
wie´s dreinschauen. (Schreit rüber) He, es<br />
do, woat´s es auf a Schulführung?<br />
Thomas: Ja, schon ...<br />
Peter: (Er geht zu ihnen) O.k., wenigstens<br />
g´funden hob i´s heit glei ... Von wo<br />
kemmt´s denn und wie heißt ihr?<br />
Thomas: Thomas aus Maxdorf.<br />
Peter: Wo liegt des?<br />
Thomas: Bei Hackenbuch.<br />
Peter: (grantig) He, wüst mi veroaschn,<br />
des kennt jo koa normaler Mensch. Sog´ a<br />
Stadt in der Nähe.<br />
Thomas: Oberndorf bei Salzburg<br />
Peter: Und wos tuast donn do in <strong>Braunau</strong>?<br />
<strong>HTL</strong> Salzburg is viel näher! (Bevor<br />
Thomas antworten kann, wendet er sich zu<br />
Toni) Und du?<br />
Toni: Toni aus Wippenham.<br />
Peter: Klingt jo nu mehr noch Prärie.<br />
Habt´s eigentlich schon an Strom dort??<br />
Wannst in´d <strong>HTL</strong> kommen willst, is des Voraussetzung!<br />
(Er lacht als Einziger) – Sag<br />
ma a Stadt in der Nähe!<br />
Toni: Ried im Innkreis.<br />
Peter: Dort is ja a a <strong>HTL</strong>!<br />
Toni: I mecht aber Elektrotechnik und<br />
net Maschinenbau<br />
Peter: Oiso hobt´s wirklich an Strom?<br />
Christian zeigt auf, Peter zu ihm.<br />
Peter: Na, di frog i am besten goa nimmer,<br />
wo du herkommst.<br />
Christian: Aber i wollt fragen wer du<br />
bist ?<br />
Peter:<br />
A ja, es Vorstellen hobi scho<br />
wieda vergessen. Griass eing, i bi da Peter.<br />
I bin scho 5 Joa in dera Schui und<br />
geh in die 4. Klasse. Kloane Ehrenrunde<br />
draht, kennt´s eich aus? Oiso, von wo ihr<br />
kommt´s, do müsst´s eh ins Internat. Krieg<br />
i wieder neue Jahrling, die ma de Leberkässemmeln<br />
vom Billa hoin ...<br />
Christian: Des tu ich aber net!<br />
Peter: Wos, jetzt schon aufmucken? Bist<br />
glei a Kandidat zum Jahrlingbrausen!<br />
Sie gehen in die Mitte des Raumes.<br />
Peter: Schau ma in die Werkstatt. I hob<br />
immer Probleme g´hobt, weil dort alles so<br />
genau sein muss. Dort drinnen segt´s die<br />
Jahrlinge grod feilen wie die Irren. Kaum<br />
passt des Werkstück um 1/100 net, derfst<br />
gleich noch einmal anfangen. Dort drüben<br />
is (dieses Wort sehr betont) „Kunststoff“.<br />
Do hob i einmal Plastik g´sagt statt<br />
Kunststoff. No, do hob i mia was anhören<br />
können. (Schaut auf die Uhr) Ah, die<br />
Werkstatt macht eh gleich Pause, zahlt<br />
sich nicht mehr aus. I geh eine rauchen,<br />
wartet‘s gach die Viertelstund da ...<br />
Thomas: So lang braucht man doch nicht<br />
für eine Zigarette!<br />
Peter: (ärgerlich) Oba i muass weit weg,<br />
dass mi da Hansi net dawischt!<br />
Toni: Wer is da Hansi?<br />
Peter: No, unsa Direktor! Wirst beim<br />
Rauchen erwischt, zahlst 5 Euro Strafe<br />
im Sekretariat! (Schnupperer schauen erstaunt)<br />
Oba neulich dawischt mi da Gruber<br />
Thomas, sogt er, entweder 5 Euro ins<br />
Sekretariat oder ohne Rechnung 3 Euro<br />
für eam, er gangat eh donn zum Planitzer<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Wie ein Schnuppertag nicht<br />
sein soll – und trotzdem lustig!<br />
Johannes „Peter“ Fasching<br />
41
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Was man bei einer <strong>HTL</strong>-Vorstellung alles falsch machen kann …<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Wie ein Schnuppertag nicht<br />
sein soll – und trotzdem lustig!<br />
beichten ... (lacht)<br />
Christian: Wer is da Planitzer?<br />
Peter: Da Chef vom Relikammerl! Dort<br />
gibt´s statt Messwein an Kaffee, stott Hostien<br />
Keks und im Pfusch tan´s so a bissal<br />
Messen feiern. Oiso, bis glei.<br />
Peter ab, die Schnupperlinge stehen kurz<br />
einsam da. Toni blickt auf die Uhr.<br />
Toni: Jetzt wart ma scho a halbe Stund<br />
...<br />
Peter spaziert daher.<br />
Peter: D´Schaufler hot mi aufghoit´n und<br />
5 Minuten lang g´schimpft, weil i koane<br />
Hausschuhe anhab. Eh wuascht, gemma<br />
weiter. Do drinnen is es Maschinenlabor,<br />
oiso i sog eich, do gibt´s Trafos und Generatoren,<br />
nix zum Spatznkampeln! (zu Toni)<br />
Des wa wos fia eich in Wippendorf, wonn<br />
ihr amoi an Strom kriagt´s, ha ha ...<br />
Toni: (rollt Augen) WippenHAM.<br />
Peters Handy läutet<br />
Peter: Servas ... Na, i tua grad Schnupperer<br />
die Schui zeigen und a wenig schrecken.<br />
(lacht) Kloa hob i Zeit zum Telefonieren,<br />
pah, so weit kummats nu! Wia woa<br />
die Mathsschularbeit beim Zöpfl? ... Wos,<br />
Integrale san a kumma? Muass i fost en<br />
Toni no dankbar sein, dass er mi zum Führen<br />
einteilt hat, Gott sei Dank hab i eam<br />
nix von da Schularbeit gsagt. Wos woa nu?<br />
Elektrische Anlagen beim Hermann Toni ...<br />
Wuascht, wenn i an Bayern reden hören<br />
will, geh i lieber noch Simbach ins Kaffeehaus!<br />
Wos willst wissen, wie die Schnupperer<br />
so sind? ... (schaut zu Thomas) Oiso,<br />
der eine is schon ziemlich groß für sein Alter,<br />
der andere (zu Christian) ist nicht ganz<br />
so groß, dafür, (er wartet lang, überlegt,<br />
dann schnell) hat er a Brille. (zu Toni) Und<br />
der dritte, na ja ... schaut immer a bisserl<br />
drein, wie wann er sein verlorenen Heiligenschein<br />
suchen würd´ ... Wahrscheinlich<br />
is er daham in Wippensteig Ministrant!<br />
...<br />
Peter: Oiso Leitl´n, des wars dann. I<br />
hab´ jetzt Mittagspause … beziehungsweise<br />
i moch ma ane. (lacht) Ihr bleibt´s<br />
da stehen und wartet´s auf die Schlussbesprechung.<br />
Bei wem habt´s denn?<br />
Christian: Beim Fasching<br />
Peter: Wos, beim Fasching!? Mein Beileid!<br />
Den hob i ein Jahr gehabt, da hab<br />
i freiwillig 3 5er eingefahren, dass i des<br />
Jahr wiederholen kann. Aber eing´fahren,<br />
dann unterrichtet er im nächsten Jahr a<br />
wieder seine depperten Transistoren. (immer<br />
genervter) Kommt eina, schaut grantig,<br />
a ganzes Monat wiederholt er net, und<br />
wann keiner mehr damit rechnet, prüft er<br />
die ganze Stund. Und glaubst, der hört am<br />
End’ der Stund auf? Na, regelmäßig überzieht<br />
er mindestens 3 Minuten. Wie soll si<br />
da für mi donn no a Zigarettn in der Pause<br />
ausgehen? Vor ollem, wonnst Klassenordner<br />
bist, na wehe, de Tafel is net blitzblank<br />
... Oiso dann, pfiat eich, wennt‘s nu<br />
irgendwelche Fragen habts ... dann is mir<br />
des wurscht.<br />
Johannes Fasching<br />
42
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Tipps vom Profi<br />
Die Schülerredakteure/innen der <strong>HTL</strong> up-to-date bekamen von Mag. Gerald Ecker,<br />
einem Absolventen der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, der jetzt als Journalist tätig ist, Tipps, wie<br />
man am besten von der Idee zum Artikel kommt.<br />
Seit drei Jahren arbeiten Schüler/innen<br />
aus unterschiedlichen Klassen bei der <strong>HTL</strong><br />
up-to-date mit und gestalten jeweils mehrere<br />
Seiten. Mag. Anita Kutzenberger und<br />
Mag. Anton Planitzer haben im vergangenen<br />
Jahr die „Schülerredakteure/innen“<br />
betreut. Neben der konkreten Arbeit an<br />
den einzelnen Ausgaben der <strong>HTL</strong> up-todate<br />
wurden auch ein paar Akzente in der<br />
Fortbildung gesetzt. So war Mag. Gerald<br />
Ecker, ein Absolvent der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, der<br />
Kommunikationswissenschaften studierte<br />
und nun als Journalist tätig ist einen<br />
Nachmittag Gast und hat zum Thema „Von<br />
der Idee zum Artikel“ referiert.<br />
Natürlich ist es wichtig, sich am Medium<br />
zu orientieren. Eine Fachzeitschrift verlangt<br />
andere Artikel als eine vierteljährlich<br />
erscheinende Schulzeitschrift oder eine<br />
Tageszeitung. Ganz wichtig ist natürlich,<br />
dass die Artikel prägnant und pointiert<br />
sind. Die Schlagzeile soll bereits „Appetit<br />
wecken“ und dann die kurze Zusammenfassung<br />
soll das Interesse verstärken. Die<br />
wichtigen Mitteilungen kommen gleich am<br />
Anfang, gegen Ende können dann die Nebensächlichkeiten<br />
kommen. Bei Tageszeitungen<br />
werden bei Platzmangel die letzten<br />
Teile eines Artikels gekürzt. „Ganz gut ist<br />
es auch, wenn man ein Zitat bringt,“ so<br />
Mag. Ecker, „gerade wenn es eine persönliche<br />
Meinung beinhaltet, lockert es einen<br />
Artikel auf und bringt etwas von der Gefühlsebene<br />
hinein.“ Immer wichtiger wird<br />
auch, dass entsprechende Bilder den Inhalt<br />
verdeutlichen und die Aussage des<br />
jeweiligen Artikels durch ein Bild zusammengefasst<br />
oder unterstützt wird.<br />
„Der Wurm muss dem Fisch schmecken,<br />
nicht dem Angler“, so ein Zitat, das Mag.<br />
Ecker brachte und damit die Schülerbezogenheit<br />
der Artikel unterstrich. Gerade<br />
auch dieses Zitat haben sich die Schülerredakteure/innen<br />
zu Herzen genommen und<br />
wollen in den kommenden Ausgaben der<br />
<strong>HTL</strong> up-to-date verstärkt Themen bringen,<br />
die für Schüler/innen interessant sind und<br />
dies in einer Form, die Lesen interessant<br />
macht.<br />
<strong>HTL</strong> up-to-date<br />
Anton Planitzer<br />
43
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
SIGMATEK: Passion for Automation<br />
Ihre Karrierechance<br />
Steuerungs- und I/O-Systeme Industrie-PCs HMIs Software Bus-Systeme Motion Control<br />
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SIGMATEK ist ein Winning Team. Wir sind einer der führenden Hersteller von<br />
kompletten Automatisierungssystemen für den Maschinen- und Anlagenbau.<br />
Forschung, Entwicklung und Fertigung kommen bei SIGMATEK aus einem Haus. Im Stammwerk in<br />
Lamprechtshausen sind derzeit mehr als 260 Mitarbeiter beschäftigt, über die Hälfte davon sind Absolventen<br />
der <strong>HTL</strong>/FH/TU. Niederlassungen in Deutschland, USA und China sowie Vertriebspartner in den<br />
bedeutendsten internationalen Industriezentren dokumentieren den gezielten Expansionskurs.<br />
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44
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Stiften gehen<br />
Seit dem Schuljahr 2006/2007 gibt es eine Partnerschaft zwischen <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
und dem Stift Reichersberg. Die <strong>HTL</strong> ist gern gesehener Gast und veranstaltet im<br />
Stift Kommunikationstage, Lehrerkonferenz und andere Schulungen.<br />
Kontakte zu einem Chorherrn des Stiftes<br />
Reichersberg führten dazu, dass erstmals<br />
im Herbst 2006 Kommunikationstage einer<br />
<strong>HTL</strong>-Klasse im Bildungshaus des Stiftes<br />
stattfanden. Der 2CHELI und ihren<br />
Begleitern AV Wagner und Religionslehrer<br />
Planitzer hat es dort so gut gefallen, dass<br />
eine Reihe von anderen Veranstaltungen,<br />
die die <strong>HTL</strong> bestreitet, seitdem auch im<br />
Stift stattgefunden haben. Den Schüler/<br />
innen haben es vor allem das gute Essen,<br />
die wirklich nette Betreuung, aber auch<br />
die schönen Zimmer angetan. Die Lehrer<br />
schätzen daneben die schönen Räumlichkeiten,<br />
die gute technische Ausstattung<br />
und die Umgebung des Stiftes. „Man merkt<br />
in Reichersberg, dass mehr als 900 Jahre<br />
lang der Ort durch gelebtes Christentum<br />
geprägt worden ist. Die aufgeschlossene<br />
Haltung der Augustiner Chorherren bietet<br />
für die Schüler/innen eine gute Möglichkeit,<br />
sich auch mit der religiösen Seite<br />
ihres Lebens zu beschäftigen“, erklärt<br />
ein Religionslehrer zu den Motiven, in<br />
Reichersberg die Kommunikationstage zu<br />
halten.<br />
Aber nicht nur das Thema „Klassengemeinschaft“<br />
als Schwerpunkt der Kommunikationstage<br />
wird in Reichersberg behandelt.<br />
Mitte Jänner gab es auch eine eintägige<br />
Lehrerkonferenz, bei der die Themen<br />
„Leistungsbeurteilung“, „Soziales Lernen“,<br />
„Neue Lernmethoden“ und „Gender Mainstreaming“<br />
am Programm standen. „Es war<br />
eine gute Entscheidung, in Reichersberg<br />
diese Konferenz abzuhalten. Die angenehme<br />
und ansprechende Umgebung und<br />
das gemeinsame Essen haben zusätzlich<br />
zur inhaltlichen Auseinandersetzung viel<br />
zum guten Gelingen dieser Veranstaltung<br />
beigetragen“, antwortet ein Lehrer auf die<br />
Frage nach seiner Bewertung.<br />
Zuletzt wurde das Stift auch für das Training<br />
der Öffentlichkeitsarbeiter/innen genützt.<br />
70 Schüler/innen haben sich Mitte<br />
Mai darauf vorbereitet, im kommenden<br />
Jahr die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> den Interessenten/<br />
innen entsprechend vorzustellen. Auch<br />
hier war der Tenor einheitlich: „War eine<br />
tolle Idee, nach Reichersberg zu kommen.<br />
Hier war ein Tag Arbeit in ausgezeichneter<br />
Umgebung möglich.“<br />
Das „Stiften-Gehen“ hat sich in diesem<br />
Schuljahr wirklich bewährt und wir freuen<br />
uns sehr über die gute Zusammenarbeit<br />
mit dem Stift Reichersberg.<br />
Das Stift Reichersberg als<br />
neuer „Partner“ der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong>.<br />
Anton Planitzer<br />
45
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Was ein Seil aus einer Klasse macht<br />
„Es läuft wie am Schnürchen – alle ziehen an einem Strang“, so und ähnlich kann<br />
man auch eine Klassengemeinschaft beschreiben.<br />
Die Kommunikationstage in<br />
den 1. Klassen<br />
Wie Kooperation gelingt und wie jeder auf<br />
seine Art sich in die Klasse einbringen<br />
kann, das erproben die Schülerinnen und<br />
Schüler der ersten Klassen der <strong>HTL</strong> jeweils<br />
2 Tage lang im Stift Reichersberg oder auf<br />
der Burg Altpernstein.<br />
Vor eine gemeinsame „Expeditionsaufgabe“<br />
gestellt, bringt jeder seine Lösungsideen<br />
ein. Ob Große oder Schmächtige,<br />
Leichte oder Stämmige; alle werden gebraucht.<br />
Jede/r kann erleben, wie wichtig<br />
er/sie ist und wie er/sie durch die gemeinsame<br />
Bewältigung mit der ganzen Gruppe<br />
verbunden ist.<br />
Solche Kommunikationstage lassen die<br />
Schülerinnen und Schüler auch die bereits<br />
entstandene Tragfähigkeit ihrer Beziehungen<br />
erleben, wenn sie ein Seil spannen<br />
und einen Schüler über die „Gefahrenzone“<br />
tragen.<br />
Was so ein Seil bewirkt? Klassengemeinschaft<br />
und Vertrauen zum Angreifen, die<br />
Verbundenheit untereinander handgreiflich<br />
erleben, Kraft und Behutsamkeit miteinander<br />
verknüpft.<br />
Die große Begeisterung und die vielen Anlässe<br />
zum Lachen fördern zusätzlich das<br />
Klassenklima. Darüber hinaus kann der<br />
Klassenvorstand seine Schülerinnen und<br />
Schüler in anderen Rollen und aus einem<br />
völlig anderen Blickwinkel erleben und<br />
damit ihre verschiedensten Fähigkeiten<br />
erkennen.<br />
Bei den insgesamt 8 Kommunikationstagen<br />
von <strong>HTL</strong>-Klassen in diesem Schuljahr<br />
konnten die Religionslehrerinnen und<br />
-lehrer Schüler/innen erleben lassen, wie<br />
lebensförderlich es ist, wenn Menschen<br />
aufeinander achten.<br />
Johann Plasser<br />
46
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Die Kommunikationstage in<br />
den 1. Klassen<br />
Johann Gruber<br />
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JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
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NL_Linz_147x105.indd 1<br />
27.04.2007 10:50:59 Uhr<br />
Technik, die zählt<br />
RSF ELEKTRONIK ZÄHLT ZU DEN WELTWEIT<br />
FÜHRENDEN HERSTELLERN HOCHGENAUER<br />
LÄNGENMESS-SYSTEME FÜR DIE AUTOMATI-<br />
SIERUNG MODERNER FERTIGUNGSABLÄUFE.<br />
Das breitgefächerte Anwendungsgebiet der<br />
RSF-Produkte erstreckt sich von Bearbeitungsund<br />
Messmaschinen über Bestückungsautomaten<br />
und Bonder bis hin zu Messmikroskopen für die<br />
Kontrolle von Waferchips.<br />
Die ausschließlich in Österreich gefertigte Produktpalette<br />
umfasst so genannte geschlossene und<br />
offene Längenmess-Systeme in verschiedenen<br />
Ausführungen (Messlängen bis 30 m und<br />
Mess-Schritte bis zu 0,01 µm) sowie Digitale<br />
Positionsanzeigen und Präzisionsteilungen.<br />
Unterstützt durch Niederlassungen in der Schweiz,<br />
in Slowenien, in den USA, in Korea und nun auch<br />
in China und Singapur hat RSF Elektronik<br />
eine starke Marktposition erreicht.<br />
RSF Elektronik beschäftigt weltweit mehr als<br />
260 Mitarbeiter, davon 200 im Stammsitz Tarsdorf.<br />
RSF Elektronik Ges.m.b.H. A-5121 Tarsdorf • +43 (06278) 8192-0 • www.rsf.at<br />
48
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
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49
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Willkommen<br />
Gerade das erste und das letzte Jahr an einer Schule gelten als prägend und ragen<br />
heraus. Michaela Murauer und Elisabeth Rebhan-Glück haben sich deshalb in Form<br />
eines Interviews mit dem Einstiegs- und dem Maturajahr im Zweig Mediendesign<br />
auseinander gesetzt.<br />
&<br />
Anfang und Ende<br />
und dazwischen ganz viel <strong>HTL</strong> –<br />
ein Interview<br />
Du hast nun ein Jahr <strong>HTL</strong> hinter dir: Wie<br />
ist es dir in diesem Anfangsjahr ergangen?<br />
Es ist schon sehr viel zum Lernen und das<br />
ist auch anstrengend. Von den Mitschülern<br />
her ist es sehr angenehm. Mit Lehrern ist<br />
es so, dass man nicht mit jedem Lehrer<br />
gleich zufrieden sein kann.<br />
Wie geht es dir als Mädchen unter den<br />
vielen Mitschülern?<br />
Ich finde, es wird in der Schule nicht viel<br />
Unterschied zwischen Jungs und Mädels<br />
gemacht, obwohl es natürlich stimmt,<br />
dass die Mädels in der Minderheit sind. In<br />
der Klasse sind die Mädels, da wir so wenige<br />
sind, zwar eine Gemeinschaft, so im<br />
Großen und Ganzen, es sind aber schon<br />
auch Gruppierungen vorhanden.<br />
Wie reagieren die Leute, wenn sie erfahren,<br />
dass du <strong>HTL</strong>er bist?<br />
Naja, meistens kommen als Antwort Aussagen<br />
wie: „Was, du gehst in die <strong>HTL</strong>??!!“,<br />
oder „Schaffst du des schon??“ Generell<br />
zeigen sie viel Überraschung, aber in den<br />
meisten Fällen ist das Ganze doch irgendwie<br />
positiv.<br />
War der Einstieg oder auch Umstieg an<br />
diese Schule schwer für dich?<br />
Also, er ist mir nicht wirklich schwer gefallen,<br />
da die Freude über das Kennenlernen<br />
von neuen Leuten das abgeschwächt<br />
hat. Es ist jedoch schon eine Umstellung,<br />
da es viel mehr zu lernen gibt.<br />
Und was sind deine Erwartungen an die<br />
nächsten Jahre und an die Mitschüler?<br />
Von der <strong>HTL</strong> erwarte ich mir durch die Ausbildung<br />
Chancen auf einen guten Beruf.<br />
Bei den Mitschülern würde mir ein gutes<br />
Miteinander gefallen.<br />
Würdest du die <strong>HTL</strong> weiter empfehlen?<br />
Ja, aber nur, wenn einem das Leben leicht<br />
fällt.<br />
Und warum hast du dich für die <strong>HTL</strong> entschieden?<br />
Tja, gute Frage. Man weiß halt, dass es<br />
diese Schule gibt und wenn man keine<br />
konkreten Vorstellungen hat, schaut man<br />
sich einfach jede Schule an. Am Tag der<br />
offenen Tür meldete ich mich aus dem<br />
Bauch heraus an und ich denke, es war<br />
eine gute Entscheidung<br />
Michaela Murauer<br />
50
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Abschied<br />
Welche Einstellung hast du jetzt, nach 5<br />
Jahren, zur <strong>HTL</strong>, wie siehst du sie?<br />
In der Zeit hier habe ich sicher sehr viel<br />
gelernt, das ist wohl mal das Wichtigste.<br />
Allerdings würde ich heute einen anderen<br />
Zweig wählen, als den, den ich vor fünf<br />
Jahren ausgesucht hab. Im Allgemeinen<br />
würde ich die <strong>HTL</strong> aber als sehr gute Schule<br />
bezeichnen. Egal, ob Lehrer oder Schüler,<br />
ich bin mit allen recht gut ausgekommen<br />
und vor allem habe ich gelernt, dass<br />
man miteinander um vieles besser zurechtkommt<br />
als gegeneinander.<br />
Kannst du dich an ein bestimmtes Highlight<br />
erinnern?<br />
Da gab es zum Beispiel diesen einen Schüler,<br />
der am Anfang der ersten Klasse auf<br />
unserer Klassenliste stand. Er ist bis heute<br />
nicht erschienen. Die ersten drei Monate<br />
wurde der Name aber immer trotzdem<br />
ständig wieder aufgerufen und der Schüler<br />
als fehlend eingeschrieben. Darüber haben<br />
wir natürlich oft gelacht.<br />
Wie siehst du die Rolle als Mädchen an<br />
der Schule?<br />
Eigentlich ganz gut. Denn obwohl die Mädchen<br />
auf dieser Schule immer noch eine<br />
Minderheit sind, werden sie akzeptiert und<br />
es wird schon sehr darauf geachtet, dass<br />
sie gut behandelt werden.<br />
Wie reagieren Leute auf deine Schulauswahl?<br />
Das gibt oft sehr interessante Erlebnisse.<br />
Wenn ich erzähle, dass ich in der <strong>HTL</strong> in<br />
einer Maturaklasse bin, ernte ich meist<br />
überraschte und unglaubwürdige Reaktionen,<br />
wie: „Ach was, wie hast du denn<br />
das geschafft?! Ist das schon was für Mädchen?“<br />
Was war in den fünf Jahren der härteste<br />
Moment für dich?<br />
Also, für mich war der härteste Moment<br />
eindeutig das erste Referat vor der ganzen<br />
Klasse. Doch auch das habe ich gut überstanden.<br />
Was ist eigentlich anders an der fünften<br />
Klasse? Gibt’s da etwas?<br />
Eigentlich ist die fünfte schon anders,<br />
denn schafft man die <strong>HTL</strong> bist dahin, so<br />
hat man schon genügend Erfahrungen gesammelt,<br />
um sich zu sagen: Jetzt habe ich<br />
schon vier Jahre hinter mir, jetzt krieg ich<br />
das fünfte auch noch hin! Außerdem kennt<br />
man die Klassenkameraden und Lehrer bereits<br />
relativ gut und man weiß, wie man<br />
mit jedem Einzelnen umgehen muss.<br />
Würdest du die <strong>HTL</strong> weiter empfehlen?<br />
Ja, denn die <strong>HTL</strong> ist eine wirklich gute<br />
Schule. Auch wenn nicht alles eingehalten<br />
wurde, was mir vor dem Einstieg versprochen<br />
wurde, wurde mir sehr, sehr viel beigebracht.<br />
Und was ist dein Profit aus fünf Jahren?<br />
Ich muss sagen, in den letzten Jahren<br />
hat sich meine Persönlichkeit um einiges<br />
erweitert. Ich habe heute weitaus mehr<br />
Selbstbewusstsein als noch vor fünf Jahren<br />
und ich habe außerdem gelernt, wie<br />
man mit Menschen umgehen sollte, mit<br />
denen man sich nicht auf Anhieb prima<br />
versteht.<br />
Elisabeth Rebhan-Glück<br />
Anfang und Ende<br />
und dazwischen ganz viel <strong>HTL</strong> –<br />
ein Interview<br />
51
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Frau Diplom-Ingenieur?<br />
Der immer gleiche Tonfall zwischen Verwunderung und Bewunderung. Gibt’s das?<br />
Selbst gemacht oder doch geheiratet? Kann die denn was? Was kann die?<br />
Frau & Technik: Es funktioniert.<br />
Ein Bericht von Dipl.-Ing. Gerda<br />
Haider, KV der 1CHELI<br />
Ich habe mich mit 14 für die <strong>HTL</strong>-Ausbildung<br />
entschieden. Das war nicht ganz<br />
selbstverständlich. Ich habe mich ungefähr<br />
ein Jahr über verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten<br />
informiert und mich<br />
dann auf „meine Richtung“, die Chemie,<br />
festgelegt. Anschließend studierte ich an<br />
der TU Graz und während eines Auslandsjahres<br />
an der Uni Sheffield Chemieingenieurwesen.<br />
Nach mehreren Jahren in der<br />
Forschung bei FACC wechselte ich an die<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>.<br />
„Frau und Technik“ passt zusammen! Meine<br />
Erst-Entscheidung für die Technik, ebenso<br />
wie das Festhalten an der eingeschlagenen<br />
Richtung, hängt mit den positiven<br />
Erfahrungen zusammen, die ich damit auf<br />
meinem Lebensweg gemacht habe. Spannende<br />
Jobs – und davon mehr als in anderen<br />
Fachrichtungen; bessere Bezahlung<br />
inklusive. Ja es gibt sie, die Vorgesetzten,<br />
welche dich erst mal auf den „Prüfstand“<br />
stellen und testen, was „die Neue“ denn<br />
so kann, aber mal ehrlich – der männliche<br />
Kollege muss diesen Prüfstand auch bestehen.<br />
Es gibt sie auch, die mehrdeutigen<br />
Sprüche. Diese kennt aber auch jede Friseurin,<br />
jede Krankenschwester, …<br />
Was ist dann so anders? Warum sind Frau<br />
und Technik immer noch mit Fragezeichen<br />
verbunden? Vorurteile und Klischees<br />
existieren ebenso noch immer wie Organisationen<br />
und Kreise, welche diese Kombination<br />
nicht akzeptieren können oder<br />
wollen. Ich selbst aber habe kaum negative<br />
Erfahrungen gemacht und konnte im<br />
Gegensatz dazu bei vielen Techniker/innen<br />
eine neutrale Einstellung dem Geschlecht<br />
gegenüber und eine Offenheit der Person<br />
gegenüber feststellen. In meinen Augen<br />
der ideale Fall. Es freut mich, dass sich<br />
diese Kultur immer mehr durchsetzt und<br />
dass sie an unserer Schule schon so gut<br />
funktioniert.<br />
Gerda Haider<br />
52
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
„De is oba goar net so grob, dass ses nötig hätt,<br />
dass in d‘<strong>HTL</strong> geht!“<br />
Mit diesen und anderen (altmodischen) Vorurteilen werden wir <strong>HTL</strong>-Mädchen im<br />
Alltag öfters konfrontiert.<br />
Das erste Schuljahr in der <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong><br />
geht langsam, aber sicher, zu Ende. Rückblickend<br />
kann man sagen, dass dieses erste<br />
Jahr in einer völlig neuen und ungewohnten<br />
Umgebung viele Neuerungen und<br />
nicht nur positive Überraschungen mit<br />
sich brachte.<br />
Bis zur letzten Minute skeptisch, ob wir<br />
wirklich die richtige Entscheidung getroffen<br />
haben oder ob es nicht klüger gewesen<br />
wäre, denselben Weg wie die Freundinnen<br />
zu gehen, begannen wir dieses Schuljahr.<br />
Immerhin wurde mit dieser Entscheidung<br />
die Zukunft ja schon mal grob vorstrukturiert.<br />
Mittlerweile sind jedoch alle Zweifel<br />
verblasst und wir würden dieselbe Entscheidung<br />
wie vor einem Jahr noch einmal<br />
treffen.<br />
Mädchen und Technik!<br />
Ein Widerspruch?<br />
Man muss schon in gewisser Weise mutig<br />
sein um sich für eine technische Ausbildung<br />
zu entscheiden. Man wird auch immer<br />
wieder einige Klischees zu hören bekommen;<br />
aber warum sollen wir als Mädchen<br />
nicht den Sprung in diese von Männer<br />
dominierte Berufswelt wagen? Weil Jungs<br />
stärker sind? Weil sie begabter sind? Begabung<br />
ist weder männlich noch weiblich.<br />
Nur weil wir auch mit Barbies gespielt haben<br />
und die Buben auch mit Lego-Technik,<br />
ist es nicht automatisch so, dass wir keinen<br />
Motor bauen können oder dass wir uns<br />
in Chemie, Physik und Mathematik nicht<br />
auskennen.<br />
Offen für Neues, spontan und selbstbewusst<br />
muss man sein, um als Technikerin<br />
in der heutigen Gesellschaft bestehen zu<br />
können! Doch trotz allem oder gerade deswegen<br />
gehen immer mehr junge Mädchen<br />
in die <strong>HTL</strong> und auch wir können diesen<br />
Schritt nur empfehlen. Denn Mädchen und<br />
Technik bilden keinen Widerspruch.<br />
Frau & Technik: Es funktioniert.<br />
Ein Bericht von Dorthea Bohusch,<br />
Sarah Russinger und<br />
Kerstin Zimmer aus der 1CHELI<br />
53
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
54
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Peers – von Mensch zu Mensch<br />
Hinter dem Wort „Peers“ steckt, veranschaulicht gedacht, der Gedanke, etwas<br />
„von gleich zu gleich“ weiterzugeben.<br />
Man kann sich das so vorstellen, dass es<br />
Schüler mit spezieller Ausbildung gibt, die<br />
für die übrigen Schüler da sind und ihnen<br />
wichtige Sachen vermitteln wollen. Denn<br />
von gleich zu gleich lässt es sich eben<br />
leichter reden als von Lehrer zu Schüler<br />
oder von Eltern zu Kind. Peers beschäftigen<br />
sich mit Themen wie Rauchen, AIDS,<br />
Krebs oder bewusste Ernährung, aber auch<br />
im Konfliktmanagement und in schulalltäglichen<br />
Hilfestellungen sind Peers geschult.<br />
Einmal im Jahr, meist ist das gegen Ende<br />
des Sommersemesters, treffen sich alle<br />
Peers zu einem Seminar, das der Auffrischung<br />
des Wissens und der Diskussion der<br />
Tätigkeitsfelder dienen soll. Hierbei finden<br />
auch neue Peers einen guten Einstieg, denn<br />
im Laufe des Seminares wird viel Wichtiges<br />
vermittelt und Erfahrungen werden<br />
ausgetauscht. Um aktuelle Geschehnisse,<br />
wie z.B. Mobbing, zu behandeln, trifft die<br />
Gruppe sich regelmäßig auch während der<br />
Schulzeit. Eine sehr interessante Schulung<br />
hatten wir zum Beispiel dieses Jahr im Jugend-<br />
und Suchtberatungszentrum „EGO“.<br />
Den Peers entstammt die bekannte Gruppe<br />
der Tutoren. Diese betreut Schüler der 1.<br />
Klasse durch Klassenbesuche in etwa einmonatigen<br />
Abständen. In der verwendeten<br />
Stunde werden für das Schulleben wichtige<br />
Themen besprochen und die Tutor/innen<br />
versuchen, auf die speziellen Anliegen<br />
und Wünsche der Klasse einzugehen und<br />
ihr weiter zu helfen.<br />
Ich selbst bekam als Mitglied der Peers in<br />
der 3. Klasse die Chance, auch als Tutorin<br />
zu arbeiten. Anfangs skeptisch musste ich<br />
mich an meine eigene Zeit in der ersten<br />
Klasse und meine eigenen Tutoren erinnern<br />
– sie hatten uns viel geholfen und<br />
auch der Spaß fehlte in keiner Stunde, in<br />
der sie bei uns waren. Mit diesen als Vorbild<br />
bin ich nun seit 2 Jahren Tutorin und<br />
mir macht die Arbeit noch immer Spaß.<br />
Der Einstieg wird einem Schüler nicht sehr<br />
leicht gemacht, er kämpft nicht nur mit<br />
einem neuen Umfeld, neuen Lehrer/innen,<br />
neuen Mitschüler/innen und neuen Anforderungen,<br />
sondern ist womöglich auch das<br />
erste Mal weg von daheim. Es ist schön,<br />
diesen neuen Schülern helfen zu können<br />
und so auch für die sonst nicht im Mittelpunkt<br />
stehende soziale Seite etwas tun zu<br />
können.<br />
Im Laufe des Schuljahres besprechen wir<br />
Tutor/innen mit den Klassen wichtige Themen<br />
wie etwa die Leistungsbeurteilung. In<br />
Klassen mit schlechtem Klassenklima probieren<br />
wir mit gezielten Übungen, Spielen<br />
und Gesprächen dieses Klima zu verbessern.<br />
Das Arbeiten mit Schüler/innen und deren<br />
Problemen bringt uns selbst sehr viel,<br />
denn wir müssen zum Beispiel lernen, uns<br />
Aufmerksamkeit zu verschaffen, selbstbewusst<br />
aufzutreten oder Hilfestellungen zu<br />
geben. Deshalb freue ich mich auch schon<br />
auf eine neue Tutorenklasse im nächsten<br />
Jahr und hoffe, einige aus meinen alten<br />
Klassen möglicherweise bald als Kollegen<br />
begrüßen zu können. Die Peers und Tutoren<br />
sind immer erfreut über Zuwachs, denn<br />
es gibt eben neben der Technik auch in<br />
einer <strong>HTL</strong> das Thema Mensch und genau<br />
der steht bei uns im Mittelpunkt.<br />
Danken möchten wir, die gesamte Peersgruppe,<br />
noch unseren Mentoren, Frau Falkner,<br />
Herrn Klingesberger und Frau Wolfsgruber<br />
für die liebe Betreuung und für die<br />
immer interessanten Treffen.<br />
Peers:<br />
Hilfe und Unterstützung<br />
Lisa Voggenberger<br />
55
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Nicaragua – Aussicht auf 5 Wochen mit und abseits von zentralamerikanischem<br />
Urlaubsflair<br />
Zum achten Mal besuchen 31 Schüler/innen und Lehrer/innen der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
vom 24. Juni – 27. Juli unsere Partnerschule, das IPLS Leon in Nicaragua.<br />
Nicaragua 2007:<br />
Was ist zu erwarten?<br />
Die weltweite Verflechtung der Wirtschaft,<br />
neue politische Zusammenschlüsse und<br />
beschleunigte technologische Entwicklungen,<br />
aber auch Kriege, politische und<br />
ökologische Krisen in vielen Gebieten der<br />
Welt verändern unsere Lebensbedingungen<br />
grundlegend.<br />
Die Reise bietet uns eine Chance, Vorurteile<br />
abzubauen, neue Weltanschauungen<br />
und Ideale kennen zu lernen, fremde<br />
Denk- und Lebensweisen zu entdecken,<br />
soziale Kompetenzen zu erlangen, Selbstständigkeit<br />
zu testen, Toleranz zu üben<br />
und auch den Wohlstand unserer westlichen<br />
Welt schätzen zu lernen. Solche<br />
Fähigkeiten lassen sich am besten durch<br />
persönliche Begegnungen, emotionale Anteilnahme<br />
und Freundschaften erreichen.<br />
Veränderungen sind nachhaltiger, wenn<br />
sie nicht nur im Kopf passieren, sondern<br />
auch im Bauch – und genau hier kann die<br />
Reise ansetzen.<br />
Die erste Hälfte des fünfwöchigen Aufenthalts<br />
werden der Akklimatisierung und<br />
dem Kennenlernen des Landes dienen. Wir<br />
werden nicht den üblichen touristischen<br />
Pfaden folgen, sondern den Verhältnissen<br />
der ärmeren Bevölkerungsschichten gemäß<br />
reisen. Das bedeutet überfüllte Busse<br />
und lange Reisezeiten bei hoher Temperatur<br />
und Luftfeuchtigkeit, es bedeutet<br />
aber auch direkten Kontakt mit Land und<br />
Leuten.<br />
Die restliche Zeit werden wir intensiv in<br />
unserer Partnerschule, dem IPLS, an folgenden<br />
Projekten arbeiten: Installierung,<br />
Service, Wartung und Reparatur von 50<br />
PCs, Solar Sterling Motor, Solarkocher,<br />
Windenergie und Erstellung eines Filmes<br />
über unsere Aktivitäten.<br />
Die Erwartungen an die Reise sind groß,<br />
und bisher sind diese Erwartungen immer<br />
erfüllt worden. Nach den 5 Wochen kommen<br />
die Schüler/innen in der Regel mit<br />
vielen Erlebnissen und um viele Erfahrungen<br />
reicher nach Österreich zurück.<br />
„Ich habe enorme Armut gesehen und<br />
trotzdem pure Lebensfreude.“<br />
„Bei der Familie wurde ich nicht als Gast<br />
aufgenommen, ich fühlte mich eher wie<br />
ein Mitglied dieser Gemeinschaft, was mich<br />
sehr freute. Es wurde mir das Gefühl gegeben,<br />
dass ihr Haus mein Haus ist.“<br />
Bruno Plunger<br />
56
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Der lange Weg nach Nicaragua – Vorbereitungen für eine Reise<br />
Anfang des heurigen Schuljahres wurden alle dritten Klassen von Bruno Plunger<br />
eingeladen zu einem Vortrag über die geplante Nicaraguareise. Wir zwei waren<br />
gleich begeistert von der Idee mitzufliegen.<br />
Wir meldeten uns deshalb auch gleich für<br />
das zweite Treffen an. Für die Partnerschaft<br />
interessierten wir uns schon lange<br />
und auch unsere Eltern leg(t)en uns keine<br />
Steine in den Weg, weil sie die Reise für<br />
eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen<br />
einer anderen Kultur und Sprache halten.<br />
Selbst den Spanischkurs der Schule besuchen<br />
wir nun schon das 2. Jahr, und wir<br />
bemühen uns heuer in der Aussicht, die<br />
Sprache bald sprechen zu müssen, deutlich<br />
mehr als in der zweiten Klasse.<br />
Nach diversen Gesprächen mit Eltern und<br />
anderen Schülern stand also fest, dass wir<br />
dabei sein würden<br />
Anfang Dezember wurde die Sache richtig<br />
ernst, ging es doch um die erste Anzahlung,<br />
die uns fix für die Reise, die insgesamt<br />
um die 1500Euro – also nicht gerade<br />
wenig – kosten wird, anmeldete. Mithilfe<br />
der Eltern und des Lohns vom letzten<br />
Praktikum konnte aber auch diese Hürde<br />
genommen werden, wir konnten zusagen.<br />
Nun war unsere Reisegruppe mit 31 Leuten<br />
komplett. Dabei sind drei Lehrer der<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, 1 Lehrer der <strong>HTL</strong> Pinkafeld,<br />
3 Begleitpersonen und ungefähr 25 Schüler/innen.<br />
Ein Einführungswochenende wurde vereinbart,<br />
wo wir Genaueres über die Reise<br />
und die möglichen Vorbereitungen erfahren<br />
sollten. Bei diesem wurden die Notwendigkeiten<br />
wie etwa die Reiseapotheke<br />
(praktisch, da eine Krankenschwester mit<br />
dabei ist), Impfungen und sonstige Vorkehrungen<br />
und Besorgungen besprochen.<br />
Am Samstagmorgen kamen wir in der Erwartung,<br />
dass uns ein großes Frühstück<br />
begrüßt. Doch Bruno wollte uns zeigen,<br />
wie sich die Nicas in Gegenwart von uns<br />
„Reichen“ fühlen werden. Deshalb durfte<br />
nur eine/r von den 5 Personen am Tisch<br />
das Frühstück genießen und die anderen<br />
durften sich an Brot und Wasser „erfreuen“<br />
und machten eine Erfahrung, die zum<br />
Nachdenken brachte. Danach wurde z.B.<br />
die (Rund)reiseroute geplant, die etwa<br />
2½ Wochen in Anspruch nehmen wird.<br />
Den Rest der Reise verbringen wir an der<br />
Partnerschule IPLS LEON mit Projekten,<br />
die auch an diesem Tag zugeteilt wurden.<br />
Wir beide übernahmen Verantwortung im<br />
„Filmteam“, zusammen mit vier weiteren<br />
Mädels, und drehen deshalb gerade für<br />
die Nicas eine „Doku“ über Österreich. In<br />
Nicaragua werden wir dann Eindrücke und<br />
das Leben dort für die Daheimgebliebenen<br />
filmen.<br />
Nun, da es schon bald losgeht, beginnt<br />
der Stress, denn wir sind damit beschäftigt,<br />
unsere Siebensachen beisammen zu<br />
haben. Die Nervosität steigt, denn Vergessen<br />
ist teuer; alles, was wir nicht mitnehmen,<br />
werden wir in Nicaragua zu oft<br />
überhöhten Preisen kaufen müssen. Doch<br />
auch die Freude auf die Reise nimmt zu,<br />
und der Wille besser Spanisch zu lernen<br />
steigt – zumindest ein bisschen. Im Hinterkopf<br />
bleiben aber immer auch die Familie‚<br />
Freunde und der Freund, die wir für<br />
fünf Wochen zurück lassen müssen.<br />
Wir sind beide gespannt, was uns auf dieser<br />
abenteuerlichen Reise erwartet und<br />
was noch auf uns zukommt. Doch wir sind<br />
schon jetzt sicher, dass es sich lohnen<br />
wird mitzufliegen, da es unvergessliche<br />
Erfahrung bringt, die immer in der Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Katharina Job<br />
Nicaragua 2007:<br />
ein Jahr voller Vorbereitungen<br />
Sarah Lechner<br />
57
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Kreise ziehen und Wellen schlagen: Die <strong>HTL</strong> hilft<br />
Gerade weil die <strong>HTL</strong> eine technisch orientierte Schule ist, versucht sie immer<br />
auch das Menschliche im Auge zu behalten. Der Einsatz für benachteiligte Menschen<br />
und die Bildung von sozialem Bewusstsein stand deshalb auch im Schuljahr<br />
2006/2007 immer wieder im Mittelpunkt.<br />
Soziales inmitten der Technik:<br />
Bewusstsein schaffen<br />
und Hilfe leisten<br />
Soziale Kompetenz und soziale Verantwortung<br />
sind wichtige Grundlagen einer<br />
umfassend gebildeten Persönlichkeit. Dass<br />
dabei neben der Theorie, die manchmal ja<br />
doch grau ist, die Praxis eine große Rolle<br />
spielt, ist klar. Immer wieder versucht<br />
die <strong>HTL</strong> deshalb, versuchen einzelne Lehrer/innen<br />
und Schüler/innen, konkret zu<br />
helfen.<br />
Am Beginn des Wintersemesters steigen<br />
die Religionslehrer/innen der <strong>HTL</strong> seit<br />
einigen Jahren in das Thema „Fair Trade“<br />
ein. Im Herbst und frühen Winter wird regelmäßig<br />
fair gehandelte Schokolade zum<br />
Verkauf angeboten, die den Schüler/innen<br />
nicht nur hervorragend schmeckt, sondern<br />
auch Entwicklungsprojekte auf der ganzen<br />
Welt unterstützt.<br />
Das Bewusstsein für weltweite Zusammenhänge<br />
und die Konsequenzen der Globalisierung<br />
wurde heuer zudem durch einen<br />
Vortrag von Dr. Riedler zum Thema „Global-Marshall-Plan“<br />
sensibilisiert. Mehrere<br />
Klassen versammelten sich am Nachmittag<br />
des 10. Oktobers in der Aula der <strong>HTL</strong> und<br />
setzten sich mit Denkansätzen auseinander,<br />
die zum Ziel haben, die Welt zu unserem<br />
eigenen Vorteil gerechter zu machen.<br />
Dass eine solche Veränderung nicht plötzlich<br />
und in großem Stil möglich ist, dagegen<br />
aber durch gezielte und durchdachte<br />
Hilfe zur Selbsthilfe und noch mehr durch<br />
Umdenken, war die Quintessenz des Vortrages<br />
des Ex-Vizekanzlers.<br />
Vorweihnachtliche Nächstenhilfe und<br />
diverse Wünsche<br />
Schon Tradition hat der Verkaufsstand der<br />
Lebenshilfe in der Vorweihnachtszeit. Den<br />
Schüler/innen und Lehrer/innen der <strong>HTL</strong><br />
werden dabei Produkte der Tagesheimstätten<br />
<strong>Braunau</strong> angeboten, die eine sinnvolle<br />
Alternative zu den herkömmlichen Weihnachtsgeschenken<br />
darstellen. Der Andrang<br />
an diesem Stand ist dementsprechend<br />
Johann Silberhumer<br />
58
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Kreise ziehen und Wellen schlagen: Die <strong>HTL</strong> hilft<br />
groß: Innerhalb von zwei Stunden wurden<br />
im letzten Dezember mehr als 300 Euro<br />
Umsatz gemacht.<br />
Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien<br />
haben die Schülervertreter/innen<br />
der HLW und der <strong>HTL</strong> in der Aula der <strong>HTL</strong><br />
außerdem eine Art Weihnachtsmarkt veranstaltet.<br />
Die HLW-Schüler/innen verkauften<br />
an diesem selbst gemachte Kekse,<br />
Billets und alkoholfreien Punsch. <strong>HTL</strong>-<br />
Schüler betreuten einen Verkaufsstand des<br />
Weltladens und konnten innerhalb einer<br />
halben Stunde Güter im Wert von 250 Euro<br />
verkaufen.<br />
Eine Aktion für Aidskranke in Afrika haben<br />
Peers-Schüler/innen auch heuer wieder<br />
in der Vorweihnachtszeit durchgeführt.<br />
Sie haben Papiersterne gebastelt und an<br />
<strong>HTL</strong>-Schüler/innen um eine kleine Spende<br />
abgegeben. Die Schüler/innen konnten<br />
einen Wunsch draufschreiben und mit den<br />
Wunsch-Sternen den Weihnachtsbaum in<br />
der Aula schmücken.<br />
Ebenfalls vor Weihnachten hat sich die<br />
<strong>HTL</strong> an einer Caritas-Aktion beteiligt.<br />
Mehrere Klassen haben „Christkind“ gespielt<br />
und Kindern in Österreich Freude<br />
gemacht, indem sie Weihnachtsgeschenke<br />
für sie besorgten. Die Wunschlisten der<br />
sozial benachteiligten oder behinderten<br />
Kinder konnten von den Klassenvertreter/<br />
innen bei der Caritas-Zentrale in Linz angefordert<br />
werden. Die Geschenke wurden<br />
daraufhin von den Schüler/innen besorgt,<br />
kind- und weihnachtsgerecht verpackt und<br />
an die angegebene Adresse verschickt. Es<br />
spricht übrigens sehr für das soziale Engagement<br />
unserer Schüler/innen, dass sich<br />
alle angesprochenen Klassen sofort bereit<br />
erklärten, an dieser Aktion teilzunehmen<br />
und die Geschenke zu finanzieren.<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Im Rahmen der Initiative „Eine Welt“ hilft<br />
Frau Hynek seit mehreren Jahren Menschen<br />
in Niger. So wurde ein Brunnenprojekt<br />
gestartet und im letzten Jahr wurde der<br />
Aufbau einer Getreidebank für die Bewohner/innen<br />
eines Dorfes vorangetrieben.<br />
Diese soll den Menschen vor Ort helfen,<br />
von importierten Gütern unabhängig zu<br />
werden und sie einen Schritt weiter in die<br />
Eigenständigkeit gehen zu lassen. Insgesamt<br />
1500 Euro hat Direktor Blocher aus<br />
den Erlösen von zwei Jazzkonzerten der<br />
vergangenen Schuljahre für diesen Zweck<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Darüber hinaus waren im letzten Schuljahr<br />
Kontakte zu einer Schule in Äthiopien<br />
geknüpft worden. Die <strong>HTL</strong> schaffte es, für<br />
einige Kinder das Schulgeld aufzutreiben.<br />
Diese Aktion wurde 2006/2007 fortgesetzt<br />
und insgesamt 300 Euro ermöglichen<br />
es den äthiopischen Schüler/innen, die<br />
Schulbank ein weiteres Jahr drücken zu<br />
dürfen.<br />
Im Zusammenhang mit der Schulpartnerschaft<br />
schickt die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> auch regelmäßig<br />
Container mit wichtigen technischen<br />
und Gebrauchsgegenständen nach<br />
Nicaragua: Vor Weihnachten wurden beispielsweise<br />
medizinische Gebrauchsgegenstände,<br />
Rollstühle, Fahrräder, aber auch<br />
verschiedene Hilfsmittel für den Werkstättenunterricht<br />
des ILPS Leon verschifft. Ein<br />
Container hat bereits knapp vor Schulbeginn<br />
die <strong>HTL</strong> verlassen, ein weiterer Container<br />
wurde im Mai geschickt.<br />
Soziales inmitten der Technik:<br />
Bewusstsein schaffen<br />
und Hilfe leisten<br />
Maria Wolfsgruber<br />
59
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Supervision – professionelle Beratung und Weiterbildung<br />
Seit 15 Jahren gibt es an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> eine Lehrer-Supervisionsgruppe, die<br />
sich einmal im Monat intensiv mit beruflichen Fragen beschäftigt und sich mit<br />
aktuellen Problemen auseinandersetzt.<br />
Umfassende Weiterbildung für<br />
Lehrer/innen<br />
Zur Zeit treffen sich im Rahmen dieser<br />
Einrichtung zwölf Kollegen/innen aus so<br />
unterschiedlichsten Bereichen wie Sprachen,<br />
Religion, Technik oder Naturwissenschaften<br />
monatlich, um mit Hilfe eines<br />
Supervisors anstehende Probleme aus dem<br />
schulischen Umfeld genauer zu analysieren<br />
und Handlungsmöglichkeiten und -alternativen<br />
zu erarbeiten.<br />
Begonnen werden die Supervisionstreffen<br />
meistens mit einigen Sensibilisierungsübungen,<br />
die auf unsere Kommunikation,<br />
auf unser Miteinander Bezug nehmen. Danach<br />
wird gewöhnlich die letzte Sitzung<br />
reflektiert und es wird berichtet, wie sich<br />
bisher besprochene Probleme weiter entwickelt<br />
haben. Nach diesem einleitenden<br />
Teil werden konkrete Probleme gesammelt,<br />
die einzelne Mitglieder besprechen wollen.<br />
Meist werden ein bis zwei Probleme in<br />
einer drei- bis vierstündigen Sitzung behandelt.<br />
Eine Problemaufstellung, bei der<br />
einzelne Gruppenmitglieder die Situation<br />
nachspielen, hilft, den genauen Ablauf<br />
und den Hintergrund einer Situation zu<br />
eruieren. Basierend auf diesen neuen Einsichten<br />
fällt es leichter, mögliche Handlungsalternativen<br />
und nächste Schritte zu<br />
überlegen.<br />
Günter Kastenhuber, ein Sozialpädagoge,<br />
Familientherapeut und ehemaliger Bewährungshelfer<br />
aus Passau, leitet als Supervisor<br />
diese Zusammenkünfte. Er versteht<br />
es ausgezeichnet, die persönlichen Hintergründe<br />
sowie die prozesshaften Abläufe<br />
von Problemen anschaulich zu machen und<br />
die Zusammenkünfte so zu strukturieren,<br />
dass gute Lösungen zu finden sind.<br />
Die behandelten Probleme sind weit gestreut.<br />
Themen wie „Konkurrenz unter<br />
Lehrern“, „Probleme bei der Beurteilung“,<br />
„Unterrichtsstörungen“, „gewalttätige<br />
Schüler“, „Alkohol in der Schule“, „Autorität“,<br />
„persönliche Schwierigkeiten“ oder<br />
„Probleme mit Vorgesetzten“ standen bereits<br />
auf der Tagesordnung und haben zu<br />
vielen interessanten Einsichten geführt.<br />
Obwohl für den einzelnen Teilnehmer Kosten<br />
in der Höhe von etwa 200 Euro pro<br />
Jahr entstehen, gibt es kaum Mitglieder,<br />
die die Gruppe wieder verlassen. Im Gegenteil<br />
müssen jedes Jahr mehrere Interessent/innen<br />
vertröstet werden, weil<br />
leider nicht mehr als 12 Personen in der<br />
Gruppe mitmachen können.<br />
Anton Planitzer<br />
60
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Wir gendern wieder<br />
Die GM-Vorreiterschule <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong>/Inn macht mit bei dem bm:uk-Projekt<br />
Gender Kompetenz-Schulen (GeKoSchulen).<br />
Endlich ist es so weit: Wir gendern wieder!<br />
Das bm:uk hat im Mai diesen Jahres ein<br />
GM-Projekt mit dem Thema Gender Kompetenz-Schulen<br />
ausgeschrieben, das die<br />
Arbeit des Gender Cluster Schulenprojekts,<br />
bei dem die <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong> bereits erste<br />
Loorbeeren erntete, fortsetzt. Das „GeKo-<br />
Schulen“-Projekt wird direkt vom bm:uK<br />
mit 2.000 Euro gefördert und unsere Schule<br />
macht sich berechtigte Hoffnungen, mit<br />
ihrem Projektantrag als förderwürdig genehmigt<br />
zu werden:<br />
Zum einen gendern wir an der eigenen<br />
Schule zum Beispiel in Form eines Projekts<br />
im Rahmen des Allgemeinbildenden<br />
Projektunterrichts zum Thema „Gendergerechte<br />
Vorschulpädagogik“. Zum anderen<br />
werden wir uns bei diesem Projekt vor allem<br />
auf die Vernetzung mit unseren beiden<br />
Partnerschulen – aus dem Vorgängerprojekt<br />
– VS1 <strong>Braunau</strong>/Inn und HS Ranshofen<br />
konzentrieren.<br />
Aus allen Bereichen unserer Schule, sei<br />
es Fachtheorie oder Werkstätte aller Abteilungen<br />
und Fachrichtungen meldeten<br />
sich Kolleg/innen, bzw. konnten dazu<br />
gewonnen werden sich aktiv an unserem<br />
Projekt mit dem Namen „GM-TIPS, Gender<br />
Mainstreaming und Technik in die Pflichtschule“<br />
zu beteiligen. Sie werden Kurse<br />
für Volksschüler/innen und Hauptschüler/<br />
innen anbieten, in denen die Kinder und<br />
Jugendlichen für Naturwissenschaft und<br />
Technik und in der Folge auch für unsere<br />
Schule begeistert werden. Des Weiteren<br />
werden jene Kolleg/innen Seminare für<br />
interessierte Pflichtschullehrer/innen anbieten,<br />
in denen diese die entsprechenden<br />
Fertigkeiten erlernen werden, die sie benötigen,<br />
um Naturwissenschaft und Technik<br />
in ihren eigenen Unterricht einbauen<br />
zu können.<br />
Unser Projekt „GM-TIPS“ erweitert im Prinzip<br />
die großartige Arbeit, die bereits im<br />
Rahmen von OCTOPUS vor Jahren gestartet<br />
wurde. Wir wenden uns damit an potentiell<br />
zukünftige Schüler/innen für die<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, in dem wir in einer frühen<br />
Prägungsphase vor allem die Mädchen ansprechen.<br />
Ihr Interesse soll geweckt und<br />
vor allem ihr Selbstvertrauen in die eigene<br />
technische Begabung soll so gestärkt werden,<br />
dass sie den Weg eines Tages auch<br />
ohne die beste Freundin in die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
schaffen werden.<br />
An dieser Stelle vielen Dank an die engagierten<br />
Kolleg/innen und die Schulleitung<br />
für die Unterstützung.<br />
Gender Mainstreaming<br />
Eva Mitterdorfer<br />
61
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
62
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Herzfleischentartung<br />
Zeitzeugenprotokolle und lebende Vergangenheit<br />
Der Innviertler Ludwig Laher liest aus seinem 2001 erschienen Roman „Herzfleischentartung“<br />
und spannt gemeinsam mit den Schüler/innen einen Bogen von der<br />
Vergangenheit zur Gegenwart.<br />
Am Dienstag, den 5.6.2007, besuchte Herr<br />
Ludwig Laher unsere Schule und las bzw.<br />
erzählte vor einer großen Gruppe Schüler/<br />
innen aus unterschiedlichen Klassen. Der<br />
im Bezirk <strong>Braunau</strong> lebende ehemalige Lehrer,<br />
der heute als freier Schriftsteller sein<br />
Geld verdient, stellte sein Buch „Herzfleischentartung“<br />
vor.<br />
Das Buch erzählt von den Erfahrungen<br />
verschiedenster Menschen in der Zeit des<br />
2. Weltkriegs und verarbeitet Berichte und<br />
Protokolle, die der Autor in detaillierter<br />
Kleinarbeit in Archiven recherchiert hat.<br />
Das Thema des Buches ist das „Arbeitserziehungslager“<br />
Weyer-St. Pantaleon, in<br />
dem vor allem Roma und Sinti nach 1940<br />
inhaftiert waren. Im Buch sind in sachlicher<br />
Berichterstattung einzelne Menschenschicksale<br />
erzählt, sowohl die von<br />
Opfern, über die nur noch die Akten Auskunft<br />
geben können, sowie auch die von<br />
Zeitzeugen. Im Vortrag selbst wurden unfassbare<br />
Geschehnisse wiedergegeben, die<br />
zwei Stunden lang jeden Lärm aus den Zuschauerreihen<br />
im Turnsaal bannten.<br />
Die Geschichten machten vor allem bewusst,<br />
wie viel Willkür die Machtpersonen<br />
walten ließen und wie groß die Furcht vor<br />
dieser bei den Menschen der Zeit war.<br />
Ein Teil des Vortrages widmete sich natürlich<br />
auch der Geschichte der Roma und<br />
Sinti: Mythen wurden erläutert und Irrtümer<br />
aufgeklärt. Die Veranstaltung zeigte<br />
sich jedoch keineswegs nur als Geschichts-<br />
Erzählung einer schrecklichen Vergangenheit.<br />
Im Gegenteil war es dem Schriftsteller<br />
in seinem Vortrag wichtig, Vergleiche<br />
zwischen der Zeit um den 2. Weltkrieg und<br />
unserer Gegenwart zu ziehen. Damals hatte<br />
kaum jemand glauben wollen, dass in der<br />
unmittelbaren Nachbarschaft Unmenschliches<br />
passiert, und auch heute können<br />
sich wenige vorstellen, dass Menschen zu<br />
Grausamkeiten, wie sie in solchen Lagern<br />
an der Tagesordnung standen, fähig sind<br />
oder dass solche Zustände jemals wieder<br />
eintreten könnten. Die Eigendynamik, die<br />
unscheinbare Menschen zu Barbaren werden<br />
und eine kleine Minderheit die Mehrheit<br />
in Kontrolle nehmen lässt, war meiner<br />
Meinung nach das Hauptthema dieser gelungenen<br />
Veranstaltung in der <strong>HTL</strong>.<br />
Autorenlesung<br />
an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
Franz Linecker<br />
63
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Fachhochschule Salzburg<br />
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64
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
My govorim po-russki<br />
Der Freigegenstand Russisch für Anfänger<br />
bietet den Schüler/innen die Möglichkeit<br />
hinter eine slawische Sprache zu blicken.<br />
Russisch gilt immerhin als das Latein des<br />
Ostens.<br />
Frau Mag. Schaufler bietet Anfängerkurse<br />
(ev. auch Fortgeschrittenenkurse) zu unterschiedlichen<br />
Zeiten, damit alle Schüler/<br />
innen daran teilnehmen können. Da jedoch<br />
nur eine Einheit pro Woche zur Verfügung<br />
steht, sind die Ziele eher niedrig gesteckt.<br />
In den ersten paar Wochen steht vor allem<br />
das Erlernen der kyrillischen Schrift im<br />
Vordergrund. Dabei entdeckt man den einen<br />
oder anderen Buchstaben aus unserer<br />
Sprache, jedoch mit einer völlig anderen<br />
Bedeutung. Um das ganze Alphabet lesen<br />
und schreiben zu können, benötigt man<br />
cirka 6 Wochen (wenn man übt!). Aber um<br />
vollständige Sätze aussprechen zu können,<br />
bedarf es schon einiger Übung, denn für<br />
unsere Ohren klingt diese Sprache doch<br />
sehr ungewohnt! Wir arbeiten deshalb mit<br />
vielen Assoziationen (= Eselsbrücken), die<br />
uns helfen, die fremd klingenden Worte zu<br />
behalten!<br />
Gebhard Wallinger, 5AHETI<br />
Мы говорим по-русски! Ученики<br />
представляются:<br />
Wir sprechen russisch! Adam stellt sich<br />
vor:<br />
Привет! Меня зовут Адам. Я живу в<br />
Рансгофене. Это маленький город в<br />
Австрии. Мой папа живёт в Праге. Он<br />
бизнесмен и хорошо зарабатывает. Моя<br />
мама медсестра и работает у Каритаса.<br />
У меня есть тоже сестра. Она ученика.<br />
Я изучаю говорить по-русски. У нас в<br />
нашей технической школе в Браунау<br />
на Инне есть учительница и она<br />
знает говорить по-русски. Это очень<br />
интересно знать иностранные языки.<br />
Всего хорошего! Пока!<br />
Adam Kohout, 5AHETI<br />
Наш любимый урок – мы готовим. На<br />
меню: 1. Борщ, 2. блины с икрой и со<br />
сметаной или с ягодами.<br />
Ein großer Hit war auch das Abschlusskochen.<br />
Auf dem Speiseplan standen<br />
Borschtsch und Blini (wahlweise mit Kaviar<br />
und Sauerrahm bzw. mit Heidelbeeren).<br />
My govorim po-russki<br />
Elisabeth Schaufler<br />
65
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
LIZ auf Touren<br />
Nach einer Phase des Umbaus und Umbruchs kommt das neue Literatur- und<br />
Informationszentrum immer mehr in Schwung.<br />
Das Lern- und Informationszentrum<br />
an der Schnittstelle<br />
<strong>HTL</strong>-HLW kommt in Schwung.<br />
Elisabeth Schaufler<br />
Das LIZ (bzw. seine Mitarbeiter/innen)<br />
hat sich in den neuen Räumlichkeiten eingenistet.<br />
Alles ist hell, neu, luftig, übersichtlich<br />
geordnet und einladend; zwei<br />
grellbunte, genauer gesagt orangefarbene<br />
Lümmelcouchen laden zum Verweilen und<br />
zum Lesen und Schmökern ein. Bisweilen<br />
wurden auch schon Pärchen gesichtet, die<br />
die Abgeschiedenheit der hinteren Bücherregal-Gänge<br />
für privatere Zwecke als<br />
das Büchersuchen genutzt haben.<br />
Auf jeden Fall aber wurde das neue Literatur-<br />
und Informationszentrum, strategisch<br />
günstig an der Schnittstelle zwischen HLW<br />
und <strong>HTL</strong> gelegen, gut angenommen.<br />
Auch der Platz vor dem LIZ ist zum Treffpunkt<br />
an der Schnittstelle HLW-<strong>HTL</strong> geworden.<br />
Seit dort zwei Tische mit je vier<br />
Alu-Sesseln stehen, gestaltet sich dieser<br />
Anziehungspunkt noch attraktiver und Beschwerden<br />
der Schulwarte darüber, dass<br />
Schüler/innen verbotenerweise auf den<br />
Heizkörpern sitzen, bleiben aus.<br />
Ein Blickfang und Anziehungspunkt des<br />
LIZ ist auf jeden Fall die noch im Aufbau<br />
begriffene Videothek, die hauptsächlich<br />
DVDs abseits der üblichen Mainstream-Movies<br />
bietet. Die meisten Entlehner werden<br />
vor diesen Regalen gesichtet. Und es ist<br />
auch für jeden etwas dabei: Von den doch<br />
sehr bekannten Harry-Potter und Lord of<br />
the Rings-Verfilmungen über die Filmreihe<br />
der Süddeutschen Zeitung bis hin zu japanischen<br />
Mangas findet sich dort alles, was<br />
das Herz begehrt. Und wer weiß, vielleicht<br />
stolpert so mancher eingefleischte DVD-<br />
Liebhaber auch einmal über ein Buch – so<br />
im Vorbeigehen!<br />
Ein Schwachpunkt des LIZ ist zur Zeit<br />
sicher noch das Mahnwesen, das erst installiert<br />
werden muss. Im Moment führen<br />
die Hinweise auf die allgemeinen Bibliotheksordnung<br />
(DVDs und Zeitschriften sollen<br />
innerhalb einer Woche zurück, Bücher<br />
können 4 Wochen entlehnt werden) nicht<br />
wirklich zu einer zeitgerechten Rückgabe<br />
der entlehnten Medien. Unsere nächste<br />
große Baustelle steht deshalb unter dem<br />
Motto: Wie bringe ich die Mahndaten in<br />
Zeiten der ständig wechselnden Emailadressen<br />
an den Mann bzw. die Frau?<br />
Um dem Problem der ständig verreihten<br />
Bücher abzuhelfen, ist es uns natürlich<br />
auch ein Anliegen, <strong>HTL</strong>-Schüler/innen im<br />
66
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
LIZ auf Touren<br />
Alphabet sicherer zu machen. Wenn nämlich<br />
von verreihten Büchern die Rede ist,<br />
meint das nicht, dass ein Werk drei Bände<br />
vor- oder nachher falsch eingeordnet<br />
ist – nein, zwei Regelbretter drüber oder<br />
drunter oder überhaupt im Nachbargang<br />
findet man es wahrscheinlich wieder! Und<br />
da verreihte Bücher gleich unauffindbare<br />
Bücher gleich Kritik, weil angeblich vorhandene<br />
Bücher nicht gefunden werden,<br />
gleich schlechte Organisation, handelt uns<br />
das natürlich viel Unmut ein.<br />
Sollten verschiedenste Intensivkurse in<br />
verschiedensten Schulstufen zum Thema<br />
„Ablegen laut Alphabet“ bisher also noch<br />
keine Wirkung gezeigt haben, so sind natürlich<br />
unsere engagierten Bibliotheksmitarbeiter/innen<br />
bereit, dem einen oder<br />
anderen alphabetisch unter die Arme zu<br />
greifen. Wir würden uns nämlich – und<br />
das jetzt sehr ernsthaft gesagt – wirklich<br />
wünschen, wenn dem Zurückstellen von<br />
Büchern mehr Aufmerksamkeit und Genauigkeit<br />
geschenkt würde – es erspart viel<br />
Ärger!<br />
Davon abgesehen ist unser Bücherfundus<br />
aber wirklich gut sortiert: Bücher für junge<br />
Leser/innen werden sehr häufig ausborgt,<br />
ebenso Bücher aus dem Bereich Psychologie,<br />
Religion und Geschichte für Projektarbeiten<br />
oder Referate, technische Sachbücher<br />
für unsere technisch interessierten<br />
und versierten <strong>HTL</strong>er, auch „richtige“ Literatur<br />
– ausgeborgt nicht zuletzt auch auf<br />
Wunsch der Deutschprofessor/innen – und<br />
natürlich Lektüre in Klassenstärke (auch in<br />
Englisch). Gerade diese wird von Schüler/<br />
innen gerne in Anspruch genommen, weil<br />
sie sowohl den Gang in die Buchhandlung<br />
als auch etwas Geld spart.<br />
Die Öffnungszeiten des LIZ sind versucht<br />
schülerfreundlich gehalten, denn neben<br />
den von Lehrer/innen bestrittenen stundenweisen<br />
Öffnungen ist die Bibliothek in<br />
jeder großen Pause frei zugänglich. Das ist<br />
möglich mit Hilfe von Schüler/innen, die<br />
im Bibliotheksteam mitarbeiten – ehrenamtlich<br />
sozusagen und unter Aufopferung<br />
ihrer Pausenzeit. Um sie für ihr Tun zwischen<br />
Bücher Ein- und Ausbuchen, Zurücksortieren,<br />
Suchen, Ordnen, für Ordnung<br />
Sorgen und Computerwartung etwas zu<br />
entlohnen, geht das LIZ-Team jedes Jahr<br />
einmal „auf Tour“ und verbringt einen Tag<br />
in München, wo die Schüler/innen Kulturelles<br />
wie Kulinarisches genießen und<br />
letztendlich ihren Tag in der Buchhandlung<br />
Hugendubel abrunden.<br />
Auch in Hinsicht auf unsere Website haben<br />
uns zwei Schülerinnen ausgeholfen. Unter<br />
der Adresse www.liz-braunau.at findet<br />
sich seit einiger Zeit die von Irene Eder<br />
und Mona-Lisa Oblinger aus der 5BHELI<br />
im Rahmen ihres Maturaprojekts gestaltete<br />
Homepage, auf der nicht nur Bücher<br />
gesucht werden können, sondern wo auch<br />
Neuheiten mit Cover-Bild und Rezension<br />
aufgelistet sind.<br />
Für die Zukunft hat das LIZ natürlich noch<br />
einiges geplant: Wir im Team spekulieren<br />
über Projekte wie LIZie-News, Autorenlesungen<br />
oder Schreibwettbewerbe für Schüler/innen<br />
und nehmen selbstverständlich<br />
auch andere Vorschläge dankbar entgegen.<br />
Das Lern- und Informationszentrum<br />
an der Schnittstelle<br />
<strong>HTL</strong>-HLW kommt in Schwung.<br />
Anita Kutzenberger<br />
67
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Fotoworkshop: Ein Schuss Begabung und viel Entwicklung<br />
Im Rahmen des Begabungsförderungsprojektes Octopus gab es im Schuljahr<br />
2006/2007 einen Fotoworkshop von Mag. Romana Fiala – insgesamt 5 Tage wurden<br />
dem Thema Fotografie gewidmet.<br />
Romana Fiala<br />
Begabungsförderung:<br />
Fotoworkshop<br />
Am Anfang stand natürlich die Theorie.<br />
Es war wirklich interessant, digitale Spiegelreflexkameras<br />
näher kennen zu lernen.<br />
Vor allem der große Funktionsumfang ist<br />
eine Sache, die man kennen muss, damit<br />
man sie auch wirklich gut einsetzen kann.<br />
Deshalb war für mich dieser Teil wirklich<br />
interessant und lehrreich. Es ist, gerade<br />
wegen der Möglichkeiten, die die neuen<br />
Kameras bieten, so, wie uns Frau Fiala<br />
immer wieder vermittelt: „Man kann von<br />
jedem Gegenstand, von jeder Situation ein<br />
gutes Bild machen. Die Motive sind nicht<br />
das Wichtigste.“<br />
Natürlich haben wir uns auch mit Bildaufbau<br />
beschäftigt. Wie schaut’s aus mit Vorder-<br />
und Hintergrund, was ist ein „goldener<br />
Schnitt“, wie soll die Diagonale laufen<br />
usw. Gerade beim Anschauen der eigenen<br />
Fotos und beim Vergleichen mit den anderen<br />
kommt man da auf viel drauf und<br />
bekommt auch wirklich gute Tipps.<br />
Der Hauptteil unserer Arbeiten war aber<br />
dem Fotografieren gewidmet. Wir haben<br />
z.B. den Chemiesaal als Umfeld für gute<br />
Bilder hergenommen. Jeder suchte Motive<br />
und Einstellungen, die gute Ergebnisse<br />
bringen sollten. Wir haben dann unser Tätigkeitsfeld<br />
auf die ganze Schule ausgedehnt,<br />
um dort gute Fotos zu schießen.<br />
Interessant war auch die Teilnahme beim<br />
Fotowettbewerb des Sportfliegerclubs Ried<br />
– zwei von uns haben dabei den 3. und<br />
den 5. Platz belegt.<br />
Ich habe bei diesem Workshop wirklich<br />
viel gelernt. Der Austausch untereinander<br />
und vor allem die Tipps von Frau Fiala haben<br />
dazu geführt, dass wir alle viel Neues<br />
erfahren und entwickelt haben.<br />
Mittlerweile mache ich mit dem Fotografieren<br />
vor allem in zwei Bereichen weiter.<br />
Einerseits experimentiere ich ein wenig;<br />
dazu gehören unter anderem meine Tintenbilder<br />
auf dieser Seite. Andererseits<br />
bin ich – mit allen Vor- und Nachteilen<br />
– zum Haus- und Hoffotografen von Herrn<br />
Planitzer geworden, der für alle möglichen<br />
Pressemeldungen und z.B. auch für diesen<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Fotos braucht. Hierbei versuche<br />
ich immer meinen eigenen Stil soweit<br />
es geht einzubringen.<br />
Für mich ist es die Kunst in der Fotografie,<br />
das gewisse Detail bzw. die passende<br />
Ansicht für jedes Motiv zu finden und es<br />
möglichst original und erkennbar, aber<br />
doch mit dem gewissen Etwas einzufangen.<br />
Ich hoffe, dass sich meine Fotokarriere so<br />
erfolgreich fortsetzt, wie sie angefangen<br />
hat.<br />
Michael Puttinger<br />
68
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Fotoworkshop: Ein Schuss Begabung und viel Entwicklung<br />
Begabungsförderung:<br />
Fotoworkshop<br />
Michael Puttinger<br />
69
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Ein Audioguide für die Stadt <strong>Braunau</strong><br />
Der anfangs skeptisch beäugte allgemeinbildende Projektunterricht brachte der<br />
4AHETE durchaus interessante Erfahrungen. Und was anfangs als notwendiges<br />
Übel gesehen wurde, weckte schon bald den Ehrgeiz der Klasse.<br />
Projektunterricht Allgemeinbildung:<br />
Die Schüler der 4AHETE<br />
entwickeln Ehrgeiz.<br />
Gerhard Schmidt<br />
Wie alle 4. Klassen wurden auch wir am<br />
Beginn des neuen Schuljahres in die Geheimnisse<br />
des allgemeinbildenden Projektunterricht<br />
eingeweiht. Und wie es sich<br />
für richtige <strong>HTL</strong>ler gehört, haben auch wir<br />
beim Thema „Allgemeinbildung“ zuerst<br />
nur ratlos mit den Schultern gezuckt. Und<br />
dabei galt es auch noch ein Thema zu finden,<br />
an dem wir die nächsten Wochen mit<br />
sogenanntem Feuereifer arbeiten sollten,<br />
irgendwas zwischen ernst, lustig und mit<br />
Tiefgang und möglichst so, dass unsere<br />
kostbare <strong>HTL</strong>-Zeit davon nicht zu sehr in<br />
Anspruch genommen würde.<br />
Die zündende Idee kam von unserem<br />
Klassenvorstand Prof. Hellauer, der uns<br />
vorschlug, einen Tourismus-Guide für die<br />
Stadt <strong>Braunau</strong> zu kreieren. Zu aller Überraschung<br />
konnte sich die Klasse sehr schnell<br />
mit diesem Vorschlag anfreunden:<br />
Die Geschichte-Gruppe erarbeitete in der<br />
Folge die Vergangenheit der Stadt, die<br />
Deutsch-Gruppe beschrieb Sehenswürdigkeiten,<br />
die Religions-Gruppe schoss Fotos<br />
und die Englisch-Gruppe übersetzte alles.<br />
Nach fünf Wochen war eine Präsentation<br />
der geleisteten Arbeit vor anderen Klassen<br />
abzuhalten: ein Kribbeln im Bauch, Nervosität<br />
und die Erinnerung an jene Zeit, wo<br />
wir selbst als Zuseher solcher Präsentationen<br />
oftmals kurz vorm Einschlafen waren.<br />
Doch siehe da, bei uns war das irgendwie<br />
anders und bei Themen wie „Das NS-Regime<br />
in <strong>Braunau</strong>“ gab es kein Gähnen in<br />
der Menge.<br />
Gegen Ende des 1. Semesters fanden wir<br />
ein ganz konkretes Ziel für unser Projekt:<br />
Es sollte ein Audioguide werden! Mit Mikrophon<br />
und Laptop bewaffnet machten<br />
wir uns ans Aufnehmen, merkten dabei<br />
aber schnell, wie schwer es doch Nachrichtensprecher<br />
haben, denn jedem wurde<br />
kurz „übel“, als er seine eigene Stimme<br />
durch den Lautsprecher hörte.<br />
Alles in allem hatten wir eine tolle Zeit,<br />
auch mit unseren netten Betreuerinnen<br />
Frau Mitterdorfer, Frau Renzl und Frau<br />
Wolfsgruber. Und man muss ehrlich sagen,<br />
dass das allgemeinbildende Projekt ein<br />
wichtiger und interessanter Bestandteil<br />
der <strong>HTL</strong>-Ausbildung ist!<br />
70
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Ab in den Süden – der Sonne hinterher!<br />
Die Sportwoche ist in den 3. Klassen ein Fixpunkt: Fünf Tage lang können die<br />
Schüler/innen am Millstätter- oder Mattsee neue Sportarten und die Gemeinschaft<br />
miteinander genießen.<br />
Am 7. Mai hieß es für die 3BHELI und die<br />
3AHETE ab in den Süden.<br />
Während es in <strong>Braunau</strong> wie aus Eimern<br />
schüttete, war in Kärnten das einzig<br />
Feuchte der Millstättersee – in diesem gab<br />
es allerdings genug vom kühlen Nass, nur<br />
der Wind fehlte ein wenig.<br />
Aufgrund des mangelnden Luftzugs konnten<br />
sich die Segler und Windsurfer oftmals<br />
nur treiben lassen, doch für alle anderen<br />
Sportarten herrschten optimale Bedingungen,<br />
wobei man sich auch dort ein wenig<br />
treiben lassen konnte. Freizeit gab es<br />
nämlich zwischen der Vormittagssporteinheit<br />
und den eineinhalb Stunden Nachmittagssport<br />
genügend.<br />
Trotz recht kurzer Ausgangszeiten ließen<br />
wir uns selbst am Abend den Spaß nicht<br />
verderben und machten die Promenade<br />
ebenso unsicher wie das leider etwas teure,<br />
aber trotzdem gern besuchte „Point“.<br />
Das Frühstück konnten wir im Hause Jamnig,<br />
unserer Herberge, einnehmen, wo wir<br />
schon am Morgen eine Portion intensiven<br />
Kärntner Dialekts serviert bekamen. Das<br />
Mittag- und Abendessen bekamen wir in<br />
einem 50m entfernten Gasthaus.<br />
Das Essen dort war hervorragend, aber<br />
der Gastwirt hatte nicht mit dem überaus<br />
großen Appetit mancher <strong>HTL</strong>er gerechnet.<br />
Da konnte es schon vorkommen, dass es<br />
Engpässe am Nachschub aus der Küche<br />
gab und noch weitere Gerichte extra für<br />
uns zubereitet werden mussten, damit am<br />
Ende dann auch jeder satt vom Tisch aufstand.<br />
Trotzdem aber versicherte uns der<br />
Wirt, auch in Zukunft weiter für <strong>HTL</strong>-Klassen<br />
kochen zu wollen.<br />
Die Sportwoche war ein voller Erfolg, denn<br />
die Organisation war im Großen und Ganzem<br />
recht gut und die Freizeit und der<br />
Spaß kamen auch nicht zu kurz.<br />
Am Ende sind sich also alle einig: Die<br />
Sportwoche ist ein einmaliges Erlebnis,<br />
nicht nur als Abwechslung zur Schule, sondenrn<br />
auch, weil sie mit den Klassenkameraden<br />
verbindet.<br />
Die Sportwoche der 3. Klassen:<br />
einige Tage Action und<br />
Gemeinschaft abseits der<br />
Schule<br />
Stefan Schiller<br />
71
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Maturaball 2007<br />
72
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Fünf Ebenen – Maturaball 2007<br />
Einiges war neu beim heurigen Maturaball: Der dritte Stock durfte erstmals mitbenutzt<br />
werden und bildete somit die fünfte „Dimension“ und der Ball an sich<br />
wurde – wie die <strong>HTL</strong> das ganze Jahr über – zur rauchfreien Zone ernannt. Aber, es<br />
war wieder ein Ball der eigenen Kategorie – eine tolle Veranstaltung!<br />
Mit großem Engagement haben Schüler/<br />
innen der vierten und fünften Klassen der<br />
Schule wieder den <strong>HTL</strong> Ball ausgerichtet.<br />
Das Ballkomitee – Susanne Hutflöz, Miriam<br />
Thon und Veit Humer unter der Leitung<br />
von Dipl.-Ing. Richard Hruby – hat<br />
fast ein Jahr an der Umsetzung des Balls<br />
gearbeitet. Viele Arbeitstage sind in den<br />
Umbau des Schulgebäudes investiert worden.<br />
Insgesamt neun verschiedene Bars,<br />
ein Restaurant, ein Kaffee und eine Weinlaube<br />
wurden von den Schüler/innen in<br />
wirklich ansprechender Weise aufgebaut<br />
und gestaltet.<br />
Direktor Blocher gab heuer die Erlaubnis<br />
auch die neuen Bereiche im dritten Stockwerk<br />
ins Ballgeschehen einzubeziehen. Die<br />
Erweiterung des Ballbereiches wurde von<br />
den Besucher/innen mit großer Begeisterung<br />
angenommen, denn die drei Bars und<br />
die zusätzliche Tanzfläche im obersten<br />
Geschoß zogen große Besuchermengen an<br />
und wurden entsprechend gelobt.<br />
Weil es in der Schule ein Rauchverbot<br />
gibt, wurde dieses auch für den <strong>HTL</strong>-Ball<br />
erlassen. Es haben sich erstaunlich viele<br />
Besucher/innen an das Rauchverbot gehalten<br />
und in den Gesprächen danach gab<br />
es fast einheitliches Lob für diese Bestimmung.<br />
Die Luftqualität war spürbar besser<br />
und das ist es, was letztlich zählt.<br />
Besonders geschätzt wurde der Maturaball<br />
von den ehemaligen Schüler/innen der<br />
<strong>HTL</strong>, denn fast 700 Karten haben diese<br />
über den Absolventenverein reserviert,<br />
um wieder einmal einen Abend lang mit<br />
ehemaligen Lehrern und Mitschüler/innen<br />
plaudern zu können. Trotz der 2400<br />
zur Verfügung stehenden Karten gab es<br />
deshalb auch heuer wieder einen Kartenmangel.<br />
Traditionsgemäß wurde der Ball auch wieder<br />
von zehn Mitgliedern der Lebenshilfe<br />
besucht. Die weiteste Anreise hatten aber<br />
eindeutig eine Lehrerin und zwei Lehrer<br />
aus unserer Partnerschule in Nicaragua<br />
hinter sich gebracht, die auf Schulung in<br />
der <strong>HTL</strong> waren und sich freuten, das große<br />
Event miterleben zu dürfen.<br />
Der <strong>HTL</strong>-Ball hat Tradition, bringt viel<br />
Freude und gute Unterhaltung und gehört<br />
zur <strong>HTL</strong> und zum <strong>HTL</strong>-Leben fest dazu – so<br />
soll es auch bleiben.<br />
Maturaball 2007<br />
Miriam Thon<br />
73
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Senior trifft Junior im Di@log mit dem Computer<br />
Die Seiten gewechselt haben am 19. April 2007 die Schüler der 2AHETE. Sie „unterrichteten“<br />
insgesamt 18 Senioren, die im Rahmen einer Aktion des Landes OÖ<br />
einen Kurs zum Thema „Internet und Computer“ besuchten. Ein großer Erfolg für<br />
beide Seiten.<br />
Reinhard Pfoser<br />
Aktion Di@log:<br />
Schüler der 2AHETE<br />
unterrichten Senioren.<br />
Auf Anregung ihrer beiden Informatiklehrer,<br />
Mag. Reinhard Pfoser und Dr. Walter<br />
Rodenheber, beteiligten sich die Schüler<br />
der 2 AHETE an der „Aktion Di@log“,<br />
bei der Senioren/innen über 55 Jahre in<br />
kostenlosen Kursen in der Benutzung des<br />
Computers, insbesondere des Internets,<br />
geschult werden.<br />
Dass die Aktion ein voller Erfolg für alle<br />
Beteiligten war, zeigen diverse Zitate, die<br />
von den Senioren ebenso kamen wie von<br />
deren „Lehrern“.<br />
Unter anderem sagten die Senioren:<br />
„Mein Betreuer ist Spitze, was der alles<br />
weiß!“<br />
„Ich habe in meiner Heimatstadt vor kurzem<br />
eine Einführung in die Themen Computer<br />
und Internet mitgemacht, aber in<br />
Folge der persönlichen Betreuung lerne<br />
ich hier viel mehr und kann sofort selbst<br />
üben.“<br />
„Ich finde den Kurs toll. Mir gefällt vor allem<br />
der ungezwungene Umgang mit dem<br />
‚Betreuer’.“<br />
„Mein Betreuer ist sehr kompetent und<br />
sehr geduldig mit mir. Wir können viel von<br />
den Jungen lernen!“<br />
„Mir macht es sehr viel Spaß. Ich habe<br />
einen sehr lieben Betreuer, ich hoffe, ich<br />
peinige ihn nicht, weil ich lange brauche,<br />
bis ich etwas verstehe.“<br />
„Wenn ich eine unverheiratete Tochter<br />
hätte, dann würde ich ihr meinen ‚Lehrer’<br />
als Freund empfehlen, so vorbildlich hat er<br />
sich bemüht“.<br />
Die Schüler meinten im Gegenzug:<br />
„Mein ‚Senior’ hat sich schon recht gut<br />
ausgekannt!“<br />
„Ich war sehr überrascht, dass ein Mann<br />
über 70 noch am Internet interessiert<br />
ist.“<br />
„Der Umgang miteinander war sehr locker.<br />
Niemand hat gefremdelt!“<br />
„Ich habe gelernt, dass man als Lehrender<br />
Geduld haben und sehr viel wiederholen<br />
muss.“<br />
„Die Senioren waren wirklich sehr aufmerksam!“<br />
Walter Rodenheber<br />
74
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Die LAPTOP-Klasse – eine neue Dimension für den Lern- u. Lehrort<br />
Moderne Technologie und Kommunikation werden zur Verbesserung von Lehren<br />
und Lernen sowie für das Lösen von gegenwärtigen Problemen genutzt.<br />
Als sich die 1AHELI im letzten Schuljahr<br />
als leistungsmäßig guter Jahrgang herauskristallisierte,<br />
konnte an eine Umsetzung<br />
der Idee „Notebook-Klasse“ gedacht werden.<br />
Ohne Unterstützung der Eltern wäre<br />
das Projekt natürlich nicht realisierbar<br />
gewesen. Trotz mancher Zweifel auf Schülerseite<br />
überwogen auch dort Neugier und<br />
Interesse.<br />
So war es auch nicht verwunderlich, dass<br />
zu Beginn dieses Schuljahres der überwiegende<br />
Teil der Klasse bereits mit Notebooks<br />
ausgestattet war. Insgesamt mussten<br />
dann nur mehr sieben Notebooks – ein<br />
Ersatznotebook eingeschlossen – in einer<br />
Sammelbestellung akquiriert werden.<br />
Reinhard Kaiblinger:<br />
Erfahrungen eines 2AHELI-Schülers<br />
Okt. – Dez. 2006: Endlich sind die Notebooks<br />
da, jetzt sind fast alle ausgerüstet<br />
und können arbeiten. Aber damit ist das<br />
Projekt noch nicht abgeschlossen: Herumliegende<br />
Verteilersteckdosen und Kabel<br />
sorgen für etwas Chaos, aber das Ganze<br />
hat auch sein Gutes, denn wir sind nun<br />
unabhängig von Computerräumen. Die<br />
Qualität der Mitschriften verbessert sich<br />
um ein Vielfaches, sie werden zum ersten<br />
Mal richtig lesbar und können ohne Probleme<br />
weiter gegeben werden. Indem auch<br />
Lehrer/innen ihre Unterlagen elektronisch<br />
verteilen, werden zusätzlich Kopierkosten<br />
gespart.<br />
Jän. 2007: Juhu, endlich haben wir unseren<br />
Router bekommen und können unbegrenzt<br />
surfen und downloaden – glauben<br />
wir zumindest. Unsere Lehrer machen uns<br />
einen Strich durch die Rechnung. Für eine<br />
kurze Zeit werden wir offline gestellt und<br />
im Anschluss daran werden immer wieder<br />
Ports gesperrt. Für den Unterricht erweisen<br />
sich vor allem die Verwendung von<br />
Online-Lexika und die Internet-Recherche<br />
als einigermaßen praktisch.<br />
Feb. 2007: Heute wurden Steckdosen und<br />
Beamer fertig gestellt. Die Leinwand wurde<br />
montiert, die Ausrüstung ist jetzt endlich<br />
komplett. Projekt-Präsentationen können<br />
ohne größeren Aufwand in der Klasse gemacht<br />
werden.<br />
Mär. 2007: Wir haben die erste Mathematik-Schularbeit<br />
mit dem Notebook bearbeitet.<br />
Ein großes Dankeschön gilt allen helfenden<br />
Werkstättenlehrern, dem Netzwerkadministrator<br />
Prof. Dr. Mayr und allen Klassenlehrern/innen<br />
für ihre Geduld und die<br />
Bereitschaft, sich an die neue Art des Unterrichts<br />
anzupassen. Summa summarum<br />
sind wir stolz, die erste Laptop-Klasse an<br />
unserer Schule zu sein.<br />
Reinhard Kaiblinger<br />
Die 2AHELI als<br />
Laptop-Klasse:<br />
ein gelungenes Experiment<br />
Reinhard Pfoser<br />
75
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
76
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Politische Bildung am Podium:<br />
Politiker diskutieren in der <strong>HTL</strong> über Asylpolitik<br />
Im Rahmen des allgemeinbildenden Projektunterrichts lud eine Schülergruppe<br />
der 4AHELI unter der Leitung ihrer Geschichtelehrerin Mag. Sabine Fuchsberger<br />
nicht nur Vertreter der verschiedenen Parteien, um eine Podiumsdiskussion zum<br />
Thema „Flucht, Asyl und Migration“ zu veranstalten.<br />
Politische Bildung hat an der HTBLA <strong>Braunau</strong><br />
einen hohen Stellenwert und dem<br />
wurden auch die Gäste am Podest gerecht:<br />
Unter der Leitung von Dipl.-Ing. Richard<br />
Hruby diskutierten der Bürgermeister von<br />
<strong>Braunau</strong>, Gerhard Skiba (SPÖ), Lizeth Außerhuber-Camposeco<br />
(Stadträtin, Grüne),<br />
Dr. Josef Brunmaier (Landtagsabgeordneter,<br />
BZÖ), David Schießl (Bezirksparteiobmann,<br />
FPÖ), Christoph Eschbacher (KPÖ),<br />
Elfriede Kronberger (Volkshilfe) und Orhan<br />
Gürcan (ATIGF).<br />
Einigkeit herrschte in der Diskussion wie<br />
zu erwarten nicht allzu häufig, für alle Diskutierenden<br />
war allerdings klar, dass der<br />
Erwerb der deutschen Sprache der Schlüssel<br />
zu einer sinnvollen Integration ist.<br />
Ein Teil des Gesprächs kreiste daher um<br />
die Frage, wie das Erlernen der deutschen<br />
Sprache vor allem bei Erwachsenen forciert<br />
werden könnte.<br />
Bei vielen anderen Themenbereichen konnte<br />
kein Konsens erreicht werden, so zum<br />
Beispiel bei der Frage, wie viel Zuzug ein<br />
kleines Land wie Österreich verträgt. Während<br />
die eine Seite am Podium den Zuzug<br />
reduzieren wollte und auf die Integration<br />
der schon legal in Österreich lebenden MigrantInnen<br />
baut, sehen die anderen Gesprächsteilnehmer<br />
im Zuzug durchaus auch<br />
Chancen, zumal der Wirtschaftsstandort<br />
Österreich Arbeitskräfte aus dem Ausland<br />
dringend braucht. Auch Bürgermeister Skiba<br />
sieht für die Stadt <strong>Braunau</strong> keine unlösbaren<br />
Probleme und ist sich sicher, dass<br />
mit einigem guten Willen die Integration<br />
der neuen Mitbürger/innen machbar ist.<br />
Auch die Frage, wie Integration funktionieren<br />
soll, wurde durchaus konträr diskutiert.<br />
Im Unterschied zu den Vertretern<br />
der großen Parteien wünscht sich Orhan<br />
Gürcan eine gegenseitige, keine einseitige,<br />
Anpassung und gemeinsame kulturelle<br />
Aktivitäten. Christoph Eschbacher ging in<br />
seinen Forderungen noch weiter und verlangte<br />
eine völlige Gleichstellung aller in<br />
Österreich lebenden Menschen.<br />
Zirka 300 Schüler/innen waren bei der<br />
Diskussion anwesend und agierten dabei<br />
nicht nur als Zuhörer, sondern taten ihre<br />
Meinung kund – mittels Applaus ebenso<br />
wie über direkt gestellte Fragen.<br />
Lösungen konnten bei der Podiumsdiskussion<br />
keine gefunden werden, das war aber<br />
auch nicht erwartet worden. Auf jeden Fall<br />
aber war die Veranstaltung ein weiterer<br />
Schritt hin zu einer aktiven Auseinandersetzung<br />
mit aktuellen politischen und sozialen<br />
Fragen.<br />
Podiumsdiskussion<br />
Sabine Fuchsberger<br />
77
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Was mir heilig ist ...<br />
Die Religionslehrer/innen der <strong>HTL</strong> haben heuer ein Projekt zum Thema „Was mir<br />
heilig ist“ durchgeführt. Im Folgenden sind einige Beiträge zu diesem Thema<br />
– zum Teil nur in Auszügen – vorgestellt.<br />
Ein Projekt der Religionslehrer:<br />
Schüler übelegen,<br />
was in ihrem Leben<br />
das wirklich Wichtige ist.<br />
… Was mir wirklich heilig ist, ist mein Moped.<br />
70 cm 3 geballte Power auf 2 Rädern<br />
mit einer Metrakit Sportauspuffanlage,<br />
einer Malossi Rennkurbelwelle und einem<br />
21er Vergaser. Außerdem ist mir mein<br />
Schlaf heilig. Dieser muss ausreichend<br />
sein, sonst werde ich „zum Tier“. Eines<br />
meiner großen Heiligtümer ist auch mein<br />
Computer. Und ich bin ein treuer Neffe der<br />
BÖhsen onkelz.<br />
(Schüler, 3AFET)<br />
… Mir sind viele Dinge wichtig, was mir<br />
jedoch besonders wichtig erscheint, ist<br />
Aufrichtigkeit und Vertrauen. Denn diese<br />
beiden Eigenschaften sind für das Zusammenleben<br />
sehr wichtig. Weiters ist Respekt<br />
auch eine sehr wichtige Eigenschaft,<br />
zu viel Respekt kann sich andererseits aber<br />
auch negativ auswirken, weil dann eine<br />
gewisse Distanz zum Gegenüber entsteht.<br />
Was mir weiters wichtig erscheint,<br />
sind Gemeinschaft und echte Freunde.<br />
(Schüler, 4AFEL)<br />
Doch Freund ist nicht gleich Freund. Ich<br />
habe einige Freunde, mit denen ich mich<br />
– zumindest meistens – einfach gut verstehe<br />
und mit denen ich immer wieder<br />
viel Spaß habe. Allen voran sind dies natürlich<br />
die Leute aus meiner Klasse und<br />
im Besonderen die Natler. Die Jahre des<br />
gemeinsamen Lernens und Leidens haben<br />
uns zusammengeschweißt. Doch nicht allen<br />
Freunden, die ich nicht missen möchte,<br />
wenn es darum geht miteinander eine<br />
„Mordsgaudi“ zu haben, würde ich mich<br />
anvertrauen, wenn das Lied des Lebens<br />
wieder einmal in Moll klingt. Ich habe<br />
nicht viele wahre Freunde, aber auf die,<br />
die ich habe, kann ich mich voll und ganz<br />
verlassen. Vor ihnen habe ich keine Geheimnisse<br />
und wir stehen auch zueinander,<br />
wenn es vielleicht kurzfristig gesehen<br />
vorteilhafter wäre, uns auf unseren Posten<br />
allein zu lassen.<br />
(Schüler, 5AHELI)<br />
Anton Planitzer<br />
78
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Was mir heilig ist ...<br />
Mir ist „heilig“, dass es ruhige Orte zum<br />
Relaxen und Ausspannen gibt. Ich finde<br />
bei einer ruhigen Umgebung muss es sich<br />
nicht um eine geräuschlose handeln, wie<br />
man auf dem Foto gut erkennen kann.<br />
Stattdessen hat das Geräusch des Wassers<br />
eine sehr beruhigende Wirkung. Das<br />
Wichtigste ist, dass man keinen neuen<br />
Konflikten und keinem Stress ausgesetzt<br />
ist und so ein bisschen zur Ruhe kommen<br />
kann. An solchen Orten kann man<br />
über alle möglichen Probleme, die einen<br />
im Augenblick bedrücken, nachdenken,<br />
ohne gestört zu werden. Deswegen sind<br />
mir solche menschenleeren Orte „heilig“.<br />
(Schüler, 5AHELI)<br />
Einen äußerst wichtigen Teil meines Lebens<br />
macht die Musik aus. Egal, ob ich<br />
sie höre oder selber mache, ich liebe sie.<br />
Sie beflügelt mich, versetzt mich in eine<br />
andere Stimmung. Wenn ich nicht fröhlich<br />
bin, höre ich fröhliche Musik und es geht<br />
mir wieder besser. Musik hat einfach die<br />
Macht, Gefühle zu verändern. Sie ist ja<br />
auch bekanntlich die einzige Sprache der<br />
Welt, die ein jeder versteht.<br />
Doch machen diese Argumente sie für<br />
mich heilig?<br />
Es sind zwar überzeugende Argumente,<br />
doch heilig ist sie mir nicht. Zur Musik<br />
zählen auch die Konzerte die ich nur allzu<br />
gerne besuche. Es ist immer toll, den<br />
Musikern zuzuhören und zu sehen, wie sie<br />
mit dem Publikum (also auch mir) kommunizieren.<br />
Ich möchte nicht mehr auf Konzerte<br />
verzichten. Doch heilig? Heilig sind<br />
sie mir doch nicht.<br />
Außerdem liebe ich, wie wohl die meisten<br />
Menschen, die Liebe. Sie lässt uns glücklich<br />
sein. Die Zeit vergeht schneller, wenn<br />
man mit seiner Liebsten zusammen ist,<br />
und langsamer, wenn man sie vermisst. Das<br />
schöne Gefühl, das als „Schmetterlinge im<br />
Bauch“ bekannt ist, sollte jeder so lange<br />
wie nur irgendwie möglich genießen. Denn<br />
kommt erst einmal der Alltag, verschwindet<br />
das Gefühl, und ist es erst mal weg,<br />
kommt es so schnell nicht wieder. Natürlich<br />
wird die Liebe nicht komplett vom<br />
Alltag ersetzt, aber trotzdem hindert mich<br />
dieser Einbruch des Alltags daran, sie für<br />
heilig zu halten. Vieles, das ich darüber<br />
hinaus sehr mag, gibt es nicht mehr.<br />
Also, was ist mir heilig? Gibt es überhaupt<br />
etwas, das mir heilig ist? Ja, das gibt es.<br />
Es ist mein Leben insgesamt. Was sollte<br />
es Heiligeres geben als das eigene Leben.<br />
Es beinhaltet alles, das ich zuvor genannt<br />
habe, und noch so vieles mehr. Heilig sind<br />
mir die Momente, die ich bis jetzt erlebt<br />
habe und die ich noch erleben werde,<br />
selbst die kleinen Dinge im Leben, wie<br />
eine nette Geste von jemandem, ein Sonnenaufgang<br />
an einem schönen, warmen<br />
Sommertag oder ein lustiges Beisammensein<br />
mit Freunden. Es gibt so viel Schönes<br />
im Leben, das es mir heilig macht, auf<br />
dieser wohl einzigartigen Welt zu leben.<br />
(Schüler, 5AHETE)<br />
Ein weiterer Punkt, den ich ansprechen<br />
möchte und der mir ganz besonders am<br />
Herzen liegt, ist der schwindende Respekt<br />
vor der Natur. Sie ist mir einfach unsagbar<br />
wichtig und ich bin immer wieder überwältigt,<br />
welch grandiose Vielfalt sie doch<br />
hervorbringt, während sie sich immer wieder<br />
neu erfindet und perfektioniert. Die<br />
Komplexität und Schönheit, die in der<br />
Tier- und Pflanzenwelt anzutreffen ist,<br />
reicht vom unvorstellbar weiten Makrokosmos<br />
bis in den unergründlich scheinend,<br />
detailreichen Mikrokosmos und inmitten<br />
dieser Welten lebt der Mensch und hat<br />
nichts Besseres zu tun, als dieses wunderbare<br />
Reich zu versklaven und nicht, wie es<br />
ihm angedacht wäre, es zu schützen.<br />
(Schüler, 5AHELI)<br />
Ein Projekt der Religionslehrer:<br />
Schüler übelegen,<br />
was in ihrem Leben<br />
das wirklich Wichtige ist.<br />
Jan Lange<br />
79
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Das LED-Display<br />
In seiner Abschlussprojekt ersetzt Ulrich Knechtelsdorfer die Kristalle eines LCD-<br />
Displays durch Leuchtdioden.<br />
Abschlussarbeit 4AFEL:<br />
LED-Display<br />
Anton Hangler<br />
Ich habe mir schon im Laufe meines 3.<br />
Jahres an der Fachschule der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
ein passendes Projekt für die Abschlussklasse<br />
überlegt. Nach einigem Nachdenken<br />
kam mir die Idee, ein LED-Display zu<br />
entwickeln. Ein solches erfüllt alle Kriterien,<br />
die ich an mein Projekt stellte: Es<br />
war Hard- und Software darin enthalten<br />
und vor allem brachte die große Menge an<br />
Bauteilen eine wirkliche Herausforderung<br />
bei der Erstellung der Hardware wie auch<br />
bei der Programmierung der Software mit<br />
sich.<br />
Ziel des Projekts war es, ein Display auf<br />
LED–Basis zu erstellen, welches völlig<br />
kompatibel mit einem LCD sein sollte. Ein<br />
LCD ist ein Display, das Zeichen darstellt,<br />
indem es die Kristallstruktur von Flüssigkristallen<br />
verändert. Auf diese Weise werden<br />
die Kristalle entweder durchsichtig<br />
oder undurchsichtig und lassen ein entsprechendes<br />
Zahlen-Bild entstehen.<br />
Mein LED sollte ein handelsübliches LCD<br />
mit zwei Zeilen zu je 16 Zeichen ersetzen.<br />
Das heißt konkret, es hat dieselbe Pinbelegung,<br />
gleich viele Anschlüsse und kann<br />
mit derselben Software angesteuert werden.<br />
Im Unterschied zum LCD werden beim<br />
LED-Display die einzelnen Pixel durch<br />
Leuchtdioden dargestellt, die entweder<br />
aufleuchten oder eben nicht. Jedes einzelne<br />
Zeichen wird mit Hilfe von einer 5 x 8<br />
LED-Matrix dargestellt. So ergibt sich eine<br />
Summe von insgesamt 1280 LEDs.<br />
Das Herzstück des Displays bildet ein Mikrocontroller,<br />
der alle internen Abläufe<br />
steuert. Die Software auf diesem Mikrokontroller<br />
kümmert sich sowohl um die<br />
Ausgabe der gesendeten Zeichen auf die<br />
Leuchtdioden, welche im „Multiplex-Betrieb“<br />
angesteuert werden, als auch um<br />
das Einlesen der Daten, die an das Display<br />
gesendet werden. Eine entsprechende<br />
Hardware ist ebenfalls nötig, die es ermöglicht,<br />
die große Anzahl an Leuchtdioden<br />
über entsprechende Transistortreiberstufen<br />
anzusteuern.<br />
Das LED-Display ist 80 cm lang und<br />
20 cm hoch. Es ist in ein Aluminiumgehäuse<br />
eingebaut, das in der Schule gefertigt<br />
und beschichtet worden ist. Insgesamt<br />
wurden 1650 Bauteile auf 13 Platinen untergebracht<br />
und 1280 LEDs verbaut. Auch<br />
die Platinen wurden von Schüler/innen im<br />
<strong>HTL</strong>-Printlabor gefertigt.<br />
Einsetzen lässt sich das LED-Display in<br />
vielen Bereichen, nicht zuletzt aber eignet<br />
es sich sicher gut für Laufschriften zu<br />
Werbezwecken.<br />
80
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Die Ballwurfmaschine – ein Trainingsgerät für Tischtennis<br />
Im Zuge seiner Abschlussarbeit entwirft Günther Kneissl eine Ballmaschine, die<br />
es ermöglicht, ohne Trainingspartner Tischtennis zu üben.<br />
Um eine Vorstellung zu bekommen, wie<br />
der Abschuss von Tischtennisbällen realisierbar<br />
ist, führte ich eine Reihe von<br />
Versuchen durch. Die Hauptarbeit bestand<br />
dann aber im mechanischen Aufbau und in<br />
der Erstellung einer Platine.<br />
Meine Ballmaschine wird direkt auf dem<br />
Tischtennistisch aufgestellt. Mittels einer<br />
Ballnachgabe werden der Abschussvorrichtung<br />
die Bälle zugeführt. Diese werden<br />
beschleunigt und auf die andere Seite des<br />
Tischtennistisches geschossen, wo sie einmal<br />
aufspringen und wo der Spieler dann<br />
den Ball annehmen kann.<br />
Die Abschussgeschwindigkeit ist variabel<br />
und die Tischtennisbälle treffen mit unterschiedlicher<br />
Geschwindigkeit auf. Außerdem<br />
kann man die Abschussfrequenz<br />
verändern, indem die Ballnachgabe entsprechend<br />
eingestellt wird. Natürlich ist<br />
der Abschussaufbau drehbar gelagert und<br />
so der Abschusswinkel entsprechend bestimmbar.<br />
Meine Vorrichtung hilft auch,<br />
einen entsprechenden Spin (Drehung) des<br />
Balles zu erzeugen.<br />
Als Abschussmotor verwende ich einen<br />
Gleichstrom-Getriebemotor, den man<br />
durch Anlegen einer Spannung von 4,5<br />
bis 15 V gut regeln kann, ohne das benötigte<br />
Drehmoment zu verlieren. Gerade<br />
beim Abschussmotor ist die Aufrechterhaltung<br />
der Drehzahl wichtig, da der Motor<br />
durch das Mitnehmen des Balles in die<br />
Schaumstoffrolle beim Abschuss kurzzeitig<br />
stärker belastet wird. Für den Abschuss<br />
ist ein Drehzahlbereich von 2500U/min<br />
bis 3295U/min notwendig, hierfür musste<br />
eine passende Schaltung gesucht werden.<br />
Die Ballschleuse wird ebenfalls von einem<br />
Motor angetrieben. Da die Ballnachgabefrequenz<br />
regelbar sein soll, ist es auch<br />
hier erforderlich, einen Drehzahlbereich<br />
einstellen zu können. Der Schwenkmotor<br />
ist der gleiche Motor wie der Ballschleusenmotor,<br />
nur in Ausführung mit einem<br />
Getriebe von 1:600 (=10 U/min), um die<br />
nötige Schwenkgeschwindigkeit realisieren<br />
zu können. Die gelagerte Abschussvorrichtung<br />
dreht jedoch langsamer, da der Motor<br />
durch einen Riemen in einem Verhältnis<br />
von 1:4 übersetzt ist.<br />
Mit meinem Projekt habe ich etwas entwickelt,<br />
das mich viel Arbeit und Mühe<br />
gekostet hat, auf das ich aber jetzt stolz<br />
bin, weil es den Anforderungen wirklich<br />
entspricht. Ein herzliches Dankeschön<br />
auch an meinen Betreuer, Herrn Dipl.-Päd.<br />
Ing. Hermann Hennerbichler.<br />
Abschlussarbeit 4AFET:<br />
Tischtennisballwurfmaschine<br />
Hermann Hennerbichler<br />
81
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Der Hexapod – ein elektronischer Käfer<br />
Intensiv mit der Entwicklung und Steuerung eines Hexapods haben sich Thomas<br />
Ebner, Thomas Jetzinger und Stefan Nöhmer aus der 5AHELI auseinandergesetzt<br />
Diplomarbeit 5AHELI:<br />
Hexapod der FH Hagenberg<br />
Gerhard Waser<br />
Generell handelt es sich bei einem Hexapod<br />
um ein sechsbeiniges „Gebilde“. Biologen<br />
würden wahrscheinlich viele Käfer<br />
als „Hexapod“ bezeichnen.<br />
Das Besondere an unserem Hexapod ist,<br />
dass einerseits sein Körper aus Holz ist<br />
und andererseits sein Gehirn aus elektronischen<br />
Bauteilen besteht. Außerdem<br />
bietet er eine Bluetooth-Schnittstelle an,<br />
über welche sich sein Besitzer mithilfe<br />
unserer selbst entwickelten Software mit<br />
seinem Java-fähigen Handy verbinden<br />
und so die Kontrolle über den Sechsbeiner<br />
übernehmen kann.<br />
Der Hexapod wurde uns von der FH Hagenberg<br />
als Bausatz zur Verfügung gestellt.<br />
Unsere Aufgabe war es, ihn zusammenzubauen<br />
und die ebenfalls mitgeschickte<br />
Steuerungsplatine so zu programmieren,<br />
dass sich der Roboter mit einem möglichst<br />
hohen Tempo durch einen Parcours lenken<br />
lässt. Vor diese Aufgabe waren auch andere<br />
Teams aus anderen Schulen gestellt<br />
worden. Im April trafen sich dann sämtliche<br />
Teams in der FH Hagenberg, um an<br />
der 2. Österreichischen Hexapod-Meisterschaft<br />
teilzunehmen, bei der unser Team<br />
dieses Jahr bereits zum zweiten Mal mit<br />
dabei war.<br />
Das Besondere an unserem Hexapod ist<br />
die Steuerung über Bluetooth. Anstatt mit<br />
der Modellbau-Fernbedienung kann unser<br />
Hexapod also komfortabel vom Handy aus<br />
gesteuert werden.<br />
Unserem dreiköpfigen Team machte die<br />
Arbeit am Hexapod auch heuer wieder<br />
viel Spaß. Die Arbeit beanspruchte zwar<br />
viel Zeit, aber als der Roboter die ersten<br />
Schritte machte, konnten wir sehen, dass<br />
die tausenden geschriebenen Zeilen Programmcode<br />
ihre Aufgabe doch erfüllten.<br />
Neben dem vielen Programmieren war<br />
auch eine Menge Mathematik notwendig,<br />
um dem Sechsbeiner Leben einzuhauchen.<br />
Insgesamt nämlich werden 18 Modellbau-<br />
Servomotoren gleichzeitig angesteuert,<br />
um einen möglichst natürlichen, flüssigen,<br />
präzisen und schnellen Bewegungsablauf<br />
zu ermöglichen. Von all der Mathematik<br />
und den aufwändigen Berechnungen<br />
bleibt der Benutzer jedoch verschont,<br />
denn auf seinem Handydisplay sieht er<br />
lediglich eine Abbildung des Hexapoden,<br />
die ihm die aktuelle Geschwindigkeit, die<br />
Richtung und einige andere nützliche Werte,<br />
z.B. die verbleibende Akkuspannung,<br />
anzeigt. Mit der Handytastatur oder einem<br />
Joystick kann der Roboter nun gesteuert<br />
werden.<br />
82
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Eine barrierefreie Homepage für die Lebenshilfe<br />
Lukas Dünser und Michael Schachinger aus der 5BHELI erarbeiteten eine barrierefreie<br />
Homepage, die auch gehandicapten Usern den Zugang nicht verweigert und<br />
einschränkt. Diese steht mittlerweile schon im Netz.<br />
Im Juni 2006 trat die Lebenshilfe Oberösterreich<br />
an die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> heran mit der<br />
Bitte, für ihre Homepage ein neues, ansprechendes<br />
Layout zu entwerfen und dabei<br />
ein Maximum an Bedienerfreundlicheit<br />
zu erzielen. Es sollte für die Redakteure so<br />
einfach wie möglich werden, neue Artikel<br />
aufzunehmen oder Erweiterungen durchzuführen.<br />
Die Bereiche sollten außerdem<br />
so gestaltet werden, dass sie auch für<br />
die Klient/innen der Lebenshilfe, die ja<br />
hauptsächlich von kognitiven Einschränkungen<br />
betroffen sind, zugänglich sind.<br />
Ein besonders wichtiges Anliegen war es<br />
der Lebenshilfe in diesem Zusammenhang,<br />
dass es mit vertretbarem Aufwand möglich<br />
wäre, die Seite barrierefrei zu machen, sie<br />
also uneingeschränkt und zur Gänze für<br />
alle Zielgruppen nutzbar zu gestalten.<br />
Für uns war gleich klar, dass uns das Thema<br />
interessieren würde, und deshalb nahmen<br />
wir uns des Projekts an. Vor allem der<br />
Punkt der „Barrierefreiheit“ sprach uns an<br />
und er hat sich im Endeffekt zum interessantesten<br />
Teil unserer Arbeit entwickelt.<br />
Um uns einen Ein- und Überblick in das<br />
Thema „barrierefreie Homepage“ zu verschaffen,<br />
nahmen wir Kontakt auf mit dem<br />
Institut „Integriert Studieren“ der Johannes-Kepler-Universität<br />
Linz. Bereitwillig<br />
wurden wir eingeladen, und Herr Mag. Mario<br />
Batusic, selbst ein Betroffener, zeigte<br />
uns, wie ein Blinder vorgeht, wenn er eine<br />
Webseite “liest“, und welche Punkte vom<br />
Webdesigner zu beachten sind, damit sich<br />
ein Blinder mit Sprachausgabe und dem<br />
Braille Display (dieses zeigt 40 Zeichen in<br />
Blindenschrift an) zurechtfindet.<br />
Danach ging es an die Arbeit: Nach einer<br />
gründlichen Einarbeitung in das überaus<br />
mächtige wie auch komplexe Typo3 machten<br />
wir rasche Fortschritte, entwarfen das<br />
Layout und implementierten das Navigationssystem,<br />
immer auf die Benutzerfreundlichkeit<br />
und einfache Wartbarkeit für die<br />
Redakteure bedacht und immer den Gedanken<br />
im Hinterkopf, die Seite auch für<br />
Menschen mit Behinderung zugänglich zu<br />
machen.<br />
Unsere Arbeit unterstützte aber nicht nur<br />
die Lebenshilfe Oberösterreich, sondern war<br />
vor allem für uns selbst in vielerlei Hinsicht<br />
lehrreich. Beim Besuch in der Kepler-Uni<br />
konnten wir Herrn Mag. Batusic über die<br />
Schulter schauen und sehen, wie er trotz<br />
seines Handicaps das Internet mit all den<br />
zum Teil ganz überflüssigen Hindernissen<br />
erforschte. Ähnlich beeindruckend war der<br />
Tag mit Dipl.-Ing. Gerhard Nussbaum von<br />
der Firma KI-I, da dieser uns demonstrierte,<br />
wie man als Querschnittgelähmter den<br />
Umgang mit PC und Internet handhaben<br />
kann. Solche Erlebnisse bestätigen uns in<br />
unserer Meinung, wie wichtig es ist, auf<br />
möglichst ALLE Menschen „Rücksicht“ zu<br />
nehmen – nicht zuletzt auch in Hinsicht<br />
auf moderne Medien.<br />
Diplomarbeit 5BHELI:<br />
Lebenshilfe-Homepage<br />
Jakob Hans<br />
83
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Die Physikshow: Probieren geht über Studieren<br />
Ein Maturaprojekt der etwas anderen Art nahmen die Schüler Domink Kreil und<br />
Donat Klingesberger in Angriff: Sie stellen Naturwissenschaft in anschaulicher<br />
Form dar und entwickelten ein System, mit dessen Hilfe sich Experimente leichter<br />
erklären, steuern und verwalten lassen.<br />
Diplomprojekt 5CHELI:<br />
Die Physikshow<br />
Roland Sageder<br />
Naturwissenschaften ohne Praxisbezug<br />
stellen sich meist als sehr trocken und<br />
schwer nachvollziehbar dar, und oft ist es<br />
nicht einfach, einen geeigneten Zugang zu<br />
komplexen Phänomenen zu schaffen. Mit<br />
unserem Projekt wollten wir diesem Problem<br />
ein Ende setzten.<br />
Wir überlegten uns zuerst, dass „handfeste“<br />
Experimente die geeignetste Darstellungsform<br />
von naturwissenschaftlichen<br />
Phänomenen seien, hatten nebenbei aber<br />
auch den wirtschaftlichen Nutzen unseres<br />
Projektes im Auge und wollten dieses so<br />
gestalten, dass es sich als Präsentationsmittel<br />
für Messen oder Ausstellungen eignet.<br />
Am schwierigsten bei unserem Projekt<br />
war es, alle Teilbereiche unter einen Hut<br />
zu bringen, ohne es kompliziert werden<br />
zu lassen. Außerdem sollte das System<br />
jederzeit erweiterbar sein. Aus diesem<br />
Grund verlegten wir unsere Hauptaufgabe<br />
vom Entwickeln der Experimente auf deren<br />
Steuerung.<br />
Unser System ist hierarchisch aufgebaut:<br />
Eine Komponente visualisiert und erklärt<br />
das Geschehen, eine Komponente überwacht<br />
alle Experimente und koordiniert<br />
deren groben Ablauf, und die Experimente<br />
an sich bilden die letzte Komponente.<br />
Diese Experimente kommunizieren untereinander<br />
über ein von uns entwickeltes<br />
Protokollsystem, indem Mess- und Steuerdaten<br />
ausgetauscht werden.<br />
Ein solcher Aufbau ermöglicht es, jedes<br />
neue Experiment unabhängig von seiner<br />
Art ins Geschehen einzubinden.<br />
Was die Hardware betrifft, werden die<br />
Experimente von Mikrokontrollern (Atmega16)<br />
über einen I²C überwacht und gesteuert.<br />
Zur Visualisierung und Erklärung<br />
verwendeten wir einen normalen PC. Die<br />
Software für den PC wurde in der Programmiersprache<br />
LabView geschrieben.<br />
Daraufhin versuchten wir uns an einem Experiment,<br />
das die Bewegungsgesetze der<br />
Physik darstellen sollte.<br />
Wir bestellten eine Murmelbahn aus Kunststoff<br />
und wählten eine geeignete Bahnform.<br />
Um einen Zusammenhang zur Physik<br />
herzustellen, mussten wir die Bahn mit<br />
eigens entwickelten Sensoren und Schaltungen<br />
ausrüsten, die die Geschwindigkeit<br />
der Kugel feststellen. Außerdem sollte die<br />
Bahn veränderbar sein, am besten durch<br />
den Betrachter. Deshalb rüsteten wir sie<br />
mit Motoren aus, um wichtige Einflussgrößen<br />
wie die Abwurfhöhe oder den Schanzenwinkel<br />
variieren zu können.<br />
Die Geschwindigkeiten mussten am PC darüber<br />
hinaus in einer verständlichen Grafik<br />
dargestellt werden.<br />
Am besten hat uns bei der Arbeit natürlich<br />
das Tüfteln an Problemen gefallen. Im<br />
Endeffekt waren aber nicht nur wir, sondern<br />
auch verschiedenste Lehrer von der<br />
Idee hinter diesem Projekt begeistert.<br />
Wir hoffen, mit unserer Arbeit vielen Leuten<br />
den Zugang zur Wissenschaft zu erleichtern,<br />
und bauen darauf, dass sich der<br />
ein oder andere findet, der unser Experiment<br />
weiter führt.<br />
84
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Ein rotierendes Display ersetzt eine Vielzahl von LEDs<br />
Michael Bierbaumer und Daniel Grubinger aus der 5AHETI entwickeln in ihrer<br />
Diplomarbeit ein Display, das Bilder nicht über eine Unzahl von LEDs erzeugt,<br />
sondern über ein aufwändiges Rotationsprinzip.<br />
Schon mehrere Bastler haben sich aus einigen<br />
LEDs und etwas Elektronik in Kombination<br />
mit einem Motor ein kleines Display<br />
gebastelt. Die meisten dieser Displays<br />
sind sehr einfach gehalten und stellen in<br />
den meisten Fällen eine simple Uhr dar.<br />
Wir wollten in unserem Projekt mehr: Begeistert<br />
von der Idee, einige LEDs auf einen<br />
Flügel zu montieren und diesen durch<br />
einen Motor zum Rotieren zu bringen,<br />
sodass durch geschickte Ansteuerung ein<br />
stehendes Bild in der Luft entstehen würde,<br />
machten wir es uns zum Ziel, ein großes<br />
rotierendes Display zu bauen. Dieses<br />
sollte eine relativ hohe Auflösung haben<br />
und daneben das gesamte sichtbare Farbspektrum<br />
darstellen können.<br />
Da dem menschlichen Auge eine gewisse<br />
Trägheit zueigen ist, sieht es Dinge länger,<br />
als diese de facto aufscheinen. So bleiben<br />
die Stellen, an denen die LEDs leuchten,<br />
auch dann noch für einen kurzen Moment<br />
sichtbar, wenn das LED nicht mehr eingeschaltet<br />
ist. Dadurch ist es möglich, einen<br />
vollständigen Kreis mit nur einem LED zu<br />
zeichnen. Nimmt man nun mehrere LEDs,<br />
so lassen sich kreisrunde Bilder darstellen.<br />
Durch eine Überlagerung der drei Grundfarben,<br />
mit denen das ganze Spektrum<br />
abgedeckt werden kann, erhält dieses Bild<br />
seine Farbe. Eine mechanische Bewegung,<br />
d.h. das Rotieren von drei Flügeln mit jeweils<br />
16 LEDs, macht es also möglich, eine<br />
Auflösung zu erreichen, die ansonsten nur<br />
mit 5760 einzelnen LEDs möglich wäre.<br />
Das angezeigte Bild muss jedoch zuerst am<br />
Computer in Polarkoordinaten umgerechnet<br />
werden, da es sonst verzerrt dargestellt<br />
werden würde. Da der Mikrocontroller<br />
nur über äußerst begrenzte Ressourcen<br />
verfügt, wird diese Umrechnung komplett<br />
am Computer selbst vorgenommen<br />
In einem letzten Schritt fanden wir einen<br />
geeigneten Weg, die von den LEDs benötige<br />
Energie direkt auf den rotierenden<br />
Teil zu übertragen. Damit ermöglichten<br />
wir eine hohe Laufzeit und ersparten uns<br />
die Wartung. Um Schleifkontakte zu vermeiden,<br />
realisierten wir eine aufwändige<br />
induktive Energieübertragung.<br />
Die Aufgabenstellung war für uns sehr interessant<br />
und abwechslungsreich und traf<br />
vor allem genau unser Interessensgebiet.<br />
Da das Projekt sehr vielseitig war, brachte<br />
es uns Erfahrung sowohl auf dem Gebiet<br />
der Elektronik und der Mechanik wie auch<br />
in der Software, die beim Mikrocontroller<br />
ebenso eine Rolle spielte wie beim Computer,<br />
der das fertige Bild berechnet.<br />
Diplomarbeit 5AHETI:<br />
Ein rotierendes Display<br />
Paul Dirnberger<br />
85
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Konstruktion, Bau und Programmierung eines 3-Achs-Roboters<br />
Im Rahmen ihres Diplomprojekts entwickelten Dominik Büchl und Stefan Kettl<br />
aus der 5AHETE einen Roboter, der Kugeln nach deren Materialbeschaffenheit<br />
sortiert. Dieser soll in Zukunft für Unterrichts- und Anschauungszwecke verwendet<br />
werden.<br />
Diplomarbeit 5AHETE:<br />
Drei-Achs-Roboter<br />
Heinrich Schlichtner<br />
Ein kleiner 3-Achs-Roboter nach dem Vorbild<br />
eines Industrieroboters sortiert metallische<br />
und nichtmetallische Kugeln, die<br />
er aus einem Fallmagazin entnimmt.<br />
Die Bewegungen werden von Gleichstrom-<br />
Getriebemotoren ausgeführt, welche über<br />
verlustarme Leistungstreiberstufen durch<br />
Pulsen angesteuert werden. Zur Positionserkennung<br />
befindet sich auf jedem Motor<br />
ein Inkrementalgeber, der es der Steuerung<br />
ermöglicht, Richtung, Geschwindigkeit<br />
und die aktuelle Position genau festzustellen.<br />
Die gesamte Regelung übernimmt eine SPS<br />
SIMATIC S7. Diese wertet die Positionen<br />
und Geschwindigkeiten aller Achsen aus<br />
und regelt die jeweiligen Bewegungsabläufe.<br />
Um ruckfreie Bewegungen zu erzielen<br />
und im Notfall auch sicheren Halt<br />
zu gewährleisten, wurden alle Richtlinien<br />
beachtet, welche auch in der Industrie<br />
eingehalten werden müssen.<br />
Ob es sich um metallische oder nichtmetallische<br />
Kugeln handelt, wird durch einen<br />
induktiven Sensor erkannt, der unter<br />
dem Entnahmemagazin sitzt. Um die Kugeln<br />
auch entsprechend sicher aufheben<br />
zu können, wurde ein spezieller Greifer<br />
entwickelt, mit dem es möglich ist, auch<br />
ohne Druckluft eine Kugel sicher zu halten<br />
und zu bewegen.<br />
Das Projekt ist von großer Relevanz für<br />
den Zweig „Energietechnik und industrielle<br />
Elektronik“, denn der Roboter soll in<br />
kommenden Jahren im Laborunterricht<br />
verwendet werden, um die Schwierigkeiten<br />
bei Bewegungsabläufen von Robotern aus<br />
der Praxis kennen zu lernen und Einblicke<br />
in die dazugehörige Steuerungs- und Regelungstechnik<br />
mit einer SPS zu vermitteln.<br />
86
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Internet-Parabolspiegel steuert Roboterfahrzeug<br />
Zwei Gruppen gemeinsam arbeiteten in der 5AHMEA an einem Diplomprojekt:<br />
Markus Reininger, Roman Schachner und Martin Wieland entwickelten ein Roboterfahrzeug,<br />
das mithilfe eines von Stephan Brugger, Christoph Lahnsteiner sowie<br />
Benjamin Gapp kreierten Parabolspiegels gesteuert wird.<br />
Aus ersten Versuchen mit WLAN-Verbindungen<br />
über große Entfernungen vor einigen<br />
Jahren entwickelte sich die Idee, ein<br />
Roboterauto als „fahrbares Netzwerk“ mit<br />
einem Mikrocontroller-Webserver zu realisieren<br />
und dieses über eine WLAN-Strecke<br />
ans Internet anzubinden. Dabei sollten die<br />
Fahrbewegungen über große Entfernungen<br />
ohne direkte Sichtverbindung drahtlos gesteuert<br />
werden. Zur Kontrolle, ob die Kommandos<br />
richtig ausgeführt werden, dient<br />
eine mitgeführte Webcam. Sie vermittelt<br />
darüber hinaus den Eindruck, als würde<br />
man mit dem Roboter mitfahren, man<br />
„sieht“ also sozusagen am PC mit dem<br />
Auge des Roboterfahrzeugs.<br />
Zur Überbrückung der Funkstrecke wurde<br />
auf dem Dach der <strong>HTL</strong> eine Parabolantenne<br />
mit 2 Metern Durchmesser aufgebaut, die<br />
in der Horizontal- und Vertikalebene mittels<br />
selbstgebauter Winkelgeber auf 0.5<br />
Grad genau positioniert werden kann. Die<br />
Vorgabe der Sollposition kann sowohl an<br />
der Mikrocontrollersteuerung vor Ort erfolgen,<br />
als auch durch einen Webserver übers<br />
Internet. Die Bewegungen der Antenne<br />
lassen sich durch eine weitere, fix auf sie<br />
gerichtete Webcam verfolgen.<br />
Somit lässt sich das gesamte System, bestehend<br />
aus WLAN-Parabolantenne und<br />
Roboterfahrzeug samt zweier Kameras,<br />
prinzipiell von jedem beliebigen Zugang<br />
zum Internet weltweit steuern.<br />
Bei unseren praktischen Tests konnte das<br />
Fahrzeug in 1 Kilometer Abstand zum Parabolspiegel<br />
über WLAN betrieben werden.<br />
Die Bedienungsmannschaft befand sich im<br />
IT-Labor, also nicht in Sichtweite zum Roboterfahrzeug<br />
oder zum Parabolspiegel.<br />
Besonders interessant (und letztlich auch<br />
erfolgreich) war die Zusammenarbeit zweier<br />
Projektgruppen. Auch die Anwendung<br />
eines sehr breiten Spektrums, vom Mechanisch-Konstruktiven<br />
über alle möglichen<br />
Bereiche der Elektronik bis hin zu IT, war<br />
für alle Beteiligten sehr lehrreich.<br />
Da die Parabolantenne z.B. auch auf die<br />
Sonne und andere Gestirne ausgerichtet<br />
werden kann, eröffnen sich Möglichkeiten<br />
für zukünftige Projekte in Richtung Radioastronomie.<br />
Dafür wäre auch der zwar<br />
wenig windanfällige, aber doch nach den<br />
meisten Richtungen abgeschattete Antennenstandort<br />
kein Problem.<br />
Paul Dirnberger<br />
Diplomarbeit 5AHMEA:<br />
Roboterfahrzeug<br />
Johannes Fasching<br />
87
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Denkmal<br />
1<br />
2 3 4 5 6<br />
7 8 9<br />
10 11 12<br />
13<br />
14 15 16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21 22 23<br />
24<br />
25 26 27<br />
28<br />
„Kreatives“<br />
waagrecht:<br />
1: der deutsche Husten wird dort gemeldet<br />
3: hat viele Arme, viele Helfer, viele Preise<br />
8: schönster Raum der <strong>HTL</strong>? Mit Schmerzen verbunden<br />
10: ultimatives Schülerziel<br />
13: trotz Gender kann ein Mann nie werden, was Prof. Benischke schon ist<br />
15: kurz: common essential error<br />
16: yes! Oder doch nicht?<br />
17: laut Verhaltensvereinbarung sind wir so<br />
18: unregistrierte Bruttoregistertonne<br />
19: englische Tatsache ohne Vokal<br />
20: im Abgang leicht überzogener Hörschaden<br />
21: auf dieser Seite bin ich zuhause<br />
22: daran erkennt man Autos aus Prag<br />
23: kleiner Sportclub<br />
24: egal wie man´s betrachtet, schulautonomer Auslaufschwerpunkt<br />
25: obwohl wir 17 waagrecht sind, hat Dir. Blocher doch so manchen Schwindler ge…<br />
28: er spielt Fußball, sie kommt uns spanisch vor<br />
senkrecht:<br />
1: Alternativschule? Anstadt <strong>Braunau</strong>?<br />
2: hoffentlich gibt´s keine beim Zeugnisherzeigen<br />
3: Wo findet der Schikurs ohne Ober statt?<br />
5: „unser“ Englisch<br />
6: die Bildung wäre ohne ihn schlecht beraten<br />
7: um 4 hören diesen Sender Schüler gerne<br />
9: erste lebende Fremdsprache<br />
11: nicht einmal dieses 0,125 ist am Schikurs erlaubt<br />
12: verwirrtes Gegenstück zu hoch<br />
14: Stöckl braucht´s nie, Schwaiger immer<br />
18: früher hieß es Leibesübung, heute fährt man damit zur Schule<br />
26: passt<br />
27: altmodische CHELI<br />
Auflösung auf Seite 94<br />
88
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Do steht a Haus in Osternberg<br />
Nach der Melodie von „House of the Rising Sun“ zu singen<br />
Do steht a Haus in Osternberg, do wü a<br />
jeder hin.<br />
Do lernst wos Gscheits fürs ganze Leben,<br />
de Schui, de hot an Sinn.<br />
Drum nimm ganz schnell des Formular, und<br />
meld di schleinigst on,<br />
wonns Zeignis passt oder wannst wen<br />
kennst, dann kummst bestimmt a dron.<br />
Voter, sog die Kinder, seids net so<br />
bled wia i,<br />
geht’s net ins Poly oder gar in d´ Hasch,<br />
noch Osternberg miaßts hi.<br />
TV-Spezial<br />
Ein <strong>HTL</strong>-Tag im Fernsehen<br />
7.45 Menschen, Tiere und Doktoren<br />
Zu Gast bei Dr. Vanas<br />
8.15 Hör mal, wer da hämmert<br />
Live aus der mechanischen<br />
Werkstätte<br />
8.50 Hart, aber herzlich<br />
Prof. Hruby unterrichtet GET<br />
9.15 Heimat, fremde Heimat<br />
Gäste aus Nicaragua berichten<br />
von zuhause<br />
9.40 Mein Baby<br />
Schacherbauer, Schiefer, Haider<br />
geben Tipps<br />
10.00 Alle unter einem Dach<br />
<strong>HTL</strong> und HLW suchen Wege<br />
zueinander<br />
10.15 Die kleinen Superstrolche<br />
Live aus den ersten Fachschulen<br />
10.20 Die Supernanny<br />
Geschulte Psychologen erteilen<br />
Ratschläge für den Unterricht in<br />
der Fachschule<br />
10.30 Schmeckt nicht, gibt´s nicht!<br />
Die heiße Schlacht am<br />
„gesunden“ Buffet<br />
10.45 Lehrertausch<br />
Dokusoap<br />
11.00 Brisant<br />
Prof. Luger berichtet von revolutionären<br />
Unterrichtsmethoden<br />
Bist amoi drin, dann host as gschofft,<br />
d´Matura griagst bestimmt<br />
und nach der Schui konnst sicher sei, dass<br />
di a Firma nimmt.<br />
De Lehrer durt haum olle gern, da gibt’s<br />
kann Streit und kann Zurn,<br />
ober wonnst nix lernst und obizast, donn<br />
hast durt nix verlurn.<br />
De Schui de bleibt de Nummer ans, von<br />
Bregenz bis nach Wien<br />
de <strong>HTL</strong> in Osternberg, de Schui, de hot an<br />
Sinn.<br />
11.30 Wrestling<br />
Prof. Stefl unterrichtet in seiner<br />
Klasse<br />
12.00 Frisch gekocht<br />
Kulinarisches aus dem Internat<br />
12.30 Ein Fall für Zwei<br />
Dr. Stöckl und Dr. Wagner<br />
berichten vom Octopus<br />
12.45 Kino, Kino!<br />
Prof. Martinkowic unterrichtet<br />
13.00 Die Traumschule<br />
Dir. Blochers Wunschprogramm<br />
13.20 Cheaters<br />
Die 10 klügsten<br />
Schwindelmethoden<br />
13.45 Hoppala<br />
Der Supplierplan für morgen<br />
14.15 Versteckte Kamera<br />
Unterrichtsbesuche live<br />
15.00 talk talk talk<br />
Prof. Christian Wagner informiert<br />
15.15 Lost<br />
Absolventen berichten über<br />
verlorene Zeiten<br />
15.45 Am Schauplatz<br />
Reinigungskräfte enthüllen<br />
Berge von Unrat<br />
16.20 Mitten in der 10ten<br />
Schüler feilschen ums<br />
Früherweggehen<br />
„Kreatives“<br />
Josef Schwaiger<br />
89
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Ein Technokese besucht die <strong>HTL</strong><br />
Aus den (Ein) Sichten eines HaTeBeelas<br />
„Kreatives“<br />
How how how, mein Name ist HaTeBeela,<br />
ich bin einer der letzten Indianer vom<br />
Stamm der Technokesen und ich durfte<br />
auf Einladung von eurem kleinen großen<br />
Häuptling Hans Blocher euer Reservat besuchen.<br />
Man hat mich gebeten, meine Eindrücke<br />
zusammenzufassen.<br />
Hier ist, was ich noch weiß:<br />
Als ich eintrat, wusste ich nicht wohin.<br />
Junge Krieger liefen in alle möglichen<br />
Richtungen, die meisten standen vor einer<br />
kleinen Öffnung, aus der es nach frischem<br />
Büffelfleisch roch. Diese runden Dinger<br />
sahen aus wie Kuhfladen, waren aber viel<br />
bunter.<br />
Als ein lauter Ton zu hören war, wurden die<br />
Schritte der jungen Krieger immer langsamer,<br />
aber sie erklommen Stiegen, um wohl<br />
gegen Himmel zu gelangen. Aus einer extra<br />
Höhle kamen dann plötzlich geballt<br />
mürrisch blickende Stammesälteste mit<br />
schwarzen Lederbeuteln unter den Armen<br />
und verfolgten die jungen Krieger. Als sie<br />
diese eingeholt hatten, drängten sie sie in<br />
einen viereckigen Zwinger, wo es kein Entkommen<br />
mehr gab. Manche schienen sich<br />
ihrem Schicksal zu ergeben, weil man keine<br />
Muckser mehr hörte. Andere hörte man um<br />
ihr Leben schreien und nur selten schien<br />
jemand dem grauenvollen Geschehen entgehen<br />
zu können. In einem dieser Räume<br />
entdeckte ich viele viereckige Kästchen<br />
mit seltsamen Bildern drauf. Ähnlich wie<br />
bei unseren Höhlenmalereien gab es hier<br />
Tiere und Krieger, die man töten konnte.<br />
Blut schien zu fließen. Und es machte den<br />
jungen Kriegern Spaß. Ganz vorne saß ein<br />
Stammesältester und sprach irgendetwas<br />
Weises vor sich hin, aber wie bei uns im<br />
Wigwam hörte kaum jemand zu.<br />
In einem anderen großen Raum ging es<br />
lustig zu. Ihr nennt es wohl Turnsaal. Dort<br />
fühlte ich mich wohl, denn das war fast<br />
wie bei meinem Stamm. Ein Häuptling<br />
schrie und blies in ein kleines schwarzes<br />
Stück, aus dem ein schriller Ton kam. Die<br />
zwei Stämme bekämpften sich daraufhin<br />
und versuchten, mit den Füßen ein rundes<br />
Stück Fell in ein Netz zu schlagen.<br />
Leider fehlte ihnen die Kriegsbemalung,<br />
aber sie huldigten auch den Göttern vor<br />
dem Kampf, indem sie sich auf seltsame<br />
Weise verbeugten, ihre Zehen berührten<br />
oder sich am Boden wälzten. Den Göttern<br />
schien dieser Tanz zu gefallen, denn nach<br />
einem Opfergang durch einen übel riechenden<br />
Raum kam man in ein weißes Zimmer,<br />
in dem es plötzlich Regen gab.<br />
Und an etwas anderes kann ich mich noch<br />
gut erinnern:<br />
In einem Raum gab es junge Krieger mit<br />
weißem Oberteil, sonst ganz in schwarz<br />
gehüllt. Sie liefen aufgeregt hin und her,<br />
Häuptlinge hatten sich schön gemacht und<br />
Squaws dufteten nach Blumen. Es dürfte<br />
sich wohl um eine Art Männlichkeitsritual<br />
gehandelt haben. Obwohl auch ab und<br />
zu weibliche Krieger hervortraten. Es war<br />
aber viel langweiliger als bei uns Technokesen.<br />
Es floss kein Blut, es gab fast keine<br />
Zweikämpfe und nur selten blieb einer auf<br />
der Strecke.<br />
Der Rat der Alten kam mir auch etwas<br />
seltsam vor. Keine Kriegsbemalung (außer<br />
manche Squaws), kein Kopfschmuck, manche<br />
hatten sogar fast keine Haare. Sie waren<br />
auch kein gemeinsamer Rat, denn der<br />
eine las in einem großen Papier, der andere<br />
kritzelte Zeichen und wieder andere liefen<br />
ständig hin und her. Als die Jungen dann<br />
endlich reif waren, bekamen sie nicht einmal<br />
einen Nasenring oder ein glühendes<br />
Eisen auf ihren Rücken, sondern nur ein<br />
Papier, das sie immer mitführen mussten,<br />
um zu zeigen, dass sie jetzt reif wären.<br />
An viel mehr kann ich mich nicht mehr<br />
erinnern, aber vielleicht besuche ich euch<br />
wieder mal.<br />
Hugh, ich habe geschrieben.<br />
90
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong>srezept<br />
Man nehme:<br />
5 kg Projektfrüchte, ordentlich gebürstet und gewaschen<br />
7,5 kg Wettbewerbserfolge, schön hergerichtet<br />
4,5 kg Firmenkontakte ordentlich zusammengesucht und schnell verarbeitet<br />
8 kg gut abgelegte und aufbereitete Veranstaltungserinnerungen<br />
7 kg Fotomaterial herausdestilliert und gesucht aus 750 kg Basis<br />
ein paar Kilo Klassenbasis<br />
3 Kilo fein geriebenes Corr. geschmacksintensiv und erdig<br />
etliche kräftige Kleckse Humor<br />
einen tüchtigen Schuss Nachdenklichkeit<br />
mehrere ordentliche und kräftige Spritzer Stolz und Freude<br />
auch Trauer<br />
ein paar Zukunftskeime<br />
etliche <strong>Jahresbericht</strong>sbasis vom Lager<br />
Herstellung:<br />
Umständlich und langwierig.<br />
Alle Zutaten müssen gesäubert werden, klein geschnitten, dann ein wenig aufgekocht.<br />
Das Ganze kann nicht allein gemacht werden, sondern etliche Köche müssen mitmachen.<br />
Ein zentrales Küchenteam, viele Nebenköche. Viele Bestandteile müssen gefiltert<br />
werden, andere gestreckt. Lange muss an der Form gebastelt werden. Immer ist auf die<br />
Temperatur zu achten, ja nicht zu heiß, aber es darf fast nichts aus der Gefriertruhe<br />
kommen. Alles soll möglichst frisch sein. Ganz wichtig – ohne Spaß und Freude beim<br />
„Kochen“ geht absolut nichts. Dazwischen muss immer wieder gekostet und verbessert<br />
werden. Der <strong>Jahresbericht</strong> muss ordentlich aufgehen, braucht Wochen, ja Monate bis<br />
er richtig herangereift ist. Er muss buchstabengenau aufgebaut sein, bevor er kurz in<br />
den Ofen kommt und dann noch gleich gut angerichtet serviert wird. Er verdirbt kaum,<br />
gewinnt sogar mit dem Alter.<br />
Alle Köche sollen mit einem Gläschen Gelassenheit am Schluss anstoßen, es gibt mehrere<br />
hundert Gourmets, die alle kosten und haargenau bewerten.<br />
„Kreatives“<br />
91
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
„Stiehlblüten“<br />
Komplizierter als Kreuzworträtsel sind manche Stilblüten zu lösen, die<br />
Deutschlehrer/innen bekommen. Im Folgenden eine kleine Auswahl.<br />
„Kreatives“<br />
Sie ist nicht so groß und etwas mollig aber<br />
sehr nett.<br />
Man steigert seine Intelligenz bestimmt<br />
mit regelmäßigem Fernsehen. Die Wissenssendungen<br />
wie Millionenshow und Galileo<br />
werden immer populärer und befinden sich<br />
auf dem steigenden Ast.<br />
Das heißt, wer sich mit den Parteien nicht<br />
auskennt, wählt wahrscheinlich das was<br />
die anderen wählen oder einen kompletten<br />
Blödsinn.<br />
Über Vorteile bei Drogen lässt sich natürlich<br />
streiten aber ich denke auf jeden Fall,<br />
dass man sie als solche betrachten sollte.<br />
Schätzungsweise trinkt eigentlich annähernd<br />
jeder Jugendliche.<br />
Es wird in den Nachrichten immer öfter<br />
von der starken Luftverschmutzung, durch<br />
Industrie und Autos berichtet. Einer der<br />
Gründe dafür ist, die Autoindustrie.<br />
Wir gehen oft fort und trinken mal öfter<br />
einen über den Durscht.<br />
Viele probieren das Rauchen aus. Nur das<br />
Problem dabei ist, dass es einen kleinen<br />
Teil davon graust und der größere Teil<br />
süchtig wird.<br />
Doch denen, die es geschmeckt hat, rauchten<br />
weiter.<br />
Für den Stier aber begann der Kampf ums<br />
vorzeitige Überleben, denn schwimmen<br />
konnte er meines anschauens nicht sehr<br />
gut.<br />
Im Urlaub kommt es so gut wie gar nicht<br />
vor, dass man schlechte Erfahrungen mit<br />
Ausländern macht.<br />
Urlaub ist wichtig und braucht jeder.<br />
Im eigenen Land wird jeder der einen<br />
nichts bezahlt so behandelt wie jeder andere<br />
Mensch. Teilweise werden Ausländer<br />
jedoch mehr unterdrückt. Rassismus oder<br />
nicht. Wir alle wissen das sich Ausländer<br />
in anderen Nationen etwas komisch verhalten.<br />
Zumindest scheint es in unseren<br />
Augen so. Doch der Schein trügt.<br />
Wobei eine emanzipierte Frau als Mensch<br />
bezeichnet wird, die in der Wirtschaft Erfolg<br />
hat. Frauen, die im frühen Alter schon<br />
ein Kind bekommen, werden mit dieser<br />
Bezeichnung diskriminiert.<br />
92
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Wer bin ich?<br />
Ratespiel<br />
© Clemens Stangl 2005<br />
93
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
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94
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
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95
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
96
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Abteilung Elektronik / Technische Informatik<br />
Ausbildungszweige<br />
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AFEL<br />
Technische Informatik<br />
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Abteilungsvorstand: Josef Wagner<br />
97
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
1AHELI<br />
2AHELI<br />
Albrich Lukas, Arnold Jakob Wenzel Simon, Brunner Christoph, Buchsteiner Manuel, Ebner Andreas, Fehkührer<br />
Alexandra, Feichtinger Christoph, Fink Lukas, Fuchs Fabian, Gast Kevin-Daniel, Gottfried Roman, Haidenthaler<br />
Patrick, Hartwagner Gerald, Hell Andreas, Jakob Benjamin, Kornprobst Simon Lukas, Kucevic Daniel, Langeder<br />
Christoph, Lindhuber Arnold, Ludhammer Michael, Mathé Patrick, Mayr Stefan, Mühlbacher Dominik, Nußbaumer<br />
Hans-Peter, Pilz Christoph, Reich Christian, Reischenböck Thomas, Sammer Michael, Schellenberg Johannes,<br />
Schickbauer Martin, Schiestl Andreas, Sengthaler Silvia, Steckenbauer Hermann, Steinbinder Dominik,<br />
Trost David, Weilbuchner Wolfgang Ferdinand<br />
Klassenvorstand: Gerhard Wolf<br />
Klassenvorstand: Reinhard Pfoser<br />
Bauer Jörg Günter, Baumgartner Paul, Daberto Claudia Anna, Danecker Bernhard, Dichtl Tobias, Eichberger Robert<br />
Franz, Enhuber Reinhard, Fuchs Dominik Mathias, Grimmer Andreas, Kaiblinger Reinhard, Kneissl Dominik<br />
Friedrich, Lechner Gerold, Mühlegger Thomas, Paster Ferdinand Franz, Prexl Maximilian Leopold, Schachinger<br />
Gernot Wolfgang Werner, Scheipel Tobias Peter, Schmid Christoph, Seifriedsberger Thomas, Sesser Stefan, Sigl<br />
Thomas, Sperl Christoph, Staudinger Dominik, Strobl Ruhollah, Teufl Johann, Weckl Michael, Zellner Claudia<br />
Teresa, Zinner Patrick<br />
98
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Aichinger Stefan, Esterbauer Thomas, Esterer Andreas, Frahammer Martin Georg, Grünberger Lucas Florian, Hager<br />
David, Höckner Leonhard, Hoheneder Tobias Lauritz, Ivanovic Nikola, Klampfer Florian, Klampfer Thomas,<br />
Kreiseder Andreas, Kronberger Manuel Josef, Kropp Robert Erwin, Mimm Günther Matthäus, Munz Martin, Renzl<br />
Michael, Riedler Lorenz, Schnaitl Raphael, Schwendtner Georg, Wührer Jan Michael, Zenz Robert<br />
Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />
Franz Doblinger<br />
Klassenvorstand: Hermann Klassenvorstand: Krammer<br />
Dicker Michael, Eberl Amir Rene, Eberl Martin, Eder Peter, El Assaad Biläl, Fellner Adrian Franz, Gaderbauer<br />
Wolfgang, Grimmer Matthias, Hangöbl Michael Franz, Hemetsberger Dominik Stefan, Hoffmann Günther Georg,<br />
Hoffmann Max-Emanuel Freidoun, Hohla Martin, Holl Alexander, Katzlberger Markus, Klingersberger Stefan,<br />
Lohninger Gregor, Maier Christian, Nones Alexander, Pachler Florian, Reisinger Andreas, Reisinger Florian,<br />
Rill Naomi Jasmin, Sattlecker Thomas, Schachinger Stefan, Schaufler Stefan, Schmidhammer Franz-Josef,<br />
Schmiedlechner Florian, Simerle Christopher, Stadler Manuel, Wurhofer Mario<br />
3AHELI<br />
4AHELI<br />
99
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
1BHELI<br />
2BHELI<br />
Achleitner Kevin, Angleitner Matthias, Brückl Patrick, Fesel Rafael Josef, Fleischmann Tanja, Fraunhuber Stefan,<br />
Gauzanovic Lidija, Gruber Stefan, Habetswallner Lucia, Haller Stephan Kurt, Hermann Daniel, Hofbauer<br />
Hendrik, Hofer Klemens Anton, Kaml Michael Josef, Kendlbacher Josef, Kreiseder Robert, Krotzer Franz, Moritz<br />
Josef Paul, Moritz Sebastian Benno, Murauer Michaela, Neubacher Simon, Neubauer Stefan, Ortner Tanja Maria,<br />
Piberger Thomas, Prey Florian, Raab David Alois, Reinprecht Simon Benjamin, Resch Stefan, Rieder Alexander,<br />
Schmiedlechner Fabian, Schnaitl Julia Anna, Walkner Daniel Georg, Weigel Michael Otto Günther<br />
Klassenvorstand: Richard Hruby<br />
Klassenvorstand: Hubert Häuslmann<br />
Aicher Cornelia Maria, Altenhuber Alexander, Asamer Maria, Badegruber-Kaisinger Markus, Bauernfeind Florian,<br />
Berghammer Andreas, Eder Hansjörg, Eichriedler Patrick, Frauscher Fabian, Gerner Sandra, Graf Daniel,<br />
Gruber Julia, Kanuric Admir, Kneissl Carola, Luxbauer Andreas, Müller Maximilian, Neuleitner Kerstin Johanna,<br />
Penzenstadler Peter Junior, Piberger Christina, Reindl Erik Nicolai Alexander, Schagerl Benjamin, Schmied Isabella,<br />
Speigner Laurin Bertram, Spindler Reinmar Georg, Tahtaci Alice-Esin, Treiblmair Daniela, Usleber Silvian,<br />
Wageneder Gerald Josef, Weibold Johannes<br />
100
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Breiteneder Martin, Devotta Damien Jerome, Dicker Sonja, Doms Philipp, Forster Marian, Hettegger Michael,<br />
Huber Daniel, Hütter Thomas, Job Katharina, Kreilinger Anja, Lechner Johann Sebastian, Lechner Sarah,<br />
Leimhofer Johannes, Maier Dennis, Mühringer Lisa, Panic Renato Sretko, Pichler Karl, Preishuber Mario, Priller<br />
Miriam, Raffelsberger Matthias, Raiger Anna Katharina, Reiter Samuel, Sattlecker Simon, Schöberl Raffael<br />
Siegfried<br />
Klassenvorstand: Maria Klassenvorstand: Wolfsgruber<br />
Klassenvorstand: Hans Klassenvorstand: Silberhumer<br />
3BHELI<br />
4BHELI<br />
Angermayr Stefan, Beschliesser Florian, Gruber Bianca Elisabeth, Grubmüller Martin, Hoffmann Manuel, Huber<br />
Christine Maria, Huber Stefanie, Kals Daniela, Kreiseder Mario, Lang Michael, Maier Franz Michael, Mayrhofer<br />
Dominik Josef, Moser Michael Andreas, Ortmair Stefan, Plötzeneder Birgit, Pramesberger Christian, Puttinger<br />
Claudia, Quehenberger Andreas, Raiger Philipp, Reichenwallner Robert, Rothner Michael, Sattlecker Martin,<br />
Schnaitl Carina Elisabeth, Stelzhammer Paul Erich, Stockhammer Christoph Gerhard, Strauß David<br />
101
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
1CHELI<br />
2CHELI<br />
Baumkirchner Alexander, Bittner Armin, Bohusch Dorothea Friederike, Buchner Daniel, Burgstaller Daniel<br />
Fabian, Freischläger Manuel, Gamsjäger Simon, Haslehner Stefan Anton, Höckner Daniel, Hofinger Manuel,<br />
Kasinger Dominik, Knaflic Michael, Leitner Thomas Bernhard, Mairinger Rene Franz, Maisriemler Martin, Padutsch<br />
Wolfgang, Penz Michael, Penzinger Lukas, Pöttinger Stefanie, Qian David, Reichinger Philipp, Reiseder<br />
Matthias, Russinger Sarah, Sattlecker Markus, Schamberger Barbara, Schamberger Thomas, Schuler Simon,<br />
Sommavilla Elisabeth, Steinhögl Robert, Wanka Johanna, Wekerle Philipp-Roman, Zimmer Kerstin<br />
Klassenvorstand: Gerda Haider<br />
Klassenvorstand: Josef Wagner<br />
Altmann Thomas, Casata Johanna, Ellmauer Georg, Fister Gerald, Gurtner Anna, Gurtner Markus, Hammerer<br />
Michael, Höfelmaier Christian, Hofer Michael, Hruby Tobias, Itzinger Regina, Janiczek Stefan, Kain Christian,<br />
Kraus Andreas, Laufenböck Michael, Lindner Bernhard, Moser Marlon, Öller Daniel, Pointner Christian, Rechenmacher<br />
Lukas, Reiter Eva Maria, Reitinger Wolfgang, Schachinger Maria, Schmeitzl Bernhard, Schmölzer<br />
Sebastian, Schwarzmaier Christoph, Seidl Anna Maria, Spindler Daniel, Wallerstorfer David, Wengert Manuel,<br />
Zach Valerie<br />
102
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Berger Stefanie, Bernroithner Konja Daniel, Denner Michael, Eberherr Philipp, Fiala Florian, Glechner Julian,<br />
Hafner Tobias, Hlava Benjamin, Irro Maximilian, Köchl Jürgen, Lauschensky Aaron, Lorich Kerstin, Mader Irina,<br />
Meier Alexander, Niebauer David, Ortbauer Florian, Pollhammer Werner Rudolf, Pühringer Clemens, Reiter-<br />
Stranzinger Peter, Reschenhofer Christoph, Stadlinger Clemens, Stockinger David, Tezzele Marco Alexander,<br />
Viechtbauer Dimiter, Wagner Andreas, Zeilberger Thomas<br />
Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />
Christian Zöpfl<br />
Klassenvorstand: Wolf Klassenvorstand: Peter Stöckl<br />
Cernak Susanne, Esterer Andreas, Faschinger Felix, Gansinger Josef Felix, Göschl Philipp, Gruber Gergor, Gruber<br />
Markus, Hillebrand Daniel, Hipf René Helmut, Höllinger Manuel, Huber Hannes, Kneissl Andreas, Krapf<br />
Maximilian Sebastian, Luger Gerhard, Maier Eberhard, Manglberger Gabriele, Mitterbauer Alexander Gerhard,<br />
Mitterbucher Andreas, Niedermayer Johannes, Ortner Marian, Priewasser Andreas, Schimana Christoph, Stephan<br />
Matthias, Voggenberger Lisa Maria, Wallinger Gabriel, Wieser Daniel, Wiesinger Christoph, Wührer Martin,<br />
Zauner Bernhard<br />
3CHELI<br />
4CHELI<br />
103
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
1AFEL<br />
2AFEL<br />
Abs Mohammed, Adineh Ali, Danninger Tamara, Eiblmaier Rudolf, Eichler Romano, Ertl Benjamin, Glatz Martin,<br />
Gruber Christian, Haggag Ibrahim, Hofmann Manuel, Karadza Haris, Koll Martin, Kramer Lucas, Lüftner Fabian,<br />
Müller Mathias, Obermair Johannes, Ölbauer Andreas Stefan, Pelikan Gabriel, Pixner Anna-Sophie, Pöttinger<br />
Michael, Rachbauer Benjamin, Schmitzberger Martin, Schwendtner Reinhard, Silajdzic Denis, Sommerauer<br />
Manfred, Streif Philipp, Urban Patrick, Weidl Libris Lars, Wiesbauer Lorenz, Wutka Dominik, Zink Jakob, Zugsberger<br />
Dominique Regina<br />
Klassenvorstand: Michael Stefl<br />
Klassenvorstand: Stefan Mayr<br />
Aichinger Tobias, Berer Philipp, Burgstaller Wolfgang, Daxecker Martin, Fimberger Florian, Frickh Michael, Gast<br />
Thomas Marcus Daniel, Herzog Deborah, Hoffmann Astrid, Hütter Patrick, Klaffenböck Stefan, Kohlbauer Rudolf,<br />
Lang Michael, Larisegger Lisa, Lengauer Christoph, Lixl Marcus Matthias, Mehmedovic Muhamed, Pointner<br />
Julian, Prechtl Dominik, Raschhofer Daniel, Reischl David Johann, Schieber Benjamin, Schiller Gernot, Stöckl<br />
Mathias Virgil, Strasser Christoph, Sturm Siegfried Gerald, Wagner Matthias, Weiss Mario<br />
104
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Aigner Dominik, Annamichl Daniel, Bernauer Andreas, Danecker Stefan, Ehrnleitner Michael, Enzlmüller Christoph,<br />
Fasser Patrick, Gaisböck Dominik, Gessl Stefan, Gieler Michael, Guggenberger Andreas, Harner Patrick,<br />
Hasanovic Adin, Hasanovic Ahmet, Hofer Thomas, Hueber Elisabeth Veronika, Klaffenböck Dominic, Kohlbacher<br />
Stefan, Komosar Sinisa, Kremer Lukas, Lutsch Sebastian, Marjanovic Nenad, Moosmüller Moritz, Pflügl<br />
Philipp Christian, Pumberger Simon, Quell Manuel, Rechner Markus, Schindler Fabian Vincent, Seidl Jan Josef,<br />
Seidl Lukas Maria, Sixt Julian, Weiß Andreas, Willinger Christoph, Wirth Markus<br />
Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />
Alfred Kallinger<br />
Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />
Anton Hangler<br />
3AFEL<br />
4AFEL<br />
Breckner Pascal, Breckner René Stefan, Graf Lukas Josef, Haider Daniel, Haider Josef Lukas, Hansel Daniel<br />
Frederik, Hatzmann Johannes, Hörandtner Peter, Huber Hannes Mario, Husic Nisvet, Kasimovic Maid, Klingersberger<br />
Manuel, Knechtelsdorfer Ulrich, Kronberger Christoph, Nickel Andreas, Panic Benjamin Sretko, Resic Bekir,<br />
Rothner Anton, Salkanovic Mirza, Schmitzberger Florian, Spitzauer Martin, Stefanitsch Sebastian, Wallner<br />
Philipp, Wieland Gerald, Zoidl Clemens<br />
105
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
5AHELI<br />
5BHELI<br />
Bichler Christoph, Ebner Thomas, Ebner Thomas, Feldbacher Martin, Graf Florian, Hoheneder Raphael, Jetzinger<br />
Thomas, Jodlbauer Kristof, Kaiser Christian, Kastler Alexander, Kislinger Andreas, Kittl Claudia, Kopf<br />
Benedict, Kreil Christian, Maierhofer Bernhard, Meingassner Josef, Mühlauer Florian, Neuhauser Franz Christof,<br />
Nöhmer Stefan, Österbauer Manuel, Pointinger Peter, Reisinger Michael, Reschenhofer Thomas, Waltl Bernhard,<br />
Wilhelm Michael, Zinner Dominik<br />
Klassenvorstand: Gerhard Waser<br />
Klassenvorstand: Erich Priewasser<br />
Achleitner Birgit, Bauchinger Johannes, Bichler Janina Maria, Burgstaller Michael, Cizek Hannes David, Dicker<br />
Petra, Dorigatti Christoph, Duft Clemens, Dünser Lukas Mathias, Eder Irene, Eder Lukas, Falterbauer Christian,<br />
Gratzl Elisabeth, Gruber Bernhard, Hamminger Veronika, Huber Alexander, Kaufmann Andreas, Kogler Noah<br />
Michael, Nobis Andreas, Oblinger Mona-Lisa, Pichler Aurelia Maria, Rabe Julius Alexander, Rebhan-Glück Elisabeth<br />
Christa, Rothenbuchner Monika, Schachinger Michael Josef Stefan, Seilinger Andrea, Thon Miriam, Weber<br />
Sylvia, Zauner Janine Bernadette, Zauner Sonja<br />
106
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Aichhorn Martin Alexander, Appl Tobias, Braune Jan-Erik, Ertl Florian, Fasching Peter, Fassolder Gernot, Feichtenschlager<br />
Arnold, Guggenbichler Edwin, Hafner Martina, Haring Andreas, Holzinger Ann-Christin, Hutflötz<br />
Susanne, Jungwirth David Georg Walter, Klingesberger Donat Johannes, Kreil Dominik, Kritzinger Matthias,<br />
Lindlbauer Klaus, Mader Günther, Pointner Martin, Stockhammer Stefan, Thaler Lisa Marie, Wolf Magdalena,<br />
Zauner Viktor<br />
Klassenvorstand: Claudia Klassenvorstand:<br />
Hennerbichler<br />
Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />
Anton Hangler<br />
5CHELI<br />
4AFEL<br />
Breckner Pascal, Breckner René Stefan, Graf Lukas Josef, Haider Daniel, Haider Josef Lukas, Hansel Daniel<br />
Frederik, Hatzmann Johannes, Hörandtner Peter, Huber Hannes Mario, Husic Nisvet, Kasimovic Maid, Klingersberger<br />
Manuel, Knechtelsdorfer Ulrich, Kronberger Christoph, Nickel Andreas, Panic Benjamin Sretko, Resic Bekir,<br />
Rothner Anton, Salkanovic Mirza, Schmitzberger Florian, Spitzauer Martin, Stefanitsch Sebastian, Wallner<br />
Philipp, Wieland Gerald, Zoidl Clemens<br />
107
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
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108
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Abteilung Elektrotechnik<br />
Ausbildungszweige<br />
AHETE<br />
AHETI<br />
AFET<br />
Industrielle Elektronik<br />
Informationstechnik<br />
Fachschule für Computerunterstützte Automatisierungstechnik<br />
Abteilungsvorstand: Siegfried Eckart<br />
109
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
1AHETE<br />
2AHETE<br />
Ammerer Andreas, Andorfer Lukas, Baumgartner Thomas, Botschafter René, Ecker Thomas, Eder Hannes,<br />
Feichtenschlager Christof-Karl, Friess Michael, Gann Tobias, Genger Daniel, Ginzinger Christoph, Haigermoser<br />
Philipp, Hansel Benjamin, Hofmann Andreas, Holzbauer Christina, Hoog Stefan, Leitner Thomas, Lixl Franz<br />
Alexander, Lugmayr Florian, Nobis Jan, Obojes Florian, Raschhofer Hannes, Sagmeister Simon, Schulz Michael,<br />
Seidl Mathias, Seyringer Florian, Sinzinger Johannes, Sommerer Stefan, Tindl Mathias, Wiesner Roman, Wimmer<br />
Patrick, Wimmer Thomas, Winkler Georg, Zeilinger Andreas<br />
Klassenvorstand: Roland Sageder<br />
Klassenvorstand: Anton Herrmann<br />
Casata Michael, Emersberger Gerald, Gattermaier Patrick, Glück Bernhard, Hager Patrick, Hasibeder Thomas,<br />
Hatheier Florian, Hochrainer Andreas, Ihnatisin Johann, Kriechhammer Tobias, Langgartner Bernhard, Lobe<br />
Amadeus Cosima, Maier Christopher, Mayr Florian, Meier David, Moser Leonhard, Murauer Stefan, Obermayer<br />
Thomas, Paischer Sebastian, Piereder Thomas, Ries Daniel, Schalk Martin, Schlarp Johannes, Steinberger Armin,<br />
Vogl Michael Johannes, Weilbuchner Mario, Weixlberger Christoph Otto, Wojak Thomas<br />
110
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Berger Martin, Billinger Dominik, Buttinger Peter, David Philipp, Ehrmann Sebastian, Fimberger Bernhard,<br />
Friess Tanja Michaela, Gast Julian Franz, Hager Hans-Jörg, Hausjell Peter, Holzner Markus, Jarusch Jakob, Katzinger<br />
Gerold, Lindner Herbert, Menth Markus, Nobis Michael, Nussbaumer Thomas, Puttinger Michael, Schiller<br />
Stefan, Schönauer Michael, Spielbauer Max Alfons, Staudinger Roland, Veichtlbauer Stefan, Wagner Stefan,<br />
Wimmer Andreas, Wimmer Markus<br />
Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />
Thomas Gruber<br />
Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />
Peter Hellauer<br />
3AHETE<br />
4AHETE<br />
Fuchs Martin, Goldfried-Doringer Werner, Hasibeder Bernhard, Kaufleitner Lorenz, Kettl Manuel, Loidl Christian<br />
Ferdinand Fritz, Lutsch Alexander Josef, Maislinger Franz, Mauernböck Martin, Meyer Johannes, Öhlschuster<br />
Thomas, Penk Simon, Saletmaier Alexander, Schmidhammer Christoph, Schmidt Gerhard, Seidl Florian Michael,<br />
Sommerauer Peter, Stadler Tobias Laurenz, Tranninger Thomas, Untner Christoph, Weberstorfer Lukas Alexander<br />
111
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
2AHETI<br />
3AHETI<br />
Altenbuchner Josef, Buttinger Peter, Eder Sebastian, Eder Simon, Eichler Bernhard, Englberger Stefan, Erkner<br />
Thomas, Feldbacher Markus, Fellner Romana, Hofmann Rainer, Kreuzhuber Thomas Manuel, Mlakar Daniel,<br />
Priewasser Engelbert, Reichinger Alexander, Rieger Michael, Schmitzberger Manuel, Seidl Christoph, Steinmann<br />
Ingo, Vera-Blanch Maximilian, Weinberger Patrick, Zallinger Martin, Zirnitzer Sandro Alexander<br />
Klassenvorstand: Anita Kutzenberger<br />
Klassenvorstand: Rudolf Draxler<br />
Achleitner Thomas, Birnbacher Michael Christian Hermann, Bruckmoser Christian, Ecker Christoph, Eichler<br />
Klaus André, Feichtenschlager Florian, Frauscher Martin, Fröhlich Sebastian, Haberl Hans-Georg, Höglinger<br />
Barbara, Kaufleitner Martin, Lechner Sebastian, Mayrhofer Werner Ralph, Mühringer Christoph, Reschenhofer<br />
Stephan, Stöckl Roman, Strametz Richard, Unfried Johannes, Weber Felix, Weberbauer Rainer Johann<br />
112
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Adelinger Roman, Briewasser Johannes Franz, Eglseder Arnold, Eichriedler Daniel, Feichtenschlager Michael<br />
Alois, Geisberger Johannes, Gramberger Thomas, Kohlhammer Maximilian, Komosar Boris, Maier Thomas, Mayer<br />
Stefan, Rams Hubert, Schmidbauer Dominik, Schwarz Alexander, Simetsberger Thomas, Sporer Alexander, Voit<br />
Stefan<br />
Klassenvorstand: Heinrich Klassenvorstand: Schlichtner<br />
Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />
Paul Dirnberger<br />
4AHETI<br />
5AHETI<br />
Aichstill Florian, Beham Christoph, Bierbaumer Michael, Bubestinger Michael, Daxer Sabrina, Grubinger Daniel,<br />
Hathayer Johannes Florian, Huber Christian, Kohout Adam, Mittermayr Michael, Reichberger Ehrenfried Adolf,<br />
Rühlinger Fabian, Sauberer Johannes, Schießl Christoph Alexander, Schwaninger Florian, Schwanninger Christian,<br />
Simon Zsolt, Steindl Patrick, Tranninger Markus, Wallinger Gebhard, Watteweber Florian<br />
113
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
1AFET<br />
2AFET<br />
Brandmayer Rene, Dachs Thomas, Dittrich Florian, Ellinger Michael, Federer Samuel, Fürtbauer Florian-Alexander,<br />
Graf Niclas, Haas Dominik, Holly Michael, Kasinger Sven Franz, Kislinger Stefan, Kroiss Simon, Lechner<br />
Daniel Franz, Lindlbauer Marc Georg, Mayrböck Bernhard, Mihalec Karl, Mohacsi Oliver, Moser Martin Adolf,<br />
Mühlberger Marvin, Neumayer Georg, Niedermüller Thomas, Pernetstätter Viktor, Pointner Daniel, Rabe David,<br />
Schachner Patrick, Scharnböck Thomas, Schießl Maximilian Alexander, Seidl Sebastian, Seifriedsberger Manuel,<br />
Sistek Asmir, Sperl Pascal, Thalhammer Thomas, Wehemeyer Manuel Elias Domenic, Weixelbaumer Michael<br />
Stefan<br />
Klassenvorstand: Maximilian Mayr<br />
Klassenvorstand: Christian Buttinger<br />
Aigner Christof, Charara Zain Alabdin, Ehart Gabriela, Esterbauer Ralph Gerhard, Fuchs Christoph, Hesch Martin<br />
Alexander, Huber Christian, Huemer Johannes, Maier Matthias Josef, Sabic Andreas-Vid, Sacevic Elvir, Schinagl<br />
Dominic Marc, Sonnenberg Michael, Zeilinger Patrick<br />
114
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Beham Stefan, Beinhundner Gerhard, Bernbacher Stefan, Bruckbauer Fabian, Dötzlhofer Johannes, Fischer<br />
Lukas, Gurtner Georg, Lanz Robert, Leherbauer Josef, Mayr David Fabian, Ortner Peter Paul, Ortner Valentin,<br />
Pointner Sebastian, Pointner Stefan, Schober Andreas, Starlinger Michael, Wimmer Michael<br />
Klassenvorstand: Klassenvorstand: Leopold Past<br />
Klassenvorstand: Hermann Klassenvorstand:<br />
Hennerbichler<br />
3AFET<br />
4AFET<br />
Berneder Sebastian, Bittcher Benedikt Konrad Maria, Brait Peter, Buchner Peter, Burgstaller Martin, Danninger<br />
Andreas, Heise Peter Georg, Kneissl Günther, Maier Robert-Peter, Maisrimel Stefan, Priewasser Benjamin,<br />
Schönberger Jürgen Markus, Sperl Bernhard, Sporer Philipp Rene, Stöllinger Michael Walter, Strasser Christian,<br />
Streitberger Mario Peter, Strubreiter Daniel<br />
115
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Der Name Dräxlmaier steht für automobile Innovationen.<br />
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Pflegemanagement*<br />
· Soziale Arbeit*<br />
Commend International GmbH<br />
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Bauingenieurwesen & Architektur<br />
· Bauwesen/Architektur<br />
· Bauwesen/Ingenieurbau<br />
Wirtschaft<br />
· Public Management*<br />
· Unternehmensführung<br />
*) wird auch berufsbegleitend angeboten **) geplanter Start ab WS 07/08 - vorbehaltlich der<br />
Genehmigung durch die zuständigen Gremien<br />
www.fh-kaernten.at<br />
116
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Abteilung Mechatronik<br />
Ausbildungszweige<br />
AHMEA<br />
BHMEA<br />
Automatisierungstechnik<br />
Abteilungsvorstand: Siegfried Eckart<br />
117
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
1AHMEA<br />
1BHMEA<br />
Altmanninger Thomas, Bernroitner Johannes René, Botonjic Amar, Burgstaller Philipp, Dax Gabriel Raimund<br />
Severin, Denk Christian, Dicker Florian, Ginzinger Florian, Greifeneder Daniel, Hellstern Dominik, Hingsamer<br />
Felix, Knoll Patrick, Landlinger Lukas, Lechner Johann, Lindlbauer Felix, Lobmeier Kerstin, Menghin Patrick,<br />
Mittermair Andreas, Moser Stefan-Andreas, Mürell Kevin, Perschl Benedikt, Pessl Martin, Peterlechner Maximilian,<br />
Pfandl Thomas, Pilsl Bernhard Josef, Pointinger Armin, Quehenberger Florian, Reisinger Christoph,<br />
Schlichtner Josef, Schobesberger David<br />
Klassenvorstand: Heinz Leitner<br />
Klassenvorstand: Johann Plasser<br />
Adolf Ben-Aris Raphael, Baischer Michael, Bernroitner Manuel, Brandacher Richard Jakob, Eisenführer Christoph,<br />
Friedl Patrick, Friedl Thomas, Grabner Dominik Walter, Gradischnig Nadine Marie, Grubmüller Thomas,<br />
Gufler Patrick, Haring Walter, Ivanovic Aleksandar, Kerschdorfer Christian Matthäus, Langmayer David Walter,<br />
Luger Thomas, Marschall Lukas, Maurer Daniel Andreas, Ranftl Franz, Reschenhofer Bernhard, Schmitzberger<br />
Dominic, Sigl Ramona, Stadelbauer Wilhelm, Stadler Florian Andreas, Steiner Thomas Heinrich, Stelzl Dominik,<br />
Sternbauer Tobias, Strasser Martin, Wasner Matthias, Wührer Mario, Wührer Roman<br />
118
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Ammerer Patrik, Berger Christoph, Eibl Michael, Esser Christian, Hager Martin, Hintermaier Florian, Hofstätter<br />
Johannes, Holic Michael, Höller Florian, Holzner Franz, Job Markus, Kainhofer Markus, Klinger Wolfgang,<br />
Mattauch Günter, Natschläger Matthias, Neuhauser Jakob, Neumärker Christoph, Öhlinger Stefan, Ohnmacht<br />
Matthias, Ott Alois, Parzer Michael, Pommer Christian, Reiter Manuel, Sattlecker David, Sauerlachner Thomas,<br />
Schimpelsberger Dominik, Schmidtseder Christoph, Siegesleitner Nadine, Stachl Patrick, Stadler Lorenz, Stadler<br />
Philipp, Weinberger Christoph, Werndl Alexander, Wollersberger Florian, Zadny Tobias, Zahrer Michael<br />
Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />
Romana Fiala<br />
Klassenvorstand: Felix Klassenvorstand:<br />
Schindlmaißer<br />
2AHMEA<br />
3AHMEA<br />
Aichinger Horst, Bader Johannes Marius, Brandstätter Simon Winfried, Burgholzer Thomas, Ellmerer Martin,<br />
Enhuber Michael Tobias, Feichtinger Martin, Fersterer Thomas, Fuchs Armin, Galos Lukas, Haider Benjamin,<br />
Hauer Bernhard, Karrer Markus Franz, Kasinger Krispin Johannes, Kinzl Clemens, Köck Johannes, Köhler Max,<br />
Meisl Ulrich, Naderlinger Martin, Neumüller Martin, Plainer Thomas, Schießl Manuel, Schoßböck Simon, Steindl<br />
Christoph, Weilpoltshammer Kevin, Weiser Andreas, Wenger Alexander, Wimmer Christoph<br />
119
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
5AHETE<br />
4AFET<br />
Büchl Dominik Martin, Dadinger Wilhelm Peter, Dollberger Andreas, Fasthuber Markus, Hammerstingl Günther,<br />
Haslinger Florian, Huber Dominik, Kettl Stefan, Knaflic Philipp-Joachim, Kraiger Robert Gerhard, Mitterhauser<br />
Alexander Josef, Nagl Josef, Preishuber Lukas Simon, Reschenhofer Klaus, Riedler Peter, Riedler Simon,<br />
Schmeitzl Reinhard, Schuster Christoph Bernhard, Stadler Gerhard, Steidl Stefan<br />
Klassenvorstand: Albert Schmeitzl<br />
Klassenvorstand: Hermann Hennerbichler<br />
Berneder Sebastian, Bittcher Benedikt Konrad Maria, Brait Peter, Buchner Peter, Burgstaller Martin, Danninger<br />
Andreas, Heise Peter Georg, Kneissl Günther, Maier Robert-Peter, Maisrimel Stefan, Priewasser Benjamin,<br />
Schönberger Jürgen Markus, Sperl Bernhard, Sporer Philipp Rene, Stöllinger Michael Walter, Strasser Christian,<br />
Streitberger Mario Peter, Strubreiter Daniel<br />
120
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Buchleitner Marc Michael Ernst, Doblinger Gabriel, Dorfner Dominik, Enzlmüller Cornelia, Forstenpointner Markus,<br />
Forstenpointner Martin, Haslberger Thomas Franz, Holzkorn Sebastian, Humer Veit, Lang Daniel, Linecker<br />
Franz, Mader Robert, Maderegger Daniel, Mayer Gerald, Mayr Benjamin, Mühlecker Dominik, Plakolm Johannes,<br />
Ruzicka Theophil, Sattlecker Katharina, Schober Michael, Seitz Daniel, Simon Alexander Harald, Tischler Stephan,<br />
Webersberger Christian, Zenz Manuel<br />
Klassenvorstand: Klassenvorstand:<br />
Eva Mitterdorfer<br />
Klassenvorstand: Walter Klassenvorstand: Rodenheber<br />
4AHMEA<br />
5AHMEA<br />
Berrer Manuel, Berrer Stefan, Bertich David Josef Philipp, Brugger Stephan Alois, Eder Robert Johannes, Enthammer<br />
Johann, Esterer Georg, Faschang Michael, Gapp Benjamin Johannes, Höller Franz Stefan, Hörmann<br />
Stefan, Kaser Regina, Lahnsteiner Christoph, Laimer Thomas, Leschanowsky Maximilian Severin Daniel , Mandl<br />
Lukas, Maurer Christian, Neuberger Manuel, Penco Franz Philipp, Pfaffinger Christoph Helmut, Reininger Markus,<br />
Schachner Roman, Troppmair Christian Franz, Wenzel Michael, Wieland Martin, Wintersteiger Daniel<br />
121
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Ausgezeichnete Schüler/innen der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
Diese Liste zeigt in alphabetischer Reihenfolge jene Schüler/innen, die das aktuelle Schuljahr<br />
mit einem guten (*) oder ausgezeichneten (**) Erfolg und/oder zusätzlich die Matura bzw. Abschlussprüfung<br />
mit gutem Erfolg (+) oder mit Auszeichnung (++) abgeschlossen haben.<br />
ACHLEITNER Birgit 5BHELI**++<br />
AICHHORN Martin Alexander 5CHELI*++<br />
AICHSTILL Florian 5AHETI+<br />
ALTENBUCHNER Josef 2AHETI**<br />
ALTMANN Thomas 2CHELI*<br />
ALTMANNINGER Thomas 1AHMEA*<br />
ANGERMAYR Stefan 4BHELI*<br />
BAUBÖCK Rudolf 5AHELI*++<br />
BAUCHINGER Johannes 5BHELI*+<br />
BAUMGARTNER Paul 2AHELI**<br />
BEHAM Christoph 5AHETI**++<br />
BERER Philipp 2AFEL*<br />
BERNEDER Sebastian 4AFET*<br />
BERNROITHNER Konja Daniel 3CHELI**<br />
BERRER Manuel 5AHMEA**++<br />
BERRER Stefan 5AHMEA*++<br />
BESCHLIESSER Florian 4BHELI**<br />
BICHLER Christoph 5AHELI**++<br />
BITTCHER Benedikt Konrad 4AFET*<br />
BREITENEDER Martin 3BHELI*<br />
BRÜCKL Patrick 1BHELI**<br />
BRUGGER Stephan Alois 5AHMEA**++<br />
BUBESTINGER Michael 5AHETI*+<br />
BÜCHL Dominik Martin 5AHETE**++<br />
BURGSTALLER Michael 5BHELI++<br />
CERNAK Susanne 4CHELI**<br />
DANECKER Stefan 2AFEL*<br />
DAXECKER Martin 2AFEL*<br />
DAXER Sabrina 5AHETI**++<br />
DICKER Sonja 3BHELI**<br />
DICKER Petra 5BHELI**++<br />
DOMS Philipp 3BHELI*<br />
DORIGATTI Christoph 5BHELI*++<br />
DUFT Clemens 5BHELI*++<br />
DÜNSER Lukas Mathias 5BHELI**++<br />
EBERHERR Philipp 3CHELI**<br />
EBERL Martin 4AHELI*<br />
EBNER Thomas (O) 5AHELI**++<br />
EBNER Thomas (U) 5AHELI+<br />
EDER Peter 4AHELI*<br />
EDER Robert Johannes 5AHMEA**+<br />
EDER Irene 5BHELI*+<br />
EHART Gabriela 2AFET*<br />
EHRMANN Sebastian 3AHETE**<br />
EICHRIEDLER Patrick 2BHELI*<br />
ENHUBER Reinhard 2AHELI*<br />
ENTHAMMER Johann 5AHMEA*+<br />
ERTL Florian 5CHELI*+<br />
ESTERER Georg 5AHMEA*+<br />
FASCHING Peter 5CHELI**++<br />
FASCHINGER Felix 4CHELI**<br />
FASSOLDER Gernot 5CHELI+<br />
FASTHUBER Markus 5AHETE*+<br />
FEICHTENSCHLAGER Michael 4AHETI**<br />
FEICHTENSCHLAGER Arnold 5CHELI*<br />
FIMBERGER Florian 2AFEL**<br />
FINK Lukas 1AHELI*<br />
FORSTER Marian 3BHELI*<br />
FRAUNHUBER Stefan 1BHELI*<br />
FRIEDL Patrick 1BHMEA*<br />
FRIESS Tanja Michaela 3AHETE*<br />
FUCHS Dominik Mathias 2AHELI*<br />
FUCHS Martin 4AHETE**<br />
GAISBÖCK Dominik 3AFEL*<br />
GAUZANOVIC Lidija 1BHELI*<br />
GLECHNER Julian 3CHELI*<br />
GRAF Lukas Josef 4AFEL*<br />
GRATZL Elisabeth 5BHELI*++<br />
GRIMMER Andreas 2AHELI**<br />
GRIMMER Matthias 4AHELI**<br />
GRUBER Stefan 1BHELI**<br />
GRUBER Bianca Elisabeth 4BHELI**<br />
GRUBER Bernhard 5BHELI**++<br />
GRUBINGER Daniel 5AHETI++<br />
GRUBMÜLLER Thomas 1BHMEA*<br />
GURTNER Markus 2CHELI*<br />
HAFNER Martina 5CHELI*++<br />
HAIDER Daniel 4AFEL**<br />
HAIGERMOSER Philipp 1AHETE**<br />
HAMMERER Michael 2CHELI**<br />
HAMMINGER Veronika 5BHELI**++<br />
HANGÖBL Michael Franz 4AHELI**<br />
HANSEL Daniel Frederik 4AFEL*<br />
HASANOVIC Ahmet 3AFEL*<br />
HASLEHNER Stefan Anton 1CHELI*<br />
HATHEIER Florian 2AHETE*<br />
HEMETSBERGER Dominik 4AHELI*<br />
HESCH Martin Alexander 2AFET**<br />
HILLEBRAND Daniel 4CHELI*<br />
HÖCKNER Daniel 1CHELI*<br />
HOFER Michael 2CHELI*<br />
HOFFMANN Max-Emanuel 4AHELI*<br />
HOLL Alexander 4AHELI*<br />
HÖLLER Florian 2AHMEA**<br />
HÖLLER Franz Stefan 5AHMEA**++<br />
HOLZINGER Ann-Christin 5CHELI*<br />
HÖRANDTNER Peter+<br />
HÖRMANN Stefan 5AHMEA*<br />
HRUBY Tobias 2CHELI*<br />
HUBER Christian 2AFET**<br />
HUBER Daniel 3BHELI**<br />
HUBER Hannes Mario 4AFEL**++<br />
HUBER Alexander 5BHELI*++<br />
HUMER Veit 4AHMEA*<br />
HÜTTER Patrick 2AFEL*<br />
HÜTTER Thomas 3BHELI*<br />
ITZINGER Regina 2CHELI*<br />
JETZINGER Thomas 5AHELI**++<br />
JODLBAUER Kristof 5AHELI*+<br />
KAISER Christian 5AHELI*<br />
KALS Daniela 4BHELI*<br />
KARADZA Haris 1AFEL*<br />
KASTLER Alexander 5AHELI*+<br />
KAUFLEITNER Martin 3AHETI**<br />
KAUFLEITNER Lorenz 4AHETE*<br />
KAUFMANN Andreas 5BHELI*+<br />
KETTL Stefan 5AHETE++<br />
KISLINGER Andreas 5AHELI*<br />
KLINGERSBERGER Stefan 4AHELI*<br />
KNECHTELSDORFER Ulrich 4AFEL**+<br />
KNEISSL Günther 4AFET**<br />
KÖCHL Jürgen 3CHELI**<br />
KOGLER Noah Michael 5BHELI+<br />
KÖHLER Max 3AHMEA**<br />
KOHOUT Adam 5AHETI*<br />
KRAIGER Robert Gerhard 5AHETE*<br />
KREIL Dominik 5CHELI++<br />
KROPP Robert Erwin 3AHELI*<br />
LAHNSTEINER Christoph 5AHMEA**++<br />
LARISEGGER Lisa 2AFEL*<br />
LECHNER Daniel Franz 1AFET*<br />
LECHNER Gerold 2AHELI*<br />
LECHNER Sarah 3BHELI**<br />
LEIMHOFER Johannes 3BHELI**<br />
LESCHANOWSKY Maximilian 5AHMEA*+<br />
LINDLBAUER Felix 1AHMEA**<br />
LINDNER Bernhard 2CHELI*<br />
LIXL Franz Alexander 1AHETE*<br />
122
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Ausgezeichnete Schüler/innen der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
Diese Liste zeigt in alphabetischer Reihenfolge jene Schüler/innen, die das aktuelle Schuljahr<br />
mit einem guten (*) oder ausgezeichneten (**) Erfolg und/oder zusätzlich die Matura bzw. Abschlussprüfung<br />
mit gutem Erfolg (+) oder mit Auszeichnung (++) abgeschlossen haben.<br />
LOBE Amadeus Cosimo 2AHETE*<br />
LOHNINGER Gregor 4AHELI**<br />
LUGER Gerhard 4CHELI*<br />
MADER Günther 5CHELI**++<br />
MAIER Dennis 3BHELI*<br />
MAIER Christian 4AHELI*<br />
MAIER Franz Michael 4BHELI*<br />
MAISLINGER Franz 4AHETE**<br />
MAYER Stefan 4AHETI**<br />
MEINGASSNER Josef 5AHELI**++<br />
MEISL Ulrich 3AHMEA**<br />
MITTERHAUSER Alexander 5AHETE++<br />
MÜHLAUER Florian 5AHELI**++<br />
MÜLLER Maximilian 2AFEL*<br />
MUNZ Martin 3AHELI*<br />
MURAUER Michaela 1BHELI**<br />
NADERLINGER Martin 3AHMEA*<br />
NAGL Josef 5AHETE*++<br />
NATSCHLÄGER Matthias 2AHMEA*<br />
NEUMÄRKER Christoph 2AHMEA*<br />
NICKEL Andreas 4AFEL**++<br />
NOBIS Michael 3AHETE**<br />
NOBIS Andreas 5BHELI*+<br />
NÖHMER Stefan 5AHELI**++<br />
NONES Alexander 4AHELI*<br />
NUßBAUMER Hans-Peter 1AHELI*<br />
OBLINGER Mona-Lisa 5BHELI**++<br />
ORTMAIR Stefan 4BHELI*<br />
ORTNER Tanja Maria 1BHELI*<br />
ÖSTERBAUER Manuel 5AHELI*+<br />
PENZ Michael 1CHELI*<br />
PETERLECHNER Maximilian 1AHMEA**<br />
PICHLER Aurelia Maria 5BHELI+<br />
PIEREDER Thomas 2AHETE*<br />
PILSL Bernhard Josef 1AHMEA*<br />
PIXNER Anna-Sophie 1AFEL*<br />
PLAINER Thomas 3AHMEA**<br />
PLÖTZENEDER Birgit 4BHELI**<br />
POLLHAMMER Werner Rudolf 3CHELI**<br />
PRIEWASSER Benjamin 4AFET*<br />
PRILLER Miriam 3BHELI**<br />
PUMBERGER Simon 3AFEL*<br />
PUTTINGER Michael 3AHETE*<br />
RAAB David Alois 1BHELI**<br />
RAMS Hubert 4AHETI**<br />
REICH Christian 1AHELI**<br />
REININGER Markus 5AHMEA**++<br />
REISCHENBÖCK Thomas 1AHELI*<br />
REITER Manuel 2AHMEA*<br />
REITER Eva Maria 2CHELI*<br />
RESCHENHOFER Bernhard 1BHMEA**<br />
RESCHENHOFER Thomas 5AHELI**++<br />
RIEDLER Simon 5AHETE*<br />
ROTHENBUCHNER Monika 5BHELI**++<br />
ROTHNER Michael 4BHELI*<br />
RÜHLINGER Fabian 5AHETI++<br />
SATTLECKER David 2AHMEA*<br />
SATTLECKER Simon 3BHELI*<br />
SATTLECKER Thomas 4AHELI*<br />
SATTLECKER Martin 4BHELI*<br />
SCHACHINGER Stefan 4AHELI**<br />
SCHACHINGER Michael 5BHELI*++<br />
SCHACHNER Roman 5AHMEA**+<br />
SCHALK Martin 2AHETE**<br />
SCHAUFLER Stefan 4AHELI*<br />
SCHEIPEL Tobias Peter 2AHELI**<br />
SCHINAGL Dominic Marc 2AFET*<br />
SCHMIDHAMMER Franz-Josef 4AHELI*<br />
SCHMIDT Gerhard 4AHETE**<br />
SCHNAITL Carina Elisabeth 4BHELI*<br />
SCHÖNBERGER Jürgen Markus 4AFET*<br />
SCHOSSBÖCK Simon 3AHMEA**<br />
SCHULER Simon 1CHELI*<br />
SCHUSTER Christoph 5AHETE*++<br />
SEIDL Anna Maria 2CHELI*<br />
SEILINGER Andrea 5BHELI**++<br />
SIGL Dominic 1AHMEA*<br />
SIMERLE Christopher 4AHELI*<br />
SPERL Christoph 2AHELI**<br />
STADLER Manuel 4AHELI**<br />
STADLER Gerhard 5AHETE*<br />
STADLINGER Clemens 3CHELI**<br />
STAUDINGER Roland 3AHETE*<br />
STEINBINDER DOMINIK 1AHELI*<br />
STOCKINGER David 3CHELI**<br />
STRASSER Christoph 2AFEL*<br />
STRAUSS David 4BHELI*<br />
THALER Lisa Marie 5CHELI+<br />
TRANNINGER Markus 5AHETI**++<br />
WAGNER Andreas 3CHELI**<br />
WALDL Patrick 1AHMEA*<br />
WALLINGER Gebhard Josef 5AHETI**++<br />
WALTL Bernhard 5AHELI**++<br />
WANKA Johanna 1CHELI*<br />
WEBER Sylvia 5BHELI**+<br />
WEIGNER Thomas 1AHMEA**<br />
WEISS Mario 2AFEL*<br />
WEISS Andreas 3AFEL*<br />
WENZEL Michael 5AHMEA**++<br />
WIELAND Gerald 4AFEL*<br />
WIESINGER Christoph 4CHELI**<br />
WILHELM Michael 5AHELI*++<br />
WIMMER Markus 3AHETE**<br />
WINKLER Georg 1AHETE*<br />
WINTERSTEIGER Daniel 5AHMEA*<br />
WIRTH Markus 3AFEL*<br />
WOLF Magdalena 5CHELI**++<br />
WÜHRER Jan Michael 3AHELI*<br />
ZAUNER Bernhard 4CHELI**<br />
ZAUNER Janine Bernadette 5BHELI*++<br />
ZINNER Dominik 5AHELI*++<br />
ZOIDL Clemens 4AFEL*<br />
123
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
30 Jahre danach – eine positive Bilanz<br />
Fünf ehemalige Schüler/innen, die ihre Matura vor 3 Jahrzehnten abgelegt haben,<br />
erinnern sich an die Zeit an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>.<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Johann Laimer<br />
30 Jahre danach:<br />
Erinnerungen ehemaliger<br />
Schüler/innen an die <strong>HTL</strong>-Zeit<br />
Günter Schamberger<br />
Also, was fällt mir im Rückblick zur <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> ein?<br />
Nach mehr als 30 Jahren ist meine Erinnerung<br />
an diese Zeit nicht mehr vollständig,<br />
es blitzen jedoch noch einige Bilder auf,<br />
die ich unter anderem mit Google Earth<br />
zu erhellen versucht habe: die Aufnahmeprüfung<br />
im alten Gebäude an der Ringstraße<br />
und auch unsere ersten Jahre dort,<br />
die Unterbringung im Kolpingheim mit all<br />
den skurrilen Ereignissen, die entbehrlichen<br />
Alkoholexzesse, die Übersiedlung<br />
unserer Klasse in das geschichtsbelastete<br />
Gebäude in der Salzburger Vorstadt und<br />
schließlich nach Osternberg, der Stolz<br />
von Direktor Fink bei der Vorführung des<br />
ersten Taschenrechners, die Erklärung der<br />
Schwingungsgleichung durch Prof. Wagner<br />
nach einem Stolperer, der ein Tripod aus<br />
dem Gleichgewicht gebracht hatte, die Begeisterung<br />
einiger unserer Professoren an<br />
der Materie trotz der technischen Unzulänglichkeiten,<br />
der geglückte Versuch uns<br />
mehr als nur Mathematik und Technik zu<br />
vermitteln, ein Pow-Wow als Mitternachtseinlage<br />
beim Maturaball, die Nervosität bei<br />
der Matura, und die Freude, es gemeinsam<br />
mit vielen meiner Kommilitonen geschafft<br />
zu haben.<br />
Simply the best !<br />
Als es 1971 in <strong>Braunau</strong> die Möglichkeit<br />
zum Besuch der <strong>HTL</strong> gab, habe ich nicht<br />
lange überlegt und mich sofort für diesen<br />
entschieden. Das war gewissermaßen Pionierleistung,<br />
denn damals war die Spezialisierung<br />
Nachrichtentechnik in Österreich<br />
gerade neu eingeführt worden.<br />
An der <strong>HTL</strong>-Ausbildung schätze ich noch<br />
heute die Verbindung zwischen hochwertiger<br />
Fachausbildung und sehr viel praktischer<br />
Tätigkeit.<br />
In dieser Schule hat man also schon in<br />
einem noch jungen Lebensalter die Möglichkeit,<br />
naturwissenschaftliche Kenntnisse<br />
in Theorie und Praxis zu erlangen – in<br />
anderer Weise ist das sonst nur in einer<br />
Fachhochschule möglich. Das junge Lebensalter<br />
hat dabei den Vorteil, dass der<br />
richtige Mensch möglichst schnell an den<br />
richtigen Platz kommt.<br />
Darüber hinaus ist mir besonders auch die<br />
gute Klassengemeinschaft in Erinnerung,<br />
die erheblich zur Ausbildung der Sozialkompetenz<br />
beigetragen hat.<br />
Als ich nach erfolgreicher Matura meinen<br />
Berufseinstieg in der Elektromedizin gemacht<br />
habe, konnte ich mein an der <strong>HTL</strong><br />
erworbenes Kompetenzprofil mit medizinischen<br />
Kenntnissen erweitern.<br />
Ich wollte aber unbedingt mehr von diesem<br />
Globus sehen, ich wollte reisen, also<br />
bewarb ich mich im weltweiten Service einer<br />
großen Firma.<br />
Gesagt – getan. Und auf ging es in die<br />
große, weite Welt.<br />
Ca. zehn Jahre lang brauste ich durch die<br />
Weltgeschichte, angefangen von Nigeria<br />
über das Sultanat Oman auf der arabischen<br />
Halbinsel bis hin nach Australien – es gibt<br />
eigentlich keinen Kontinent, den ich nicht<br />
bereisen durfte.<br />
In Australien wäre ich beinahe sesshaft<br />
geworden, letztendlich hat mich meine<br />
Heimatverbundenheit aber dann doch in<br />
das schöne Oberbayern verschlagen.<br />
Meine fundierte und gute Ausbildung in<br />
der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> hat mir eine ausgezeichnete<br />
Basis für meine berufliche Weiterentwicklung<br />
ermöglicht. Ich habe auch viele<br />
Ingenieurskollegen weltweit getroffen und<br />
mit ihnen sehr gut zusammengearbeitet.<br />
Lernen sollte bei mir ein Motto sein, das<br />
über das ganze Leben Spaß macht. Denn<br />
das ist in meinem Beruf absolut notwendig.<br />
124
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
30 Jahre danach – <strong>HTL</strong> Nostalgie<br />
Fünf ehemalige Schüler/innen, die ihre Matura vor 3 Jahrzehnten abgelegt haben,<br />
erinnern sich an die Zeit an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>.<br />
Was fällt mir im Rückblick zur <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
ein?<br />
Ich bin dem technischen Metier nach zehn<br />
Jahren untreu geworden. Studium an der<br />
WU, danach betriebswirtschaftlich orientierte<br />
Funktionen in der Wirtschaft und im<br />
Hochschulsektor – seit zwanzig Jahren packe<br />
ich meine technischen Kenntnisse nur<br />
mehr fallweise aus.<br />
Und dennoch: Die Denkweisen, die uns<br />
in der Adoleszenz vermittelt werden, prägen<br />
uns für unser ganzes Leben. Ein bestimmtes<br />
Herangehen an die Dinge, die<br />
Weigerung, etwas hinzunehmen, ohne es<br />
verstanden zu haben, eine tiefgehende<br />
Abneigung gegen Auswendiglernen und<br />
unreflektiertes Übernehmen: Das habe ich<br />
an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> gelernt. Die <strong>HTL</strong> bildet<br />
keine „Fachidioten“ heran. Im Gegenteil.<br />
Angesichts dieser „Grundausstattung“ fiel<br />
es mir später leicht, auch gänzlich fremde<br />
Wissensgebiete zu erfassen. Und darum<br />
sollte es in der Schule wohl auch gehen.<br />
Jegliches Fachwissen veraltet rasch, doch<br />
die Fähigkeit (und die Freude daran!), sich<br />
Wissen anzueignen, bleibt uns.<br />
Was fällt mir also im Rückblick ein? Was<br />
einem an Wesentlichem vermittelt wurde,<br />
begreift man erst viel später.<br />
Eine der Pionierinnen an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>:<br />
Sonja Waldhör<br />
Mit dem Eintritt in die <strong>HTL</strong> in <strong>Braunau</strong><br />
habe ich erstmals, nach vier schrecklichen<br />
Jahren Gymnasium, erfahren, dass Schule<br />
auch Spaß bedeuten kann. Da wir erst<br />
der zweite Lehrgang waren, war das Lehrerkollegium,<br />
das sich fast ausschließlich<br />
aus Fachleuten aus der Wirtschaft zusammensetzte,<br />
genauso „neu“ wie wir selbst.<br />
Das hatte den Vorteil, dass diese Lehrer<br />
großes Verständnis für uns Schüler hatten,<br />
wenn wir nicht gleich alles verstanden,<br />
und ich hatte auch das Gefühl, dass ihnen<br />
das Unterrichten und die neue Herausforderung<br />
wirklich Spaß machten. Es war<br />
dem Engagement unseres Direktors Fink zu<br />
verdanken, dass es uns an nichts fehlte.<br />
Zwar war noch nicht alles perfekt, aber<br />
dass die Schulräume über ganz <strong>Braunau</strong><br />
verteilt waren, brachte beispielsweise viel<br />
Abwechslung. Die fünf Jahre an der <strong>HTL</strong><br />
haben mir viel fürs Leben mitgegeben. Es<br />
war eine wunderbare Zeit.<br />
Rückblick <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
Manchmal ist ein gewisser zeitlicher Abstand<br />
notwendig, um zu erkennen, welches<br />
Privileg die Schulzeit eigentlich<br />
darstellt: sich Bildung gewissermaßen im<br />
Hauptberuf aneignen zu können und als<br />
Thema dieser Bildung das eigene Hobby;<br />
dazu eingebettet in einen Kreis von Freunden<br />
und Menschen aus der Praxis für die<br />
Praxis.<br />
Wenn dann noch dazu kommt, dass man<br />
als einer der ersten Jahrgänge Pionierarbeit<br />
für alle folgenden Generationen leisten<br />
kann, dann zeigt sich die wahre Bedeutung<br />
dieses Privilegs.<br />
Und wenn wir nach 30 Jahren (wir haben<br />
unsere Schule vorigen Sommer anlässlich<br />
unseres 30-jährigen Maturajubiläums besucht)<br />
sehen, was die „nachfolgenden Privilegierten“<br />
daraus gemacht haben – Hut<br />
ab! 37 Jahre <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> – 37 Jahre Erfolgsgeschichte:<br />
technisch, menschlich<br />
und für jeden Absolventen.<br />
Dr. H. Synek<br />
30 Jahre danach:<br />
Erinnerungen ehemaliger<br />
Schüler/innen an die <strong>HTL</strong>-Zeit<br />
MMag. Ing.<br />
Christian Zwickl-Bernhard<br />
125
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Weiterentwickeln, wovon man selbst profitiert hat<br />
Eine ganze Reihe von Kollegen, die selbst als Schüler die <strong>HTL</strong> besuchten, sind<br />
– nach Studien- und Berufsjahren – an die <strong>HTL</strong> zurückgekehrt. Dipl.-Ing. Gerhard<br />
Waser erzählt im Folgenden von seiner Motivation, seinen Beweggründen und<br />
seinen Plänen.<br />
Früher: Schüler<br />
Heute: Lehrer<br />
Gerhard Waser<br />
Welche Erinnerungen hast du an deine<br />
<strong>HTL</strong>-Zeit?<br />
Ich war von 1983 bis 1988 Schüler in der<br />
Elektronik Abteilung. Dr. Krammer war damals<br />
mein Klassenvorstand und ich habe<br />
absolut eine positive Erinnerung an die<br />
<strong>HTL</strong>-Zeit. Mich hat die Technik interessiert<br />
und ich war in einer engagierten Klasse,<br />
die sowohl in den Technik-Gegenständen<br />
aber auch in den anderen Fächern bei der<br />
Sache war. Außerdem hatten wir eine gute<br />
Klassengemeinschaft, die mir einen Blick<br />
für’s Soziale vermittelt hat. Ich wünsche<br />
jedem eine so angenehme und lehrreiche<br />
Schulzeit, wie ich sie gehabt habe. Und sie<br />
hat mir auch das entsprechende Rüstzeug<br />
für die weitere Ausbildung vermittelt.<br />
Wie ist dein weiterer Berufsweg verlaufen,<br />
warum bist du in die <strong>HTL</strong><br />
gegangen?<br />
Nach der <strong>HTL</strong> habe ich an der TU in Graz<br />
Telematik mit dem Schwerpunkt Informationsverarbeitung<br />
studiert und war<br />
dann 5 Jahre in der Industrie im Bereich<br />
Softwareentwicklung für die Prozessvisualisierungs-<br />
und Automatisierungstechnik<br />
tätig. Mit dem Schuljahr 1998/1999 habe<br />
ich dann als Lehrer in der <strong>HTL</strong> angefangen<br />
und unterrichte seit damals die Fächer<br />
EDT, AINF und TINF.<br />
Am Anfang war es ein eigenartiges Gefühl<br />
auf der „anderen Seite“ zu stehen, aber<br />
ich habe relativ rasch einen guten Draht<br />
zu den Schüler/innen gefunden. Im Vordergrund<br />
stand und steht natürlich der<br />
fachliche Aspekt und ich freu’ mich sehr<br />
über das Interesse, dass viele Schüler/innen<br />
mitbringen. Fachlich etwas „weiterzubringen“<br />
ist sicher mein großes Anliegen<br />
und eine wesentlich Motivation. Daneben<br />
ist mir aber klar, dass ein Lehrer auch ein<br />
Vorbild und ein Erzieher ist – wer Jugendliche<br />
nicht mag, ist meiner Meinung nach<br />
als Lehrer fehl am Platz.<br />
Welche Ziele sind dir selbst wichtig, was<br />
wünscht du dir für die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>?<br />
Mir selbst ist wichtig, dass ich in meinen<br />
Fächern am Ball bleibe und das ist manchmal<br />
ziemlich schwierig. Die Entwicklungsgeschwindigkeit<br />
im Informatikbereich ist<br />
sehr groß und was vor fünf Jahren Stand<br />
der Technik war, ist mittlerweile veraltet.<br />
Da mitzuhalten ist mir ein Anliegen.<br />
Genauso wichtig finde ich aber auch die<br />
pädagogische Seite. Gerade in meiner<br />
Tätigkeit als Klassenvorstand war es mir<br />
wichtig, dass Vertrauen zwischen mir und<br />
meinen Schüler/innen geherrscht hat und<br />
auch ein guter Kontakt zu den Eltern bestand.<br />
Auch diesen Bereich will ich beibehalten<br />
und ausbauen. Die Supervisionsgruppe,<br />
der ich seit diesem Jahr angehöre,<br />
ist da eine wirklich gute Reflexionsmöglichkeit.<br />
Für die <strong>HTL</strong> wünsche ich mir, dass<br />
wir weiter genügend gute Schüler/innen<br />
bekommen und dass vor allem eine gute<br />
fachliche und soziale Ausbildung in einem<br />
angenehmen, wertschätzenden Klima möglich<br />
ist. Ich kann’s auch anders sagen: Ich<br />
wünsche mir, dass die positive Schulzeit,<br />
die ich hier vor mehr als zwanzig Jahren<br />
verbracht habe, auch für die Schüler heute<br />
erleb- und erfahrbar wird.<br />
126
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Offenheit auch jenseits der Technik<br />
Georg Ottinger, Absolvent der <strong>HTL</strong> hat nach der <strong>HTL</strong> in Rumänien seinen Auslandszivildienst<br />
abgeleistet und plädiert für eine möglichst breite Ausbildung.<br />
Es sind mittlerweile sechs Jahre vergangen,<br />
seit dem ich Schüler an der <strong>HTL</strong>-<br />
<strong>Braunau</strong> im Bereich Elektronik/Umweltmesstechnik<br />
gewesen bin. Blicke ich auf<br />
diese Zeit zurück, so kann ich klar sagen,<br />
dass es für mich eine gute Wahl war diese<br />
Schule zu besuchen. Obwohl das Wort<br />
„Wahl“ in diesem Zusammenhang nicht<br />
gänzlich der Wahrheit entspricht, denn<br />
die Entscheidung nach <strong>Braunau</strong> zu gehen<br />
war vielmehr ein Vorschlag meines Vaters,<br />
welchen ich bereitwillig akzeptiert habe.<br />
Ich bin dankbar, durch diese Schule sowohl<br />
eine technische Berufsausbildung<br />
als auch den Maturaabschluss bekommen<br />
zu haben. Zu wissen, dass ich einen Beruf<br />
erlernt habe, gibt mir Selbstvertrauen und<br />
die Zuversicht mein Leben in materieller<br />
Hinsicht meistern zu können, auch wenn<br />
ich im Moment, als Student, auf die finanzielle<br />
Unterstützung meiner Familie angewiesen<br />
bin.<br />
Nach der Matura und bevor ich mit meinem<br />
Auslandszivildienst in Rumänien begonnen<br />
habe, war ich davon überzeugt entweder<br />
Physik oder Mathematik zu studieren. Der<br />
Zivildienst gab mir jedoch die Chance eine<br />
andere Kultur kennen zu lernen und damit<br />
auch zu sehen, dass es viele verschiedene<br />
Möglichkeiten gibt sein Leben zu leben.<br />
Als Fremder ist „mensch“ andauernd<br />
dazu angehalten, die unvertraute Umwelt<br />
zu beobachten und zu staunen. Alles relativiert<br />
sich dadurch, sowohl die eigene<br />
Position als auch die Sicht auf die eigene<br />
Kultur. Diese für mich sehr wichtige Erfahrung<br />
war einer der Gründe dafür, weswegen<br />
ich mich entschlossen habe Soziologie zu<br />
studieren. Ein anderer Grund war, dass ich<br />
ein Studium suchte, welches es mir zeitlich<br />
erlaubt, viel unterwegs zu sein und<br />
mir den nötigen Freiraum gewährt, mich<br />
mit Dingen zu beschäftigen, die nicht im<br />
direkten Zusammenhang mit meiner Ausbildung<br />
stehen.<br />
So hatte ich Anfang 2006 die Möglichkeit<br />
als Schauspieler bei einem Theaterstück<br />
mitzuwirken, welches in Rumänien in den<br />
Städten Sibiu (Hermannstadt) und Brasov<br />
(Kronstadt) aufgeführt wurde. Es war eine<br />
ganz besondere Erfahrung für mich, denn<br />
es war das erste Mal, dass ich auf einer<br />
Bühne gestanden bin und dort vor 400<br />
Menschen gespielt habe. Ich war außerordentlich<br />
aufgeregt. Glücklicherweise hat<br />
mich der Scheinwerfer so stark geblendet,<br />
dass ich nur Umrisse von den Leuten erkannt<br />
habe und gar nicht begreifen konnte,<br />
wie viele Menschen gekommen waren,<br />
um uns zu erleben.<br />
Es gefällt mir viele verschiedene Tätigkeiten<br />
auszuprobieren. In diesem Sinne bin<br />
ich auch ein Befürworter einer breit gefächerten<br />
Ausbildung. Ich schätze die solide<br />
berufsorientierte Ausbildung der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong>, gleichzeitig würde ich mir im<br />
Nachhinein jedoch wünschen, mehr Offenheit<br />
und Akzeptanz gegenüber nicht-technischen<br />
Themen während meiner Schulzeit<br />
erlebt zu haben. Ich denke, es sollte den<br />
Schüler/innen vermittelt werden, auch<br />
nicht-technische Beschäftigungen zu<br />
schätzen und ihre Wichtigkeit zu erkennen<br />
und sie nicht im Glauben an eine Überlegenheit<br />
der Technik gegenüber anderen<br />
Aspekten des Lebens zu erziehen.<br />
... nach 6 Jahren<br />
Georg Ottinger<br />
127
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Ein Jahr Schulsprecher an der HTBLA <strong>Braunau</strong> am Inn<br />
Schulsprecher zu werden, ist eine Sache, Schulsprecher zu sein, eine ganz andere.<br />
Die Arbeit bringt nicht immer nur positives Feedback, und doch: Sie lohnt sich!<br />
Ein Jahr als Schulsprecher<br />
der <strong>HTL</strong>:<br />
Erfahrungen und Ziele<br />
Schulsprecher zu werden, war für mich<br />
schon seit einigen Jahren ein Ziel. Das<br />
Interessante an dieser Aufgabe ist die<br />
Möglichkeit, ein Bindeglied zwischen<br />
Schüler/innen und Lehrer/innen zu sein<br />
sowie einen Blick hinter die Kulisse der<br />
Schulorganisation zu werfen<br />
Der Job bringt nicht nur umfassendes Mitspracherecht<br />
bei allen wichtigen Entscheidungen,<br />
er kann auch als eine intensive<br />
Schulung in Sachen Organisation, Verhandlungsgeschick<br />
und Diplomatie gelten.<br />
Mehr als alles andere aber ist er beinharte<br />
Knochenarbeit.<br />
Was zum Beispiel vielen Kopfzerbrechen<br />
bereitet, ist die schier unlösbare Aufgabe,<br />
die Interessen aller Mitschüler unter<br />
einen Hut zu bringen. Da gilt es schon als<br />
großer Erfolg, in seinem Agieren zumindest<br />
die meisten Ansichten und Wünsche<br />
berücksichtigt zu haben. Es ist schwierig,<br />
das Vertrauen und die Unterstützung der<br />
Schülerschaft, welche man am Anfang des<br />
Jahres so bereitwillig bekommen hat, nicht<br />
im Laufe des Jahres wieder zu verlieren,<br />
nicht am Ende als der Böse, der Buh-Mann<br />
dazustehen, sondern alles richtig in der<br />
Hand zu haben. Dazu ist mehr Kraft und<br />
Bemühen vonnöten, als ich mir im Herbst<br />
vorgestellt hatte.<br />
Eine Lösung, die sich mir in diesem Zusammenhang<br />
anbot, war mehr Basisdemokratie:<br />
Denn es braucht mehr als eine Person,<br />
um eine Meinung, einen Standpunkt, um<br />
die allgemeine Stimmung an der Schule zu<br />
vertreten. Darum haben meine Kollegen<br />
und ich des Öfteren versucht, die Vertreter<br />
der einzelnen Klassen zu versammeln und<br />
mit ihnen gegebene Probleme zu diskutieren.<br />
Auch im SGA war es mir immer wichtig,<br />
die Interessen der Schüler/innen zu vertrreten<br />
– gegebenenfalls auch gegen die<br />
Wünsche der anderen Interessensgruppen.<br />
Schlussendlich ist es uns allen als Team<br />
aber immer gelungen, einen vernünftigen<br />
Konsens zu finden. Mir als Schulsprecher<br />
nämlich war und ist es wichtig, dass ein<br />
ganz großer Teil der Schüler/innen, die<br />
nach diesem oder einem der zukünftigen<br />
Jahre die <strong>HTL</strong> hinter sich lassen, stolz auf<br />
ihren Abschluss an dieser Schule sind.<br />
Und ich denke, auch in ferner Zukunft<br />
muss das unser Ziel sein: STOLZ AUF UNSE-<br />
RE AUSBILDUNG. Denn nur, wenn wir Leistung<br />
bringen und wissen, dass diese auch<br />
etwas wert ist, gelingt es uns, weiterhin<br />
wettbewerbstauglich zu bleiben.<br />
Fabian Rühlinger<br />
128
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
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129
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Der Absolventenverein: Es lohnt sich!<br />
Seit ihrer Matura 2005 ist Maria Feichtenschlager im Absolventenverein tätig.<br />
Sie tut dies mit großem Engagement und aus der Überzeugung heraus, dass der<br />
Kontakt mit der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> und den ehemaligen (Mit)schüler/innen Sinn hat.<br />
Der Absolventenverein<br />
Ich habe meine <strong>HTL</strong>-Zeit genossen und<br />
wollte deshalb auch nach der Matura den<br />
Kontakt zur Schule nicht verlieren. Eine<br />
logische Konsequenz war es daher, dem<br />
Absolventenverein beizutreten, und als<br />
ich das Angebot bekam, in den Vorstand<br />
dieses Vereins einzusteigen, habe ich dieses<br />
sehr gerne angenommen. Nun habe ich<br />
die Möglichkeit, meine Erlebnisse aus der<br />
<strong>HTL</strong>-Zeit zusammen mit meinen bisherigen<br />
Erfahrungen im Berufsleben in die Aktivitäten<br />
des Absolventenvereins einfließen<br />
zu lassen.<br />
Ich bin der Meinung, dass man im Leben<br />
nur dann etwas erreichen kann, wenn man<br />
selbst aktiv wird und etwas in Bewegung<br />
setzt bzw. verändert. Das gilt auch für den<br />
Absolventenverein.<br />
Und so hat der grundsätzlich wirklich viel<br />
zu bieten: Neben dem Geschehen im Vorstand<br />
eröffnet der Absolventenverein immer<br />
auch die Möglichkeit mit Klassenkollegen<br />
in Kontakt zu bleiben – und damit<br />
meine ich jetzt nicht nur die Kartenreservierung<br />
für den <strong>HTL</strong>-Ball. Da uns dieser<br />
Kontakt naturgemäß ein großes Anliegen<br />
ist, haben wir als Maturaprojekt für das<br />
Schuljahr 2007/2008 eine Absolventenvereinshomepage<br />
in Auftrag gegeben, die<br />
das Erhalten verschiedenster Beziehungen<br />
erleichtern soll.<br />
Wichtig ist in meinen Augen aber auch der<br />
Kontakt zur <strong>HTL</strong> an sich: Durch die <strong>HTL</strong><br />
up-to-date und den Newsletter bleibt man<br />
über die Neuigkeiten und Veränderungen<br />
an der Schule auf dem Laufenden und die<br />
Schulleitung sowie viele Lehrer/innen der<br />
<strong>HTL</strong> freuen sich über Kontakte und Anregungen,<br />
die von den Absolvent/innen aus<br />
der Praxis kommen.<br />
Natürlich äußern einige Absolventenvereinsmitglieder<br />
auch Kritik am Absolventenverein,<br />
die für uns wichtig und konstruktiv<br />
ist, weil sie uns helfen kann, über<br />
Verbesserungen nachzudenken. Wichtig<br />
für eine solche konstruktive Zusammenarbeit<br />
ist allerdings, dass wir über Mängel<br />
und Verbesserungsvorschläge im Vorstand<br />
diskutieren können, dass die Kritik also direkt<br />
an uns heran getragen wird.<br />
Insgesamt bedeutet der Absolventenverein<br />
für mich wesentlich mehr als 10 Euro<br />
Mitgliedsbeitrag und 2 Karten für den <strong>HTL</strong>-<br />
Ball; er ist für mich vielmehr Kommunikationsplattform<br />
und Verbindung zur Schule<br />
und zu den anderen Absolventen/innen.<br />
Und mit meinem Engagement möchte ich<br />
ein wenig von dem zurückgeben, was ich<br />
Positives von der <strong>HTL</strong> erhalten habe.<br />
Maria Feichtenschlager<br />
Obmann-Stellvertreterin<br />
Absolventenverein <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
130
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Was ich zurücklasse, kann mir niemand mehr nehmen<br />
17 Jahre unterrichtete Hans Gruber Religion an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, bevor er im<br />
nächsten Schuljahr gänzlich an die <strong>HTL</strong> Ried wechselt.<br />
„Wie lang hast du vor, an der <strong>HTL</strong> zu bleiben?“<br />
Mit dieser Frage wurde ich gleich an<br />
meinem ersten Tag konfrontiert. Dass es<br />
17 Jahre werden sollten, das ahnte ich damals<br />
noch nicht.<br />
Jetzt, wo ich gehe, ist es vieles, das ich<br />
hinter mir lasse: ein großes Team mit ungemein<br />
vielen unterschiedlichen Talenten;<br />
eine angenehme Atmosphäre, die es ermöglicht,<br />
dass bei Jubiläen und Geburtstagen<br />
Kolleginnen und Kollegen mit Humor<br />
und erstaunlicher Kreativität geehrt<br />
werden; eine Schule mit Pionierbewusstsein<br />
und dem entsprechenden Mut zur Veränderung,<br />
Eine Crew von Kolleginnen und Kollegen<br />
lasse ich zurück, die immer neue Ideen im<br />
Herzen trägt und viele Vorhaben in ergänzender<br />
Zusammenarbeit dann auch realisiert;<br />
ein Schulklima, in dem guter Schülerkontakt<br />
entstehen kann.<br />
Es wird mir nicht mehr möglich sein, Woche<br />
für Woche jene Freunde zu spüren, die<br />
mir in dieser Zeit zugewachsen sind. Am<br />
schwersten fällt es mir dabei, die Beheimatung<br />
unter meinen Religionslehrerkolleg/innen<br />
aufzugeben.<br />
Was mir aber trotzdem niemand mehr nehmen<br />
kann, ist zum Beispiel die Erinnerung<br />
an beeindruckende Tandemradfahrten mit<br />
Blinden, die wieder einmal die verblüffenden<br />
sozialen Talente unserer Schüler/innen<br />
offen legte.<br />
Es bleibt auch die Erinnerung an humorvolle<br />
Kommentare wie: „Aha, der Gruber<br />
arbeitet auch wieder einmal und unterrichtet<br />
nicht nur!“, wenn ich mit dem Arbeitsmantel<br />
in der Werkstätte auftauchte, und<br />
zugleich an die große Hilfsbereitschaft,<br />
die mir dort entgegenkam. Unzählige gute<br />
Gespräche auf dem Gang oder in der Supervisionsrunde<br />
haben mich bereichert<br />
und getragen.<br />
Eine kleine Besonderheit sei zum Schluss<br />
auch noch verraten: Bei drei <strong>HTL</strong>-Bällen<br />
hielten Schüler/innen die Security von ihrer<br />
„Hinauskehraufgabe“ ab mit den Barchef-Worten:<br />
„Der derf nu bleib’n, der is<br />
unser Religionslehrer.“<br />
Geprägt haben mich sicher das Lachen und<br />
Diskutieren, das Ärgern, das gemeinsame<br />
Arbeiten mit den Schülerinnen und Schülern,<br />
die vielen Gespräche mit den Klassenvorständen<br />
und auch die Erfahrung,<br />
das Begräbnis für einen Schüler gestalten<br />
zu müssen, dem ich 5 Tage zuvor noch zur<br />
Matura gratuliert hatte.<br />
Was mir niemand mehr wegnehmen kann:<br />
die vielen Freundschaften, die gewachsen<br />
sind und für die ich sehr dankbar bin.<br />
Rückblick auf<br />
17 Jahre Lehrtätigkeit<br />
Johann Gruber<br />
131
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Gelichtete Nebel:<br />
Rückschau auf das erste Jahr als <strong>HTL</strong>-Lehrer/in<br />
Die neuen <strong>HTL</strong>-Lehrer/innen<br />
Auch im Schuljahr 2006/07 gab es wieder<br />
einige Neuzugänge unter den Lehrer/innen<br />
in der <strong>HTL</strong>. Oft ist das erste Jahr an<br />
unserer Schule für die „Neuen“ das erste<br />
Jahr, in dem sie als Unterrichtende tätig<br />
sind, sei es, weil sie ihre Ausbildung gerade<br />
abgeschlossen haben, sei es, weil sie<br />
sich beruflich verändert und beispielsweise<br />
den Umstieg von einer Firma an unsere<br />
Schule gewagt haben. Einfach ist das erste<br />
Jahr nicht, denn es gibt nicht nur viel zu<br />
lernen und auszuprobieren, die neuen Lehrer/innen<br />
müssen sich auch darin üben,<br />
mit den verschiedensten Personen, Situationen<br />
und Ansprüchen, die an sie gestellt<br />
werden, umzugehen. Und doch steht am<br />
Ende des ersten Jahres immer die stolze<br />
Erkenntnis: Auch wir haben überlebt!<br />
Folgende Neuzugänge kann die <strong>HTL</strong> in diesem<br />
Schuljahr vorweisen:<br />
Mag. Harald Geretschläger: Mathematik,<br />
Physik, Chemie<br />
Mag. Ursula Muhr: Deutsch<br />
Dipl.-Ing. Werner Ohnesorg: FTKL und<br />
Grundlagen Maschinenbau<br />
Ludwig Reisinger: Mechanische Werkstätte<br />
Harald Riedler: Mechanische Werkstätte<br />
Heinz Stögbuchner: Mechan. Werkstätte<br />
Dipl.-Ing. Thomas Wollersberger: Angewandte<br />
Informatik<br />
Exemplarisch berichten Ursula Muhr und<br />
die beiden Werkstättenlehrer Heinz Stögbuchner<br />
und Harald Riedler von ihren<br />
Erlebnissen und Erfahrungen im ersten<br />
Jahr.<br />
Ursula Muhr<br />
Am ersten Schultag von vielen hilfsbereiten<br />
und mir inzwischen sehr wichtigen<br />
Kolleg/innen empfangen, wurde mir der<br />
Einstieg in die Schule beziehungsweise in<br />
den Unterricht überaus erleichtert. Mittlerweile<br />
ist fast ein Schuljahr ins Land gezogen<br />
und ich wünsche mir sehr, weiterhin<br />
an der Schule bleiben zu dürfen.<br />
Bombardiert von neuen Herausforderungen,<br />
Aufgaben, Pflichten, kurz Ungewohntem,<br />
musste ich mich jeden Tag – mehr<br />
oder weniger zerstreut ob der ungewohnten<br />
Situationen – aufregenden und spannenden<br />
(oftmals in doppeltem Wortsinn)<br />
Stunden stellen, die ich dann jeden Tag<br />
während meiner langen Autofahrten<br />
„schonungslos“ analysierte. Themen und<br />
Verhaltensweisen wie Aufmerksamkeit,<br />
Autorität, Wahrnehmung, Selbstverständnis,<br />
Selbstkontrolle, Selbstzweifel, Reaktionen,<br />
Sanktionen, Stoff, Lernen/Lehren,<br />
Kompetenz, Führung, Ruhe, Beurteilung<br />
et cetera beschäftigen mich nach wie vor<br />
mehr, als mir lieb ist. Zudem lernte ich,<br />
dass ich Überzeugungsarbeit leisten muss,<br />
um das Fach Deutsch an eine/n <strong>HTL</strong>-Schüler/in<br />
zu bringen. Doch genau aus diesen<br />
Gründen möchte ich die Erfahrungen dieses<br />
Schuljahres nicht missen.<br />
Hervorheben möchte ich das Engagement<br />
meiner Kolleg/innen zusätzliche Veranstaltungen<br />
und außerschulische Aktivitäten<br />
(auch in allgemeinbildenden Bereichen) zu<br />
organisieren und somit die Schüler/innen<br />
auf die Gesellschaft und das Berufsleben<br />
vorzubereiten. Meine frühere Vorstellung,<br />
eine <strong>HTL</strong> sei eine reine Technikerschmiede,<br />
ließ ich gerne fallen und mich anstecken,<br />
selbst einige „Gehversuche“ zu wagen.<br />
Meine guten Erinnerungen an das vergangene<br />
Schuljahr werden leider vom frühen<br />
Ableben von Brigitte Nitschko, die ich leider<br />
kaum kennen lernen konnte, getrübt.<br />
Ich wünsche ihrem Sohn weiterhin viel<br />
Kraft und Zuversicht.<br />
132
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Gelichtete Nebel:<br />
Abschließend möchte ich meinen Kolleg/<br />
innen danken, dass sie mich als Lehrerin/<br />
Schülerin verständnisvoll, wissend und<br />
lehrend, keinesfalls aber belehrend, an die<br />
Hand genommen und durch das Schuljahr<br />
geleitet haben.<br />
Besonders möchte ich der Schulleitung für<br />
das entgegengebrachte Vertrauen und das<br />
Engagement danken!<br />
Heinz Stögbuchner<br />
Da meine Anstellung an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
sehr rasch über die Bühne ging, hatte ich<br />
gar nicht viel Zeit, um über die Umstellung<br />
vom Maschinenbaumeister zum Lehrer<br />
nachzudenken. Etwas nervös war ich<br />
dann aber schon, als mir die erste Stunde<br />
schlug und ich das erste Mal in meiner<br />
Rolle als Lehrer vor einer Klasse stand.<br />
Denn es galt ja nicht nur ein völlig neues<br />
Umfeld und eine neue Tätigkeit kennen zu<br />
lernen, sondern vor allen Dingen „richtig“<br />
zu unterrichten und mein Wissen schülerund<br />
lehrplangerecht aufzubereiten.<br />
Die ersten Monate waren ziemlich stressig,<br />
denn es galt Lehrstoff vorzubereiten, Maschinen<br />
und Werkzeuge kennen zu lernen<br />
und andere solche fundamentale Dinge.<br />
So war natürlich auch etwas Lehrgeld zu<br />
bezahlen. Dank der großartigen Unterstützung<br />
meiner Kollegen, die mir viele<br />
wertvolle Tipps und Unterlagen gegeben<br />
haben, und nicht zuletzt dank des disziplinierten<br />
Verhaltens meiner Schüler/innen<br />
konnte ich mich dann doch schnell sehr<br />
gut einleben.<br />
Jetzt blicke ich sehr positiv auf fast ein<br />
Jahr als Lehrer zurück und habe die Entscheidung,<br />
mein Berufsleben zu verändern,<br />
nicht bereut.<br />
Mein erster Tag als Lehrer war der<br />
11.9.2006. An diesem Tag wurde auch mein<br />
Sohn David in Haigermoos eingeschult.<br />
Aus Solidarität mit meinem Schicksal trat<br />
er einige Süßigkeiten aus seiner Schultüte<br />
an mich ab. Es vergeht auch kaum ein<br />
Tag, an dem er mich nicht fragt, wie mein<br />
Schultag war. Seine sind meistens okay.<br />
Allerdings bedauert er mich sehr, weil er<br />
– so hat er sich ausgerechnet – nur mehr<br />
acht Jahre zur Schule gehen muss, ich als<br />
Lehrer dagegen so viele Jahre länger…<br />
Harald Riedler<br />
Im Frühjahr 2006 ahnte ich noch nicht,<br />
dass ich im Herbst bereits Lehrer in unserer<br />
Schule sein würde. Doch durch ein<br />
Gespräch mit einem Lehrerkollegen im Mai<br />
wurde mein Interesse am Unterricht in der<br />
<strong>HTL</strong> geweckt.<br />
Ich komme aus einem Betrieb, der Industrieanlagen<br />
für die chemische und pharmazeutische<br />
Industrie konstruiert und baut.<br />
Dieser Firma gehörte ich 21 Jahre an.<br />
Trotzdem fasste ich nach intensiven Gesprächen<br />
mit meiner Familie und Freunden<br />
den Entschluss, meinem beruflichen<br />
Werdegang eine entscheidende Wende zu<br />
geben.<br />
Herr Reiter Ernst wurde mir als Begleitlehrer<br />
zur Seite gestellt und hat mich beim<br />
Einstieg ins Lehrerleben sehr unterstützt.<br />
Im Laufe der Zeit lernte ich aber auch die<br />
anderen Lehrkräfte als hilfsbereite und zuvorkommende<br />
Kollegen kennen. Am Anfang<br />
war alles neu und undurchsichtig, wobei<br />
sich der Nebel jetzt langsam lichtet.<br />
Eine große Herausforderung für mich ist<br />
die Arbeit mit den Schülern, die mir aber<br />
sehr viel Freude macht.<br />
Alles in allem bin ich mir sicher, vor einem<br />
Jahr mit meinem Berufswechsel die richtige<br />
Entscheidung getroffen zu haben und<br />
freue mich schon auf das nächste Jahr.<br />
Die neuen <strong>HTL</strong>-Lehrer/innen<br />
Harald Riedler<br />
133
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Verstärkung fürs Team<br />
Das Sekretariat der <strong>HTL</strong> ist eine Service- und Anlaufstelle, die wirklich ihresgleichen<br />
sucht. Brigitte Hillebrand ist da eine ideale Verstärkung.<br />
Freundlichkeit, Effizienz und Routine sind<br />
die drei Schlagworte, die das Sekretariat<br />
der <strong>HTL</strong> auszeichnen. Gerhard Schindler,<br />
Ilse Schmitzberger, Helga Bauböck,<br />
Christiane Lechner, Doris Straßhofer und<br />
seit Sommer 2006 auch Brigitte Hillebrand,<br />
sind mit den unterschiedlichsten<br />
Wünschen der Lehrer/innen, Schüler/innen<br />
und natürlich auch der Schulleitung<br />
konfrontiert und meistern diese durchaus<br />
stressigen Aufgaben hervorragend. „Service“<br />
ist groß geschrieben im Sekretariat<br />
der <strong>HTL</strong> und freundliche Hilfsbereitschaft<br />
zeichnet alle Mitarbeiter/innen aus.<br />
Brigitte Hillebrand ist im Sommer 2006 für<br />
Sarah Landrichinger gekommen. Sie kennt<br />
und kannte die <strong>HTL</strong> bereits von einer anderen<br />
Warte, weil ihr Sohn Schüler der <strong>HTL</strong><br />
ist. Brigitte ist in kurzer Zeit ins Team<br />
hineingewachsen und managt seitdem<br />
unterschiedliche Bereiche – einerseits ist<br />
sie oft die freundliche Stimme am Telefon,<br />
andererseits sorgt sie dafür, dass die Buchbestellungen<br />
reibungslos laufen, sie hält<br />
Kontakt zu Firmen und hat dabei wesentlich<br />
zum Erfolg der Jobbörse beigetragen<br />
und sie hilft mit, den Absolventenverein<br />
am Laufen zu halten.<br />
Verstärkung fürs Team<br />
Schulwart – eine vielseitige Aufgabe<br />
Seit Juni 2007 ist Walter Hirschmann als neuer Schulwart in der <strong>HTL</strong> tätig.<br />
Nachdem er die <strong>HTL</strong> zwei Jahre lang als<br />
Bauleiter für den elektrischen Bereich des<br />
Umbaus der <strong>HTL</strong> verantwortlich war, ist<br />
Walter Hirschmann im Juni 2007 als Schulwart<br />
in die <strong>HTL</strong> gekommen. Ausschlaggebend<br />
für seine Bewerbung war, dass in der<br />
<strong>HTL</strong> ein angenehmer Umgangston herrscht<br />
und „Schulwart“ in so einer großen Schule<br />
ein vielfältiges Betätigungsfeld bietet.<br />
Ein herzliches Willkommen dem neuen<br />
Schulwart!<br />
134
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Aus dem Leben eines Zivildieners<br />
9 Monate Dienst für die Schulpartnerschaft <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> – IPLS León<br />
Mein erster Arbeitstag an der <strong>HTL</strong> brachte<br />
eine große Veränderung mit sich: Ich war<br />
nun nicht mehr Schüler, so wie die letzten<br />
fünf Jahre, sondern Zivildiener für die<br />
Schulpartnerschaft. Und dieser Umstand<br />
veränderte mein Bild von dieser Schule,<br />
meine Position in ihr, erheblich. Ich war<br />
plötzlich nicht mehr in Schulleben und<br />
Schulalltag integriert, sondern war außerhalb,<br />
stand „darüber“ sozusagen. Für mich<br />
galt es nun nicht mehr, auf das Klingeln<br />
der Glocke zu hören und auf das Ende des<br />
Unterrichts zu warten, vielmehr hatte ich<br />
viele interessante und abwechslungsreiche<br />
Arbeiten und jeder Arbeitstag verging wie<br />
im Flug.<br />
Es änderte sich auch der Umgang mit den<br />
Lehrer/innen und Professor/innen: Stand<br />
hier „früher“, zu meinen Schülerzeiten,<br />
stets ein höflicher Respektabstand im Vordergrund,<br />
so haben sich jetzt kollegiale<br />
Beziehungen und Freundschaften entwickelt,<br />
die ich nicht mehr missen möchte.<br />
Ich habe in diesem, meinem nun sechsten<br />
Jahr, auch unzählige neue Erfahrungen<br />
machen und viele Dinge dazu lernen<br />
dürfen:<br />
Waren vorher Typo3 und auch InDesign<br />
für mich, als waschechten Mechatroniker,<br />
Bücher mit 7 Siegeln, so musste ich mit<br />
diesen relativ rasch vertraut werden, um<br />
sowohl die <strong>HTL</strong> up-to-date als auch den<br />
<strong>Jahresbericht</strong> gestalten zu können. Vorher<br />
telefonierte ich ungern mit Firmen und anderen<br />
Vertretern, mittlerweile ist dies zu<br />
einer Routinearbeit geworden. Ich habe<br />
auch gelernt mich gut zu organisieren und<br />
dabei den Überblick zu behalten. Manch<br />
einer hat zwar schon öfters geschmunzelt<br />
über das Zettelchaos auf meinem Schreibtisch,<br />
doch ich fand immer zur rechten<br />
Zeit die richtigen Notizen mit den notwendigen<br />
Informationen.<br />
Einige drehen unfreiwillig ein Reservejahr<br />
an dieser Schule, ich habe es freiwillig gemacht<br />
und nicht bereut! Aber jetzt freue<br />
ich mich schon, wie alle Schüler/innen<br />
und Kollegen/innen auch, auf die Sommerferien<br />
bzw. auf meine Nicaraguareise<br />
und natürlich auf eine neue Herausforderung<br />
im Herbst: das Mechatronik-Studium<br />
in Linz.<br />
Ein Jahr als Zivildiener<br />
an der <strong>HTL</strong><br />
Johann Scharinger<br />
135
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Lehrerinnen und Lehrer der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
Hans Peter Abpurg<br />
Brigitte Benischke<br />
Hans Blocher Gerhard Brenner Christian Buttinger Anton Deschberger<br />
Paul Dirnberger Franz Doblinger Gisela Doda (Karenz) Rudolf Draxler Siegfried Eckart Birgit Falkner<br />
Klaus Falkner Hannes Fasching Romana Fiala Martin Forster Markus Fuchs Sabine Fuchsberger<br />
Rudolf Gann Harald Geretschläger Johann Gruber Thomas Gruber Erich Hager Gerda Haider<br />
Robert Handlechner Anton Hangler Hubert Häuslmann Peter Hellauer Reiner Hemm Claudia Hennerbichler<br />
Hermann Hennerbichler Anton Herrmann Alois Hofstätter Josef Höller Siegfried Horvath Richard Hruby<br />
136
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Lehrerinnen und Lehrer der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
Peter Huber<br />
Wolfgang Hueber Reinhard Humer Kurt Hurab Hans Jakob Johann Jetzinger<br />
Alfred Kallinger Manfred Keppl Gerhard Klingesberger Hermann Krammer Georg Kreilinger Kurt Kreilinger<br />
Gerhard Kreinecker Anita Kutzenberger Jan Hendrik Lange Heinz Erich Leitner Erich Leutgöb Stefan Liebl<br />
Hartmut Luger Brigitta Martinkowic Gerhard Mayr Maximilian Mayr Stefan Mayr Eva Mitterdorfer<br />
Ursula Muhr Werner Ohnesorg Leopold Past Albin Paster Reinhard Pfoser Anton Planitzer<br />
Johann Plasser Friedrich Plötzeneder Bruno Plunger Alois Pöchersdorfer Erich Priewasser Albert Reichhartinger<br />
137
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Lehrerinnen und Lehrer der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
Alois Reichhartinger<br />
Ludwig Reisinger Ernst Reiter Karl Peter Reiter Elisabeth Renzl Harald Riedler<br />
Walter Rodenheber Roland Sageder Walter Schacherbauer Elisabeth Schaufler Anton Schickbauer Irene Schiefer<br />
Felix Schindlmaißer Heinrich Schlichtner Albert Schmeitzl Josef Schwaiger Josef Seidl Johann Silberhumer<br />
Richard Sommerauer Helge Stangl Michael Stefl Walter Steinmaurer Wolf Peter Stöckl Heinz Stögbuchner<br />
Josef Streif Christian Wagner Josef Wagner Gerhard Waser Johann Weichselbaumer Peter Winterberger<br />
Gerhard Wolf Maria Wolfsgruber Thomas Wollersberger Wolfgang Zach<br />
Christian Zöpfl<br />
138
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Nachruf<br />
Brigitte Nitschko<br />
Unfassbar, tragisch, schwer zu begreifen –<br />
der plötzliche und völlig unvorhersehbare<br />
Tod unserer Kollegin Brigitte Nitschko, seit<br />
vielen Jahren Mathematik- und Physiklehrerin<br />
an unserer Schule! Wer immer sie gekannt<br />
hat, sieht sie gut gelaunt durch die<br />
Schule eilen, offen für alle, für Schülerinnen<br />
und Schüler genauso wie für Kolleginnen<br />
und Kollegen. Ihr oft sehr trockener<br />
Humor machten ihre Unterrichtsstunden<br />
und die Pausen kurzweilig und fröhlich.<br />
Sie wird uns abgehen, denn sie hinterlässt<br />
eine Lücke, die niemand füllen kann.<br />
Kinder aller Altersgruppen waren ihr das<br />
größte Anliegen. Wann immer ein Babysitter<br />
im Kollegen- und Kolleginnenkreis<br />
benötigt wurde, war sie zur Stelle und<br />
ermöglichte den Eltern einen sorgenfreien<br />
Abend. Wann immer ein Schüler, eine<br />
Schülerin ein Problem hatte, war sie die<br />
richtige Ansprechpartnerin, hatte immer<br />
ein offenes Ohr, konnte zuhören und half,<br />
wo immer sie konnte. Wann immer jemand<br />
Unterstützung in Mathematik in Form<br />
von Nachhilfestunden brauchte, pilgerte<br />
er oder sie zu unserer Kollegin, die half,<br />
auch wenn sie mit der Schule genug Arbeit<br />
hatte. Generationen von Schülerinnen und<br />
Schülern hat sie in die Geheimnisse der<br />
Mathematik eingeweiht, ihnen zu positiven<br />
Noten verholfen und sich selbst am<br />
meisten darüber gefreut. Sie wird diesen<br />
Jugendlichen abgehen, denn auch diese<br />
Lücke kann nicht gefüllt werden.<br />
Für Kolleginnen und Kollegen war sie ein<br />
Mensch, der Rat anbot, wenn gefragt, der<br />
mit ihnen durch dick und dünn ging, der<br />
warmherzig Anteil nahm und immer den<br />
richtigen, wertschätzenden Ton im Umgang<br />
mit anderen fand. Ihr Engagement<br />
war breit gefächert: Aufklärung über Aids<br />
war ihr genauso ein Anliegen wie die Drogenprävention,<br />
die sie mit den Peers der<br />
<strong>HTL</strong>, geschult in gemeinsamen Fortbildungsseminaren,<br />
betrieb. Als Ombudsfrau<br />
für Mädchen hat sie verschiedene Veranstaltungen<br />
organisiert, bei denen die Mädchen<br />
der <strong>HTL</strong> mit ihr die anstehenden Probleme<br />
besprechen konnten. Sie wird den<br />
Schülerinnen, den Schülern, den Kollegen,<br />
den Kolleginnen, kurz der Schule abgehen,<br />
denn diese Lücke ist zu groß, um gefüllt<br />
werden zu können.<br />
Das für sie wichtigste und eindruckstärkste<br />
Ereignis war sicherlich die Geburt ihres<br />
Sohnes Philip, der ab seiner Geburt vor<br />
etwas weniger als 12 Jahren ihr Leben<br />
dominierte. Mit ihm verband sie eine unglaublich<br />
enge und zärtliche Zuneigung,<br />
er wurde ihr Zentrum, ihm widmete sie all<br />
ihre freie Zeit. Nächtens saß sie über ihren<br />
Korrekturen und Vorbereitungen, die sie<br />
akribisch betrieb, damit er ihre Nachmittage<br />
hatte. Jeder seiner Freunde konnte<br />
jederzeit kommen, nicht selten nahm sie<br />
sogar einen Freund Philips mit auf Urlaub.<br />
Ihr Sohn fühlt diese Lücke wohl am<br />
schmerzlichsten, und ihm gilt unser aller<br />
Mitgefühl. Er wird die gewaltsame und viel<br />
zu frühe Trennung von seiner Mutter durch<br />
den Tod nie vergessen, hoffen wir, dass es<br />
ihm eines Tages gelingt, sie zu verarbeiten.<br />
Nachruf<br />
Brigitte Nitschko<br />
139
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Nachruf<br />
Josef Esterbauer<br />
Nachruf<br />
Josef Esterbauer<br />
Esterbauer Sepp ist am 8. Jänner 2007<br />
nach langer schwerer Krankheit im Alter<br />
von 57 Jahren viel zu früh von uns gegangen.<br />
Als er im März 2005 in den Ruhestand<br />
ging, steckte die tödliche Krankheit<br />
schon in ihm und es war ein harter und<br />
schwerer Weg, den Sepp und auch seine<br />
Familie in der letzten Zeit gehen mussten.<br />
Am Schluss war sein Tod eine Erlösung für<br />
ihn, uns lässt er traurig zurück.<br />
Sepp Esterbauer wurde 1978 als Lehrer an<br />
die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> geholt. Sein Name ist eng<br />
mit dem Aufbau der mechanischen Werkstätten<br />
an der <strong>HTL</strong> verbunden, er galt als<br />
„Urgestein“ der mechanischen Werkstätte.<br />
Sein umfangreiches technisches Wissen<br />
und Können hat er in der Grundausbildung<br />
(Schweißen, Drehen und Fräsen) auf die<br />
ihm eigene menschliche Art den Schüler/<br />
innen vermittelt. Sepps fachliche Stärke<br />
lag vor allem in der Entwicklung und Umsetzung<br />
von technischen Lösungen, was<br />
für die Schüler/innen besonders im Projektunterricht<br />
eine große Hilfe war. Seine<br />
Kreativität, seine Beharrlichkeit und seine<br />
Verlässlichkeit wurden von Schüler/innen<br />
und Kolleg/innen sehr hoch geschätzt.<br />
Zu seinen großen Hobbys zählten Autos,<br />
Motorräder, Traktoren, Flugzeuge und<br />
überhaupt die Lösung technischer Fragestellungen<br />
im großen Bereich der Mechanik.<br />
Große Freude bereitet ihm das Motorradfahren.<br />
Er unternahm ausgedehnte<br />
Motorradreisen, die jedes Mal zu einem<br />
unvergessenen Erlebnis wurden.<br />
Sepp war ein Alleskönner und Gesellschaftsmensch.<br />
Sein verschmitztes Lächeln<br />
und sein Humor waren unter den<br />
Kolleg/innen und auch bei den Schüler/<br />
innen geschätzt und wenn es darum ging,<br />
den Schulalltag aufzulockern, dann konnte<br />
man auf Sepp zählen. Seine Ausdauer<br />
beim Kartenspiel sollte auf keinen Fall vergessen<br />
werden.<br />
Sein soziales Engagement stellte Sepp Esterbauer<br />
durch sein Wirken in der <strong>Braunau</strong>er<br />
Arbeitsbeschaffungscooperative<br />
(BAC) unter Beweis. Als Mitglied des Vorstandes<br />
baute er den Schlosser-Anlernkurs<br />
mit Lehrabschluss auf und richtete entsprechende<br />
Werkstätten ein. Ohne seine<br />
fachliche Kompetenz und ohne sein Organisationstalent<br />
wäre dies nie möglich<br />
gewesen. Die Stadtgemeinde <strong>Braunau</strong> würdigte<br />
seinen sozialen Einsatz mit der Verleihung<br />
der goldenen Verdienstmedaille.<br />
Sepp nahm seine Aufgaben ernst und legte<br />
Genauigkeit an den Tag, wo es notwendig<br />
war. Wenn er etwas übernommen hatte,<br />
dann blieb er „an der Sache dran“. Wenn<br />
etwas über seinen Kopf hinweg entschieden<br />
wurde, dann zeigte er auch Ecken<br />
und Kanten. Es war ihm wichtig, sich bei<br />
Entscheidungsfindungen einzubringen. In<br />
seiner inneren Haltung stand er immer auf<br />
Seite der Schwächeren. Ungerechtigkeit<br />
und Profilierungsgehabe waren ihm zuwider.<br />
Das Wohl seiner Familie war für Sepp immer<br />
an erster Stelle. Nachdem er selber<br />
schwere Schicksalsschläge zu verkraften<br />
hatte, war Sepp stets bestrebt für seine<br />
Frau und für seine Kinder liebevoll und gut<br />
zu sorgen.<br />
Sepp, wir danken dir für deine Arbeit, für<br />
deine Freundschaft, für dein Bei uns sein.<br />
Du bleibst uns für immer in lebendiger Erinnerung.<br />
140
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Nachruf<br />
Josef Haslinger<br />
Josef Haslinger ist am 12. Juni 2007 nach<br />
längerer, schwerer Krankheit im Alter von<br />
52 Jahren viel zu früh verstorben. Als<br />
er in den Sommerferien 2006 aufgrund<br />
von Herzproblemen ins Krankhaus musste,<br />
wurde die Schwere seiner Erkrankung<br />
schnell offensichtlich. Dennoch ließ die<br />
Aussicht auf eine Transplantation Hoffnung<br />
bei ihm, seiner Familie und seinen<br />
vielen Freunden/innen und Bekannten<br />
aufkommen. Besonders seine Hochzeit in<br />
diesem Frühjahr hat ihm Zuversicht und<br />
Mut geschenkt. Nun hat eine massive gesundheitliche<br />
Verschlechterung seinem<br />
Leben ein Ende gesetzt und lässt alle, die<br />
Sepp kannten, traurig zurück. Vor allem<br />
seiner Frau und seinen Kindern gehört unser<br />
ganzes Mitgefühl.<br />
Josef Haslinger wurde 1955 geboren. Er<br />
hat nach der Pflichtschule Elektriker gelernt<br />
und in diesem Beruf auch seine Meisterprüfung<br />
abgelegt. Nach Tätigkeiten bei<br />
den Firmen Pointinger, Probst, Fischer und<br />
Höfer war er als selbstständiger Elektriker<br />
tätig und hat sich durch seine zuverlässige<br />
Arbeit und seinen freundlichen Umgang<br />
überall schnell Anerkennung und Freundschaft<br />
erworben. Ein schwerer Schicksalsschlag<br />
für Sepp war der Tod seiner ersten<br />
Frau, die 1998 nach kurzer Krankheit verstorben<br />
ist.<br />
Mit dem Schuljahr 1999/2000 hat Josef<br />
Haslinger als Lehrer für den fachpraktischen<br />
Unterricht in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> begonnen.<br />
Er hat den Schüler/innen den<br />
Bereich Verteilerbau mit sehr viel Engagement<br />
nahe gebracht und sich dabei immer<br />
vom Wunsch nach größtmöglicher Verständlichkeit<br />
leiten lassen. Außergewöhnlich<br />
engagiert war er auch bei der Betreuung<br />
von Abschluss- und Diplomarbeiten.<br />
Ein großes Anliegen war ihm die Frage der<br />
Sicherheit, die er sowohl im Unterricht als<br />
auch in seiner Funktion als Brandschutzbeauftragter<br />
beständig verfolgte. Auf seine<br />
Initiative hin wurden mehrmals Räumungsübungen<br />
in der <strong>HTL</strong> durchgeführt<br />
und die <strong>HTL</strong> einem „Sicherheitscheck Elektrotechnik“<br />
unterzogen.<br />
Besonders verdient hat er sich auch um<br />
die Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Durch<br />
mehrere Jahre hindurch hat er beim Aufbau<br />
der Messestände mitgearbeitet und<br />
dafür gesorgt, dass sich die <strong>HTL</strong> gut präsentiert.<br />
Sepp war ein in der ganzen Schule geschätzter<br />
und geachteter Kollege, der wegen<br />
seiner Hilfsbereitschaft und wegen<br />
seines Könnens große Anerkennung genoss.<br />
Sein wertschätzender Umgang und<br />
seine Sorge darum, dass der Lehrstoff auch<br />
wirklich verstanden wird, hat ihm die Achtung<br />
seiner Schüler/innen eingebracht.<br />
Weiterbildung war ihm immer ein Anliegen<br />
und er hat sich sehr gefreut, als er<br />
im Juni 2003 seine Diplomprüfung an der<br />
Berufspädagogischen Akademie abgelegt<br />
hat. Sepp hat engagiert bei der Neugestaltung<br />
der Werkstätte mitgeholfen und<br />
bereits eine Reihe von Ideen gehabt, wie<br />
er seinen Unterricht in den neuen Räumlichkeiten<br />
gestalten wird.<br />
Sepp, wir danken dir für dein Engagement,<br />
für deine Freundschaft, für die viele Arbeit,<br />
die du für die <strong>HTL</strong> geleistet hast. Du wirst<br />
immer in unserer Erinnerung bleiben.<br />
Nachruf<br />
Josef Haslinger<br />
141
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
142
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Schluss-Steine<br />
Was hat es nun gebracht, das vergangene<br />
Schuljahr? Edelsteine oder nur Schotter?<br />
Sicher werden da die Wertungen deutlich<br />
auseinander gehen. Es gab viele Höhepunkte<br />
im Schuljahr 2006/2007, richtige<br />
Perlen, zum Teil wahrgenommen, zum<br />
überwiegenden Teil aber gar nicht besonders<br />
bemerkt. Und natürlich gab es auch<br />
die harten Brocken, den mühsamen Anteil,<br />
die Zeiten des Unverständnisses, die<br />
Steinwüsten und manchmal den Treibsand,<br />
der Angst macht.<br />
Unser <strong>Jahresbericht</strong> will möglichst vielen<br />
„Steinen“ Raum geben. Er ist ein Mosaik<br />
aus den leuchtenden „Edelsteinen“, die es<br />
bei uns an der <strong>HTL</strong> gibt, aber wir haben<br />
uns auch bemüht viele unterschiedliche<br />
Bau- und Fundamentsteine darzustellen,<br />
die wichtig sind für das Haus <strong>HTL</strong> und für<br />
das Projekt „Bildung“. Natürlich ist der<br />
<strong>Jahresbericht</strong> eine Auswahl, subjektiv und<br />
unvollständig. Und es ist sehr schwer die<br />
ganz normale, alltägliche Arbeit bei uns an<br />
der Schule zu beschreiben. Mehr als 100<br />
Lehrer/innen unterrichten mehr als 1000<br />
Schüler/innen. Jede Woche fallen in der<br />
<strong>HTL</strong> rund 2400 Unterrichtsstunden an. Gerade<br />
diese Arbeit, die sich so schwer darstellen<br />
lässt, schafft aber das Fundament<br />
für die Technikerausbildung. Wenn man so<br />
will – mit Schotter werden die Fundamente<br />
gelegt, entsteht der Bau, an dem die besonderen<br />
Leistungen „blitzen“.<br />
Und, werden Sie sich fragen, keine harten<br />
Brocken, keine spitzen Steine, keine Sisyphus-Arbeit?<br />
Natürlich gibt es bei uns<br />
auch das Harte, das Unangenehme, sogar<br />
das Verletzende, aber es hält sich wirklich<br />
in Grenzen und der <strong>Jahresbericht</strong> ist nicht<br />
der Ort, dies darzustellen. Wir wollen das<br />
Bestärkende, das Motivierende zur Kenntnis<br />
bringen und haben den Schwerpunkt<br />
auf die Seiten gelegt, die auch nach Jahren<br />
noch in Erinnerung bleiben sollen.<br />
Unser Dank gilt allen, die sich daran beteiligt<br />
haben, dass dieser <strong>Jahresbericht</strong><br />
so vielfältig und facettenreich geworden<br />
ist. Herzlichen Dank denen, die Artikel<br />
geschrieben, die Bilder gemacht, die die<br />
Berichte gesetzt, die Bilder optimiert und<br />
dann das Ganze nochmals lektoriert haben.<br />
Trotz allen Bemühens werden einige Fehler<br />
bleiben, wird der genaue Betrachter und<br />
Leser Ungereimtheiten und Lücken entdecken.<br />
Wir freuen uns über Rückmeldungen<br />
– Lob, konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge<br />
– das alles ist uns wirklich willkommen.<br />
Ein herzlicher dank gebührt allen Firmen,<br />
die durch Inserate und andere Unterstützungen<br />
den <strong>Jahresbericht</strong> ermöglichen<br />
– ihre Beiträge legen das Fundament für<br />
unsere Arbeit.<br />
Ein letzter Schlussstein noch: Zwei aus unserem<br />
Team gehören besonders erwähnt.<br />
Ohne Anita Kutzenberger würde es diesen<br />
<strong>Jahresbericht</strong> nicht geben. Sie hat viele<br />
Artikel „organisiert“ und fast den gesamten<br />
<strong>Jahresbericht</strong> behutsam und bestimmt<br />
korrigiert. Die letzten vier Tage kann sie<br />
nun nicht mehr dabei sein, weil sie mit<br />
Schüler/innen für fünf Wochen zu unserer<br />
Partnerschule in Nicaragua gefahren ist.<br />
Das letzte Mail mit einem korrigierten Artikel<br />
hat sie fünfzehn Minuten vor ihrer<br />
Abreise geschickt. Der Zweite, der unbedingt<br />
genannt werden muss, ist Robert<br />
Mader (4AHMEA). Robert war für das Setzen<br />
des <strong>Jahresbericht</strong>s zuständig. Seine<br />
Photoshop und Indesign-Kenntnisse, seine<br />
Schnelligkeit und Zuverlässigkeit sind<br />
die Voraussetzungen für unser gemeinsames<br />
„Werk“.<br />
Wir hoffen, dass die <strong>Jahresbericht</strong>slektüre<br />
anregend war und ist – bleiben Sie uns<br />
und der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> gewogen!<br />
Anita Kutzenberger<br />
Anton Planitzer<br />
Josef Wagner<br />
143
JAHRESBERICHT 2007<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Wir danken folgenden Unternehmen für eine Druckkostenspende<br />
144
Impressum<br />
Medieninhaber, Herausgeber<br />
und Verleger:<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
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Satz, Layout und Gestaltung:<br />
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Lektorat:<br />
Druck:<br />
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Bundesfachschule <strong>Braunau</strong> am Inn im<br />
Hermann Fuchs Bundesschulzentrum,<br />
Josef Wagner<br />
Anita Kutzenberger, Anton Planitzer, Josef Wagner<br />
Anita Kutzenberger, Anton Planitzer<br />
Thomas Wagner<br />
Robert Mader, Johann Scharinger<br />
Romana Fiala<br />
Elisabeth Schaufler<br />
Aumayer Druck und Verlag, Munderfing
Höhere Technische Bundeslehranstalt<br />
und Bundesfachschule <strong>Braunau</strong> am Inn<br />
im Hermann Fuchs Bundesschulzentrum<br />
A-5280 <strong>Braunau</strong> am Inn<br />
Osternbergerstraße 55<br />
Tel: +43 7722 83690<br />
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