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09<br />
Wasserkraft<br />
Energie-Höchstleistung für das «Chuenisbärgli»<br />
Hauptsponsorin<br />
Wenn sich die Weltbesten auf der Skipiste<br />
messen, ist auch die Wasserkraft<br />
dabei: An den beiden Renntagen werden<br />
zusätzlich rund 40‘000 kWh Strom<br />
benötigt – er wird zu 100 % aus zertifiziertem<br />
Ökostrom gedeckt und in<br />
den Wasserkraftwerken Engstlige und<br />
Moosweid in Adelboden sowie Aarberg<br />
produziert. Als offizielle Event-Sponsorin<br />
des FIS Ski World Cup Adelboden<br />
stellt die BKW die reibungslose<br />
Stromversorgung des Events durch zwei<br />
unabhängige Netzleitungen sicher.<br />
60 % Wasserkraft = 60 % erneuerbare<br />
Energie<br />
Strom aus Wasserkraft ist der stärkste Pfeiler<br />
der Schweizer Stromversorgung: einheimisch<br />
und erneuerbar. Nahezu zwei Drittel<br />
unseres gesamten Stroms wird so produziert.<br />
Die Wasserkraft steuert praktisch den<br />
gesamten Anteil (95 Prozent) der erneuerbaren<br />
Energien am heimischen Strommix<br />
bei: Wind, Sonne, Biogas, Biomasse und<br />
Kehrrichtverbrennung liefern zusammen<br />
die restlichen 5 Prozent. Die klimafreundliche<br />
Wasserkraft ist dabei mit einem Wirkungsgrad<br />
um 90 Prozent höchst effizient.<br />
Ausserdem ist sie ein «Energie-Multitalent»<br />
und bietet für jeden Bedarf den benötigten<br />
Strom: Laufkraftwerke sind an den Flüssen<br />
rund um die Uhr in Betrieb und tragen<br />
zuverlässig zur Deckung des Grundbedarfs<br />
bei, während Speicherkraftwerke bei<br />
Nachfragespitzen innert weniger Sekunden<br />
punktgenau grosse Energiemengen liefern.<br />
Die Zwischenspeicher in den Alpen nehmen<br />
zusätzlich mit dem Ausbau erneuerbarer,<br />
aber unregelmässig und dezentral<br />
produzierenden Energieanlagen, wie Wind<br />
und Photovoltaik, eine wertvolle und unverzichtbare<br />
Funktion wahr. Sie regulieren<br />
die Energienachfrage und stabilisieren die<br />
Übertragungsnetze.<br />
Grosses Engagement im Kanton Bern<br />
Die BKW setzt sich im Rahmen ihrer Konzernstrategie<br />
«BKW 2030» für den Ausbau<br />
der Wasserkraft ein. Einerseits modernisiert<br />
und erweitert sie bestehende Wasserkraftwerke<br />
unter verhältnismässig geringen Eingriffen<br />
in die Natur. Eindrückliches Beispiel<br />
ist die Erneuerung des Wasserkraftwerks<br />
Hagneck durch die Partner BKW und Energie<br />
Service Biel/Bienne: Mit dem Ausbau<br />
wird die mittlere Jahresproduktion des<br />
Kraftwerks um 35 Prozent gesteigert. Das<br />
Wasserkraftwerk Hagneck wird so zukünftig<br />
rund 27’000 Haushalte mit Strom versorgen.<br />
Um die Wasserkraft-Ausbauziele zu erreichen,<br />
braucht es darüber hinaus auch den<br />
Bau neuer Kraftwerke. Der Schwerpunkt<br />
der BKW-Aktivitäten liegt – im Einklang<br />
mit der Wassernutzungsstrategie des Kantons<br />
Bern – vor allem im Berner Oberland.<br />
Hier hat die BKW zusammen mit Partnern<br />
in den letzten Jahren zahlreiche Wasserkraftprojekte<br />
initiiert und vorangetrieben:<br />
Mit den Projekten Louibach und Laubegg<br />
befinden sich derzeit zwei neue Kraftwerke<br />
in Bau.<br />
Nachhaltige Lösungen für die Wasserkraft<br />
Jedes Projekt hat seine eigene Geschichte<br />
und seine besonderen Herausforderungen:<br />
Es gilt stets, die verschiedenen Schutz- und<br />
Nutzungsinteressen abzuwägen. Die BKW<br />
ist bestrebt, dies, wenn immer möglich,<br />
im Dialog mit allen Beteiligten zu tun und<br />
ihre Projekte auf dieser Weise nachhaltig<br />
zu optimieren. Soll das Potenzial der Wasserkraft<br />
innert nützlicher Frist genutzt und<br />
die gesteckten Ziele der Energiestrategie<br />
des Bundes erreicht werden, ist neben einer<br />
breiten Akzeptanz für den Aus- und Zubau<br />
von Wasserkraftwerken eine gemeinsame<br />
Anstrengung aller Beteiligten gefragt. Die<br />
BKW leistet ihren Beitrag zum Umbau der<br />
Stromversorgung und engagiert sich für den<br />
Ausbau der Wasserkraft: für die Energiezukunft<br />
mit einheimischer und erneuerbarer<br />
Energie. Für unsere Kundinnen und Kunden.<br />
Und für die Adelbodner Skitage.