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DAS PFEFFER, Ausgabe Weihnachten 2013

Vom Emskopp bis zum Friesengeist. Magazin für den Raum Papenburg und Umgebung.

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<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> 3<br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

frohe <strong>Weihnachten</strong> , ein frohes, neues Jahr 2014 und dass<br />

alle Ihre Wünsche in Erfüllung gehen .<br />

Viel Spaß beim Lesen: Andrea T. Loose<br />

Gerade an <strong>Weihnachten</strong> wird wieder Pelz verschenkt!<br />

Die Wahrheit über Pelz<br />

Auch ein bisschen Pelz ist Tierquälerei!<br />

Der Pelzbesatz an der Kapuze einer<br />

trendigen Winterjacke oder der kleine<br />

Pelzbommel an einer schicken Wintermütze<br />

verursachen enormes Tierleid!<br />

Der Modetrend geht zwar weg von<br />

ganzen Mänteln oder Jacken, aber die<br />

Unmengen an Pelzkrägen, Verzierungen<br />

oder sonstigen „flauschigen“ Accessoires<br />

aus Marderhund, Fuchs oder<br />

Nerz verursachen auch Unmengen<br />

an Tierquälerei. Es gibt keinen ethisch<br />

korrekten Pelz.<br />

85 Prozent der weltweit gehandelten<br />

Pelze stammen aus Zuchtfarmen, in<br />

denen den Tieren ein artgemäßes Leben<br />

vorenthalten bleibt. Auch wenn<br />

ein Pelz nicht aus den Farmen in<br />

Skandinavien, China, den Niederlanden<br />

oder anderen Ländern stammt,<br />

sondern aus Jagd und Fallenfang –<br />

immer ist mit der Gewinnung immenses<br />

Tierleid z.B. durch tierquälerische<br />

Jagdmethoden verbunden. Mit nachhaltiger<br />

Mode haben diese Produkte<br />

nichts zu tun. Selbst die völlig unzureichenden<br />

Vorgaben zur Pelztierhaltung<br />

in Europa werden regelmäßig<br />

auf Pelzfarmen unterlaufen. Dies belegen<br />

z.B. Recherchen aus Dänemark,<br />

Schweden oder Finnland. So werden<br />

immer wieder Tierschutzverstöße bei<br />

den Haltungsbedingungen und verhaltensgestörte,<br />

verletzte oder tote<br />

Tiere dokumentiert.<br />

Echtpelz ist oft gar nicht gekennzeichnet<br />

oder der Verbraucher wird durch<br />

falsche Etikett-Angaben in die Irre geführt.<br />

Doch selbst wenn die Tierart bei<br />

einem Produkt angegeben ist, fehlen<br />

in der Regel Angaben zur geographischen<br />

Herkunft oder der Tierhaltung.<br />

EU-weit müssen Teile tierischen Ursprungs<br />

an Textilien gekennzeichnet<br />

sein, doch die wichtige Information<br />

zur Tierhaltung und Herkunft fehlen<br />

weiterhin.<br />

Geschäfte mit diesem Zeichen verkaufen<br />

pelzfreie Waren<br />

Freiwillige Kennzeichnungen oder<br />

Musterbetriebe der Pelzindustrie sind<br />

Mogelpackungen. In den sogenannten<br />

Musterbetrieben der Pelzindustrie<br />

unterscheiden sich die Bedingungen<br />

für die Tiere nicht von herkömmlichen<br />

Pelzfarmen. Auch mit dem von der<br />

Pelzindustrie entwickelten Label „Origin<br />

Assured“ werden absolute Minimalvorgaben<br />

an die Tierhaltung und<br />

tierquälerische Zustände auf Farmen<br />

legitimiert.<br />

Pelz ist kein Naturprodukt.<br />

Die Pelzbranche bewirbt ihre Produkte<br />

gerne als besonders umweltfreundlich<br />

und als reines Naturprodukt.<br />

Die Wahrheit sieht anders aus:<br />

Schon die Tierhaltung auf Pelzfarmen<br />

ist mit enormen Umweltbelastungen<br />

verbunden und verschmutzt oft naheliegende<br />

Gewässer. Die Herstellung<br />

der Pelzmode ist wiederum extrem<br />

chemikalien- und energieaufwändig.<br />

Falls Sie ein tierfreundliches Weihnachtsgeschenk<br />

verschenken möchten,<br />

hier ein kleiner Tipp: (Grafik oben).<br />

Dieses Zeichen finden Sie unter anderem<br />

bei allen S.Oliver-Produkten.

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